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QUERVERWEIS AUF VERWANDTE ANMELDUNGEN
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Diese Anmeldung beansprucht die Vorrangigkeit einer nicht vorläufigen
US-Patentanmeldung Nr. 15/721,127 anspruchsberechtigt als „2D SCANNING HIGH PRECISION LiDAR USING COMBINATION OF ROTATING CONCAVE MIRROR AND BEAM STEERING DEVICES“ („2D LIDAR-SCANNEN MIT HOHER PRÄZISION MIT EINEM DREHBAREN KONKAVEN SPIEGEL UND EINER STRAHLLENKVORRICHTUNG“), die am 29. September 2017 eingereicht wurde, und die Vorrangigkeit einer vorläufigen
US-Patentanmeldung Nr. 62/441,280 , mit dem Titel „COAXIAL INTERLACED RASTER SCANNING SYSTEM FOR LiDAR“ („KOAXIALES SCANSYSTEM FÜR LIDAR MIT ZEILENSPRUNGRASTERSCANNEN“), eingereicht am 31. Dezember 2016; und die vorläufige
US-Patentanmeldung Nr. 62/529,955 mit dem Titel „2D SCANNING HIGH PRECISION LiDAR USING COMBINATION OF ROTATING CONCAVE MIRROR AND BEAM STEERING DEVICES“, eingereicht am 7. Juli 2017. Der Inhalt aller Anmeldungen wird hiermit durch Bezugnahme in seiner Gesamtheit für alle Zwecke übernommen.
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FELD DER OFFENLEGUNG
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Die vorliegende Offenlegung bezieht sich allgemein Lichterkennungs- und Entfernungsmessung (LiDAR) und insbesondere auf ein System zum Scanen aufeinanderfolgender Lichtpulse zum Beleuchten von Objekten in einem Sichtfeld und zum koaxialen Sammeln des gestreuten Lichts von jedem Lichtpuls, um die Objekte im Sichtfeld abzugrenzen.
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HINTERGRUND DER OFFENLEGUNG
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Um die Größe von LiDAR-Systemen zu reduzieren, wird versucht, mikroelektromechanische Systeme (MEMS) auf dem Chip zu implementieren, die Lichtpulse lenken, um Objekte in einem Sichtfeld zu beleuchten. Solche On-Chip-Lösungen reduzieren die Größe des LiDAR-Systems. Allerdings liefern diese On-Chip-MEMS-Designs typischerweise einen optischen Blendenquerschnitt von wenigen (weniger als 5) Millimetern oder weniger, was es schwierig macht, einen Lichtpuls, der von Objekten in größerer Entfernung (z. B. in 100 Metern) reflektiert wird, von Hintergrundrauschsignalen zu unterscheiden. Es wurde festgestellt, dass ein optischer Blendenquerschnitt das Signal-Rauschverhältnis für Licht erhöht. Allerdings kann ein typisches LiDAR-System aufgrund seiner Systemkonfigurationen sperrig und teuer sein. Diese Systeme sind möglicherweise nicht ohne weiteres in ein Fahrzeug zu integrieren und/oder können dafür unerschwinglich teuer sein. Daher wird ein hochpräzises LiDAR-System mit reduzierten Abmessungen und Kosten erwünscht. Eine der Herausforderungen bei einem hochpräzisen LiDAR-System liegt darin, die Größe der LiDAR-Systeme zu reduzieren und gleichzeitig die Querschnittserfassung der optischen Blende zu erhöhen.
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ZUSAMMENFASSUNG DER OFFENLEGUNG
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Im Folgenden finden Sie eine vereinfachte Zusammenfassung eines oder mehrerer Beispiele, um ein grundlegendes Verständnis der Offenlegung zu vermitteln. Diese Zusammenfassung ist kein umfassender Überblick über alle in Betracht gezogenen Beispiele und beabsichtigt nicht, zentrale oder kritische Elemente aller Beispiele zu identifizieren noch den Umfang irgendwelcher oder aller Beispiele zu beschreiben. Ihr Zweck ist es, als Vorbereitung auf die weiter unten dargelegte ausführlichere Beschreibung einige Konzepte eines oder mehrerer Beispiele in vereinfachter Form darzulegen.
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In Übereinstimmung mit einigen Ausführungsformen ist ein optisches Abstands- und Geschwindigkeitsmessungssystem mit Lasern (LiDAR) vorgesehen. Das System umfasst eine erste Lichtquelle, die so konfiguriert ist, dass sie einen oder mehrere erste Lichtpulse zuführt. Das System umfasst auch eine oder mehrere Strahllenkvorrichtungen, die optisch mit der ersten Lichtquelle gekoppelt sind. Jede Strahllenkvorrichtung umfasst einen drehbaren konkaven Reflektor und einer an einer Stelle angeordneten Lichtstrahllenkvorrichtung, sodass die vom drehbaren konkaven Reflektor oder der Lichtstrahllenkvorrichtung gerichteten Lichtpulse durch die Lichtstrahllenkvorrichtung oder den drehbaren konkaven Reflektor weiter in eine andere Richtung gelenkt werden können. Die Kombination aus der Lichtstrahllenkvorrichtung und dem drehbaren konkaven Reflektor lenkt, wenn sie sich relativ zueinander bewegt, die einen oder mehreren ersten Lichtpulse sowohl vertikal als auch horizontal, um innerhalb eines Sichtfelds ein Objekt zu beleuchten; erhält einen oder mehrere erste zurückkehrende Lichtpulse, wobei die einen oder mehreren ersten zurückkehrenden Lichtpulse basierend auf den gelenkten ersten Lichtpulsen, die ein Objekt innerhalb des Sichtfelds beleuchten, erzeugt werden, und lenkt einen oder mehrere erste zurückkehrende Lichtpulse zu einem oder mehreren zurückkehrenden Licht-Detektoren um.
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Figurenliste
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Zum besseren Verständnis der verschiedenen beschriebenen Aspekte wird in Verbindung mit den folgenden Abbildungen, in denen sich gleichlautende Ziffern auf entsprechende Teile in den Abbildungen beziehen, auf die nachfolgende Beschreibung verwiesen.
- zeigt eine Vielzahl von koaxialen LiDAR-Systemen, die an einem Fahrzeug befestigt sind.
- zeigt eine beispielgebende Strahllenkvorrichtung mit einem Polyeder, die sich innerhalb des konkaven Reflektors befindet.
- zeigt eine beispielgebende Strahllenkvorrichtung mit einem Oszillationsspiegel, die den konkaven Reflektor ersetzt.
- zeigt ein binokulares LiDAR-System.
- zeigt ein koaxiales LiDAR-System mit einer Sammellinse.
- zeigt ein koaxiales LiDAR-System mit einem konvergierenden Spiegel.
- zeigt ein duales koaxiales LiDAR-System.
- zeigt eine beispielgebende Strahllenkvorrichtung, die das übertragene Licht in eine Richtung zwischen der positiven x-Achse und der positiven z-Achse lenkt und das gestreute Licht sammelt.
- zeigt eine beispielgebende Strahllenkvorrichtung, die übertragenes Licht in eine Richtung zwischen der negativen x-Achse und der positiven z-Achse lenkt und das gestreute Licht sammelt.
- zeigt eine beispielgebende Strahllenkvorrichtung, die übertragenes Licht mehr in Richtung des Randes des positiven horizontalen Bereichs des Sichtfeldes lenkt, und aus dieser Richtung gestreutes Licht erfasst.
- und zeigen Zeilensprungdiagramme für die Winkelverteilung über die horizontale und vertikale Richtung für ein duales koaxiales LiDAR-System.
- zeigt eine Wärmekarte, die den Breiten der Erfassungsblende entlang der x-z-Ebene bei y = 0 über die horizontale und vertikale Richtung bei einem dualen koaxialen LiDAR-System entspricht.
- zeigt einen beispielhaften Ablauf der LiDAR-Scan-Erkennung.
- zeigen verschiedene Ansichten einer anderen Ausführungsform der Strahllenkvorrichtung, in Übereinstimmung mit den Beispielen der Offenlegung.
- zeigen verschiedene beispielgebende Konfigurationen zum Generieren eines gebündelten Beleuchtungslaserstrahls, in Übereinstimmung mit den Beispielen der Offenlegung.
- zeigt beispielgebende Konfigurationen einer Strahllenkvorrichtung zur Vergrößerung der Empfangsblende und zum Erfassen zurückkehrender Lichtpulse aus unterschiedlichen Facetten, in Übereinstimmung mit den Beispielen der Offenlegung.
- zeigen beispielgebende Konfigurationen von empfangenden optischen Systemen, in Übereinstimmung mit den Beispielen der Offenlegung.
- zeigen beispielgebende Detektorelemente zur Lichtsammlung mit Hilfe einer optisch empfindlichen Vorrichtung, in Übereinstimmung mit den Beispielen der Offenlegung.
- zeigen beispielgebende Konfigurationen für das Kombinieren von Lichtpulsen durch verschiedene Facetten mit Hilfe von Freiraumoptiken oder einer Kombination aus Faserbündel und/oder Leistungsgruppe, in Übereinstimmung mit den Beispielen der Offenlegung.
- zeigen verschiedene Konfigurationen von mehreren Facetten beispielhafter Polyeder mit gekrümmten und flachen Oberflächen, in Übereinstimmung mit den Beispielen der Offenlegung.
- zeigt eine beispielgebende Konfiguration eines LiDAR-Systems zum Bestimmen der Laufzeit eines Lichtpulses, in Übereinstimmung mit den Beispielen der Offenlegung.
- zeigt einen Referenzpuls und einen empfangenen Rückkehrlichtpuls, in Übereinstimmung mit den Beispielen der Offenlegung.
- zeigt eine andere Ausführungsform einer Strahllenkvorrichtung mit einem oszillierenden Spiegel, in Übereinstimmung mit den Beispielen der Offenlegung.
- zeigt ein beispielhaftes Ablaufdiagramm für ein Verfahren zum Bestimmen der Laufzeit eines oder mehrerer Laserpulse, in Übereinstimmung mit den Beispielen der Offenlegung.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Die nachstehende ausführliche Beschreibung dient in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen zur Beschreibung verschiedener Konfigurationen und stellt nicht die einzigen Konfigurationen dar, in denen die hier beschriebenen Konzepte ausgeführt werden können. Die ausführliche Beschreibung enthält spezifische Details, um ein tiefgreifendes Verständnis verschiedener Konzepte zu vermitteln. Für den Fachmann ist es jedoch offensichtlich, dass diese Konzepte ohne diese spezifischen Details ausgeführt werden können. In einigen Fällen werden wohlbekannte Strukturen und Komponenten in Form von Blockschaltbildern gezeigt, um diese Konzepte nicht zu verschleiern.
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Beispiele für LiDAR-Scansysteme werden nun anhand verschiedener Elemente von Vorrichtungen und Methoden präsentiert. Diese Vorrichtungen und Methoden werden in der folgenden ausführlichen Beschreibung beschrieben und in der begleitenden Zeichnung durch verschiedene Blöcke, Komponenten, Schaltkreise, Schritte, Verfahren, Algorithmen usw. (gemeinsam als „Elemente“ bezeichnet) dargestellt. Diese Elemente können mit Hilfe elektronischer Hardware, Computersoftware oder einer beliebigen Kombination von diesen implementiert werden. Ob solche Elemente als Hardware oder Software implementiert werden, hängt von den besonderen Anwendungs- und Entwurfsbeschränkungen ab, die dem Gesamtsystem auferlegt werden.
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Die vorliegende Offenlegung beschreibt ein 2D-Scan-Hochpräzisions-LiDAR-System unter Verwendung einer Kombination von drehbaren konkaven Reflektor- und Lichtstrahllenkvorrichtungen. Das LiDAR-System umfasst eine Strahllenkvorrichtung mit einem Polyederreflektor, der sich innerhalb des konkaven Reflektors befindet, der um eine Mittelachse ausgerichtet ist. Der konkave Reflektor ist so konfiguriert, dass er sich um die Mittelachse dreht. Das Polyeder ist so konfiguriert, dass es sich um einen Drehpunkt in einer Richtung in einem Winkel (z. B. 90 Grad) zur Mittelachse dreht. Die jeweiligen momentanen Positionen des konkaven Reflektors und des Polyeders lenken Lichtpulse, um in einem Sichtfeld Objekte zu beleuchten, während sie Streulicht von den Lichtpulsen erfassen, die an den Objekten gestreut werden. Jeder übertragene Lichtpuls ist im Wesentlichen koaxial oder parallel zu dem erfassten Streulicht von dem entsprechenden Lichtpuls. Das LiDAR-System umfasst einen Mikrocontroller, um basierend auf den Zeitdifferenzen zwischen jedem gesendeten Lichtpuls und dem erfassten Licht aus dem entsprechenden Lichtpuls, der an den Objekten gestreut wird, die Entfernung zu den Objekten zu berechnen. Die vorliegende Offenlegung beschreibt weiter Zeilensprungteilbilder, um ein Bild mit höherer Auflösung zu erzielen. Diese Technik umfasst das Scanen von Bereichspunkten zu einem oder mehreren Objekten über aufeinanderfolgende horizontale und vertikale Richtungen hinweg, um einen oder mehrere Teilbilder aufzubauen. Die vertikalen und/oder horizontalen Positionen der Scanpunkte für nacheinander erfasste Teilbilder sind leicht versetzt, was zusammengenommen zu einer höheren Dichte von Scanpunkten führt. Die höhere Dichte der abgetasteten Punkte führt zu einer höheren Auflösung des LiDAR-Systems.
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Obwohl die Beispiele der Offenlegung für die Integration in ein Fahrzeug beschrieben werden, sind andere Anwendungen vorgesehen. So können zum Beispiel das zentrale Laserzuführsystem und mehrere LiDAR-Systeme in Roboter eingebaut oder integriert, an mehreren Standorten eines Gebäudes zur Sicherheitsüberwachung oder an Verkehrsknotenpunkten oder bestimmten Straßenstellen zur Verkehrsüberwachung installiert werden usw.
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zeigt eine Vielzahl von LiDAR-Scansystemen 300A-300F, die an einem Fahrzeug 150 angebracht sind. Die LiDAR-Scansysteme 300A-300F können 2D-Scan-LiDAR-Systeme sein. Jedes LiDAR-Scansystem 300A-300F erfasst und berechnet die Entfernung zu Objekten in einem Sichtfeld, das den Positionen am und um das Fahrzeug 150 entspricht. Die an der Vorderseite des Fahrzeugs 150 angeordneten LiDAR-Scansysteme 300A zeigen beispielsweise mit Lichtpulsen, die im Wesentlichen koaxial oder parallel zum jeweiligen Lichtpuls erfasst werden, das benachbarte Fahrzeug 150' (und/oder andere Objekte). Der Bereich (z. B. der Abstand) zum benachbarten Fahrzeug 150' wird durch den Zeitunterschied bestimmt, in dem jeder Lichtpuls gesendet und das Streulicht von dem entsprechenden Lichtpuls erfasst wird.
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Wie im Beispiel in , sind die Vielzahl der LiDAR-Scansysteme 300A-300F um das Fahrzeug 150 herum verteilt, um das Sichtfeld zwischen den einzelnen koaxialen LiDAR-Systemen abzudecken. Beispielsweise kann das Sichtfeld so konfiguriert werden, dass das LiDAR-Scansystem 300F die Mittellinie 154 auf der einen Seite des Fahrzeugs 150 und das LiDAR-Scansystem 300C die Spurtrennlinie 152 auf der anderen Seite des Fahrzeugs 150 erfassen kann. In manchen Fällen kann sich das Sichtfeld bei einem oder mehreren der zahlreichen LiDAR-Scansysteme 300A-300F überlagern. Zum Beispiel kann sich das Sichtfeld des LiDAR-Scansystems 300B mit dem des LiDAR-Scansystems 300A überlagern. Eine Überlagerung des Sichtfeldes kann eine höhere Scandichte bieten. Ebenso kann sich das Sichtfeld der LiDAR-Scansysteme 300A mit dem der LiDAR-Scansysteme 300F überlagern. Jedes der LiDAR-Scansysteme 300A-300F kann eine Strahllenkvorrichtung umfassen, die Lichtpulse sowohl vertikal als auch horizontal lenken kann, um sie zum Scannen von Objekten zu einem Sichtfeld zu übertragen. Die Steuerung der Lichtpulse ermöglicht das fortlaufende Scannen von Punkten eines oder mehrerer Objekte innerhalb des Sichtfeldes.
