-
Technisches
Gebiet
-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Diamantschneide zum
Schneiden und insbesondere auf eine Diamantschneide, die zum Schneiden
von Stein, Beton oder irgendein anderes Arbeitsstück benutzt
wird.
-
Stand der
Technik
-
Eine
zum Schneiden eines harten Materials, wie beispielsweise Stein oder
Beton, benutzte Schneide besteht aus einer kreisförmigen Trägerplatte
und einer Schicht aus Superschleifkörnern, wie beispielsweise Diamant-Schleifkörnern oder CBN-Schleifkörnern, welche
an dem Außenumfangsrand
der Trägerplatte
mittels direktem Sintern, Löten, Schweißen verbunden
werden.
-
Alternativ
besteht die Schneide aus einer kreisförmigen Trägerplatte und Diamantsegmenten, welche
an dem Außenumfangsrand
der Trägerplatte in
vorgegebenen Intervallen fixiert sind. Ein Beispiel einer solchen
Schneide ist in der DE-A-3005324 offenbart, welche die Merkmale
des Oberbegriffs von Anspruch 1 aufweist.
-
Wenn
ein Arbeitsstück,
z. B. ein Betonelement, durch Nutzung einer solchen Diamantschneide geschnitten
wird, wird ein Grenzabschnitt (nachfolgend als "Kragen" beschrieben) zwischen der Diamant-Schleifkornschicht
(oder dem Diamantsegment) und der Trägerplatte, welche dünner als
die Diamant-Kornschicht (oder das Diamantsegment) ist, aufgrund
von Spänen,
welche während
des Schneidens gebildet werden und einen erheblichen Verschleißeffekt
haben, erheblich abgenutzt, wodurch die Diamant-Schleifkornschicht
(oder das Diamantsegment) aufgrund der Kragenabnutzung sich von der
Trägerplatte
lösen kann,
obwohl die Diamantkornschicht (oder das Diamantsegment) noch nutzbar
ist.
-
Um
die oben beschriebene Kragenabnutzung zu vermeiden, wurden Diamantschneiden,
wie in 18 und 19 gezeigt,
vorgeschlagen. Bei der wie in 18 gezeigten
Diamantschneide 60 sind zwei Typen von Diamantsegmenten
an der Außenumfangsoberfläche einer
Stahlträgerplatte 61 vorgesehen.
Insbesondere sind eine Vielzahl von herkömmlichen Diamantsegmenten 62 mit
einer gekrümmten
Form und eine Vielzahl von ungleichförmig geformten Diamantsegmenten 64 vorgesehen,
deren Seitenflächen
sich zu der unmittelbaren Umgebung der unteren Enden eines Schlitzes 63 erstrecken,
der an dem Außenumfang
der Stahlträgerplatte 61 an
der Vorderseite in Bezug auf die Drehrichtung geformt ist. Das Zahlenverhältnis zwischen
den Spitzen 62 und 64 ist innerhalb des Bereichs
von ungefähr
3:1 bis 6:1 festgelegt (siehe deutsche Patentanmeldung, Veröffentlichungs-Nr.
3005324, die eine ähnlich
wie in 18 gezeigte Diamantschneide
offenbart).
-
Bei
der in 19 gezeigten Diamantschneide 70 ist
ein Metallpulvergemisch und Diamant- oder CBN-Schleifkörner an
einer Stahlträgerplatte 71 durch
Sintern verbunden. Insbesondere sind Super-Schleifkornschichten 72 und
Spitzen (jede hat einen Schenkelabschnitt) 72A mit einer
Super-Schleifkornschicht, die sich hin zu dem inneren Umfang der Trägerplatte
erstreckt, vorgesehen, um das Vermeiden von Kragenabnutzung und
anderen Effekten zu erzielen. Deshalb kann die Diamantschneide 17 Kragenabnutzung
verhindern. Wenn die Diamantschneide 70 eine Tafel aus
hartem Material oder dergleichen schneidet, kann die Diamantschneide 70 die Schneidefläche glatter
als konventionelle Diamantschneiden schneiden, weil der Schenkelabschnitt
der Spitze sich von der Mitte der Super-Schleifkornschicht zu der
Mitte der Trägerplatte hin
erstreckt, um eine T-förmige
Form zu formen.
-
Die
in 18 gezeigte Diamantschneide 60 ist hinsichtlich
der Wirkung zum Verhindern von Kragenabnutzung wirksam, da jedoch
gegenüberliegende
Seiten der ungleichförmigen
Spitze 64 eine große Gesamtfläche haben,
ist der Schnittwiderstand hoch, was zu einer Verschlechterung der
Schnittleistung führt.
Die in 19 gezeigte Diamantschneide 70 hat folgendes
Problem. Wenn die Diamantschneide 70 ein Arbeitsstück schneidet,
treffen das Arbeitsstück oder
Späne die
Schenkelabschnitte der Trägerplatte. Da
die Schenkelabschnitte den Ausstoß der Späne behindern, stauen sich die
Späne zwischen
den geschnittenen Flächen
und der Trägerplatte.
Die so genannte Kragenabnutzung wird beschleunigt. Wenn sich die
Späne stauen,
wird zwischen den geschnittenen Flächen und der Trägerplatte
außerdem
eine Drehreibung erzeugt, so dass eine ruhige Drehung der Diamantschneide
behindert wird. Demzufolge tritt während der Drehung eine Auslenkung
ein, was zur Verschlechterung der Geradlinigkeit des Laufwegs führt.
-
Die
vorliegende Erfindung wurde vervollständigt, um die oben beschriebenen
Probleme zu lösen und
eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Diamantschneide
mit den Merkmalen von Anspruch 1 bereitzustellen, welche gleichzeitig
Kragenabnutzung und Verschlechterung der Schnittleistung verhindern
kann, welche günstig
ist und dessen Laufweg eine ausgezeichnete Geradlinigkeit hat.
-
Offenbarung
der Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung stellt eine Diamantschneide bereit, bei der
ein Schneideteil, der aus Diamant-Schleifkörnern besteht, an einer Trägerplatte
entlang des Außenumfangsrandes
derselben befestigt ist, dadurch gekennzeichnet ist, dass isolierte
Schneidelemente wenigstens an einer Vorderseite oder einer Rückseite
der Trägerplatte
so vorhanden sind, dass die isolierten Schneidelemente von dem Schneidenteil
getrennt sind, der an dem Außenumfangsrand
befestigt ist.
-
Da
isolierte Schneideelemente an der Trägerplatte vorgesehen sind,
wird ein Arbeitsstück
sowohl durch die isolierten Schneideelemente als auch durch das
entlang des Außenumfangsrandes
der Trägerplatte
vorgesehene Schneidenteil geschnitten und der Spänenfluss wird in eine Vielzahl
von Flüssen
aufgeteilt, so dass sich die Späne
nicht an dem Kragen konzentrieren und somit Kragenabnutzung verhindert
werden kann. Da außerdem
die isolierten Schneideelemente die geschnittenen Flächen schleifen,
kann der an den Seitenflächen
erzeugte Widerstand während
des Schneidevorgangs verringert werden und die Fertigbearbeitung
der geschnittenen Flächen
wird verbessert.
-
Vorzugsweise
ist der Schneidenteil, der aus Diamant-Schleifkörnern besteht, an dem Außenumfangsrand
der Trägerplatte
mittels direktem Sintern befestigt und Vertiefungen sind abwechselnd
an der Vorder- und der Rückseite
der Trägerplatte
so ausgebildet, dass sich jede Vertiefung von dem Außenumfangsrand
der Trägerplatte
erstreckt und dabei in Bezug auf die Trägerrichtung der Trägerplatte
nach vorne geneigt ist. Deshalb werden während des Schneidens eines
Arbeitsstücks
erzeugte Späne
von den Vertiefungen effektiv ausgestoßen, während sich die Diamantschneide
dreht, wodurch Erzeugung von Drehreibung verhindert werden kann,
welches sich sonst aufgrund des Aufstauens von Spänen zwischen
geschnittenen Flächen
und der Trägerplatte erzeugt
hätte.
