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Die
Erfindung betrifft ein Sägeblatt
zum Schneiden von Metall mit einem Grundkörper und daran angeordneten
ungeschränkten
Sägezähnen in wiederholenden
Zyklen, wobei die Sägezähne in Gruppen
von Zähnen
angeordnet sind.
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Die
Erfindung befasst sich mit der Technologie, in einem Schnittkanal
eines Werkstücks
Material nicht mit einem einzigen Span abzutragen, sondern das abzutragende
Material mit mehreren Teilspänen zu
entfernen, wozu Zähne
unterschiedlicher Höhe und
Breite verwendet werden.
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Aus
der
DE-A 42 00 423 ist
ein Sägeblatt
mit einem Grundkörper
mit Zähnen
bekannt, bei dem die Zähne
in Zyklen mit Gruppen von mindestens drei Zähnen angeordnet sind. Die Schneiden
der Zähne weisen
einen inneren Abschnitt auf, welcher senkrecht zur Längsmittelebene
durch den Grundkörper verläuft, sowie
eine nach außen
geneigte Fase, wobei die Zähne
symmetrisch zur Längsmittelebene ausgebildet
sind. Innerhalb einer Gruppe nimmt die Höhe von Zahn zu Zahn ab, die
Breite aber zu, woraus eine sog. lineare Anordnung der Zähne innerhalb der
Gruppe resultiert.
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Aus
der
WO 98/45076 A ist
ein Sägeblatt
mit einem Grundkörper
und ungeschränkten
Zähnen
mit Schneiden bekannt, bei dem die Zähne in sich wiederholenden
Gruppen von mindestens drei Zähnen zusammengefasst
und symmetrisch zur Längsmittelebene
des Grundkörpers
ausgebildet sind. Die Zähne
einer Gruppe weisen eine von Zahn zu Zahn zunehmende Höhe und gleichzeitig
abnehmende Breite auf, was ebenfalls einer linearen Anordnung der
Zähne am
Grundkörper
entspricht.
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Der
Bewegungsvektor eines Zahns am Sägeblatt
ergibt sich aus der Addition des Vorschubvektors und des Laufrichtungsvektors
in Richtung der Längsachse
oder des Flugkreises bei einem Kreissägeblatt des Grundkörpers. Die
lineare Anordnung mit unterschiedlicher von Zahn zu Zahn abnehmender Höhe innerhalb
einer Gruppe soll bei konstanter Vorschubgeschwindigkeit und Laufrichtungsgeschwindigkeit
des Sägeblatts
bewirken, dass die Zähne
innerhalb einer Gruppe Späne
mit gleicher Dicke und ggf. auch gleicher Breite an verschiedenen
Stellen im Schnittkanal des Werkstücks abnehmen.
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Aufgrund
der linearen Anordnung von Zähnen
mit steigender Höhe
innerhalb einer Gruppe und regelmäßiger Wiederholung der Zähne von
Gruppe zu Gruppe nehmen die Zähne
bei konstantem Bewegungsvektor eines Zahns Späne mit gleicher Dicke vom Werkstück ab.
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In
der
EP 0 610 647 A1 wird
ein Sägeblatt
mit einem Grundkörper
und ungeschränkten
Zähnen
mit Schneiden beschrieben, dessen Zähne symmetrisch zu einer Längsmittelebene
durch den Grundkörper ausgeformt
sind. Die Anordnung der Zähne
erfolgt in Zyklen von mindestens zwei Gruppen. Dabei sind die einzelnen
Gruppen nicht nacheinander angeordnet, sondern regelmäßig ineinander
verschachtelt. Die erste Gruppe mit mindestens zwei Zähnen weist
eine von Zahn zu Zahn abnehmende Höhe und dabei zunehmende Breite
auf. Die zweite Gruppe von Zähnen ist
identisch ausgebildet, wobei diese die Zähne mit der größten Breite
darstellen.
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Aus
der
WO 01/12371 A ist
ein Sägeblatt
mit einem Grundkörper
und ungeschränkten
Zähnen
mit Schneiden bekannt, dessen Zähne
in wiederholenden Zyklen von Zähnen
zusammengefasst und symmetrisch zur Längsmittelebene des Grundkörpers ausgebildet
sind, wobei die Zähne
der ersten Gruppe aus mindestens drei Zähnen bestehen und eine von Zahn
zu Zahn zunehmende Höhe
und gleichzeitg abnehmende Breite aufweisen. Die Zähne der
zweiten Gruppe stellen die Zähne
mit der größten Breite
zur Verfügung
und ha ben die gleiche Höhe
wie der vorangegangene Zahn der ersten Gruppe. Dabei kann zwischen
zwei Zähnen
der ersten Gruppe auch ein Zahn der zweiten Gruppe angeordnet sein,
wobei der zwischengeordnete Zahn der zweiten Gruppe die gleiche
Höhe wie
der vorangegangene Zahn der ersten Gruppe und die größte Breite
aufweist.
