DE545775C - Selbsttaetige elektrische Zuendvorrichtung fuer Gasbrenner - Google Patents

Selbsttaetige elektrische Zuendvorrichtung fuer Gasbrenner

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DE545775C
DE545775C DE1930545775D DE545775DD DE545775C DE 545775 C DE545775 C DE 545775C DE 1930545775 D DE1930545775 D DE 1930545775D DE 545775D D DE545775D D DE 545775DD DE 545775 C DE545775 C DE 545775C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23QIGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
    • F23Q5/00Make-and-break ignition, i.e. with spark generated between electrodes by breaking contact therebetween

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Combustion (AREA)

Description

  • Selbsttätige elektrische Zündvorrichtung für Gasbrenner Die Erfindung betrifft eine für Gasbrenner bestimmte selbsttätige elektrische Zündvorrichtung mittels Funkenbildung durch elektromagnetische Unterbrecher.
  • Die bestehenden Einrichtungen verwenden den den Elektromagneten durchfließenden Strom gleichzeitig als Zündstrom, der zur Erzeugung eines wirksamen Zündfunkens eine verhältnismäßig hohe Stromstärke haben muß. Wird in diesen Vorrichtungen ein thermostatischer Schalter verwendet, der nach erfolgter Enzündung der Gasflamme den Zündstrom selbsttätig unterbricht und bei unbeabsichtigtem Erlöschen des ausströmenden Gases die Funkenstrecke selbsttätig wieder einschaltet, so muß dieser Strom auch über den thermostatischen Schalter geleitet werden. Bei der langsamen Kontaktlösung bzw. -Schließung eines sölchen Schalters sind aber dessen Kontakte einer zu hohen Belastung durch Funkenbildungen ausgesetzt, welch letztere auch störend auf die ganze Einrichtung wirken.
  • Die 'Nachteile werden durch die Erfindung dadurch behoben, daß zwei verschiedene, miteinander mechanisch oder elektrisch gekoppelte Stromkreise verwendet «-erden, von denen der eine den Selbstunterbrecher betätigt, während der zweite den vom Unterbrecher gesteuerten Abreißfunken zur Zündung erzeugt. Zur Erreichung eines kräftigen Zündfunkens können nun, ohne den therinostatischen Schalter zu belasten, induktive Widerstände und gegebenenfalls Kapazitäten zu Hilfe genommen werden. Die Einrichtung der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt. Der Strom wird von den zwei Polen i und :2 durch die Leitungen 3 und 4 vom Lichtnetz oder einer sonst vorhandenen Stromquelle entnommen. Von der Leitung 3 führt eine Abzweigleitung 5 unter Zwischenschaltung eines Schalters 6, der zwangläufig durch den Gashahn des Brenners betätigt wird, zu einem Kontakt 7,- von diesem über einen Gegenkontakt 8 eines thermostatischen Schalters cg. Letzterer besteht aus einer Bimetallfeder und ist so angeordnet, daß er direkt oder vorteilhafter durch einen Wärmeleiter von der entzündeten Gasflamme beeinflußt wird. Vom thermostatischen Schalter g führt eine Leitung io zur Spule i i eines Elektromagneten, von dieser durch eine Leitung 12 zu einer Feder 13 und mit deren Kontaktstelle 14 über den Kontakt 15, der sich am Hammer 16 des elektromagnetischen Unterbrechers befindet. Der Hammer 16 ist durch eine Leitung 17 mit der Leitung 4 verbunden.
  • Der Einbau eines thermostatischen Schalters bedingt, daß nur eine kleine Stromstärke in der Leitung vorhanden ist, weil sonst starke Funkenbildungen an diesen langsam arbeitenden Schaltern nicht zu verhindern wären. Zur Verminderung der Stromstärke wird in Reihe mit der Spule des Selbstunterbrechers in die Leitung 3 ein Widerstand 18, z. B. in Form einer Lampe, eingeschaltet.
  • Vor diesem Widerstand wird von der Leitung 3 der Zündstromkreis abgezweigt. Die Abzweigleitung iq führt zu einer Selbstinduktionsspule 2o oder einem sonst geeigneten Widerstand, in der der Strom genügend stark erhöht wird. Von der Induktionsspule führt die Leitung 2 1 zu einem Kontakt 22, der sich vor der Gasdüse 23 befindet. Ein Gegenkontakt 24 führt zurück zur Leitung 4. Nach der Zeichnung ist dieser Gegenkontakt 24 am Hammer des Unterbrechers angeordnet. Die Rückleitung des Stromes erfolgt demnach durch den Unterbrecherhammer und dessen Leitung 17 zur Netzanschlußleitung 4.
  • Beim Öffnen - des ' Gashahnes wird der Stromkreis des elektromagnetischen Unterbrechers geschlossen. Dieser bewegt in bekannter Weise den Hammer 16, und damit werden die Kontakte 22 und 24 in dauernder Folge geschlossen und geöffnet, wobei beim jedesmaligen Öffnen der Strom unter Bildung eines starken Funkens zwischen den Kontakten abreißt. Durch diese sich folgenden Funken wird das aus der Düse 23 austretende Gas entzündet. Die Hitze der Gasflamme wirkt auf den thermostatischen Schalter g. Dessen Kontaktschenkel biegt sich vom Gegenkontakt 7 ab, so daß für die weitere Folge des Gasbrennens der Stromkreis selbsttätig unterbrochen wird. Tritt ohne Schließen des Gashahnes durch irgendeinen Umstand, z. B. durch Ausbleiben des Gasdruckes oder durch starken Luftzug, ein Verlöschen der Flamme ein, so erkaltet die Bimetallfeder des thermostatischen Schalters, geht in ihre Ursprungslage zurück und schließt erneut den Stromkreis. Die Abreißzündung tritt wieder in Tätigkeit, und zwar so lange, bis das weiter ausströmende Gas neu entzündet ist und den thermostatischen .Schalter wieder erwärmt.
  • Die dargestellte Schaltung beider Stromkreise läßt sich auch derart durchführen, daß der Selbstunterbrecher in sogenannter Nebenschlußschaltung geschaltet wird, wobei der zweite Stromkreis, d. h. der eigentliche Zündstromkreis, ebenfalls elektrisch verkettet oder gesondert angeordnet sein kann. ' Die Betätigung des Zündstromkreises erfolgt hierbei ebenfalls durch den Hammer des Selbstunterbrechers.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Selbsttätige elektrische Zündvorrichtung für Gasbrenner mittels Funkenbildung durch elektromagnetische Unterbrecher, gekennzeichnet durch zwei verschiedene, miteinander mechanisch und elektrisch gekoppelte Stromkreise, von denen der eine den Selbstunterbrecher betätigt, während der zweite den vom Unterbrecher gesteuerten Abreißfunken zur Zündung erzeugt.
DE1930545775D 1930-03-14 1930-03-14 Selbsttaetige elektrische Zuendvorrichtung fuer Gasbrenner Expired DE545775C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1008677B (de) * 1954-11-08 1957-05-23 Willi Dahm Selbsttaetige elektrische Zuend- und Sicherungsvorrichtung fuer Gasbrenner

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1008677B (de) * 1954-11-08 1957-05-23 Willi Dahm Selbsttaetige elektrische Zuend- und Sicherungsvorrichtung fuer Gasbrenner

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