DE4206406A1 - Transporteinrichtung fuer voneinander unabhaengige caddy's - Google Patents

Transporteinrichtung fuer voneinander unabhaengige caddy's

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Description

Die Erfindung betrifft eine Transporteinrichtung für voneinander unabhängige Caddy′s nach dem Oberbegriff des ersten Anspruches.
Durch eine Vielzahl von Veröffentlichungen, zum Beispiel die JP-OS 52-25 139 oder die DE-OS 32 35 442, ist es bekannt, Spulen oder Spulenhülsen mittels eine Grundplatte und einen Aufsteckdorn aufweisenden, voneinander unabhängigen Caddy′s zu transportieren. Die Einzelträger werden dabei durch Reibschluß von in Transportrichtung bewegten Oberflächen, wie Transportbändern oder Rollen, mitgenommen. Um dabei die Einhaltung des Transportweges zu sichern, sind beidseits des Transportweges C-förmige Schienen angeordnet, die in der Regel einen Führungsschlitz bilden, in dem die Caddy′s an einem sockelförmigen Aufbau geführt werden, der zwischen Grundplatte und Aufsteckdorn angeordnet ist.
Ein derartiges Transportsystem ist für eine Automatisierung gut geeignet. Allerdings kann durch einen Stau der an sich voneinander unabhängigen Caddy′s der Transportweg völlig versperrt werden. Ein solcher Stau kann sich zum Beispiel an einer Einmündung eines Transportweges in einen anderen Transportweg ergeben, wenn zwei Caddy′s zur gleichen Zeit an dieser Einmündungsstelle eintreffen. Dieser Stau kann sich dann in beiden an der Einmündung zusammentreffenden Transportwegen stromauf fortsetzen und gegebenenfalls innerhalb kurzer Zeit zur Unterversorgung zum Beispiel einer Spulmaschine mit Kopsen oder einer Spinnmaschine mit leeren Hülsen führen.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, die bekannte Transporteinrichtung so weiterzuentwickeln, daß an Einmündungen auftretende Staus effektiv verhindert werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des ersten Anspruches gelöst.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß die gleichzeitig an einer Einmündung eintreffenden Caddy′s entgegengesetzt gerichtete Kraftkomponenten erzeugen, die sich einander aufheben und zu einem Verklemmen dieser Caddy′s zwischen den Randbegrenzungen ihrer Transportwege führen. Um dieses Gleichgewicht aufzuheben, ist es erforderlich, mindestens einem der Caddy′s eine zusätzliche Bewegungskomponente aufzuzwingen.
Für das Auflösen des Staus ist es an sich ohne Belang, welcher Caddy den Vortritt vor dem anderen erhält. Allerdings ist es selbstverständlich möglich, durch die zielgerichtete Beaufschlagung eines der beiden Caddy′s mit der zusätzlichen Bewegungskomponente die "Vorfahrt" zwangsläufig zu bestimmen.
Die Erfindung ist durch die Merkmale der Ansprüche 2 bis 6 vorteilhaft weitergebildet.
Eine besonders effektive Methode im Rahmen der vorliegenden Erfindung zur Erzielung der zusätzlichen Bewegungskomponente ist die Einwirkung mittels Reibschluß auf den Umfang mindestens eines der Caddy′s. Dadurch erhält dieser Caddy zusätzlich zur mittig auf ihn einwirkenden Transportkomponente der beabsichtigten Transportrichtung eine Torsionskomponente, die ein Abrollen und damit Zerstören des erwähnten Gleichgewichtes der resultierenden Kräfte bewirkt. Im Grunde rollt dann der eine Caddy mit seinem Umfang seiner Grundplatte auf dem Umfang der Grundplatte des anderen Caddy′s ab. Das ist an sich nur so lange erforderlich, bis die genannte "Klemmposition" verlassen wird.
Allerdings ist es für das schnelle Auflösen des Staus von Vorteil, wenn einer der Caddy′s die Torsionsbewegung während der gesamten Phase des Passierens der Einmündung vermittelt bekommt. Dazu ist eine an der Einmündung angeordnete Antriebsscheibe gut geeignet. Durch einen Riemen, der sich über einen Teil des Transportweges bis zur Einmündung erstreckt, ist es darüber hinaus möglich, dem entlang dieses Riemens bewegten Caddy bereits vor Erreichen der Einmündung eine Torsionsbewegung zu vermitteln, um das oben genannte Gleichgewicht der resultierenden Kräfte mit dem Ergebnis der Klemmung zweier Caddy′s überhaupt nicht erst entstehen zu lassen.
