DE3326537A1 - Kopstransporteinrichtung - Google Patents
KopstransporteinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Transport von Kopsen zu einer Spulmaschine.
Im allgemeinen werden Fäden, die auf einer Feinspinnmaschine,
und insbesondere auf einer Ringspinnmaschine hergestellt wurden, anschließend einem sogenannten UmspuLvorgang unterzogen,
um Fadeηfehler zu entfernen oder um die Fäden zu Auflaufspulen
mit einer Größe und einem Aufbau umzuspulen, die bzw.
der für den nachfolgenden Arbeitsvorgang geeignet ist. Zu
diesem Zweck wurden verschiedene Einrichtungen vorgeschlagen,
die zum automatischen Transportieren und Zuführen von auf einer Feinspinnmaschine hergestellten Kopsen zu einer Spulmaschine
di enen.
Ein Kops weist üblicherweise einen Schlußfaden auf, der das
Fadenende der äußersten Fadenlage des Kopses darstellt und mehrmals um ein Kernrohrende des Kopses geschlungen ist, um
ein automatisches Lösen des Fadens während des Transports zu verhindern= Ehe nun ein Kops einer Spulstelle einer Spulmaschine
zugeführt wird, muß zuvor dieser Schlußfaden aufgemacht bzw. gelöst werden. Wird demzufolge ein Kops mit
einem nicht gelösten Faden zugeführt, so kann das Ende des Kopsfadens nicht aufgegriffen werden. Als Ergebnis dessen
kann das Fadenende des Kopses nicht mit dem Fadenende einer
Auflaufspule verknotet oder verbunden und somit von dem Kops nicht abgespult werden.
In Anbetracht dessen wird vorgeschlagen, jede Spulmaschine
mit einer automatischen Vorbereitungseinrichtung zum Ausfindigmachen
eines Anfangsfadens und zum Entfernen eines Anfangsfadens von einem der Spulmaschine zuzuführenden Kops
vorzusehen, urn einen automatischen Transport sowie eine auto-
matische Zuführung von Kopsen zu ermögLichen.
Falls aber eine Spulmaschine mit Kopsen versorgt wird, deren
Anfangsfäden bei einer solchen Vorbereitungseinrichtung nicht
ausfindig gemacht wurden, oder deren Anfangsfäden so eng g e wickelt
wurden, daß es nicht möglich ist, diese vom Kops zu lösen, so werden diese Kopse von einer Spulstelle der Spulmaschine
als nicht ordnungsgemäße Kopse, deren Fäden nicht
mit anderen Fäden verbunden werden können, ausgestoßen. Ebenso
wird nach dem Abtrennen eines Fadens, das während des
Umspulens auftreten kann, ein automatisches Verbinden der
Fäden bewirkt und eine Fortsetzung des Umspulens des Kopses, falls dieser Kops ordnungsgemäß ist, fortgesetzt, wohingegen
der Kops aus der Spulmaschine als Spule mit einem Restfaden
abgeführt wird, faLls das Fadenende aus irgendwelchen Gründen
nicht ausfindig gemacht bzw. abgelöst werden kann.
Werden Kopse oder Spulen mit Restfäden, die von einer Spulmaschine
infolge dieser Gründe abgeführt werden, im gleichen Zustand der Vorbereitungseinrichtung wieder zugeführt, so
können die Anfangsfäden nicht immer ausfindig gemacht werden. Demzufolge zirkulieren diese Kopse bzw. Spulen mit Restfäden
mehrmals zwischen der Spulmaschine und der Vorbereitungseinrichtung,
im äußersten Falle umsonst.
Diese Nachteile treten insbesondere bei einer automatischen
Transporteinrichtung auf, bei der eine Feinspinnmaschine,
5 eine Vorbereitungseinrichtung sowie eine Spulmaschine direkt
miteinander verbunden sind, und bei der von der Spulmaschine
abgeführte Leerspulen automatisch wieder zu der Feinspinnmaschine befördert werden.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Einrichtung vorzuschlagen,
die einen Bypass bzw. eine Umfuhrungsbahn aufweist, mit dem
Kopse, die von einer Vorbereitungseinrichtung zum Suchen des
Anfangsfadens eines Kopses ausgegeben wurden, oder Spulen mit
Restfäden, die von einer Spulstelle ausgetragen wurden, wieder
der Vorbereitungseinrichtung zugeführt werden können, wobei
die Umführungsbahn als Speichereinrichtung zum einstweiligen
Speichern von Kopsen dient, so daß während der Speicherung der Kopse diese von einer Bedienungsperson in
Ordnung gebracht werden können und bei der nächsten Zuführung
zur Vorbereitungseinrichtung die Fadenenden sicher ausfindig
gemacht bzw. gelöst werden können.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 beschriebenen Merkmale gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen
hiervon sind in weiteren Ansprüchen aufgeführt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig= 1 eine schematische Darstellung einer Transporteinrichtung,
bei der eine erfindungsgemäße Einrichtung Anwendung findet.
Fig= 2 ein wesentlicher Teil
der erfindungsgemäßen Einrichtung im Grundriß,
Fig„ 3 Kopstransportbahnen für eine Spulmaschine im
Grundriß,
Fig» 4 ein Beispiel einer Spulstelle in perspektivischer
Ansicht,
Fig. 5 ein Kopstransportmedium in Schnittansicht, das bei der erfindungsgemaßen Einrichtung Anwendung
findet,
Fig. 6 ein Beispiel einer EntLade- bzw. Ausstoßein-
einrichtung schematisch im Grundriß,
Fig. 7 die EntLade- bzw. Ausstoßeinrichtung in Seitenrißansicht
und
Fig. 8 ein Beispiel einer Vorbereitungseinrichtung
zum Ausfindigmachen eines Fadenendes eines
Kopses in perspektivischer Ansicht.
Fig. 1 verdeutlicht die Anordnung einer Einrichtung, bei der Feinspinnmaschinen 1a bis 1n direkt mit Hilfe einer
Kopszufuhrbahn 3 und einer Leerspu lenrückführbahn 4 mit
einer Spulmaschine 2 verbunden sind. Die Feinspinnmaschinen
1a bis 1n weisen jeweils eine Anzahl von Spinnstellen auf und können beispielsweise bekannte Ringspinnmaschinen darstellen.
Die einzelne Spulmaschine 2 ist für die Feinspinnmaschinen 1a bis 1n vorgesehen, um somit zwischen
diesen eine ausgeglichene Leistungsfähigkeit zu erzielen.
