DE738156C - Zuend- und Betriebseinrichtung fuer elektrische gas- oder dampfgefuellte Entladungsroehren - Google Patents

Zuend- und Betriebseinrichtung fuer elektrische gas- oder dampfgefuellte Entladungsroehren

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Publication number
DE738156C
DE738156C DEP80905D DEP0080905D DE738156C DE 738156 C DE738156 C DE 738156C DE P80905 D DEP80905 D DE P80905D DE P0080905 D DEP0080905 D DE P0080905D DE 738156 C DE738156 C DE 738156C
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DE
Germany
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ignition
glow
discharge
switch
capacitor
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Expired
Application number
DEP80905D
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English (en)
Inventor
Dr Martin Reger
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Osram GmbH
Original Assignee
Patent Treuhand Gesellschaft fuer Elektrische Gluehlampen mbH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B41/00Circuit arrangements or apparatus for igniting or operating discharge lamps
    • H05B41/02Details
    • H05B41/04Starting switches

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  • Discharge Lamps And Accessories Thereof (AREA)

Description

  • Zünd- und Betriebseinrichtung für elektrische gas- oder dampfgefüllte Entladungsröhren Die Erfindung betrifft eine Zünd- und Betriebseinrichtung für elektrische gas- oder dampfgefüllte Entladungsröhren mit vorheizbaren Glühelektroden, bei der in einer die Elektroden überbrückenden Leitung ein Schalter mit aus Bimetallstreifen bestehenden Kontakten, sog. Bimetallglimmschalter, eingebaut ist, dessen Zündspannung zwischen der Netzspannung und der Brennspannung der Entladungsröhre liegt. Beim Einschalten der Röhre spricht zuerst die Entladungsstrecke des Bimetallglimmschalters an, deren Heizwirkung dann die $imetallkontakte des Schalters schließt, worauf die Entladung erlischt und sich die Schalterkontakte durch Abkühlung sofort wieder öffnen. Durch den über die Brückenleitung fließenden Kurzschlußström werden die Glühelektroden der Entladungsröhre aufgeheizt. Die bei der öffnung der Schalterkontakte an der üblichen Vörschaltimpedanz der Entladungsröhre auftretende Induktionsstoßspannung führt zur Zündung der Röhre, während der Bimetallglimmschalter nicht mehr anspricht, weil die nunmehr an ihm liegende Brennspannung der Entladungsröhre unterhalb seiner Ziindspannung liegt.
  • Besondere Vorteile für die Zündung bnv. Wiederzündung und den Betrieb der Entladungsröhre ergeben sich bei derartigen Einrichtungen, wenn nach der Erfindung: mit dem Bimetallglimmschalter sowohl eine Drosselspule als auch ein Kondensator derart in Reihe geschaltet werden, daß entweder die Drosselspule oder der Kondensator oder beide gleichzeitig im Entladungsstromkreis der Röhre liegen.
  • Bei solchen nach der Erfindung ausgebildeten Zünd= und Betriebseinrichtungen lassen sich je nach der Anordnung von Drosselspule und Kondensator verschiedene günstige Wirkungen erzielen, und zwar entweder im Hinblick auf die Dauer der Heizentladung im Glimmschalter oder auf die Blindstrombelastüng des Netzes oder auf die Beschleunigung der-Zündung der Entladungsröhre und deren Betriebssicherheit. Die Vorteile der neuen Einrichtung lassen sich am besten an Hand der auf der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutern. Abb. i zeigt eine nach der Erfindung ausgebildete Einrichtung zum Betrieb einer Entladungsröhre i mit zwei vorheizbaren Glühelektroden 2, 3. Die den Entladungsstrom begrenzende Drosselspule q., die Glühelektrode der Kondensator 5, der Bimetallglimmschalter 6 und die Glühelektrode 3 sind in Reihe geschaltet. In der die Glühelektroden -2, 3 überbrückenden Leitung 7 liegen der Kondensator 5 und der Bimetallglimmschalter 6, der in bekannter Weise aus einem gasgefüllten Gefäß besteht, in dessen Innern sich zwei aus Bimetallstreifen bestehende Kontakte befinden, die sich bei einer zwischen ihnen auftretenden Glimmentladung bis zur gegenseitigen Berührung durchkrümmen. Der Bimetallglimmschalter 6 ist so bemessen, daß seine Zündspannung zwischen der Netzspannung und der Brennspannung der Entladungsröhre i liegt. Beim Einschalten des Netzschalters 8 tritt am Glimmschalter 6 die volle Netzspannung auf, wobei sich sofort eine Glimmentladung zwischen seinen Kontakten ausbildet. Die Wärmeentwicklung dieser Entladung