DE4106827A1 - Spulensortiervorrichtung - Google Patents

Spulensortiervorrichtung

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Description

Die Erfindung betrifft eine Spulensortiervorrichtung zum Sor­ tieren von mit verschiedenen Arten von gesponnenem Faden be­ wickelten Spulen.
Unter Berücksichtigung der in jüngerer Zeit aufgetretenen Not­ wendigkeit, getrennt voneinander mehrere Arten von gesponnenem Faden, die jeweils in kleinen Mengen hergestellt werden, umzu­ spulen, hat die Anmelderin ein System zum Zuliefern einer grö­ ßeren Anzahl von Spulen, die mit verschiedenen Fadenarten be­ wickelt sind, zu den jeweils zugehörigen Spulabschnitten eines Spulautomaten und weiterhin eine in diesem System zu verwen­ dende Spulensortiereinrichtung vorgeschlagen (s. z. B. die japa­ nische Patentanmeldung Nr. 67 370/1985 mit dem Titel "Bobbin Conveying Tray").
Die Spulensortiereinrichtung umfaßt eine oder mehrere Identifizierungsnuten, die an der Umfangsfläche eines zum Spul­ entransport verwendeten Spulentellers ausgeformt sind, sowie eine Fühl- bzw. Abtasteinrichtung, die in die Identifizierungs­ nuten eingreifen kann. Ein Spulentransportweg teilt sich in mehrere Zweigwege auf, die jeweils zu einem der Spulabschnitte führen. An den Abzweigstellen ist die Abtasteinrichtung ange­ ordnet, um aus einer großen Anzahl von nacheinander antranspor­ tierten Spulentellern, die jeweils mit verschiedenen Fadenspu­ len bestückt sind, eine bestimmte Spulenart bzw. Fadenart aus­ zuwählen, so daß die ausgewählte Spule zum entsprechenden Spul­ abschnitt transportiert werden kann.
Jeder Spulabschnitt verfügt über eine Transportschleife, über die die Spulen bzw. Teller, die von der Abtasteinrichtung ak­ zeptiert und in diesen Spulabschnitt transportiert wurden, zu den Spulstellen transportiert werden.
Die Aufnahmefähigkeit dieser Transportschleife ist jedoch be­ grenzt, so daß sie mit nacheinander neu angelieferten Spulen gefüllt ist bzw. von diesen blockiert wird, wenn sich der Durchsatz bzw. die Leistungsfähigkeit dieses Spulabschnitts verringert oder der Betrieb der Spulstellen angehalten wird. Bevor der normale Betriebsablauf des Spulabschnittes wieder hergestellt ist, kommt es zu großen Zeitverlusten.
Unter Berücksichtigung dieser Umstände ist es Aufgabe der Er­ findung, eine Spulensortiervorrichtung aufzuzeigen, die verhin­ dern kann, daß Spulen einem Spulabschnitt bis zum Überlauf zu­ geführt werden.
Die Lösung der Aufgabe ergibt sich aus den Patentansprüchen 1 und 2. Unteransprüche zeigen bevorzugte Ausführungsformen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung umfaßt mehrere Spulenteller, auf die mit verschiedenen Fadenarten bewickelte Spulen bzw. Spinnspulen gesetzt sind und die über einen gemeinsamen Förder­ weg mehreren Spulabschnitten eines Spulautomaten jeweils zuge­ führt werden, wobei sich der Förderweg in mehrere Zweigwege aufteilt, die jeweils zu einem Spulabschnitt führen, an den Ab­ zweigstellen dieser Zweigwege eine Abtasteinrichtung bzw. Fühl­ einrichtung für ldentifizierungsnuten, mit denen Spulenteller versehen sind und die das Sortieren der Teller durch die Abtasteinrichtung ermöglichen, angeordnet ist, und am Eingang des Transportweges eine mit den Identifizierungsnuten eines Spulentellers, der eine mit einer bestimmten Fadenart be­ wickelte Spule trägt, in Eingriff bringbare Spulensortierein­ richtung vorgesehen ist, die nur das Einlaufen der entsprechen­ den Spulenteller in den Förderweg erlaubt.