Die Kopszufuhrbahn 3 und die Leerspulenrückführungsbahn 4
sind zwischen den Feinspinnmaschinen 1a bis 1n und der Spulmaschine
2 angeordnet, um somit eine direkte Verbindung zwischen den Feinspinnmaschinen und der Spulmaschine zu erzielen
Eine Vorbereitungseinrichtung 5 zum Suchen eines Kopsfadenendes
ist zwischen der Kopszufuhrbahn 3 angeordnet und eine
Nebenrückführbahn 6 zum Zurückleiten von Leerspulen, die
4 die Kopszufuhrbahn 3 mit der Rückführbahn verbindet, ist auf
der den Spinnmaschinen benachbarten Seite der Vorbereitungseinrichtung
5 vorgesehen. Ferner ist ein Bypass bzw. eine Umführungsbahn 7 vorgesehen, die Kopse, bei denen das Aufbinden
eines Fadenendes an der Vorbereitungseinrichtung 5
fehlgeschlagen ist, und Leerspulen mit Restfäden, bei denen
an der Spulmaschine das Fadenende nicht gefunden werden konnte, speichert und transportiert. Die Umführungsbahn 7
ist mit einer Nebenbahn 8 verbunden.
Ein AusfuhrungsbeispieL eines wesentlichen Teils der erfindungsgemäßen
Einrichtung ist in Fig. 2 dargestellt. Die Kopszufuhrbahn 3, die LeerspuLenrückführbahn 4 und die Umführungsbahn
7> die zwischen der Zufuhrbahn 3 und der Rückführbahn 4 angeordnet ist und sich parallel zu diesen erstreckt,
sind jeweils in Form eines Förderbandes und Führungsplatten
zum Führen von Kopstellern ausgebildet. Die Kopsteller dienen als Kopstransportmedien, wie dies nachstehend beschrieben
wird. Auf gegenüberliegenden Seiten der Vorbereitungseinrichtung 5 sind Nebenbahnen 8 und 9 , die mit der Kopszufuhrbahn
3 verbunden■sind,·und weiterhin Nebenbahnen 10 und
11,, die mit der Rückführbahn 4 verbunden sind, vorgesehen,
wobei sich die Umführungsbahn 7 zwischen den Verbindungspunkten
der Nebenbahnen 8, 10 und 9,11 erstreckt. Die Nebenbahn 8 weist eine Drehscheibe 12 und Führungsplatten 13 und
14, die auf einer Seite der Scheibe 12 angeordnet sind, auf.
Die Scheibe 12 hat eine obere oder untere Fläche, die teilweise
mit dem Förderband des Zufuhrkanals 3 in Berührung steht, so daß die Scheibe in Richtung einer Pfeilmarke 15
mit Hilfe des Förderbandes gedreht wird, um dorthin beförderte
Kopse von der Kopszufuhrbahn 3 zu der Umführungsbahn
7 zu transportieren. Die Nebenbahn 9 hat einen ähnlichen Aufbau
und schließt eine Scheibe 16 und Führungsplatten 17 und
18 ein. Jedoch ist die Nebenrückführbahn 6 zum Rückleiten von
in der Zufuhrbahn 3 befindlichen Leerspulen in die Rückführbahn
4 oberhalb der gegenüberliegenden Seite der Scheibe 16 durch Führungsplatten ausgebildet. Weiterhin sind bewegliche
Tore 19, 20, 21 und 22 an den Abzweigstellen des Zufuhrkanals
3 und dem Rückführkanal 4 vorgesehen, die sich jeweils
zwischen zwei Stellen bewegen können. Die Tore 19, 20, 21
und 22 werden jeweils durch ein Betätigungsglied, wie z.B.
ein Drehsolenoid, betätigt, und die Tore 19, 21 und 22
werden in Erwiderung auf ein Signal eines Fühlers, der direkt
vor jedem entsprechenden Tor angeordnet ist, geöffnet und
geschlossen, wohingegen das Tor 20 in Erwiderung auf ein S i g naL
von einem FadenendeermittLungsfühLer, der innerhalb der
Vorbereitungseinrichtung 5 angeordnet ist, geöffnet und geschlössen
wird, wie dies nachfoLgend beschrieben wird. Ferner ist ein Fühler 23 vorgesehen, der einen die Nebenbahn 8
passierenden Kops erfaßt. Jedesmal, wenn ein Kops die Nebenbahn 8 passiert, spricht der Fühler 23 an, um das Tor 20 in
seine Ausgangsstellung zurückzudrehen.
Entladeeinrichtungen 24, 25, 26 und 27, die nachfolgend beschrieben
werden, sind an geeigneten Stellen der Transportbahnen vorgesehen, um die Kopse einmal anzuhaI ten und dann diese
einen nach dem anderen freizugeben und zu entladen.
Nachfolgend wird mit Bezug auf Fig. 3 eine VerteiLungsbahn
zum Verteilen von Kopsen, die mit Hilfe der Kopszufuhrbahn
zu den einzelnen Spulstellen der Spulmaschine befördert wer
den, beschrieben.
Auf einer Seite der Spulstellen 28a bis 28n erstreckt sich eine eine geschlossene Schleife bildende Kopsverteilungsbahn
29 entlang aller Spulstellen. Die KopsverteiLungsbahn 29 besteht
aus einem Förderer und Führungsplatten und weist an jeder der Stellen, die den einzelnen Spulstellen entsprechen,
eine Einlaßöffnung 30 zur Aufnahme eines auf der Verteilungsbahn 29 beförderten Kopses auf. Auf ähnliche Weise erstreckt
sich auf der anderen Seite der Spulstellen 28a bis 28n die Rückführungsbahn 3 entlang alLer Spulstellen und transportiert
Leerspulen und Spulen mit Restfäden, die von den Spulstellen
entladen wurden. In jeder der Spulstellen 28a bis 28n ist eine Bahn 31 ausgebildet, die mit der Kopsverteilungsbahn 29 und
der Rückführbahn 4 in Verbindung steht. An einer gewissen
StelLe der Bahn 31 ist eine UmspulstelLe P vorgesehen.