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Es sollte beachtet werden, dass die Größen der LiDAR-Scansysteme 300A-300F in relativ klein sein können. Das heißt, dass jedes entsprechende LiDAR-Scansystem (z. B. die Systeme 300A-300F) einen Raum einnehmen kann, der beispielsweise nicht größer als 1 Kubikfuß (28316,8 Kubikzentimeter) oder ¼ eines Kubikfußes (7079,21 Kubikzentimeter) ist.
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zeigt eine beispielgebende Strahllenkvorrichtung 100 mit einer Lichtstrahllenkvorrichtung (z. B. ein Polyeder 102), die innerhalb des konkaven Reflektors 112 angeordnet ist. Wie gezeigt in ist der konkave Reflektor 112 in einigen Ausführungsformen koaxial zu einer ersten Achse 106 ausgerichtet (z. B. im Wesentlichen konzentrisch). Der konkave Reflektor 112 kann auf der konkaven Seite eine oder mehrere reflektierende Oberflächen (z. B. Spiegel mit flacher Oberfläche) umfassen, die eine Blende 118 umgeben. Die Blende 118 des konkaven Reflektors 112 ist koaxial zu der ersten Achse 106 ausgerichtet (z. B. im Wesentlichen konzentrisch). In dem Beispiel in sind die Spiegel nach innen gewinkelt, um eine hexagonale Schale des konkaven Reflektors 112 zu bilden. In dem Beispiel in kann die sechseckige Blende 118 des konkaven Reflektors 112 eine Breite von zweieinhalb Zentimetern (ein Zoll) über die gegenüberliegenden Seiten der (z. B. hexagonalen) Blende 118 haben und die reflektierenden Flächen (z. B. Spiegel) des konkaven Reflektors 112 können um 45° von der sechseckigen Blende 118 mit einer Länge von 6,22 Zentimetern (2,45 Zoll) (entlang der gewinkelten Spiegel) abgewinkelt sein. In einigen Ausführungsformen bewegen sich die reflektierenden Oberflächen (z. B. Spiegel) des konkaven Reflektors 112 zwischen 0,5 Zentimeter bis 10 Zentimeter (0,2 Zoll bis 4 Zoll). In einigen Ausführungsformen können die reflektierenden Oberflächen des konkaven Reflektors 112 gekrümmt sein. In einigen Beispielen ragen die gekrümmten Oberflächen nach außen (z. B. konvex), was genutzt werden kann, um das Sichtfeld der Strahllenkvorrichtung 100 zu vergrößern. In einigen Beispielen ragen die gekrümmten Oberflächen nach innen (z. B. konkav).
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Wie gezeigt in kann das Polyeder 102 innerhalb des konkaven Reflektors 112 angeordnet sein. Das Polyeder 102 umfasst einen Drehpunkt 120, der koaxial zu einer zweiten Achse 104 ausgerichtet ist (z. B. im Wesentlichen konzentrisch), die senkrecht zur ersten Achse 106 ist. Das Polyeder 102 umfasst ferner mindestens eine reflektierende Oberfläche (z. B. einen Spiegel), die an einer Seite des Polyeders 102 angeordnet ist, um das Licht zwischen der Blende 118 des konkaven Reflektors 112 und mindestens einer reflektierenden Oberfläche (z. B. einem Spiegel) des konkaven Reflektors 112 umzulenken. So können beispielsweise Lichtpulse, die durch die Blende 118 auf eine reflektierende Oberfläche des Polyeders 102 übertragen werden, umgelenkt oder auf eine reflektierende Oberfläche des konkaven Reflektors 112 gelenkt werden. Sie können weiter umgelenkt oder auf das Sichtfeld gelenkt werden. In dem Beispiel in ist das Polyeder 102 ein Würfel mit sechs Facetten. In einigen Beispielen haben die beiden gegenüberliegenden Facetten mit dem Drehpunkt 120 keine reflektierenden Oberflächen (z. B. Spiegel) und die verbleibenden vier Facetten weisen reflektierende Oberflächen (z. B. Spiegel) auf, die nach außen gerichtet sind. In dem Beispiel in hat der Würfel eine Kantenlänge von etwa 3,10 Zentimeter (1,22 Zoll).
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Es sollte beachtet werden, dass das Polyeder 102 sechs Facetten haben kann, die nicht alle orthogonal sind. Beispielsweise kann das Polyeder 102 in einigen Ausführungsformen asymmetrische Facetten aufweisen, die die vertikale und horizontale Scanrichtung zwischen den Teilbildern ausgleichen und/oder ein Zeilensprungrastermuster verändern können. In einigen Beispielen ist das Polyeder 102 ein Rhomboeder. Es sollte auch beachtet werden, dass das Polyeder 102 weniger als sechs Facetten haben kann. Zum Beispiel ist das Polyeder 102 in einigen Ausführungsformen ein Pentaeder. In einer solchen Ausführungsform kann das Polyeder 102 ein dreieckiges Prisma sein, bei dem der Drehpunkt an zwei gegenüberliegenden dreieckigen Facetten und einer oder mehreren reflektierenden Oberflächen (z. B. Spiegeln) angeordnet ist, die sich an den rechteckigen Facetten befinden. Es sollte auch beachtet werden, dass das Polyeder 102 mehr als sechs Facetten haben kann. Das Polyeder 102 kann zum Beispiel ein Hexaeder, ein Heptaeder, ein Oktaeder usw. sein. In einigen Ausführungsformen sind die Facetten des Polyeders 102 gekrümmt. In einigen Beispielen ragen die gekrümmten Facetten nach außen (z. B. konvex), was genutzt werden kann, um das Sichtfeld der Strahllenkvorrichtung 100 zu vergrößern. In einigen Beispielen ragen die gekrümmten Facetten nach innen (z. B. konkav), was das Sichtfeld verkleinern und das Profil des austretenden Laserstrahls formen kann.
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In einigen Ausführungsformen umfasst die Strahllenkvorrichtung 100 einen oder mehrere Motoren (nicht abgebildet), die operativ mit dem konkaven Reflektor 112 und dem Polyeder 102 gekoppelt sind. In diesem Beispiel können ein oder mehrere Motoren so konfiguriert werden, dass sie den konkaven Reflektor 112 gegen den Uhrzeigersinn (in -z-Richtung gesehen) um die erste Achse 106 mit einer ersten Drehgeschwindigkeit 116 drehen, wie dargestellt in . Ein oder mehrere Motoren können auch so konfiguriert werden, dass sie das Polyeder 102 um den Drehpunkt 120, also um die zweite Achse 104 herum, gegen den Uhrzeigersinn (in der +y-Richtung betrachtet) mit einer zweiten Drehgeschwindigkeit 114 drehen. In einigen Ausführungsformen ist eine Rotationssteuerung so konfiguriert, dass sie die erste Drehgeschwindigkeit 116 des konkaven Reflektors 112 und die zweite Drehgeschwindigkeit 114 des Polyeders 102 steuert. In einigen Fällen ist die Rotationssteuerung elektrisch mit einem oder mehreren Motoren gekoppelt, um die erste Drehgeschwindigkeit 116 des konkaven Reflektors 112 und die zweite Drehgeschwindigkeit 114 des Polyeders 102 unabhängig voneinander zu steuern. In einigen Ausführungsformen unterscheidet sich die erste Drehgeschwindigkeit 116 des konkaven Reflektors 112 von der zweiten Drehgeschwindigkeit 114 des Polyeders 102. Zum Beispiel kann die zweite Drehgeschwindigkeit 114 des Polyeders 102 schneller sein als die erste Drehgeschwindigkeit 116 des konkaven Reflektors 112. In dem Beispiel in kann die zweite Drehgeschwindigkeit 114 des Polyeders 102 auf 500 Umdrehungen pro Sekunde (U/s) eingestellt sein, wohingegen die erste Drehgeschwindigkeit 116 des konkaven Reflektors 112 auf 10 U/s eingestellt sein kann. In einigen Ausführungsformen kann die zweite Drehgeschwindigkeit 114 des Polyeders 102 langsamer als die erste Drehgeschwindigkeit 116 des konkaven Reflektors 112 sein.
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In einigen Ausführungsformen sind die momentanen Positionen des rotierenden Polyeders 102 in Bezug auf den rotierenden konkaven Reflektor 112 für jeden abgetasteten Punkt in einem Scan, der durch die Strahllenkvorrichtung 100 aktiviert wurde, so beschaffen, dass die Strahllenkvorrichtung 100 Lichtpulse auf ein Objekt richten oder lenken und zurückkehrende Lichtpulse vom Objekt entlang eines im Wesentlichen ähnlichen Strahlengangs sammeln kann. Mit Bezug auf können die momentanen Positionen des rotierenden Polyeders 102 in Bezug auf die positive z-Achse gemessen werden. Der Winkel des Polyeders 102 ist positiv, wenn er gegen den Uhrzeigersinn entlang der y-Achse betrachtet gemessen wird. Die momentanen Positionen des rotierenden konkaven Reflektors 112 können in Bezug auf die negative y-Achse gemessen werden. Der Winkel des konkaven Reflektors 112 ist positiv, wenn er im Uhrzeigersinn entlang der z-Achse betrachtet gemessen wird.
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Es sollte beachtet werden, dass andere Mechanismen angewendet werden können, die den gleichen Effekt wie die Drehung des konkaven Reflektors 112 und/oder die Drehung des Polyeders 102 bewirken. Zum Beispiel, wie dargestellt in , kann der konkave Reflektor 112 durch einen Oszillationsspiegel 112A ersetzt werden, der entlang der Achse 129 oszilliert. So können Drehungen des mit dem Oszillationsspiegel 112A gekoppelten Polyeders 102 zum Scannen aufeinanderfolgender Lichtpulse einen ähnlichen Steuerungsmechanismus bieten, um Objekte in einem Sichtfeld zu beleuchten und das von jedem Lichtpuls koaxial oder parallel zu den beleuchtenden Lichtpulsen zurückkehrende Licht zu sammeln, damit Objekte im Sichtfeld abgegrenzt werden können. In einem anderen Beispiel kann das Polyeder 102 von einem Stellantrieb angetrieben werden, der das Polyeder entlang einer Achse oszillieren lässt. In einigen Beispielen kann der Oszillationsspiegel 112A um eine erste Achse oszillieren und das Polyeder 102 kann neben dem Oszillationsspiegel 112A angeordnet sein, wie es dargestellt ist in der . Das Polyeder 102 kann einen Drehpunkt umfassen, der koaxial an einer zweiten Achse ausgerichtet ist. Die zweite Achse kann in einem Winkel (zum Beispiel 90 Grad oder 75 Grad) zur ersten Achse angeordnet sein. Mindestens ein Spiegel kann an einer Facette des Polyeders 102 angeordnet sein, um Lichtpulse zwischen der Blende und dem konkaven Reflektor 112 zu reflektieren. Ein oder mehrere Motoren oder Stellantriebe können operativ mit dem Oszillationsspiegel 112A und dem Polyeder 102 gekoppelt sein. Ein oder mehrere Motoren oder Stellantriebe können so konfiguriert werden, dass sie den Oszillationsspiegel 112A um die erste Achse mit einer ersten Frequenz drehen (dargestellt als 128A) oder oszillieren (dargestellt als 128B) und das drehbare Polyeder um die zweite Achse mit einer zweiten Frequenz drehen (dargestellt als 125A) oder oszillieren (dargestellt als 125B).
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In dem Beispiel in werden Lichtpulse 307A, die von einer Lichtquelle empfangen werden, durch die Blende 118 in Richtung des Polyeders 102 gerichtet, was durch Umleiten oder Reflektieren von Lichtpulsen 307A die umgelenkten Lichtpulse 307B erzeugt. Die Lichtpulse 307B werden in Richtung eines Spiegels auf dem konkaven Reflektor 112 gerichtet. Der konkave Reflektor 112 wiederum erzeugt gelenkte Lichtpulse 312A, indem er die gelenkten Lichtpulse 307B umlenkt oder reflektiert. Die gelenkten Lichtpulse 312A sind auf das Sichtfeld gerichtet, um Objekte innerhalb des Sichtfeldes zu beleuchten. Die gelenkten Lichtpulse 312A beleuchten die Objekte, die die Lichtpulse in eine oder mehrere Richtungen streuen. Einige der Pulse des gestreuten Lichts kehren als die ersten zurückkehrenden Lichtpulse 207A zu der Strahllenkvorrichtung 100 zurück. Wie dargestellt in , können in einigen Beispielen die ersten, zur Strahllenkvorrichtung 100 zurückkehrenden Lichtpulse 207A (koaxial) im Wesentlichen entlang des ähnlichen Strahlengangs wie die gelenkten Lichtpulse 312A zurückkehren. Jeder der ersten zurückkehrenden Lichtpulse 207A kann durch den konkaven Reflektor 112 umgelenkt oder reflektiert werden, um umgelenkte zurückkehrende Lichtpulse 209 zu erzeugen. Die umgelenkten zurückkehrenden Lichtpulse 209 sind auf das Polyeder 102 gerichtet, das wiederum die Lichtpulse umlenkt und reflektiert, um umgeleitete zurückkehrende Lichtpulse 214A zu erzeugen. Umgelenkte zurückkehrende Lichtpulse 214A werden durch die Blende 118 zurück zu einem Lichtdetektor geleitet.
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zeigt ein binokulares LiDAR-System 200. In einigen Beispielen überträgt das binokulare LiDAR-System 200 auf Objekte innerhalb des Sichtfelds Lichtpulse, die von einer Lichtquelle durch eine erste Blende 210A entlang des Beleuchtungsstrahlengangs 210C erzeugt werden. Die übertragenen Lichtpulse erreichen die Objekte und werden in einer oder mehreren Richtungen gestreut und verteilt. Einige der Streulichtpulse kehren entlang des Detektionsstrahlengangs 210D durch eine zweite Blende 210B zu einem Lichtdetektor zurück. Die Geometrie des binokularen LiDAR-Systems 200 bestimmt den Erfassungsbereich, der durch den überlappenden Bereich zwischen dem beispielhaften Beleuchtungsstrahlengang 210C und dem Detektionsstrahlengang 210D bestimmt wird, wie es dargestellt wird in . Daher können Streulichtpulse in bestimmten Bereichen entlang des Strahlengangs des binokularen LiDAR-Systems 200 nicht durch die zweite Blende 210B zurückkehren. In einigen Ausführungsformen sind der Beleuchtungsstrahlengang 210C und der Detektionsstrahlengang 210D im Wesentlichen parallel (z. B. mit einem kleinen Winkel). Infolgedessen kann der Erfassungsbereich breit sein. Zum Beispiel, wie dargestellt in kann der Erfassungsbereich auf der rechten Seite keine Grenze haben. Der Vorteil des binokularen LiDAR-Systems liegt darin, dass die Beleuchtungsoptik und die Detektionsoptik innerhalb des LiDAR-Scansystems räumlich getrennt sind, sodass es einfacher ist, Lichtstörungen im Detektionsmodul durch Lichtstreuung in der Beleuchtungsoptik zu vermeiden.
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zeigt ein koaxiales LiDAR-Scansystem 250 mit einer Sammellinse 224. In einigen Ausführungsformen umfasst das koaxiale LiDAR-Scansystem 250 eine Lichtquelle 220, einen Reflexionsspiegel 222, eine Sammellinse 224, eine Maske 226 mit einer Blende, einen Lichtdetektor 230 und eine Strahllenkvorrichtung 100. Wie gezeigt in werden von einer Lichtquelle 220 erzeugte einfallende Lichtpulse 212A auf den Reflexionsspiegel 222 gerichtet, der die einfallenden Lichtpulse 212A umlenkt oder reflektiert, um die umgelenkten Lichtpulse 212B zu erzeugen. Die umgelenkten Lichtpulse 212B werden entlang der optischen Achse 211 zu der Strahllenkvorrichtung 100 geleitet. Die Strahllenkvorrichtung 100 kann dann die umgelenkten Lichtpulse 212B ähnlich wie oben beschrieben lenken, um gelenkte Lichtpulse 212C zum Beleuchten von Objekten im FOV zu erzeugen, wobei die Richtung von 212C, dargestellt in , nur den Zeitpunkt zeigt, zu dem die Lenkrichtung parallel zur Richtung von 212B verläuft. Zu anderen Zeitpunkten kann die Richtung von 212C im FOV in andere Richtungen sein. In dem Beispiel in ist der Reflexionsspiegel 222 ein nahezu 100 % reflektierender Spiegel, der auf der optischen Achse 211 angeordnet ist, die sich entlang des Strahlengangs sowohl der umgelenkten Lichtpulse 212B als auch der umgelenkten zurückkehrenden Lichtpulse 214 befindet. Es sollte beachtet werden, dass der Reflexionsspiegel 222 ausreichend klein sein sollte, um die umgelenkten zurückkehrenden Lichtpulse 214 nicht zu behindern oder zu stören.