bewirkt zufolge Aufheizung und Durchkrümmung der Bimetallstreifen ein Schließen des Schalters. Die Dauer dieses Vorganges hängt von der Wärmeentwicklung der Glimmentladung, also von der Entladungsstromstärke ab, die in weitesten Grenzen durch entsprechende Bemessung des Kondensators 5 nach Wunsch eingestellt werden kann. Je mehr der Widerstandswert des Kondensators 5 dem der Vorschaltdrossel q. angepaßt wird, um so kleiner wird ihr Summenwiderstand und um so größer die Entladungsstromstärke im Bimetallglimmschalter. Es läßt sich auf diese Weise leicht erreichen, daß die Aufheizung des Bimetallglimmschalters in kürzester Zeit vor sich geht. Dabei kann die Vorschaltdrossel .4 ohne jede Rücksicht auf diesen Aufheizvorgang nur nach den Betriebserfordernissen der Entladungsröhre i bemessen werden. Da mit dem Schließen des Schalters die heizende Glimmentladung entfällt, öffnet sich der Bimetallglimmschalter durch Abkühlung sofort wieder, wobei nunmehr die Brückenleitung 7 unterbrochen wird. In diesem Augenblick entsteht an der Entladungsröhre i die volle Netzspannung, die nicht nur unterstützt ist durch eine Induktionsstoßspannung der Vorschaltdrossel q., sondern auch durch die im Zusammenwirken mit der Vorschaltdrossel am Kondensator 5 auftretenden Resonanzüberspannungen. Dies führt dann mit großer Sicherheit zur Zündung der Entladungsröhre i, deren Glühelektroden 2, 3 bereits durch den vorher über die Brückenleitung fließenden Strom auf Emissionstemperatur aufgeheizt worden sind. Da die Brennspannung der Entladungsröhre i unterhalb der Zündspannung des Glimmschalters 6 liegt, kommt dieser nach vollzogener Zündung der Röhre i nicht mehr zum Ansprechen, und die Brückenleitung 7 mit dem Kondensator 5 und dem Glimmschalter 6 ist im Betrieb der Leuchtröhre i völlig stromlos.
  • Um eine günstige Blindstrombelastung des Netzes zu erzielen, können die Drosselspule q. und der Kondensator 5 der Einrichtung nach Abb. i miteinander vertauscht sein. Eine solche Einrichtung ist in Abb.2 dargestellt. In diesem Fall empfiehlt es sich, mittelbar geheizte Glühelektroden 9, To zu verwenden, deren Heizkörper 11, 12 im Brückenstromkreis liegen und der Entladungsstrecke der Röhre i vorgeschaltet sind. Die bei Verwendung eines Vorschaltkondensators erforderliche Dämpfung der Kondensatorentladung wird durch die Heizkörperwiderstände i i, 1z erreicht.
  • Werden sowohl die Drosselspule q. als auch der Kondensator der Entladungsröhre i vorgeschaltet, so arbeitet die Entladungsröhre i nach Abschaltung des Brückenglimmschalters und nach erfolgter Zündung im Betrieb dann mit den durch die an sich bekannte Serienresonanzschaltung hervorgerufenen, besonders günstigen Wirkungen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Zünd- und Betriebseinrichtung für elektrische gas- oder dampfgefüllte Entladungsröhren mit vorheizbaren Glühelektroden und mit einer diese überbrückenden Leitung, in der sich ein Bimetallglimmschalter befindet, dessen Zündspannung zwischen der Netzspannung und der Brennspannung der Entladungsröhre liegt, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Bimetallglimmschalter (6) sowohl eine Dros-SelsPule (:I) als auch ein Kondensator (5) derart in Reihe geschaltet sind, daß entweder die Drosselspule (.I) oder der Kondensator (5) oder beide gleichzeitig im Entladungsstromkreis derRöhre (i) liegen.
DEP80905D 1940-06-19 1940-06-19 Zuend- und Betriebseinrichtung fuer elektrische gas- oder dampfgefuellte Entladungsroehren Expired DE738156C (de)

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DEP83412D DE762988C (de) 1940-06-19 1941-12-01 Zuend- und Betriebseinrichtung fuer elektrische gas- oder dampfgefuellte Entladungsroehren

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DEP80905D Expired DE738156C (de) 1940-06-19 1940-06-19 Zuend- und Betriebseinrichtung fuer elektrische gas- oder dampfgefuellte Entladungsroehren

Country Status (1)

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DE (1) DE738156C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE968691C (de) * 1951-12-29 1958-03-20 Patra Patent Treuhand Zuend- und Betriebseinrichtung, insbesondere fuer elektrische Leuchtstofflampen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE968691C (de) * 1951-12-29 1958-03-20 Patra Patent Treuhand Zuend- und Betriebseinrichtung, insbesondere fuer elektrische Leuchtstofflampen

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