Mit verschiedenen Fadenarten bewickelte Spinnspulen werden mit der Fühl- bzw. Abtasteinrichtung sortiert und jeweils dem ent­ sprechenden Spulabschnitt des Spulautomaten zugeführt. Wenn es erforderlich ist, die Zufuhr einer bestimmten Spulenart zum Spulautomaten zu unterbrechen, so wirkt die Spulensortierein­ richtung in der Weise, daß sie den Eintritt dieser Spulen in den zum Spulautomaten führenden Förderweg verhindert und nur mit anderen Fadenarten bewickelte Spulen in den Förderweg ein­ läßt.
Eine Ausführungsform der Erfindung wird anhand von Figuren nachstehend erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung der Spulensortiervor­ richtung;
Fig. 2 eine vergrößerte Draufsicht eines Details aus Fig. 1; und
Fig. 3 eine Schnittdarstellung entlang der Linie III-III in Fig. 2.
In Fig. 1 ist ein Spulentransportsystem mit der erfindungsgemä­ ßen Spulensortiervorrichtung schematisch dargestellt.
Das Spulentransportsystem dient zur Verbindung mehrerer Fein­ spinnmaschinen, die verschiedene Arten von gesponnenem Faden herstellen, mit einem Spulautomaten. In der Darstellung in Fig. 1 sind zwei Feinspinnmaschinen 1 und 2, die zur Herstellung einer Fadenart A bzw. einer weiteren Fadenart B dienen, mit ei­ nem Spulautomaten 5, der entsprechend für die beiden Fadenarten zwei Spulabschnitte 3 und 4 aufweist, verbunden.
Die Feinspinnmaschinen 1 und 2 und der Spulautomat 5 sind par­ allel zueinander angeordnet. Eine Transportschleife 6 verläuft jeweils nahe an einem Ende der Feinspinnmaschinen 1 und 2 und des Spulautomaten 5, an dem die Spulen aus den Spinnmaschinen 1 und 2 ausgetragen werden bzw. in den Spulautomaten 5 eingetra­ gen werden. Die Transportschleife 6 ist in einen ersten För­ derabschnitt 7, über den vollbewickelte Spinnspulen von den Spinnmaschinen 1 und 2 zum Spulautomaten 5 transportiert wer­ den, und einen zweiten Förderabschnitt 8, über den leere Hülsen bzw. Wickelkerne vom Spulautomaten 5 zu den Spinnmaschinen 1 und 2 zurücktransportiert werden, unterteilt.
Zwischen der Transportschleife 6 und dem Spulautomaten 5 ist ein gemeinsamer Förderweg 9 angelegt, der volle Spulen zum Spulautomaten 5 transportiert. Zu dem in Transportrichtung zu­ erst gelegenen Spulabschnitt 3 führt für Spulen mit der Faden­ art A eine Abzweigung des gemeinsamen Förderwegs 9. An der Ab­ zweigung 10 vom gemeinsamen Förderweg 9 zum abzweigenden För­ derweg ist eine Nutenabtasteinrichtung 11 zum Sortieren der nacheinander angelieferten Spulen verschiedener Art angeordnet, so daß mit der Fadenart A bewickelte Spulen in den Zweigförder­ weg transportiert werden, während mit der Fadenart B bewickelte Spulen an der Abzweigung 10 vorbei entlang dem gemeinsamen För­ derweg 9 zu dem in Förderrichtung nachgeordneten Spulabschnitt 4 transportiert werden.
Die Transportschleife 6 und der gemeinsame Förderweg 9 sind über eine Abzweigung 12 verbunden, die den Einlaß in den ge­ meinsamen Förderweg 9 darstellt. An der Abzweigung 12 ist eine Spulensortiereinrichtung 13 angeordnet, die ein wichtiges Merk­ mal der Erfindung darstellt.
