DE879894C - Lederstanzvorrichtung - Google Patents

Lederstanzvorrichtung

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DE879894C
DE879894C DEG6346A DEG0006346A DE879894C DE 879894 C DE879894 C DE 879894C DE G6346 A DEG6346 A DE G6346A DE G0006346 A DEG0006346 A DE G0006346A DE 879894 C DE879894 C DE 879894C
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DE
Germany
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arms
punching device
model
guide head
housing
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DEG6346A
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English (en)
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Friedrich Gloeckler
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B5/00Clicking, perforating, or cutting leather
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B2700/00Mechanical treatment or processing of skins, hides or leather in general; Pelt-shearing machines; Making driving belts; Machines for splitting intestines
    • C14B2700/11Machines or apparatus for cutting or milling leather or hides
    • C14B2700/113Cutting presses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Treatment And Processing Of Natural Fur Or Leather (AREA)

Description

  • Lederstanzvorrichtung Eine der wichtigsten, höchstbezahlten-und auch -zeitraubendsten Arbeitsleistungen in der lederverarbeitenden Industrie ist das Ausschneiden bestimmter Lederstücke aus dem Lederfell. Diese Arbeit wird bisher von Hand ausgeführt. Der Zuschneider legt üblicherweise ein Modell bestimmter Größe auf das Lederfell und fährt mit einem Zuschneidemesser um den Rand des Modells herum, womit das so geformte Lederstück aus dem Lederfell ausgeschnitten wird. Der Zuschneider muß hierbei das Modell auf dem Fell hin und her schieben, um die günstigste Stelle herauszufinden. Die Arbeitsleistung eines solchen Zuschneiders ist verhältnismäßig gering. Das Ausschneiden eines bestimmten Lederstückes muß sehr vorsichtig erfolgen, und häufig läßt es sich nicht vermeiden, daß das Fell am Rand des Ausschnitts beschädigt wird. Diese Arbeit des Zuschneiders ist aber bisher gerade bei empfindlichen, feinnarbigen Oberledersorteii unentbehrlich gewesen. Sie läßt sich mit den bisher bekannten Vorrichtungen nicht maschinell ausführen. Die an sich wohl bekannten Stanzvorrichtungen könnten die Arbeit des Zuschneiders nicht ersetzen. Würde nämlich das Stanzmesser auf solchen empfindlichen Fellen hin und her geschoben werden, um eine möglichst rationelle Ausnutzung des Felles zu schaffen, so würde das empfindliche Fell durch das Hinundherschieben des Stammessers nur zu leicht beschädigt «-erden können.
  • Mit der Erfindung wird angestrebt, diese Arbeit des Zuschneiders zu mechanisieren, um einmal eine größere Arbeitsleistung zu ermöglichen und andererseits die bei der Handarbeit nur unter größter Vorsicht vermeidbare Verletzung des Lederfelles weitgehend auszuschalten. Diese Mechanisierungdes Zuschneidens soll nach der Erfindung durch Verwendung eines Bandmessers erreicht werden, welches, um den Modellrand herumgelegt, mittels einer besonderen Vorrichtung längs des Modellrandes herab und in das Leder eingeführt werden kann, um dort das gewünschte Lederstück auszustanzen. Die Erfindung ist somit durch ein den ganzen Umfang des Modells eng umfassendes, entlang dem Modellrand auf- und abwärts bewegbares Bandmesser gekennzeichnet, welches vornehmlich an spitzen und scharfen Abknickungen des Modells aus einzelnen Bandmesserstücken zusammengesetzt ist und welches von mehreren längenveränderlichen Armen getragen wird, die an einen mit einem Druckstempel verbundenen Führungskopf angeschlossen sind, der in einem mit dem Modell verbindbaren Gehäuse senkrecht, zu dem Modell bewegbar ist.