-
Wenn
wie oben beschrieben, der durch Diamant-Schleifkörner geformte Schneidenteil
an dem Außenumfangsrand
der Trägerplatte
durch direktes Sintern befestigt ist, dann sind die isolierten Schneidelemente
vorzugsweise an vorgegebenen Positionen der Trägerplatte mittels direktem
Sintern befestigt. Wenn die Ausgestaltung des Schneidenteils aus
Diamant-Schleifkörnern,
die Ausgestaltung der isolierten Schneidelemente und Ver binden dieser
Schneidenteile an der Trägerplatte
durch direktes Sintern durchgeführt
werden, dann kann die Diamantschneide kostengünstig hergestellt werden.
-
Vorzugsweise
hat jedes der isolierten Schneideelemente eine im Wesentlichen trapezartige Form,
die sich von dem äußeren Ende
derselben her in Bezug auf die Drehrichtung der Trägerplatte
nach vorne neigt, weil diese Ausgestaltung eine ruhige Drehung der
Diamantschneide beibehält.
Außerdem sind
die isolierten Schneidelemente vorzugsweise auf einer Linie ausgebildet,
die sich von der entsprechenden Vertiefung aus erstreckt.
-
Vorzugsweise
weist jeder Abschnitt des Schneidenteils, der aus Diamant-Schleifkörnern besteht
und sich zwischen den Vertiefungen befindet, wenigstens einen verlängerten
Schneidenteil auf, der auf der Vorder- oder Rückseite der Trägerplatte
ausgebildet ist, wobei sich der verlängerte Schneidenteil zur Mitte
der Trägerplatte
hin und an verlängerte Schneideteil
angrenzend erstreckt, die in vorgegebenen Intervallen beabstandet
sind. Alternativ sind benachbarte Abschnitte des Schneidenteils,
die aus Diamant-Schleifkörner bestehen
und die entsprechende Vertiefung an der Vorder- oder der Rückseite
der Trägerplatte
einschließen,
zur Mitte der Trägerplatte hin
verlängert
und sind mit inneren Enden der verlängerten Abschnitte miteinander
verbunden, um eine im Wesentlichen viereckige C-artige Form zu bilden und
so wenigstens einen unregelmäßig geformten Schneidenteil
zu bilden.
-
Wenn,
wie oben beschrieben, der Schneidenteil einen verlängerten
Schneidenteil oder einen unregelmäßig geformten Schneideteil
aufweist, dann wird ein Arbeitsstück durch Schneidenteile mit
unterschiedlichen Formen geschnitten und der Spänenfluss wird in einer Vielzahl
von Spänenflüsse unterteilt,
so dass sich die Späne
nicht an dem Kragen konzentrieren und somit Kragenabnutzung verhindert
wird. Da außerdem
die sich hin zu der Mitte erstreckenden Schneidenteile die geschnittenen
Flächen
schleifen, wird die Fertigbearbeitung der geschnittenen Flächen verbessert.
-
Vorzugsweise
sind die isolierten Schneidelemente, die verlängerten Schneidenteile, oder
die unregelmäßig geformten
Schneideteile an sowohl der Vorder- als auch der Rückseite
der Trägerplatte
ausgebildet. In diesem Fall kann die Wirkung zum Verhindern der
Kragenabnutzung und zum Verbessern der Fertigbearbeitung der geschnittenen
Flächen
an sowohl der Vorder- als auch der Rückseite der Trägerplatte
erzielt werden.
-
Die
isolierten Schneideelemente, die verlängerten Schneidenteile oder
die unregelmäßig geformten
Schneidenteile sind an der Vorder- und der Rückseite der Trägerplatte
vor zugsweise mit einer Phasendifferenz eines vorgegebenen Winkels
ausgebildet, bei dessen Messung der Drehmittelpunkt der Trägerplatte
als ein Bezugspunkt betrachtet wird. In diesem Fall kann die Dicke
der Diamantschneide konstant beibehalten werden und deshalb kann
die Diamantschneide ruhig gedreht werden. Da der Spänefluss
in eine Vielzahl von Flüssen
unterteilt wird, werden die Späne
weder an einer Position konzentriert noch aufgestaut.
-
Vorzugsweise
sind Spitzenteile und Tal-(Vertiefungs-)Teile abwechselnd an einander
gegenüberliegenden
Flächen
der Trägerplatte
ausgebildet, so dass die Trägerplatte
eine gewellte Fläche
auf beiden Seiten hat. In diesem Fall können Späne von den Tal-(Vertiefungs-)Teilen
gleichförmig
ausgestoßen werden,
und beim Drehen der Schneide tritt ein Luftkühlungseffekt ein, so dass Wärmestauung
an dem Schneiderand und der Trägerplatte
verhindert werden kann.
-
Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
-
1 bis 3 sind
Vorderansichten, die jeweils eine Diamantschneide gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden zeigen; 4 ist eine Vorderansicht einer
Diamantschneide gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung; 5(a) ist
eine Vorderansicht der Diamantschneide gemäß der zweiten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung; 5(b) ist eine
Draufsicht der Diamantschneide, wie in 5(a) gezeigt; 5(c) ist eine Seitenansicht der Diamantschneide, wie
in 5(a) gezeigt; 6 ist
eine Rückansicht der
wie in 4 gezeigten Diamantschneide; 7 ist
eine Querschnittsansicht entlang Linie A-A von 4; 8 ist
eine Vorderansicht einer Diamantschneide gemäß einer dritten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung; 9(a) ist eine
Vorderansicht der Diamantschneide gemäß der dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung; 9(b) ist
eine Draufsicht der Diamantschneide, wie in 9(a) gezeigt; 9(c) ist eine Seitenansicht der wie in 9(a) gezeigten Diamantschneide; 10 ist
eine Rückansicht
der wie in 8 gezeigten Diamantschneide; 11 ist
eine Querschnittsansicht entlang Linie B-B von 8; 12 ist
eine Vorderansicht einer Diamantschneide gemäß einer vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung; 13(a) ist
eine Vorderansicht der Diamantschneide gemäß der vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung; 13(b) ist
eine Draufsicht der Diamantschneide, wie in 13(a) gezeigt; 13(c) ist eine Seitenansicht der in 13(a) gezeigten Diamantschneide; 14 ist
eine Rückansicht
der in 12 gezeigten Diamantschneide; 15(a) ist eine Querschnittsansicht entlang
Linie C-C von 12; 15(b) ist
eine Querschnittsansicht entlang Linie D-D von 12; 15(c) ist eine Querschnittsansicht entlang
Linie E-E von 12; 16 ist
eine erläuternde
Ansicht, die einen Zustand zeigt, bei welchem die isolierenden Schneidelemente
an der Diamantschneide von 12 vorgesehen
sind; 17 ist eine Tabelle, die die
Ergebnisse eines Experiments zeigt, das in Bezug auf die vierte
Ausführungsform
durchgeführt
wurde; und 18 und 19 sind
erläuternde
Ansichten, die konventionelle Diamantschneiden zeigen.
-
Beste Art
und Weise zum Ausführen
der Erfindung
-
Ausführungsformen
gemäß der vorliegenden Erfindung
werden nun in Bezug auf die Zeichnungen beschrieben. Bauteile, Anordnungen,
etc., wie in der nachfolgenden Beschreibung erwähnt, beschränken jedoch nicht den Schutzumfang
der Erfindung und können
auf unterschiedlichen Art und Weisen innerhalb des Schutzumfangs
der vorliegenden Erfindung geändert
werden.
