DE936466C - Zuend- und Betriebseinrichtung fuer elektrische Entladungsroehren - Google Patents

Zuend- und Betriebseinrichtung fuer elektrische Entladungsroehren

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DE936466C
DE936466C DEP3192D DEP0003192D DE936466C DE 936466 C DE936466 C DE 936466C DE P3192 D DEP3192 D DE P3192D DE P0003192 D DEP0003192 D DE P0003192D DE 936466 C DE936466 C DE 936466C
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DE
Germany
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discharge tube
glow
ignition
switch
heating coil
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Expired
Application number
DEP3192D
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English (en)
Inventor
Harry Hampton Needham
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Osram GmbH
Original Assignee
Patent Treuhand Gesellschaft fuer Elektrische Gluehlampen mbH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B41/00Circuit arrangements or apparatus for igniting or operating discharge lamps
    • H05B41/02Details
    • H05B41/04Starting switches
    • H05B41/06Starting switches thermal only

Landscapes

  • Discharge Lamps And Accessories Thereof (AREA)
  • Circuit Arrangements For Discharge Lamps (AREA)

Description

  • Zünd- und Betriebseinrichtung für elektrische Entladungsröhren Um die Zündung elektrischer Entladungsröhren, insbesondere Leuchtstoffniederdruckröhren mit vorheizbaren Glühelektroden herbeizuführen, ist es bekannt, die Glühelektroden über eine einen Bimetallschalter enthaltende, verbindende Brückenleitung in Reihe zu schalten. Der bei nicht eingeschalteter Entladungsröhre geschlossene Bimetallschalter steht hierbei unter der Einwirkung einer in die Zuleitung einer Glühelektrode eingeschalteten Heizwendel, oder auch, falls er in Nachbarschaft einer Glühelektrode angebracht ist, unter der Heizwirkung dieser Glühelektrode. Wird die Entladungsröhre eingeschaltet, so erfolgt nach einer kleinen, für das Vorheizen der Glühelektrode ausreichenden Zeitspanne das Durchkrümmen des Bimetallschalters nebst Öffnen der Schalterkontakte. Durch den hierdurch an der der Entladungsröhre üblicherweise vorgeschalteten Drosselspule auftretenden Induktionsspannungsstoß wird dann die Entladungsröhre sicher gezündet. Ein Nachteil derartiger Zünd- und Betriebseinrichtungen liegt jedoch darin, daß während der ganzen Betriebszeit der Bimetallschalter dauernd in der Offenstellung gehalten wird. Die Entladungsröhre kann dadurch nach erfolgtem Ausschalten nicht sofort wieder gezündet werden. Es ist vielmehr erforderlich, erst das Zurückgehen des Bimetallschalters in die Ausgangsstellung abzuwarten, was besonders bei sich nur langsam abkühlenden Bimetallschaltern die Wiederzündung der Entladungsröhre erheblich verzögert. Dazu kommt; daß die zur Erhöhung der Betriebssicherheit etwa noch verwendete Heizwendel fortgesetzt stromdurchflossen ist und zu einem ständigen Energieverlust führt. Auch leidet die Wirkungsweise des Bimetallschalters, wenn dieser über längere Zeiträume hinweg in der Offenstellung gehalten wird.
  • Diese Nachteile bekannter Zünd- und Betriebseinrichtungen mit Bimetallschalter werden vermieden, wenn erfindungsgemäß .in Reihe mit dem Bimetallschalter in die die vorheizbaren Glühelektroden überbrückende Leitung sowohl die auf den Bimetallschalter einwirkende Heizwendel als auch noch eine bei Netzspannung, nicht aber bei der Brennspannung der Entladungsröhre ansprechende kleine Glimmentladungsröhre eingebaut ist. Bei der Einschaltung der Entladungsröhre wird durch die zur Verfügung stehende Netzspannung in der Glimmentladungsröhre eine Glimmentladung hervorgerufen und damit die Brückenleitung geschlossen, so daß sofort ein. Aufheizen des in der Ausgangsstellung geschlossenen Bimetallschalters durch die Heizwendel erfolgen kann. Sobald sich der Bimetallschalter öffnet, werden die Glimmentladungsröhre und die Heizwendel stromlos, wodurch nach einer kleinen Zeitspanne der abgekühlte Bimetallschalter wieder in die Schließstellung übergeht. Da beim Öffnen des Bimetallschalters jedoch die Entladungsröhre durch den an der Drosselspule ausgelösten Induktionsspannungsstoß gezündet hat, liegt nunmehr