DE3814807A1 - Metall/holzfenster - Google Patents

Metall/holzfenster

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DE3814807A1 DE19883814807 DE3814807A DE3814807A1 DE 3814807 A1 DE3814807 A1 DE 3814807A1 DE 19883814807 DE19883814807 DE 19883814807 DE 3814807 A DE3814807 A DE 3814807A DE 3814807 A1 DE3814807 A1 DE 3814807A1
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Metall/Holzfenster mit mindestens einem Blendrahmen, der ein Holzprofil und eine außen vorgesetzte Metallschale aufweist, die bevorzugt im unteren Bereich unter Bildung eines an die Außenatmosphäre angeschlossenen Hinterlüftungsraums mit Abstand zu dem Holzprofil punktuell an diesem gelagert ist, wobei ein im Bereich einer Scheibe gebildeter Glasfalzraum bzw. ein im Flügelanschluß gebildeter Falzraum über eine gegenüber dem Hinterlüftungsraum abgeschlossene, separate Leitung an die Außenatmosphäre angeschlossen ist. Die Erfindung läßt sich bei Fenstern aus Blend- und Flügelrahmen ebenso anwenden wie bei festverglasten Fenstern, die bekanntlich nur einen Blendrahmen aufweisen. Die Erfindung ist darauf gerichtet, eine Be- und Entlüftung des Raums trotz geschlossenen Fensters zu ermöglichen.
Ein Metall/Holzfenster der eingangs beschriebenen Art ist bekannt. Eine Be- und Entlüftungsmöglichkeit des Raums ist jedoch nur dadurch gegeben, daß das Fenster in bekannter Weise geöffnet wird. Der Flügelrahmen weist im Bereich der eingesetzten Scheibe einen Glasfalzraum auf, der zwischen dem Holzprofil des Flügelrahmens und einer vorgesetzten Metallschale gebildet wird. Die Metallschale ist punktuell mit dem Holzprofil des Flügelrahmens verbunden, so daß zwischen diesen Verbindungspunkten der Glasfalzraum des Flügelrahmens an den zwischen Flügelrahmen und Blendrahmen gebildeten Falzraum angeschlossen ist. Dieser Falzraum bzw. der außenliegende Teil davon ist über Mitteldichtung nach innen abgedichtet, während der Falzraum nach außen durch den unvermeidlichen Spalt zwischen dem vorgesetzten Flügelprofil und dem vorgesetzten Blendprofil an die Außenatmosphäre angeschlossen ist. Es findet somit die Entlüftung des Glasfalzraums und des Falzraums nach außen statt. Das sich im Bereich der Scheibe eventuell bildende Kondenswasser wird somit nach außen abgeführt. Neben diesem Glasfalzraum bzw. Falzraum bildet das vorgesetzte Blendprofil mit dem Holzprofil des Blendrahmens einen Hinterlüftungsraum, der gegenüber dem Falzraum bzw. dem Glasfalzraum abgeschlossen ist und ansonsten die Aufgabe hat, eine Hinterlüftung des Holzprofils des Blendrahmens zu bewirken, d. h. eine Feuchtigkeitsabfuhr in diesem Bereich zuzulassen, damit das Holzprofil des Blendrahmens abgelüftet werden kann. Dabei ist auch das Blendprofil an dem Holzprofil des Blendrahmens punktuell befestigt, so daß zwischen diesen Befestigungspunkten die Verbindung des Hinterlüftungsraums zu der Außenatmosphäre gegeben ist. Dies ist in der Regel im unteren Bereich des Fensters der Fall, während seitlich in der Regel Winkel vorgesehen sind, die den Hinterlüftungsraum abschließen, der an sich ja umlaufend um das Fenster vorgesehen ist. Das Blendprofil weist einen Steg auf, an dem die Mitteldichtung angreift, so daß durch diesen Steg und die Mitteldichtung die Trennung zwischen Hinterlüftungsraum und Glasfalzraum bzw. Falzraum gegeben ist.
