DE713251C - Zuend- und Betriebseinrichtung fuer elektrische Entladungsroehren - Google Patents

Zuend- und Betriebseinrichtung fuer elektrische Entladungsroehren

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Publication number
DE713251C
DE713251C DEP80340D DEP0080340D DE713251C DE 713251 C DE713251 C DE 713251C DE P80340 D DEP80340 D DE P80340D DE P0080340 D DEP0080340 D DE P0080340D DE 713251 C DE713251 C DE 713251C
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DE
Germany
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strip
heating
stop
bimetallic
glow
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Expired
Application number
DEP80340D
Other languages
English (en)
Inventor
Norman Leslie Harris
Robert Hylton Kirkness
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Osram GmbH
Original Assignee
Patent Treuhand Gesellschaft fuer Elektrische Gluehlampen mbH
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B41/00Circuit arrangements or apparatus for igniting or operating discharge lamps
    • H05B41/02Details
    • H05B41/04Starting switches
    • H05B41/06Starting switches thermal only

Landscapes

  • Thermally Actuated Switches (AREA)

Description

  • Zünd- und Betriebseinrichtung für elektrische Entladungsröhren Die Erfindung bezieht sich auf Zünd- und Betriebseinrichtungen für elektrische Entladungsröhren, bei denen die beiden vorlheizbaren Glühelektroden durch einen Bimetallschalter überbrückt sind, dessen Abreißkontakt auf einem Bimetallstreifen befestigt ist, auf den eine Heizwicklung wirkt, die der Entladungsröhre vorgeschaltet ist. Nach dem Einschalten der Entladungsröhre fließt ,ein Heizstrom über die zwei in Reihe geschalteten Glühelektroden, die dabei, auf die Emissionstemperatur ,aufgeheizt werden, und ferner über die Heizwicklung des Bimetallstreifens, der nach kurzer Zeit den Abreiß ontakt vom rückwärtigen Kontakt abhebt. Bei dieser Unterbrechung der EleWro@denkurzschluß,brücke wird die Entladungsröhre durch die an den aufgeheizten Glühelektroden auftretende Netzspannung gezündet, die bei Verwendung -einer Vorsclialtdrossel noch durch einen Induktionsspannungsstoß erhöht wird. Der Bimetallschalter bleibt dann weiterhin geöffnet, weil der -Entla:dungsstrom über die Heizwicklung des Bimetallscbalters fließt. Ein Nachteil dieser bekannten Einrichtungen liegt jedoch darin, daß beim Ausschalten und kurz darauffolgenden Wiedereinschalten der Entladungsröhre der langsam abkühlende und zurückgehende Bimetallstreifen beim Berühren des rückwärtigen Kontaktes sich sofort wieder durch Wirkung seiner Heizwicklung davon abhebt, bevor die inzwischen :erkalteten Glühelektroden wieder genügend aufgeheizt sind, sä daß die Entladungsröhre nicht wieder zündet oder erst, nachdem sich dieser Vorgang oftmals wiederholt hat, wobei aber die Glühelektroden stark beansprucht werden.
  • Dieser Nachteil wird bei der Einrichtung nach der Erfindung dadurch vermieden, daß, unter Vorsehung -eines Bimetallstreifens auch für den rückwärtigen Kontakt, der Bimetallschalter zwei beim Erwärmen in gleicher Richtung ausschlagende, je mit einer Heizwicklung versehene und in der Ausschlagsrichtung hintereinander angeordnete Bimetallstreifen sowie . einen dem rückwärtigen Bimetallstreifen mit eringem Abstand voran-:Z gestellten Anschlag enthält und die Heizwicklung des rückwärtigen Bimetallstreifens in der Verbindungsleitung dieses Bimetall;-: streifens mit der zugehörigen Glühelektt. liegt.
  • Die Arbeitsweise einer derart ausgebile ten Zünd- und Betriebseinrichtung wird nachstehend an Hand des auf der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles erläutert.
