DE122997C - - Google Patents
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- DE122997C DE122997C DENDAT122997D DE122997DA DE122997C DE 122997 C DE122997 C DE 122997C DE NDAT122997 D DENDAT122997 D DE NDAT122997D DE 122997D A DE122997D A DE 122997DA DE 122997 C DE122997 C DE 122997C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D53/00—Making other particular articles
- B21D53/46—Making other particular articles haberdashery, e.g. buckles, combs; pronged fasteners, e.g. staples
- B21D53/48—Making other particular articles haberdashery, e.g. buckles, combs; pronged fasteners, e.g. staples buttons, e.g. press-buttons, snap fasteners
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
JVr 122997 KLASSE Te.
FRANZ ADLER in BÜNAUBURG (Böhmen).
und ähnlichen Gegenständen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 28. März 1899 ab.
Vorliegende Erfindung hat den Zweck, Medaillons, Knöpfe, Broschen und ähnliche
Gegenstände, welche aus mehreren Theilen zusammengesetzt sind, durch ein blos zweimaliges
Pressen derart fertig zu stellen, dafs sie einem aus einem einzigen Stücke bestehenden
Gegenstande gleichen.
Bei Ausführung des Verfahrens wird eine Metallplatte, die vorher gegebenenfalls geprefst
sein kann und einen vorspringenden Rand besitzt, so dafs sie die Form einer Kappe oder
einer Haube zeigt, mit einer Einlage versehen, die aus Plättchen von Celluloid, Papier oder
Metallblech besteht.
Auf die mit derartigen Plättchen ausgefüllte, den Obertheil bildende Metallhaube wird der
gleichfalls aus Metall hergestellte volle oder durchbrochene Bodentheil des Gegenstandes —
welcher, wenn letzterer, ein Knopf ist, mit irgend einer bekannten Knopfmechanik versehen
sein kann — aufgesetzt und mit dem Obertheil in einer gewöhnlichen Stanze leicht
zusammengeprefst, um bei der nun folgenden Behandlung in der den Gegenstand der Erfindung
bildenden Prefsvorrichtung ein Auseinanderfallen der Theile zu verhindern.
Diese Vorrichtung, welche in Fig. 1 der
beiliegenden Zeichnung im Verticalschnitt dargestellt ist, besteht im wesentlichen aus einem
zweitheiligen, in Fig. ia in der Oberansicht dargestellten Klemmstück a, dessen beide
aufsen halbkegelförmig gestaltete Backen an ihren schmaleren Enden durch einen Scharnierbolzen
b drehbar verbunden sind und an den breiteren Enden, oberhalb der Flantschtheile c,
Ansätze d tragen, welche mit entsprechenden Aussparungen zur Aufnahme von Ansatztheilen
des zu pressenden Gegenstandes (in der Zeichnung beispielsweise zur Aufnahme der Knopfmechanik)
versehen sind.
Dieses Klemmstück wird in eine konisch ausgedrehte Traverse f eingesetzt, welche einen
Theil des Pressenuntersatzes bildet, in welchen (Fig. 1) die beiden Bolzen g und h eingelassen
sind, die die Traverse durchsetzen und zum Festhalten einer federnden Lamelle i (Fig. 1
und ib) dienen. Letztere besitzt in ihrem verstärkten
Mitteltheil j eine genau über die Ansätze d des Klemmstückes α passende Bohrung,
sowie an einem Ende einen Langschlitz, um den verbreiterten Kopf des Bolzens g durchstecken
zu können, der nach einer Drehung um 900 die Lamelle an diesem Ende festhält;
an dem anderen Ende derselben ist noch ein Loch für den durchzusteckenden Bolzen h
vorgesehen, und die Stellung der Lamelle kann mittels auf diesen Bolzen aufgeschraubter
Muttern k nach Bedarf geregelt werden.
Im Pressenobertheil ist ein Prägestempel / eingesetzt, an dessen Unterfläche ein verjüngter
Ansatz m von etwas kleinerem Durchmesser als der der mittleren Bohrung der Lamelle i
vorsteht.
Die federnde Lamelle i dient dazu, die Klemmvorrichtung α in der genauen Stellung
zu halten, den Ansatz m des Prägestempels /
bei seiner Aufwärtsbewegung zu führen und das seitliche Ausweichen der Metalltheile des
Gegenstandes während der Pressung zu verhindern. Durch den mittels des Stempels ausgeführten
Druck \vird demnach der Knopf etc. an der Oberseite geprägt und zugleich so
fest zusammengeprefst, dafs das Ganze einem massiven Gegenstande gleicht.
Beim Aufgang des Prefsstempels hindert die federnde Lamelle i die Mitnahme der Klemmvorrichtung
α und bewirkt dadurch, dafs sich das geprefste Werkstück rasch von dem Prägestempel
trennt.
Nun wird der Bolzen g in die aus Fig. ι ersichtliche Lage gedreht, die Lamelle i an
dem freien Ende erfafst und so weit nach oben gebogen, dafs sie aufser Verbindung mit dem
Bolzen b kommt und ihre mittlere Bohrung die oberen Ansätze d des Klemmstückes verläfst,
worauf die Lamelle um den Bolzen h zur Seite geschwenkt und das Klemmstück a
ausgewechselt werden kann. Vor Beginn einer neuen Prefsoperation wird die Lamelle i
wieder in die aus Fig. ι ersichtliche Stellung gebracht und durch eine Drehung des Bolzens g
um 900 an ihrer Aufwärtsbewegung gehindert.-
Medaillons, Knöpfe etc. können auf diese Weise auch auf beiden Seiten geprägt werden.
Auch bei Anwendung von aus Metallblech bestehenden Einlagen erfolgt das Pressen im
kalten Zustande.
Claims (1)
- Patent-Ansprüche:
Verfahren zur Herstellung von massiv aussehenden Medaillons, Knöpfen, Broschen und ähnlichen Gegenständen durch zweimaliges Pressen, dadurch gekennzeichnet, dafs eine den Obertheil des Gegenstandes bildende kappen- oder haubenartig geprefste Metallplatte mit Einlagen aus nachgiebigem Material (Celluloid, Papier oder Blech) gefüllt, mit dem Untertheil in einer Stanze leicht zusammengeprefst und sodann in einer Prägepresse einer starken Pressung unterworfen wird, so dafs die Oberfläche und untere Fläche des Gegenstandes geprägt werden und der fertige Gegenstand als ein massives Ganzes erscheint.
Eine Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Ansprach 1, bei welcher ein zweitheiliges Klemmstück das Werkstück festhält, dadurch gekennzeichnet, dafs der Prägestempel (I) beim Senken in eine Durchbrechung einer auf Fortsätze (d) der Klemmbacken (a) aufgeschobenen federnden Lamelle (i) eintritt, welche den Stempel führt und die Klemmbacken in richtiger Stellung . hält, während nach dem Rückgange des Stempels die Lamelle an einem ihrer Enden von der Stütze gelöst, von den Fortsätzen (d) der Klemmbacken (a) abgehoben und zur Seite geschwenkt wird, so dafs der fertiggeprägte Gegenstand ausgeworfen und ein neues Arbeitsstück eingesetzt werden kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE122997C true DE122997C (de) |
Family
ID=391874
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT122997D Active DE122997C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE122997C (de) |
-
0
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