  • Die Verbindung des Stempels mit dem Führungskopf kann verschiedenartig sein. Es können nach einer Ausführung beide Teile fest miteinander verbunden sein, wobei der Stempel gegenüber dem mit dem Modell verbindbaren Gehäuse abgefedert ist, beispielsweise daß sein oberhalb des Gehäuses vorstehendes Betätigungsende unter Wirkung einer Druckfeder steht; es kann die Feder aber auch zwischen dem Führungskopf und dem Gehäuse angeordnet sein. Durch von Hand auf den Stempel ausgeübten Druck werden somit der Führungskopf und mit ihm das von den längenveränderlichen Armen getragene Bandmesser niedergedrückt und letzteres in das Lederfell eingedrückt. Nach Aufheben des Druckes sind dann alle genannten Teile in Auswirkung der Federspannung bestrebt, in ihre Ausgangsstellung zurückzukehren.
  • Zur Überwindung des Stanzdruckes kann nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung der Führungskopf vom Stempel aber auch mittels Hebelkraft niederdrückbar sein. In diesem Fall kann das Betätigungsende des Stempels an ein Hebelgestänge angeschlossen sein, und der von Hand ausgeübte Betätigungsdruck würde dann nicht auf den Stempel unmittelbar; sondern auf das Hebelgestänge zur Auswirkung gebracht und somit durch dieses Hebelgestänge eine Kraftübertragung erreicht werden, in welchem Fall mit gemindertem Druckaufwand der gleiche Erfolg erzielbar ist, als wenn der Druck unmittelbar auf den Stempel zur Auswirkung gebracht würde.
  • Eine Hebelkraftwirkung kann aber auch dadurch erreicht werden, daß der sowohl im Gehäuse als auch in dem vorzugsweise zwischen einem Ober-und Unterteller einspannbaren Führungskopf gleitbar geführte und wenigstens auf einem Teil seiner Länge, zweckmäßig auf gegenüberliegenden Seiten, als Zahnstange ausgebildete Stempel seine Axialbewegung über Zwischengetrieberäder auf den Führungskopf überträgt. Hierbei kann es von Vorteil sein, die abgetriebenen Zahnräder mit an ihnen exzentrisch angelenkten, auf den Führungskopf einwirkenden Druckstücken zu versehen. Nach der bevorzugten Ausführungsform dieses Lösungsgedankens ist der Stempel innerhalb des Gehäuses mit Schneckengewinde versehen, welches über darin eingreifende Getrieberäder, etwa Schneckenräder, die Axialbewegung des Stempels auf den Führungskopf überträgt.
  • Der Führungskopf ist mit mehreren, beispielsweise sechs Armen versehen, die an ihrem Ende das den Modellrand umschließende Bandmesser tragen. Für viele Größen des auszustanzenden Lederstückes reichen sechs Arme aus. Diese sind zweckmäßig derart angeordnet, daß vier Arme je einen- rechten Winkel zueinander einschließen und zweiweitere, den ersterwähnten gegenüber längere Arme mit zwei zueinander in ihrer Verlängerung liegenden Armen auf der gleichen Seite je einen spitzen Winkel einschließen. Die Arme des Führungskopfes tragen je einen längenveränderlich aufschieb- und feststellbaren Tragarm, die ihrerseits gemeinsam das Bandmesser halten.
  • Um eine möglichst innige Anlage des Bandmessers zu erreichen, sind die nach unten abgewinkelten Enden der Tragarme mit einem Schlitz versehen, in den das Bandmesser einsteck-und festklemmbar ist. Außerdem weist das Bandmesser im Abstand voneinander lotrechte Schlitze auf, durch welche das Messer eng gegen den Modellrand andrückende, eine lotrechte Bewegung aber zulassende Kopfstifte greifen, die im Modell beispielsweise eingeschraubt oder eingeleimt sind. Diese Kopfstifte sind zweckmäßig mit verschwenkbaren Köpfen versehen, um ein leichtes Aufsetzen und Abnehmen des Bandmessers und ein Sichern des Messers in der Arbeitslage zu gewährleisten. Wie bereits erwähnt, besteht das Bandmesser aus Einzelbandmesserstücken, die vornehmlich an spitzen und scharfen Abknickungen des Modells zusammengesetzt sind. Zu ihrer Verbindung sind diese Bandmesser teils an ihren zu verbindenden Enden mit Schlitz, teils mit Ansatzstück versehen, die ineinandergesteckt durch Splinte gesichert werden.