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Die
USA 4,727,788 offenbart
ein Sägeblatt, insbesondere
Bandsägeblatt
oder Kreissägeblatt
mit einem Grundkörper
(
1) mit ungeschränkten
Zähnen (
2),
die in wenigstens zwei Gruppen (
7,
8) mit jeweils unterschiedlichen
Zähnen
(
2) angeordnet sind, wobei in jeder Gruppe drei Zähne vorgesehen
sind.
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Die
bekannten Sägeblätter haben
den Nachteil, dass trotz der Anordnung der Zähne in Gruppen mit zunehmender
Höhe bzw.
abnehmender Höhe und
entsprechend komplementär
abnehmender bzw. zunehmender Breite relativ hohe Vibrationen und
Sägezeiten
auftreten.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, ein Sägeblatt zum
Schneiden von Metall, insbesondere ein Bandsägeblatt oder Kreissägeblatt
zu schaffen, welches geringere Vibrationen, Stoßempfindlichkeit und Verschleiß aufweist
sowie einen stabilisierten Geradeauslauf gewährleistet, so dass im Werkstück eine
optimierte Oberflächengüte erzeugt
werden kann.
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Diese
Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung werden in den Unteransprächen gekennzeichnet.
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Im
Folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnungen beispielhaft
erläutert.
Es zeigen:
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1a eine
Seitenansicht eines Teilbereichs eines erfindungsgemäßen Bandsägeblatts;
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1b eine
Draufsicht eines Teilbereichs eines erfindungsgemäßen Bandsägeblatts;
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2 schematisch
eine Stirnansicht der Schneidkonturen eines erfindungsgemäßen Bandsägeblattes;
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3 eine
Stirnansicht eines Zahnes eines erfindungsgemäßen Bandsägeblattes;
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4 eine
Seitenansicht eines Zahnes eines erfindungsgemäßen Bandsägeblattes.
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Das
erfindungsgemäße Bandsägeblatt
weist einen Grundkörper 1 und
Zähne 2 auf.
Am Grundkörper 1 sind
an einer Kante ungeschränkte
Zähne 2 angeordnet
(1a). Die Zähne 2 sind
in zwei Gruppen 7, 8 eingeteilt mit jeweils drei
Zähnen 2,
wobei innerhalb einer Gruppe 7, 8 ein Zahn 2 zweimal
vorgesehen ist. Die Gruppen 7, 8 sind in 1a und 1b durch
eine Linie 10 markiert. Die Schneidrichtung gibt der Pfeil 3 an
(1a). Der Grundkörper 1 weist eine Längsmittelebene 11 auf
(1b).
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Die
Zähne 2 sind
in zwei aufeinander folgende Gruppen 7, 8 mit
je drei Zähnen 2 am
Grundkörper 1 angeordnet;
sie sind in 1b mit z1, z2 und z3 bezeichnet.
In den Bezeichnungen z1, z2, z3 geben die Ordnungszahlen 1, 2 und 3 verschiedene
nichtidentische Zähne
an, d. h. Zähne
mit Bezeichnungen unterschiedlicher Ordnungszahl haben insbesondere unterschiedliche
Höhen und
Breiten. Zähne 2 mit
Bezeichnungen von gleicher Ordnungszahl sind identisch mit gleicher
Breite und gleicher Zahnspitzenhöhe
gemessen vom Bandrücken 1b,
wobei die Zahngründe 1a vom
Sägebandrücken 1b gleich
beabstandet sind. Ein Pluszeichen in der Bezeichnung gibt eine geringfügig höhere Stellung
dieses Zahns an. Beispielsweise ist bei den beiden raumformmäßig identischen
Zähnen
z1 und z1+ der Zahn z1+ geringfügig
höher positioniert
als der Zahn z1.
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Die
Zahngruppen 7, 8 sind abwechselnd nacheinander
angeordnet (1a, 1b). In
der ersten Gruppe 7 befinden sich nacheinander die Zähne z1,
z2 und z1+. Die Zähne
z1 und z1+ sind raumformmäßig identisch;
der Zahn z1+ ist etwas höher,
z. B. um 1/100 mm höher
angeordnet als der Zahn z1, wenn der Vorschub des Sägeblatts
in das Werkstück 1/100
mm von Zahn zu Zahn beträgt.
