DE2609156A1 - Verfahren und vorrichtung zum trennen des vorgarnes beim abziehen in einer vorspinnmaschine - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum trennen des vorgarnes beim abziehen in einer vorspinnmaschine

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    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H9/00Arrangements for replacing or removing bobbins, cores, receptacles, or completed packages at paying-out or take-up stations ; Combination of spinning-winding machine
    • D01H9/02Arrangements for replacing or removing bobbins, cores, receptacles, or completed packages at paying-out or take-up stations ; Combination of spinning-winding machine for removing completed take-up packages and replacing by bobbins, cores, or receptacles at take-up stations; Transferring material between adjacent full and empty take-up elements
    • D01H9/16Yarn-severing arrangements, e.g. for cutting transfer tails; Separating of roving in flyer

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Description

PATENTANWÄLTE DR. ING. E. HOFFMAN N . DIPL.-ING. W. EITLE · DR. RER. NAT. K.HOFFMAN N · DIPl.-ING. W. LEH N D-iOOO MÜNCHEN 81 · ARABELLASTRASSE 4 (STERN HAUS) · TELEFON (08?) 911087 · TELEX 05-29il» (PATHE)
Anwaltsakte 27 834
KABUSHIKI KAISHA TOYODA JIDOSHOKKI SEISAKUSHO, Kariya, Japan
Verfahren und Vorrichtung zum Trennen des Vorgarnes beim Abziehen in einer Vorspinnmaschine
Die Erfindung betrifft insgesamt Vorspinnmaschinen und schafft insbesondere ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Trennen des Vorgarnes beim Abziehen in der Vorspinnmaschine.
Üblicherweise muß in einer Vorspinnmaschine und dergleichen im Augenblick des Abziehens der Spule aus der Vorspinnmaschine ein mit der vollen Spule in Verbindung stehendes Vorgarn irgendwo gekappt werden. Eine Trennstelle des Vorgarnes, an der es ab- gerissen wird, liegt vorzugsweise ein Stück weg von dem äußersten Ende des Preßfingers eines Flügels, wobei ein geeigneter Abstand in Hinblick auf den nachfolgenden Arbeitsschritt, wie das Einziehen des Trennendes des Vorgarns auf eine leere Spule/
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beispielsweise 50 bis 60 mm beträgt. In der Praxis hat sich jedoch herausgestellt, daß es mit zunehmender Reißfestigkeit des Vorgarns schwieriger wird, das Vorgarn an der oben beschriebenen Stelle reißen zu lassen. Der Grund dafür wird später in Verbindung mit einer Vorspinnmaschine des Typs mit einem hängenden Flügel beschrieben. Während des Aufwickeins des Vorgarns auf die Spule wird die letztere gedreht, wobei sie sich innerhalb vorbestimmter Strecken auf- und abwärts bewegt. Nachdem das Aufwickeln beendet ist, wird die so hergestellte volle Spule in eine vorbestimmte Abzugsposition abgesenkt, die üblicherweise außerhalb der vorgegebenen Strecken liegt. In diesem Augenblick wird in dem Vorgarn eine höhere Spannung erzeugt als während des normalen Aufwickelvorganges. Das Vorgarn (Lunte) wird jedoch durch die vorderen, dem Flügelkopf benachbart angeordneten Rollen zwangsläufig gehalten und wird an dem Flügelhals und dem Preßfinger des Flügels beträchtlichen Widerständen ausgesetzt. Dadurch wird in einem Teil des Vorgarnes, welcher nahe und außerhalb des Preßfingers liegt, eine höchste Spannung erzeugt. Wenn das Vorgarn eine relativ geringe Reißfestigkeit hat, beispielsweise bei einem Baumwollvorgarn, reißt das Vorgarn an der gewünschten Stelle in einem Abstand von 50 bis 60 mm von dem äußersten Ende des Preßfingers allein dadurch, daß die Spule weiter abgesenkt wird. Wenn jedoch das Vorgarn eine relativ hohe Reißfestigkeit bei langen Fasern aufweist, beispielsweise ein Synthetikvorgarn, wird ein Trennen an der gewünschten Stelle nicht erzielt, sondern an einer Stelle zwischen den vorderen Rollen und dem Flügelkopf, weil dieser Teil des Vorgarnes (Lunte) zwischen dem Flügelkopf und den vorderen Rollen eine geringste Festigkeit aufgrund eines geringen oder unstabilen auf diesen Teil des Vorgarns aufgebrachten Drahtes hat. Die Folge ist, daß
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der Arbeiter den nachfolgenden Arbeitsschritt nicht einfach, wie vorher beschrieben, durchführen kann. Aus diesem Grund wird in der Praxis beim Verarbeiten eines synthetischen Vorgarns dieses an einer Stelle unterhalb des äußersten Endes des Preßfingers vor dem weiteren Absenken des Spulenwagens in die vorgegebene Stellung für das Abziehen manuell durch den Arbeiter durchgerissen. Dies erfordert nicht nur zusätzliche Zeit und Arbeit für eine Anzahl von Spindeln, sondern behindert ein automatisches Abziehen.