Fig. 4 verdeutlicht ein Beispiel der oben beschriebenen Spulstellen
28. Ein Kops wird mit Hilfe einer Drehscheibe 32 und
Führungsplatten 33, 34 und 35 aufgenommen. Die Drehscheibe ist leicht geneigt, so daß ein der Verteilungsbahn benachbarter
Teil der Drehscheibe etwas höher als der der Rückführbahn benachbarter Teil ist. Die FührungspLatten 33 und 34
sind in einem festgelegten Abstand zur Oberfläche der Drehscheibe
32 oberhalb der Drehscheibe 32 festgelegt. Mit Hilfe der Führungsplatten 33 und 35 wird eine Einlaßöffnung 30,
hingegen mit den Führungsplatten 34 und 35 eine Auslaßöffnung
36 für überschüssige Kopse ausgebildet. Außerdem werden durch die Führungsplatten 33 und 34 eine Kopsbereitstellungsführungsbahn
37 zum Speichern einer vorbestimmten Anzahl von
Kopsen sowie eine Spulenentladeführungsbahn 38 ausgebildet.
Ein Dreh- bzw. Wirbelhebel 39 ist zum Entladen einer Leerspule
oder einer Spule mit einem Restfaden von der Umspulstelle
P vorgesehen. Unterhalb der Umspulstelle P ist eine
Lufteinblasdüse 41 angeordnet, die mit einer Leitung 40, die
mit einer nicht dargestellten Druckluftquelle in Verbindung
steht, verbunden ist. Somit wird die von der Düse 41 eingeblasene Luft zuerst durch einen in der Drehscheibe ausgebildeten
bogenförmigen Schlitz (nicht dargestellt) geleitet
und in einen innerhalb eines Zapfens 43 eines Kopstellers
42 vorgesehenen Hohlraum 44 eingeleitet, wie in Fig. 5 dargestellt,
worauf dann die Luft über ein an einem Ende des
Zapfens 43 ausgebildetes Loch 45 in eine Mittelbohrung 47
eines Kopses 46 eingeblasen wird, um ein in der Mittelbohrung
47 herabhängendes Fadenende 48 nach oben zu blasen. Das derart nach oben geblasene Fadenende wird mit Hilfe
eines oberhalb des Kopses in Bereitstellungslage befindlichen
Relaisrohres 49a eingesaugt und gehalten und anschließend zu einer Fadenverbindungseinrichtung geführt,
wo dieser Faden mit einem Ende eines anderen Fadens, der von einer Auflaufspule abgezogen wurde, verknotet oder verbunden
wird. Ein Ballonbrecher 50 ist vorgesehen, der ein
- 1 ■? -
nach oben geblasenes Fadenende eines Kopses zu dem Relaisrohr 49 führt und einen Ballon eines Fadens während des Umspul
Vorganges steuert.
Wie aus den Fig. 3 und 4 ersichtlich, werden se Ibständig auf
KopsteI Iern42 aufgesetzte und auf der Verteilungsbahn 29 beförderte
Kopse über die Einlaßöffnung 30 auf die Drehscheibe
32 übergesetzt und der BereitsteIlungsführungsbahn 37 zugeführt.
Nachdem eine vorbestimmte Anzahl von Kopsen (in Fig.3 fünf Kopse) in der Bereitstellungsführungsbahn 37 gespeichert
wurden, werden nachfolgend Kopse durch den Kopsteller des zuletzt gespeicherten Kopses von einem Eintritt in die Führungsbahn
37 abgehalten, so daß diese von der Auslaßöffnung
36 für überschüssige Kopse zur nächstfolgenden Spulstelle ausgesandt
werden. Zirkulieren demgemäß Kopse fortlaufend entlang der in Form einer geschlossenen Schleife ausgebildeten
Verteilungsbahn 29, so wird automatisch ein neuer Kops einer
Spulstelle zugeführt, deren Bereitstellungsführungsbahn 37
gerade einen freien Platz für einen Kops aufweist. Nach Beendigung
des Umspulvorganges eines Fadens an der Umspulstelle P wird eine "Leerspule durch eine Drehbewegung des Ausstoßhebels
39 herausgestoßen und von der Ausstoßbahn 38 in die Rückführungsbahn 4 entladen. Demzufolge wird die auf einem
Kopsteller 42 aufgesetzte Leerspule 51 anschließend auf
der Rückführungsbahn 4 befördert.
Es ist zu bemerken, daß die Kopszufuhrbahn 3, die Verteilungsbahn
29, die Rückführungsbahn 4, die Umführungsbahn 7
usw. von einem Förderband 52 und Führungsplatten 53 und 54
zum Führen eines Kopses an den gegenüberliegenden Seiten bestehen, wie dies in Fig. 5 dargestellt ist. Somit werden
die Kopsteller 42 transportiert, während diese unter einer
vorbestimmten Beschränkung hinsichtlich der senkrechten und seitlichen Bewegungen gehalten werden. -Die Transportbahnen
sind derart aufgebaut, daß die Kopse nicht umfallen
oder miteinander in Berührung gelangen können.
Mit Bezug auf die Fig. 6 und 7 wird nachfolgend eine Entladeeinrichtung
zum Zurückhalten oder Freigeben von Kopsen beschrieben (in Fig. 2 mit den Bezugszeichen 24, 25, 26 und
27 bezeichnet), die zwischen irgendeinerder Förderbahnen vorgesehen
wird. Eine Platte 56 ist drehbar an einer seitlich
eines Förderers 52 befestigten Welle 55 angelenkt und wird mit Hilfe einer nicht dargestellten Feder im Uhrzeigergegensinn
um die Welle 55 gedreht. Drei Rollen 57, 58 und 59 sind auf der PLatte 56 abgestützt, wobei die Rolle 57 mit
einer Nockenplatte 62, die an einer Schwingspule 61 eines
DrehsoIenoids 60 befestigt ist, in Berührung steht. Die
Nockenplatte 62 weist einen hohen Nockenteil 63 sowie einen
eingebuchteten Teil 64 auf, so daß die Platte 56 in Erwiderung
auf eine Schwingbewegung der Nockenplatte 62 verschwenkt wird, um jede der Rollen 58, 59 alternativ in zwei entsprechende
Stellungen zu bringen, bei der diese mit einem auf dem
Förderer 52 befindlichen Kopsteller in bzw. außer Eingriff
stehen. Befindet sich im einzelnen die Nockenplatte 62 in
der in voll ausgezogener Linie dargestellten Stellung, so
steht die Rolle 59 mit einem Kopsteller 65 in Eingriff und
hält diesen in seiner Lage. Soll andererseits der Kopsteller
65 zugeführt werden, so wird der Drehsolenoid 60 mit Energie
versorgt, wodurch die Nockenplatte 62 zu einer Phantomstellung
62a verschwenkt wird, worauf sich die Platte 56 so weit drehen
kann, bis die Rolle 57 sich in der Phantomlage 57a befindet,
wodurch die Rolle 59 außer Kontakt mit dem Kopsteller
65 gelangt, und der Kopsteller infolge der Bewegung des Förderers 52 zugeführt werden kann. Anschließend wird ein
nachfolgender-Kopsteller 66 um einen geringen Weg zu einer
Phantomstellung 66a bewegt, an der er mit der Rolle 58a in
Eingriff steht und durch diese Rolle wieder angehalten wird. Nachdem der Kopsteller 65 zugeführt wurde, wird die Nocken-
platte 62 in ihre mit voLLen Linien dargestellte Anfangslage
wieder zurückgeführt. Als Ergebnis dessen wird die Rolle 59
zu ihrer mit voll ausgezogenen Linien dargestellen Lage zurückbewegt,
worauf sich der Kopsteller 66a zu der Stelle 65 bewegen kann, an der er mit der Rolle ,59 in Eingriff gelangt
und demzufolge angehalten wird.