Die Breite der Zähne
z1 bzw. z1+ ist größer als
die Breite des Zahns z2, der andererseits höher ist als die Zähne z1,
z1+.
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In
der zweiten Gruppe 8 befinden sich nacheinander die Zähne z3,
z2 und z3+. Die Zähne
z3 und z3+ sind raumformmäßig identisch,
wobei aber der Zahn z3+ um z. B. ebenfalls 1/100 mm höher positioniert
ist als der Zahn z3. Der Zahn z3 bzw. z3+ weist eine geringere Breite
auf als der Zahn z2, der andererseits niedriger ist als die Zähne z3,
z3+.
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Der
Zahn z3+ in der Gruppe 8 ist der höchste Zahn am Grundkörper 1.
Mit der maximalen Höhe oder
der oberen Spitze des Zahns z3+ wird das Nullhöhenniveau des Sägeblatts
definiert.
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Der
Zahn z1 liegt z. B. 15/100 mm und der Zahn z1+ z. B. 14/100 mm unterhalb
des Nullhöhenniveaus.
Die relative Lage der Spitzen der Zähne z1, z2, z3 zum Nullhöhenniveau
ist in 1a in 1/100 mm Minus-Einheiten
gekennzeichnet. Beispielsweise ist somit der Zahn z1 mit –15 und
der Zahn z1+ mit –14
entsprechend 15/100 bzw. 14/100 mm niedriger als der Zahn z3+. Der
Zahn z2 ist zwischen Zahn z1 und Zahn z1+ beispielsweise 8/100 mm
(–8) tiefer
als das Nullhöhenniveau
(1a). In der darauf folgenden zweiten Gruppe 8 sind
die identischen Zähne
z3 und z3+ auf verschiedener Höhe
sowie dazwischen der Zahn z2 angeordnet. Der Zahn z3 ist 1/100 mm unterhalb
des Nullhohenniveau-Zahns z3+ positioniert.
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Die
Zähne z3,
z3+ schneiden den Kanalboden eines Schnittkanals und die Zähne z2 und
z1, z1+ die seitlichen Wandungsbereiche, wobei mit der erfindungsgemäßen Zahn-
und Zahngruppenanordnung gleiche Spandicken und vorzugsweise auch gleiche
Spanbreiten erzeugt werden können.
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Der
Zahn z2 befindet sich auch in der zweiten Gruppe 8, 8/100
mm unter dem Nullhöhenniveäu, so dass
die Zahnspitze der Zähne
z2 am Grundkörper 1 immer
in gleicher Höhe
angeordnet ist. Es sind somit drei verschiedene Zähne z1,
z2 und z3 auf fünf verschiedenen
Höhenniveaus
angeordnet, wobei die Schneidkonturen der Zähne z1 und z1+ sowie z3 und z3+
auf unterschiedlichem Niveau mit einer lediglich dem Vorschub entsprechenden
Differenz von z. B. nur 1/100 mm positioniert sind. Lediglich die
Zähne z2
sind immer auf konstanter Höhe
und von konstanter Breite.
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Bei
einem Kreissägeblatt,
bei dem die Erfindung ebenfalls verwirklicht werden kann, sind die Zahngründe 1a auf
einem Flugkreis und die Zahnspitzen ebenfalls auf gleichen oder
unterschiedlichen Flugkreisen angeordnet.
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Die
erforderliche Kraft bzw. Zerspanungsarbeit, welche ein Zahn 2 eines
Sägeblatts
aufbringt, um einen Span abzuheben und in ein Werkstück einzudringen,
hängt hauptsächlich von
zwei Komponenten ab, nämlich
der Breite des abzuscherenden Spans und dessen Dicke. Wird die Breite
eines Spans um ein konstantes Stück
vergrößert und
die Dicke um ein konstantes Stück
gleicher Größe verkleinert,
so ist die erforderliche Kraft bzw. Zerspanungsarbeit für diesen
Span größer. Das
bedeutet, dass die infinitesimale Vergrößerung der Breite eines Spans
bei gleicher infinitesimaler Verkleinerung der Dicke des Spans die
notwendige Kraft bzw. Zerspanungsarbeit infinitesimal erhöht.