Der Antrieb der Antriebsscheibe beziehungsweise des Riemens läßt sich auf einfache Weise von einer der bewegten Oberflächen für den Caddytransport ableiten. Dadurch können zusätzliche Antriebsmittel eingespart werden.
Bei einer Variante der Erfindung ist vorgesehen, eine Torsionsbewegung auf einen der Caddy′s dadurch zu übertragen, daß er außerhalb seiner Mitte einen stärkeren Reibkontakt zu der ihn transportierenden bewegten Oberfläche erhält. Auf diese Weise wird ebenfalls der Bewegung in Transportrichtung eine Torsionskomponente überlagert und der entsprechende erfindungsgemäße Effekt erzielt.
Die Erfindung soll nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert werden. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Einmündung eines Transportweges in einen anderen Transportweg,
Fig. 2 einen Schnitt durch Fig. 1 an der Schnittlinie I-I,
Fig. 3 einen weiteren Schnitt durch Fig. 1 an der Schnittlinie II-II,
Fig. 4 eine Draufsicht auf eine Einmündung mit einem alternativen Antrieb für die Antriebsscheibe,
Fig. 5 einen Schnitt durch Fig. 4 an der Schnittlinie I-I,
Fig. 6 einen weiteren Schnitt durch Fig. 4 an der Schnittlinie II-II,
Fig. 7 eine Einmündung eines Transportweges in einen anderen Transportweg mit veränderter Formgebung eines Transportkanales zur Reibschlußverstärkung auf einen Caddy,
Fig. 8 eine Schnittdarstellung zu Fig. 7,
Fig. 9 die Einmündung nach Fig. 7 in einer darauffolgenden Bewegungsphase und
Fig. 10 eine Schnittdarstellung durch Fig. 9.
Bei einer ersten Variante der Erfindung, die in den Fig. 1 bis 3 dargestellt ist, mündet ein Nebentransportweg 15 in einen Haupttransportweg 7 ein und bildet eine Einmündung 16. Entlang des Haupttransportweges 7 ist ein Transportband 9 geführt, welches Caddy′s 1 durch Reibschluß in Bewegungsrichtung des Transportbandes 9 mitnimmt. Die Caddy′s 1 sind seitlich durch Führungskanten 8′ einer Führungsschiene 8 und 11 an ihren Grundplatten 5 geführt. Dazu ist der Abstand der Führungskanten 8′ und 11 geringfügig größer als der Außendurchmesser vom Grundplatten 5 der Caddy′s 1.
Die Caddy′s 1 bestehen aus einer Grundplatte 5, einem sockelartigen Aufbau 4 und einem Aufsteckdorn, der in den Zeichnungen durch einen Kops 2 beziehungsweise dessen Hülse 3 verdeckt ist. Die Oberkante des Sockels dient dabei gleichzeitig als Auflage für den Fuß der Hülsen 3. Diese Caddy′s können selbstverständlich auch Hülsen 3 ohne Bewicklung transportieren.
Das Führungsprofil 8 ist C-förmig gestaltet, wobei auf einem unteren Horizontalteil das Transportband 9 aufliegt und ein oberer Horizontalteil in geringem Abstand über der Oberfläche der auf dem Transportband 9 stehenden Grundplatten 5 der Caddy′s 1 angeordnet ist, um ein Kippen der Caddy′s 1 während ihres Transportes zu verhindern.
Auf der gegenüberliegenden Seite wird das Führungsprofil durch eine Deckplatte 10, die bereits erwähnte Führungskante 11 und eine Bodenplatte 21 gebildet. Die Deckplatte 10 und der obere Horizontalteil des Führungsprofiles 8 bilden über dem Transportband 9 einen Spalt aus, der größer sein muß, als der Durchmesser eines Sockels 4 der Caddy′s 1, um deren freien Durchtritt zu gestatten.
Der Nebentransportweg 15 besitzt für den Transport von Caddy′s 6 zur Einmündung 16 ein Transportband 13. Die Caddy′s 6 sind identisch den Caddy′s 1 ausgebildet. Sie wurden lediglich deshalb mit einem anderen Bezugszeichen versehen, um eine eindeutige Zuordnung zur abweichenden Transportstrecke der Caddy′s 1 treffen zu können.
Die Führung dieser Caddy′s 6 auf dem Nebentransportweg 15 erfolgt durch Führungskanten 14 sowie 11, wobei letztere einen Rahmen bilden und auch, wie bereits dargestellt, Teil des Haupttransportweges 7 sind. Ebenso sind Deckplatten 10 und 12 über dem Nebentransportweg 15 angeordnet und sind Teile beider Transportwege 7 und 15.