Ferner ist ein Fühler 67 vorgesehen, der einen Lichtstrahl zur Mitte eines Kopstellers aussendet und Leerspulen von
Kopsen unterscheidet. Ferner ist ein weiterer Sensor 68 vorgesehen,
der einen Lichtstrahl zu einer Stelle aussendet, die in einem gewissen Abstand von einer Außenumfangsfläche
einer Spule liegt,und der demzufolge ermittelt, ob ein Restfaden
auf der Spule verblieben ist oder nicht. Derartige fotoelektrische Sensoren bzw. Fühler sind bei der vorliegenden
Einrichtung geeignet vorgesehen: So ist z.B. unter Bezugnahme
auf die Fig. 2 ein Fühler S1 vorgesehen, um eine Spule mit einem Restfaden von einer Leerspule zu unterscheiden,
ein Fühler S2 zur Ermittlung des Durchganges einer Spule
mit einem Restfaden, ein Fühler S3 zur Ermittlung, ob eine Spule mit einem Restfaden vorliegt oder nicht, ein Fühler S4
zum Erfassen des Durchganges einer Spule mit einem Restfaden,
ein Fühler S5 zum Erfassen eines Kopses und einer Leerspule und ein weiterer Fühler S6 zur Ermittlung, ob ein Kops vorliegt
oder nicht. Jeder dieser Fühler gibt ein Signal zur
einer der Betätigung einer der beweglichen Tore, Entladeeinrichtungen
usw. ab.
Mit Bezug auf Fig. 8 wird nachfolgend ein Beispiel einer Vorbereitungseinrichtung
5 beschrieben. Die Vorbereitungseinrichtung 5 schließt eine Kopsaufhängevorrichtung 70 ein, die
eine Vielzahl von Kopsaufhängearmen 72, die sich radial von
einer sich intermittierend drehenden welle 71 wegerstrecken,
sowie Kopsgreifer 73 aufweist, von denen jeweils einer an einem Kopsaufhängearm befestigt ist. Der Kopsgreifer 73 weist
zwei herabhängende Finger 75 auf, die in eine Richtung gedruckt
werden, um miteinander an ihren entsprechenden Enden in Eingriff zu gelangen: Der Kopsgreifer 73 weist ein scheibenförmiges
Glied 75 auf, das mit den gegenüberliegenden oberen Enden der Finger 74 derart in Eingriff steht, daß beim Niederdrücken
des scheibenförmigen Glieds 75 gegen die Kraft einer
nicht dargestellten Feder die Finger 74 dadurch nach unten
gestoßen werden und somit ihre unteren Enden öffnen. Ferner ist oberhalb des tellerförmigen Gliedes 75 eine Rolle 76 befestigt,
bei deren Drehung sich die Finger 74 um eine gemeinsame
Achse drehen. Schwingplatten 77 und 78 sind an Wellen
bzw. 80 gelagert, die wiederum mit Stäben 81 bzw. 82 verbunden sind, so daß bei einer axialen Auf- und Abbewegung des
Stabes 81 oder 82 die entsprechende Schwingplatte 77 oder 78 durch die Welle 79 oder 80 verschwenkt wird. Jede der
Schwingplatten 77, 78 weist ein Ende auf, das mit dem zugehörigen
tellerförmigen Glied 75 derart in Eingriff steht,
daß bei einer Schwingbewegung der Schwingplatten das scheibenförmige
Glied 75 nach unten gedrückt wird, um die zügehörigen
Finger 74 aufzustoßen. Da die Kopsaufhängevorrichtung bis zu
acht solcher Kopsaufhängearme 72 aufweist, ist die sich intermittierend drehende Welle 71 derart ausgelegt, daß
diese sich intermittierend um einen Winkel von 45 Grad drehen kann. Unterhalb der Kopsaufhängevorrichtung 70 befindet
sich ein Förderer 3a, der an den Förderer 3 angrenzt, welcher senkrecht auf Kopsteller 42 aufgesetzte Kopse 83 von einer
Einrichtung zum senkrechten Aufsetzen von Kopsen auf Kopsteller 42 nach Beendigung des Feinspinnvorganges heranbefördert.
Weiterhin sind Halteglieder 84 und 85 zum Anhalten
eines Kopses 83 an einer Stelle unterhalb des Kopsgreifers 73 vorgesehen, der sich im Augenblick an einer
Kopseinspannstelle H der Kopsaufhängevorrichtung 70 befindet.
Es ist zu bemerken, daß ein Kops 83 aufrechtstehend auf
*
;- einen Zapfen 43, der in die Mitte einer Scheibe 42a eines
;- einen Zapfen 43, der in die Mitte einer Scheibe 42a eines
Kopstellers 42 eingesetzt ist, befördert wird. Unterhalb
einer um einen DrehwinkeL von 45 Grad von der KopseinspannsteLLe
H versetzten SteLLe ist ein Endfadensaug rohr 86 angeordnet.