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In dem Beispiel von kann die Strahllenkvorrichtung 100 die koaxiale Strahllenkvorrichtung 100 von sein. In einigen Beispielen kann die Strahllenkvorrichtung 100 eine duale koaxiale Vorrichtung sein, die zwei im Wesentlichen parallele Lichtpulse implementiert, die auf ein oder mehrere Objekte in einem Sichtfeld gerichtet sind. Die Strahllenkvorrichtung 100 kann so konfiguriert werden, dass sie die umgelenkten Lichtpulse 212B in vertikaler und horizontaler Richtung auf die erzeugten gelenkten Lichtpulse 212C lenkt, während sie die zurückkehrenden Lichtpulse 212D entlang des im Wesentlichen gleichen Strahlengangs wie die umgelenkten Lichtpulse 212C sammelt. Die Strahllenkvorrichtung 100 lenkt zurückkehrende Lichtpulse 212D um, um die umgelenkten zurückkehrenden Lichtpulse 214 in der umgekehrten Richtung von 212B zu erzeugen. Somit überlagert der Strahlengang der zurückkehrenden Lichtpulse 212D zu den umgelenkten zurückkehrenden Lichtpulsen 214 den Beleuchtungsstrahlengang der umgelenkten Lichtpulse 212B zu den gelenkten Lichtpulsen 212C, und erhöht daher den effektiven Erfassungsbereich.
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Mit Bezug auf ist die Sammellinse 224 des koaxialen LiDAR-Scansystems 250 so konfiguriert, dass sie umgelenkte zurückkehrende Lichtpulse 214 entlang der optischen Achse 211 sammelt und die umgelenkten zurückkehrenden Lichtpulse 214 durch die Blende der Maske 226 zum Lichtdetektor 230 leitet. Die Sammellinse 224 kann aus jedem transparenten Material, wie aus jedem Glas mit hohem Brechungsindex, Kunststoff oder dergleichen hergestellt sein. Wie gezeigt in kann die Sammellinse 224 im Wesentlichen konzentrisch zu der optischen Achse 211 sein. Es sollte beachtet werden, dass in einigen Ausführungsformen die Sammellinse 224 so angeordnet ist, dass sie mit der optischen Achse 210 nicht konzentrisch ist.
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Wie gezeigt in ist der Lichtdetektor 230 in einigen Beispielen im Wesentlichen konzentrisch zu der optischen Achse 211 angeordnet. Der Lichtdetektor 230 kann eine Fotodiode, eine Lawinenfotodiode oder ähnliches sein. In einigen Ausführungsformen, wie in dem vergrößerten Diagramm des Lichtdetektors 230, dargestellt in , kann der Lichtdetektor 230 eine reflektierende Oberfläche 231 (z. B. einen reflektierenden Spiegel) umfassen, die der gegenüberliegenden Seite der Lichteinfallsfläche 232 zugewandt ist. Die reflektierende Oberfläche 231 kann Licht zurück zum Absorptionsbereich des Lichtdetektors 230 umlenken (z. B. reflektieren), wodurch die Erfassungseffizienz und -empfindlichkeit erhöht werden. In einigen Ausführungsformen kann die Maske 226 Teil des Lichtdetektors 230 sein. Im Allgemeinen filtert die Maske 226 die umgelenkten zurückkehrenden Lichtpulse 214 in der Nähe des Lichtdetektors 230, die schräg zum Strahlengang geneigt sind (z.B. Strahlengang entlang der optischen Achse 211), sodass nur Lichtpulse den Lichtdetektor 230 erreichen können, die sich im Wesentlichen parallel zur optischen Achse 211 befinden.
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In dem Beispiel in kann die Lichtquelle 220 eine Laserlichtquelle sein. In einigen Beispielen kann das von der Lichtquelle 220 erzeugte Laserlicht eine Wellenlänge im sichtbaren Spektrum haben. In einigen Beispielen kann das Laserlicht eine Wellenlänge im Infrarotspektrum haben. In einigen Beispielen kann das Laserlicht eine Wellenlänge im Ultraviolettspektrum haben.
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zeigt ein koaxiales LiDAR-Scansystem 250' mit einem konvergierenden Spiegel 221. In einigen Ausführungsformen umfasst das koaxiale LiDAR-Scansystem 250' eine Lichtquelle 220, einen konvergierenden Spiegel 221, eine Maske 226 mit einer Blende, einen Lichtdetektor 230 und eine Strahllenkvorrichtung 100. Wie gezeigt in , werden einfallende Lichtpulse 212A, die von einer Lichtquelle 220 erzeugt werden, durch eine Blende des konvergierenden Spiegels 221 entlang einer optischen Achse 211 zur Strahllenkvorrichtung 100 gelenkt. Die Strahllenkvorrichtung 100 lenkt (lenkt z. B. um und reflektiert) die einfallenden Lichtpulse 212A, um zur Beleuchtung eines Objekts die gelenkten Lichtpulse 212C zu erzeugen. Das Objekt kann die gelenkten Lichtpulse 212C streuen. Ein Teil der Streulichtpulse kehren als zurückkehrende Lichtpulse 212D zur Strahllenkvorrichtung 100 zurück. Die zurückkehrenden Lichtpulse 212D werden auf eine Bahn gerichtet, die im Wesentlichen ähnlich oder parallel zur Bahn der gelenkten Lichtpulse 212C verläuft. Die Strahllenkvorrichtung 100 kann dann die zurückkehrenden Lichtpulse 212D so ausrichten, dass sie umgelenkte zurückkehrende Lichtpulse 214 erzeugen, die sich in einer Richtung koaxial zur optischen Achse 211 in Richtung des konvergierenden Spiegels 221 befinden, der die umgelenkten zurückkehrenden Lichtpulse 214 durch die Blende der Maske 226 in Richtung des Lichtdetektors 230 umlenkt (z.B. reflektiert).
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In einigen Ausführungsformen ist, wie beschrieben, der konvergierende Spiegel 221 des koaxialen LiDAR-Scansystems 250 so konfiguriert, dass er die umgelenkten zurückkehrenden Lichtpulse 214 entlang der optischen Achse 211 sammelt und die umgelenkten zurückkehrenden Lichtpulse 214 durch die Blende der Maske 226 zum Lichtdetektor 230 umlenkt. In dem Beispiel in kann der konvergierende Spiegel 221 ein nahezu 100 % reflektierender Spiegel sein, der auf oder in der Nähe der optischen Achse 211 angeordnet ist, was entlang des Strahlengangs sowohl der gelenkten Lichtpulse 212C als auch der umgelenkten zurückkehrenden Lichtpulse 214 ist. Der konvergierende Spiegel 221 bewirkt, dass die umgelenkten zurückkehrenden Lichtpulse 214 auf den Lichtdetektor 230 fokussiert werden. Es sollte beachtet werden, dass in einigen Ausführungsformen der konvergierende Spiegel 221 so angeordnet sein kann, dass er nicht konzentrisch mit der optischen Achse 211 ist. Der konvergierende Spiegel 221 kann aus jedem Substrat (z. B. Glas, Kunststoff, Metall usw.) mit einer reflektierenden Spiegelglanzschicht hergestellt sein. In einigen Beispielen wird eine Antioxidationsschicht auf die reflektierende Spiegelschicht aufgetragen, um die reflektierende Schicht hermetisch von der Luft zu isolieren. Dies verhindert, dass Sauerstoff und andere korrosive Mittel (z. B. korrosive Gase oder Flüssigkeiten) die reflektierenden Teile der Oberfläche des konvergierenden Spiegels 221 angreifen.
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In dem Beispiel in kann die Strahllenkvorrichtung 100 die koaxiale Strahllenkvorrichtung 100 von sein. In einigen Ausführungen kann die Strahllenkvorrichtung 100 eine duale koaxiale Vorrichtung sein, die zwei im Wesentlichen parallele Lichtpulse implementiert, die auf ein oder mehrere Objekte in einem Sichtfeld gerichtet sind. Die Strahllenkvorrichtung 100 kann so konfiguriert werden, dass sie die einfallenden Lichtpulse 212A in vertikaler und horizontaler Richtung lenkt, um die gelenkten Lichtpulse 212C zu erzeugen, während sie die zurückkehrenden Lichtpulse 212D entlang des im Wesentlichen gleichen Strahlengangs wie die gelenkten Lichtpulse 212C sammelt. Zum Beispiel, wie dargestellt in , kann der Strahlengang der zurückkehrenden Lichtpulse 212D im Wesentlichen parallel zu zumindest einem Teil des Strahlengangs der gelenkten Lichtpulse 212C verlaufen. Somit überschneidet der Strahlengang der zurückkehrenden Lichtpulse von 212D den Strahlengang der gelenkten Lichtpulse 212C.
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Wie gezeigt in , ist der Lichtdetektor 230 in einigen Ausführungsformen im Wesentlichen konzentrisch zu der reflektierten optischen Achse 211' angeordnet. In einigen Ausführungsformen erstreckt sich die reflektierte optische Achse 211' vom konvergierenden Spiegel 221 (z. B. dem Zentrum der Blende des konvergierenden Spiegels 221) durch den Brennpunkt des konvergierenden Spiegels 221. Die reflektierte optische Achse 211' kann mit der optischen Achse 211 einen Winkel bilden, der im Wesentlichen parallel zum Strahlengang der gelenkten Lichtpulse 212C und der umgelenkten zurückkehrenden Lichtpulse 214 verläuft. Der Lichtdetektor 230 kann eine Fotodiode, eine Lawinenfotodiode oder ähnliches sein. In einigen Ausführungsformen, ähnlich zu denen, dargestellt in , kann der Lichtdetektor 230 eine reflektierende Oberfläche (z. B. einen reflektierenden Spiegel) umfassen, die der gegenüberliegenden Seite der Lichteinfallfläche zugewandt ist. Die reflektierende Oberfläche kann Licht zu dem Absorptionsbereich des Lichtdetektors 230 umlenken (z. B. reflektieren), wodurch die Erfassungseffizienz und -empfindlichkeit erhöht werden. In einigen Ausführungsformen kann die Maske 226 Teil des Lichtdetektors 230 sein.
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In dem Beispiel in kann die Lichtquelle 220 eine Laserlichtquelle sein. In einigen Beispielen kann das von der Lichtquelle 220 erzeugte Laserlicht eine Wellenlänge im sichtbaren Spektrum haben. In einigen Beispielen kann das Laserlicht eine Wellenlänge im Infrarotspektrum haben. In einigen Beispielen kann das Laserlicht eine Wellenlänge im Ultraviolettspektrum haben.
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zeigt ein duales koaxiales LiDAR-Scansystem 300. Wie gezeigt in , kann das duale koaxiale LiDAR-Scansystem 300 eine Lichtquelle 220, einen Reflexionsspiegel 222, einen Teilreflexionsspiegel 322, eine erste Sammellinse 224A, eine zweite Sammellinse 224B, eine erste Maske 226A mit einer Blende, eine zweite Maske 226B mit einer Blende, einen ersten Lichtdetektor 230A, einen zweiten Lichtdetektor 230B und eine Doppelstrahllenkvorrichtung 100' umfassen. Wie gezeigt in , werden von einer Lichtquelle 220 erzeugte einfallende Lichtpulse 212A auf den Teilreflexionsspiegel 322 gerichtet, der einen ersten Teil der einfallenden Lichtpulse 212A reflektiert, um die umgelenkten Lichtpulse 212B zu erzeugen. Basierend auf den umgelenkten Lichtpulsen 212B erzeugt das Polyeder 102 die umgelenkten Lichtpulse 212C, die wiederum durch den konkaven Reflektor 112 umgelenkt werden, um gesteuerte Lichtpulse 312A zu erzeugen. Die gelenkten Lichtpulse 312A können durch die Blende 118 der Strahllenkvorrichtung 100' auf die Objekte im FOV gerichtet werden. In dem Beispiel in ist der Teilreflexionsspiegel 322 ein 50 % reflektierender Spiegel, der entlang der ersten optischen Achse 311A angeordnet ist. Der Teilreflexionsspiegel 322 kann so konfiguriert werden, dass er zum Beispiel 50 % des einfallenden Lichts entlang der ersten optischen Achse 311A reflektiert. In einigen Ausführungsformen kann der Teilreflexionsspiegel 322 so konfiguriert werden, dass er mehr als 50 % des einfallenden Lichts entlang der ersten optischen Achse 311A reflektiert. In einigen Ausführungsformen kann der Teilreflexionsspiegel 322 so konfiguriert werden, dass er weniger als 50 % des einfallenden Lichts entlang der ersten optischen Achse 311A reflektiert. Es sollte beachtet werden, dass der Teilreflexionsspiegel 322 ausreichend klein sein sollte, um einen signifikanten Teil der ersten zurückkehrenden Lichtpulse 207A nicht zu blockieren.
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Wie gezeigt in , durchläuft ein anderer Teil der einfallenden Lichtpulse 212A den Teilreflexionsspiegel 322 und wird zu einem zweiten Teil der einfallenden Lichtpulse 212A. Der zweite Teil der einfallenden Lichtpulse 212A kann auf den Reflexionsspiegel 222 umgelenkt werden, der den zweiten Teil der einfallenden Lichtpulse 212A umlenkt, um die umgelenkten Lichtpulse 213B zu erzeugen. Basierend auf den umgelenkten Lichtpulsen 213B erzeugt das Polyeder 102 die umgelenkten Lichtpulse 213C, die wiederum durch den konkaven Reflektor 112 umgelenkt werden, um die gelenkten Lichtpulse 312B zu erzeugen. Die gelenkten Lichtpulse 312B können entlang einer zweiten optischen Achse 311B durch die Blende 118 der Strahllenkvorrichtung 100 gerichtet werden. In dem Beispiel in kann der Reflexionsspiegel 222 ein nahezu 100 % reflektierender Spiegel sein, der an der zweiten optischen Achse 311B angeordnet ist. Es sollte beachtet werden, dass der Reflexionsspiegel 222 ausreichend klein sein sollte, um einen signifikanten Teil der zurückkehrenden Lichtpulse 207B nicht zu blockieren. Es ist auch zu beachten, dass während zeigt, dass die beiden Teile der einfallenden Lichtpulse 212A von der Lichtquelle 220 erzeugt werden, zwei getrennte und unabhängige Lichtquellen verwendet werden können, um die beiden Teile der einfallenden Lichtpulse 212A getrennt zu erzeugen.
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Die Doppelstrahllenkvorrichtung 100', dargestellt in , kann die koaxiale Strahllenkvorrichtung 100 sein, wie sie dargestellt wird in . Ein Unterschied in diesem Beispiel liegt darin, dass die Strahllenkvorrichtung 100' so konfiguriert ist, dass sie zwei Strahlen von Lichtpulsen (z. B. die ersten gelenkten Lichtpulse 312A und die zweiten gelenkten Lichtpulse 312B) lenkt, um in einem Sichtfeld ein oder mehrere Objekte zu beleuchten. Beispielsweise kann die Strahllenkvorrichtung 100' so konfiguriert werden, dass sie die ersten gelenkten Lichtpulse 312A und die zweiten gelenkten Lichtpulse 312B in die vertikale und horizontale Richtung lenkt, während sie die ersten zurückkehrenden Lichtpulse 207A und die zweiten zurückkehrenden Lichtpulse 207B sammelt. Die ersten zurückkehrenden Lichtpulse 207A und die zweiten zurückkehrenden Lichtpulse 207B können Strahlengänge haben, die im Wesentlichen gleich oder parallel zu den Strahlengängen der ersten gelenkten Lichtpulse 312A bzw. der zweiten gelenkten Lichtpulse 312B sind. Somit überlagern sich die Strahlengänge der ersten zurückkehrenden Lichtpulse 207A und der zweiten zurückkehrenden Lichtpulse 207B mit den Strahlengängen der ersten gelenkten Lichtpulse 312A bzw. der zweiten gelenkten Lichtpulse 312B. In einigen Ausführungsformen kann das duale koaxiale LiDAR-Scansystem 300 auch einen Leistungscontroller (nicht abgebildet) umfassen, der so konfiguriert ist, dass er die Leistung der Lichtquelle 220 dynamisch steuert. Die Leistungssteuerung der Lichtquelle 220 kann auf der Grundlage des Querschnittbereichs einer Blende erfolgen, die mit den zurückkehrenden Lichtpulsen 207A-B verbunden ist. Die Leistungssteuerung der Lichtquelle 220 kann die Blendenabweichungen innerhalb des Sichtfeldes kompensieren.