-
(Erste Ausführungsform)
-
Eine
Diamantschneide S gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
umfasst eine Stahlträgerplatte 1 und
ein Schneidenteil 2, der durch Diamant-Schleifkörner geformt
ist. Bei der Diamantschneide S gemäß der vorliegenden Ausführungsform
enthalten die Schneidenteile 2 einen ersten Schneidenteil 2a,
der entlang des Außenumfangsrandes
der Stahlträgerplatte 1 ausgebildet
ist, und einen zweiten Schneidenteil 2b oder isolierende Schneideelemente,
die von dem ersten Schneidenteil 2a getrennt sind.
-
Die
Stahlträgerplatte 1 ist
aus unlegiertem Werkzeugstahl geformt und hat eine kreisförmige Form,
und ein Befestigungsloch 1c zum Befestigen an einer nicht
dargestellten Vorrichtung ist in der Mitte der Stahlträgerplatte 1 ausgebildet.
Die Stahlträgerplatte 1 ist
vorzugsweise aus einer Spezialplatte hergestellt, z. B. aus einer
allgemein bekannten Dreischichtplatte. In diesem Fall können Schneidengeräusche, die
beim Schneiden von Stein- oder Betonmaterialien erzeugt werden,
ohne Änderung
der Schnittleistung gesenkt werden.
-
Eine
Stahlträgerplatte,
die Spitzenteile mit einem gekrümmten
Querschnitt und flache Tal-(Vertiefungs-)Teile auf der wie in 2 gezeigten
Oberfläche
hat, kann als die Stahlträgerplatte 1 benutzt
werden. Wenn die Stahlträgerplatte 1 mit
einer gewellten Fläche
benutzt wird, tritt bei Drehung der Platte ein Luftkühlungseffekt
ein, so dass Wärmestauung
an der Schneidekante effektiv reduziert werden kann.
-
Wie
in 1 und 2 gezeigt, ist ein Diamantschicht-Verbindungsabschnitt 1d an
dem Außenumfangsrand
der Stahlträgerplatte 1 geformt.
Der Diamantschicht-Verbindungsabschnitt 1d hat
eine vorbestimmte Höhe
(5 mm bei der vorliegenden Ausführungsform)
und eine Dicke, die geringer als der restliche Abschnitt ist. Der
erste Schneidenteil 2a ist an irgendeiner Seite des Diamantschicht-Verbindungsabschnitts 1d angeordnet.
Die zweiten Schneidenteile 2b, die von den ersten Schneidenteilen 2a beabstandet
sind, dienen als isolierte Schneideelemente, die an vorgegebenen
Positionen der Stahlträgerplatte 1 angeordnet
sind.
-
Der
erste Schneidenteil 2a und der zweite Schneidenteil 2b sind
vorzugsweise an der Stahlträgerplatte 1 durch
ein so genanntes direktes Sinterverfahren befestigt, bei welchen
die Erzeugung von Diamant-Schleifkörnerschichten gleichzeitig
mit Bonden der Diamant-Schleifkörnerschichten
an die Stahlträgerplatte 1 durchgeführt wird.
-
Der
erste Schneidenteil 2a, welcher entlang des Außenumfangsrandes
der Stahlträgerplatte 1 ausgebildet
ist, hat Vertiefungen 2i, welche abwechselnd an der Vorder-
und der Rückseite
der Stahlträgerplatte 1 ausgebildet
sind. Die Vertiefungen 2i erleichtern das Eindringen der
Diamantschneide S in ein Arbeitsstück während des Schneidevorgangs
und dienen als Ausstoßvertiefungen
zum Ausstoßen
von Spänen
und anderen Substanzen. Die Vertiefungen 2i neigen sich
von dem Außenumfangsrand
in Bezug auf die Drehrichtung der Stahlträgerplatte 1 nach vorn,
wodurch ein im Wesentlichen parallelogrammförmiges Schneidenteil mit einer
Außenseite,
die länger
als die Innenseite ist, an beiden Seiten von jeder Vertiefung 2i geformt
wird. Der erste Schneidenteil 2a hat eine Dicke, die ein
wenig größer als
die der Stahlträgerplatte 1 ist.
-
Die
Form des ersten Schneidenteils 2a, geformt entlang des
Außenumfangsrandes
der Stahlträgerplatte 1,
ist nicht auf die oben beschriebene Form beschränkt. Beispielsweise können die
Vertiefungen 2i ausgelassen werden. Außerdem kann eine wie in 3 gezeigte
Struktur ausgebildet werden. Das heißt, eine Vielzahl von Schlitzen 3 werden
in dem Außenumfangsrand
der Stahlträgerplatte
unter konstanten Abständen
geformt und eine Diamantspitze ist zwischen zwei benachbarten Schlitzen 3 als
der erste Schneidenteil 2a befestigt.
-
Die
zweiten Schneidenteile 2b sind an entweder der Vorder-
oder der Rückseite
der Stahlträgerplatte 1 oder
an sowohl der Vorder- als auch der Rückseite der Stahlträgerplatte 1 ausgebildet.
Wie beispielsweise in 1 gezeigt, hat jeder der zweiten Schneidenteile 2b eine
im Wesentliche trapezartige Form, die sich von dem äußeren Ende
der selben her in Bezug auf die Drehrichtung der Trägerplatte
nach vorne neigt und auf einer Linie ausgebildet ist, die sich von
der entsprechenden Vertiefung 2i des ersten Schneidenteils 2a aus
erstreckt.
-
Die
zweiten Schneidenteile 2b sind nicht auf die oben beschriebene
Form beschränkt
und können jede
andere Form annehmen, wie beispielsweise eine kreisförmige Form,
eine dreieckige Form oder eine polygonale Form.
-
Die
Anzahl von und Intervallen zwischen den zweiten Schneidenteile 2b sind
gemäß der Größe der Diamantschneide
S oder der Größe der isolierten Schneidelemente 2b an
sich geeignet bestimmt. Eine Vielzahl von Reihen der isolierten
Schneidelemente 2b können
von der Mitte aus hin zu dem Außenumfangsrand
der Stahlträgerplatte 1 ausgebildet
werden. Alternativ kann jedes der Schneidenteile 2b an einer
anderen radialen Position ausgebildet werden. Außerdem können die isolierten Schneidelemente 2b nur
an der Vorder- oder der Rückseite
der Stahlträgerplatte 1 ausgebildet
sein.
-
Wenn
die zweiten Schneidenteile 2b an sowohl der Vorder- als
auch der Rückseite
der Trägerplatte
ausgebildet sind, dann sind die zweiten Schneidenteile 2b an
der Vorder- und
Rückseite
der Trägerplatte
mit einer Phasendifferenz eines vorgegebenen Winkels ausgebildet,
bei dessen Messung der Drehmittelpunkt der Stahlträgerplatte 1 als
ein Bezugspunkt betrachtet wird.
-
Als
nächstes
wird eine durch Nutzung der Diamantschneide S gemäß der ersten
Ausführungsform
ausgeführte
Zerspanarbeit beschrieben. Zuerst kommt der erste Schneidenteil 2a in
Kontakt mit einem Arbeitsstück
(nicht dargestellt) und beginnt den Schneidevorgang. Während sich
die Eindringungsmenge der Diamantschneide S in das Arbeitsstück erhöht, kommen
die zweiten Schneidenteile 2b, die näher zu der Mitte der Stahlträgerplatte 1 angeordnet sind,
in Kontakt mit dem Arbeitsstück.
Die Zerspanarbeit schreitet auf diese Art und Weise fort.
-
Wie
oben beschrieben, wird das Arbeitsstück durch den ersten Schneidenteil 2a und
den zweiten Schneidenteilen 2b mit unterschiedlichen Formen geschnitten
und der Spänenfluss
wird aufgrund der Ausbildung der Lücken zwischen dem ersten Schneidenteil 2a und
den zweiten Schneidenteilen 2b in eine Vielzahl von Flüssen aufgeteilt.