  • Das jeweils austauschbare Modell ist mit einer zweckmäßig kreisförmigen Öffnung versehen. In diese Öffnung ist ein austauschbares Verbindungsstück einfuhrbar, an welches das untere Ende des Gehäuses, beispielsweise durch Verschraubung oder durch druckknopfartiges Aufsetzen, anschließbar ist. Der untere Teil des Gehäuses ist im Bereich der Arme des Führungskopfes mit sich in Richtung der Axialbewegung des Stempels erstreckenden Schlitzen versehen.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
  • Fig. z stellt die Stanzvorrichtung in Seitenansicht, teilweise im Schnitt dar; Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf die Vorrichtung. Ausgegangen wird von einem Modell z bestimmter Formgebung, wie es aus Fig. 2 ersichtlich ist und welches beispielsweise dazu dient, einen Schuhlederteil zu schaffen.
  • Dieses Modell weist eine kreisförmige Öffnung 2 auf, welche dazu dient, die eigentliche erfindungsgemäße Stanzvorrichtung mit dem Modell zu verbinden. Die Stanzvorrichtung weist ein etwa zylinderförmig gestaltetes Gehäuse 3 auf, welches über ein in der Offnung 2 eingesetztes Verbindungsstück 4. mit dem ,Modell i verbindbar ist.
  • Der obere Kopf des Gehäuses 3 ist mit einer Bohrung 5 versehen, welche zur Aufnahme eines Stempels 6 mit Betätigungsknopf 7 dient. Dieser Stempel 6, der zwischen dem Kopf des Gehäuses 3 und dem Betätigungsknopf 7 von einer ihn hochziehenden Druckfeder 8 umgeben ist, ist auf seiner in das Innere des Gehäuses 3 hineinragenden Verlängerung auf einander gegenüberliegenden Seiten als Zahnstange 9 ausgebildet. Mit diesen beiden Zahnstangen 9 ist je ein Zahnrad io im Eingriff, und diese wiederum kämmen mit abgetriebenen Zahnrädern i i. Letztere besitzen je einen exzentrisch angeordneten Zapfen 12, an welchen je ein Druckstück 13 angelenkt ist.
  • Der untere Teil des Stempels 6 greift gleitbar durch eine mittlere Bohrung eines Führungskopfes 14, der mit radial abstehenden Armen 15 versehen ist. Dieser Führungskopf 14 kann zweckmäßig zwischen einem Oberteller 16 und einem Unterteller 17 eingespannt sein. Die vorerwähnten Druckstücke 13 liegen mit ihren unteren Enden auf dem Oberteller 16 auf. Die Lage der Arme 15 ergibt sich aus der Draufsicht gemäß Fig. 2. Für andere Modellstücke würden Lage und Länge dieser Arme anders zu wählen sein, und sofern bei entsprechend groß bemessenen Modellen sechs Arme nicht ausreichen, können statt sechs auch mehr solcher Arme, beispielsweise acht oder zehn, Verwendung finden. Auch können- diese Arme mit in einem Winkel zu ihnen, gegebenenfalls rechtwinklig zu ihnen verlaufenden zusätzlichen Armen versehen sein.