Die Spulensortiereinrichtung 13 besteht im wesentlichen aus zwei im vertikalen Abstand zueinander angeordneten Hebeln 16, die jeweils mit einer Selektierplatte 15 versehen sind, die mit einer Identifizierungsnut 14 in Eingriff bringbar ist, Pneuma­ tikzylindern 17, die zum Schwenken der Hebel 16 in eine Rich­ tung dienen, sowie Zugfedern 18, die die Hebel 17 in die entge­ gengesetzte Richtung zurückverschwenken (Fig. 2 u. 3). Die Anzahl der Hebel 16 hängt von der Anzahl der Identifizierungsnuten 14 an den Tellern 19 ab. Entsprechend sind in der in den Zeichnun­ gen dargestellten Ausführungsform der Vorrichtungen die beiden Hebel 16 vorgesehen, da die Vorrichtung so ausgelegt ist, daß Spulenteller 19A, die mit der Fadenart A bewickelte Spulen tra­ gen und zwei Identifizierungsnuten 14 haben, von Spulentellern 19B, die mit der Fadenart B bewickelte Spulen tragen und keine Identifizierungsnuten haben, unterscheidbar sind. An der Ab­ zweigung 12 ist eine Führungsplatte 21 angeordnet, die die Spu­ lenteller 19 entweder von der Transportschleife 6 in den ge­ meinsamen Förderweg 9 leitet, oder auf einen Umgehungsweg 20, der zum zweiten Förderweg 8 führt, auf dem die leeren Hülsen transportiert werden. Die Sortiereinrichtung 13 ist in Förder­ richtung kurz vor der Abzweigung 12 angeordnet. Die Führungs­ platte 21 ist so angeordnet, daß die Teller 19 normalerweise von der Transportschleife 6 in den gemeinsamen Förderweg 9 ge­ leitet werden.
Die Hebel 16 bestehen jeweils aus einer L-förmigen Platte und sind schwenkbar auf einer vertikalen Achse 22 gehaltert, die im Abstand von der Führungsplatte 21 angeordnet ist. Die Achse 22 ist an einem Winkel 23 befestigt, der mit einer Seite der Füh­ rungsplatte 21 verbunden ist und in seinem umgebogenen Ab­ schnitt den Hebel 16 haltert. Der Hebel 16 wird vom Winkel 23 in einer entsprechenden Höhe über der Oberfläche eines Bandför­ derers 24 der Transportschleife 6 gehaltert, daß der Hebel 16 in geeigneter Weise mit einer evtl. vorhandenen Identifizie­ rungsnut 14 in Eingriff bringbar ist. Die Selektierplatten 15 sind dünne Platten, die jeweils in eine der Identifizierungsnu­ ten 14 eingreifen und zwischen einem Endbereich 25 des Hebels 16, der auf den gemeinsamen Förderweg 9 zu gerichtet ist, und einem Block 26 befestigt sind. Die Endbereiche der Hebel 16 und die Block 26 sind so ausgelegt, daß sie an der Umfangsfläche eines Tellers 19A anliegen und diesen auf den gemeinsamen För­ derweg 9 leiten, wenn die Selektierplatten 15 in die Identifi­ zierungsnuten 14 eingreifen. Wird ein Teller 19B ohne Identifi­ zierungsnuten 14 angeliefert, so liegen die Selektierplatten 15 an seiner Umfangsfläche an und leiten ihn auf den Umgehungsweg 20, wie in Fig. 2 durch die unterbrochene Linie dargestellt.
Die Pneumatikzylinder 17 sind auf einer mit der Führungsplatte 21 verbundenen Grundplatte 27 angebracht. Die Pneumatikzylinder 17 sind jeweils auf einen zweiten Endbereich 28 eines der Hebel 16 zu gerichtet und sind mit einer Kolbenstange 29 versehen, die zum Beaufschlagen einer flachen Anschlagplatte 30, die am Hebel 16 befestigt ist, ausgerichtet ist. Die Kolbenstange 29 ist so eingestellt, daß sie die Anschlagplatte 30 beaufschlagt und so den Hebel 16 in Fig. 2 im Uhrzeigersinn schwenkt, um sei­ nen Endbereich 25 aus dem Förderweg 9 wegzubewegen.
Die Zugfeder 18 ist zwischen einem am Endbereich 28 des Hebels 16 befestigten Stift 31 und einem an der Grundplatte 27 befe­ stigten Stift 32 parallel zum Pneumatikzylinder 17 gespannt. Durch die Zugkraft der Feder 18 ist der Hebel 16 mit einer in Fig. 2 gegen den Uhrzeigersinn wirkenden Schwenkkraft beauf­ schlagt, so daß der Endbereich 25 des Hebels 16 mit einem Tel­ ler 19 in Berührung kommen kann. Die Kolbenstange 29 des Pneu­ matikzylinders 17 dient in ihrer zurückgezogenen Stellung als Anschlag für den mit der Kraft der Feder 18 beaufschlagten He­ bel 16 und hält so den Hebel 16 in einer Stellung, in der die am Endbereich 25 des Hebels 16 angebrachte Selektierplatte 15 mit einem Teller 19, wie bei Q in durchgezogenen Linien in Fig. 2 dargestellt, in Eingriff bringbar ist.