Das Endfadensaugrohr 86 kann sich auf- und abwärts bewegen. Hat sich das Rohr 86 zu seiner obersten SteLLung bewegt,
so umgibt es einen Kops 83b, der durch die Kopsaufhängevorrichtung
70 abgestützt wird. Mit dem Boden des Endfadensaugrohres
86 steht eine RohrLeitung 87 in Verbindung, die ihrerseits mit einem FiLterkasten 88 verbunden ist, der
wiederum mit HiLfe einer Leitung 89 mit einer nicht dargesteLLten Saugeinrichtung verbunden ist. UnterhaLb einer SteLLe,
die sich nach Bewegung des Kopsgreifers 74 um einen DrehwinkeL von 90 Grad der Kopsaufhängevorrichtung 70 ausgehend von der
KopseinspannsteLLe H ergibt, ist ein senkrecht sich erstreckender
SchLagarm 92 angeordnet, der eine VieLzahL von Messern
91 aufweist, die um eine senkrechte DrehweLLe 90 vorgesehen sind. Der SchLagarm 92 ist derart angeordnet, daß ein Ende
eines der Messer 91 Leicht mit einer OberfLäche einer Faden-Lage eines Kopses 83 in Berührung steht, der von dem Kopsgreifer
74 ergriffen und von diesem herabhängt. Angrenzend an die OberfLäche der Fadenschicht des Kopses 83c ist eine
Endfadensaugeiηrichtung 96 angeordnet, deren Saugöffnung 93
sich Längs des Kopses 83c erstreckt. Die Endfadensaugeinrichtung
94 ist ebenso mit HiLfe des FiLterkastens 88 mit
der Leitung 89 verbunden. Weiterhin ist ein Kopsabstützstab
95 zur Ausführung einer auf- und abwärts gerichteten Bewegung gerade unterhaLb des Kopses, der an der Letzterwähnten
SteLLe festgehaLten wird, angeordnet. Befindet sich dieser
Stab 85 in einer angehobenen SteLLung, so ist dieser in ein
am Boden der SpuLe ausgebildetes Loch eingesetzt und wirkt
mit dem Kopsgreifer 73 zusammen, um die SpuLe an den gegenüber Liegenden Enden abzustützen. An einer SteLLe des Kopsgreifers
73, die sich nach Drehung um einen WinkeL von 135 Grad ausgehend von der EinspannsteL Le H ergibt, ist ein
Endfadensaugrohr 96 angeordnet, das sich in axialer Richtung
zu der SpuLe hin und davon wegbewegen kann. Das Endfadensaug-
rohr 96 ist mit der SaugLeitung 89 über den FiLterkasten 88
verbunden. Steht das Rohr 96 mit dem unteren Ende der Spule in Berührung, so kann das Ende des Fadens von einer öffnung
an dem oberen Spulenende in die Spule eingesaugt werden. Unterhalb einer Stelle des Kopsgreifers 73, die sich nach
Drehung um einen Winkel von 180 Grad ausgehend von der KopseinspannsteI
le H ergibt, ist ferner ein Halteglied 97 vorgesehen, das vorübergehend einen Kopsteller 42, der mit Hilfe
des Förderer 3a dorthin befördert wurde, anhält. Zwischen
ID dem Endfadensaug rohr 86 und dem Kopsabstützstab 95 ist eine
Schneideinrichtung 98 vorgesehen, die zum Abschneiden des in
das Fadenendesaugrohr 86 eingesaugten Fadenendes dient. Weiterhin ist eine Fadenführung 98 vorgesehen, die eine Spannweite
eines Fadens abzieht, die sich zwischen der Kopsfaden-Säugöffnung 93 und dem Kops, der sich an einer Stelle 83d
nach Drehung um einen Winkel von 135 Grad ausgehend von der Kopseinspannstelle H befindet, erstreckt. Wird die Fadenführung
98 angehoben, so wird die Spannweite des Fadens mit Hilfe eines-Fühlers 99 festgehalten. Eine weitere Schneideinrichtung
100 trennt die Spannweite des Fadens zwischen der Fadenführung 98 und dem Fühler 99.
Die Arbeitsweise dieser Vorbereitungseinrichtung wird
nachfolgend beschrieben.
Ein Kopsteller 42, auf dem ein Kops 83 senkrecht aufgesetzt ist ^, wird auf den Förderer 3a der Vorbereitungseinrichtung
5 übergesetzt, wie dies aus Fig. 8 ersichtlich ist, und dann mit Hilfe der Halteglieder 84, 85 an seinem Bereitstellungs-OTt
angehalten. Dieser Ort entspricht der Kopseinspannstelle H.
Anschließend wird der Stab 81, der oberhalb des Kopses 83a
an der Kopsein spannstelle H angeordnet ist, angehoben, wodurch das freie Ende der Schwingplatte 78 abgesenkt und somit
der Kopsgreifer nach untengestoßen wird, um die Finger
aufzustoßen. Sobald der Stab 81 anschließend abgesenkt wird,
um das Ende der Schwingplatte 77 anzuheben, so klemmen die
Finger 74 das obere Ende des Kopses 83a fest. Daraufhin wird der Kopsgreifer 73 angehoben, um den Kops 83a von dem Kopsteller
42 abzuziehen und diesen , wie' aus Fig. 8 ersichtlich,
hochzuheben. Anschließend wird die sich intermittierend drehende
Welle 71 um einen Winkel von 45 Grad gedreht, um den Kops 83a zu einer nächsten Stelle 83b zu befördern. Anschließend
wird das Endfadensaugrohr 86, wie anhand der
Phantomlinie in Fig. 8 gezeigt, angehoben und somit ein Endfaden
des Kopses 83b in das Endfadensaugrohr 86 eingesaugt.