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In dem Beispiel in kann die Doppelstrahllenkvorrichtung 100' in der x-z-Ebene generell asymmetrisch sein. Somit kann die Geometrie der optischen Komponenten zur Erzeugung der ersten gelenkten Lichtpulse 312A zu jedem Zeitpunkt asymmetrisch zu derjenigen zur Erzeugung der zweiten gelenkten Lichtpulse 312B sein. In ähnlicher Weise kann die Geometrie der optischen Komponenten für die Ausrichtung der ersten zurückkehrenden Lichtpulse 207A zu jedem Zeitpunkt asymmetrisch zu derjenigen für die Ausrichtung der zweiten zurückkehrenden Lichtpulse 207B sein. Dadurch kann der Strahlengang der ersten gelenkten Lichtpulse 312A in einem anderen Bereich und Muster abgetastet werden als der der zweiten gelenkten Lichtpulse 312B.
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Mit Bezug auf , können die ersten zurückkehrenden Lichtpulse 207A und die zweiten zurückkehrenden Lichtpulse 207B, ähnlich wie oben beschrieben, von der Doppelstrahllenkvorrichtung 100' durch die Blende 118 auf die erste Sammellinse 224A und die zweite Sammellinse 224B gerichtet werden. Ähnlich wie oben beschrieben, werden die ersten und zweiten zurückkehrenden Lichtpulse 207A und 207B von dem Polyeder 102 und dem konkaven Reflektor 112 umgelenkt, um die ersten und zweiten zurückkehrenden Lichtpulse 214A bzw. 214B zu erzeugen. In einigen Ausführungsformen ist die erste Sammellinse 224A des koaxialen LiDAR-Scansystems 300 so konfiguriert, dass sie die umgelenkten zurückkehrenden Lichtpulse 214A entlang der optischen Achse 311A sammelt und die umgelenkten zurückkehrenden Lichtpulse 214A durch die Blende der ersten Maske 226A zum ersten Lichtdetektor 230A umlenkt. In ähnlicher Weise ist die zweite Sammellinse 224B des koaxialen LiDAR-Scansystems 300 so konfiguriert, dass sie die zweiten umgelenkten zurückkehrenden Lichtpulse 214B entlang der zweiten optischen Achse 311B sammelt und die zweiten umgelenkten zurückkehrenden Lichtpulse 214B durch die Blende der zweiten Maske 226B zum zweiten Lichtdetektor 230B leitet. Sowohl die erste Sammellinse 224A als auch die zweite Sammellinse 224B können aus jedem transparenten Material, wie Glas mit hohem Brechungsindex, Kunststoff oder dergleichen, hergestellt sein. In dem in dargestellten Beispiel ist die erste Sammellinse 224A nicht konzentrisch mit der ersten optischen Achse 311A und die zweite Sammellinse 224B ist nicht konzentrisch mit der zweiten optischen Achse 311B. Es sollte beachtet werden, dass in einigen Ausführungsformen eine oder beide der ersten Sammellinse 224A und der zweiten Sammellinse 224B konzentrisch mit der ersten optischen Achse 311A bzw. der zweiten optischen Achse 311B sein können.
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Wie gezeigt in , kann der erste Lichtdetektor 230A in einigen Beispielen bei oder in der Nähe des Fokusbereichs der ersten Sammellinse 224A angeordnet sein. In ähnlicher Weise kann der zweite Lichtdetektor 230B an oder in der Nähe des Fokusbereichs der zweiten Sammellinse 224B angeordnet sein. Dadurch können die ersten umgelenkten zurückkehrenden Lichtpulse 214A auf den ersten Lichtdetektor 230A und die zweiten umgelenkten zurückkehrenden Lichtpulse 214B auf den zweiten Lichtdetektor 230B fokussiert werden. Einer oder beide, der erste Lichtdetektor 230A oder der zweite Lichtdetektor 230B, können eine Fotodiode, eine Lawinenfotodiode oder ähnliches sein. In einigen Ausführungsformen können, ähnlich zu dem oben beschriebenen Lichtdetektor 230, der erste Lichtdetektor 230A oder der zweite Lichtdetektor 230B eine reflektierende Oberfläche (z. B. einen reflektierenden Spiegel) haben, die der gegenüberliegenden Seite der Lichteinfallfläche zugewandt ist. Die Lichteinfallfläche kann Licht zum Absorptionsbereich des ersten Lichtdetektors 230A bzw. des zweiten Lichtdetektors 230B umlenken (z. B. reflektieren). Dadurch können die Wirkungsgrade und die Empfindlichkeit der ersten und zweiten Lichtdetektoren 230A und 230B verbessert werden. In einigen Ausführungsformen kann die erste Maske 226A Teil des ersten Lichtdetektors 230A sein. In einigen Ausführungsformen kann die zweite Maske 226B Teil des zweiten Lichtdetektors 230B sein.
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In dem Beispiel in kann die Lichtquelle 220 eine Laserlichtquelle sein. In einigen Beispielen kann das von der Lichtquelle 220 erzeugte Laserlicht eine Wellenlänge im sichtbaren Spektrum haben. In einigen Beispielen kann das Laserlicht eine Wellenlänge im Infrarotspektrum haben. In einigen Beispielen kann das Laserlicht eine Wellenlänge im Ultraviolettspektrum haben.
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Wie dargestellt in , umfasst das duale koaxiale LiDAR-Scansystem 300 in einigen Beispielen einen Mikroprozessor 306, der elektrisch mit einem computerlesbaren Datenträger/Speicher 304 gekoppelt ist, die Lichtquelle 220, den ersten Lichtdetektor 230A, den zweiten Lichtdetektor 230B und einen oder mehrere Motoren 302. Der Mikroprozessor in dem dualen koaxialen LiDAR-Scansystem 300 kann Software verarbeiten. Software kann beispielsweise Anweisungen, Befehlssätze, Code, Codesegmente, Programmcode, Programme, Unterprogramme, Softwarekomponenten, Anwendungen, Softwareanwendungen, Softwarepakete, Routinen, Subroutinen, Objekte, ausführbare Dateien, Ausführungsstränge, Prozeduren, Funktionen und weiteres umfassen, unabhängig davon, ob sie als Software, Firmware, Middleware, Mikrocode, Hardwarebeschreibungssprache oder anderweitig bezeichnet werden.
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In einigen Ausführungsformen kann der Mikroprozessor 306 so konfiguriert werden, dass er zu einem oder mehreren Objekten im Sichtfeld einen Abstand festlegt. Wie gezeigt in , umfasst der Mikroprozessor 306 ein Zeitgeber-/Taktmodul 308 und einen Rechner 310, die so konfiguriert sind, dass sie basierend auf einer Zeitdifferenz zwischen dem Senden der gelenkten Lichtpulse 312A und dem Erfassen der ersten zurückkehrenden Lichtpulse 207A für jeden entsprechenden Lichtpuls die Entfernung zu einem oder mehreren Objekten berechnen.
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Das Zeitgeber-/Taktmodul 308 ist so konfiguriert, dass es jeden Lichtpuls, der gesendet oder empfangen wird, mit einem Zeitstempel markiert. Der Zeitstempel ist ein verschlüsseltes Datum und eine verschlüsselte Uhrzeit. Beispiele für Zeitstempel sind „month-day-year@hour:min:sec“, „month-day-year@hour:min:sec“, „year-dd-month@hour:min:sec“, „1234567890 (Unix-Zeit)“ usw. In einigen Ausführungsformen löst die Übertragung des gelenkten Lichtpulses das Zeitgeber-/Taktmodul 308 aus, um einen gesteuerten Lichtpuls mit einem Zeitstempel zu kennzeichnen. Das Zeitgeber-/Taktmodul 308 kann ferner einen gelenkten Lichtpuls mit einem entsprechenden zurückkehrenden Lichtpuls koppeln und basierend auf den Zeitstempeln die Zeitdifferenz ermitteln.
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Der Rechner 310 ist so konfiguriert, dass er aus der Zeitdifferenz die Entfernung zu einem oder mehreren Objekten berechnet. In einigen Beispielen kann der Rechner 310, um die Entfernung zu einem Objekt zu bestimmen, die Zeitdifferenz mit der Lichtgeschwindigkeit geteilt durch 2 multiplizieren (unter der Annahme eines symmetrischen Strahlengangs). Wenn beispielsweise eine Zeitdifferenz 0,8 Mikrosekunden beträgt, berechnet der Rechner 310, dass die Entfernung zu einem Objekt in etwa 120 Meter beträgt (z. B. (0,8*10-6)*(2,9979*108)/2). Nach dem Berechnen der Entfernung kann der Rechner 310 die Werte in einem computerlesbaren Datenträger/Speicher 304 speichern.
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Der computerlesbare Datenträger/Speicher 304 ist elektronisch mit dem Mikroprozessor 306 gekoppelt und kann Speicher für Identifizierungszeichen, die mit gelenkten Lichtpulsen verbunden sind, die an das FOV gesendet werden, Identifizierungszeichen, die mit zurückkehrenden Lichtpulsen, Zeitstempeln, Entfernungsbestimmungen usw. verbunden sind, bereitstellen. In einigen Beispielen kann jedem Puls (z. B. ein gelenkter Lichtpuls, der an das FOV gesendet wird, und/oder ein zurückkehrender Lichtpuls) ein Identifizierungszeichen zugeordnet werden, das den jeweiligen Puls eindeutig identifiziert. Die Identifizierung der Pulse ermöglicht die Bestimmung der Zeitdifferenzen zwischen den entsprechenden gesendeten und zurückkehrenden Lichtpulsen.
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In einigen Ausführungsformen kann der Mikroprozessor 306 optional eine Rotationssteuerung 312 umfassen. Die Rotationssteuerung 312 ist so konfiguriert, dass sie die erste Drehgeschwindigkeit des konkaven Reflektors 112 und die zweite Drehgeschwindigkeit des Polyeders 102 steuert. Die Rotationssteuerung 312 ist elektronisch mit einem oder mehreren Motoren 302 gekoppelt, die operativ mit dem konkaven Reflektor 112 und dem Polyeder 102 gekoppelt sind. In einigen Beispielen kann die Rotationssteuerung 312 die erste Drehgeschwindigkeit des konkaven Reflektors 112 und die zweite Drehgeschwindigkeit des Polyeders 102 variieren, indem sie den Antriebsstrom zu dem einen oder zu mehreren Motoren 302 ändert.
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In einigen Ausführungsformen ist die Rotationssteuerung 312 so konfiguriert, dass sie eine zufallsbedingte Störung bei einem Regelparameter überlagert, sodass die erste Drehgeschwindigkeit des konkaven Reflektors 112 und/oder die zweite Drehgeschwindigkeit des Polyeders 102 proportional mit der zufallsbedingten Störung ansteigt. Die zufallsbedingte Störung der ersten Drehgeschwindigkeit des konkaven Reflektors 112 und/oder der zweiten Drehgeschwindigkeit des Polyeders 102 bewirkt, dass sich die horizontalen und vertikalen Scanwinkel, die mit den von der Strahllenkvorrichtung 100' übertragenen Lichtpulsen verbunden sind, zufällig verteilen, wenn die Lichtpulse im Wesentlichen periodisch sind (z. B. gleiche Intervalle haben). Dies erleichtert eine zufälligere Erfassung in einem Teilbild. In einigen Beispielen kann die Rotationssteuerung 312 die erste Drehgeschwindigkeit des konkaven Reflektors 112 bis 10 U/s und die zweite Drehgeschwindigkeit des Polyeders 102 bis 500 U/s einstellen. Die Rotationssteuerung 312 kann zudem zu einer oder beiden der ersten Drehgeschwindigkeiten des konkaven Reflektors 112 und zu der zweiten Drehgeschwindigkeit des Polyeders 102 eine Störung von ±1 U/s addieren. In einigen Fällen kann die Störung gleich und in anderen Fällen unterschiedlich sein.
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Der eine oder mehrere Motoren sind operativ mit dem konkaven Reflektor 112 und dem Polyeder 102 gekoppelt. In einigen Beispielen kann ein erster Motor den konkaven Reflektor 112 drehen, während ein zweiter Motor das Polyeder 102 drehen kann. In einigen Beispielen kann ein einzelner Motor, der mit einem oder mehreren Getrieben gekoppelt ist, den konkaven Reflektor 112 und das Polyeder 102 drehen. In dem Beispiel in können der eine oder mehrere Motoren 302 so konfiguriert werden, dass sie den konkaven Reflektor 112 um die erste Achse 106 mit einer ersten Drehgeschwindigkeit drehen und das Polyeder 102 um die zweite Achse 104 mit einer zweiten Drehgeschwindigkeit drehen. In einigen Ausführungsformen werden die erste und die zweite Drehgeschwindigkeit unabhängig voneinander gesteuert.
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zeigt, dass die ersten gelenkten Lichtpulse 312A und die zweiten gelenkten Lichtpulse 312B entlang der positiven z-Achse ausgerichtet sind. Die Positionen des Polyeders 102 und des konkaven Reflektors 112, wie sie in zum Erzeugen der ersten gelenkten Lichtpulse 312A und der zweiten gelenkten Lichtpulse 312B, die entlang der positiven z-Achse ausgerichtet sind, dargestellt werden, können als Sollposition definiert werden. Die Strahllenkvorrichtung 100 kann die gelenkten Lichtpulse in jede gewünschte Richtung des Sichtfelds lenken und aus jeder gewünschten Richtung des Sichtfelds die zurückkehrenden Lichtpulse sammeln, wenn sich das Polyeder 102 und der konkave Reflektor 112 in bestimmten Winkeln drehen. zeigt eine beispielgebende Strahllenkvorrichtung 100, die gelenkte Lichtpulse in eine Richtung zwischen der positiven x-Achse und der positiven z-Achse lenkt und die zurückkehrenden Lichtpulse aus dieser sammelt. In einigen Beispielen, wie dargestellt in , liegt die momentane Position des rotierenden Polyeders 102 in Bezug auf die Sollposition bei +15° und die momentane Position des rotierenden konkaven Reflektors 112 in der Sollposition. Wie gezeigt in , werden die Lichtpulse 307A durch die Blende 118 der Strahllenkvorrichtung 100 gelenkt und durch das Polyeder 102 umgelenkt (z. B. reflektiert), um die umgelenkten Lichtpulse 307B zu erzeugen. Die Umlenkung kann am oder nahe dem Punkt 402 erfolgen und die umgelenkten Lichtpulse 307B in Richtung des konkaven Reflektors 112 lenken.
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Die umgelenkten Lichtpulse 307B werden ferner durch eine reflektierende Oberfläche (z. B. Spiegel) des konkaven Reflektors 112 umgelenkt (z. B. reflektiert), um die ersten umgelenkten Lichtpulse 312A zu erzeugen. Die Umlenkung kann am oder in der Nähe des Punktes 404 erfolgen und die ersten gelenkten Lichtpulse 312A auf ein oder mehrere Objekte in Richtung zwischen der positiven x-Achse und der positiven z-Achse im Sichtfeld lenken. Die ersten gelenkten Lichtpulse 312A beleuchten die Objekte und die ersten zurückkehrenden Lichtpulse 207A kehren entlang eines Strahlengangs zurück, der im Wesentlichen koaxial oder parallel zu den ersten gelenkten Lichtpulsen 312A verläuft. In dem Beispiel in überlagern sich die ersten zurückkehrenden Lichtpulse 207A mit den ersten gelenkten Lichtpulsen 312A. Zum Beispiel beleuchtet der erste gelenkte Lichtpuls 312A ein Objekt in einem Winkel von ca. 30° zur Horizontalen (z. B. in einem 30°-Winkel zwischen der positiven z-Achse und der Richtung der gesendeten Lichtpulse 312A) und die beispielgebende Strahllenkvorrichtung 100 sammelt die ersten zurückkommenden Lichtpulse 207A in einem Winkel von ca. 30° zur Horizontalen. Ähnlich wie diejenigen, die oben beschrieben sind, können die ersten zurückkehrenden Lichtpulse 207A von dem Polyeder 102 und dem konkaven Reflektor 112 umgelenkt werden, um die zurückkehrenden Lichtpulse 214A zu erzeugen.
