DE974765C - Dreidrucksteuerventil fuer Druckluftbremsen, insbesondere von Schienenfahrzeugen - Google Patents

Dreidrucksteuerventil fuer Druckluftbremsen, insbesondere von Schienenfahrzeugen

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DE974765C
DE974765C DEK14545A DEK0014545A DE974765C DE 974765 C DE974765 C DE 974765C DE K14545 A DEK14545 A DE K14545A DE K0014545 A DEK0014545 A DE K0014545A DE 974765 C DE974765 C DE 974765C
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DE
Germany
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pressure
sensitivity
control valve
opening
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Expired
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DEK14545A
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English (en)
Inventor
Friedrich Dr-Ing Hildebrand
Ernst Dr Moeller
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KNORR BREMSE GmbH
Knorr Bremse AG
Original Assignee
KNORR BREMSE GmbH
Knorr Bremse AG
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Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T15/00Construction arrangement, or operation of valves incorporated in power brake systems and not covered by groups B60T11/00 or B60T13/00
    • B60T15/02Application and release valves
    • B60T15/18Triple or other relay valves which allow step-wise application or release and which are actuated by brake-pipe pressure variation to connect brake cylinders or equivalent to compressed air or vacuum source or atmosphere
    • B60T15/184Railway control or brake valves

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Valves And Accessory Devices For Braking Systems (AREA)

Description

  • Dreidrucksteuerventil für Druckluftbremsen, insbesondere von Schienenfahrzeugen Die Erfindung betrifft Steuerventile für Druckluftbremsen, welche nach dem Dreidruckprinzip arbeiten und bei welchen mindestens eine Empfindlichkeitsöffnung zwischen der Kammer konstanten Druckeis und dem mit der Hauptluftleitung verbundenen Kolbenraum sowie dem an die Hauptluftleitung angeschlossenen Hilfsluftbehälter vorgesehen ist. Solche Dreidrucksteuerventile nehmen ihre Vollösestellung normalerweise erst ein, wenn der Druck in der Hauptluftleitung und damit auch in ihrem mit dieser verbundenen Kolbenraum auf den höchsten Regeldruck (5 atü) angestiegen ist und damit dem Druck in der Steuerkammer konstanten Druckes das Gleichgewicht hält. Es ist international vorgeschrieben, bei diesen Steuerventilen eine Löseerleichterung dadurch zu schaffen, daß die die Empfindlichkeitsöffnung enthaltende Verbindungsleitung zwischen ihrer Kammer konstanten Drukkes und ihrem mit der Hauptluftleitung verbundenen Kolbenraum bereits bei einem geringeren Druck der letzteren, z. B. bei 4,8 atü, geöffnet wird, so daß ein Druckausgleich zwischen der Kammer und dem an die Hauptluftleitung angeschlossenen Kolbenraum unter geringem Druckabfall in der ersteren stattfinden kann und damit die Lösetendenz des Steuerventils verstärkt wird.
  • Bei diesem Vorgang ist beim Öffnen der Empfindlichkeitsbohrung noch ein dem Leitungsdruck von 4,8 atü entsprechender Restdruck im Bremszvlinder vorhanden, und dieser auf dem Rückführkolben des Steuerventils lastende Druck hat zur Folge, daß dasselbe bei einem sofortigen neuen Einbremsen so unempfindlich ist, daß vor allem am Ende langer Züge der langsame Druckabfall in der Hauptluftleitung nicht ausreicht, die um den Bremszylinderdruck vermehrten Widerstände im Steuerventil zu überwinden und dasselbe zu einer seinen Einlaß öffnenden Bewegung zu veranlassen. Nachdem aber das Überwachungsventil für die in die Verbindungsleitung zwischen der Steuerkammer konstanten Druckes und dem an die Hauptluftleitung angeschlossenen Kolbenraum eingegliederte Empfindlichkeitsöffnung offen ist und nur bei ansteigendem Bremszylinderdruck wieder geschlossen würde, entleert sich über dieses offene Ventil die Kammer konstanten Druckes laufend nach der Hauptluftleitung hin, was den Betrieb der Bremseinrichtung gefährdet.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, diesen Nachteil zu vermeiden und ein Dreidrucksteuerventil der eingangs genannten Art auch nach Beginn des Druckausgleichs zwischen seiner Steuerkammer und seinem mit der Hauptluftleitung verbundenen Kolbenraum selbst bei kleinsten Zwischenbremsstufen zum sicheren Anspringen zu bringen. Diese Aufgabe wird durch eine derartige Ausbildung der vom Druck im Bremszylinder oder von einem zu diesem in Beziehung stehenden Druck gesteuerten Überwachungseinrichtung(en) für die Empfindlichkeitsöffnungen) gelöst, daß bei Lösevorgängen bei einem bestimmten Wert des Steuerdruckes zunächst ein Teilquerschnitt der Öffnungen) freigegeben und durch besondere Mittel die Erreichung des Gesamtströmungsquerschnittes zeitlich verzögert wird, wobei die Querschnittsbeschränkung bei Einleitung von Zwischenbremsungen bestehenbleibt.