Anschließend wird die sich intermittierend drehende Welle
um einen weiteren Winkel von 45 Grad gedreht, um den Kops zu einer Stelle 83c zu befördern. Der Kopsabstützstab 95,
der sich unterhalb des Kopses 83c befindet, wird dann angehoben und in den Boden der Spule eingeführt. Daraufhin wird
der Kops-bzw. Spulenabstützstab 95 in eine entgegen der
Wick I ungsrichtung einer Fadenlage des Kopses verlaufenden
Richtung gedreht, während der Schlagarm 92 gleichzeitig g e dreht
wird, um die Oberfläche der Fadenlage mit den Messern 91 zu schlagen, so daß ein Fadenende des Kopses ausfindig
gemacht und von der Fadenlage entfernt und in die Saugöffnung 93 durch deren Saugwirkung eingesaugt wird. Anschließend wird
die sich intermittierend drehende Welle 71 um einen weiteren
Winkel von 45 Grad gedreht, um den Kops 83c zu einer Stelle 83d zu befördern, so daß der Kops 83d nun zu einer oberhalb
des Endfadensaugrohres 96 gelegenen Stelle gelangt. Durch
diese Bewegung des Kopses von der Stelle 83c zu der Stelle 83d wird das Fadenende zwischen dem Kops 83d und der Saugöffnung
93 ausgestreckt. An dieser Stelle wird die Fadenführung
98 angehoben, um mit einem Ende mit dem Ende des Fadens, der sich zwischen dem Kops 83 und der Saugöffnung
93 erstreckt, in Eingriff zu gelangen. Die Fadenführung 98 führt das Ende des Fadens in den Fühler 99 ein, der somit
feststellt, daß das beabsichtigte Ausfindigmachen eines Fa-
denendes vollständig bewirkt wurde. Gleichzeitig wird das Endfadensaug
rohr 96 angehoben, um mit seinem oberen Ende mit dem Boden der Spule des Kopses 83d in Eingriff zu gelangen und
somit ein Einsaugen des Fadenendes zu bewirken. Als Ergebnis dessen wird das Fadenende, das an einer Stelle oberhalb des
Kopses durch Betätigung der Schneideinrichtung 100 abgeschnitten
wurde, nunmehr in die hohle öffnung der Spule durch die
oben erwähnte Saugwirkung eingesaugt, so daß das Fadenende innerhalb der hohlen Bohrung der Spule herabhängt. Währenddessen
wird das derart abgeschnittene Fadenende in die Saugöffnung 96 eingesaugt und in dem Filterkasten 88 gesammelt.
Wird dann die sich intermittierend drehende Welle 71 um einen
weiteren Winkel von 45 Grad gedreht und somit der Kopsgreifer
73 zu einer Stelle geführt, die um einen Drehwinkel von 180
Grad ausgehend von seiner Anfangsstelle versetzt ist, gelangt
der Kops nun zu einer Stelle 83e und ist somit oberhalb eines auf dem Förderer 3a befindlichen Kopstellers angeordnet,
wobei der Kopsteller infolge des Ste I lungsha It eg Lieds 97 angehalten
wird. Anschließend wird der Stab 82 nach unten g e zogen, um das Ende der Schwingplatte 78 abzusenken und den
Kopsgreifer niederzudrücken, so daß die Finger 74 geöffnet
werden, wodurch der Kops von den Fingern auf den Kopsteller 42 herabfällt. Der Kopsteller, der somit den Kops aufgenommen
hat, wird nun seitens des Halteglieds 97 freigegeben und kann nunmehr mit Hilfe des Förderers 3a in die Kopszufuhrbahn 3
eingeführt werden. Mit Hilfe der Kopszufuhrbahn 3 wird der
Kops dann zu der Spulmaschine 2 bewegt.
Gibt der Fühler 99 kein für das Vorliegen eines Fadens repräsentatives
Signal ab, wenn die Fadenführung 98 angehoben ist, so wird dadurch festgelegt, daß die beabsichtigte Vorbereitung
fehlgeschlagen hat. Als Folge dessen wird der
Kops an der Stelle 83e auf einen Kopsteller 42 herabgesenkt. Anschließend wird der Kops auf der Kopszufuhrbahn 3 transportiert
und anschließend mit Hilfe der Nebenbahn 8,
wie aus Fig. 2 zu ersehen, auf die Umführungsbahn 7 übergesetzt.
Nachfolgend wird ein Beispiel eines Verfahrens zum Befördern
von Kopsen, Leerspulen und Spulen mit Restfäden in der oben beschriebenen Einrichtung gegeben. Es ist jedoch zu bemerken,
daß verschiedene Transportarten möglich sind, indem man
einen oder mehrere Fühler, eine oder mehrere Entladeeinrichtungen den erfindungsgemäßen Teilen hinzufügt oder wegläßt.
einen oder mehrere Fühler, eine oder mehrere Entladeeinrichtungen den erfindungsgemäßen Teilen hinzufügt oder wegläßt.
Unter Bezugnahme auf Fig. 2 werden Kopse, die auf der Kopszufuhrbahn
3 befördert werden, einmal an einer der EntLadeeinrichtung 24 gegenüberliegenden Stelle angehalten. Stellt
der Fühler S6 die Abwesenheit eines Kopses fest, so wird dann die Entladeeinrichtung 24 betätigt, wodurch sich ein Kops
entlang der Zufuhrbahn 3 zu einer Stelle in der Nähe des Fühlers S6 bewegen kann, an der er gegen einen Kopsteller eines
vor ihm befindlichen Kopses anstößt und dadurch angehalten
wird. Kommt andererseits eine Leerspule zu der der Entladeeinrichtung 24 benachbarten Stelle, so erfaßt der Fühler S5 die Leerspule, wodurch das Tor 19 geschlossen und somit die Leerspule in die Nebenrückführungsbahn 6 eingeführt und entlang dieser Bahn 6 befördert wird. Als Ergebnis dessen wird die Leerspule in die Rückführbahn 4 zurückgeschickt.
wird. Kommt andererseits eine Leerspule zu der der Entladeeinrichtung 24 benachbarten Stelle, so erfaßt der Fühler S5 die Leerspule, wodurch das Tor 19 geschlossen und somit die Leerspule in die Nebenrückführungsbahn 6 eingeführt und entlang dieser Bahn 6 befördert wird. Als Ergebnis dessen wird die Leerspule in die Rückführbahn 4 zurückgeschickt.
In der Zwischenzeit werden Kopse, die intermittierend der
Vorbereitungseinrichtung 5 zugeführt werden, nach Beendigung eines Zyklus von Vorbereitungsvorgängen wieder auf die Zufuhrbahn 3 befördert. Hingegen wird ein Kops, bei dem eine
Vorbereitung fehlgeschlagen hat, mit Hilfe der Nebenbahn 8
in die Umführungsbahn 7 eingeleitet und darauf befördert,
da das Tor 20 in Erwiderung auf die Feststellung des vorerwähnten Fühlers 98 gemäß Fig. 8,daß kein Faden vorliegt, geschlossen ist. Der Sensor 23 ist vorgesehen, um ein Passieren
Vorbereitungseinrichtung 5 zugeführt werden, nach Beendigung eines Zyklus von Vorbereitungsvorgängen wieder auf die Zufuhrbahn 3 befördert. Hingegen wird ein Kops, bei dem eine
Vorbereitung fehlgeschlagen hat, mit Hilfe der Nebenbahn 8
in die Umführungsbahn 7 eingeleitet und darauf befördert,
da das Tor 20 in Erwiderung auf die Feststellung des vorerwähnten Fühlers 98 gemäß Fig. 8,daß kein Faden vorliegt, geschlossen ist. Der Sensor 23 ist vorgesehen, um ein Passieren
des Kopses entlang der Nebenbahn festzusteLLen, und in Erwiderung
auf ein Signal dieses Sensors 23 wird das Tor 20 in seine Ausgangsstellung zurückgedreht, und der Fühler der Vorbereitungseinrichtung
wird in seine zurückgesetzte Lage gebracht.