Vom Transportband 9 ist eine Umlenkrolle 9′ und vom Transportband 13 eine Umlenkrolle 13′ dargestellt. Die jeweils am anderen Ende angeordneten und nicht dargestellten Umlenkrollen sind mit einem ebenfalls nicht dargestellten Antrieb versehen, der diese ständig antreibt.
Entlang des letzten Transportabschnittes des Nebentransportweges 15, der von dem parallel zum Haupttransportweg 7 verlaufenden Abschnitt zur Einmündung 16 führt, wird eine der seitlichen Führungskanten für die Caddy′s 6 durch einen Schnurriemen 19 gebildet. Dieser Schnurriemen 19 wird durch eine Riemenscheibe 18, die Bestandteil einer Antriebsscheibe 17 ist, in mit Pfeil gekennzeichneter Richtung, das heißt auf die Einmündung 16 zu, bewegt. Dadurch wird dem Caddy 6 neben der Bewegung in Transportrichtung eine Torsionsbewegung entgegen dem Uhrzeigersinn zusätzlich aufgezwungen. Im dargestellten Beispiel rollt dieser Caddy 6 auf diese Weise auf dem Caddy 1, der entlang des Haupttransportweges 7 die Einmündung 16 erreicht hat, ab. Dieser Caddy 6 erhält auf diese Weise "Vorfahrt". Gleichzeitig tritt aber mit dem zunehmenden Eintritt in den Haupttransportweg 7 verstärkt der Reibschluß des Caddy′s 6 mit dem Transportband 9 in Kraft. Dadurch wird die durch Pfeil dargestellte Bewegung aus dem Nebentransportweg 15 in den Haupttransportweg 7 beschleunigt. Somit läßt sich die Stillstandszeit des Caddy′s 1 auf dem Haupttransportweg 7 auf ein Minimum verkürzen.
Der Antrieb der Antriebsscheibe 17 erfolgt hier durch eine Reibscheibe 17′, die mit ihrer Oberseite an der Unterseite des Obertrumes des Transportbandes 9 anliegt. Hierdurch wird auf sehr einfache Weise die lineare Bewegung des Transportbandes 9 in eine Drehbewegung der Antriebsscheibe 17 umgewandelt. Der Schnurriemen 19, der, wie bereits erläutert, durch die Riemenscheibe 18 angetrieben wird, wird durch eine passive Riemenscheibe 20 an seinem anderen Ende umgelenkt, wodurch sein aktives Trum entlang des letzten Teiles des Nebentransportweges 15 bis zur Einmündung 16 verläuft. Die Antriebsscheibe 17 und die Riemenscheibe 20 sind in der Bodenplatte 21 und der Deckplatte 12 gelagert. Weiterhin trägt die Bodenplatte 21 Lager 13′′ für die Umlenkrolle 13′ und 9′′ für die Umlenkrolle 9′.
Bei einem zweiten Ausführungsbeispiel, welches in den Fig. 4 bis 6 dargestellt ist, wird eine als Antriebsrolle fungierende Riemenscheibe 22 für einen Schnurriemen 23 über ein Kegelradgetriebe angetrieben. Dazu ist eine Antriebsrolle 28 an das untere Trum des Transportbandes 9 des Haupttransportweges 7 angelegt. Um diesen Antrieb möglichst schlupffrei zu gestalten, sind benachbart zu dieser Antriebsrolle 28 zwei Spannrollen 29 und 30 vorgesehen, die den Transportriemen spannen und zusätzlich den Umschlingungswinkel um die Antriebsrolle 28 vergrößern. Diese Spannrollen 29 und 30 können, wie das hierfür üblich ist, federnd gelagert sein. Diese Lagerung wurde in Fig. 5 lediglich angedeutet.