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zeigt eine beispielgebende Strahllenkvorrichtung 100, die gelenkte Lichtpulse zum FOV lenkt und aus einer Richtung zwischen der negativen x-Achse und der positiven z-Achse die zurückkehrenden Lichtpulse sammelt. In einigen Beispielen, wie dargestellt in liegt die momentane Position des rotierenden Polyeders 102 in Bezug auf die Sollposition bei -5° (oder 355°) und die momentane Position des rotierenden konkaven Reflektors 112 in der Sollposition. Wie gezeigt in , werden die Lichtpulse 307A durch die Blende 118 der Strahllenkvorrichtung 100 gelenkt und durch das Polyeder 102 umgelenkt (z. B. reflektiert), um die umgelenkten Lichtpulse 307B zu erzeugen. Die Umlenkung kann am oder in der Nähe des Punktes 402 erfolgen und die umgelenkten Lichtpulse 307B in Richtung des konkaven Reflektors 112 lenken. Die umgelenkten Lichtpulse 307B werden ferner durch eine reflektierende Oberfläche (z. B. Spiegel) des konkaven Reflektors 112 umgelenkt (z. B. reflektiert), um den ersten umgelenkten Lichtpuls 312A zu erzeugen. Die Umlenkung kann am oder in der Nähe des Punktes 404 erfolgen und die ersten gelenkten Lichtpulse 312A auf ein oder mehrere Objekte in Richtung zwischen der negativen x-Achse und der positiven z-Achse im Sichtfeld lenken. Die ersten gelenkten Lichtpulse 312A beleuchten die Objekte und die ersten zurückkehrenden Lichtpulse 207A kehren entlang eines Strahlengangs zurück, der im Wesentlichen koaxial oder parallel zu den ersten gelenkten Lichtpulsen 312A verläuft. In dem Beispiel in überlagern sich die ersten zurückkehrenden Lichtpulse 207A mit den ersten gelenkten Lichtpulsen 312A, wobei die ersten gelenkten Lichtpulse 312A ein Objekt in einem Winkel von ca. -10° zur Horizontalen beleuchten (z. B. in einem -10°-Winkel zwischen der positiven z-Achse und der Richtung der ersten gelenkten Lichtpulse 312A) und die beispielgebende Strahllenkvorrichtung 100 sammelt die ersten zurückkommenden Lichtpulse 207A in einem Winkel von ca. -10° zur Horizontalen. Ähnlich wie diejenigen, die oben beschrieben sind, können die ersten zurückkehrenden Lichtpulse 207A von dem Polyeder 102 und dem konkaven Reflektor 112 umgelenkt werden, um die zurückkehrenden Lichtpulse 214A zu erzeugen. In einigen Ausführungsformen kann die Strahllenkvorrichtung 100 so konfiguriert werden, dass sie Lichtpulse mehr zum Rand eines Sichtfeldes sendet und wiederkehrende Lichtpulse aus dieser Richtung sammelt. zeigt eine beispielgebende Strahllenkvorrichtung 100, die gelenkte Lichtpulse in eine Richtung mehr zum Rand des positiven horizontalen Bereichs des Sichtfeldes lenkt und zurückkehrendes Licht aus dieser Richtung sammelt. Wie dargestellt in , liegt die momentane Position des rotierenden Polyeders 102 in Bezug auf die Sollposition bei 15° und die momentane Position des rotierenden konkaven Reflektors 112 in Bezug auf die Sollposition bei 30°. Wie gezeigt in , werden die Lichtpulse 307A durch die Blende 118 der Strahllenkvorrichtung 100 gelenkt und durch das Polyeder 102 umgelenkt (z. B. reflektiert), um am oder in der Nähe des Punktes 402 die umgelenkten Lichtpulse 307B zu erzeugen. Die Umlenkung kann die umgelenkten Lichtpulse 307B zu dem konkaven Reflektor 112 lenken. Die umgelenkten Lichtpulse 307B werden ferner durch eine reflektierende Oberfläche (z. B. Spiegel) des konkaven Reflektors 112 umgelenkt (z. B. reflektiert), um erste gelenkte Lichtpulse 312A am oder in der Nähe des Punktes 404 zu erzeugen. Die Umlenkung kann die gelenkten Lichtpulse 312A zu einem oder mehreren Objekten in einer Richtung lenken, die mehr zum Rand des Sichtfeldes hin ausgerichtet ist. Die ersten gelenkten Lichtpulse 312A beleuchten die Objekte und die ersten zurückkehrenden Lichtpulse 207A kehren entlang eines Strahlengangs zurück, der im Wesentlichen koaxial oder parallel zu den ersten gelenkten Lichtpulsen 312A verläuft. In dem Beispiel in überlagern sich die ersten zurückkehrenden Lichtpulse 207A mit den ersten gelenkten Lichtpulsen 312A. Zum Beispiel beleuchten die ersten gelenkten Lichtpulse 312A ein Objekt in einem Winkel von etwa 40° in Richtung (z. B. in einem 40°-Winkel zwischen der positiven z-Achse und der Projektion der gelenkten Lichtpulse 312A auf der X-Z-Ebene) der positiven x-Richtung und etwa -7° in Richtung der y-Richtung (z. B bei 7° in negativer y-Richtung zwischen der z-Achse und der Projektion der gelenkten Lichtpulse 312A auf der Y-Z-Ebene), und die beispielgebende Strahlsteuervorrichtung 100 sammelt erste zurückkehrende Lichtpulse 207A in einem Winkel von etwa 40° zur positiven x-Richtung und etwa -7° zur y-Richtung. Ähnlich wie diejenigen, die oben beschrieben sind, können die ersten zurückkehrenden Lichtpulse 207A von dem Polyeder 102 und dem konkaven Reflektor 112 umgelenkt werden, um die zurückkehrenden Lichtpulse 214A zu erzeugen.
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In einigen Ausführungsformen können zur weiteren Vergrößerung des Scanbereichs konkave Linsen oder Zylinderlinsen im Strahlengang der gelenkten Lichtpulse 312A und/oder der zweiten gelenkten Lichtpulse 312B angeordnet werden, wenn sie von der Strahllenkvorrichtung 100 übertragen werden. Mit dieser Konfiguration kann der horizontale und/oder vertikale Scanbereich weiter vergrößert werden. In einigen Beispielen, einschließlich konvexer Linsen, kann auch der Lichtwinkel vergrößert werden, was die Auflösung verringern kann.
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und zeigen Zeilensprungdiagramme für die Winkelverteilung über die horizontale und vertikale Richtung für ein duales koaxiales LiDAR-Scansystem 300 ( ). Die Diagramme 600A-B der zeigen Ergebnisse einer Simulation, in der das duale koaxiale LiDAR-Scansystem 300 so konfiguriert ist, dass es Daten in etwa 50 Millisekunden sammelt. Die Diagramme zeigen eine Kombination von drei aufeinanderfolgenden Teilbildern, die ein Frame bilden, was etwa 20 Frames pro Sekunde (fps) entspricht. Um das erste Teilbild 604 aufzubauen, tastet das duale koaxiale LiDAR-Scansystem 300 über das Sichtfeld nacheinander ein oder mehrere Objekte sowohl in horizontaler als auch in vertikaler Richtung in periodischen Intervallen ab. Dabei wird der Laserlichtstrahl (der Lichtstrahlpunkt am oder in der Nähe des Punktes 404, wie in den und gezeigt) durch die reflektierende Oberfläche (z. B. einem Spiegel) des konkaven Reflektors 112 umgelenkt (wie in der , oder gezeigt), bewegt sich an einer der Facetten des Polyeders 102 über den Spiegel, sodass sich der Lichtstrahlpunkt von einer zur anderen Kante des Spiegels bewegt. Um das zweite Teilbild 606 aufzubauen, tastet das duale koaxiale LiDAR-Scansystem 300 über das Sichtfeld hinweg in periodischen Intervallen nacheinander ein oder mehrere Objekte ab, außer dass dieses Mal das Scannen in den horizontalen und vertikalen Richtungen leicht versetzt von dem Scannen für die Erzeugung des ersten Teilbilds 604 erfolgt. Bei diesem Scan-Offset bewegt sich der Lichtstrahl an einer der Facetten des Polyeders 102 über den Spiegel, sodass sich der Lichtstrahlpunkt von einer Spiegelkante zur anderen Spiegelkante bewegt. Um das dritte Teilbild 608 aufzubauen, tastet das duale koaxiale LiDAR-Scansystem 300 über das Sichtfeld hinweg in periodischen Intervallen nacheinander ein oder mehrere Objekte ab, mit Ausnahme der Zeit, in der das Scannen in den horizontalen und vertikalen Richtungen leicht versetzt von dem Scannen für die Erzeugung des ersten Teilbilds 604 und dem Scannen für die Erzeugung des zweiten Teilbilds 606 erfolgt. Das erste Teilbild 604, das zweite Teilbild 606 und das dritte Teilbild 608 werden verflochten, um ein einzelnes Bild mit einer höheren Dichte von Scanwerten aufzubauen, was einer höheren Auflösung entspricht. Das Einzelbild stellt auch die Bewegungskorrektur sowohl der Bewegung des LiDAR-Scansystems als auch der Bewegung des erkannten Objekts dar.
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Wie gezeigt in , bilden Rasterpunkte aus dem Bild, die durch die gelenkten Lichtpulse 312A erzeugt werden, ein Muster, das einen Bereich von ca. -10° und 40° in x-Richtung und -30° und 30° in y-Richtung abdeckt. Ähnlich bilden Rasterpunkte des Bildes, die durch die gelenkten Lichtpulse 312B erzeugt werden, ein Muster, das einen Bereich von ungefähr -40° und 10° in der x-Richtung und -30° und 30° in der y-Richtung abdeckt. Im Bereich des dualen koaxialen LiDAR-Scansystems 300 gibt es einen Überlagerungsbereich 602 zwischen den ersten gelenkten Lichtpulsen 312A und den zweiten gelenkten Lichtpulsen 312B. Die Überlagerung sorgt für ein dichteres Datenscannen im Zentrum des Sichtfeldes (z. B. etwa zwischen -10° und 10° in der x-Richtung und -30° und 30° in der y-Richtung). Damit ist die Auflösung im sich überlagernden Bereich 602 höher.
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Die Form des gerasterten Bildmusters, dargestellt in den und , basiert auf der Geometrie der Doppelstrahllenkvorrichtung 100' (z. B. der Geometrie des Polyeders 102 und des konkaven Reflektors 112). Faktoren, die den Strahlengang behindern, können zum gesamten gerasterten Bildmuster beitragen, wie dargestellt in den und . Zum Beispiel unter Bezugnahme auf , und können in einigen Fällen die ersten gelenkten Lichtpulse 312A den konkaven Reflektor 112 in einem bestimmten Winkel verfehlen, was ein Ende des Scanbereichs der Doppelstrahllenkvorrichtung 100' bestimmt.
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Diese können dem horizontalen peripheren Bereich entsprechen. Insgesamt kann die Doppelstrahllenkvorrichtung 100' in einigen Ausführungsformen den Scanbereich der ersten gelenkten Lichtpulse 312A zwischen ungefähr -10° und 40° in der x-Richtung und ungefähr -30° und 30° in der y-Richtung lenken. In ähnlicher Weise kann der Scanbereich der Doppelstrahllenkvorrichtung 100' die zweiten gelenkten Lichtpulse 312B zwischen ungefähr -40° und 10° in der x-Richtung und -30° und 30° in der y-Richtung lenken.
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zeigt einen vergrößerten Abschnitt eines Rahmendiagramms für die Winkelverteilung über die horizontale und vertikale Richtung für ein duales koaxiales LiDAR-Scansystem 300. zeigt somit deutlicher die Kombination von drei aufeinanderfolgenden Teilbildern (z. B. das erste Teilbild 604, das zweite Teilbild 606 und das dritte Teilbild 608). Wenn, wie oben beschrieben, zu der Drehgeschwindigkeit des Polyeders 102 und/oder des konkaven Reflektors 112 Störungen addiert werden, kann die Winkelverteilung über die horizontale und vertikale Richtung beliebig sein.
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In einigen Beispielen können die Teilbilder und/oder Bilder in den und in drei Dimensionen abgebildet werden, um eine „Punktwolke“ zu bilden. Zum Beispiel in und veranschaulichen die Positionen in zwei Dimensionen die Lichtstreuung auf einem Objekt. In einigen Beispielen kann der Rechner 310 des Mikroprozessors 306 (in ) die dritte Dimension bereitstellen (z. B. eine Entfernung bei entsprechenden horizontalen und vertikalen Winkeln). Somit kann die Form der Objekte rund um das LiDAR-Scansystem 300 rekonstruiert werden (z. B. durch Analyse der „Punktwolke“ mittels Datenanalysealgorithmen).
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In einigen Beispielen können sich Objekte, die sich innerhalb des Sichtfeldes befinden, während des Scannens bewegt oder verschoben werden, um ein Bild oder Teilbild aufzubauen. Beispielsweise kann in einigen Fällen die Zeitspanne der Lichtpulse in einem Bild beträchtlich kurz sein (z. B. weniger als 1 Millisekunde), was bedeutet, dass sich die Objekte, einschließlich des dualen koaxialen LiDAR-Scansystems 300A und die Objekte im Sichtfeld nicht wesentlich bewegen. In solchen Fällen werden die Scanpunkte in der Punktwolke im Bild im Wesentlichen gleichzeitig gesammelt. In einigen Fällen kann die Zeitspanne jedoch relativ lang sein (z. B. 20 bis 50 Millisekunden), was für ein oder mehrere Objekte ausreichend Zeit ist, um sich um eine messbare Entfernung zu bewegen. Zum Beispiel kann sich ein Objekt, das sich mit ungefähr 18 Metern pro Sekunde (65 Meilen pro Stunde) bewegt, in 20 Millisekunden ungefähr 0,6 Meter (2 Fuß) bewegen. Somit kann die Position jedes Punktes in der Punktwolke des Bildes durch die Eigenbewegung des LiDAR und die erfasste Geschwindigkeit des bewegenden Objekts im Sichtfeld kompensiert werden.
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Um solchen Bewegungen von Objekten Rechnung zu tragen, kann das duale koaxiale LiDAR-Scansystem 300 die Scanrate aus einem oder mehreren Teilbildern ermitteln, eine relative Geschwindigkeit von dem einen oder mehreren Objekten bestimmen und die Scanrate und die Relativgeschwindigkeit bei der Bildung einer Punktwolke von Punkten in drei Dimensionen durch Kompensation der aggregierten Distanz kompensieren. Es ist zu beachten, dass die über beliebige Zeitintervalle gesammelten Daten zu einem Bild der Punktwolke aggregiert werden können. Daher kann die Dichte der Punktwolke dichter oder weniger dicht als die oben beschriebene sein.
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zeigt eine Wärmekarte 700, die den Erfassungsblendenbereichen eines dualen koaxialen LiDAR-Systems mit bestimmten Systemparameterwerten entspricht, wobei die gesammelten Querschnittsflächen der ersten umgelenkten rückkehrenden Lichtpulse 214A und der zweiten umgelenkten zurückkehrenden Lichtpulse 214B, dargestellt in den , , , und , beide in gezeigt werden und sich in der Mitte des FOV überlagern. Somit ändert sich die Fläche der Erfassungsblende mit dem Winkel des Polyeders 102 und dem Winkel des konkaven Reflektors 112. Zum Beispiel ist die Querschnittsfläche der ersten umgelenkten zurückkehrenden Lichtpulse von 214A, gezeigt in , kleiner als die Querschnittsfläche der ersten umgelenkten zurückkehrenden Lichtpulse von 214A, gezeigt in der . Somit ist die Intensität des gesammelten Lichts, das der Konfiguration des Polyeders 102 und des konkaven Reflektors 112 mit den Winkeln entspricht, die in dargestellt werden, geringer als die, die in für die gleiche Intensität der ersten gelenkten Lichtpulse 312A und den gleichen Reflexionsgrad und Abstand vom Objekt im Sichtfeld dargestellte.
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In dem Beispiel in weist der mittlere Bereich der Wärmekarte 700, der ungefähr -10°∼10° in der x-Richtung und -30°∼30° in der y-Richtung entspricht, eine hohe Erfassungsblende auf. Dieser Bereich bildet die Form einer Sanduhr durch die dualen Strahlengänge, die sich in etwa der gleichen Region überlagern. Die Bereiche, die etwa zwischen -35° und -30° in x-Richtung und etwa zwischen -5° und 5° in y-Richtung sowie etwa zwischen 30° und 35° in x-Richtung und etwa zwischen -5° und 5° in y-Richtung liegen, haben eine geringe Erfassungsblende, die durch die schrägen Winkel am konkaven Reflektor 112 entsteht.