Währenddessen werden Leerspulen und Spulen mit Restfäden, die von der Spulmaschine abgegeben werden,auf der Rückführbahn 4
befördert und einmal an einer der Entladeeinrichtung 25 benachbarten
Stelle vor der Nebenbahn 10 angehalten. Anschließend trifft der Sensor S1 eine Entscheidung darüber, ob die derart
angehaltene Spule eine Leerspule oder eine Spule mit einem Restfaden ist. Falls der Sensor S1 eine Leerspule feststellt,
so kann dann die Spule der Rückführungsbahn 4 folgen. Erfaßt der Sensor S1 hingegen eine Spule mit einem Restfaden, so
wird das bewegliche Tor 21 zu einer in Fig. 2 dargestellten
Stellung gedreht, so daß die Spule mit Hilfe der Nebenbahn auf die Umführungsbahn 7 übergesetzt und darauf gespeichert
wird. Falls der Fühler S2 den Durchgang einer Spule mit einem
Restfaden erfaßt, wird das bewegliche Tor 21 von der Rückführungsbahn
in seine Ausgangsstellung zurückgezogen, um für den nächsten Vorgang bereit zu sein. Befindet sich auf einer
Spule, die mit Hilfe des Fühlers S1 als Spule mit einem Restfaden
erkannt wurde, eine sehr kleine Fadenmenge, so wird vorzugsweise diese Spule als eine Spule mit einer geringen
Rest fadenmenge auf die Rückführungsbahn 4 übergesetzt und
einer Einrichtung 101 zum Entfernen einer auf einer Spule verbliebenen geringen Fadenmenge oder dgl. zugeführt, so
daß diese als Leerspule befördert werden kann.
Auf diese Weise werden Kopse, bei denen das Auffinden eines Fadenendes fehlgeschlagen hat, und Leerspulen mit Restfäden
in einer Reihe auf der Umführungsbahn 7 angesammelt. Da derartige
Kopse und Spulen auf der Umführungsbahn bleiben, kann eine Bedienungsperson diese in Ordnung bringen; d.h. ist
entweder ein Kops von seinem Kopsteller gefallen, dann wird
er in eine korrigierte Lage gebracht, bei der ein Fertigmachen
bzw. Vorbereiten möglich ist, und wieder auf den Kopsteller gesetzt, oder es ist möglich, Kopse zu entfernen, bei denen
eine Vorbereitung nicht durchgeführt werden kann, und neue Kopse statt dessen auf die Kopsteller zu setzen. Falls Kopse
oder Spulen mit Restfäden auf der Umführungsbahn 7 gefördert
und zu einer Stelle in der Nähe des Fühlers S3 gebracht werden, so wird dann die Entladeeinrichtung 26 an der vordersten
Stelle der Umführungsbahn 7 betätigt, wodurch ein Kops 102
passieren kann, während zur gleichen Zeit das bewegliche Tor 22 sich in eine Stellung gemäß Fig. 2 bewegt. Als Ergebnis
dessen wird der somit freigelassene Kops 102 mit Hilfe der
Nebenbahn 9 auf die Kopszufuhrbahn 3 befördert, so daß
dieser wieder der Vorbereitungseinrichtung 5 zugeführt wird.
Obwohl die Kopse oder die Spulen mit Restfäden, die sich auf der Umführungsbahn 7 befinden, intermittierend entladen
werden, können diese andererseits auch aufeinanderfolgend
entladen werden, falls dies geeignet erscheint. Werden
beispielsweise Leerspulen nacheinander auf der Kopszufuhrbahn
befördert, so können diese mit Hilfe des Fühlers S5 einzeln unterschieden werden und mit Hilfe der Rückführungsbahn 6 auf die Rückführungsbahn 4 zurückgebracht werden.
Als Ergebnis dessen können manchmal Kopse 103a bis 103n, die sich auf der Zufuhrbahn 3 befinden, alle der Vorbereitungseinrichtung
5 in der Zwischenzeit zugeführt werden. In einem derartigen Fall jedoch, können Kopse 104a bis 104n,
die sich auf der Umführungsbahn 7 befinden, mit Hilfe der
Nebenbahn 9 der Vorbereitungseinrichtung 5 nacheinander zugeführt
werden.
Ferner ist vorzugsweise ein Fühler S7 zum Unterscheiden einer
Leerspule von einem Kops an einem Ende der Umführungsbahn
vorgesehen. Falls diejenigen, der auf der Umführungsbahn 7
befindlichen Kopse, die nicht in Ordnung gebracht werden kön-
nen, entfernt werden und statt dessen Leerspulen auf die KopstelLer
gesetzt werden, so können dann diese Leerspulen mit
Hilfe der Nebenbahn 11 zu der Rückführungsbahn 4 zurückgeschickt
werden.