An dem der Riemenscheibe 22 gegenüberliegenden Ende einer Welle 22′ ist ein verzahntes Kegelrad 26 angeordnet, welches mit einem im rechten Winkel dazu angeordneten, ebenfalls verzahnten Kegelrad 27 kämmt. Das Kegelrad 27 ist auf einer Welle 28′ der Antriebsrolle 28 angebracht. Für die Lagerung der Antriebsrolle 28 und der Spannrollen 29 und 30 sind Ausleger 25′ der Bodenplatte 25 vorgesehen. Die Welle 22′ der Riemenscheibe 22 ist über ein Lager 25′′ ebenfalls in der Bodenplatte 25 drehbar gelagert. Durch den bei dieser Variante der Erfindung vorgesehenen Antrieb ergibt sich gegenüber der ersten Variante eine Drehrichtungsumkehr der antreibenden Riemenscheibe 22. Dadurch transportiert der Schnurriemen 23 entgegen der Transportrichtung des Caddy′s 6. Auf diese Weise wird der Caddy 6 beim Eintreffen an der Einmündung 16 durch den Schnurriemen 23 im Uhrzeigersinn gedreht. Diese Drehbewegung wird durch den Kontakt der Grundplatte 5 mit dem Transportband 9 noch verstärkt. Diese starke Torsionsbewegung gewährleistet auch in diesem Falle die Verhinderung eines Staus an der Einmündung und die "Vorfahrt" des Caddy′s 6 vor dem Caddy 1, auch wenn aufgrund der Drehrichtung des Caddy′s 6 kein Abrollen auf dem Caddy 1, sondern ein Entlanggleiten der Umfangsfläche der Grundplatte 5 des Caddy′s 6 auf der Grundplatte des Caddy′s 1 erfolgt. Diese Reibbewegung der beiden glatten Mantelflächen der Grundplatten 5 ist gegenüber der gemeinsam durch den Schnurriemen 23 und das Transportband 9 erzielten Torsionskraft zu vernachlässigen.
Eine dritte Variante der Erfindung ist in den Fig. 7 bis 10 dargestellt, wobei die Fig. 7 und 8 und die Fig. 9 und 10 jeweils unterschiedliche Bewegungsphasen verkörpern. Bei diesem Beispiel wurde auch eine gegenüber den vorangehenden Beispielen abweichende Form der Einmündung gewählt, in dem der Nebentransportweg 37 rechtwinklig in den Haupttransportweg 31 mündet. Damit soll lediglich demonstriert werden, daß die Erfindung nicht auf eine spezielle Form einer Einmündung beschränkt ist. Allerdings soll damit nicht zum Ausdruck gebracht werden, daß bei einer bestimmten Gestaltung der Einmündung etwa nur eine der Varianten der Erfindung zur Anwendung kommen könnte. Vielmehr lassen sich sowohl die bisher dargestellten Varianten als auch die noch zu beschreibende Variante für alle denkbaren Formen von Einmündungen anwenden.
An dieser Stelle sei noch vermerkt, daß nur beispielhaft die Bezeichnungen Haupttransportweg und Nebentransportweg gewählt wurden, wobei als Haupttransportweg der geradlinig durchgehende Transportweg bezeichnet wurde und als Nebentransportweg der einmündende Transportweg. Je nach Gestaltung des Transportsystemes kann jedoch auch der einmündende Transportweg Haupttransportweg sein.
Bei der Darstellung in den Fig. 7 und 8 treffen soeben ein Caddy 1 auf dem Haupttransportweg 31 und ein Caddy 6 auf dem Nebentransportweg 37 zusammen.
Wäre in der dargestellten Bewegungsphase das Führungsprofil 32 stromauf zur Einmündung 42, wie üblicherweise, geradlinig ausgebildet, würde sich in dieser Situation ein Stau bilden können, da keiner der Caddy′s 1 oder 6 die Einmündung 42 erreichen kann. Es ist also erforderlich, das hierbei entstandene Gleichgewicht der Kraftkomponenten zu zerstören.
Die Ausbuchtung 33 gestattet ein Ausweichen des Caddy′s 1 quer zur Transportrichtung des Transportbandes 34 des Haupttransportweges 31. Dadurch wird der Caddy 6 mit Hilfe des Transportbandes 40 zunächst in eine Stellung 6a (Fig. 9 und 10) bewegt, während der Caddy 1 in eine Stellung 1a ausweicht.
Die Ausbuchtung 33 mit der Führungskante 33′ besitzt einen schrägen Deckplattenbereich 33′′, der für eine abnehmende Höhe des Führungsprofils 33 in der Ausbuchtung 33 sorgt. Wie besonders deutlich in Fig. 10 zu sehen ist, wird der in die Stellung 1a verschobene Caddy durch diesen Deckplattenbereich 33′′ etwas verkantet, wodurch er auf der dem Führungsprofil 33 gegenüberliegenden Seite vom Transportband 34 abgehoben wird und gleichzeitig im Bereich der Ausbuchtung 33 verstärkt auf das Transportband 34 gepreßt wird. Die rauhere Oberfläche des Transportbandes 34 gegenüber der Unterseite des Deckplattenbereiches 33′′ sorgt für die Zunahme des Reibschlusses zwischen Transportband 34 und Grundplatte 5 des Caddy′s 1 im Randbereich. Dadurch wird dem Caddy 1 eine Torsionsbewegung im Uhrzeigersinn vermittelt, die durch die Schubkraft des Caddy′s 6 aus dem Nebentransportweg 37 zusätzlich verstärkt wird. Dieser Caddy 1 weicht dann in eine Stellung 1b aus, wodurch der Caddy 6 in die Stellung 6b und dann vollständig in den Transportweg 31 gelangen kann.
