DE945102C - Zuend- und Betriebseinrichtung fuer elektrische Entladungsroehren - Google Patents

Zuend- und Betriebseinrichtung fuer elektrische Entladungsroehren

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DE945102C
DE945102C DEP3118D DEP0003118D DE945102C DE 945102 C DE945102 C DE 945102C DE P3118 D DEP3118 D DE P3118D DE P0003118 D DEP0003118 D DE P0003118D DE 945102 C DE945102 C DE 945102C
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DE
Germany
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glow
discharge
switch
ignition
operating device
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Expired
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DEP3118D
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English (en)
Inventor
Willy Freitag
Dr Martin Reger
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Osram GmbH
Original Assignee
Patent Treuhand Gesellschaft fuer Elektrische Gluehlampen mbH
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B41/00Circuit arrangements or apparatus for igniting or operating discharge lamps
    • H05B41/02Details
    • H05B41/04Starting switches
    • H05B41/06Starting switches thermal only
    • H05B41/08Starting switches thermal only heated by glow discharge
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J61/00Gas-discharge or vapour-discharge lamps
    • H01J61/02Details
    • H01J61/50Auxiliary parts or solid material within the envelope for reducing risk of explosion upon breakage of the envelope, e.g. for use in mines
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J61/00Gas-discharge or vapour-discharge lamps
    • H01J61/02Details
    • H01J61/54Igniting arrangements, e.g. promoting ionisation for starting
    • H01J61/541Igniting arrangements, e.g. promoting ionisation for starting using a bimetal switch

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  • Discharge Lamps And Accessories Thereof (AREA)