Demzufolge konzentrieren sich die Späne nicht an dem Kragen, so
dass Kragenabnutzung verhindert werden kann.
-
Da
außerdem
die zweiten Schneidenteile 2b die geschnittenen Flächen schleifen,
kann die Fertigstellung der geschnittenen Flächen verbessert werden.
-
Wenn
die Diamantschneide S der vorliegenden Erfindung benutzt wird, wird
das Arbeitsstück
geschnitten, während
die geschnittenen Flächen
des Arbeitsstücks
durch die zweiten Schneidenteile 2b geschliffen werden.
Deshalb kann die Erzeugung von Reibung der Stahlmitte verhindert
werden, die andererseits aufgrund des Kontakts zwischen der geschnittenen
Fläche
und der Trägerplatte
entstanden wäre,
so dass seitliche Auslenkung der Diamantschneide S während des
Schneidevorgangs verhindert werden kann. Geradliniges Schneiden wird
somit ermöglicht.
Da außerdem
die Größe eines Abstands,
der zum Unterdrücken
der Reibung zwischen der Stahlmitte vorgesehen ist, reduziert werden
kann, kann die Diamantschneide S dünner als konventionelle Diamantschneiden
ausgebildet werden.
-
(Zweite Ausführungsform)
-
Eine
Diamantschneide S gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
wird durch ein so genanntes direktes Sinterverfahren hergestellt,
bei welchem das Formen von Diamant-Schleifkornschichten gleichzeitig mit
Bonden der Diamant-Schleifkornschichten an die Stahlplatte durchgeführt wird.
Die Diamantschneide S umfasst Schneidenteile 2. Bei der
Diamantschneide S gemäß der vorliegenden Ausführungsform
enthalten die Schneidenteile 2 einen ersten Schneidenteil 2a,
der entlang des Außenumfangsrandes
der Stahlträgerplatte 1 ausgebildet ist,
zweite Schneidenteile 2b, die als isolierte Schneideelemente
beabstandet von dem ersten Schneidenteil 2a dienen und
dritte Schneidenteile 2c, die als verlängerte Schneidenteile dienen,
die sich zu der Mitte der Stahlträgerplatte 1 hin erstrecken.
-
Wenn
die Diamantschneide S eine Größe von 4
Inch hat, dann hat die Diamantschneide S einen Außendurchmesser
von 107 mm, eine Scheibendicke von 2,2 mm und eine Scheibenhöhe von 8 mm
und die Stahlträgerplatte 1 hat
einen Außendurchmesser
von 91 mm. Diese Werte werden gemäß der Größe der Diamantschneide S geändert. In der
nachfolgenden Beschreibung wird angenommen, dass die Diamantschneide
S eine Größe von 4
Inch hat.
-
Die
Stahlträgerplatte 1 ist
aus einem unlegierten Werkzeugstahl geformt und hat eine kreisförmige Form,
und ein Befestigungsloch 1c zum Befestigen an einer nicht
dargestellten Vorrichtung ist in der Mitte der Stahlträgerplatte 1 ausgebildet.
An beiden Seiten der Stahlträgerplatte
sind Spitzenteile 1a mit einem gekrümmten Querschnitt und flache Tal-(Vertiefungs-)Teile 1b ausgebildet,
die eine gewellte Fläche
bilden. Die Höhe
der Spitzenteile wird hin zu dem Außenumfang schrittweise erhöht und die Breite
der Spitzenteile wird hin zu der Mitte der Stahlträgerplatte 1 schrittweise
verringert.
-
Die
Spitzenteile 1a und die Tal-(Vertiefungs-)Teile 1b sind
gekrümmt,
um eine wasserwirbelartige Form zu formen, so dass sie sich radial
zu der Richtung gegenüberliegend
der Drehrichtung der Diamantschneide S erstrecken. Die Spitzenteile 1a und
die Tal-(Vertiefungs-)Teile 1b sind
an beiden Seiten der Stahlträgerplatte 1 ausgebildet,
so dass deren Winkelpositionen an der Rückseite von denen an der Vorderseite
phasenverschoben sind.
-
Die
Stahlträgerplatte 1 ist
vorzugsweise durch eine Spezialplatte hergestellt, z. B. eine allgemein
bekannte Dreischichtplatte. In diesem Fall können Schneidegeräusche, die
beim Schneiden von Stein oder Betonmaterialien erzeugt werden, ohne die
Schnittleistung zu beeinflussen, gesenkt werden.
-
Alternativ
kann eine kreisförmige
flache Platte mit weder den spitzen Teilen 1a noch den
Tal-(Vertiefungs-)Teilen 1b als die Stahlträgerplatte 1 benutzt werden.
-
Ein
Diamantschicht-Verbindungsabschnitt 1d ist an dem Außenumfangsrand
der Stahlträgerplatte 1 ausgebildet.
Der Diamantschicht-Verbindungsabschnitt 1b hat eine vorbestimmte
Höhe (5 mm
bei dieser Ausführungsform)
und eine Dicke, die geringer als der Restabschnitt ist. Der erste
Schneidenteil 2a ist an beiden Seiten des Diamantschicht-Verbindungsabschnitts 1d ausgebildet.
-
Wie
in 5(b) und 5(c) gezeigt,
hat der erste Schneidenteil 2a Vertiefungen 2i,
welche abwechselnd an der Vorder- und Rückseite der Stahlträgerplatte 1 ausgebildet
sind, so dass die Vertiefungen 2i den Enden der Spitzenteile 1a entsprechen
und so dass die Vertiefungen 2i zusammenhängend mit
den Tal-(Vertiefungs-)Teilen 1b der Stahlträgerplatte 1 sind.
Die Vertiefungen 2i erleichtern das Eindringen der Diamantschneide
S in ein Arbeitsstück
während des
Schneidevorgangs und dienen als Ausstoßvertiefungen zum Ausstoßen von
Spänen
und anderen Substanzen. Die Vertiefungen 2i neigen sich
von dem äußeren Ende
davon in Bezug auf die Drehrichtung der Stahlträgerplatte 1 nach vorne,
wobei im Wesentlichen parallelogrammförmige Schneidenteile, die jeweils
eine Außenseite
haben, die länger
als die Innenseite ist, an beiden Seiten von jeder der Vertiefungen 2i geformt
werden. Jedes der zweiten Schneidenteile 2b hat eine im
We sentlichen trapezartige Form, die sich von dem äußeren Ende
derselben her in Bezug auf die Drehrichtung der Trägerplatte
nach vorne neigt und auf einer Linie ausgebildet sind, die sich
von der entsprechenden Vertiefung 2i des ersten Schneidenteils 2a erstreckt.
Die dritten Schneidenteile 2c sind derart ausgebildet,
um als verlängerte
Schneidenteile zu dienen, die jeweils eine Breite haben, die im
Wesentlichen gleich zu der des Spitzenteils der Stahlträgerplatte 1 ist
und sich von dem Diamantschicht-Verbindungsabschnitts 1d zu
der Mitte erstreckt. Der erste Schneidenteil 2a, die zweiten
Schneidenteile 2b und die dritten Schneidenteile 2c haben
jeweils eine Dicke, die ein wenig größer als die der Stahlträgerplatte 1 ist.
-
Als
nächstes
wird die Anordnung der Schneidenteile 2 an der Stahlträgerplatte 1 gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
beschrieben. Bei der vorliegenden Ausführungsform sind die dritten Schneidenteile 2c an
vier gleich beabstandeten Positionen ausgebildet, die derart bestimmt
sind, um den Positionen des Spitzenteils 1a der Stahlträgerplatte 1 zu
entsprechen und die zweiten Schneiden 2b sind unter gleichen
Intervallen angeordnet, um zwischen den dritten Schneidenteilen 2c positioniert
zu werden.