Die DE-OS 22 03 131 befaßt sich bereits mit der Be- und Entlüftung von Räumen durch ein geschlossenes Fenster hindurch, welches ebenfalls als Blend/Flügelrahmenkonstruktion bzw. in Festverglasung ausgeführt werden kann. Der Rahmen des Fensters ist als Hohlprofil aus Kunststoff oder Metall ausgebildet und dieser Rahmen weist auf der Innenseite und auf der Außenseite Lüftungsöffnungen auf, die versetzt zueinander angeordnet sein können. Die Lüftungsöffnungen auf der Innenseite stehen über den Hohlraum des Rahmens mit den Lüftungsöffnungen an der Außenseite in Verbindung, so daß Frischluft von außen nach innen und die auszutauschende Luft vom Innern des Raums nach außen gelangen kann, ohne das Fenster öffnen zu müssen. Ein verstellbares Verschlußorgan in diesem Lüftungsweg gestattet es, die Lüftung zu schließen bzw. ganz oder teilweise zu öffnen. Die auf der Außenseite angebrachten Lüftungsöffnungen sind insofern problematisch, als durch diese Öffnungen auch Feuchtigkeit eindringen kann, beispielsweise beim Auftreten von Regen und Wind. Es müssen deshalb besondere Vorkehrungen getroffen sein, diese Lüftungsöffnungen auf der Außenseite zumindest teilweise abzudecken und vor dem direkten Eintritt von Feuchtigkeit zu schützen. Dies wiederum beeinträchtigt das Aussehen des Fensterrahmens von außen. Außerdem läßt sich eine solche Luftführung nur dann anwenden, wenn das Fenster ein Hohlprofil aufweist, wie dies insbesondere an Kunststoffenstern bekannt ist.
Auch die DE-PS 30 48 961 zeigt eine Möglichkeit, an einem Metall/Holzfenster eine Be- und Entlüftung des Raums bei geschlossenem Fenster zu erreichen. Hier wird der zwischen Blend- und Flügelrahmen im Bereich des vorgesetzten Flügelprofils und des Blendprofils gebildete Falzraum in den Entlüftungsweg einbezogen, d. h. die Luft wird durch diesen Falzraum geführt, wobei dieser Falzraum entweder an Durchbrechungen im Holzprofil des Flügelrahmens oder im Holzprofil des Blendrahmens angeschlossen ist. Dieser Falzraum steht im Nebenschluß mit dem Glasfalzraum des Flügelrahmens in Verbindung, der als Wassersammelraum ausgebildet ist, um das auftretende Kondenswasser über den Falzraum nach außen abzuleiten. Der Lüftungsweg schließt somit diesen Glasfalzraum im Nebenschluß mit ein. Damit besteht die Gefahr der Tauwasserbildung im Glasfalzraum bzw. der Eisbildung im Winter, insbesondere auf der Sogseite des Hauses. Der Blendrahmen weist keinen im Bereich des Blendprofils gebildeten Hinterlüftungsraum auf, sondern das aus dem Wassersammelraum in den Falzraum übertretende Wasser wird über eine besondere Wasserführungsstrecke durch bzw. hinter dem Blendprofil nach unten geführt. Durch die Vereinigung der Luftwege und der Wasserführungswege im Falzraum besteht die Gefahr, daß die Luft diese Feuchtigkeit mitnimmt, so daß sie in die den Lüftungsweg bildenden Durchbrechungen im Holzprofil des Blend- oder Flügelrahmens gelangen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Be- und Entlüftungsmöglichkeit für den Raum an einem Metall/Holzfenster der eingangs beschriebenen Art zu erreichen, wobei sich die Luftströmung nicht nachteilig auf den Glasfalzraum bzw. Falzraum auswirken kann, so daß Tauwasserbildung und Eisbildung in dem Glasfalzraum bzw. Falzraum vermieden wird.