  • Es wurde bei einer Druckluftbremse vorgeschlagen, die Verbindung zwischen der Hauptluftleitung und dem Steuerluftbehälter durch ein Organ abzuschließen, welches durch den Druck der mittels eines vom Steuerventil getrennten Beschleunigers aus der Hauptluftleitung abgezapften und in eine Kammer fließenden Luft betätigt wird. Es soll damit die Aufgabe gelöst werden, die völlige Abtrennung des Steuerluftbehälters von der Hauptluftleitung so weitgehend wie möglich mit der zu Beginn einer Bremsung in der Hauptluftleitung stattfindenden Drucksenkung zusammenfallen zu lassen.
  • Im Gegensatz hierzu ist die erfindungsgemäße Aufgabe die völlig andere, am Ende von ohne Füllstoßwirkung durchgeführten Lösevorgängen kurz vor der Vollösung eine Wirkung zu erzielen. Selbst wenn hierbei als Beaufschlagungsmittel für die Überwachungseinrichtung der Druck der vom Beschleuniger aus der Hauptluftleitung in die Übertragkammer abgezapften Luft verwendet wird, wird diese Maßnahme von dem älteren Vorschlag nicht berührt, da der Wirkungsabschnitt der erfindungsgemäßen Überwachungseinrichtung, wie definiert, erst im Lösebereich der Bremse, und zwar kurz vor der Vollösung derselben liegt.
  • Es sind Steuerventile bekannt, bei welchen die eine Verbindung zwischen der Hauptluftleitung und der Steuerkammer konstanten Druckes herstellende Empfindlichkeitsöffnung durch einen Schieber oder ein Ventil überwacht ist, wobei dieser Schieber bzw. das Ventil innerhalb einer bei solchen Überwachungsmitteln üblichen Öffnungszeit bei Volllösung der Bremse den Querschnitt der Empfindlichkeitsöffnung freigibt. Besondere im erfindungsgemäßen Sinne wirkende Mittel zur zeitlichen Verzögerung der Erreichung des Gesamtströmungsquerschnittes sind bei diesen bekannten Bauarten von Steuerventilen weder vorgesehen, noch können sie aus denselben abgeleitet werden.
  • Eine andere bekannte Ausführung eines Dreidrucksteuerventils weist zwar besondere Mittel auf, um während des Lösens der Bremse für die Dauer eines Füllstoßes die Empfindlichkeitsöffnung normalen Querschnittes zum Schutze gegen die Überladung der Steuerkammer konstanten Druckes durch eine Öffnung kleineren Querschnitts zu ersetzen. Die Wirkung dieser kleineren Öffnung ist aber, wie gesagt, nur auf die Füllstoßdauer beschränkt. Sobald zwecks Zwischenbremsung der Druck in der Hauptluftleitung wieder abgesenkt wird und damit der Überdruck in dem mit der Hauptluftleitung verbundenen Kolbenraum des Dreidrucksteuerventils gegenüber der Kammer konstanten Druckes verschwindet, wird die Verbindung allein wieder über die Empfindlichkeitsöffnung normalen Querschnitts hergestellt.
  • Besondere Mittel, um im Sinne der Erfindung die Empfindlichkeitsöffnung zunächst mit verkleinertem Querschnitt freizugeben und dafür zu sorgen, daß dieser verkleinerte Querschnitt bei Einleitung einer Zwischenbremsung erhalten bleibt, fehlen auch bei der letztgenannten Einrichtung völlig, und somit ist dieselbe ebenfalls unbrauchbar zur Lösung der erfindungsgemäßen Aufgabe. Eine zeichnerische Darstellung des die Empfindlichkeitsbohrung öffnenden und schließenden Ventils als in der Technik vielfach übliches stumpfes Kegelventil ist noch als bekannt anzuführen. Aus dieser Abbildung sind jedoch Aufgabe und Lösungsmittel der Erfindung dem Fachmann nicht erkennbar.