-
Wie
in 4 (Vorderansicht) und 6 (Rückansicht)
gezeigt ist, sind die zweiten Schneidenteile 2b und die
dritten Schneidenteile 2c an sowohl der Vorder- als auch
der Rückseite
der Stahlträgerplatte 1 vorgesehen,
wobei die zweiten Schneidenteile 2b und die dritten Schneidenteile 2c an
der Vorder- und Rückseite
der Trägerplatte
mit einer Phasendifferenz eines vorgegebenen Winkels ausgebildet
sind, bei dessen Messung der Drehmittelpunkt der Stahlträgerplatte 1 als
ein Bezugspunkt dient. Die Anzahl und Intervalle zwischen den zweiten
Schneidenteilen 2b und die Anzahl und die Intervalle zwischen
den dritten Schneidenteilen 2c sind auf geeignete Weise
in Bezug auf die Größe der Diamantschneide
S und die Größe der zweiten
und dritten Schneideteile an sich bestimmt.
-
Als
nächstes
wird durch Nutzung der Diamantschneide S gemäß der zweiten Ausführungsform
durchgeführte
Zerspanarbeit beschrieben. Zuerst kommt der erste Schneidenteil 2a in
Kontakt mit einem Arbeitsstück
(nicht dargestellt) und beginnt den Schneidevorgang. Wenn die Eindringungsmenge
der Diamantschneide S in das Arbeitsstück erhöht wird, kommen die zweiten
Schneidenteile 2b, die näher zu der Mitte der Stahlträgerplatte 1 positioniert sind,
und die dritten Schneidenteile 2c, die sich zu der Mitte
erstrecken, in Kontakt mit dem Arbeitsstück. Die Spanbearbeitung schreitet
auf diese Art und Weise fort.
-
Wie
oben beschrieben, wird das Arbeitstück durch den ersten Schneidenteil 2a,
den zweiten Schneidenteilen 2b und den dritten Schneidenteile 2c mit
unterschiedlichen Formen geschnitten und die Lücken zwischen dem ersten Schneidenteil 2a und den
zweiten Schneidenteilen 2b stellen Zwischenräume unmittelbar
nach Vertiefungen 2i des ersten Schneidenteils 2a bereit,
in welchen keine Schneidenteile vorhanden sind. Demzufolge wird
der Spänenfluss
in eine Vielzahl von Flüssen
unterteilt und die Späne
konzentrieren sich nicht an dem Nacken, so dass Nackenabnutzung
verhindert wird. Da außerdem
die zweiten Schneidenteile 2b und die dritten Schneidenteile 2c die
geschnittenen Flächen
schleifen, kann die Fertigstellung der geschnittenen Flächen verbessert
werden.
-
Wenn
die Diamantschneide S gemäß der vorliegenden
Erfindung benutzt wird, kann Kragenabnutzung, wie oben beschrieben,
verhindert werden und die gewellte Trägerplatte erzeugt einen Luftkühlungseffekt
beim Drehen, so dass die Wärmestauung an
der Schneidekante wirksam gemildert wird. Außerdem kann der folgende Effekt
erzielt werden.
-
Wenn
die Diamantschneide S gemäß der vorliegenden
Erfindung benutzt wird, wird das Arbeitsstück geschnitten, während die
geschnittenen Flächen
des Arbeitsstücks
durch die zweiten Schneidenteile 2b und die dritten Schneidenteile 2c geschliffen
werden. Deshalb kann die Erzeugung von Reibung an der Stahlmitte
verhindert werden, die sonst beim Kontakt zwischen der geschnittenen
Fläche
und der Trägerplatte
aufgetreten wäre,
so dass die seitliche Auslenkung während des Schneidevorgangs
der Diamantschneide S verhindert werden kann. Somit wird geradliniges
Schneiden ermöglicht. Da
außerdem
die Größe eines
Abstands, der zum Unterdrücken
der Reibung der Stahlmitte bereitgestellt ist, verringert werden
kann, kann die Diamantschneide S dünner als konventionelle Diamantschneiden
hergestellt werden.
-
Bei
der oben beschriebenen Ausführungsform
ist ein Beispiel gezeigt, bei welchem die Diamantschneide S die
zweiten Schneidenteile 2b hat. Die zweiten Schneidenteile 2b können jedoch
weggelassen werden. Alternativ kann ein Aufbau benutzt werden, bei
welchem entweder die zweiten Schneidenteile 2b oder die
dritten Schneidenteile 2c an der Vorder- oder der Rückseite
der Stahlträgerplatte 1 ausgebildet
sind.
-
(Dritte Ausführungsform)
-
Eine
Diamantschneide S gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
wird durch ein so genanntes direktes Sinterverfahren hergestellt,
bei welchem Formen von Diamant-Schleifkornschichten
gleichzeitig mit Bonden der Diamant-Schleifkornschichten an der
Trägerplatte
durchgeführt
wird. Die Diamantschneide S umfasst Schneidenteile 2. Bei
der Diamantschneide S gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
enthalten die Schneidenteile 2 einen ersten Schneidenteil 2a,
der entlang des Außenumfangsrandes
der Stahlträgerplatte 1 vorgesehen
ist, zweite Schneidenteile 2b, die als isolierte Schneidenelemente – beabstandet
von dem ersten Schneidenteil 2a – dienen, und vierte Schneidenteile 2d,
die als unregelmäßig geformte
Schneidenteile dienen, welche sich hin zu der Mitte der Stahlträgerplatte 1 erstrecken.
-
Wenn
die Diamantschneide S eine Größe von 4
Inch hat, dann hat die Diamantschneide S einen Außendurchmesser
von 105 mm, eine Schneidedicke von 1,8 mm und eine Schneidehöhe von 6 mm
und die Stahlträgerplatte 1 hat
einen Außendurchmesser
von 93 mm. Diese Werte können
sich abhängig
von der Größe der Diamantschneide
S ändern.
In der nachfolgenden Beschreibung wird angenommen, dass die Diamantschneide
S eine Größe von 4
Inch hat.
-
Die
Stahlträgerplatte 1 ist
aus einem unlegierten Werkzeugstahl geformt und hat eine kreisförmige Form,
und ein Befestigungsloch 1d zum Befestigen an einer nicht
dargestellten Vorrichtung ist in der Mitte der Stahlträgerplatte 1 ausgebildet.
Die Stahlträgerplatte 1 wird
vorzugsweise durch eine Spezialplatte hergestellt, z. B. eine allgemein
bekannte Dreischichtplatte. In diesem Fall können Schneidegeräusche, die
beim Schneiden von Stein oder Betonmaterialien erzeugt werden, ohne
Veränderung
der Schnittleistung verringert werden.
-
Alternativ
kann statt der oben beschriebenen kreisförmigen flachen Tafel eine kreisförmige Tafel als
die Stahlträgerplatte 1 benutzt
werden, die Spitzenteile 1a mit einem bogenförmigen Querschnitt und
flache Tal-(Vertiefungs-)Teile 1b hat, welche eine gewellte
Fläche
bilden.
-
Ein
Diamantschicht-Verbindungsabschnitt 1d ist an dem Außenumfangsrand
der Stahlträgerplatte 1 ausgebildet.
Der Diamantschicht-Verbindungsabschnitt 1d hat eine vorbestimmte
Höhe (5 mm
bei der vorliegenden Ausführungsform)
und eine Dicke, die geringer als der Restabschnitt ist. Eine Vielzahl
von Schneidenteilen 2 sind an dem Diamantschicht-Verbindungsabschnitt 1d ausgebildet.