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Im
Stand der Technik ist eine Aufgabe der linearen Anordnung der Zähne in den
Zahngruppen, gleiche Spandicken von den Zähnen innerhalb einer Gruppe
zu erbringen. Die erforderliche Kraft bzw. Zerspanungsarbeit je
Zahn innerhalb einer linearen Gruppe kann im Stand der Technik unterschiedlich sein,
weil die Höhen
der Zähne
linear zunehmen bzw. abnehmen und die Breiten der Zähne entsprechend abnehmen
bzw. zunehmen. Dadurch ist die notwendige Zerspanungsarbeit je Zahn
innerhalb einer Gruppe verschieden aufgrund der Gesetzmäßigkeit, wonach
bei infinitesimaler Vergrößerung/Verkleinerung
der Breite eines Spans bei gleicher infinitesimaler Verkleinerung/Vergrößerung der
Dicke eines Spans die Zerspanungsarbeit infinitesimal erhöht wird.
Ist die Vergrößerung/Verkleinerung
der Breite eines Spans nicht gleich der Verkleinerung/Vergrößerung der
Dicke eines Spans, tritt ebenfalls eine unterschiedliche Zerspanungsarbeit
je Zahn innerhalb einer Gruppe auf, weil verschiedene Späne abgetrennt
werden.
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In
der erfindungsgemäßen Anordnung
ist die Aufgabe der unterschiedlichen Höhen der identischen Zähne z1 und
z1+ sowie der Zähne
z3 und z3+, gleiche Spandicken zu erbringen. Innerhalb der Gruppen 7, 8 ist
die Anordnung der Zähne
nicht linear, weil der mittlere Zahn z2 die Linearität unterbricht (1a).
In der Gruppe 7 ist der Zahn z2 zwischen dem Zahn z1 und
z1+ und in der folgenden Gruppe 8 zwischen dem Zahn z3
und z3+ angeordnet, woraus resultiert, dass der Zahn z1 sich nach
dem Zahn z2 mit dem Zahn z1+ wiederholt und erst wieder nach der
Gruppe 8, also nach drei Zwischenzähnen z3, z2, z3+ auftaucht.
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Die
Zähne z1
und z1+ sowie z3 und z3+, d. h. die Zähne mit der Ordnungszahl 1 und 3 leisten
jeweils gleiche Zerspanungsarbeit, indem Späne von jeweils gleicher Dicke
aus dem Werkstück
herausgetrennt werden, weil die Zähne z1+, z3+ vorschubabhängig geringfügig höher angeordnet
sind als die Zähne
z1, z3.
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Beispielsweise
ist die Gesamtspandicke innerhalb einer Gruppe 7, 8 ungefähr 3/100
mm, wenn der Vorschub pro Zahn 1/100 mm beträgt. Der Zahn z3+ (1a)
in Gruppe 8 schneidet einen Span mit einer bestimmten Dicke
und Breite. Bis zum Eingriff des identischen Zahns z3 der nächsten Gruppe 8 senkt
sich das Sägeblatt
um 4/100 mm ab, weil zwischen dem Zahn z3+ und z3 drei Zähne z1,
z2, z1+ liegen und der darauf folgende Zahn z3 somit der viertfolgende
Zahn ist (1b). Der Zahn z3 ist im Höhenniveau
um 1/100 mm tiefer als der Zahn z3+, so dass ein Span mit einer
Dicke von 3/100 mm bei gleicher Breite aufgrund der raumformmäßigen Identität der Zähne z3+
und z3 geschnitten wird.
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Zwischen
dem Zahn z3 und z3+ in Gruppe 8 (1a, 1b)
befindet sich nur ein Zahn z2. Das Sägeblatt senkt sich jedoch zwischen
Zahn z3 und z3+ um 2/100 mm. Der Zahn z3+ ist um 1/100 mm höher als
der Zahn z3. Damit schneidet der Zahn z3+ in Gruppe 8.
den gleichen Span mit einer Dicke von 3/100 mm und gleicher Breite
wie der Zahn z3 in Gruppe 8.
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Dieses
Prinzip setzt sich für
die weiteren Zähne
z3, z3+ fort, und ist analog auf die Zähne z1, z1+ innerhalb der Gruppe 7 anzuwenden.
In Gruppe 7 mit dem ersten Zahn z1 und dem zweiten Zahn
z1+ (1a, 1b) ist nur ein Zahn z2 dazwischen,
so dass sich das Sägeblatt
von Zahn z1 zum Zahn z1+ um 2/100 mm absenkt.