Prinzipiell schafft die Erfindung ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Trennen eines Vorgarnes, bei denen die oben beschriebenen Nachteile bei bekannten Vorspinnmaschinen entfallen und das Vorgarn beim Abziehen an der optimalen Stelle abgetrennt wird.
Außerdem schafft die Erfindung ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Trennen eines Vorgarnes beim Abziehen, bei denen immer das automatische Trennen des Vorgarnes an der optimalen Stelle möglich ist, ohne daß dazu, auch wenn ein Kunstfaser-Vorgarn mit einer relativ hohen Festigkeit verwendet wird, die Hände erforderlich sind.
Die Erfindung schafft eine Vorspinnmaschine mit einer Mehrzahl von Drehflügeln, einer Mehrzahl von sich drehenden Spulentrageglieder zum Tragen von Spulen, auf denen Vorgarn aufgrund der Differenz der Umfangsgeschwindigkeiten zwischen den zugeordneten Flügeln und den Spulentragegliedern aufgewickelt wird,und mit Antriebseinrichtungen zum Antreiben der Flügel und der Spulentrageglieder mit unterschiedlicher Umfangsgeschwindigkeit, wobei die Antriebseinrichtung eine Hauptantriebswelle, durch welche
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die Flügel, die Spulen und die Vorgarn (Lunte)-Zuführrollen angetrieben werden, und der Hauptantriebswelle zugeordnete Einrichtungen zur Erzeugung des Umfangsgeschwindigkeitsunterschiedes zwischen den Flügeln und den Spulen aufweist. In der einen Ausführungsform umfaßt die den Geschwindigkeitsunterschied erzeugende Einrichtung einen Umschaltmechanismus, der aus einem Paar Konuswalzen und aus einem diese überbrückenden Riemen besteht, und ein Untersetzungsgetriebe, das aus einem Differentialgetriebe besteht.
Die Erfindung schafft außerdem ein Verfahren, bei dem kurz vor dem Abziehen die Zufuhr des Vorgarnes (Lunte) aus den vorderen Rollen unterbrochen wird. Es wird jedoch dabei zugelassen, daß sich die Spule und der Flügel weiter mit im wesentlichen derselben Umlaufgeschwindigkeit für eine relativ kurze Zeitperiode drehen, die ausreicht, um eine vorgegebene Anzahl von Umdrehungen von Flügel und Spule zuzulassen, wodurch das Vorgarn (Lunte) zwischen dem Flügelkopf und den vorderen Rollen einen stärkeren Draht erhält, als er dem Vorgarn während des normalen Aufwickelvorgangs aufgegeben wird. Nach diesen vorgegebenen Umdrehungen von Spule und Flügel wird die Spule bewegt, um das Vorgarn unter eine Spannung zu setzen, die größer ist als die während des normalen Aufwickelvorgangs aufgegebene Spannung. Im Ergebnis reißt somit das Vorgarn beim Abziehen immer von selbst in seinem optimalen Teil.
Gemäß der Erfindung umfaßt die Antriebseinrichtung, um ein Drehen des Flügels und der Spule im wesentlichen mit derselben Umlaufgeschwindigkeit auch nach dem Anhalten der Vorgarn (Lunte)-Zuführrollen zuzulassen, eine Kupplungseinrichtung oder Kupplung, die so in der Antriebseinrichtung angeordnet ist, daß die Drehung
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der Hauptantriebswelle durch die Kupplung auf die Vorgarn-Zuführrollen und auf die Konuswalzen während des normalen Aufwickelvorganges übertragen wird. Aufgrund des Vorhandenseins der Kupplung werden, wenn sie kurz vor dem Abziehen ausgekuppelt wird, die Zuführrollen angehalten, so daß die Zufuhr des Vorgarnes eingestellt wird und die Konuswalzen ebenfalls gestoppt werden. Der Flügel setzt jedich seine Umdrehung fort und die Spule wird durch das der Hauptantriebswelle zugeordnete Differentialgetriebe in Drehung versetzt. Zu diesem Zeitpunkt wird ein Aufwickeln des Vorgarnes auf der Spule nicht erzielt und dem Vorgarn (Lunte) wird in dem Teil zwischen Flügelkopf und Zuführrollen ein Draht aufgegeben, da die Drehübertragungswege der Antriebseinrichtung von der Hauptantriebswelle zu dem Flügel bzw. zu der Spule so ausgelegt sind, daß die Spule und der Flügel im wesentlichen mit derselben Geschindigkeit umlaufen.