-
Wie
in 9(b) und 9(c) gezeigt,
hat der erste Schneidenteil 2a Vertiefungen 2i,
welche abwechselnd an der Vorder- und Rückseite der Stahlträgerplatte 1 ausgebildet
sind. Die Vertiefungen 2i erleichtern das Eindringen der
Schneidekante in ein Arbeitsstück
während
des Schneidevorgangs und dienen als Ausstoßvertiefungen zum Ausstoßen von
Spänen und
anderen Substanzen. Die Vertiefungen 2i neigen sich von
dem äußeren Ende
davon in Bezug auf die Drehrichtung der Stahlträgerplatte 1 nach vorn,
wodurch im Wesentlichen parallelogrammförmig geformte Schneidenteile,
die jeweils eine Außenseite haben,
die länger
als die Innenseite ist, an beiden Seiten von jeder Vertiefung 2i geformt
werden. Jede der zweiten Schneidenteile 2b hat eine im
Wesentlichen trapezartige Form, die sich von dem äußeren Ende
derselben her in Bezug auf die Drehrichtung der Trägerplatte
nach vorn neigt und auf einer Linie ausgebildet ist, die sich von
der entsprechenden Vertiefung 2i des ersten Schneidenteils 2a erstreckt.
Die vierten Schneidenteile 2d sind derart geformt, um als unregelmäßig geformte
Schneidenteile mit einer im Wesentlichen viereckigen C-artigen Form
zu dienen, die durch Erstrecken der benachbarten parallelogrammförmig geformten
Schneidenteile über
die Vertiefung 2i hin zur Mitte und durch Verbindungen
von inneren Enden der verlängerten
Abschnitte geformt ist. Der erste Schneidenteil 2a, die
zweiten Schneidenteile 2b und die vierten Schneidenteile 2d haben jeweils
eine Dicke, die ein wenig größer als
die der Stahlträgerplatte 1 ist.
-
Als
nächstes
wird die Anordnung der Schneidenteile an der Stahlträgerplatte
bei der vorliegenden Ausführungsform
beschrieben. Bei der vorliegenden Ausführungsform sind die vierten
Schneidenteile 2d an vier gleich beabstandeten Positionen
an der Stahlträgerplatte 1 ausgebildet
und die zweiten Schneidenteile 2b sind an gleichartigen
Intervallen ausgebildet, um zwischen den vierten Schneidenteilen 2d positioniert
zu werden.
-
Wie
in 8 (Vorderansicht) und 10 (Rückansicht)
gezeigt, sind die zweiten Schneidenteile 2b und die vierten
Schneidenteile 2d an den Vorder- und Rückseiten der Trägerplatte
mit einer Phasendifferenz eines vorgegebenen Winkels ausgebildet,
bei dessen Messung der Drehmittelpunkt der Stahlträgerplatte 1 als
ein Bezugspunkt betrachtet wird, wenn die zweiten Schneidenteile 2b und
die vierten Schneidenteile 2d an sowohl der Vorder- als auch
der Rückseite
der Stahlträgerplatte 1 vorgesehen
sind. Die Anzahl und Intervalle zwischen den zweiten Schneidenteilen 2b und
die Anzahl und Intervalle zwischen den vierten Schneidenteilen 2d sind
in Bezug auf die Größe der Diamantschneide
S und der Größen der
Schneidenteile 2 an sich auf geeignete Art und Weise bestimmt.
-
Als
nächstes
wird die Zerspanarbeit durch Nutzung der Diamantschneide S gemäß der dritten Ausführungsform
beschrieben. Zuerst kommt der erste Schneidenteil 2a in
Kontakt mit einem Arbeitstück
(nicht dargestellt) und beginnt den Schneidevorgang. Während sich
die Eindringungsmenge der Diamantschneide S in das Arbeitsstück erhöht, kommen die
zweiten Schneidenteile 2b, die näher zu der Mitte der Stahlträgerplatte 1 angeordnet
sind, und die vierten Schneidenteile 2d, die sich hin zu
der Mitte erstrecken, in Kontakt mit dem Arbeitsstück. Die
Zerspanarbeit schreitet auf diese Art und Weise fort.
-
Wie
oben beschrieben, wird das Arbeitsstück durch den ersten Schneidenteil 2a,
die zweiten Schneidenteile 2b und die vierten Schneidenteile 2d mit
unterschiedlichen Formen geschnitten und die Lücken zwischen dem ersten Schneidenteil 2a und den
zweiten Schneidenteilen 2b stellen Zwischenräume unmittelbar
nach den Vertiefungen 2i des ersten Schneidenteils 2a bereit,
in welchen kein Schneidenteil vorhanden ist. Demzufolge wird der
Spänenfluss
in eine Vielzahl von Flüssen
unterteilt und die Spänen
konzentrieren sich somit nicht an dem Kragen, so dass Kragenabnutzung
verhindert wird. Da außerdem
die zweiten Schneidenteile 2b und die vierten Schneidenteile 2d die
geschnittenen Flächen schleifen,
kann die Fertigstellung der geschnittenen Flächen verbessert werden.
-
Wenn
die Diamantschneide S gemäß der vorliegenden
Erfindung benutzt wird, kann Kragenabnutzung, wie oben beschrieben,
verhindert werden und der folgende Effekt kann erzielt werden.
-
Wenn
die Diamantschneide S gemäß der vorliegenden
Erfindung benutzt wird, dann wird das Arbeitsstück geschnitten, während die
geschnittenen Flächen
des Arbeitsstücks
durch die zweiten Schneidenteile 2b und die vierten Schneidenteile 2d geschliffen
werden. Deshalb kann die Erzeugung von Stahlmitte- Reibung verhindert
werden, die sonst aufgrund des Kontakts zwischen der geschnittenen
Fläche
und der Trägerplatte
auftreten würde,
so dass seitliche Auslenkung der Diamantschneide während des
Schneidevorgangs verhindert werden kann. Demzufolge wird geradliniges
Schneiden ermöglicht. Da
die Größe eines
Abstands, der zum Unterdrücken der
Stahlmitte- Reibung vorgesehen ist, verringert werden kann, kann
die Diamantschneide S dünner als
konventionelle Diamantschneiden ausgebildet werden.
-
Da
jeder der vierten Schneidenteile 2d eine allgemein viereckige
C-artige Form hat und eine Vertiefung in dem mittleren Abschnitt
aufweist, treten Späne
während
des Schnei devorgangs des Arbeitsstücks in die Center-Vertiefung
ein und werden ausgestoßen,
wenn sich die Diamantschneide dreht und somit kann die Menge an
aufgestauten Spänen
an dem Kragen reduziert werden. Auf diese Art und Weise kann Kragenabnutzung
zuverlässiger
verhindert werden. Außerdem
reduzieren die Vertiefungen den Widerstand, der an den Seitenflächen beim
Schneiden erzeugt wird, so dass die Diamantschneide S eine verbesserte
Schnittleistung aufweist.
-
Bei
der oben beschriebenen Ausführungsform
ist ein Beispiel gezeigt, bei welchem die Diamantschneide S die
zweiten Schneidenteile 2b hat. Die zweiten Schneidenteile 2b können jedoch
ausgelassen werden. Alternativ kann ein Aufbau benutzt werden, bei
welchem entweder die zweiten Schneidenteile 2b oder die
vierten Schneidenteile 2d an der Vorder- oder Rückseite
der Stahlträgerplatte 1 ausgebildet
sind.
-
(Vierte Ausführungsform)
-
Wie
in 12 gezeigt, umfasst eine Diamantschneide S gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
eine Stahlträgerplatte 1 und
eine Vielzahl von Diamantsegmenten 2e. Die Diamantschneide
S ist mittels direktem Sintern hergestellt, bei welchem die Diamantsegmente 2e,
welche Konstruktionselement sind, an die Stahlträgerplatte 1 gebondet
werden.
-
Wenn
die Diamantschneide S eine Größe von 4
Inch aufweist, dann hat die Diamantschneide S einen Außendurchmesser
von 105 mm und acht Diamantsegmente, die jeweils eine Dicke von
1,8 mm und eine Höhe
von 6 mm aufweisen; und die Stahlträgerplatte 1 hat einen
Außendurchmesser
von 93 mm und eine Dicke von 1,4 mm. Diese Zahlenwerte werden abhängig von
der Größe der Diamantschneide
S geändert.