Sobald der Caddy 6 von der Einmündung 42 weg transportiert wird, wird der Caddy 1 vom Transportband 34 aus der Ausbuchtung 33 heraus befördert, da er in Transportrichtung auf keinen Widerstand mehr stößt. Dazu ist es von Vorteil, wenn die Ausbuchtung 33 so gestaltet ist, daß der schräge Deckplattenbereich 33′′ in seinem stromabliegenden Teil wieder eine zunehmende Höhe besitzt.
Der übrige Teil der Transportwege ist entsprechend den bisherigen Beispielen gestaltet. So werden die Caddy′s 1 und 6 seitlich durch Führungskanten 38 und 39 sowie 32′ geführt. Außerdem sind jeweilige Horizontalteile des Führungsprofiles 32 und Deckplatten 35 und 36 vorhanden. Vom Transportband 34 sind aus Übersichtsgründen keine Umlenkrollen dargestellt, während am Transportband 40 eine Umlenkrolle 40′ zu erkennen ist.
Statt der Verwendung eines Schnurriemens in den ersten beiden Beispielen ist es auch möglich, lediglich eine Antriebsrolle zu verwenden, die an der Stelle der Antriebsrolle 17 in Fig. 1 angeordnet ist und die eine Umfangsfläche mit Reibbelag in Höhe der Riemenscheibe 18 aufweist. Eine derartige Antriebsrolle wäre an sich auch bereits zureichend, da sie dem Caddy 6 eine Torsionsbewegung an der kritischsten Stelle der Einmündung vermitteln könnte. Ebenso ist es auch im Rahmen der Erfindung möglich, die jeweiligen Kontaktflächen zur Vermittlung einer zusätzlichen Bewegungskomponente an anderen Stellen der Einmündungen anzuordnen und dadurch die Torsionsbewegung auf den jeweils anderen Caddy übertragen. Darüber hinaus können auch zusätzliche Kontaktflächen so angeordnet werden, daß sie auf beide ankommende Caddy′s eine Zusatzbewegung übertragen. Dabei muß es sich auch nicht unbedingt um eine Torsionsbewegung handeln.

Claims (6)

1. Transporteinrichtung für voneinander unabhängige Caddy′s (1, 6), die Spulen (2) oder Spulenhülsen (3) tragen und eine Grundplatte (5) aufweisen, mit der sie auf einer sie durch Reibschluß entlang ihres Transportweges mitnehmenden bewegten Oberfläche (9, 13; 34, 40), insbesondere der Oberfläche eines Transportbandes, stehen, dadurch gekennzeichnet, daß an der Einmündung (16; 42) eines Transportweges (15; 37) in einen anderen Transportweg (7; 31) mindestens eine zusatzliche Kontaktfläche (17, 19; 23; 33′′) angeordnet ist, die einen der die Einmündung passierenden Caddy′s berührt und ihm eine zusätzliche Bewegungskomponente aufzwingt.
2. Transporteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Kontaktfläche durch eine im Bereich der Einmündung (16) mittels Reibschluß auf den Umfang der Caddy′s (6) einwirkende bewegte Oberfläche (17, 19; 23) gebildet ist.
3. Transporteinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegte Oberfläche eine an der Einmündung angeordnete Antriebsscheibe (17) ist.
4. Transporteinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsscheibe als Riemenscheibe (18; 22) ausgebildet ist und einen Riemen (19; 23) antreibt, der sich eine begrenzte Strecke stromauf zur Einmündung (16) erstreckt und selbst die auf den Umfang der Caddy′s einwirkende bewegte Oberfläche bildet.
5. Transporteinrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsscheibe durch eine der bewegten Oberflächen (9) antreibbar ist auf denen die Caddy′s (1) während ihres Transportes stehen.
6. Transporteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß stromauf zur Einmündung (42) einer der Transportkanäle (31), die die Caddy′s (1) entlang ihres Transportweges führen, verbreitert ist und eine nach außen abnehmende Höhe aufweist, um einen aufgrund eines gleichzeitig auf dem anderen Transportweg (37) an der Einmündung (42) ankommenden Caddy′s (6) nach außen ausweichenden Caddy (1) unter Verstärkung der Mitnahmekraft im Randbereich der bewegten Oberfläche (34) stärker an diese bewegte Oberfläche anzupressen.
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