DE829478C - Bimetallschalter, insbesondere zur Zuendung elektrischer Leuchtstofflampen - Google Patents
Bimetallschalter, insbesondere zur Zuendung elektrischer LeuchtstofflampenInfo
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- DE829478C DE829478C DEP8739D DEP0008739D DE829478C DE 829478 C DE829478 C DE 829478C DE P8739 D DEP8739 D DE P8739D DE P0008739 D DEP0008739 D DE P0008739D DE 829478 C DE829478 C DE 829478C
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- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B41/00—Circuit arrangements or apparatus for igniting or operating discharge lamps
- H05B41/02—Details
- H05B41/04—Starting switches
- H05B41/06—Starting switches thermal only
- H05B41/08—Starting switches thermal only heated by glow discharge
Landscapes
- Circuit Arrangements For Discharge Lamps (AREA)
Description
- Bimetallschalter, insbesondere zur Zündung elektrischer Leuchtstofflampen Die Erfindung bezieht sich auf Bimetallschalter, die ein mit Stromzuführungen versehenes, gasgefülltes Entladungsgefäß aufweisen, in dem auf Hinietallstreifen befestigte Kontakte angebracht sind, die beim Auftreten einer Glimmentladung und Durclikriiniinung des sich aufheizenden Bimetallstreifens miteinander in Berührung kommen. Derartige Himetallschalter werden vornehmlich zum Zünden von elektrischen Entladungsröhren, insbesondere von modernen Leuchtstofflampen, benutzt, wohei die vorlieizbxren Glühelektroden der Leuchtstoff lampc durch einen derartigen in der Praxis als Gliminziinder bezeichneten 13imetallschalter vorülx#rgehend in Reihe geschaltet werden. Beim Anlegen der Netzspannung an die meist mit einer Vorschaltdrossel,spule betriebene Leucht5tofflampe tritt zwischen den Elektroden des Glimmzünders die volle Netzspannung und damit eine Glimmentladung auf, die zum Schließen des Schalters führt. Beim Wiederöffnen des sich jetzt abkühlenden Glimmzünders isollen die Glühelektroden der Leuchtstofflampe inzwischen so stark aufgeheizt sein, daß die Leuchtstofflampe unter Mitwirkung des Induktiotisspannungsstoßes der Drosselspule zündet. In der Praxis tritt dies jedoch meist erst nach öfters wiederholtem Schließen und Wiederöftnen des Glimmzündens unter Flackern der Letichtstofflampe ein, weil sich die Kontakte des Glimmzünders zu schnell, also bei noch nicht genügender Aufheizung der Glühelektroden, voneinander trennen.
- Zur Behebung dieses Nachteils hat man schon vorgeschlagen, die Kontaktteile das Glimmzünders mit Magnetkörpern zu versehen bzw. als Magnetkörper auszubilden, die einen kräftigen Kontaktdruck, eine längere Kontaktzeit sowie ein ruckartiges Abreißen ,der Kontakte herbeiführen.
- Bei dem neuen Bimetallschalter, bei dem ebenfalls ein Magnetkörper zu Hilfe genommen wird, ist in neuartiger Weise die Konstruktion so getroffen, daß eine wesentlich günstigere Ausnutzung der wirksamen Magnetkraft gewährleistet wird. Dies gelingt bei dem Bimetallschalter nach der Erfindung dadurch, daß ein mit einer Stromzuführung versehener Magnetkörper mit dem einen Ende eines aus magnetischem Werkstoff bestehenden Bimetallstreifens verbunden und eine an eine zweite Stromzuführung angeschlossene Elektrode derart angeordnet wird, daß beim Auftreten einer Glimmentladung zwischen dieser Elektrode und dem Magnetkörper bzw. dem Bimetallstreifen das freie Ende des Bimetallstreifens sowohl an den Magnetkörper als auch an die zweckmäßig beweglich bzw. federnd angeordnete Elektrode herangeführt wird. Bei diesem Schließen des neuen Bimetallschalters, dessen Bimetallstreifen am freien Ende zweckmäßig mit einem Eisenjoch versehen ist, entsteht demgemäß ein geschlossener magnetischer Kreis, der aus dem Magnetkörper und dem ebenfalls aus magnetischem Werkstoff ibestehenden, gegebenenfalls mit einem Eisenjoch versehenen Bimetallstreifen besteht. Dadurch wird die Ausbildung eines kräftigen magnetischen Flusses erheblich begünstigt, so daß schon verhältnismäßig kleine permanente Magnetkräfte ausreichen, um die gewünschten Wirkungen herbeizuführen. Es können daher kleine Magnetkörper verwendet und die gesamten Abmessungen des Glimmzünders klein gehalten werden, was seinen Einbau, insbesondere in die Fassung der Leuchtstofflampe, erleichtert.
- In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel ein nach der Erfindung ausgebildeter Glimmzünder für den Betrieb einer Leuchtstofflam,pe vergrößert dargestellt.