Insgesamt schafft die Erfindung ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Trennen eines Vorgarnes beim Abziehen in einer Vorspinnmaschine, wobei während des normalen Aufwickelvorgangs das aus den vorderen Rollen abgezogene Vorgarn durch den zentralen Kanal eines Flügelkopfes, durch den Kanal eines hohlen Flügelarmes und zu einem Preßfinger gelangt und auf eine angetriebene Spule aufgewickelt wird, die auf einem sich entlang der Spulenführungsspindel des Flügels auf und abbewegenden Spulenwagen angeorndet ist. Kurz vor dem Abziehen wird die Zufuhr des Vorgarnes (Lunte) aus den vorderen Rollen unterbrochen und die Spule und der Flügel drehen sich weiter mit im wesentlichen gleicher Geschwindigkeit für eine Zeitperiode, die ausreicht, um eine vorgegebene Anzahl von Umdrehungen von Spule und Flügel zuzulassen, wodurch das Vorgarn (Lunte) zwischen dem Flügelkopf und den vorderen Rollen einem stärkeren
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Draht unterworfen wird, als er dem Vorgarn während dem normalen Aufwickelvorgang aufgegeben wird. Dadurch wird sichergestellt, daß das Vorgarn stets innerhalb seines optimalen Bereiches beim Abziehen von alleine reißt.
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird auf die zugehörige Zeichnung verwiesen, in der eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung beispielhaft dargestellt ist. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine Vorderansicht eines Teiles einer Vorspinnmaschine in einer die Lunte trennenden Stellung, in der die Erfindung anwendbar ist und
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht, in der eine Aufwickel- und
Antriebseinrichtung der Vorspinnmaschine gemäß der Er- - findung dargestellt ist.
Aus Fig. 1 ist ein Ausführungsbeispiel der einen Ausführungsform gemäß der Erfindung ersichtlich. In Fig. 1 ist ein Flügel 5 dargestellt, der ein Luntenführungsrohr 6 aufweist, das auf einer oberen Schiene 9 durch einen geeigneten, in Fig. 2 dargestellten Mechanismus drehbar angebracht und von dieser getragen wird. Der Flügel 5 ist an seinem zentralen Teil mit einer Spulenführungswelle 5a versehen, die zum Führen und zum Stützen einer Spule 1 dient. Ein Preßfinger 8 ist zum Führen des Vorgarnes 2 in Richtung zu der Spule 1 vorgesehen, dessen plattenförmiges äußerstes Ende 8a dazu geeignet ist, das Vorgarn 2 leicht gegen die Oberfläche der Vorgarnschicht der Spule 1 zu drücken.
In einem Spulenwagen 10 ist zum Antrieb der Spule ein geeigneter Mechanismus, wie in Fig. 2 gezeigt, vorhanden. Der Mechanismus
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umfaßt eine Spulenantrxebswelle 1a, deren oberes Ende mit einem kurzen Spulentrageglied oder Spulenzapfen versehen ist, der einen Flansch 10a aufweist und über den Spulenwagen 10, wie in Fig. 1 gezeigt, vorsteht. In der oben angegebenen Art ist die Spule 1 geführt und an ihrem oberen Ende durch die Spulenführungswelle 5a abgestützt und an ihrem unteren Ende durch das Trageglied oder durch den Spulenzapfen auf der Spulenantriebswelle 1a angebracht.
Eine derartige Vorspinnmaschine ist in der US-PS 3 380 238 der Anmelderin beschrieben.
Während des normalen Vorspinn- oder Wickelbetriebes der Vorspinnmaschine gelangt die aus den vorderen Luntenzuführrollen
4 abgezogene Lunte 2 durch den zentralen Kanal 6a des Führungsrohres 6, den Kanal 5b eines hohlen Flügelarmes 5c des Flügels
5 zu dem Preßfinger 8 und wird auf die angetriebene Spule 1 als Vorgarn aufgewickelt, welche auf dem Spulenwagen 10 angeordnet ist, der sich entlang der Spulenführungswelle 5a innerhalb vorbestimmter Strecken auf und ab bewegt. Ein Mechanismus für die" die Spulen bildende Bewegung des Spulenwagens 10 umfaßt eine Zahnstange 60, die an dem Spulenwagen 10 angebracht ist, und ein Zahnrad 61, das mit der Zahnstange 60 in Eingriff steht. Das Zahnrad 61 kann über einen geeigneten Mechanismus angetrieben werden, wie er beispielsweise in Fig. 4 der oben genannten US-Patentschrift dargestellt ist und auf dessen detaillierte Beschreibung hier verzichtet wird. Die vertikale Verfahrbewegung des Spulenwagens 10 ist bei Beginn des Aufwickelvorganges am größten. Wird die volle Spule abgezogen, so wird der Spulenwagen 10 zusammen mit der Spule in eine Position abgesenkt, wie in Fig. 1 gezeigt. Dabei wird für den Fall, daß das Vorgarn 2 eine relativ geringe Reißfestigkeit aufweist, beispielsweise
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ein Baumwollvorgarn, dieses an der gewünschten Stelle, die aus Fig. 1 ersichtlich ist, ca 50 bis 60 mm unterhalb des äußersten Endes 8a des Preßfingers 8 von der vollen Spule getrennt. Wie bereits vorher beschrieben kann jedoch insbesondere für den Fall, daß das Vorgarn eine relativ hohe Reißfestigkeit aufweist, das Trennen des Vorgarnes 2 nicht im Bereich der oben beschriebenen gewünschten Position erzielt werden, sondern es wird an einer ungünstigen Stelle zwischen dem Flügelkopf und den vorderen Rollen 4 reißen, weil dazwischen ein Teil der Lunte 2 körperlich aufgrund eines geringen oder unstabilen Drahtes, der der Lunte während dem Aufwickelvorgang dort aufgegeben wird, am schwächsten ist.