Description

  • Zünd- und Betriebseinrichtung für elektrische Entladungsröhren Zusatz zum Patent 750 355 Im Patent 750 755 ist eine Zünd- und Betriebseinrichtung für elektrische Entladungsröhren angegeben, bei der die Glühelektroden der Entladungsröhre durch einen Bimetall-Glimmschalter überbrückt sind, dessen Zündspannung zwischen der Netzspannung und der Brennspannung der Entladungsröhre liegt.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform einer derartigen Zünd- und Betriebseinrichtung ergibt sich nach der Erfindung, wenn der Glimmschalter an oder in der Entladungsröhre oder in ihrem HüllgefäB untergebracht und mit zwei bei Erwärmung in gleicher Richtung ausschlagenden, die Söhaaterkontakte tragenden B!imetallstreifen versehen wird, von denen der in der Ausschlagrichtung vordere ganz oder weitgehend vor dem Ansetzen der Entladung geschützt und mit einer Hilfselektrode elektrisch verbunden ist, die zusammen mit dem rückwärtigen Bimetallstreifen die Glimmentladungsstrecke bildet.
  • Es hat sich nämlich gezeigt, daß bei der baulichen Vereinigung der bisher bekanntgewordenen Glimmschalter mit der Entladungsröhre vielfach deswegen ein zufriedenstellendes Arbeiten des Glimmschalters nicht erreicht werden kann, weil die oft erheblichen Betriebstemperaturen der Entladungsröhren den ganzen Glimmschalter stark ufheizen. Der Glimmschalter wird dann leicht durch diese von der Entladungsröhre ausgehende Erwärmung unerwünscht während des Röhrenbetriebes unter Erlöschen der Lampe geschlossen, wenn nicht ein übermäßig großer Abstand der Schalterkontakte vorgesehen wird, was aber wiederum Platzschwierigkeiten mit sich bringt.
  • Dieser Nachteil wird bei der neuen Einrichtung durch die Vorsehung eines Glimmschalters mit zwei Bimetallstreifen und einer besonderen Hilfselektrode vermieden, weil die beiden in gleicher Richtung ausschlagenden Bimetallstreifen den Abstand der Schalterkontakte bei allen in der Praxis auftretenden Betriebstemperaturen annähernd konstant halten. Die Vorsehung einer besonderen, mit dem vorderen Bimetallstreifen verbundenen Hilfselektrode führt beim Auftreten der Glimmentladung dazu, daß sich nur der rückwärtige Bimetallstreifen allein durch die Wärmeentwicklung im Elektrodenfall der an ihm ansetzenden Glimmentladung weiter durchbiegt und auf diese Weise die beiden Schalterkontakte zur Berührung kommen: Außerdem kann nicht wie bei Glimmschalterh, deren Bimetallstreifen auf einen festen Gegenkontakt drückt, der Nachteil eintreten, daß durch die beim Einschmelzen der Einbauteile in das kleine Schaltergefäß auftretende hohe Erwärmung der Bimetallstreifen verbogen wird. Ist auch der vordere Kontakt auf einem Bimetallstreifen befestigt, so wird auch er beim Einschmelzvorgang vorwärts bewegt; er weicht also dem rückwärtigen Bimetaldstreifen aus und verhindert ein schädliches Aufeinanderpressen.
  • Zweckmäßig wird die Hilfselektrode, hinter dem rückwärtigen Bimetallstreifen angeordnet. Es läßt sich dann ein besonders rasches Ansprechen des Glimmschalters erreichen, weil die Entladung nunmehr vorwiegend öder ausschließlich an derjenigen Seite des rückwärtigen Birnetallstreifens ansetzt, an der sich das Metall mit dem größeren Ausdehnungskoeffizienten befindet. Es- wird dann gerade diese Seite auch noch höher erhitzt als die andere, was die Durchkrümmung des Bimetallstreifens beschleunigt. Durch die Trennung der Heizentladung vom vorderen Bimetallstreifen erfährt dieser und damit auch der an ihm befestigte vordere Kontakt keine Erwärmung durch die heizende Glimmentladung, seine verhältnismäßig niedrige Temperatur vermindert die Qzefahr eines Zusammenschweißens der Schalterkontakte bei der darauffolgenden Kontaktberührung.
  • In der'Zeichnung ist in Abb. i als Ausführungsbeispiel eine nach der Erfindung ausgebildete Zünd- und Betriebseinrichtung dargestellt, bei der der Glimmschalter im Innern des Hüllgefäßes einer Natriumentladungsröhre untergebracht ist; Abb. 2 und 3 zeigen den Glimmschalter für sich in etwas vergrößertem Maßstab in Seitenansicht und im Querschnitt.
  • Die Natriumlampe besteht in üblicher Weise aus einem Hüllgefäß i, das einen angeschmolzenen Zwischenmantel 2 trägt und die U-förmig gebogene Entladungsröhre 3 umschließt. Der Halsraum des Hüllgefäßes i ist durch die Glimmerscheibe 4 abgeschlossen. Auf dieser ist der Glimmschalter 5 befestigt, der die Glühelektroden 6 überbrückt und in Reihe schaltet. Als strombegrenzender Vorschaltwiderstand dient die Drosselspule 7.
  • Wie die Abb. 2 und 3 näher zeigen, besteht der Glimmschalter 5 aus einer kleinen Glasröhre, die zwei in gleicher Richtung ausschlagende Bimetallstreifen 8, 9 sowie eine Hilfselektrode io enthält, die .durch den Verbindungsdraht ii an den in der Ausschlagrichtung vorderen Bimetallstreifen 8 angeschlossen ist. Die aus einem beliebigen Metall, vorzugsweise aus Wolfram bestehenden Schalterkontakte 12, 13 sind an den freien Enden der Bimetallstreifen 8, 9 befestigt. Der vordere Bimetallstreifen 8 ist durch einen Isolierüberzug 14, der beispielsweise aus einem Schlauch aus Glasgespinst oder aus einem grobporigen Keramiküberzug besteht, vor dem Ansetzen der Entladung geschützt. Die Gasfüllung des. Glimmschalters kann beispielsweise aus Argon von etwa. 30 bis 4o mm Druck bestehen.