- Das beispielsweise mit Argon oder einem Argon-Neon-Gemisch von etwa 2o Torr Druck gefüllte Glasgefäß t weist zwei Stromzuführungen 2, 3 auf, die mit den Glühelektroden der nicht dargestellten Leuchtstofflampe verbunden sind. Die Stromzuführung 2 trägt den permanenten Magnetkörper 4, .der beispielsweise aus Oerstit 5o0 besteht, sowie den daran angeschlossenen, etwa aus Eisen und Nickel bestehenden Bimetallstreifen 5. Dieser trägt an seinem freien Ende einen Jochkörper 6 aus magnetisch weichem Eisen, beispielsweise ein Stückchen aus sogenanntem Transformatorenblech, auf dass ein Kontaktstück 7, beispielsweise ein Drahtstück aus Wolfram, Molybdän oder Silber aufgeschweißt ist.
- Die andere Stromzuführung 3 trägt ein federndes, als Elektrode für die Glimmentladung dienendes Drahtkontaktstück B. Beim Anlegen der Netzspannung tritt zwischen den beiden Elektrodensystemen eine Glimmentladung auf, die den Bimetallstreifen 5 zur stärkeren Krümmung und damit den Jochkörper 6 zur Annäherung an das Magnetstück 4 veranlaßt, wobei schließlich das Drahtstück 7 mit dem nachgiebigen Kontaktdraht 8 in Berührung kommt. Dieses Schließen des Schalters geht im letzten Augenblick unter der Wirkung der Magnetkraft ruckartig vor sich, was eine gute Kontaktgabe gewährleistet. Bei der wegen Fortfall der Glimmentladung jetzt eintretenden Abkühlung können sich die Kontakte 7 urad 8 nicht gleich wieder voneinander trennen, weil der Magnetkörper 4 das Jochblech 6 kräftig festhält. Erst wenn die Richtkraft des Bimetallstreifens 5 größer geworden ist als die -.NZagnetkraft, also erst nach einer gewissen für das Vorheizen der Glühelektroden ausreichenden Schließzeit, erfolgt das Trennen der Kontakte, und zwar ruckartig, so daß ein verhältnismäßig hoher Induktionsspannungsstoß der Vorschaltdrosselspule an den glühenden Elektroden auftritt und die Lampe ohne Flackern sofort zündet.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Bimetallschalter mit geschlossenem, gasgefülltem Gefäß und auf Bimetallstreifenbefestigten magnetischen Kontakten, die beim Auftreten einer Glimmentladung zur gegeniseitigen Berührung kommen, insbesondere für die Zündung von elektrischen Entladungslampen, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit einer Stromzuführung versehener Magnetkörper (4) mit dem einen Ende eines aus magnetischem Werkstoff bestehenden Bimetallstreifens (5) verbunden und eine mit einer zweiten Stromzuführung angeschlossene Elektrode (8) derart angeordnet ist, daß beim Auftreten einer Glimmentladung zwischen dieser Elektrode (8) und dem Magnetkörper (I) bzw. dem gegebenenfalls am freien Ende mit einem Eisenjoch (6) versehenen Bimetallstreifen (5) das freie Ende des Bimetallstreifens bzw. das Eisenjoch (6) sowohl an den Magnetkörper (4) als auch an die zweckmäßig beweglich bzw. federnd angeordnete Elektrode (8) herangeführt, also der Bimetallschalter unter Herstellung eines geschlossenen magnetischen Kreises geschlossen wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP8739D DE829478C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Bimetallschalter, insbesondere zur Zuendung elektrischer Leuchtstofflampen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP8739D DE829478C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Bimetallschalter, insbesondere zur Zuendung elektrischer Leuchtstofflampen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE829478C true DE829478C (de) | 1952-01-28 |
Family
ID=7361863
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP8739D Expired DE829478C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Bimetallschalter, insbesondere zur Zuendung elektrischer Leuchtstofflampen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE829478C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE975047C (de) * | 1955-02-09 | 1961-07-20 | Licentia Gmbh | Schaltungsanordnung zum selbsttaetigen Wiedereinschalten von elektromagnetisch betaetigten Schaltgeraeten |
DE1138846B (de) * | 1952-12-01 | 1962-10-31 | Siemens Ag | Zeitschalteinrichtung fuer die verzoegerte Betaetigung von elektromagnetischen Schaltgeraeten |
-
1948
- 1948-10-02 DE DEP8739D patent/DE829478C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1138846B (de) * | 1952-12-01 | 1962-10-31 | Siemens Ag | Zeitschalteinrichtung fuer die verzoegerte Betaetigung von elektromagnetischen Schaltgeraeten |
DE975047C (de) * | 1955-02-09 | 1961-07-20 | Licentia Gmbh | Schaltungsanordnung zum selbsttaetigen Wiedereinschalten von elektromagnetisch betaetigten Schaltgeraeten |
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