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Der
Zahn z1+ ist um 1/100 mm höher
positioniert als der Zahn z1 und schneidet somit einen Span mit
einer Dicke von 3/100 mm. Zwischen dem Zahn z1+ und dem nächstfolgenden
Zahn z1 befindet sich die Gruppe 8 mit drei Zähnen z3,
z2, z3+. Der Zahn z1 ist damit der viertfolgende Zahn zum Zahn z1+,
was einer Senkung des Sägeblattes
um 4/100 mm entspricht. Aufgrund der um 1/100 mm tieferen Position
des Zahnes z1 gegenüber
dem vorhergehenden Zahn z1+ schneidet auch der Zahn z1 einen Span
mit einer Dicke. von 3/100 mm bei konstanter Breite wegen der Identität der Zähne z1 und
z1+.
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Die
Zähne z2
identischer Raumform sind alle auf gleicher Höhe in gleichen Abständen am
Grundkörper 1 positioniert
(1a, 1b). Zwischen zwei Zähnen z2
befinden sich jeweils die Zähne
z3+ und z1 oder z1+ und z3. Damit senkt sich das Sägeblatt
vom Zahn z2 zum nächsten
Zahn z2 um 3/100 mm ab. Es wird damit auch vom Zahn z2 aufgrund der
konstanten Höhe
der Zähne
z2 ein Span mit einer Dicke von 3/100 mm geschnitten. Die unterschiedlichen
Zähne z1,
z2 und z3 schneiden somit Späne
mit einer konstanten Dicke von beispielsweise 3/100 mm.
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Die
erforderliche Kraft bzw. Zerspanungsarbeit der Zähne z1 bzw. z1+ und z3 bzw.
z3+ ist gleich, weil die Zähne
mit gleicher Ordnungszahl Späne
mit gleicher Dicke vom Werkstück
abnehmen und aufgrund der Identität der Zähne die Breite der Späne ebenfalls
gleich ist. Dies gilt ebenfalls für den Zahn z2. Damit leisten
im erfindungsgemäßen Sägeblatt die
Zähne z1,
z1+ und z3, z3+ innerhalb einer Gruppe trotz verschiedener Höhen die
gleiche Zerspanungsarbeit.
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Im
erfindungsgemäßen Sägeblatt
leisten vorzugsweise auch Zähne
z1 bzw. z1+, z2 und z3 bzw. z3+ mit unterschiedlicher Ordnungszahl 1, 2 und 3 die
ungefähr
gleiche Zerspanungsarbeit.
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Das
hängt insbesondere
auch von der Form der Zähne 2,
z. B. der maximalen Breite 9 und dem Höhenunterschied von Zähnen 2 mit
unterschiedlicher Ordnungszahl 1, 2 und 3,
ab. Der notwendige Höhenunterschied
ist insbesondere vom Material des Werkstückes abhängig.
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Die
Zähne 2 weisen
in Schneidrichtung 3 eine Zahnbrust 4 und entgegen
der Schneidrichtung 3 einen Zahnrücken 5 auf (4).
Der Abstand von Zahnbrust 4 zu Zahnbrust 4 ist
vorzugsweise gleich. Die Zähne 2 sind
symmetrisch zur Längsmittelebene 11 des
Grundkörpers 1 (1b, 3).
An der Oberseite befinden sich links und rechts an jedem Zahn 2 je
eine Fase 6 (1b, 3).
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Die
Zahnbrust 4 ist in einem Spanwinkel α zur Vertikalen geneigt (4).
Der Spanwinkel α beträgt beispielsweise
10°.
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Der
Zahnrücken 5 ist
unter dem Freiwinkel β von
vorzugsweise 20° gegenüber der
Horizontalen geneigt (4). Die Fasen 6 sind
mit dem Fasenwinkel γ gegenüber der
Horizontalen geneigt, wobei der Fasenwinkel γ beispielsweise 45° beträgt. Die
maximale Breite des Zahnes 2 ist mit dem Pfeil 9 gekennzeichnet.
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Die
Zahnspitzen 12 der Zähne 2 sind
vorzugsweise aus Hartmetall gefertigt.
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Zähne 2 mit
Bezeichnungen von unterschiedlicher Ordnungszahl können unterschiedlich große Fasen 6 und
verschiedene maximale Breiten 9, aber beispielsweise auch
verschiedene Spanwinkel α,
Freiwinkel β oder
Fasenwinkel γ haben (2).
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Die
Zähne 2 des
Sägeblatts
schneiden in das Werkstück
einen Schnittkanal. Der Schnittkanal ist in mehrere schmale Spanstreifen
aufgeteilt, deren Breite kleiner ist als die Breite des Schnittkanals.