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß das Holzprofil des Blendrahmens zur Bildung eines Be- und Entlüftungskanals örtlich durchbrochen ausgebildet ist, daß diese Durchbrechung unter Umgehung des Glasfalzraums und ggf. des Falzraums an den Hinterlüftungsraum angeschlossen ist, und daß im Bereich der Durchbrechung an dem Holzprofil ein verschließbares Lüftungsgitter angeordnet ist. Die Erfindung verwirklicht damit den Gedanken, bei einem Metall/Holzfenster, bei welchem ein Hinterlüftungsraum ohnehin vorhanden ist, diesen Hinterlüftungsraum in die Belüftung mit einzubeziehen bzw. den Lüftungsweg durch diesen Hinterlüftungsraum zu führen. Damit bekommt der Hinterlüftungsraum erstmalig eine Doppelfunktion. Zum einen gestattet er die Hinterlüftung der Außenseite des Holzprofils des Blendrahmens. Zum anderen stellt er den Teil der Luftführung dar, der im äußeren Bereich des Fensters vorgesehen ist. Dies hat den erheblichen Vorteil, daß das Blendprofil im Bereich des Hinterlüftungsraum nicht durchbrochen werden muß, weil dieser Hinterlüftungsraum ohnehin im unteren Bereich des Fensters an die Außenatmosphäre angeschlossen ist. Die Luftzu- bzw. abströmung geschieht zwischen der unteren Kante des Blendprofils und einer Sohlbank. Damit ist sichergestellt, daß Feuchtigkeit z. B. bei Regen und Wind von außen nicht nach innen in die Fensterkonstruktion eindringen kann. Außerdem bleibt das glattflächige, dekorative Aussehen des Blendprofils und damit des Fensters erhalten. Weiterhin wird zumindest ein Teil des Hinterlüftungsraums, nämlich der Teil, der sich im unteren Bereich des Fensters bis in die Seitenteile an die Stelle fortsetzt, an der die Durchbrechung im Holzprofil des Blendrahmens vorgesehen ist. Damit entsteht in diesem Bereich des Hinterlüftungsraums eine Strömung, während bisher die Luft in diesem Hinterlüftungsraum weitgehend stillstand. Diese Strömung nun sorgt dafür, daß bei der Entlüftung des Raums an der Außenseite des Holzprofils des Blendrahmens eventuell vorhandene Feuchtigkeit nach außen mitgenommen wird. Andererseits wird bei der Be- und Entlüftung keinerlei Feuchtigkeit in den Glasfalzraum bzw. den Falzraum eingetragen, weil diese beiden Räume gegenüber dem Hinterlüftungsraum und damit der Luftführung abgeschlossen sind. Es besteht auch keine Nebenschlußverbindung. Die Durchbrechungen im Holzprofil des Blendrahmens werden im Bereich der seitlichen, aufrechten Teile angeordnet, wo ausreichend Platz zur Verfügung steht, um die Anzahl der Durchbrechungen und damit den freien Querschnitt für die gewünschte oder benötigte Luftmenge je nach Anwendungsfall zu wählen. Die Luft kann im unteren Bereich des Fensters gleichsam über die ganze Breite des Fensters über einen sich zwischen Holzprofil des Blendrahmens und dem Blendprofil ergebenden Schlitz eintreten. Die Luft wird hier gleichsam in diesem Hinterlüftungsraum gesammelt, der über die Gehrungen Anschluß an den Hinterlüftungsraum im Bereich der aufrechten Teile des Fensters hat.
Der Hinterlüftungsraum kann gegenüber dem Glasfalzraum bzw. dem Falzraum durch eine Mitteldichtung abgeschlossen sein. Damit ist sichergestellt, daß sich im Bereich der Scheibe bzw. des Glasfalzraums bildendes Kondenswasser auf keinen Fall in den Lüftungsweg übertreten kann, da die Entwässerung des Glasfalzraums einerseits und die Luftführung in keiner Weise miteinander in Verbindung stehen, auch nicht im Nebenschluß. Es versteht sich, daß durch eine entsprechende Profilausbildung des Blendprofils auch ein Abschluß des Falzraums bzw. Glasfalzraums gegenüber dem Hinterlüftungsraum vorgesehen ist.