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In einigen Ausführungsformen kann die Leistung der einfallenden Lichtpulse 212 von einer Lichtquelle 220 (gezeigt in den , und ) basierend auf der Erfassungsblende unterschiedlich sein. Variieren der Stärke der einfallenden Lichtpulse 212 kann die Größenabweichung der Erfassungsblende der ersten umgelenkten zurückkehrenden Lichtpulse 214A und der zweiten umgelenkten zurückkehrenden Lichtpulse 214B über die vertikale und horizontale Richtung im Sichtfeld kompensieren.
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veranschaulicht einen beispielhaften Prozess 800 für die LiDAR-Scanerkennung in Übereinstimmung mit den Beispielen der Offenlegung. Der Prozess 800 kann von einem System ausgeführt werden, das in einem Fahrzeug angebracht ist oder sich in diesem befindet, wie die unterschiedlichen Systeme, die in , , , und gezeigt werden, und die Systeme, die wie nachstehend ausführlich beschrieben in 9A-9D, 10A-10B und 11 abgebildet sind. Wie gezeigt in kann bei Block 802 eine erste Lichtquelle eines LiDAR-Scansystems einen oder mehrere erste Lichtpulse bereitstellen. In den hierin beschriebenen Beispielen kann die erste Lichtquelle eine Laserlichtquelle sein. Es sollte beachtet werden, dass die erste Lichtquelle Glühlampenlicht, Fluoreszenzlicht und dergleichen sein kann. Weiterhin kann die erste Lichtquelle eine oder mehrere Wellenlängen im sichtbaren Spektrum, eine oder mehrere Wellenlängen im infraroten Spektrum oder eine oder mehrere Wellenlängen im ultravioletten Spektrum haben.
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Bei Block 804 kann eine Strahllenkvorrichtung des LiDAR-Scansystems die ersten Lichtpulse lenken, um ein Objekt entlang eines Strahlengangs zu beleuchten. Die Strahllenkvorrichtung kann die koaxiale Strahllenkvorrichtung 100 sein, die so konfiguriert ist, dass sie einen einzelnen Strahl Lichtpulse sendet (z. B. Lichtpulse 312A, wie dargestellt in ), oder die Doppelkoaxialstrahllenkvorrichtung 100', die so konfiguriert ist, dass sie Doppelstrahlen von Lichtpulsen sendet (z. B. Lichtpulse 312A und 312B, wie gezeigt in ). Bei aufeinanderfolgenden Scans kann die Drehung einer Lichtstrahllenkvorrichtung (z. B. Polyeder 102) und eines konkaven Reflektors (z. B. der konkave Reflektor 112) dazu führen, dass sich die reflektierenden Facetten der Lichtstrahllenkvorrichtung und des konkaven Reflektors, die sich im Strahlengang der Lichtpulse befinden, mit der Zeit ändern. Der Lenkwinkel der Lichtpulse durch die Strahllenkvorrichtung kann mit den Drehpositionen der Lichtstrahllenkvorrichtung und des konkaven Reflektors berechnet werden. Es sollte beachtet werden, dass für einige Ausführungsformen die Drehpositionen der Lichtstrahllenkvorrichtung und des konkaven Reflektors die Lichtquelle dazu veranlassen können, einen Lichtpuls zu senden.
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Bei Block 806 kann die Strahllenkvorrichtung (z. B. die Strahllenkvorrichtung 100 oder die Doppelstrahllenkvorrichtung 100') in einigen Beispielen zurückkehrende Lichtpulse sammeln und umleiten (z. B. die ersten zurückkehrenden Lichtpulse 207A, die auf der Grundlage der ersten gelenkten Lichtpulse 312A erzeugt wurden, die das Objekt beleuchteten). Die gesammelten zurückkehrenden Lichtpulse können koaxial oder parallel zum Strahlengang ausgerichtet sein. Die zurückkehrenden Lichtpulse können durch den konkaven Reflektor und die Lichtstrahllenkvorrichtung in Richtung der optischen Empfangssysteme umgelenkt werden. Wenn die Strahllenkvorrichtung verwendet wird, können in einigen Beispielen die gelenkten Lichtpulse und die zurückkehrenden Lichtpulse koaxial ausgerichtet werden. Darüber hinaus kann die Strahllenkvorrichtung die gelenkten Lichtpulse senden, während sie die zurückkehrenden Lichtpulse parallel oder im Wesentlichen gleichzeitig sammelt. Zum Beispiel steht die Zeit, die ein übertragener gelenkter Lichtpuls zum Beleuchten eines Objekts und zum Zurückkehren entlang des gleichen Strahlengangs benötigt, mehr oder weniger unmittelbar in Bezug zu den Positionen der Lichtstrahllenkvorrichtung (z. B. Polyeder 102) und des konkaven Reflektors. Zum Beispiel beträgt die Laufzeit eines Lichtpulses bei einem Objekt, das etwa 150 Meter entfernt ist, etwa 1 Mikrosekunde. Dies entspricht etwa einer 0,18° Drehung der Lichtstrahllenkvorrichtung (z. B. des Polyeders 102, der sich mit 500 U/s dreht).
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Bei Block 808 kann ein optisches Empfangssystem mit einem Lichtkonvergenzgerät die umgelenkten, zurückkehrenden Lichtpulse weiter auf einen Lichtdetektor richten (z. B. den ersten Lichtdetektor 230A, dargestellt in ). In einigen Beispielen kann das Lichtkonvergenzgerät eine Sammellinse 224 sein ( ) oder ein konvergierender Spiegel 221 ( ).
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Im Block 810 kann ein Mikrocontroller/Prozessor basierend auf einer Zeitdifferenz zwischen dem Übertragen der gelenkten Lichtpulse und dem Erkennen der entsprechenden zurückkehrenden Lichtpulse die Entfernung vom LiDAR-Scansystem zum Objekt berechnen (z. B. bestimmen). Die Laufzeit für einen Lichtpuls, der sich entlang des Strahlengangs bewegt, ist proportional zum Abstand, den der Lichtpuls zurücklegt, um ein Objekt zu beleuchten. Im Allgemeinen beträgt diese Laufzeit für einen Lichtpuls zur Beleuchtung des Objekts etwa die Hälfte der Zeit, die der Lichtpuls benötigt, um erkannt zu werden.
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Beim optionalen Block 812 kann der Mikrocontroller basierend auf der Aggregation der Abstände zu einem oder mehreren Objekten über aufeinanderfolgende oder fortlaufende horizontale und vertikale Scans ein oder mehrere Teilbilder generieren, (z. B. erstes Teilbild 604, zweites Teilbild 606, drittes Teilbild 608, und ). Zum Beispiel kann ein koaxiales LiDAR-Scansystem oder das duale koaxiale LiDAR-System (z. B. das System 300) aufeinanderfolgend das gleiche Objekt oder die gleichen Objekte in periodischen Intervallen über ein Sichtfeld sowohl in der horizontalen als auch in der vertikalen Richtung scannen. Das Sichtfeld, das abgetastet (z. B. gescannt) wird, kann in Übereinstimmung mit einem ersten Untermuster ähnlich dem ersten Teilbild 604 angesammelt werden, erläutert in und . Das duale koaxiale LiDAR-System kann wiederum nacheinander in einem oder mehreren periodischen Intervallen über das gleiche Sichtfeld scannen, mit der Ausnahme, dass die horizontalen und vertikalen Richtungen von dem ersten Teilbild 604 geringfügig versetzt sind. Das Sichtfeld, das abgetastet (z. B. gescannt) wird, kann in Übereinstimmung mit einem zweiten Untermuster angesammelt werden, ähnlich dem zweiten Teilbild 606 in den und . Das duale koaxiale LiDAR-System kann wiederum dasselbe nacheinander in einem oder mehreren periodischen Intervallen über dasselbe Sichtfeld scannen, mit der Ausnahme, dass die horizontalen und vertikalen Richtungen von dem ersten Teilbild 604 und dem zweiten Teilbild 606 geringfügig versetzt sind. Das Sichtfeld, das abgetastet (z. B. gescannt) wird, kann in Übereinstimmung mit einem dritten Untermuster angesammelt werden, ähnlich dem dritten Teilbild 608 in den und .
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Bei dem optionalen Block 814 kann der Mikrocontroller das eine oder mehrere Teilbilder verflechten, um ein Bild mit einer höheren Auflösung aufzubauen. Zum Beispiel, wie dargestellt in und , kann das LiDAR-System das erste Teilbild 604, das zweite Teilbild 606 und das dritte Teilbild 608 verflechten, um ein Bild mit einer höheren Dichte von Scanwerten aufzubauen. Eine höhere Dichte von Scanwerten (von sich nicht überlagernden Scanpunkten) entspricht einer höheren Auflösung. Es sollte beachtet werden, dass viele der Scanpunkte im sich überlagernden Bereich 602 ( ) eines dualen koaxialen LiDAR-Systems (z. B. System 300) eine höhere Dichte aufweisen können. Daher ist die Auflösung in dem sich überlagernden Bereich 602 höher, gezeigt in .
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Die Strahllenkvorrichtungen 100 und 100', wie gezeigt in , , und , umfassen einen Polyeder 102, der sechs Facetten aufweist. Wie erläutert, kann ein Polyeder eine beliebige Anzahl von Facetten (z. B. mehr als sechs oder weniger als sechs) haben. zeigen verschiedene Ansichten einer anderen beispielgebenden Ausführungsform einer Strahllenkvorrichtung 900. Die Strahllenkvorrichtung 900 kann ein Polyeder mit mehr als sechs Facetten aufweisen. Die Strahllenkvorrichtung 900 kann verwendet werden, um einen oder mehrere Schritte des Prozesses 800 und/oder 1900 durchzuführen (z. B. Lenklichtpulse in den Blöcken 1904 und 1910 gezeigt in ). zeigt eine perspektivische Ansicht der Strahllenkvorrichtung 900; zeigt eine Seitenansicht der Strahllenkvorrichtung 900 entlang der positiven y-Achsenrichtung; zeigt eine Rückansicht der Strahllenkvorrichtung 900 entlang der positiven z-Achsenrichtung; und zeigt eine Seitenansicht der Strahllenkvorrichtung 900 entlang der positiven x-Achsenrichtung. Mit Bezug auf kann ein Polyeder 910 eine Vielzahl (z. B. 18) von Seitenfacetten parallel zur y-Achse des Polyeders 910 umfassen. In einigen Ausführungsformen kann das Polyeder 910 bei der y-Achse zentriert sein und sich um diese oder entlang dieser drehen. Das heißt, dass die y-Achse die Rotationsachse des Polyeders 910 sein kann. In einigen Ausführungsformen kann jede der Vielzahl von Seitenfacetten poliert sein und ähnlich wie eine reflektierende Oberfläche (z. B. eine Spiegelfläche) funktionieren, um Laserlicht zu übertragen und zu sammeln.
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Mit Bezug auf kann die Strahllenkvorrichtung 900 auch einen konkaven Reflektor 920 umfassen. Der konkave Reflektor 920 kann eine Vielzahl von (z. B. vier) flachen oder gekrümmten reflektierenden Oberflächen (z. B. Spiegel) umfassen. In einigen Ausführungsformen kann jeder der flachen oder gekrümmten Spiegel des konkaven Reflektors 920 eine Polygonform (z. B. Trapezform) oder irgendeine andere gewünschte Form aufweisen. In einigen Ausführungsformen kann jeder der flachen oder gekrümmten Spiegel Ecken und/oder Unterkanten haben, die so geschnitten oder beschnitten sind, dass das einfallende Laserlicht den konkaven Reflektor 920 durchlaufen kann. Zum Beispiel sind Ecken und/oder Unterkanten, die in den konkaven Reflektor 920 geschnitten sind, in dargestellt. In einigen Ausführungsformen, ähnlich zum konkaven Reflektor 112, gezeigt in , kann sich der konkave Reflektor 920 um die oder entlang der z-Achse drehen, wobei die Rotationsgeschwindigkeit unabhängig von der des Polyeders 910 ist. Mit Bezug auf , kann an einer momentanen Position des rotierenden Polyeders 910 und des rotierenden konkaven Reflektors 920, in der x-z-Ebene unter einem Winkel 935 (z. B. in einem Winkel zwischen dem gebündelten ein oder mehrerer Lichtpulsen 930 und der negativen z-Richtung) ein gebündelter Strahl von einem oder mehreren Lichtpulsen 930 in Richtung der Facette 940 des Polyeders 910 gelenkt werden.
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zeigt eine Ausführungsform einer Konfiguration zur Erzeugung eines gebündelten Beleuchtungslaserstrahls, der einen oder mehrere Lichtpulse umfasst. Wie dargestellt in , kann eine Lichtquelle 1010 einen oder mehrere Lichtpulse auf eine optische Linse 1020 richten. In einigen Ausführungsformen können die optische Linse 1020 und die Lichtquelle 1010 so konfiguriert werden, dass sie einen vorgegebenen Abstand haben, damit ein beleuchtender Laserstrahl (z.B. ein Gaußscher Strahl) mit einem vorgegebenen Divergenzwinkel gebildet werden kann. Der beleuchtende Laserstrahl kann auf eine Facette des Polyeders 910 gerichtet werden. Die Lichtquelle 1010 kann ein Faserlaser, ein Halbleiterlaser oder andere Art Laserlichtquelle sein. Alternativ können zur Erzeugung des gebündelten Laserstrahls auch andere Kollimationsoptiken, wie eine asphärische Linse, Verbundlinse, reflektierte sphärische Oberfläche, reflektierte parabolische Oberfläche oder ähnliches verwendet werden. In einigen Ausführungsformen kann der konkave Reflektor 920 so konfiguriert werden, dass er Geometrieparameterwerte aufweist, sodass der beleuchtende Laserstrahl bei einem bestimmten Drehwinkel durch eine oder mehrere reflektierende Oberflächen (z. B. Spiegel) des konkaven Reflektors 920 blockiert oder teilweise blockiert werden kann. Wie oben besprochen, kann im konkaven Reflektor 920 ein Teil der Unterkanten eines oder mehrerer trapezförmiger Spiegel (z. B. Ausschnittbereich 1030) abgeschnitten oder freigelegt werden, damit der Laserstrahl von einer Lichtquelle passieren kann, wie gezeigt in .
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zeigt eine andere Ausführungsform einer Konfiguration zur Erzeugung eines gebündelten, beleuchtenden Laserstrahls, der einen oder mehrere Lichtpulse umfasst. In dieser Konfiguration können ein oder mehrere Lichtpulse durch eine Lichtquelle generiert werden (nicht gezeigt in ), wie etwa durch Faserlaser, Halbleiterlaser oder andere Arten von Laserquellen. Die einen oder mehreren Lichtpulse können von einer Lichtleitfaser 1042 abgegeben und von einem Spiegel 1040 auf eine Facette des Polyeders 910 gerichtet werden. Die Konfiguration der Lichtzuführung, dargestellt in ermöglicht es, die Optik (z. B. Fasern, Spiegel) im Inneren des konkaven Reflektors 920 zu platzieren, wodurch die Notwendigkeit entfällt, die Kanten des konkaven Reflektors 920 zu eliminieren oder zu reduzieren (z. B. Eliminieren des Ausschnittes 1030 wie dargestellt in oder Reduzieren der Größe des Ausschnittbereichs 1030).
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Mit Bezug auf die und kann in einigen Ausführungsformen die relative Position und/oder der Winkel eines zugeführten Laserstrahls (z. B. ein Laserstrahl, der von der Lichtleitfaser 1042 und dem Spiegel 1040 zugeführt wird) zur Drehachse der reflektierenden Oberflächen (z. B. Polygonspiegel) des Polyeders 910 so konfiguriert werden, dass die effektive LiDAR-Scanrate (z. B. die horizontalen und vertikalen Erfassungswinkel) die gewünschten Abdeckungswerte erreicht. In einem Beispiel wird die Position und/oder der Winkel des Laserstrahls, der eine der Facetten der Polygonspiegel des Polyeders 910 erreicht, so konfiguriert, dass ein Winkel 965 (dargestellt in ) ungefähr 59° von der vertikalen Richtung (z. B. negative z-Richtung in ) ist, um ungefähr 100° des horizontalen Sichtfelds und 25° des vertikalen Sichtfelds zu erreichen.