Am Endbereich 25 des Hebels 16 ist ein Anschlagstift 33 nach oben ragend angebracht, der mit einem Langloch 34 im Winkel 23 gleitend in Eingriff steht und den Hebel 16 bei seiner Schwenk­ bewegung führt. Am Pneumatikzylinder 17 ist ein elektromagneti­ sches Ventil 35 vorgesehen, das die Druckluftzufuhr aus einer nicht dargestellten Druckluftquelle öffnet oder stoppt. Die Pneumatikzylinder 17 und Hebel 16 sind von einem Gehäuse 36 um­ schlossen, das am Förderweg 9 offen ist.
Die Führungsplatte 21 enthält einen über den darunterliegenden Hebeln 16 angeordneten oberen Abschnitt 37, auf dem eine nach unten umgebogene Leitplatte 38 angebracht ist, die einen Teller 19 nach unten gegen den Bandförderer 24 gedrückt hält, um si­ cherzustellen, daß die Identifizierungsnuten 14, soweit vor­ handen, relativ zu den Hebeln 16 in der richtigen Höhe sind.
Auf der von der Spulensortiereinrichtung 13 abgewandten Seite der Führungsplatte 21 ist ein Leitblech 43 angeordnet, mit dem eine Fadenspule 42 in Berührung kommt und das dadurch den diese Spule tragenden Spulenteller 19 zur Spulensortiereinrichtung 13 lenkt. Das Leitblech 43 ist entlang der Transportschleife 6 ausgerichtet. Es enthält in seinem in Transportrichtung hinte­ ren Teil eine mit dem übrigen Blech 43 über ein vertikales Scharnier 44 verbundene Klappe 45, die verschwenkbar ist und es so ermöglicht, daß ein Spulenteller 19B auf den Umgehungsweg 20 transportiert wird.
Die in Fig. 1 nicht im Detail dargestellte Nutenabtasteinrich­ tung 11 enthält feststehende Selektierplatten, die entweder in die Identifiziernuten 14 eines Tellers 19 eingreifen oder mit seiner Umfangsfläche in Berührung kommen, um die Förderrichtung des Tellers 19 zu steuern, so daß nur mit der Fadenart A be­ wickelte Spulen dem Spulabschnitt 3 zugeführt werden. Die Spulabschnitte 3 und 4 sind mit Transportschleifen 39 und 40 versehen, über die die in den jeweiligen Spulabschnitten ankom­ menden vollen Spulen in geeigneter Weise den nicht dargestell­ ten Spulstellen zugeführt werden.
Am Spulautomaten 5 ist desweiteren ein Leerspulenabtransportweg 41 räumlich vom Förderweg 9 getrennt angeordnet, der mit dem zweiten Förderabschnitt 8 der Transportschleife 6 in Verbindung steht.
Beim Betrieb der vorstehend beschriebenen Vorrichtung verblei­ ben die Kolbenstangen 29 der Pneumatikzylinder 17 normalerweise in ihrer ausgefahrenen Position, um die Endbereiche 25 der He­ bel 16 völlig aus dem Förderweg 9 zurückgezogen zu halten, wie bei R in Fig. 2 durch unterbrochene Linien dargestellt. Die je­ weils mit verschiedenen Fadenarten bewickelten Spulen, die über die Transportschleife 6 von den Feinspinnmaschinen 1 und 2 an­ geliefert werden, werden alle durch die Abzweigung 12 in den gemeinsamen Förderweg 9 transportiert und von der Nutenabtast­ einrichtung 11 an der Abzweigung 10 zur Verteilung zwischen den Spulabschnitten 3 und 4 sortiert.
Wenn es erforderlich wird, den Zulauf von mit der Fadenart B bewickelten Spulen in den gemeinsamen Förderweg 9 zu unterbre­ chen, weil beispielsweise der Betrieb des Spulabschnittes 4 nicht ordnungsgemäß weiterlaufen kann, wird das Magnetventil 35 betätigt, um die Druckluftzufuhr zu den Pneumatikzylindern 17 zu unterbrechen. Daraufhin halten die Pneumatikzylinder 17 die Kolbenstange 29 nicht weiter in ihrer ausgefahrenen Stellung, womit die Zugfedern 18 die Hebel 16 in Fig. 2 gegen den Uhrzei­ gersinn verschwenken, so daß die Selektierplatten 15 in ihre vorragenden Positionen gelangen (Q).