Die Durchbrechungen in dem Blendrahmen können schlitzartig ausgebildet sein, wobei es möglich ist, auf der Seite des Blendprofils mehrere Schlitze vorzusehen. Die Unterbrechung dieser Schlitze ist sinnvoll bzw. erforderlich, um auch in diesem Bereich die Befestigungspunkte für das Blendprofil anordnen zu können, die einen gewissen Maximalabstand nicht überschreiten sollen. Außerdem besteht damit die Möglichkeit, den Querschnitt für die Luftzu- bzw. -abfuhr an dieser Stelle zu vergrößern bzw. auf die Anwendungsfälle abzustimmen.
Die die Durchbrechungen bildenden Schlitze können unter Überdeckung gegeneinander versetzt angeordnet sein, wobei also der Versatz zwischen Teilen der Durchbrechungen, die an die Innenseite des Holzprofils anschließen und solchen, die an die Außenseite des Holzprofils anschließen, gegeben ist. Durch diesen Versatz wird die Schalldämmung des Fensters verbessert. In der Durchbrechung kann ein Insektenschutzgitter angeordnet sein, um das Eindringen von Insekten über den Lüftungsweg in den zu belüftenden Raum zu verhindern. Insbesondere die versetzte Anordnung der Durchbrechungen gestattet es gleichzeitig, dieses Insektenschutzgitter mühelos anzuordnen, und zwar so, daß es auch nach einiger Zeit - also bei Bedarf - ausgetauscht werden kann, wenn das Insektenschutzgitter verschmutzt oder verstopft ist.
Die Erfindung wird anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele weiter erläutert und beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch eine erste Ausführungsform des Metall/Holzfensters im unteren Bereich gemäß der Linie I-I in Fig. 3,
Fig. 2 einen Horizontalschnitt an dem Fenster gemäß der Linie II-II in Fig. 3,
Fig. 3 eine Außenansicht eines Teils dieses Fensters,
Fig. 4 einen Vertikalschnitt durch das in Festverglasung ausgebildete Fenster gemäß der Linie IV-IV in Fig. 6,
Fig. 5 einen Horizontalschnitt durch das Fenster gemäß Fig. 4 und gemäß der Linie V-V in Fig. 6 und
Fig. 6 eine Teilansicht des Fensters gemäß den Fig. 4 und 5.
Das in Fig. 1 bis 3 dargestellte Metall/Holzfenster weist einen Blendrahmen 1 und einen Flügelrahmen 2 auf. Der Blendrahmen 1 wiederum setzt sich im wesentlichen aus einem Holzprofil 3 und einem Blendprofil 4 zusammen, wobei das Blendprofil 4 als Strangpreßprofil aus Metall, insbesondere aus Aluminium, ausgebildet ist. Das Blendprofil 4 ist durch örtlich angeordnete Halter 5 mit der Außenseite des Holzprofils 3 verbunden, und zwar so, daß das Blendprofil 4 mit Abstand außen vor dem Holzprofil 3 gehalten und gelagert ist. Das Blendprofil 4 weist einen Mittelsteg 6 auf, der nicht nur der Befestigung an den Haltern 5 dient, sondern zwischen dem und dem Holzprofil eine Mitteldichtung 7 aus elastisch nachgiebigem Material, insbesondere Gummi oder Kunststoff, gelagert ist. Zwischen dem Mittelsteg 6, einer äußeren Wandung 8 und einem weiteren Steg 9 ist in Verbindung mit der dem Blendprofil 4 zugekehrten Seite des Holzprofils 3 sowie der Mitteldichtung 7 ein Hinterlüftungsraum 10 gebildet, der im Bereich des Blendrahmens umlaufend vorgesehen ist und der über einen Schlitz 11, der nur im unteren Bereich des Fensters vorgesehen ist, an die Außenatmosphäre angeschlossen ist. Im Bereich der aufrechten Teile des Fensters sowie im oberen Bereich ist ein Winkel 12 (Fig. 2) mit Hilfe einer Dichtung 13 in das Blendprofil 4 eingeschoben, so daß hier der Anschluß an die Atmosphäre nicht gegeben ist. Durch die Darstellung einer gewissen Anzahl von Kreisen 14 ist der Luftweg und insbesondere der Anschluß des Hinterlüftungsraums 10 an die Atmosphäre (Fig. 1) verdeutlicht. An dem Blendrahman 1 ist über eine Dichtung 15 eine Sohlbank 16 befestigt. Man erkennt anhand der Fig. 1, daß die Zuströmung der Luft gemäß den Kreisen 14 über die gesamte Breite des Fensters im unteren Bereich und damit in den Hinterlüftungsraum 10 hinein, der als Luftsammelkammer wirkt, möglich ist.