  • Für ein bestimmtes Muster werden mitunter Modelle in verschiedenen Größen benötigt, wie z. B. bei Schuhen. Aus diesem Grund ist es von Vorteil, die Arme 15 längenveränderlich zu gestalten. Dies kann erreicht werden durch auf die Enden der Arme 15 aufschiebbare Tragarme 18, die in geeigneter Weise durch Klemmschrauben od. dgl. auf verschiedene Längenausziehung gegenüber dem Führungskopf i.I feststellbar sind. An ihren Enden sind diese Tragarme 18 abgewinkelt. Die Arme 15 sind mit im Winkel zu ihnen verlaufenden zusätzlichen Armen versehen, und diese zusätzlichen Arme können auch überschiebbare, längenveränderliche Tragarme tragen. In den abgewinkelten Enden der Tragarme i8 sind Schlitze i9 vorgesehen; in welche ein Bandmesser 2o mit seinem oberen Rand einführbar ist, wo es mittels Klemmschrauben od. dgl. festgehalten wird. Durch entsprechende Längenbemessung der Tragarme i8 gegenüber den Armen 15 des Führungskopfes werden erstere so eingestellt, daß das Bandmesser in seiner lotrechten Lage gegen den Rand des Modells i anliegt. In gewissen Abständen ist dieses Bandmesser mit lotrecht verlaufenden Schlitzen 21 versehen, welche über Kopfstifte 22, zweckmäßig mit verschwenkbaren Köpfen, übergeschoben und so in ihrer Lage am Rand des Modells gesichert werden. Die Länge der Schlitze 21 ist so bemessen, daß das Messer 2o hinreichend tief gesenkt werden kann.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ergibt sich aus folgendem: Wird auf den Knopf 7 entgegen der Spannung der Feder 8 ein Druck ausgeübt, so wird dadurch der Stempel 6 in das Innere des Gehäuses 3 «-eiter hineingedrückt, dadurch über die Zahnstangen 9 die Zahnräder io und über diese die abgetriebenen Zahnräder i i gedreht, mit der Folge, daß die Exzenterzapfen 12 und mit ihnen die Druckstücke 13 nach unten verschwenkt werden und bei dieser Abwärtsbewegung den Führungskopf i.1 nach unten mitnehmen. Mit dem Führungskopf und seinen Armen 15 und den Tragarmen 18 wird hierbei auch das Bandmesser 2o niedergedrückt, das mit seiner Schneide am Modellrand sich abwärts bewegend in das darauf liegende Lederfell eingedrückt wird, wodurch ein dem Modell entsprechendes Lederstück ausgestanzt wird. Nach Aufhebung des Druckes auf den Knopf 7 bewirkt die Feder 8 ein Zurückziehen aller genannten Teile nach oben in die Ausgangsstellung.
  • Vornehmlich an spitzen und scharfen Abknickungen des Modells würde das Bandmesser, wenn es aus einem Stück besteht, sich am Rand des Modells nicht genügend genau anpassen. Aus diesem Grund besteht das Bandmesser aus mehreren Einzelbandmesserstücken, die vornehmlich an den spitzen und scharfen Abknickungen des Modells zusammengesetzt sind. Zu diesem Zweck ist jedes Ende eines Bandmessers teils mit Schlitz, teils mit darin einführbarem Einsatzstück versehen, über welche Teile also zwei Bandmesserstücke zusammengesetzt werden können, worauf sie durch hindurchgesteckte Splinte gesichert werden.
  • Das Gehäuse 3 weist an den Dürchtrittsstellen der Arme 15 selbstverständlich sich in Richtung der Axiaibewegung des Stempels erstreckende Schlitze 23 auf, die eine solche Länge haben, daß der benötigte Axialhub ausgeführt werden kann.
  • Diese Stanzvorrichtung ist vornehmlich zum Ausstanzen von Lederstücken, insbesondere von Schuhoberlederteilen aus empfindlichen, feinnarbigen Oberledersorten gedacht. Daneben kann diese Stanzvorrichtung naturgemäß auch zum Ausstanzen von Stücken aus anderen Werkstoffen verwendetwerden. Erwähnt seien hier nur beispielsweise Plüsch, Linoleum, gewisse Kunststoffe und sonstige ,Materialien, aus denen bisher üblicherweise Stücke bestimmter Formgebung nur unter Verwendung eines von Hand geführten Zuschneidemessers oder aber sonstiger verhältnismäßig komplizierter Vorrichtungen herausgeschnitten wurden. Für alle diese Stoffe stellt die beschriebene Stanzvorrichtung, die nach Bauart und Betätigungsart äußerst einfach ist, eine Erleichterung dar und ermöglicht, die Arbeitsleistung wesentlich zu steigern.

Claims (12)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Lederstanzvorrichtung, insbesondere für Schuhoberlederteile aus empfindlichen, feinnarbigen Oberledersorten, unter Verwendung eines dem auszustanzenden Lederteil entsprechenden Modells, gekennzeichnet durch ein den ganzen. Umfang des Modells eng umfassendes, entlang dem Modellrand auf- und abwärts bewegbares Bandmesser (2o), welches, vornehmlich an spitzen und scharfen Abknickungen des Modells, aus Einzelbandmesserstücken zusammengesetzt ist und welches von mehreren längenveränderlichen Armen (15) getragen wird, die an. einen mit einem Druckstempel (6) verbundenen Führungskopf (14) angeschlossen sind, der in einem' mit dem Modell verbindbaren Gehäuse (3) senkrecht zu dem Modell (i) bewegbar ist.