Handelt es sich bei dem an der Abzweigung 12 anlangenden Teller 19 um einen Spulenteller 19A mit Identifizierungsnuten 14, so kann der Teller durch das Eingreifen der Selektierplatten 15 in die Identifizierungsnuten 14 ohne abgelenkt zu werden in den Förderweg 9 weitertransportiert werden. Handelt es sich um einen Spulenteller 19B ohne Identifizierungsnuten 14, so liegen die Selektierplatten 15 an seiner Umfangsfläche an und leiten den Teller 19B auf den Umgehungsweg 20 zu. Damit werden alle mit der Fadenart B bewickelten Spulen zurückgewiesen und über den Umgehungsweg 20 in die Transportschleife 6 zurückgeleitet, während alle mit der Fadenart A bewickelten Spulen über den Förderweg 9 dem Spulabschnitt 3 zugeführt werden.
Ist auf der Transportschleife 40 im Spulabschnitt 4 der normale Betriebsablauf bzw. Spulendurchsatz wieder hergestellt und es können weitere mit der Fadenart B bewickelte Spulen von der Transportschleife 40 aufgenommen werden, so werden die Pneuma­ tikzylinder 17 betätigt und so die Kolbenstangen 29 ausgefah­ ren, so daß die Hebel 16 in die entgegengesetzte Richtung ver­ schwenkt werden. Damit werden die Selektierplatten 15 und die Endbereiche 25 der Hebel 16 aus dem Förderweg 9 zurückgezogen und die Abzweigung 12 kehrt in ihre Normalposition zurück, so daß Spulen mit Faden A und B in den Förderweg 9 transportiert werden können.
Die mit den Selektierplatten 15 zum Eingreifen in die Identifi­ zierungsnuten 14 versehenen Hebel 16, die durch die Betätigung der Pneumatikzylinder 17 bzw. die Federkraft der Federn 18 in den Förderweg 9 schwenkbar und aus diesem zurückziehbar sind, erlauben die Zurückweisung bzw. das Ableiten von mit der Faden­ art B bewickelten Spulen, falls dies aus irgend einem Grund nö­ tig wird, und verhindern so das Verstopfen bzw. eine übermäßige Zulieferung und damit einen Überlauf von Spulen im Spulab­ schnitt 4.
Die vorstehend beschriebene Kombination der Spulensortierein­ richtung 13 und der Identifizierungsnuten 14 dient nur zur Ver­ anschaulichung. Eine Anzahl von verschiedenen weiteren Anord­ nungen ist möglich. Beispielsweise können zum Transport von verschiedenen Fadenarten Spulenteller mit einzelnen Nuten, die in verschiedenen Ebenen angebracht sind, verwendet werden, und zwei unabhängig voneinander schwenkbare Hebel können zum Zu­ rückhalten einer der Spulentellerarten oder beider Spulentel­ lerarten bzw. Fadenarten verwendet werden. Die Transportschlei­ fen 39 und 40 können jeweils mit Sensoren versehen sein, die einen Überlauf von Spulen, also eine Verstopfung der Transport­ schleifen, erfassen und ein Signal zur Betätigung der Pneuma­ tikzylinder abgeben, so daß das Weiterleiten bzw. Zulassen ei­ ner bestimmten Gruppe von Spulentellern bzw. das Zurückhalten der anderen Spulenteller automatisch vonstatten gehen kann.
Die aus der vorstehenden Erläuterung ersichtlichen Vorteile werden nachfolgend zusammengefaßt.
Die in wenigstens einem Teil von Spulentellern, die mit ver­ schiedenen Fadenarten bewickelte Spulen tragen, vorgesehenen Identifizierungsnuten und die Spulensortiereinrichtung, die am Eingang des Förderweges, der zum Spulautomaten führt, angeord­ net ist und Identifizierungsnuten von mit einer bestimmten Fa­ denart tragenden Spulen bestückten Tellern abtastet, um nur eine bestimmte Fadenart zum Spulautomaten transportieren zu lassen, ermöglichen es, die dem Spulautomaten zugeführten Spu­ len auszuwählen und verhindern dadurch das Blockieren bzw. den Überlauf eines Spulabschnittes des Spulautomaten.