  • Schließlich ist ein Dreidrucksteuerventil bekannt, bei welchem zwischen seinem mit der Hauptluftleitung verbundenen Kolbenraum und dem Bremsluftbehälter eine mit dem Kolbensystem des Steuerventils zu verschiebende Dichtung vorgesehen ist zu dem Zweck, das Rückströmen von Druckluft aus dem Bremsluftbehälter zur Hauptluftleitung zu drosseln, wenn bei in Lösestellung verbleibendem Beschleunigungsventil eine Wiedereinbremsung erfolgen soll. In grundsätzlichem Gegensatz zur erfindungsgemäßen Einrichtung ist hierbei der Bremsluftbehälter zwischen die Kammer konstanten Druckes und die den Strömungsquerschnitt ändernde Dichtung eingeschaltet, so daß nach dem Öffnen eines die erstere Kammer überwachenden Ventils dieselbe unabhängig von der Drosselstellung der Dichtung mit dem Bremsluftbehälter auf ungedrosseltem Wege verbunden wird. Über diese Verbindung findet ein verhältnismäßig rascher Druckausgleich zwischen dem im Druck niedriger liegenden Bremsluftbehälter und der Kammer statt, was bei Wiederholung der Vorgänge zur Erschöpfung der letzteren führen kann. Die durch die Druckabsenkung in der Kammer konstanten Druckes bedingte Bewegung des Kolbensystems des Dreidrucksteuerventils verschiebt die Dichtung in ihre nicht drosselnde Stellung. Somit nimmt auch diese bekannte Steuerventilbauart die erfindungsgemäße Lehre nicht vorweg.
  • In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsmöglichkeiten der Erfindung in schematischer Weise dargestellt.
  • In Fig. I ist mit I ein Dreidrucksteuerventil üblicher Bauart bezeichnet. In diesem Steuerventil ist ein Kolben 3 beweglich gelagert, der auf seiner in der Zeichnung oberen Seite (Raum 5) vom Druck in der Hauptluftleitung 7 und auf seiner in der Zeichnung unteren Seite vom Druck der Steuerkammer 9 (in welcher ein konstanter, dem höchsten Regeldruck in der Hauptluftleitung entsprechender Überdruck aufrechterhalten wird) beaufschlagt wird. Der Kolben 3 betätigt ein hülsenförmiges Glied I I, das einen Auslaß 13 besitzt. Außerdem dient es als Sitz 15 für ein Ventil 17, das mit einem weiteren Ventil I9 zu einem federbelasteten Doppelventil vereinigt ist. Die Hülse I I trägt des weiteren den Rückführkolben 21, welcher außer durch eine Feder 23 durch den Druck im Bremszylinder 25 beaufschlagt wird. Das Ventil I9 überwacht im Zusammenwirken mit seinem Sitz 27 die Leitung 29, welche vorn Druckluftvorratsbehälter 31 zum Bremszylinder 25 führt. Der Behälter 3I füllt sich über ein Rückschlagventil 33 aus der Hauptluftleitung 7. In die letztere Leitung ist eine Überwachungseinrichtung 35 einbezogen, an welcher außerdem eine von der Steuerkammer 9 konstanten Druckes kommende Leitung 37 mündet. Der eine Verbindung zwischen dem Raum 5 und dem Raum 9 des Dreidrucksteuerventils I bildende Leitungsverlauf 7, 37 führt über die die Anspringempfindlichkeit des Steuerventils bestimmende Empfindlichkeitsbohrung 39, welche gleichzeitig als Füllbohrung für die Kammer 9 aus der Hauptluftleitung 7 dient. Der Strömungsquerschnitt der Empfindlichkeitsöffnung 39 kann mittels einer Nadel 41 verändert werden, die zusammen mit einem zur Sperrung der Verbindung dienenden Ventil 43 von einem Kolben 45 betätigt wird, der seinerseits über die Leitung 47 mit dem Druck im Bremszylinder 25 beaufschlagt wird. Der Kolben 45 wirkt außer gegen eine seinen gesamten Hub beeinflussende schwache Feder 49 gegen eine zweite, stärkere Feder 51, welche aber durch Anschlag 53 und Gegenanschlag 55 so abgefangen wird, daß sie nur auf einem Teilhub des Kolbens 45 zur Wirkung kommen kann. Das Absperrventil 43 findet seinen Sitz bei 57.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung ist folgende: Im gelösten Zustand der Bremse nehmen die einzelnen Teile die aus Fig. I ersichtliche Stellung ein. Hierbei steht die Oberseite des Kolbens 3 unter dem Höchstdruck in der Hauptleitung 7, mit welchem Druck über die Empfindlichkeitsöffnung 39 und die Leitung 37 auch die Steuerkammer 9 aufgefüllt ist, so daß zu beiden Seiten des Kolbens Druckgleichheit herrscht. Die Feder 23 hält den Kolbensatz 3,2I in seiner Endlage, in welcher das Auslaßventil 17 geöffnet und das Einlaßventil I9 geschlossen ist. Der Bremszylinder 25 ist also über den Auslaß 13 entlüftet, so daß auch der Kolben 45 der Überwachungseinrichtung 35 nicht unter Überdruck steht. Er wird durch die Feder 49 in seiner Endstellung gehalten, in welcher die Nadel 41 aus der Empfindlichkeitsöffnung 39 herausgezogen ist, so daß der volle Querschnitt der letzteren einer etwaigen Strömung zwischen den Leitungen 7 und 37 zur Verfügung steht. Bei ungewollten Druckschwankungen in der Hauptluftleitung 7 bestimmt dieser Querschnitt 39 den Grad der Unempfindlichkeit des Steuerventils I ; solange sich Druckschwankungen in der Hauptluftleitung 7 zeitlich so vollziehen, daß der Druck in der Steuerkammer 9 diesen über die Empfindlichkeitsöffnung 39 folgen kann, findet keine Reaktion des Steuerventils statt.