beim Schließen des abgekühlten Bimetallschalters an der Glimmentladungsröhre nur noch die gegenüber der Netzspannung wesentlich niedrigere, für ein Ansprechen der Glimmentladungsröhre nicht ausreichende Brennspannung der Entladungsröhre, so daß die Brückenleitung weiterhin unterbrochen bleibt. Die Heizwendel ist dadurch während - der Betriebszeit der Entladungsröhre stromlos und der Bimetallschalter verbleibt in der geschlossenen Ausgangsstellung, so daß beim Ausschalten der Entladungsröhre diese sofort wieder zündungsbereit ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer nach der Erfindung ausgebildeten Zünd- und Betriebseinrichtung schematisch dargestellt.
  • Die zu zündende Entladungsröhre i, etwa eine Leuchtstoffniederdruckröhre, ist mit vorheizbaren Glühelektroden 2 versehen, die über die Brückenleitung 3 in Reihe geschaltet sind. In dieser sind hintereinanderliegend eine kleine Glimmentladungsröhre 4, ein Bimetallschalter 5 und eine Heizwendel 6 angeordnet. Zur Begrenzung des Entladungsstromes der Röhre i dient in üblicher Weise eine Vorschaltdrosselspule 7. In der Ausgangsstellung ist der Bimetallschalter 5 geschlossen, so daß beim Anlegen der Netzspannung die kleine Glimmentladungsröhre 4 zündet und ihr Entladungsstrom über den Schalter 5, die Heizwendel 6, die beiden Glühelektroden :2 und die Vorschaltdrosselspule 7 fließt. Dieser Hilf sentladungsstrom heizt die zweckmäßig mit aktivierenden Stoffen versehenen Glühelektroden 2 auf, bis nach einer durch die Beschaffenheit des Bimetallschalters bestimmten Zeitspanne die Heizwendel 6 den Bimetallschalter 5 so weit aufgeheizt hat, daß sich seine Kontakte trennen. In diesem Augenblick wird die Brückenleitung unterbrochen, die Glimmentladung erlischt und die vorerregte Drosselspule 7 liefert einen Induktionsspannungsstoß, der zusammen mit der jetzt zwischen den Glühelektroden 2 auftretenden Netzspannung die sichere Zündung der Leuchtstoffröhre r herbeiführt. Der -sich nunmehr wieder abkühlende Bimetallschalter 5 schließt zwar erneut die Brückenleitung, aber die Glimmentladungsröhre 4 spricht nicht mehr an, weil die Brennspannung der Leuchtstoffröhre so gewählt ist, daß sie unterhalb der Zündspannung der Glimmentladungsröhre liegt.
  • Der Bimetallschalter 5 ist zweckmäßig, wie punktiert angedeutet, in einem stickstoffgefüllten Gefäß 8 untergebracht, das auch die Heizwendel 6 enthält. Dieses Gefäß kann, da der Bimetallschalter 5 und die Heizwendel 6 nur geringe Abmessungen haben können, leicht eine den Einbau' in die Brückenleitung begründende kleine, handliche Gestalt erhalten. Das gleiche gilt für die besonders zu verlegende kleine Glimmentladungsröhre 4.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Zünd- und Betriebseinrichtung für elektrische Entladungsröhren, insbesondere Leuchtstoffniederdruckröhren mit vorheizbaren, über eine Brückenleitung in Reihe geschalteten Glühelektroden und einen in der Brückenleitung eingebauten Bimetallschalter, dessen Kontakte stich beim Einschalten der Entladungsröhre durch die Einwirkung einer Heizwendel öffnen, dadurch gekennzeichnet, daß in Reihe mit dem Bimetallschalter in die Brückenleitung sowohl die auf den Bimetallschalter einwirkende Heizwendel als auch noch eine bei Netzspannung, nicht aber bei der Brennspannung der Entladungsröhre ansprechende kleine Glimmentladungsröhre eingebaut ist.
DEP3192D 1939-03-21 1940-03-15 Zuend- und Betriebseinrichtung fuer elektrische Entladungsroehren Expired DE936466C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
GB936466X 1939-03-21

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DE936466C true DE936466C (de) 1955-12-15

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ID=10747933

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DEP3192D Expired DE936466C (de) 1939-03-21 1940-03-15 Zuend- und Betriebseinrichtung fuer elektrische Entladungsroehren

Country Status (1)

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DE (1) DE936466C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1199399B (de) * 1962-04-09 1965-08-26 Edgar Frank Schaltungsanordnung zum starterlosen Zuenden von Gasentladungslampen

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