Claims (7)

1. Spulensortiervorrichtung, in der mit Spulen, die mit ver­ schiedenen Fadenarten (A, B) bewickelt sind, bestückte Teller (19) mehreren Spulabschnitten (3, 4) eines Spulautomaten (5) jeweils über einen gemeinsamen Förderweg (9) mit Abzweigungen (10) zugeführt werden, wobei jeder zumindest eines Teils der Teller (19) mit einer oder mehreren Identifizierungsnuten (14) versehen ist, in die eine an der Abzweigung (10) vorgesehene Nutenabtasteinrichtung (11) eingreifen kann, um diese Spu­ lenteller (19) von anderen Spulentellern (19) zu unterscheiden, und am Eingang des Förderweges (9) eine Spulensortiereinrich­ tung (13) angeordnet ist, die in die Nuten (14) eingreifen kann, um nur Spulenteller (19), die mit einer bestimmten Faden­ art bewickelte Spulen tragen, in diesen Förderweg (9) einzulas­ sen.
2. Spulensortiervorrichtung in einem Spulenfördersystem, das einen Spulautomaten mit mehreren Spulabschnitten und mehrere Feinspinnmaschinen (1, 2) verbindet, bei dem nahe an den Fein­ spinnmaschinen (1, 2) und dem Spulautomaten (5) eine Transport­ schleife (6) verläuft, die Transportschleife (6) und der Spul­ automat (5) über einen gemeinsamen Förderweg (9) verbunden sind, die Transportschleife (6) mit dem gemeinsamen Förderweg (9) mit einer Abzweigung (12) verbunden ist, die einen Eingang zum gemeinsamen Förderweg (9) darstellt, und die Spulensortier­ einrichtung (13) nahe an der Abzweigung (12) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung Spulenteller (19), die mit verschiedenen Fadenarten (A, B) bewickelte Spulen tragen, die mehreren Spul­ abschnitten (3, 4) des Spulautomaten (5) über den gemeinsamen Förderweg (9) jeweils zuzuführen sind, jeder Spulenteller we­ nigstens einer Gruppe von Spulentellern (19) mit einer oder mehreren Identifizierungsnuten (14) versehen ist, in die eine an der Abzweigung (10) vorgesehene Nutenabtasteinrichtung (11) eingreifen kann, um einen zu einer bestimmten Gruppe gehörigen Spulenteller (19) von den anderen Spulentellern (19) zu unter­ scheiden, und am Eingang des gemeinsamen Förderweges (9) die Spulensortiereinrichtung (13) angeordnet ist, die in die Nuten (14) eingreifen kann, um nur Spulenteller (19), die mit einer bestimmten Fadenart (A, B) bewickelte Spulen tragen, in den ge­ meinsamen Förderweg (9) einzulassen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulensortiereinrichtung (13) einen Hebel (16) mit ei­ ner Selektierplatte (15), die mit der Identifizierungsnut (14) eines Spulentellers (19) in Eingriff bringbar ist, einen zum Schwenken des Hebels (16) in eine Richtung vorgesehenen Pneuma­ tikzylinder (17) und eine Zugfeder (18) zum Beaufschlagen des Hebels (16) mit Federkraft, die zum Verschwenken in die andere Richtung dient, umfaßt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Führungsplatte (21) eine Leitplatte (38) zum Nie­ derhalten des Spulentellers (19) auf einen Bandförderer (24) befestigt ist, um sicherzustellen, daß die Identifizierungsnut (14) in einer geeigneten Höhenrelation zum Hebel (16) steht.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein vertikales Leitblech (43) vorgesehen ist, mit dem eine auf einer Fadenspule gewickelte Fadenwicklung in Berührung kommt und das den Teller (19), der diese Fadenspule trägt, auf die Spulensortiereinrichtung (13) zu leitet.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das vertikale Leitblech (43) eine im in Transportrichtung hinteren Teil angeordnete Klappe (45) enthält, die mit dem üb­ rigen Leitblech (43) über vertikales Scharnier (44) verbunden ist, so daß der in Transportrichtung hintere Bereich des Leit­ blechs (43) schwenkbar ist, um das Transportieren eines Spulen­ tellers auf einen Umgehungsweg (20) zu ermöglichen.
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