  • Wird dagegen z. B. bei Einleitung einer Bremsung der Druck in der Hauptluftleitung 7 schneller verringert, so daß die Öffnung 39 den Ausgleich nicht mehr ermöglicht und damit ein Überdruck in der Kammer 9 gegenüber dem Raum 5 entsteht, so bewegt sich der Kolbensatz 3, 21 gegen die Kraft der Feder 23 nach oben, und die Hülse I I schließt dabei das Auslaßventil 17 und öffnet das federbelastete Ventil i9, womit die Entlüftung des Bremszylinders 25 beendet ist und seine Belüftung aus dem Behälter 31 beginnt. Der entstehende Überdruck im Bremszylinder teilt sich über die Leitung 47 auch dem Kolben 45 der Überwachungseinrichtung 35 für die Empfindlichkeitsbohrung 39 mit, und dieser bewegt, zunächst gegen die schwache Feder 49, die Teile 41 und 43 unter Eindringen der Nadel 41 in die Empfindlichkeitsöffnung 39 nach unten. Mit weiter steigendem Bremszylinderdruck überwindet der Kolben 45, nachdem er zur Anlage an dem einen Teil des Anschlages 55 bildenden Kragen gekommen ist, auch die stärkere Feder 51 und schließt das Ventil 43, womit die Verbindung zwischen Steuerkammer 9 und Hauptluftleitung 7 bzw. Raum 5 gesperrt ist. Während der folgenden Brems- und Lösestufen, die im einzelnen nicht näher zu beschreiben sind, bleibt das Ventil 43 geschlossen.
  • Erst wenn beim Lösen der Bremse der Druck im Bremszylinder 25 wieder auf einen Wert abgesunken ist, bei welchem die vereinigte Kraft der Federn 49 und 51 die Beaufschlagung des Kolbens 45 überwindet, wird der letztere nach oben geschoben, bis die Feder 51 durch Kraftschluß der Anschläge 55, 53 abgefangen wird. Die allein weiterwirkende schwache Kraft der Feder 49 kommt gegen die Beaufschlagung des Kolbens 45 durch den verbliebenen Bremszylinderdruck bis auf weiteres nicht an, und der Kolben 45 verharrt in einer Stellung, in welcher das Ventil 43 zwar geöffnet ist, die Nadel 41 aber noch in die Empfindlichkeitsöffnung 39 hineinragt. Der Strömungsquerschnitt der letzteren ist damit so verringert, daß, wenn bei einem etwaigen Wiedereinbremsen der Druck in der Hauptluftleitung 7, insbesondere an den letzten Wagen eines langen Zuges, auch nur sehr langsam abfällt, das Steuerventil I infolge seiner erhöhten Empfindlichkeit sich trotz des noch auf seinem Rückführkolben lastenden Bremszylinderdruckes sofort eindeutig in die neue Bremsstellung bewegt, in welcher das Einlaßventil 27 wieder geöffnet ist, worauf der ansteigende Bremszylinderdruck über den Kolben 45 den erneuten Abschluß des Ventils 43 herbeiführt. Ein Abströmen von Druckluft aus der Steuerkammer 9 in die Hauptluftleitung 7 kann also nicht stattfinden.
  • Wird jedoch die Bremse unter Ansteigen des Hauptluftleitungsdruckes weiter gelöst, so sinkt der Bremszylinderdruck schließlich praktisch auf Null ab, womit die schwache Feder 49 den Kolben 45 schließlich so weit nach oben bewegt, daß die Nadel 41 völlig aus der Öffnung 39 herausgezogen ist. Damit steht im voll gelösten Zustand der Bremse wieder der volle Strömungsquerschnitt 39 für die Bestimmung der Empfindlichkeitsgrenze des Steuerventils I zur Verfügung. Die erhöhte Anspringempfindlichkeit ist wieder auf den Normalwert abgesunken.