Es wird deshalb darauf hingewiesen, daß ein ausreichender Draht jenem Teil der Lunte 2 aufgegeben werden muß, damit die Lunte 2 stets an der gewünschten Stelle ca 50 bis 60 mm unterhalb dem äußersten Ende 8a des Preßfingers 8 von der vollen Spule getrennt wird.
In vielen Vorspinnmaschinen erfolgt das Aufwickeln des Vorgarnes auf die Spule mittels eines Systemes mit voreilender Spule. In diesem Fall können die Umlaufgeschwindigkeitsverhältnisse wie folgt ausgedrückt werden:
VB = ρ + ν
wobei VB die Geschwindigkeit der Spule an der Oberfläche, ρ die Oberflächengeschwindigkeit des äußersten Endes 8a des Preßfingers 8 und ν die Zuführgeschwindigkeit der Lunte an den vorderen Rollen 4 sind. Unter der Voraussetzung, daß ν = ο ist,
d.h., die Luntenzuführung von den vorderen Rollen 4 wird gestoppt, wenn das Aufwickeln beendet ist und kurz bevor das
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Abziehen der Spule erfolgt, erhält man:
VB = ρ
Um dieser Gleichung zu genügen, ist es erforderlich, daß sich der Flügel 5 und die Spule 1 mit derselben Umlauffrequenz drehen. Wird der Antrieb des Flügels 5 und der Spule
1 so durchgeführt, daß sie beispielsweise ungefähr fünf Umdrehungen durchführt, so wird ein gewünschter Draht der Lunte
2 dem Teil derselben aufgegeben, der zwischen dem Flügelkopf 6a und den vorderen Rollen 4 liegt, ohne daß das Aufwickeln des Vorgarnes (Lunte) auf die Spule 1 zugelassen wird, weil die Lunte 2 durch die vorderen Rollen 4 angehalten und nicht von diesen zugeführt wird. Ein derartiger gewünschter Draht verfestigt den Teil der Lunte 2 zwischen dem Flügelkopf und den vorderen Rollen 4 ausreichend, der von allen Teilen der Lunte (Vorgarn) zwischen der Spule 1 und den vorderen Rollen 4 während dem normalen Wickelvorgang die geringste Reißfestigkeit aufweist. Deshalb wird das Vorgarn 2 stets in seinem günstigsten Teil ca 50 bis 60 mm unterhalb des äußersten Endes 8a des Preßfingers einfach durch Absenken des Spulenwagens 10 durchgerissen, wenn der Spulenwaqen 10 in seine vorgegebene Stellung (Fig. 1) für den Spulenabzug abgesenkt ist. Somit kann verhindert werden, daß bei dem Abziehen die Lunte an der Stelle, wo sie in den Flügel 5 eintritt, oder an irgend einer anderen ungünstigen Stelle reißt.
Dort wo das Aufwickeln des Vorgarnes mittels eines Systemes mit voreilendem Flügel durchgeführt wird, sind die Geschwindigkeitsverhältnisse ersichtlich gemäß folgender Formel definiert:
VB = ρ - ν
Die obige Beschreibung ist daher auch bei einer Vorspinnma-
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schine mit voreilendem Flügel anwendbar.
Es wird darauf hingewiesen, daß gemäß dem erfindungsgemäßen Trennverfahren des Vorgarnes kurz vor dem Abziehen der Betrieb der vorderen Rollen 4 ausgeschaltet ist und zur gleichen Zeit sowohl der Flügel als auch die Spule im wesentlichen mit derselben Umlauffrequenz für eine Zeit gedreht werden, die sehr kurz ist, aber ausreicht, um dem schlechten Teil der Lunte zwischen dem Flügelkopf und den vorderen Rollen den oben beschriebenen gewünschten Draht aufzugeben. Die Zeit, in der der Flügel und die Spule mit im wesentlichen derselben Umlauffrequenz gedreht werden, beträgt vorzugsweise ca 1 bis 2 Sekunden, so daß sowohl der Flügel als auch die Spule ca 5 Umdrehungen durchführen können. Die Anzahl der Umdrehungen kann sich jedoch mit der Art der Lunte oder aufgrund anderer Faktoren ändern. Dann wird der Spulenwagen 10 in seine Abzugsposition in der üblichen Weise abgesenkt, wodurch die größte Dehnung in dem Teil des Vorgarnes unmittelbar hinter dem äußersten Ende des Preßfingers erzeugt wird, was zu einem Abreißen des Vorgarnes an dieser Stelle führt. Die Länge des Vorgarnteiles, dem der relativ hohe Draht kurz vor dem Abziehen aufgegeben wird, ist so kurz, daß die nachfolgenden Arbeitsschritte durch den verdrillten Teil nicht erschwert werden. Wenn jedoch die Befürchtung besteht, daß der verdrillte Teil den nächsten Aufwickelvorgang desselben auf die leere Spule beeinflußen wird, kann die mögliche Betriebsstörung durch Drehen des Flügels 5 in entgegengesetzter Richtung nach dem Abziehen vermieden werden, so daß der zusätzliche Draht, der dem Teil der Lunte zwischen dem Flügelkopf und den vorderen Rollen kurz vor dem Anziehen auf gegeben ist, entfernt wird.
