DE830089C - Zuend- und Betriebseinrichtung fuer elektrische Entladungsroehren, insbesondere netzspannungsbetriebene Leuchtstofflampen - Google Patents

Zuend- und Betriebseinrichtung fuer elektrische Entladungsroehren, insbesondere netzspannungsbetriebene Leuchtstofflampen

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Publication number
DE830089C
DE830089C DEP17271D DEP0017271D DE830089C DE 830089 C DE830089 C DE 830089C DE P17271 D DEP17271 D DE P17271D DE P0017271 D DEP0017271 D DE P0017271D DE 830089 C DE830089 C DE 830089C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
glow
contact
ignition
mating contact
bimetallic strip
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Expired
Application number
DEP17271D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Herbert Dziergwa
Georg Schueler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Osram GmbH
Original Assignee
Patent Treuhand Gesellschaft fuer Elektrische Gluehlampen mbH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B41/00Circuit arrangements or apparatus for igniting or operating discharge lamps
    • H05B41/02Details
    • H05B41/04Starting switches
    • H05B41/06Starting switches thermal only

Landscapes

  • Circuit Arrangements For Discharge Lamps (AREA)

Description

  • Zünd- und Betriebseinrichtung für elektrische Entladungsröhren, insbesondere netzspannungsbetriebene Leuchtstofflampen Die Erfindung bezieht sieh auf eine Zünd- und Betriebseinrichtung für elektrische Entladungsröhren, insbesondere netzspannungsbetriebene, eine Vorschaltdrosselspule aufweisende Leuchtstofflampen mit vorheizbaren Glühelektroden, die in bekannter Weise über einen Glimmentladungsbimetallschalter, einen sog. Glimmzünder, in Reihe geschaltet sind.
  • Ein Nachteil der bisher gebräuchlichen Glimmzünder besteht darin, daß sich ihre Kontakte nach dem Erlöschen der Glimmentladung und beginnender Abkühlung des Bimetallstreifens allzu schnell wieder voneinander trennen, so daß die Leuchtstofflampe wegen ungenügender Vorheizung ihrer Glühelektroden unter störenden Flackererscheinungen erst nach wiederholtem Ansprechen des Glimmzünders zum Zünden kommt. Dieses erforderliche wiederholte Ansprechen des Glimmzünders, bei dem jedes Mal ein Induktionsspannungsstoß die Glühelektrode beansprucht, schädigt diese in erheblichem Maße, was die Lebensdauer der Leuchtstofflampe verkürzt.
  • Die Erfindung bezweckt, die Kontaktdauer des Glimmzünders zu verlängern. Dies gelingt nach der Erfindung, wenn der Gegenkontakt und/oder das schaltende Bimetallstreifensystem, beispielsweise durch Verwendung eines Bimetallstreifens von weniger als ioo u Gesamtdicke, derart leicht federnd ausgebildet ist, daß beim Schließen des Schalters die zwischen den beiden Kontakten dabei unvermeidlich eintretende geringfügige Verschweißung genügt, um beim Abkühlen des Bimetallstreifens den Gegenkontakt über eine kleine Strecke hinweg mitzuführen bzw. das Abreißen des Bimetallstreifens vom Gegenkontakt wegen der nur sehr langsam ansteigenden Richtkraft des Bimetallstreifensystems für einige Zeit, z. B. für i Sekunde, zu verzögern.
  • Bei den bekannten Glimmzündern tritt die geringfügige Verschweißung der Kontakte deswegen nicht in Erscheinung, weil verhältnismäßig kräftige Bimetallstreifen und ein starrer Gegenkontakt vorhanden sind. Es hat sich gezeigt, daß ohne Schwierigkeit eine derart gute Federung des Gegenkontaktes und/oder des Bimetallstreifensystems erreicht `werden kann, daß die infolge der Verschweißungserscheinung verlängerte Kontaktzeit ausreicht, um das Abreißen der Kontakte mit Sicherheit erst dann herbeizuführen, wenn die Glühelektroden ihre volle Emissionstemperatur erreicht haben. Bei Verwendung eines solchen Glimmzünders zünden die Leuchtstofflampen flackerfrei in kürzester Zeit.
  • Bei Verwendung eines federnden Gegenkontaktes wird diesem zweckmäßig ein fester Anschlag vorangestellt, der den mitgeführten Gegenkontakt vom Bimetallstreifen trennt, so daß das Trennen der Kontakte, also das öffnen des Schalters, in jedem Falle mit Sicherheit nach genau festgesetzter Kontaktzeit erfolgt.
  • Bei Glimmzündern, die eine verhältnismäßig lange Kontaktzeit aufweisen, insbesondere bei nach der Erfindung ausgebildeten, ein leicht federndes Kontaktsystem aufweisenden Glimmzündern, ergibt sich nach einem weiteren Merkmal der, Erfindung die Möglichkeit, zusätzlich einen thermischen Vakuumausschalter mif eingebauter Heizwicklung vorzuschalten, der während der Kontaktzeit des Glimmzünders durch Wirkung seiner im Elektrodenstromkreis liegenden Heizwicklung seinerseits den Elektrodenstromkreis nach genau einstellbarer Zeit unterbricht. Dabei entsteht ein besonders kräftiger Induktionsspannungsstoß, da hierbei das Trennen der Kontakte im Vakuum vor sich geht. Nach dem Unterbrechen des Elektrodenheizstromkreises geht -der thermische Ausschalter langsam wieder in seine geschlossene Ausgangsstellung zurück. In der Zwischenzeit haben sich aber bereits die Kontakte des Glimmzünders selbst voneinander entfernt, so daß ein erneutes Einschalten des Elektrodenheizstromkreises nicht mehr stattfindet. Es bereitet keine Schwierigkeit, die Schaltzeit des Vakuumausschalters kürzer einzustellen als die Kontaktzeit des Glimmzünders.
  • In der Zeichnung ist eine nach der Erfindung ausgebildete Zünd- und Betriebseinrichtung in Verbindung mit einer Leuchtstofflampe schematisch dargestellt.
  • Der die Glühelektroden i der Leuchtstoff lampe 2 überbrückende Glimmzünder 3 besitzt zwei Stromzuführungen 4, 5, deren eine, 4, den U-förmig gebogenen Bimetallstreifen 6 trägt, dessen freies, gegebenenfalls mit einem etwa aus Eisen bestehenden Kontaktdrahtstück 7 versehenes Ende beim Aufheizen des Bimetallstreifens durch die Glimmentladung dann gegen das frei federnde Ende des U-förmig gebogenen, als Gegenkontakt dienenden Wolframdrahtes 8 drückt, der an der .Stromzuführung 5 befestigt ist. Dieser Wolframdraht 8 hat eine derart leichte Federung, etwa infolge seines geringen Durchmessers, daß die bei Kontäktgabe auftretende Verschweißung mit dem Kontaktdraht 7 ausreicht, um ihn bei der Abkühlung des Bimetallstreifens 6 nach rechts hin mitzunehmen, bis er schließlich durch Anliegen an dem festen Anschlag 9 vom Kontaktdraht 7 losgerissen wird. Die Kontaktdauer des dargestellten Glimmzünders 3 beträgt beispielsweise 3 Sekunden.
  • Dem Glimmzünder ist der thermische Vakuumausschalter io vorgeschaltet, dessen Bimetallstreifen ii in der Ausgangsstellung am Anschlagkontakt 12 fest anliegt und sich erst nach Aufheizung durch die ebenfalls im Elektrodenheizkreis liegende Heizwicklung 13 davon trennt, wobei die Kontakte des Glimmzünders 3 noch immer geschlossen sind, da die Schaltzeit des Vakuumschalters auf nur etwa i Sekunde eingestellt ist. Während seiner 4 bis 5 Sekunden betragenden Abkühlzeit schaltet der Glimmzünder 3 seinerseits aus.
  • Eine derartige Einrichtung vereinigt durch die Kombination eines Glimmzünders mit einem Vakuumschalter die Vorteile der beiden Elemente. Die Einrichtung arbeitet auch beim Aus- und kurz darauf wieder erfolgendem Einschalten der Leuchtstofflampe einwandfrei. Diese zusätzliche Verwendung eines Vakuumschalters bewährt sich ebenso gut auch dann, wenn statt des dargestellten Glimmzünders irgendein anderer Schalter mit genügend langer Kontaktzeit benutzt wird, z. B. ein Glimmzünder mit eingebauten, permanent magnetischen Kontaktstücken.