  2. 2. Stanzvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Stempel (6) mit dem Führungskopf (14) unmittelbar verbunden und gegenüber dem Gehäuse (3) abgefedert ist.
  3. 3. Stanzvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Überwindung des Stanzdruckes der Führungskopf (14) mit dem Stempel (6) über eine Hebelübersetzung verbunden ist.
  4. 4. Stanzvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der sowohl im Gehäuse (3) als auch in dem vorzugsweise zwischen einem Ober- und Unterteller (16 bzw. 17) einspannbaren Führungskopf (14) gleitbar geführte und wenigstens auf einem Teil seiner Länge, zweckmäßig auf gegenüberliegenden Seiten, als Zahnstange (g) ausgebildete Stempel (6) seine Axialbewegung über Zw ischengetrieberäder (i o, i i) auf den Führungskopf (14) überträgt.
  5. 5. Stanzvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die abgetriebenen Zahnräder (ii) mit an ihnen exzentrisch angelenkten, auf den Führungskopf (14) einwirkenden Druckstücken (13) versehen sind.
  6. 6. Stanzvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stempel (6) innerhalb des Gehäuses mit Schneckengewinde versehen ist, welches über darin eingreifende Schneckenräder die Axialbewegung des Stempels auf den. Führungskopf (14) überträgt.
  7. 7. Stanzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungskopf (14) beispielsweise sechs Arme (15) besitzt, von denen vier Arme je einen rechten Winkel zueinander einschließen und die zwei .anderen, diesen gegenüber längeren Arme mit zwei zueinander in ihrer Verlängerung liegenden Armen auf der gleichen Seite je einen spitzen Winkel einschließen, wobei ferner die Arme (15) mit im Winkel zu ihnen, etwa rechtwinklig, abstehenden Seitenarmen versehen sein können.
  8. Stanzvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (15) des Führungskopfes (14) je einen längenveränderlich aufschieb- und feststellbaren Tragarm (18) tragen, welche ihrerseits gemeinsam das Bandmesser (2o) halten. g.
  9. Stanzvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die rechtwinklig nach unten abgewinkelten Enden der Tragarme (18) einen Schlitz (ig) aufweisen, in den das Bandmesser (2o) einsteck- und festklemmbar ist. io.
  10. Stanzvorrichtung nach Anspruch g, dadurch gekennzeichnet, daß das Bandmesser mit im Abstand voneinander angeordneten lotrechten Schlitzen (21) versehen ist, durch welche das Messer eng gegen den Modellrand andrückende, eine lotrechte Bewegung aber zulassende Kopfstifte (22) greifen, die im Modell beispielsweise eingeschraubt oder eingeleimt sind. i i.
  11. Stanzvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandmesserteile an ihren zu verbindenden Enden teils mit Schlitz, teils mit einem in den Schlitz einführbarenFortsatz versehen sind, dessenLage durch hinter dem Schlitz eingesteckte Splinte gesichert ist.
  12. 12. Stanzvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zweckmäßig kreisförmige Öffnung (2) des Modells (i) ein austauschbares Verbindungsstück (4) trägt, an welches das untere Ende des Gehäuses (3), beispielsweise durch Verschraubung oder durch druck-knopfartiges Aufsetzen, anschließbar ist und der untere Teil des Gehäuses im Bereich der Arme (15) des Führungskopfes (14) mit sich in Richtung der Axialbewegung des Stempels erstreckenden Schlitzen (23) versehen ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1233706B (de) * 1964-05-13 1967-02-02 Gerhard Busch Haltevorrichtung fuer Stanzmesser
AT452U1 (de) * 1994-04-14 1995-11-27 Trodat Werke Walter Just Gmbh Ausstichwerkzeug fuer massen teigiger konsistenz

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1233706B (de) * 1964-05-13 1967-02-02 Gerhard Busch Haltevorrichtung fuer Stanzmesser
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