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Zusätzlich wird darauf hingewiesen, daß der Flügel und die Spule nicht unbedingt eng mit derselben Umlauffrequenz angetrieben werden müssen und daß es lediglich erforderlich ist, daß sie in einem Geschwindigkeitsverhältnis angetrieben werden, das dem vorbestimmten Teil der Lunte einen geeigneten Draht aufgibt, wobei im begrenzten Maße ein Aufwickeln des Vorgarnes auf die Spule zugelassen ist. Ferner können anstelle des Absenkens des Spulenwagens nach dem Aufgeben des gewünschten Drahtes auf die Lunte, der Spulenwagen und dementsprechend die Spule zum Trennen des Vorgarnes an dem Teil desselben unmittelbar hinter dem äußersten Ende des Preßfingers hochgehoben werden. Daraus ist ersichtlich, daß die nachfolgende Bewegung des Spulenwagens nach dem Aufgeben des gewünschten Drahtes nur dazu erforderlich ist, um das Trennen des Vorgarnes zu bewirken.Wenn jedoch das Trennen des Vorgarnes erfolgt, wird der Spulenwagen vorzugsweise abgesenkt, um die volle Spule außer Eingriff mit der Spulenführungswelle zu bringen, weil in diesem Fall die volle Spule aus der Spulenführungswelle ohne eine zusätzliche Bewegung des Spulenwagens entfernt werden kann.
Eine Vorrichtung zur Durchführung des oben beschriebenen Trennverfahrens gemäß der Erfindung wird im folgenden in Verbindung mit Fig. 2 beschrieben, in der ein notwendiger Antriebsmechanismus für die Vorspinnmaschine dargestellt ist.
Der Mechanismus umfaßt eine Kraftquelle oder einen Elektromotor 11, dessen Drehung über Keilriemen 14 übertragen wird, die den Abstand zwischen Riemenscheiben 12 und 13 zu einer Hauptantriebswelle 15 überbrücken. Der Flügel 5 ist so ausgelegt, daß er durch eine Steuerriemenscheibe 16, die an dem einen Ende der Antriebswelle 15 entgegengesetzt von der Riemenscheibe 13 angeschlossen ist, einen Steuerriemen 18, der mit strichpunktierten Linien dargestellt ist, durch eine Steuerriemenscheibe 17, die über den Steuerriemen 18 wirksam mit der Riemenscheibe 16
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in Verbindung steht und auf einer Zwischenwelle 19 angebracht ist, und durch miteinander kämmende Schraubenräder 20 und 21 in Drehung versetzt werden kann. Das Schraubenrad 20 ist auf der Zwischenwelle 19 angebracht und das Schraubenrad 21 auf dem Luntenführungsrohr 6. Die eine der vorderen Rollen 4 ist an einer Rollenwelle 30 angeschlossen und wird dementsprechend von einem Zahnkranz 22, der auf der Hauptantriebswelle 15 angebracht ist, durch ein unteres Räderwerk 22 bis 23, ein Zwischenräderwerk 26 bis 27 und ein oberes Räderwerk 28 bis 29 in Drehung versetzt. Das untere Räderwerk und das Zwischenräderwerk stehen miteinander über eine Zwischenwelle 24 mit denZahnrädern 23 und 26, die auf dieser Zwischenwelle 24 angebracht sind, in Verbindung. Das Zahnrad 26 ist fest auf der Zwischenwelle 24 angebracht. Das Zahnrad 23 ist jedoch lose auf der Zwischenwelle 24 angebracht und einer Kupplungseinrichtung 25 zugeordnet, die auf der Zwischenwelle 24 derart angeordnet ist, daß die Drehung der Hauptantriebswelle 15 wahlweise durch die Zwischenwelle 24, das Zwischenräderwerk und das obere Räderwerk, usw. auf die vorderen Rollen 4 übertragen werden kann.