Der Flügelrahmen 2 weist ebenfalls ein Holzprofil 17 und ein vorgesetztes Flügelprofil 18 auf, wobei auch dieses Flügelprofil 18 als Strangpreßprofil, insbesondere aus Aluminium, hergestellt ist. Zur Befestigung des außen vorgesetzten Flügelprofils 18 dienen Abstandshalter 19, die örtlich in Abstand zueinander vorgesehen sind. Zwischen Flügelprofil 18 und Holzprofil 17 ist ein Glasfalzraum 20 gebildet, in welchen eine Isolierscheibe 21 mit Hilfe von Dichtungsprofilen 22 und 23 eingesetzt ist. Auch das Flügelprofil 18 wird somit im Abstand von der äußeren Seite des Holzprofils 17 vorgesetzt gehalten, ähnlich, wie dies auch hinsichtlich des Blendprofils 4 im Blendrahmens 1 der Fall ist. Somit besteht Verbindung zwischen dem Glasfalzraum 20 und einem Falzraum 24, der zwischen dem Blendprofil 4 des Blendrahmens und dem Flügelprofil 18 gebildet ist. Im Blendprofil 4 sind im unteren Bereich des Fensters Öffnungen 25 vorgesehen, so daß über diese Öffnungen 25 Kondenswasser, welches sich im Glasfalzraum 20 niederschlägt, über den Falzraum 24 und durch die Öffnungen 25 hindurch abgeführt werden kann. Durch die Anordnung des Mittelstegs 6 und die Mitteldichtung 7, die im übrigen den Falzraum 24 begrenzen, besteht keine Verbindung zwischen dem Falzraum 24 und dem Hinterlüftungsraum 10.
Fig. 2 läßt erkennen, wie sich der Hinterlüftungsraum 10 im Bereich der aufrechten Teile des Blendrahmens 1 fortsetzt. Auch hier ist über die Gehrung hinweg das Blendprofil 4 von den Haltern 5 mit Abstand gehalten. Auch der Mittelsteg 6 und die Mitteldichtung 7 sind umlaufend angeordnet, so daß auch hier keine Verbindung zwischen dem Hinterlüftungsraum 10 und dem Falzraum 24 besteht.
Das Holzprofil 3 des Blendrahmens 1 ist mit schlitzartigen Durchbrechungen 26 und 27 versehen, die sich in gewisser Höhe (Fig. 3), Anzahl und Ausbildung erstrecken. Die Durchbrechung 26 erstreckt sich zwischen zwei auf Abstand angeordneten Haltern 5 über eine gewisse Höhe. Sie kann ein- und mehrfach angeordnet werden. Dementsprechend und in Abstimmung dazu sind von der Innenseite des Fensters her geführte Durchbrechungen 27 vorgesehen, und zwar derart, daß die Durchbrechungen 26 und 27 gegeneinander seitlich versetzt angeordnet sind, jedoch unter Überdeckung, so daß der Luftweg hier einen Anschluß findet. Im Bereich der Überdeckungsstelle kann ein Insektenschutzgitter 28 vorgesehen sein. Auf der Innenseite ist im Holzprofil 3 im Bereich der Durchbrechung 27 ein verschließbares Lüftungsgitter 29 vorgesehen, welches einen Betätigungsknopf 30 aufweist und ansonsten, wie in Fig. 2 dargestellt, klappenförmig ausgebildet sein kann. Damit ist es möglich, die Durchbrechung 27 und damit den durch die Kreise verdeutlichten Luftweg entweder abzuschließen oder ganz oder teilweise freizugeben.