Wie aus der vorgehenden Beschreibung ersichtlich, weist die
erfindungsgemäße Einrichtung eine Umführungsbahn zum Speichern
und Transportieren von nicht ordnungsgemäßen Kopsen auf, wobei
diese Umführungsbahn über Nebenbahnen einerseits mit einem
Zwischenteil einer Kopszufuhrbahn verbunden ist, um Feinsρinnmaschinen,eine
Kopsvorbereitungseinrichtung und eine Spulmaschine direkt miteinander zu verbinden, und andererseits
mit einem Zwischenteil einer Rückführbahn verbunden ist, um
von der Spulmaschine ausgetragene Spulen zurückzuleiten, wobei
die Umführungsbahn mit der Kopsvorbereitungseinrichtung
in Verbindung steht. Demzufolge können nicht ordnungsgemäße Kopse, wie z. B. Kopse, bei denen das Auffinden eines Fadenendes
fehlgeschlagen ist, oder Spulen mit Restfäden, die an
der Spulmaschine nicht aufgenommen werden können, einmal auf der Umführungsbahn gespeichert werden, währenddessen diese
mit Hilfe einer Bedienungsperson von Hand in Ordnung gebracht
werden können. Auf diese Weise kann verhindert werden, daß nicht ordnungsgemäße Kopse,die an der Vorbereitungseinrichtung
abgegeben werden, der Spulmaschine zugeführt werden. Als Ergebnis dessen kann ein zweckloser Transport von Kopsen
ausgeschlossen werden. Ferner kann verhindert werden, daß
Kopse, die nicht vorbereitet werden können, der Spulstelle mehrmals zugeführt werden. Demzufolge ist die erfindugnsgemäße
Einrichtung insbesondere bei einer automatischen Transporteinrichtung
brauchbar, bei der eine Feinspinnmaschine direkt mit einer Spulmaschine verbunden ist.
Claims (9)
- PatentanwälteSteinsdorfstr. 21-22 · D-8000 München 22 · Tel. 089 / 22 94 41 ■ Telex: 5 22208ThLFiIAX: CiR. 1 χυ/271ή()ίθ GRJ + RAI'II ΛΧ f RICOH H')/?J?a-W) (ill? I INI-OIIC Müll) X')/272()48I10750 N/KMURATA KIKAI KABUSHIKI KAISHA 3 , Minami Ochiai-cho, Kisshoin, Minami-ku, Kyoto-shi, JapanKopstransporteinri chtung Patentansprüche:1= Kopstransporteinrichtung für eine Spulmaschine, d a durch gekennzeichnet, daß eine Umführungsbahn (7) zum Speichern und Transportieren nicht ordnungsgemäßer Kopse vorgesehen ist, die über Nebenbahnen (8, 9, 10, 11) einerseits mit einem Zwischenteil einer Kopszufuhrbahn (3) verbunden ist, um Feinspinnmaschinen (1a bis 1n), eine Kopsvorbereitungseinrichtung (5) zum Ausfindigmachen und Entfernen eines Anfangsfadens von einem Spinnkops und eine Spulmaschine (2) miteinander zu verbinden, und andererseits mit einem Zwischenteil einer Rückführungsbahn (4) zum Rückleitenvon Spulen, die von der Spülmaschine (2) entladen werden, verbunden ist, wobei diese Umführungsbahn (7) mit der Kopsvorbereitungsei nr i chtung (5) verbunden ist.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e -kennzeichnet, daß auf gegenüberliegenden Seiten der Vorbereitungseinrichtung (5) Nebenbahnen vorgesehen sind, wobei jede der Nebenbahnen eine erste Nebenbahn (8 bzw. 9), die mit der Kopszufuhrbahn (3) in Verbindung steht, sowie eine zweite Nebenbahn (10 bzw. 11), die mit der Rückführungsbahn (4) in Verbindung steht, aufweist, und wobei sich die Umführungsbahn (7) zwischen den Verbindungspunkten (8, 10; 9, 11) der ersten Nebenbahn (8 bzw. 9) und der zweiten Nebenbahn (10 bzw. 11) erstreckt.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e η η ζ e i c h η e t , daß die erste Nebenbahn (8) eine Drehscheibe (12) und an einer Seite dieser Drehscheibe angeordnete FührungspLatten (13 und 1A) aufweist.
- 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch g e -k e η η ζ e i c h η e t , daß die Nebenbahn, die die Kopszufuhrbahn (3) mit der Spulenrückführbahn (4) an einer zwischen der Kopsvorbereitungseinrichtung (5) und den Spinnmaschinen (1a bis 1n) gelegenen Stelle verbindet, ferner eine Bahn (6) zum Rückführen von in der Zufuhrbahn (3) befindlichen Leerspulen in die Rückführungsbahn (4) aufweist, die oberhalb der der ersten Nebenbahn (9) gegenüberliegenden Seite einerum
Drehscheibe (16) deren Welle herum ausgebildet ist, und ausFührungspLatten besteht. - 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Fühler (S1, S2, S3, S5, 23) und beweg Iiche·Tore (19, 20, 21, 22) mit Betätigungseinrichtungen an den Verzweigungspunkten der Zufuhrbahn (3)zu den ersten Nebenbahnen (8, 9) und der Rückführungsbahn (4) zu den zweiten Nebenbahnen (10, 11) vorgesehen sind.
- 6= Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahnen ein Förderband (52) und FührungspLatten (53, 54) zum Führen eines KopstelLers an dessen gegenüberliegenden Seiten aufweist, wobei auf einem vom KopsteLler wegragenden Zapfen (43) ein Kops frei aufgesetzt ist.
- 7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6 , d a durch gekennzeichnet, daß in die Transportbahnen EntLadeeinrichtungen (24, 25, 26, 27) eingesetzt sind, um Kopse zurückzuhalten und diese nacheinander freizugeben .
- 8. Einrichtung"nach Anspruch 7, d a d u r c h g e k e η η ζ e i c h η e t , daß die EntLadeeinrichtung- eine Platte (56), die um eine an einer seitlich eines Förderers (52) vorgesehenen Stelle befestigte Welle (55) verschwenkbar ist und mittels einer Feder um die Welle (55) gedreht wird,- eine erste, zweite und dritte Rolle (57, 58, 59), die auf der Platte (56) abgestützt sind, sowie- eine NockenpLatte (62), die an einer Schwingspule (61) eines Drehsolenoids (60) befestigt ist und einen hohen Nockenteil (63) sowie einen eingebuchteten Teil (64) aufweist,einschließt,wobei die erste RoILe (57) mit der NockenpLatte (62) in Berührung steht und die Platte (56) in Erwiderung auf eine Schwingbewegung der Nockenplatte (62) verschwenkbar ist, um die zweite und dritte RoLLe alternativ in zwei ent-'30 sprechende Stellungen zu bringen, bei denen diese mit dem auf dem Förderer (5 2) befindlichen KopsteLler (65) in oder außer Eingriff gelangen.-U-
- 9. Einrichtung nach Anspruch 8, d a d u r c h g e kennzei chnet, daß die EntLadeeinrichtung einen Sensor (67) zum Unterscheiden von LeerspuLen von Kopsen sowie einen Sensor (68) zum Unterscheiden, ob ein Restfaden auf der Spule verblieben ist oder nicht, aufweist.
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