Für den Antrieb der Spule 1 ist ein Schaltmechanismus 35 vorgesehen, der aus einem Paar von Konuswellen 32 und 33 besteht, zwischen denen ein geeigneter endloser Riemen 34 gespannt ist, der entlang den Achsen der Konuswellen bewegt werden kann, um so zwischen den Konuswellen einen Geschwindigkeitsunterschied hervorzurufen. Auf eine Beschreibung eines Mechanismus für die Querbewegung des Riemens 34 wird verzichtet, weil er von üblicher Konstruktion sein kann. Die Konuswelle 32 ist fest auf dem einen Ende einer Zwischenwelle 31 angebracht. An dem anderen Ende dieser Zwischenwelle ist das Zahnrad 27 des Zwischenräderwerkes in üblicher Weise befestigt. Die untere Konuswelle 33 ist
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auf einer Welle 36 angebracht, die mit einem Zahnrad 37 versehen ist, welches mit einem Zahnrad 38 kämmt. Das Zahnrad
38 ist seinerseits auf einer weiteren Welle 54 angebracht. Die Drehung der Welle 54 wird von dieser über ein Räderwerk
39 bis 40 auf eine zusammengesetzte Zahnradanordnung 55 übertragen, die lose auf der Hauptantriebswelle 15 auf der einen Seite eines Differentialgetriebes 41 nahe der Riemenscheibe 13 angebracht ist, wobei das Differentialgetrieke 41 an die Hauptantriebswelle 15 angeschlossen ist. Das Differentialgetriebe 41 umfaßt einen Steg 42, der mit seinem einen Ende auf der Hauptantriebswelle 15 befestigt ist, und Planetenräder und 47, die an den entgegengesetzten Enden einer Zwischenwelle 43 angebracht sind, die durch das andere Ende des Steges hindurchgeht. Das Planetenrad 46 kämmt mit einem Zwischenzahnrad 45, das seinerseits mit dem innenliegenden Zahnrad 44 der zusammengeÄzten Zahnradanordnung 55 kämmt. Das innenliegende Zahnrad 44 ist in seiner Wirkungsweise mit einem Sonnenrad vergleichbar. Obgleich nicht dargestellt, ist das Zwischenzahnrad 45 drehbar an einem Teil des Steges 42 angebracht. Das Planetenrad 47 kämmt mit einem Innenzahnkranz 48, der lose auf der Hauptantriebswelle 15 auf der anderen Seite des Differentialgetriebes 41 angebracht ist. Der Innenzahnkranz 48 ist mit einem Zahnrad 49 verknüpft, so daß die Drehung desselben durch ein Räderwerk 49 bis 50 auf eine Zwischenwelle 51 und von dort über Schraubenräder 52 und 53 auf die Spule 1 übertragen wird. Das Zahnrad 50 und das Schraubenread 52 sind auf der Zwischenwelle 51 angebracht und das Schraubenrad 53 ist auf der Spulenantriebswelle 1a angebracht, die in nichtgezeigter aber üblicherweise im treibenden Eingriff mit der Spule steht. Sowohl der oben beschriebene Schaltmechanismus 35, der Konuswelie 32 und 33 aufweist, als auch das oben beschriebene Untersetzungsgetriebe, das aus einem Differentialgetriebe 41 besteht, weisen bekannte Konstruktionen auf, so daß auf eine detailliertere Beschreibung derselben verzichtet werden kann.
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Gemäß der Erfindung ist der oben beschriebene Antriebsmechanismus, der den Schaltmechanismus 35 und das Differentialgetriebe 41 umfaßt, durch die oben beschriebene Kupplungseinrichtung 25 gekennzeichnet, die in dem Dreh-Übertragungssystem zum Übertragen der Drehung der Hauptantriebswelle 15 sowohl auf die vorderen Rollen 4 als auch auf den Schaltmechanismus zum wahlweisen Zulassen der Unterbrechung und Übertragung der Hauptantriebswellendrehung angeordnet ist. Das Differentialgetriebe 41 und das Räderwerk 49 bis 50 sind so ausgelegt, daß wenn die Kupplung 25 ausgekuppelt ist, die Umlaufgeschwindigkeit der Spule 1, welche fortfährt sich zu drehen, im wesentlichen genauso groß ist wie die des Flügels 5.