Claims (3)

  1. PATENTANSE>KCcnr_ i. Zünd- und Betriebseinrichtung für elektrische Entladungsröhren, insbesondere netzbetriebene Leuchtstofflampen mit die vorheizbaren Glühelektroden überbrückendem Glimmentladungsbimetallschalter, meist Glimmzünder genannt, der einen Bimetallstreifen nebst Gegenkontakt aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenkontakt (8) und/oder das schaltende Bimetallstreifensystem (6) beispielsweise durch Verwendung eines Bimetallstreifens von weniger als ioo,u Gesamtdicke derart leicht federnd ausgebildet ist, daß beim Schließen des Schalters die dabei zwischen den beiden Kontakten (7, 8) unvermeidlich eintretende geringfügige Verschweißung genügt, um beim Abkühlen des Bimetallstreifens (6) den Gegenkontakt (8) über eine kleine Strecke hinweg mitzuführen, bzw. das Abreißen des Bimetallstreifens (6 bzw. 7) vom Gegenkontakt (8) wegen der nur sehr langsam ansteigenden Richtkraft des Bimetallstreifensystems für einige Zeit, z. B. für die Dauer i Sekunde, zu verzögern.
  2. 2. Zünd- und Betriebseinrichtung nach Anspruch i mit federndem Gegenkontakt, dadurch gekennzeichnet, daß diesem ein fester Anschlag (9) zugeordnet ist, der das Mitführen des Gegenkontaktes (8) durch den damit geringfügig verschweißten, sich abkühlenden Bimetallstreifen (6 bzw. .7) begrenzt.
  3. 3. Zünd- und Betriebseinrichtung nach Anspruch i, bei der ein Glimmzünder mit verhältnismäßig langer Kontaktzeit verwendet ist, dadurch gekennzeichnet, daß dem vorzugsweise mit federndem Kontaktsystem versehenen Glimmzünder ein thermischer Vakuumausschalter (io) vorgeschaltet ist, dessen Ausschaltzeit kürzer ist als die Kontaktzeit des Glimmzünders.
DEP17271D 1948-10-06 1948-10-06 Zuend- und Betriebseinrichtung fuer elektrische Entladungsroehren, insbesondere netzspannungsbetriebene Leuchtstofflampen Expired DE830089C (de)

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DE (1) DE830089C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1014229B (de) * 1955-10-18 1957-08-22 Patra Patent Treuhand Zuend- und Betriebseinrichtung fuer elektrische Entladungslampen
DE1197983B (de) * 1962-08-08 1965-08-05 Fritz Knobel Schaltungsanordnung fuer die Zuendung und den Betrieb von Niederspannungs-Entladungslampen

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1014229B (de) * 1955-10-18 1957-08-22 Patra Patent Treuhand Zuend- und Betriebseinrichtung fuer elektrische Entladungslampen
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