In Fig. 3 ist der Luftweg beim Belüften des Raums durch Pfeile 31 nochmals verdeutlicht.
Das Ausführungsbeispiel der Fig. 4 bis 6 zeigt die Anwendung der Erfindung auf ein festverglastes Fenster. Hier ist die Isolierscheibe 21 in den Blendrahmen 1, der hier mehrteilig ausgebildet ist, eingesetzt. Das Blendprofil 4 wird auch hier im Abstand vor dem Holzprofil 3 über die örtlich abständig angeordneten Halter 5 gehalten. Auch hier wird der Hinterlüftungsraum 10 gebildet, der gegenüber dem benachbarten Glasfalzraum 20 über den Mittelsteg 6 und die Mitteldichtung 7 abgedichtet ist. Kondenswasser, welches sich im Bereich der Isolierscheibe 21 bzw. des Glasfalzraums 20 bildet, wird auch hier über die Öffnung 25 in die Atmosphäre abgeleitet, während davon völlig unbeeinflußt die Be- und Entlüftung über den Schlitz 11, den Hinterlüftungsraum 10 und die Durchbrechungen 26 und 27 erfolgen kann.
Bezugszeichenliste:
 1 = Blendrahmen
 2 = Flügelrahmen
 3 = Holzprofil
 4 = Blendprofil
 5 = Halter
 6 = Mittelsteg
 7 = Mitteldichtung
 8 = Wandung
 9 = Steg
10 = Hinterlüftungsraum
11 = Schlitz
12 = Winkel
13 = Dichtung
14 = Kreise
15 = Dichtung
16 = Sohlbank
17 = Holzprofil
18 = Flügelprofil
19 = Abstandshalter
20 = Glasfalzraum
21 = Isolierscheibe
22 = Dichtungsprofil
23 = Dichtungsprofil
24 = Falzraum
25 = Öffnung
26 = Durchbrechung
27 = Durchbrechung
28 = Insektenschutzgitter
29 = Lüftungsgitter
30 = Betätigungsknopf
31 = Pfeil

Claims (5)

1. Metall/Holzfenster mit mindestens einem Blendrahmen, der ein Holzprofil und eine außen vorgesehene Metallschale aufweist, die bevorzugt im unteren Bereich unter Bildung eines an die Außenatmosphäre angeschlossenen Hinterlüftungsraums mit Abstand zu dem Holzprofil punktuell an diesem gelagert ist, wobei ein im Bereich einer Scheibe gebildeter Glasfalzraum bzw. durch Flügelanschluß gebildeter Falzraum über eine gegenüber dem Hinterlüftungsraum abgeschlossene, separate Leitung an die Außenatmosphäre angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Holzprofil (3) des Blendrahmens (1) zur Bildung eines Be- und Entlüftungskanals örtlich durchbrochen ausgebildet ist, daß diese Durchbrechung (26, 27) unter Umgehung des Glasfalzraums (20) und ggf. des Falzraums (24) an den Hinterlüftungsraum (10) angeschlossen ist, und daß im Bereich der Durchbrechung (26, 27) an dem Holzprofil (3) ein verschließbares Lüftungsgitter (29) angeordnet ist.
2. Metall/Holzfenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hinterlüftungsraum (10) gegenüber dem Glasfalzraum (20) bzw. dem Falzraum (24) durch eine Mitteldichtung (7) abgeschlossen ist.
3. Metall/Holzfenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrechungen (26, 27) in dem Blendrahmen (1) schlitzartig ausgebildet sind, und daß auf der Seite des Blendprofils (4) ein oder mehrere Schlitze vorgesehen sind.
4. Metall/Holzfenster nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die Durchbrechungen (26, 27) bildenden Schlitze unter Überdeckung gegeneinander versetzt angeordnet sind.
5. Metall/Holzfenster nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Durchbrechung (27) ein Insektenschutzgitter (28) angeordnet ist.
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