Im Betrieb, während des normalen Aufwickeins, ist die Kupplung 25 eingekuppelt und die vorderen Rollen 4 laufen daher mit der konstanten über das untere Räderwerk, das Zwischenräderwerk und das obere Räderwerk 22 bis 29 usw. von der Hauptantriebswelle übertragenen Geschwindigkeit um und der Flügel 5 wird durch den Steuerriemen 18 usw. von der Hauptantriebswelle 15 in Drehung versetzt. Die Spule 1 dreht sich über die Hauptantriebswelle 15, das untere Räderwerk und das Zwischenräderwerk 22 bis 27, die Welle 31, den Schaltmechanismus 35 mit den Konuswalzen, die Welle 36, die Zahnräder 37 bis 40, das Differentialgetriebe 41, das Räderwerk 49 bis 50, die Zwischenwelle 51 und die Schraubenräder 52 und 53 mit der veränderlichen Momentangeschwindigkeit, die dem Durchmesser der mit Vorgarn belegten Spule 1 entspricht. Die Anzahl der Umdrehungen des Räderwerkes 49 bis 50 wird sowohl von der Änderungsgeschwindigkeit sfunktion des Schaltmechanismus 35 mit den Konuswellen als auch der Drehzahlverminderungsfunktion des Differentialgetriebes 41 beeinflußt, welche sich durch die Kombination des Sonnenrades 44, das sich mit veränderlicher Geschwindigkeit entsprechend der Schaltgeschwindigkeitsfunktion der Konuswellen dreht, mit den Planetenrädern, 46 und 47, die um das Sonnenrad
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44 von der Hauptantriebswelle 15 über den Steg 42 bewegt werden,und den Innenzahnkranz 48 ergibt. Ist die aus den vorderen Rollen 4 abgezogene Lunte 2 vollständig auf die Spule 1 aufgewickelt, so daß eine volle Spule geschaffen ist, wird die Magnetkupplung 25 ausgekuppelt. Dadurch wird die Drehung der Kauptantriebswelle 15 nicht auf die Zwischenwelle 24 übertragen, was ein Stoppen der Drehung der Zwischenwelle 24 und damit ein Stoppen der Luntenzuführung durch die vorderen Rollen 4 zur Folge hat. Ebenso wird der Schaltmechanismus 35 mit den Konuswellen angehalten und die Drehung des Sonnenrades 44 unterbrochen. Zu diesem Zeitpunkt setzen sowohl die Spule 1 als auch der Flügel 5 noch ihre Drehung mit im wesentlichen gleicher Geschwindigkeit, wie oben beschrieben fort. Das heißt, die besagte Gleichung VB = ρ ist erfüllt und das weitere Aufwickeln des Vorgarnes 2 wird nicht durchgeführt, so daß dem Teil der Lunte zwischen den vorderen Rollen 4 und dem Flügelkopf ein zusätzlicher Draht aufgegeben und somit die Reißfestigkeit des verdrillten Luntenteiles vergrößert wird. Die Verdrillzeit während der die Spule im wesentlichem mit derselben Geschwindigkeit wie der Flügel umläuft, kann sehr kurz sein und der Elektromotor 11 wird durch Verwenden eines geeigneten Zeitpunkteinstellers 62 (Fig. 2) eingestellt, so daß er unmittelbar nach dem Ablauf einer derartigen Verdrillzeit angehalten wird, wodurch das simultane Stoppen der Spule 1 und des Flügels 5 bewirkt wird. Dann wird der Spulenwagen 10 weiter in die vorgegebene Position abgesenkt, wodurch die relativ große Spannung in dem Vorgarn 2 erzeugt wird und letzteres von alleine an der schwächsten Stelle in diesem Bereich in einem optimalen Abstand von ungefähr 50 bis 60 mm von dem äußersten Ende 8a des Preßfingers reißt. Für die Verdrillzeit reicht ein Zeitraum aus, in dem ungefähr 5 simultane Drehungen von Spule und Flügel möglich
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sind. Jedoch ist die ERfindung nicht darauf beschränkt.
Es wird darauf hingewiesen, daß das weitere Absenken des Spulenwagens 10 vor dem Stoppen der Spule 1 und dem Flügel 5 durchgeführt werden kann, falls dem Teil der Lunte zwischen dem Flügelkopf und den vorderen Rollen bis zum Absenken des Spulenwagens ein ausreichender Draht aufgegeben worden ist.
Obgleich die Erfindung mit Bezug auf eine einzelne bevorzugte Ausführungsform der Erfindung dargestellt und beschrieben worder., ist, sind verschiedene Abweichungen in Details der Konstruktionen und der Anordnung und der Kombination von Teilen möglich, ohne dadurch von Sinn und Bereich der Erfindung abzuweichen. So kann beispielsweise die relative Bewegung zwischen dem Flügel und der Spule zum Trennen des Vorgarnes an der gewünschten Stelle durch Drehen entweder der Spule oder des Flügels oder beider mit unterschiedlicher Geschwindigkeiten bewirkt werden.
-Patentansprüche-
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Claims (11)

26D9156 Patentansprüche
1. Verfahren zum Trennen eines Vorgarns (Lunte) beim Abziehen einer Spule in einer Vorspinnmaschine, bei der das von Vorgarnzuführrollen zugeführte Vorgarn auf die auf einen Spulenwagen abgestützte Spule aufgrund eines Geschwindigkeitsunterschiedes zwischen der Geschwindigkeit der Spule und eines Flügels mit einem Preßfinger aufgewickelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Zuführen des Vorgarns durch die Rollen vor dem Abziehen gestoppt wird, einem Teil des Vorgarns zwischen den Rollen und dem Flügelkopf ein vorbestimmter Draht aufgegeben wird undtfeß dann der Flügel und die Spule relativ zueinander bewegt werden, so daß das Vorgarn in einem Bereich reißt, der benachbart dem Preßfinger außerhalb desselben liegt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der vorbestimmte Draht durch Drehen der Spule und des Flügels mit im wesentlichen gleicher Geschwindigkeit erzeugt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Relativbewegung von Flügel und Spule durchgeführt wird, nachdem die Gleichlaufdrehung von Spule und Flügel beendet worden ist.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Relativbewegung unter Absenken des Spulenwagens erzeugt wird.