  • Die Einrichtung gemäß Fig. 2 unterscheidet sich gegenüber derjenigen nach Fig.I durch die andere Gestaltung der Überwachungseinrichtung 35. Die letztere enthält nunmehr ein kegelförmiges Glied 59, welches je nach dem Grad seines Hineinragens in die Empfindlichkeitsöffnung 39 einen mehr oder weniger großen Strömungsquerschnitt der letzteren freigibt. Der Kegel 59 wird wiederum durch den vom Bremszylinderdruck beaufschlagten Kolben 45 betätigt, auf welchen aber an Stelle der beiden stufenweise zur Wirkung kommenden Gegenfedern gemäß Fig. I nur eine Feder 61 einwirkt.
  • Im voll gelösten Zustand der Bremse ist der Kegel 59 so weit aus der Empfindlichkeitsöffnung 39 herausgezogen, daß der volle Querschnitt der letzteren freigegeben ist. Steigt bei Durchführung einer Bremsung der Druck im Bremszylinder und damit auf den Kolben 45 an, so bewegt sich der Kegel 59 gegen die Kraft der Feder 61 stetig nach unten in die Öffnung 39 hinein, bis er die letztere bei Unterbrechung der Verbindung zwischen Steuerkammer 9 und Haupthiftleitung 7 abschließt. Dieser Zustand bleibt erhalten, bis beim Lösen der Bremse der Druck im Zylinder 25 wieder auf einen Wert abgesunken ist, bei welchem die Öffnung der Empfindlichkeitsbohrung 39 durch Herausbewegen des Kegels 59 unter der Kraft der Feder 61 beginnt. Hierbei verbleibt zunächst infolge der Kleinheit des Strömungsquerschnittes 39 die Empfindlichkeit des Steuerventils I so hoch, daß sie in jedem Fall zum erneuten Anspringen des letzteren ausreicht. Erst bei Vollösung erreicht der Strömungsquerschnitt wieder seine volle Größe, womit die Empfindlichkeit des Steuerventils auf ihren Normalbetrag abgesunken ist.
  • Im Vollösezustand, bei welchem also der Druck in der Hauptluftleitung 7 seinen höchsten Regelwert erreicht hat, dient auch bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 die geöffnete Empfindlichkeitsbohrung 39 zugleich als Füllbohrung, um etwaige Druckverluste in der Kammer 9 aus der Hauptluftleitung 7 auszugleichen.
  • In Fig. 3 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt, bei welchem zwei parallel geschaltete Verbindungsleitungen zwischen der Steuerkammer konstanten Druckes und der Hauptluftleitung vorgesehen sind, deren jede eine überwachte Empfindlichkeitsöffnung verschiedener Größe enthält. Im Dreidrucksteuerventil I ist wieder der Kolbensatz 3,2I gelagert, wobei der Rückführkolben 2I von dem hülsenförmigen Glied I I getragen wird. An dieses Hülsenglied schließt sich eine Kolbenstange 63 an, welche sowohl bei 65 als auch bei 67 im Ventilgehäuse abgedichtet geführt ist. Die Kolbenstange 63 enthält einen Kanal 69, dessen jeweilige Stellung die Leitung 7I überwacht, welche die Empfindlichkeitsöffnung 73 aufweist und, angeschlossen an den Leitungsteil 72, eine der beiden parallel geschalteten Verbindungen zwischen der Steuerkammer konstanten Druckes und der Hauptluftleitung 7 bildet. Die andere Verbindungsleitung 74 führt, ebenfalls als Fortsetzung der Leitung 72, von der Kammer 9 über eine Empfindlichkeitsbohrung 75, deren Strömungsquerschnitt kleiner ist als derjenige der Öffnung 73, zu einer Überwachungseinrichtung 77, in deren Gehäuse ein von einem Kolben 79 gegen. die Kraft einer Feder 81 zu schließendes Ventil 83 vorgesehen ist. Die Überwachungseinrichtung 77 ist in der aus der Zeichnung ersichtlichen Weise in die Hauptluftleitung 7 einbezogen.