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In einigen Ausführungsformen von Lichtzuführkonfigurationen kann der Laserstrahl, der die Seitenfacette des Polyeders 910 erreicht, in der y-Achsenrichtung und der Richtung innerhalb der x-z-Ebene unterschiedliche Gaußsche Strahlparameter haben, wie z. B. Strahltaillenbreiten und Strahlabweichungswinkel. Indem eine oder mehrere asphärische Linsen oder Zylinderlinsen zwischen der Laserlichtquelle und einer Seitenfacette des Polyeders 910 verwendet werden, können verschiedene Gaußsche Strahlparameter erreicht werden. In einigen Ausführungsformen ist es erwünscht und vorteilhaft, die Linsen oder andere Komponenten des LiDAR-Systems so zu konfigurieren, dass die Strahltaillenbreite an der Stelle, an der der Laserstrahl die Seitenfacette des Polyeders 910 erreicht, sehr schmal ist. In einer typischen Ausführungsform kann eine Strahltaillenbreite von 0,45 mm mit einem ca. 0,06°-Divergenzwinkel erreicht werden. Eine schmale oder kleine Laserstrahltaillenbreite (z. B. 0,2 mm) kann den Prozentsatzanteil der Polyeder-Drehpositionen verringern, wo bezogen auf alle Polyeder-Rotationspositionen, die der Lichtstrahl erreicht, ein Teil des Lichtstrahls zwei Seitenfacetten gleichzeitig erreicht (z. B. erreicht ein Laserstrahlpunkt zwei Facetten, die sich eine gemeinsame Kante teilen). Ein Lichtstrahl, der gleichzeitig zwei Seitenfacetten erreicht, kann unerwünscht sein, da dies die Analyse des Signals erschweren kann.
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Wenn die Strahltaille des Gaußschen Strahls in einer Richtung schmal ist, kann ihr Strahlen-Divergenzwinkel in dieser Richtung größer werden, was für bestimmte Ausführungsformen unerwünscht sein kann. Zum Beispiel kann bei einem Gaußschen Strahl mit einer Taillenbreite von 0,2 mm der Divergenzwinkel etwa 0,14° betragen. Um den Strahlen-Divergenzwinkel zu reduzieren, kann das Polyeder 910 in einigen Beispielen gekrümmte Facetten mit gekrümmten Oberflächen aufweisen. In einigen Ausführungsformen kann für die Seitenfacetten des Polyeders 910 eine gekrümmte Oberfläche verwendet werden, wie gezeigt in .
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zeigt mehrere Facetten 1510A-C eines beispielgebenden Polyeders 910 mit gekrümmten Oberflächen. In zeigen die durchgezogenen Linien drei der mehreren Seitenfacetten des Polyeders 910, wenn flache Oberflächen verwendet werden. Die gestrichelten Linien zeigen die gekrümmten Flächen, die den Gaußschen Strahl modifizieren können, um den Strahlen-Divergenzwinkel zu reduzieren. Obwohl gekrümmte Oberflächen als konvexe Oberflächen darstellt, kann der Fachmann erkennen, dass bei einigen Ausführungsformen auch konkave Oberflächen verwendet werden können. In einer anderen Ausführungsform können für die Reflexionsflächen (z. B. Spiegel) des konkaven Reflektors 920 auch gekrümmte Oberflächen verwendet werden (gezeigt in den und ), um den Gaußschen Strahl zu modifizieren.
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In einigen Ausführungsformen kann der Teil des Polyeders, der den beleuchtenden Laserstrahl reflektiert, so konfiguriert werden, dass er einen Satz Parameter (flache oder gekrümmte Oberfläche, Durchmesser, Anzahl der Facetten) hat, während der restliche Teil des Polyeders, der das zurückkehrende Licht sammelt, so konfiguriert werden kann, dass er einen anderen Satz Parameter hat. zeigt die Draufsicht einer solchen Ausführungsform, wobei der Teil des Polyeders 910, der den beleuchtenden oder sendenden Laserstrahl reflektiert, gekrümmte Flächen (z. B. die Facetten 1520A-C) und einen größeren Durchmesser hat, während der restliche Teil des Polyeders, der das zurückkehrende Licht sammelt, ebene Flächen mit kleinerem Durchmesser aufweist (z. B. die Facetten 1522A-C). Beide Teile des Polyeders 910 können die gleiche Anzahl (z. B. achtzehn) Facetten haben. zeigt die Seitenansicht dieser Ausführungsform des Polyeders 910, die die Facetten 1520A-N mit gekrümmten Oberflächen zum Reflektieren des beleuchtenden oder sendenden Laserstrahls und die Facetten 1522A-N mit ebenen Oberflächen zum Sammeln des rücklaufenden Lichts umfasst.
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zeigt eine Draufsicht einer anderen Ausführungsform des Polyeders 910. Wie dargestellt in , kann der Teil des Polyeders, der den beleuchtenden Laserstrahl reflektiert, eine erste Anzahl (z. B. achtzehn) Facetten (z. B. die Facetten 1540A-D) mit gekrümmten Oberflächen und einem größeren Durchmesser aufweisen, während der Teil, der das zurückkehrende Licht sammelt, eine zweite Anzahl (z. B. sechs) Facetten (z. B. die Facetten 1542A-B) mit flachen Oberflächen und einem kleineren Durchmesser aufweisen kann. zeigt die Seitenansicht dieser Ausführungsform des Polyeders 910, das die Facetten 1540A-N mit gekrümmten Oberflächen zum Reflektieren des beleuchtenden oder sendenden Laserstrahls und die Facetten 1542A-M mit ebenen Oberflächen zum Sammeln des rücklaufenden Lichts umfasst.
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Mit Bezug auf die hinteren und , kann, wie oben besprochen, in der x-z-Ebene unter einem Winkel von 935 ein Strahl von einem oder mehreren gebündelten Lichtpulsen 930 auf eine Facette 940 des Polyeders 910 gerichtet werden. Der Winkel 935 kann so konfiguriert sein, dass der Winkel zwischen der Richtung der Lichtpulse 930 des beleuchtenden Laserstrahls und einer Richtung des zurückkehrenden Lichts, das auf den Detektor 960 des zurückkehrenden Lichts auftrifft, das 2N-fache des Spannwinkels einer Seite des Polyeders 910 beträgt. Ein Spannwinkel ist der Winkel zwischen den zwei Radien, die sich von der Mitte des Polyeders 910 zu zwei benachbarten Kanten einer Facette erstrecken. Für ein 18-Facetten-Polyeder beträgt der Spannwinkel 20° (d. h. 360°/18 = 20°). In der beispielgebenden Ausführung in den bis kann „N“ für das 18-Facetten-Polygon mit dem Spannwinkel von 20 den Wert 1 und der Winkel 935 den Wert 40° haben. Wie dargestellt in , werden die einen oder mehreren umgelenkten Lichtpulse 942, die von Facette 940 erzeugt (z. B. reflektiert) werden, auf einen Spiegel 945 des konkaven Reflektors 920 gelenkt und wiederum von Spiegel 945 reflektiert und als gelenkte Lichtpulse 948 auf das Sichtfeld umgelenkt.
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Mit Bezug auf , nachdem die einen oder mehreren gelenkten Lichtpulse 948 ein Objekt im Sichtfeld erreicht haben, können sie in mehrere Richtungen reflektiert oder gestreut werden und ein Teil der zurückkehrenden Lichtpulse 950 kann zurückreflektiert werden und werden vom Spiegel 945 gesammelt. Wenn das Objekt relativ weit (z. B. weiter als 1 Meter) vom LiDAR-System entfernt ist, können die zurückkehrenden Lichtpulse 950 als gebündelter Strahl angenähert werden und befinden sich in einer Richtung, die im Wesentlichen parallel zur ursprünglichen Richtung der gelenkten Lichtpulse 948, jedoch in umgekehrter Richtung verläuft. Die zurückkehrenden Lichtpulse 950 können durch den Spiegel 945 umgelenkt werden und sich in umgekehrter Richtung von den umgelenkten Lichtpulsen 942 zum Polyeder 910 ausbreiten.
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zeigt beispielgebende Konfigurationen einer Strahllenkvorrichtung 1100 für die wirkungsvolle Vergrößerung der Empfangsblende und zum Erfassen zurückkehrender Lichtpulse aus unterschiedlichen Facetten. Mit Bezug auf und können der eine oder mehrere zurückkehrende Lichtpulse 950, die in gezeigt werden, (z. B. die Lichtpulse, die das LiDAR-System aus Lichtpulsen sammelt, die vom Objekt im Sichtfeld gestreut oder reflektiert werden) den zurückkehrenden Lichtpulsen 1110 entsprechen, gezeigt in . Die zurückkehrenden Lichtpulse 1110 können beispielsweise eine reflektierende Oberfläche (z. B. Spiegel 1130) des konkaven Reflektors 920 erreichen. Nach der ersten Reflexion durch den Spiegel 1130 des konkaven Reflektors 920 können die zurückkehrenden Lichtpulse 1110 zum Polyeder 910 umgelenkt werden. In einigen Ausführungsformen können der eine oder mehrere zurückkehrende Lichtpulse 1110 gestreut sein und sich flächendeckend in den Richtungen senkrecht zur Strahlausbreitung erstrecken. Infolgedessen kann ein erheblicher Teil oder die gesamte Oberfläche des Spiegels 1130 die einen oder mehreren zurückkehrenden Lichtpulse 1110 empfangen (mit Ausnahme des Teils, der im Schatten des Polyeders 910 durch diesen blockiert wird). Daher können der eine oder mehrere zurückkehrende Lichtpulse 1110 durch den Spiegel 1130 reflektiert werden, um Pulse von mehreren Lichtabschnitten zu erzeugen, die auf unterschiedliche Facetten des Polyeders 910 gerichtet sind. Zum Beispiel, wie dargestellt in , kann ein Teil der zurückkehrenden Lichtpulse 1120, die sich in Richtung des Polyeders 910 ausbreiten, die Facette 1140 erreichen (z. B. dieselbe Facette 940, die gezeigt wird in ) und kann von der Facette 1140 als Lichtpulse 1150 reflektiert/umgelenkt werden; ein anderer Teil der zurückkehrenden Lichtpulse 1122, die sich in Richtung Polyeder 910 ausbreiten, kann eine andere Facette 1142 erreichen und von der Facette 1142 als Lichtpulse 1152 reflektiert/umgelenkt werden; noch ein anderer Teil der zurückkehrenden Lichtpulse 1124, die sich in Richtung Polyeder 910 ausbreiten, kann eine andere Facette 1144 erreichen und von der Facette 1144 als Lichtpulse 1154 reflektiert/umgelenkt werden.
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Mit Bezug auf können die Strahlen, die von verschiedenen Facetten des Polyeders 910 reflektiert/umgelenkt werden, in einigen Ausführungsformen von verschiedenen optischen Empfangssystemen gesammelt werden (z. B. von den Systemen 1160, 1162 und 1164). Zum Beispiel kann ein erstes optisches Empfangssystem 1160 im Weg der Lichtpulse 1150 angeordnet sein; ein zweites optisches Empfangssystem 1162 kann im Weg der Lichtpulse 1152 angeordnet sein und so weiter.
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zeigen beispielgebende Konfigurationen von optischen Empfangssysteme. Mit Bezug auf , und kann ein optisches Empfangssystem eine refraktive optischen Linse 1210 umfassen (gezeigt in ) oder einer optischen Verbundlinse 1220, die mehrere optische Elemente umfasst (gezeigt in ) oder einer zusammengesetzten Fokussieroptik 1230, die einen parabolischen oder sphärischen Spiegel und eine refraktive optische Linse umfasst (gezeigt in ). Die refraktiven optischen Linsen, gezeigt in bis , können sphärische oder asphärische Linsen oder die Kombination aus beidem sein. Jedes der optischen Empfangssysteme, gezeigt in , kann das im Wesentlichen parallel einfallende Licht auf ein Detektorelement 1240 fokussieren, unabhängig davon, ob die Pulse des einfallenden Lichts leicht geneigte und divergierende Winkel aufweisen. Obwohl drei beispielgebende Ausführungsformen in den bis aufgeführt sind, ist zu beachten, dass andere Konfigurationen von optischen Empfangssystemen verwendet werden können und den gleichen Zweck erfüllen.
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Das Detektorelement 1240, gezeigt in , kann eine optisch empfindliche Vorrichtung umfassen, die optische Signale erkennen und in elektrische Signale umwandeln kann. zeigt eine beispielgebende Ausführungsform des Detektorelements 1240 zur direkten Lichtsammlung, das eine optisch empfindliche Vorrichtung 1320 verwendet. Wie gezeigt in , können sich Lichtpulse durch ein optionales Fenster 1310 ausbreiten und die optisch empfindliche Vorrichtung 1320 erreichen, die die optischen Signale in elektrische Signale umwandelt. Die elektrischen Signale können durch elektrische Schaltelemente auf der elektrischen Leiterplatte 1330 weiterverarbeitet und zur weiteren Verarbeitung in digitale Daten umgewandelt werden. In einigen Beispielen kann die optisch empfindliche Vorrichtung 1320 ein Brechungsindexanpassungsmaterial umfassen, das auf der Oberfläche der optisch empfindlichen Vorrichtung 1320 angeordnet ist. Zum Beispiel kann die optisch empfindliche Vorrichtung 1320 Indiumgalliumarsenid-Material enthalten, dessen Brechungsindex nicht mit der Luft übereinstimmt. Daher ist das Brechungsindexanpassungsmaterial auf der Oberfläche der optisch empfindlichen Vorrichtung 1320 angeordnet, um die Fehlanpassung zu verringern oder zu beseitigen.
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zeigt eine weitere beispielgebende Ausführungsform des Detektorelements 1240 zur Lichtsammlung, das eine Lichtleitfaser 1350 verwendet. Wie gezeigt in , können die Lichtpulse, die von der optisch empfindlichen Vorrichtung 1370 empfangen werden, zunächst von einer optisch empfindlichen Vorrichtung 1340 auf das eine Ende einer Lichtleitfaser 1350 fokussiert werden. Die Lichtleitfaser 1350 kann eine Multi-Mode-Faser oder eine Single-Mode-Faser oder eine Doppel-Mode-Faser sein, bei der das Licht, das in die innere Mantelfaser eindringt, langsam in den kleinen Kern absorbiert wird. In einer Ausführungsform können die Lichtpulse, die das andere Ende der optischen Faser 1350 verlassen, durch eine optische Vorrichtung 1360 zu der optisch empfindlichen Vorrichtung 1370 konvergiert werden, die die optischen Signale in elektrische Signale umwandeln kann. Die optische Vorrichtung 1360, die das aus der Lichtleitfaser 1350 kommende Lichtsignal konvergiert, kann eine optische Linse, ein sphärischer oder asphärischer Spiegel oder eine direkte Kopplung an die optisch empfindliche Vorrichtung 1370 sein, wobei Brechungsindexanpassungsmaterial optional auf der Oberfläche der Vorrichtung 1370 angeordnet ist, um die Lichtmenge zu verbessern, die von der optisch empfindlichen Vorrichtung 1370 empfangen wird. Die elektrischen Signale können durch elektrische Schaltelemente auf der Platine 1380 weiterverarbeitet werden. In dieser Ausführungsform können die elektrischen Vorrichtungen (z. B. die elektrische Platine 1380) und/oder die optisch empfindliche Vorrichtung 1370 entfernt von der Strahllenkvorrichtung 1100 angeordnet sein (z. B. mehr als 0,1 Meter, mehr als 1 Meter oder sogar mehr als 5 Meter), wie gezeigt in , sodass die Größe der Strahllenkvorrichtung 1100 reduziert werden kann. Zum Beispiel kann die Strahllenkvorrichtung 1100 anders als das Licht, das aus dem Ende der Lichtleitfaser 1350 austritt, so konfiguriert werden, dass sie physikalisch kleiner dimensioniert ist.
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Mit Bezug zurück auf , kann in einer anderen Arbeitsausführung das optische Empfangssystem 1160 im Strahlengang der Lichtpulse 1150 angeordnet sein. In einer anderen Ausführungsform kann das optische Empfangssystem 1164 im Strahlengang der Lichtpulse 1154 angeordnet sein. In noch einer weiteren Ausführungsform können zwei oder mehr optische Empfangssysteme (zum Beispiel sowohl 1160 als auch 1162 oder alle 1160, 1162 und 1164) im LiDAR-System koexistieren. In einer Ausführungsform kann jedes dieser optischen Empfangssysteme unabhängig voneinander sein, wobei jedes seine eigene optisch empfindliche Vorrichtung hat. In einer anderen Ausführungsform können sich einige oder alle dieser optischen Empfangssysteme eine optisch empfindliche Vorrichtung teilen.