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5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Spule durch das Absenken des Spulenwagens in eine Abzugsposition gebracht wird.
6. Vorspinnmaschine mit einem drehbaren Flügel, einer drehbaren Spule, auf welcher ein Vorgarn aufgrund eines Geschwindigkeitsunterschiedes zwischen dem Flügel und der Spule aufgewickelt wird, nahe dem Flügelkopf angeordneten Vorgarnzuführrollen und einer Antriebsanordnung zum Antreiben der Spule und des Flügels mit dem Geschwindigkeitsunterschied und zum Antreiben der Vorgarnzuführrollen, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsanordnung eine Einrichtung zum Abstoppen der Drehbewegung der Vorgarnzuführrollen (4) und eine Einrichtung zum Erzielen einer wenigstens annähernden Gleichlaufgeschwindigkeit die von Spule (1) und Flügel (5) nach dem Abstoppen der Vorgarnzuführrollen aufweist.
7. Vorspinnmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsanordnung eine Hauptantriebswelle (15) zum Antrieb der Spule (1), des Flügels (5) und der Vorgarnzuführrollen (4), ein Untersetzungsgetriebe (41), das der Hauptantriebswelle und der Spule zum Übertragen der Drehung der Hauptantriebswelle auf die Spule mit einer untersetzten Drehzahl zugeordnet ist, und einen Geschwindigkeitsmechanismus (35) aufweist, der durch die Hauptantriebswelle angetrieben ist und der das Untersetzungsgetriebe antreibt, daß die Stoppeinrichtung für die stoppbaren Rollen (4) in einem Drehübertragungsweg der Antriebsordnung von der Hauptantriebswelle zu den Rollen vorgesehen ist, und daß die Einrichtung zur Erzielung der Gleichlaufgeschwindigkeit von Spule und Flügel in einem Drehübertragungsweg der Antriebsanordnung von der Hauptantriebswelle zu dem Schaltmechanismus vorgesehen ist.
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8. Vorspinnmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Drehübertragungswege einander in einem Teilweg überlappen und daß die Abstoppeinrichtung für die Rollen (4) eine Kupplung (25) aufweist, die in dem Teilweg der Drehübertragungswege angeordnet ist, so daß sie gleichzeitig auch als die Einrichtung zur Erzielung der Gleichlaufgeschwindigkeit von Spule und Flügel wirkt.
9. Vorspinnmaschine mit einem drehbaren Flügel, einer drehbaren Spule, auf der ein Vorgarn aufgrund eines Geschwindigkeitsunterschiedes zwischen dem Flügel und der Spule aufgewickelt wird, einem vertikal bewegbaren, die Spule tragenden Spulenwagen, nahe dem Flügelkopf angeordneten Vorgarnzuführrollen und mit einer Maschinenantriebseinrichtung, welche eine Hauptantriebswelle zum Antreiben der Spule, des Flügels und der Vorgarnzuführrollen, ein Untersetzungsgetriebe aufweist, das aus einem Differentialgetriebe, welches der Hauptantriebswelle und der Spule zum Übertragen der Drehung der Hauptantriebswelle auf die Spule mit einer untersetzten Drehzahl zugeordnet ist, und aus einem Geschwindigkeitsschaltmechanismus gebildet ist, der ein Paar Konuswellen aufweist, um die ein endloser Riemen geschlungen ist, und von denen die eine Konuswelle von der Hauptantriebswelle angetrieben ist und die andere Konuswelle das Differentialgetriebe treibt, dadurch gekennzeichnet, daß eine Unterbrechungseinrichtung zum wahlweisen Unterbrechen einer Drehübertragung der Hauptantriebswelle auf die Vorgarnzuführrollen (4) und den Schaltmechanismus (35) von der Hauptantriebswelle sowohl zu den Vorgarnzuführrollen als auch zu dem Schaltmechanismus angeordnet ist, und daß das Differentialgetriebe und ein Drehübertragungsweg der Antriebseinrichtung für die Drehübertragung von dem
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Differentialgetriebe (41) auf die Spule (1) so ausgelegt sind, daß die Spule mit im wesentlichen derselben Geschwindigkeit wie der Flügel (5) gedreht wird, wenn die Unterbrechungseinrichtung in ihrer die Drehübertragung unterbrechenden Stellung ist.
10. Vorspannmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterbrechungseinrichtung eine Magnetkupplung aufweist, die vor dem Abziehen ausgekuppelt ist.
11. Vorspinnmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung einen Elektromotor (11), der an die Hauptantriebswelle (15) angeschlossen ist, und ein Zeitsteuerglied (62) aufweist, das zwischen die Magnetkupplung (25) und den Motor so eingeschaltet ist, daß beim Auskuppeln der Magnetkupplung der Motor mit einem Zeitverzug aberregt wird, während dem die Spule (1) und der Flügel (5) mit im wesentlichen gleicher Geschwindigkeit umlaufen.
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