  • Die Wirkungsweise der zuletzt beschriebenen Einrichtung ist folgende: Im voll gelösten Zustand nimmt das Kolbensystem 3, 2i des Steuerventils i wieder seine unterste Endlage ein, in welcher der Kanal 69 in der Kolbenstange 63 den Raum 5 mit einem weiteren Raum 85 verbindet, in welchen die Leitung 71 mündet. Der seinerseits an die Hauptluftleitung 7 angeschlossene Raum 5 des Steuerventils ist somit über den Kanal 69, den Raum 85, die Leitungen 71, 72 und die Empfindlichkeitsöffnung 73 mit der Steuerkammer 9 verbunden. Der Strömungsquerschnitt der Empfindlichkeitsöffnung 73 ist größer als derjenige der Empfindlichkeitsöffnung 75 und beträgt z. B. zwei Drittel des sich aus beiden Öffnungen zusammensetzenden Gesamtquerschnittes. Nachdem der Zylinder 25 über das geöffnete Ventil 17 und den Auslaß 13 entlüftet ist, fehlt der Überdruck auf den Kolben 79 der Einrichtung 77, und deren Feder 81 hält das Ventil 83 offen. Damit ist auch der zweite Verbindungsweg: Steuerkammer 9, Leitungen 72, 74, Empfindlichkeitsöffnung 75, Hauptluftleitung 7, geöffnet. Die Empfindlichkeitsöffnung 75 ist, wie bereits erwähnt, kleiner als die Öffnung 73, ihr Querschnitt beträgt z. B. ein Drittel des Gesamtquerschnittes. Die gelöste Bremseinrichtung wird also durch das Zusammenwirken der beiden Drosselquerschnitte 73 und 75 gegen ungewolltes Anspringen bei Leitungsschwankungen geschützt.
  • Wird durch Verringerung des Druckes in der Hauptluftleitung 7 eine Bremsung eingeleitet, so bewegt sich der Kolbensatz 3, 21 unter dem entstehenden Überdruck in der Steuerkammer 9 nach oben, und es wird dabei der Kanal 69 unter Absperrung der über die Empfindlichkeitsöffnung 73 führenden Verbindung verschoben. Das Ventil I9 wird geöffnet, und Druckluft aus dem Behälter 31 gelangt über die Leitung 29 zum Bremszylinder 25 und bewirkt einen Druckanstieg in demselben. Dieser Druckanstieg beaufschlagt auch den Kolben 79 und führt nach Überwindung der Feder 81 auch zum Abschluß des Ventils 83, womit beide Verbindungswege zwischen der Steuerkammer 9 und der Hauptluftleitung 7 gesperrt sind. Diese Sperrung bleibt bei allen folgenden Brems- und Lösestufen erhalten, bis bei den letzteren der Druck im Bremszylinder sich wieder so weit verringert hat. daß die Feder 81 das Ventil 83 erneut öffnet. Damit ist die eine über die starke Drosselung 75 führende Verbindung 72, 74 zwischen der Steuerkammer 9 und der Hauptluftleitung 7 wieder geöffnet, und die Drücke können sich ausgleichen. Würde aus dieser Lösestufe heraus wieder eingebremst, so ist die Anspringempfindlichkeit des Steuerventils I infolge des kleinen Strömungsquerschnittes 75 so hoch, daß auch bei langsamer Erniedrigung des Druckes in der Hauptluftleitung 7 und damit im Raum 5 der Kolbensatz 3, 21 aus der Löseabschlußstellung heraus eine eindeutige Bewegung unter Öffnen des Ventils I9 ausführt.
  • Wird aber nach Öffnen des Ventils 83 das Lösen der Bremse weiter fortgesetzt, so gelangt - infolge des vorangegangenen Druckausgleiches zwischen der Kammer 9 und der Hauptluftleitung 7 bereits kurz vor der Erreichung des höchsten Regeldruckes in letzterer Leitung - der Kolbensatz des Dreidrucksteuerventils wieder in seine Endlage, in welcher der Kanal 69 die zweite Verbindungsleitung 71 mit der Empfindlichkeitsöffnung 73 ausschaltet, womit die Ansprechempfindlichkeit des Steuerventils wieder auf ihren Normalwert verringert ist.
  • In Fig. 4 ist eine erfindungsgemäße Bremseinrichtung gezeigt, bei welcher ebenfalls zwei die Empfindlichkeitsöffnungen 73 bzw. 75 enthaltende Verbindungswege zwischen der Steuerkammer konstanten Druckes und der Hauptluftleitung parallel geschaltet sind. Der eine Weg 89, 9I, welcher die im Querschnitt kleinere Empfindlichkeitsöffnung 75 enthält, wird wieder von der Ventileinrichtung 77 überwacht, während der andere, die größere Empfindlichkeitsöffnung 73 enthaltende Weg 89, 93 mittels einer Ventileinrichtung 95 gesteuert wird, deren Ventilglied 97 ein mit einer Feder 99 beeinflußter Kolben IoI betätigt. Der Raum über dem Kolben IoI steht über eine Leitung 103 mit der sogenannten Übertragkammer Io5 in Verbindung, in welche zu Beginn der Bremsung aus Beschleunigungsgründen Druckluft aus der Hauptluftleitung abgezapft wird. Zur Übertragkammer 105 führt eine Leitung Io7, welche gegenüber ihrer Fortsetzung Io9 zur Hauptluftleitung 7 durch einen Schieber I I I überwacht wird, welcher in einem gegenüber der Kammer 9 abgedichteten Gehäuse 113 des Dreidrucksteuerventils durch den Kolbensatz 3, 21 des letzteren bewegt wird. Am Gehäuse 113 ist ein Auslaß 115 vorgesehen, der ebenfalls der Überwachung durch den Schieber I I I unterliegt.