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zeigen beispielgebende Konfigurationen für die Kombination von umgelenkten zurückkehrenden Lichtpulsen aus verschiedenen Facetten, die Freiraumoptik oder eine Kombination aus Faserbündel und/oder Leistungskoppler verwenden. Wie gezeigt in , kann in einigen Ausführungsformen eine optisch empfindliche Vorrichtung (z. B. Vorrichtung 1420) von mehreren optischen Empfangssystemen geteilt werden. In solchen Ausführungsformen können die Lichtpulse von Strahlen, die aus verschiedenen Richtungen kommen, durch mehrere Spiegel und Fokussieroptiken (z. B. Optik 1410, 1412 und 1414) auf ein und dieselbe optisch empfindliche Vorrichtung 1420 umgelenkt werden. Zum Beispiel können die Lichtpulse 1150 durch die Fokussieroptik 1410 fokussiert werden und anschließend zu Pulsen eines fokussierten Lichts 1450 werden und zur optisch empfindlichen Vorrichtung 1420 gelangen. In ähnlicher Weise können Pulse von den Lichtpulsen 1152 durch die Optik 1412 umgelenkt und fokussiert werden und anschließend zu Pulsen eines fokussierten Lichtstrahls 1452 werden und zur optisch empfindlichen Vorrichtung 1420 gelangen. Pulse von 1154 können durch die Optik 1414 umgelenkt und fokussiert und nachfolgend zu einem fokussierten Lichtstrahl 1454 werden und zur optisch empfindlichen Vorrichtung 1420 gelangen.
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zeigt eine weitere Ausführungsform, bei der eine optisch empfindliche Vorrichtung 1440 von mehreren optischen Empfangssystemen gemeinsam genutzt wird. In dieser Ausführungsform können Pulse von jedem Licht, das aus unterschiedlichen Richtungen kommt, durch eine optische Konvergenzvorrichtung fokussiert werden (nicht gezeigt in ). Anschließend kann jeder der fokussierten Lichtstrahlen von jedem der drei Lichtleiterkanäle 1430, 1432 bzw. 1434 in ein Empfangsende eingekoppelt werden. Diese drei Lichtleiterkanäle können beispielsweise mit Hilfe eines drei-zu-eins optischen Kombigerätes (z. B. eines sich rückwärts ausbreitenden Lichtleiterbündels) zu einem Lichtleiterkanal zusammengefasst werden. Anschließend können die Lichtpulse, die von einem Übertragungsende des kombinierten Lichtleiterkanals gesendet werden, zu einer gemeinsam genutzten optisch empfindlichen Vorrichtung 1440 geleitet werden. In einigen Ausführungsformen können optische Kombinationsvorrichtungen nicht verwendet werden, und die Lichtpulse, die vom Übertragungsende des Lichtleiterbündels (z. B. einem Bündel aus drei Lichtleitern) übertragen werden, können direkt auf eine gemeinsam genutzte optisch empfindliche Vorrichtung fokussiert werden.
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zeigt eine andere Ausführungsform einer Strahllenkvorrichtung 1800 mit einem oszillierenden Spiegel. Wie gezeigt in , anstelle eines vorhandenen Polyeders 910 (gezeigt in ) umfasst die Strahllenkvorrichtung 1800 einen Ein-oder Mehrfach-Facetten-Oszillationsspiegel 1810. Bei einem Multi-Facetten-Spiegel können die benachbarten Facetten in einem Winkel ähnlich dem der benachbarten Facetten des Polyeders 910 sein, gezeigt in (z. B. 20°). Der Spiegel 1810 kann entlang einer Achse 1820, die parallel zur oder entlang der y-Achse verläuft, oszillieren, sodass die Pulse eines Lichtstrahls, der an der einen oder mehreren Facetten des Spiegels 1810 beleuchtet, in verschiedene Richtungen entlang der x-z-Ebene gelenkt werden können. Es ist zu beachten, dass ähnlich wie bei den Ausführungsformen in den bis beschrieben, bei einem Polyeder der Abschnitt des Oszillationsspiegels 1810, der die Lichtpulse reflektiert, gekrümmt sein kann und/oder eine andere Größe haben kann als der Teil des Oszillationsspiegels 1810, der die zurückkehrenden Lichtpulse sammelt.
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Mit Bezug zurück auf , muss, um in einigen Ausführungsformen die Laufzeit eines Pulses genau zu bestimmen (z. B. die Zeit, die es von der Übertragung des Pulses aus dem LiDAR-System bis zur Streuung/Reflexion durch ein Objekt im FOV und bis zum Empfang durch den Detektor des LiDAR-Systems dauert), die Zeit bestimmt werden, wann der Puls aus dem LiDAR-System gesendet wird. zeigt eine optische Strahllenkvorrichtung 1610, eine Lichtquelle 1620 und ein optisch empfindliches Gerät 1630. Die optische Strahllenkvorrichtung 1610 kann ähnlich oder gleich der Strahllenkvorrichtung 100 sein, gezeigt in , , oder der Vorrichtung 900, gezeigt in ; die Lichtquelle 1620 kann ähnlich oder gleich der Lichtquelle 220 sein, gezeigt in , oder der Lichtquelle 1010, gezeigt in und und die optisch empfindliche Vorrichtung 1630 kann ähnlich oder gleich jener sein, die gezeigt wird in , und . Wie oben besprochen, kann ein optisch empfindliches Gerät ein Lichterkennungsmodul umfassen, um empfangene Lichtsignale zu erkennen und umzuwandeln.
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Mit Bezug auf erzeugt die Lichtquelle 1620 in einer Ausführungsform einen oder mehrere Lichtpulse basierend auf einem elektrischen Auslösesignal, das entweder von einer externen Signalquelle oder einer intern erzeugten Signalquelle kommen kann. In einigen Ausführungsformen kann die Zeitspanne zwischen der Erzeugung des elektrischen Auslösesignals und der Übertragung eines oder mehrerer Lichtpulse aus der Lichtquelle 1620 als Konstante von Puls zu Puls (z. B. mit vernachlässigbaren Schwankungen) betrachtet und/oder kalibriert werden. Dieses elektrische Auslösesignal kann über eine elektrische Verbindung 1640 (z. B. ein Kabel) an die optisch empfindliche Vorrichtung 1630 übertragen und zur Bestimmung der Referenzzeit eines Lichtpulses verwendet werden.
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In einigen Ausführungsformen kann eine Lichtleitfaser 1650 verwendet werden, um einen Teil von einem oder mehreren Lichtpulsen zu lenken, die von der Lichtquelle 1620 gesendet werden. Ein optischer Splitter kann verwendet werden, um einen Lichtpuls aufzuteilen und einen Teil des Lichtpulses als Referenzsignal zu erhalten. Dieser Anteil kann ein beliebiger Prozentsatz des gesamten Lichtpulses sein, beispielsweise 10 %, 1 %, 0,1 % oder 0,0001 % oder ein beliebiger gewünschter Prozentsatz. Dieser Anteil des Lichtpulses kann von der Lichtleitfaser 1650 an die optisch empfindliche Vorrichtung 1630 geleitet und zur Bestimmung der Referenzzeit des von der Lichtquelle 1620 ausgesendeten Lichtpulses verwendet werden.
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In einigen Ausführungsformen kann eine Referenzpulserzeugungsvorrichtung 1660 mit einer optischen Strahllenkvorrichtung 1610 angeordnet sein, um einen Teil eines Lichtpulses als Referenzsignal zu erhalten und den Teil auf eine optisch empfindliche Vorrichtung 1630 umzuleiten, nachdem der Lichtpuls aus der Lichtquelle 1620 übertragen wurde. Dieser Anteil kann ein beliebiger Prozentsatz des gesamten Lichtpulses sein, wie etwa 10 %, 1 %, 0,1 % oder 0,0001 % oder ein beliebiger gewünschter Prozentsatz. Ein Fachmann kann erkennen, dass die Referenzpulserzeugungsvorrichtung 1660, gezeigt in , nur eine Illustration ist; und jede beliebige Optik kann verwendet werden, die einen Teil von einem oder mehreren Lichtpulsen als Referenzsignale empfangen und zur optisch empfindlichen Vorrichtung 1630 umleiten kann. Zum Beispiel kann die Referenzpulserzeugungsvorrichtung 1660 eine Teilreflexionsvorrichtung sein, die einen Teil der Lichtpulse zu der optisch empfindlichen Vorrichtung reflektiert.
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In den vorherigen Ausführungsformen, die in Bezug auf besprochen wurden, kann das Referenzsignal (z. B. ein Referenzlichtpuls) durch die optisch empfindliche Vorrichtung 1630 erkannt werden. Mit Bezug auf ist das Referenzsignal als Referenzpuls 1710 dargestellt. zeigt auch einen zurückkehrenden Lichtpuls 1720. Der zurückkehrende Lichtpuls (z. B. ein Puls, der von einem Objekt im FOV reflektiert/gestreut und von der optisch empfindlichen Vorrichtung 1630 empfangen wird) ist als Puls 1720 dargestellt. Der Puls 1720 kann eine andere Intensität und Pulsbreite als der Referenzpuls 1710 haben. In einigen Ausführungsformen können die Pulse 1710 und 1720 ein ähnliches Formprofil haben. In einer Ausführungsform kann der Referenzpuls 1710 als Vorlage, um den empfangenen zurückkehrenden Puls 1720 abzugleichen, um die Zeitdifferenz (oder TOF) zwischen dem zurückkehrenden Puls und dem Referenzpuls genau zu bestimmen. Basierend auf der TOF kann die Entfernung des Objekts im Sichtfeld bestimmt werden.
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zeigt ein beispielgebendes Flussdiagramm für Verfahren zur Bestimmung der Laufzeit eines oder mehrerer Lichtpulse zur Erzeugung eines 3D-Bildes mit Hilfe eines LiDAR-Scansystems (z. B. unterschiedlicher Systeme, dargestellt in den , , , , , , und ). Mit Bezug auf können bei Block 1902 ein oder mehrere Lichtpulse (z. B. kurze Laserlichtpulse mit einer Pulsbreite von etwa 0,01 Nanosekunden bis 5 Nanosekunden oder Lichtpulse mit einer Pulsbreite von 5 Nanosekunden bis 30 Nanosekunden oder länger) aus einer Lichtquelle des LiDAR-Scansystems erzeugt werden. Bei Block 1904 kann eine Strahllenkvorrichtung den einen oder mehrere Lichtpulse über das Sichtfeld sowohl in horizontaler als auch in vertikaler Richtung lenken oder scannen. Bei Block 1906 beleuchten oder erreichen ein oder mehrere Lichtpulse oder ein Teil davon ein Objekt und werden in einer oder mehreren Richtungen gestreut oder reflektiert. In einigen Ausführungsformen kann ein Teil der gestreuten oder reflektierten Lichtpulse zum LiDAR-Scansystem zurückkehren und eine Erfassungsblende eines Detektors des LiDAR-Scansystems erreichen.
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Bei Block 1910 können der eine oder mehrere zurückkehrende Lichtpulse in eine Richtung gelenkt oder umgelenkt werden, die im Wesentlichen entgegengesetzt zur Lenkrichtung und erheblich parallel zu den aus dem LiDAR-Scansystem übertragenen Lichtpulsen ist. Bei Block 1912 können der eine oder mehrere umgelenkte zurückkehrende Lichtpulse auf einen Lichtdetektor eines optischen Empfangssystems fokussiert werden. Bei Block 1914 wandelt der Lichtdetektor Photonen der umgelenkten zurückkehrenden Lichtpulse, die den Lichtdetektor erreichen, in ein oder mehrere elektrische Signale um. Bei Block 1916 können ein oder mehrere elektrische Ausgangssignale, die vom Lichtdetektor erzeugt werden, mit Hilfe einer Verstärkungsschaltung oder -vorrichtung um einen vorgegebenen Faktor verstärkt werden. Bei Block 1920 können das eine oder mehrere verstärkte elektrische Signale abgetastet und mit einer vorgegebenen Scanrate in einen digitalen Wert umgewandelt werden. In einigen Ausführungsformen können die digitalisierten Signaldaten innerhalb einer Zeitspanne der erwarteten maximalen TOF, die dem entferntesten Objekt im Sichtfeld entspricht, gesammelt werden. Bei Block 1922 können die digitalisierten Signaldaten analysiert werden, um die TOF von einem oder mehreren zurückkehrenden Lichtpulsen und den Abstand vom LiDAR-Scansystem zu den Reflexions- oder Streupunkten der Objekte zu bestimmen.
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Es wird davon ausgegangen, dass die spezifische Reihenfolge oder Hierarchie der Blöcke in den dargestellten Prozessen und/oder Flussdiagrammen beispielgebende Ansätze veranschaulicht. Basierend auf Entwurfspräferenzen wird davon ausgegangen, dass die spezifische Reihenfolge oder Hierarchie von Blöcken in den Prozessen und/oder Flussdiagrammen neu angeordnet werden kann. Zudem können einige Blöcke kombiniert oder weggelassen werden. Das begleitende Verfahren erfordert, Elemente der verschiedenen Blöcke in einer Scanreihenfolge darzustellen und bedeutet nicht, dass es auf die spezifische dargelegte Reihenfolge oder Hierarchie begrenzt ist.
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Die vorausgehende Beschreibung wird zur Verfügung gestellt, um es jedem Fachmann zu ermöglichen, die verschiedenen hier beschriebenen Aspekte zu praktizieren. Verschiedene Modifikationen dieser Aspekte werden für den Fachmann ohne weiteres ersichtlich sein, und die generischen Prinzipien, die hierin definiert werden, können auf andere Aspekte angewandt werden. Somit sollen die Ansprüche nicht auf die hierin gezeigten Aspekte beschränkt sein, sondern in vollem Umfang den sprachlichen Ansprüchen genügen, wobei die Bezugnahme auf ein Element im Singular nicht „eins und nur eins“ bedeuten soll, es sei denn, es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, sondern „eins oder mehrere“. Das Wort „beispielgebend“ wird hier verwendet, um „als Beispiel, Instanz oder Darstellung zu dienen“. Jeder Aspekt, der hier als „beispielgebend“ beschrieben wird, muss nicht notwendigerweise als bevorzugt oder gegenüber anderen Aspekten als vorteilhaft ausgelegt werden. Sofern nicht speziell anders angegeben, bezieht sich der Ausdruck „einige“ auf einen oder mehrere. Kombinationen wie „mindestens eine von A, B oder C“, „eine oder mehrere von A, B oder C“, „mindestens eine von A, B und C“, „eine oder mehrere von A, B und C“, „eine oder mehrere von A, B und C“ und „A, B, C oder eine beliebige Kombination davon“ umfassen jede Kombination von A, B und/oder C und können das Vielfache von A, das Vielfache von B oder das Vielfache von C umfassen. Insbesondere können Kombinationen wie „mindestens eine von A, B oder C“, „eine oder mehrere von A, B oder C“, „mindestens eine von A, B und C“, „eine oder mehrere von A, B und C“, „eine oder mehrere von A, B und C“ und „A, B, C oder eine beliebige Kombination davon“ nur A, nur B, nur C, A und B, A und B, A und C, B und C, oder A und B und B sein. Alle strukturellen und funktionalen Äquivalente zu den Elementen der verschiedenen Aspekte, die während dieser Offenlegung beschrieben werden und die bekannt sind oder später bekannt werden, werden ausdrücklich durch Verweis hierin aufgenommen und sollen von den Ansprüchen erfasst sein. Darüber hinaus ist nichts, was hierin offengelegt wird, für die Öffentlichkeit bestimmt, ungeachtet dessen, ob eine solche Offenlegung in den Ansprüchen explizit aufgeführt wird. Die Wörter „Modul“, „Mechanismus“, „Element, „Vorrichtung“ und dergleichen dürfen kein Ersatz für das Wort „Mittel“ sein. Als solches ist kein Aussageelement unter 35 USC § 112 (f) auszulegen, es sei denn, das Element wird ausdrücklich unter Verwendung des Ausdrucks „Mittel für“ zitiert.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- US 15721127 [0001]
- US 62441280 [0001]
- US 62529955 [0001]