  • Die Entladungsröhre i besitzt zwei vorheizbare Glühelektroden 2, 3. Der Dimetallschalter 4. besteht aus .einem entlüfteten oder mit einem geeigneten Gas gefüllten Glasgefäß und enthält die beiden Bimetallsxreifen 5, 6, ihre Heizwicklungen 7, 8 sowie ,einen Anschlag 9, der dem rückwärtigen Bimetallstreifen 5 mit kleinem Abstand vorangestellt ist. Zur. Begrenzung des Entladungsstromes dient die Vorschaltdrosselspule io. In der Ausgangsstellung sind die beiden Kontakte 11, 12 der Bimütallstreifen 5, 6 miteinander in Berührung. Nach der dargestellten Schaltung hießt dann ein Heizstrom über die Glühelektrode 2, die Stromzuführung 13, die Heizwicklung 7, die Bimetallstreifen 5, 6, die Stromzuführung 1,4, die Glühelektrode 3, die Heizwicklung 8 und die Vors;chaltdro-ssels;pule i o. Dabei werden die Glühelektroden 2, 3 211fgeheizt und durch Wirkung der Heizwicklungen 7, 8 die beiden Bimetallstreifen 5, 6 in gleicher Richtung, auf der Zeichnung nach rechts, zum Ausschlag gebracht. Ihre Kontakte i i, 12 bleiben dabei so lange miteinander in Berührung, bis der rückwärtige Bimetallstreifeu 5 durch den Anschlag 9 gehemmt wird, während der vordere Bimetallstreifen 6 weiterwandert. Die Dauer dieser Berührungszeit läßt sich leicht durch Einstellen des Anschlages auf die für die Elektrodenaufheizung notwendige Zeit abstimmen. Die dem Bimetallstreifen 5 vorgeschaltete Heizwicklung 7 wird kurzgeschlossen, sobald der Bimetallstreifen 5 den Anschlag 9 berührt. Für den Fall, daß ein isolierter Anschlag 9 Verwendung findet und demzufolge die Stromzuführung 13 für sich zur Wicklung 7 führt, wird die Wicklung 7 dann stromlos, wenn sich die Kontakte 11, 12 voneinander trennen. In beiden Fällen kehrt beim Zünden der Entladungsröhre der rückwärtige Bimetallstreifen 5 durch Abkühlung wieder in seine Ausgangsstellung zurück.
  • Kommt beim Ausschalten und kurz darauffolgendem Wiedereinschalten der Entladungsröhre der vordere Bimetallstreifen 6 bzw. sein Kontakt 12 beim Abkühlen wieder in Berührung mit dem rückwärtigen Kontakt i i, so erfolgt jetzt nicht sofort wieder eine Trennung der Kontakte, sondern der rückwärtige Kontakt i i wandert durch Wirkung der entsprechend kräftig bemessenen Heizwicklung 7 wie "beim ersten Einschalten wiederum mit dem Kontakt 12 so lange mit, bis der Bimetallstreifen 5 den Anschlag 9 berührt. Es ist daher in allen Fällen dafür gesorgt, daß den Elektroden 2, 3 die erforderliche Anheizzeit zur Verfügung steht.
  • Um Schwankungen der Umgebungstemperatur auszugleichen, empfiehlt es sich, auch den Kontakt 9 auf einem Bimetallstreifen zu befestigen, der dafür sorgt, daß der Abstand des Anschlages 9 vom rückwärtigen Bimetallstreifen 5 stets annähernd gleich groß ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zünd- und Betriebseinrichtung für elektrische Entladungsröhren mit einem die zwei vorheizbaren Glühelektroden beim Anheizen überbrückenden Bimetallschalter, derart, daß die Glühelektroden beim Anheizen in Reihe an die Speisestromquelle der Entladungsröhre angeschlossen sind, und m,it einerderEntladungsröhre vorges,chalteteten Heizwicklung, die den den Abreißkontakt tragenden Bimetallstreifen beheizt, dadurch gekennzeichnet, daß unter Vorsehung .eines Bimetallstreifens auch für den rückwärtigen Kontakt der Bim@etallschalter (4.) zwei beim Erwärmen in gleicher Richtung ausschlagende, je mit :einer Heizwicklung (7, 8) versehene und in der Ausschlagsrichtung hintereinander angeordnete Birnetallstreifen (5, 6 sowie einen dem rückwärtigen Bimetallstreifen (5) mit geringem Abstand vorangestellten Anschlag (9) enthält und die Heizwicklung (7) des rückwärtigen Bimetallstreifens (5) in die Verbindungsleitung dieses Bimetallstreifens mit der zugehörigen Glühelektrode geschaltet ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ausgleich des Einflusses der Umgebungstemperatur der Anschlag (9) ebenfalls auf einem Bim,etallstreifen befestigt ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizwicklung (7) des rückwärtigen Bimetallstreifens (5) über die mit der einen Glühelektrodie verbundene Stromzuführung (13) des Anschlages (9) gespeist und demzufolge kurzgeschlossen wird, sobald der rückwärtige Bimetallstreifen (5) den Anschlag (9) berührt.
DEP80340D 1939-02-14 1940-02-09 Zuend- und Betriebseinrichtung fuer elektrische Entladungsroehren Expired DE713251C (de)

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GB713251X 1939-02-14

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DEP80340D Expired DE713251C (de) 1939-02-14 1940-02-09 Zuend- und Betriebseinrichtung fuer elektrische Entladungsroehren

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