  • Beim Einschalten der Röhre tritt zwischen der Hilfselektrode io und dem rückwärtigen B@imetallschalter 9, .die zusammen die Glimmentlad'ungsstrecke bilden, die volle Netzspannung auf. Da die Zündspannung 'dieser Gl.immentladungsstrecke unterhalb der Netzspannung liegt, entsteht sofort eine Glimmentladung, die den Bimetallstreifen 9 durchkrümmt und dabei dien Kontakt 13 zur Berührung :mit dem Kontakt 12 bringt. Der Strom ,der .zuerst auftretenden Glimmentladung und insbesondere der bei Berührung der Kontakte 1ä, 13 entstehende Kurzschlußstrom bringen die beiden Glühelektroden 6 der Entladungsröhre 3 auf Emissionsglut, gegebenenfalls in B@ruchteilen einer Sekunde. Da bei Berührung der Kontakte 12, 13 auch die Glimmentladungsstrecke zwischen der Hi.lfselektrode.io und dem rückwärtigen Bimetallstreifen 9 kurzgeschlossen wird und die Glimmentladung erlischt, fällt gleiohzeitig mit der Berührung der Kontakte 12, 13 auch die Heizwirkung auf .den rückwärtigen Bimetallstreifen 9 weg, weshalb sich .der Schalter in kürzester Zeit wieder öffnet. Jetzt liegt die volle Netzspannung an dien glühenden Elektroden 6, und die Entladungsröhre 3 kommt unter Mitwirkung eines durch die Drosselspule 7 ausgelösten Spannungsstoßes zur Zündung. Beim darauffolgenden Betrieb wird der in dem Hüllgefäß i eingebaute Glimmschalter 5 durch die hohe Betriebstemperatur der Natriumentladungsröhre auf Zoo bis 25o° C aufgeheizt. Dies ist aber nicht weiter schädlich, weil sich dabei nicht nur der B.imetallst'reifen 9, sondern auch der ihm vorangestellte BimetallGtreifen 8 in gleicher Weise durehkrümmen und somit der Abstand- zwischen den Kontakten 12, 13 unverändert erhalten bleibt. Beim Aus- und sofortigen Wiedereinschalten der noch heißen Lampe kommt zu dieser äußeren Erwärmung bedbr Bimetallstreifen 8, 9 .dann noch die zusätzliche Erhitzung dies rückwärtigen B3metallstreifens 9 durch die Glimmentladung, wobei der Glimmschalter genau so arbeitet wie im kalten Zustand. Zur Einstellung der gewünschten Zündspannung der Glimmstrecke können die Elektroden der Glimmentladungsstrecke mit geeigneten Aktivierungsstoffen versehen sein. Unter Umständen empfiehlt es sich ferner, im Glimmschaltergefäß einen Getterstoff vorzusehen, der verunreinigende Gase bindet.
  • Sofern das Hüllgefäß i eine geeignete Gasfüllung aufweist, kann auf ein besonderes Gefäß für den Glimmschalter 5 verzichtet werden. Der Schutz des Bimetallstreifens 8 vor einem Ansetzen der Glimmentladung läßt sich statt durch eine Isolierung 1a unter Umständen auch durch eine geeignete Abschirmung, etwa ein Abschirmblech, oder nur durch seine räumliche Anordnung, beispielsweise durch Vorsehung eines größeren Abstandes von dem rückwärtigen Bimetallstreifen 9, erzielen. Die Hilfselektrode io kann mit dem vorderen Bimetallstreifen 8 auch in anderer Weise baulich vereinigt sein. Sie kann ferner unter elektrischer Verbindung mit dem vorderen Bimetallstreifen im Fuß 15 des Schaltergefäßes eingeschmolzen oder am rückwärtigen Bimetallstredfen 9 isoliert befestigt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Zünd- und Betriebseinrichtung für elektrische Entladungsröhren, deren Glühelektroden ,durch einen Glimmschalter überbrückt sind, dessen, Zündspannung zwischen der Netzspannung und der Brennspannung der Entladungsröhre liegt, nach Patent 750 755, geke-nnzeiohnet durch ;einen an oder in der Entladungsröhre oder in ihrem Hüllgefäß untergebrachten Glimmschalter mit zwei bei Erwärmung @,in gleicher Richtung ausschlagenden, .die Schalterkontakte tragenden Bimetallstreifen, von denen der in der Ausschlagrichtung vordere ganz oder weitgehend vor dem Ansetzen der Entladung geschützt und mit einer Hilfselektrode elektrisch verbunden ist, die mit dem rückwärtigen Bimetallstreifen die Glimmentladungsstrecke bildet.
DEP3118D 1940-07-21 1940-07-21 Zuend- und Betriebseinrichtung fuer elektrische Entladungsroehren Expired DE945102C (de)

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DE945102C true DE945102C (de) 1956-06-28

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DE (1) DE945102C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2387513A1 (fr) * 1977-04-15 1978-11-10 Philips Nv Lampe a decharge dans un gaz et/ou dans une vapeur
DE3011930A1 (de) * 1979-03-28 1980-10-02 Mitsubishi Electric Corp Metalldampfentladungslampe

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2387513A1 (fr) * 1977-04-15 1978-11-10 Philips Nv Lampe a decharge dans un gaz et/ou dans une vapeur
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