  • Die Wirkungsweise der zuletzt beschriebenen Einrichtung ist folgende: Im voll gelösten Zustand der Bremse nimmt der Schieber I I I infolge der Endstellung des Kolbensatzes 3, 21 eine Lage ein, in welcher die Übertragkammer Io5 mit ihrer Leitung 107 unter Absperrung von der Leitung Io9 über den Auslaß I 15 entlüftet ist. Infolgedessen fehlt auch die Beaufschlagung des Kolbens IoI, und derselbe wird durch die Feder 99 in seiner dem geöffneten Ventil 97 entsprechenden Stellung gehalten. Der Verbindungsweg 93, 89 zwischen der Kammer 9 und der Hauptluftleitung 7 über die Empfindlichkeitsöffnung 73 ist also freigegeben. Außerdem fehlt aber infolge des entlüfteten Bremszylinders 25 auch die Beaufschlagung des Kolbens 79 der zweiten Überwachungseinrichtung 77, deren Ventil 83 somit den Weg 89, 9I über die kleinere Empfindlichkeitsbohrung 75 zur Hauptluftleitung 7 offen hält. Die beiden öffnungen 73 und 75 ergeben zusammen wieder den Gesamtströmungsquerschnitt, welcher zur Erzielung des im gelösten Zustand der Bremseinrichtung vorgesehenen Empfindlichkeitsgrades des Steuerventils I notwendig ist.
  • Bei Einleitung einer Bremsung bewegt der nach oben gehende Kolbensatz des Dreidrucksteuerventils I den Schieber I I I in eine Stellung, in welcher unter Abschluß des Auslasses 115 die Verbindung zwischen den Leitungen Io9 und Io7 hergestellt ist. Damit kann Druckluft - verzögert durch eine nicht dargestellte, aus betrieblichen Gründen vorgesehene Drosseldüse -- aus der Hauptluftleitung in die Übertragkammer I05 einströmen, und der in dieser Kammer sich aufbauende Überdruck beaufschlagt den Kolben IoI gegen die Kraft der Feder 99. Das Ventil 97 wird geschlossen und der über die größere Bohrung 73 führende Weg somit gesperrt. Infolge der Wirkung der Drosseldüse und der für den Druckaufbau in der Kammer 105 notwendigen Zeit erfolgt diese Sperrung jedoch erst, nachdem die Empfindlichkeitsöffnung 75 infolge des durch den ansteigenden Bremszylinderdruck bedingten Abschlusses des Ventils 83 bereits geschlossen wurde. Beide Verbindungen zwischen der Kammer konstanten Druckes und der Hauptluftleitung sind nun für die Dauer der weiteren Brems- und Lösevorgänge abgesperrt. Der späte Abschluß des vom Druck in der Übertragkammer 105 betätigten Ventils 97 ist bedeutungslos, da, wie nachstehend erläutert wird, dieser Abschluß erst kurz vor dem Vollösen der Bremse, wenn die Empfindlichkeitsbohrung 75 bereits wieder geöffnet ist, seine Aufgabe im Rahmen der Erfindung zu erfüllen hat. Wenn beim Lösen der Bremse der Druck im Bremszvlinder wieder auf einen Restwert abgesunken ist, öffnet das Ventil 83, und die Empfindlichkeitsbohrung 75 ist freigegeben, die größere Bohrung 73 aber bleibt durch das Ventil 97 weiter gesperrt. Die Empfindlichkeit ist infolgedessen so hoch getrieben, daß auch vor dem völligen Verschwinden des Bremszylinderdruckes das Steuerventil in jedem Fall sofort zur Einleitung einer neuen Bremsung anspringt. Wird eine solche nicht durchgeführt, sondern der Lösevorgang fortgesetzt, so veranlaßt der ansteigende Druck der Hauptluftleitung den Kolbensatz des Dreidrucksteuerventils I - infolge des über die Drosselöffnung 75 statt gefundenen Druckausgleiches zwischen der Kammer 9 und der Leitung 7 wiederum bereits kurz vor Erreichung des höchsten Regeldruckes in der letzteren - in seine in der Zeichnung untere Endlage zurückzukehren, in welcher das Ventil 17 geöffnet bleibt, so daß sich der Zylinder 25 über den Auslaß 13 völlig entlüften kann. Mit der Endstellung des Kolbensatzes 3, 21 hat aber auch der Schieber I I I wieder eine Lage erreicht, in welcher er die Leitung Io9 absperrt und die Leitung 107 mit dem Auslaß 115 verbindet. Die Übertragkammer Io5 entlüftet sich, und der Kolben IoI der Überwachungseinrichtung 85 wird durch die Feder 99 in seine der Öffnung des Ventils 97 entsprechende Stellung zurückbewegt. Damit ist nun auch die zweite Verbindung zwischen der Steuerkammer g und der Hauptluftleitung 7 wieder geöffnet, und der gesamte Strömungsquerschnitt über die beiden Empfindlichkeitsöffnungen 73 und 75 bestimmt nun wieder die Anspringempfindlichkeit des Steuerventils.