Die Spanstreifen werden von den entsprechend zugeordneten Zähnen abgenommen.
In dieser Mehrspangeometrie schneiden die Zähne z1, z2 und z3 auf unterschiedlichem
Tiefenniveau im Schnittkanal wegen des entsprechenden Höhenniveaus
der Zähne
z1, z2 und z3.
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Vorzugsweise
haben die Zähne 2 von
Zahnbrust 4 zu Zahnbrust 4 den gleichen Abstand,
so dass bei konstantem Vorschub regelmäßig wiederkehrende Zähne die
gleiche Zerspanungsarbeit leisten. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung
greifen gleiche Zähne
aber in unregelmäßiger Folge
am Werkstück
an, leisten aber dennoch die gleiche Zerspanungsarbeit. Dies resultiert
aus der vorschubabhängigen
geringfügigen
Erhöhung
raumformmäßig identischer
Zähne.
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Die
Erfindung kann aber auch verwirklicht werden, wenn ein un gleicher
Zahnabstand am Sägeblatt
vorgesehen ist. In diesem Fall ist die Ungleichheit bezüglich der
geringfügigen
Erhöhung
mit zu berücksichtigen.
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Die
Erfindung ist beispielhaft mit zwei Gruppen 7, 8 beschrieben
worden. Die Erfindung ist aber nicht auf zwei Gruppen 7, 8 beschränkt, sondern kann
auch bei Verwendung von mehr als zwei Gruppen 7, 8 angewendet
werden, sofern die Gruppen jeweils drei Zähne aufweisen.
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Insbesondere
die Unregelmäßigkeit
der Wiederkehr identischer Zähne
führt zu
geringerer Vibration, Verhinderung von Resonanzfrequenzen, die üblicherweise
eine Belastung für
die empfindlichen Zahnspitzen darstellen und somit zu geringerer
Stoßempfindlichkeit
(Verschleiß)
und reduzierten Geräuschemissionen.
Die Schneidspuren im Schnittkanal sind relativ glatt, woraus ebenfalls
ein geringerer Verschleiß der
Zähne und
eine höhere
Standzeitsicherheit resultiert.
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Soweit
in der vorangehenden Beschreibung die Höhe und Breite eines Zahns angegeben
ist, ist damit die wirksame Schneidlinie der Schneide gemeint, wie 2 verdeutlicht. 2 zeigt
die beiden außenseitigen
Schneidkanten der Zähne
z1, z1+, die eine vertikale und horizontale Schneidkante aufweisen.
Die horizontale Schneidkante geht in eine kurze Schräge und diese
wiederum in eine horizontale höhere
Schneidkante des Zahns z2 über,
wobei die horizontale Schneidkante des Zahns z2 in eine kurze schräge Schneidkante
und diese wiederum in eine horizontale Schneidkante der Zähne z3,
z3+ übergeht.
Aus diesen Schneidkanten ergibt sich die Schneidkontur des Schnittkanals
bzw. jeweils die Schneidkontur des Zahns, die im Schnittkanal wirksam
ist.
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Die
Technologie mit variablen Zahnabständen Vibrationen zu vermindern,
ist bekannt und wird seit vielen Jahren genutzt. Die Abstände von
Zahnbrust zu Zahnbrust sind bis zu ca. 30% different. Größere Differenzen
würden
zwar die Vibrationen weiter vermindern, sind aber nicht mehr praktikabel.
Jeder Materialdurchmesser (Schnittlänge) hat seinen spezifischen
und optimalen Abstand von Zahn zu Zahn beim Sägewerkzeug. Große Durchmesser
werden mit groben Zahnungen gesägt,
kleine Durchmesser mit entsprechend feinen Zahnungen. Das heißt, variable
Zahnteilungen sind immer ein Kompromiss, da sie Vibrationen zwar
mindern, aber nie die optimalen spezifischen Abstände von
Zahn zu Zahn aufweisen. Bei der Erfindung kann der optimale Zahnabstand bezogen
auf den Materialdurchmesser gewählt
werden und zusätzlich
sind Abstandsdifferenzen von 50% zwischen den Zähnen vorgesehen, die an gleicher
Stelle Material zerspanen. Wenn optional zusätzlich die Abstände der
einzelnen Zähne
zueinander ein wenig different gestaltet werden, werden noch höhere Sicherheiten
erhalten, um ein "Aufschwingen" des Werkzeugs zu
verhindern.