In der nachfolgenden Beschreibung wird angenommen, dass die Diamantschneide
S eine Größe von 4
Inch hat.
-
Die
Stahlträgerplatte 1 wird
durch ein unlegiertes Werkzeugstahl geformt und hat eine kreisförmige Form,
und ein Befestigungsloch 1c zum Befestigen an einer nicht
veranschaulichten Vorrichtung wird in der Mitte der Stahlträgerplatte 1 geformt.
Die Stahlträgerplatte 1 wird
vorzugsweise durch eine spezielle Platte hergestellt, z. B. aus
einer allgemein bekannten Dreischichtplatte. In diesem Fall können Schneidegeräusche, die
beim Schneiden von Stein oder Betonmaterialien erzeugt werden, ohne Ändern der
Schnittleistung gesenkt werden.
-
Eine
Vielzahl von Schlitzen 3 sind an dem Außenumfangsabschnitt der Stahlträgerplatte 1 unter konstanten
Intervallen ausgebildet. Die Schlitze 3 sind derart geformt,
damit sie sich zu der Drehrichtung der Diamantschneide S neigen.
Diamantsegment-Befestigungsabschnitte 1a sind zwischen
benachbarten Schlitzen 3 geformt und die Vielzahl von Diamantsegmenten 2e sind
in den Diamantsegment-Befestigungsabschnitten 1a angeordnet.
Bei der vorliegenden Ausführungsform
sind acht Schlitze 3 vorgesehen und der Diamantsegment-Befestigungsabschnitt 1a ist
an acht Positionen zwischen den Schlitzen 3 ausgebildet.
-
Die
Stahlträgerplatte 1 ist
nicht auf die oben beschriebene kreisförmige Tafel beschränkt und kann
eine kreisförmige
Tafel sein, die Spitzenteile mit einem bogenförmigen Querschnitt und flache Tal-(Vertiefungs-)Teile
hat, die eine gewellte Form bilden, oder eine kreisförmige Tafel,
die abwechselnd geformte Spitzenteile und flache Tal-(Vertiefungs-)Teile hat, die sich
radial von der Mitte erstrecken. Hinsichtlich der Schlitze 3 wird
einer gezeigt, der eine U-förmige
Form hat. Die Schlitze können
jedoch eine schlüsselartige
Form haben, bei welcher das Ende der Mitte in eine kreisförmige Form
geschnitten worden ist. Die Anzahl der Schlitze 3 ist nicht
auf acht beschränkt
und kann, abhängig
von dem Außendurchmesser
der Diamantschneide S, geändert
werden.
-
Jedes
der Diamantsegmente 2e hat einen verlängerten Abschnitt 2g,
der sich entlang dem Schlitz 3 erstreckt, der an der Seite
des vorderen Endabschnitts des Diamantsegments 2e in Bezug
auf die Drehrichtung der Diamantschneide S positioniert ist, und
einen länglichen
Abschnitt 2f, der sich entlang der Außenumfangsfläche des
Diamantsegments-Befestigungsabschnitts 1a erstreckt, um
so eine L-förmige
Form zu bilden. Da das Diamantsegment 2e gemäß der vorliegenden
Ausführungsform an
dem gekrümmten
Abschnitt der L-Form gewölbt ist,
wird Aufstauung von Spänen
an dem gekrümmten
Abschnitt verhindert.
-
Der
verlängerte
Abschnitt 2g erstreckt sich bis zu einem Punkt in unmittelbarer
Umgebung des Bodens des entsprechenden Schlitzes 3. Die
Länge des
verlängerten
Abschnitts 2g ist nicht auf die in 12 gezeigte
Länge beschränkt und
kann frei ausgewählt
werden, sofern die Länge
größer als
die Höhe
des länglichen
Abschnitts 2f ist.
-
Jedes
der Diamantsegmente 2e hat einen halbkreisförmigen Vorsprung 2h,
der in der unmittelbaren Umgebung des hinteren Endes des Diamantsegmentes 2e in
Bezug auf die Drehrichtung ausgebildet ist und welcher sich hin
zu dem Befestigungsloch 1c erstreckt. Die Formung des Vorsprungs 2h ermöglicht es
dem Diamantsegment 2e, zuver lässiger an dem Diamantsegment-Befestigungsabschnitt 1a der
Stahlträgerplatte 1 fixiert
zu werden.
-
Bei
der vorliegenden Ausführungsform
wird jedes Diamantsegment 2e zu einer allgemeinen L-förmigen Form
geformt, dessen gekrümmter
Abschnitt gerundet ist, die Form der Diamantsegmente 2e ist
jedoch nicht auf diese beschränkt.
Die Diamantsegmente 2e können zu einer allgemeinen L-förmigen Form
geformt werden, die einen spitzigen gekrümmten Abschnitt hat, der nicht
gerundet ist. Die Form der Vorsprünge 2h ist nicht auf
einen Halbkreis beschränkt
und kann viereckig oder dreieckig sein. Alternativ kann ein Aufbau
benutzt werden, bei welchem die Vorsprünge 2h vollständig ausgelassen werden.
-
Die
Diamantschneide S gemäß der vorliegenden
Erfindung wird durch ein so genanntes Direktsinterverfahren hergestellt,
bei welchem die Stahlträgerplatte 1,
die zu einer vorbestimmten Form vorab maschinell bearbeitet wurde
und eine Pulvermischung aus Diamant-Schleifkörnern und einem Klebemittel
mit einer vorbestimmten Zusammensetzung in ein Gesenk platziert
werden, und Sintern der Diamantsegmente 2e und Bonden der
Diamantsegmente 2e an die Stahlträgerplatte 1 gleichzeitig
in einem Warmpresssinterofen durchgeführt werden. Die Diamantsegmente 2e können selbstverständlich auch
an die Stahlträgerplatte 1 durch
Löten befestigt werden.
-
Als
nächstes
wird die durch Nutzung der Diamantschneide S gemäß der vorliegenden Ausführungsform
mit dem oben beschriebenen Aufbau durchgeführte Zerspanarbeit beschrieben.
Zuerst kommen die länglichen
Abschnitte 2f der Diamantsegmente 2e in Kontakt
mit einem Arbeitsstück
(nicht dargestellt) und beginnen den Schneidevorgang. Während sich
die Eindringungsmenge der Diamantschneide S in das Arbeitsstück erhöht, kommen die
verlängerten
Abschnitte 2g, die sich entlang der Schlitze 3 erstrecken,
in Kontakt mit dem Arbeitsstück.
Die Zerspanarbeit schreitet auf diese Art und Weise fort.
-
Wie
oben beschrieben, wird das Arbeitsstück geschnitten, während die
geschnittenen Flächen
davon durch die verlängerten
Abschnitte 2g geschliffen werden. Außerdem werden Späne durch
die Schlitze 3 ausgestoßen. Es ist deshalb möglich zu
verhindern, dass Späne
in die Zwischenräume
eintreten, die an der radialen inneren Seite der Verbindungsabschnitte zwischen
der Stahlträgerplatte 1 und
den Diamantsegmenten 2e angeordnet sind, wodurch Kragenabnutzung
verhindert wird, die ansonsten beim Späneschaben des Abschnitts der
Stahlträgerplatte 1,
die an der radialen inneren Seite des Verbindungsabschnitts angeordnet
ist, aufgetreten wäre.
Außerdem kann
die Fertigbearbeitung der geschnittenen Flächen verbessert werden.