  • Die Betätigung der Überwachungseinrichtung 95 könnte anstatt durch den Druck der übertragkammer Io5 auch durch den Druck eines anderen, zeitweise mit dieser Kammer verbundenen Raumes erfolgen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Dreidrucksteuerventil für Druckluftbremsen, insbesondere von Schienenfahrzeugen, bei welchem mindestens eine überwachte Empfindlichkeitsöffnung zwischen der Kammer konstanten Druckes und dem mit der Hauptluftleitung verbundenen Kolbenraum des Dreidrucksteuerventils sowie dem an die Hauptluftleitung angeschlossenen Hilfsluftbehälter vorgesehen ist, gekennzeichnet durch eine derartige Ausbildung der vom Druck im Bremszylinder oder von einem zu diesem in Beziehung stehenden Druck gesteuerten Überwachungseinrichtungen) für die Empfindlichkeitsöffnung(en), daß bei Lösevorgängen bei einem bestimmten Wert des Steuerdruckes zunächst ein Teilquerschnitt der Öffnung(en) freigegeben und durch besondere Mittel die Erreichung des Gesamtströmungsquerschnittes zeitlich verzögert wird wobei die Querschnittsbeschränkung bei Einleitung von Zwischenbremsungen bestehenbleibt 2. Dreidrucksteuerventil nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwachungseinrichtung (35) ein Nadelventil (41) aufweist, welches zunächst in die Empfindlichkeitsöffnung (39) mit Spiel hineinragt und deren Strömungsquerschnitt damit klein hält, bei weiterem Absinken des Bremszylinderdruckes aber aus der Empfindlichkeitsöffnung herausgezogen wird, so daß erst bei Aufhören dieses Druckes der volle Strömungsquerschnitt dieser Öffnung wieder erreicht ist. 3. Dreidrucksteuerventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Nadelventil (59) konisch ausgebildet ist, so daß es mit absinkendem Druck im Bremszylinder und damit fortschreitendem Verlassen der Empfindlichkeitsöffnung deren Strömungsquerschnitt stetig vergrößert, bis schließlich der volle Querschnitt wieder erreicht ist. 4. Dreidrucksteuerventil nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß zwei von mindestens einer Einrichtung überwachte Empfindlichkeitsöffnungen mit verschieden großen Strömungsquerschnitten parallel geschaltet sind, von denen die eine bei einem bestimmten Wert des Bremszylinderdruckes, die zweite beim Aufhören dieses Druckes geöffnet wird. 5. Dreidrucksteuerventil nach Anspruch I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwachungseinrichtung zur Änderung des Strömungsquerschnittes mindestens einer Empfindlichkeitsöffnung durch den Druckunterschied zwischen der Kammer konstanten Druckes im Dreidrucksteuerventil und der Hauptluftleitung betätigt wird. 6. Dreidrucksteuerventil nach Anspruch I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwachungseinrichtung zur Änderung des Strömungsquerschnittes mindestens einer Empfindlichkeitsöffnung durch den Druck der Übertragkammer (1o5) betätigt wird. 7. Dreidrucksteuerventil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwachungseinrichtung zur Änderung des Strömungsquerschnittes mindestens einer Empfindlichkeitsöffnung durch den Druck eines zeitweise mit der Übertragkammer (105) verbundenen Raumes betätigt wird. B. Dreidrucksteuerventil nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß jede der parallel geschalteten Empfindlichkeitsöffnungen durch eine besondere Einrichtung überwacht wird, von welchen die eine (69) durch den Druckunterschied zwischen der Kammer (9) konstanten Druckes und der Hauptluftleitung (7) und die andere (77) durch den Druck im Bremszylinder betätigt wird. 9. Dreidrucksteuerventil nach Anspruch dadurch gekennzeichnet, daß jede der parallel geschalteten Empfindlichkeitsöffnungen durch eine besondere Einrichtung überwacht wird, von welchen die eine (95) durch den Druck in der Übertragkamrner (I o5) oder eines zeitweilig mit dieser verbundenen Raumes und die andere (77) durch den Druck im Bremszylinder betätigt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 530 575, 659 222, 8oo 679, 835 754; deutsche Patentanmeldung p 27285 II/2of (bekanntgemacht am ii. 1. 195i). In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 855 27o.
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