-
Um
den obigen Kragenabnutzungs-Verhinderungseffekt zu bestätigen, wurden
die folgenden Experimente durchgeführt. Es wurde ein Elektrowerkzeug
bereitgestellt, bei welchen die Diamantschneide S gemäß der vorliegenden
Erfindung derart befestigt wurde, so dass die Diamantschneide S
in eine Vorwärtsrichtung
gedreht werden konnte und ein Elektrowerkzeug wurde bereitgestellt,
an welchem die Diamantschneide S gemäß der vorliegenden Erfindung
derart befestigt wurde, dass die Diamantschneide S in Rückwärtsrichtung
drehen konnte. Ein Mörtelbauteil
und eine Schleifscheibe wurden durch Nutzung von jedem der oben
beschriebenen Werkzeuge geschnitten und die Menge an Kragenabnutzung
wurde gemessen.
-
Insbesondere
wurde bei dem Experiment PDA-100D·12000 Upm (Produkt von Hitachi
Koki) als das Elektrowerkzeug benutzt. Als Arbeitsstücke wurde
ein Mörtelmaterial
und eine Schleifscheibe (Härte: P)
benutzt. Im Falle des Mörtelmaterials
wurde Schneiden über
eine Länge
von 30 cm über
100mal wiederholt (Gesamtschnittlänge: 30 m). Im Falle der Schleifscheibe
wurde Schneiden über
eine Länge von
6 cm über
130mal wiederholt (Gesamtschnittlänge: 7,8 m).
-
Die
Einzelheiten, die bei dem Experiment der Kragenabnutzungsmessung
gemessen wurden, sind Menge (ΔT)
der Abnutzung der Diamantsegmente in Richtung der Dicke und die
Menge (Δt)
der Abnutzung der Stahlträgerplatte
in Richtung der Dicke. Die in 17 gezeigte
Tabelle zeigt die Ergebnisse des Experiments.
-
Die
Ergebnisse des Experiments zeigen, dass, wenn ein Arbeitsstück, das
große
Abnutzung der Diamantschneide bewirkt, geschnitten wird, abhängig des
Neigungswinkels der verlängerten
Abschnitte 2g (der Neigungswinkel der Schlitze 3),
Kragenabnutzung auf ungefähr
60% durch Einsetzen der Anordnung, bei welcher die verlängerten
Abschnitte 2g der Diamantsegmente 2e an der Vorderseite
in Bezug auf die Drehrichtung der Diamantschneide S angeordnet sind,
im Vergleich mit der Anordnung, bei welchem die verlängerten
Abschnitte 2g der Diamantsegmente 2e nicht an
der Vorderseite in Bezug auf die Drehrichtung der Diamantschneide
S angeordnet sind, unterdrückt
werden kann.
-
Die
Nutzung der Diamantschneide gemäß der vorliegenden
Erfindung verhindert Kragenabnutzung, wie oben beschrieben, und
erzielt die folgenden Effekte.
-
Wenn
die Diamantschneide S der vorliegenden Erfindung benutzt wird, dann
wird das Arbeitsstück
geschnitten, während
die geschnittenen Oberflächen
des Arbeitsstücks
durch die verlängerten
Abschnitte 2g geschliffen werden. Deshalb kann die Erzeugung
von Stahlmitte-Reibung verhindert werden, die aufgrund des Kontakts
zwischen der geschnittenen Fläche
und der Trägerplatte
andererseits erzeugt wird, so dass seitliche Auslenkung der Diamantschneide
S während
des Schneidevorgangs verhindert werden kann. Da außerdem die
Größe eines
Abstands, der zum Unterdrücken
der Reibung in der Stahlmitte vorgesehen ist, verringert werden kann,
kann die Diamantschneide S dünner
als konventionelle Diamantschneiden ausgebildet werden.
-
Da
außerdem
die verlängerten
Abschnitte 2g entlang der Schlitze 3 ausgebildet
sind, wird während der
Schneidearbeit erzeugte Späne
durch die Schlitze 3 ausgestoßen. Deshalb kann eine Drehreibung verhindert
werden, welche aufgrund der Aufstauung von Spänen zwischen den geschnittenen
Flächen und
der Stahlträgerplatte 1 erzeugt
wird.
-
Da
die Schlitze 3 derart ausgebildet sind, um sich in Drehrichtung
zu neigen, können
die Diamantsegmente 2e während des Schneidevorgangs
einfacher in ein Arbeitsstück
eindringen und die Stabilität der
Diamantschneide S wird beibehalten, so dass die Leistung der Schneide
zum geradlinigen Bewegen verbessert werden kann.
-
Außerdem wird
die Diamantschneide S gemäß der vorliegenden
Erfindung durch das Verfahren hergestellt, bei welchem Sintern der
Diamantsegmente 2e gleichzeitig mit Bonden der Diamantsegmente 2e an
die Stahlträgerplatte 1 durchgeführt wird,
wodurch die Diamantschneide S kostengünstig hergestellt werden kann.
-
Wie
in 16 gezeigt, können
die zweiten Schneidenteile 2b, die als isolierte Schneideelemente
vorgesehen sind, an vorgegebenen Positionen beabstandet von den
Diamantsegmenten 2e vorgesehen werden. Wenn, wie oben beschrieben,
die isolierten Schneideelemente an vorbestimmten Positionen an der
Stahlträgerplatte 1 vorgesehen
sind, dann wird der Spänenfluss
in eine Vielzahl von Flüssen aufgrund
des Vorhandenseins von Lücken
zwischen den Diamantsegmenten 2e und den zweiten Schneideteilen 2b unterteilt.
Demzufolge konzentrieren sich die Späne nicht an dem Kragen, so
dass Kragenabnutzung verhindert wird.
-
Da
die zweiten Schneidenteile 2b die geschnittenen Flächen schleifen,
kann außerdem
die Fertigstellung der geschnittenen Flächen verbessert werden.
-
Wenn
die Diamantschneide S der vorliegenden Erfindung benutzt wird, dann
wird das Arbeitsstück
geschnitten, während
die geschnittenen Flächen
des Arbeitsstücks
durch die zweiten Schneidenteile 2b geschliffen werden.
Deshalb kann die Erzeugung von Stahlmitte-Reibung verhindert werden, die
aufgrund des Kontakts zwischen der geschnittenen Fläche und
der Trägerplatte
sich sonst gebildet hätte,
so dass seitliche Auslenkung während
des Schneidevorgangs verhindert werden kann. Somit wird geradliniges
Schneiden ermöglicht.
Da die Größe eines
Abstands, der zum Unterdrücken
der Reibung der Stahlmitte vorgesehen ist, verringert werden kann,
kann die Diamantschneide S dünner
als konventionelle Diamantschneiden ausgebildet werden.
-
Industrielle
Anwendbarkeit
-
Wie
oben beschrieben, verringert die vorliegende Erfindung Kragenabnutzung
einer Diamantschneide, um somit die Haltbarkeit der Diamantschneide
zu verbessern, was hinsichtlich der Kosten sehr vorteilhaft ist.
Da die Diamantschneide ein Arbeitsstück schneidet, während ihre
isolierten Schneideelemente oder Schneidenteile, die sich zu der
Mitte hin erstrecken, die geschnittenen Flächen des Arbeitsstücks schleifen,
werden geschnittene Flächen
mit hervorragender Fertigbearbeitung erhalten.
-
Da
das Formen von Diamantschleifkornschichten, jede davon hat eine
komplizierte Form und dient als ein Schneidenteil, und Bonden der
Diamantschleifkornschichten an die Trägerplatte mittels direktem
Sintern durchgeführt
werden, kann eine Diamantschneide mit hervorragender Leistung kostengünstig bereitgestellt
werden.
-
Da
außerdem
Schlitze in der Stahlträgerplatte
vorgesehen sind, und verlängerte
Abschnitte von Diamantensegmenten sich entlang den Schlitzen erstrecken,
kann eine von Stahlmitte-Reibung stammende Drehreibung und Aufstauung
von Spänen verhindert
werden und Oberflächen
mit hervorragender Fertigbearbeitung können erhalten werden.