DE1509181C - Fenster mit einem feststehenden Rahmen und mindestens einem an unteren Rand nach außen zu öffnenden Flügel rahmen - Google Patents

Fenster mit einem feststehenden Rahmen und mindestens einem an unteren Rand nach außen zu öffnenden Flügel rahmen

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DE1509181C
DE1509181C DE19641509181 DE1509181A DE1509181C DE 1509181 C DE1509181 C DE 1509181C DE 19641509181 DE19641509181 DE 19641509181 DE 1509181 A DE1509181 A DE 1509181A DE 1509181 C DE1509181 C DE 1509181C
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fixed frame
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sash
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Expired
Application number
DE19641509181
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DE1509181A1 (de
Inventor
Dan C Niles Mich Muessel (V St A)
Original Assignee
American Metal Climax, Inc , New York, N Y (V St A )
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Priority claimed from US304124A external-priority patent/US3181204A/en
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Description

Die Erfindung betrifft ein Fenster mit einem feststehenden Rahmen, mit mindestens einem am unteren Rand nach außen zu öffnenden Flügelrahmen, dessen unterer äußerer Rand gegenüber dem benachbarten äußeren Rand des feststehenden Rahmens nach unten vorsteht, mit Dichtungen aus elastischem Werkstoff sowohl zwischen den inneren als auch zwischen äußeren Anschlagflächen, mit einem durchgehenden Spaltraum zwischen allen Schmalseiten des feststehenden Rahmens und des Flügels und mit mindestens einer direkt ins Freie mündenden Entwässerungsöffnung für den unteren querliegenden Spaltraum.
Bei einem bekannten Fenster der angegebenen Art ist eine Dichtung aus elastischem Werkstoff auch zwischen dem unteren äußeren Rand des Flügels und dem benachbarten Rand des feststehenden Rahmens angeordnet. Es ist somit in der Geschlossenstellung zwischen dem feststehenden Rahmen und dem Flügelrahmen ein Spaltraum gebildet, der nur unzureichend durch die Entwässerungsöffnungen belüftet ist, so daß sich in dem Spaltraum Feuchtigkeit niederschlagen bzw. Kondenswasser sammeln kann. Bei einem Fenster ähnlicher Gattung (USA.-Patentschrift 3 101 135) fehlt auch noch die Entwässerungsöffnung für den zwischen den Dichtungen liegenden Spaltraum.
Ferner ist ein Fenster anderer Gattung bekannt (österreichische Patentschrift 225 395), bei dem die nach außen führenden öffnungen so breit sind, daß keine Kapillarwirkung eintreten kann, jedoch kann das Wasser durch sie nicht entweichen. Zu diesem Zweck sind außerdem noch Entwässerungsöffnungen vorgesehen.
Bei bestimmten Wetterbedingungen kann eine Außenwand auf ihrer Innenseite einen Unterdruck relativ zum Luftdruck an der Außenseite haben.
Es wurde bisher angenommen, daß es notwendig ist, immer bessere Innen- und Außenabdichtungen vorzusehen, um ein Eindringen von Wasser durch den Spaltraum eines Fensters zu vermeiden. Es ist jedoch einleuchtend, daß fast vollständig luftdichte Abdichtungen um einen Flügelrahmen herum äußerst schwierig herzustellen sind, und außerdem entwikkein derartige Abdichtungen im Laufe der Zeit doch Leckstellen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Fenster zu schaffen, bei dem auch unter extremen Wetterbedingungen das Entstehen von Kondenswasser im Spaltraum zwischen den Dichtungen und dessen Vordringen in den Innenraum unmöglich ist.
Diese Aufgabe wird bei den eingangs genannten
Fenstern erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der äußere Rand des Flügelrahmens nach außen gebogen ist, so daß er an den benachbarten äußeren Rand des feststehenden Rahmens nicht anschlägt und einen im wesentlichen über die gesamte Breite des Flügelrah-
. ..tnens sich erstreckenden und eine Kapillarwirkung verhindernden Entwässerungsschlitz bildet. ■* Auf diese Weise entsteht ein über die ganze Fensterbreite durchgehender Schlitz, der nach außen gegen direkte Regenspritzer od. dgl. abgedeckt ist. Sein Querschnitt ist so groß, daß das Entstehen einer Kapillarwirkung unmöglich ist. Auch das Entstehen von unterschiedlichem Luftdruck im Spaltraum ist durch diese Maßnahmen wirksam verhindert.
Eine zweckmäßige Ausbildung ist, daß der untere äußere Rand des feststehenden Rahmens mit einer Abschrägung versehen ist, so daß der Entwässerungsschlitz durch etwa parallele Wandteile begrenzt ist. Hierdurch wird der erzielte Effekt noch weiter verbessert. .
Es sind zwar Abschrägungen bei Fensterrahmen bekannt (USA.-Patentschrift 1960920), jedoch dienen diese einem anderen Zweck. Dort soll nämlich durch diese Abschrägung beim Kippen des Flügelrahmens eine Verbreiterung des Spalts verhindert werden. Es entsteht bei den bekannten Anordnungen auch kein Schlitz mit parallelen oder zumindest annähernd parallelen Wandungen.
Zwei Ausführungsbeispiele sind in der Zeichnung dargestellt und nachstehend erläutert; es zeigt F i g. 1 die Ansicht einer Fensterkonstruktion, Fig.2 einen Teilquerschnitt nach Linie 2-2 in F i g. 1 in größerem Maßstab und bei geschlossenem Fenster,
F i g. 3 einen Teilquerschnitt nach Linie 3-3 in F i g. 1 in größerem Maßstab und bei geschlossenem Fenster,
F i g. 4 die Ansicht einer weiteren Fensterkonstruktion,
F Tg. 5 einen Querschnitt nach Linie 5-5 in F i g. 4 in größerem Maßstab,
F i g. 6 die Ansicht einer weiteren Ausführungsform,
F i g. 7 einen Querschnitt nach Linie 7-7 in F i g. 6 in größerem Maßstab,
F i g. 8 die Ansicht einer weiteren Ausführungsform,
F i g. 9 einen Querschnitt nach Linie 9-9 in Fi g. 8 in größerem Maßstab.
Nach den F i g. 1 bis 5 hat das Fenster 35 einen feststehenden Rahmen 36. der im oberen Bereich
eine fest eingesetzte Scheibe aufnimmt, einen beweglichen Zwischenfensterflügel 38, der hier als ausschwenkbarer, mit Glas versehener Flügel dargestellt ist, und ferner einen unteren nach innen klappbaren Fensterflügel 39.
Zum luft- und wasserdichten Verschluß zwischen den Fensterflügeln 38 und 39 und dem feststehenden Rahmen 36 sind innere Abdichtungen 72 bzw. 73 vorgesehen und ganz um den Umfang der Fensterflügel 38 und 39 entlang der inneren Kanten herumgeführt.
Die Spalträume 78 und 79 kommunizieren mit der äußeren Atmosphäre durch entsprechende Entwässerungsschlitze 81 und 82, die bei allen Wetterbedingungen voll wirksam sind, um die Spalträume 78 und 79 zur Außenatmosphäre zu entlüften und sie hierdurch ständig unter atmosphärischem Druck zu halten. Infolgedessen ist die äußere obere Abdichtung 77 nicht unbedingt notwendig. Die Entwässerungsschlitze 81 und 82 sind in den Ausführungsbei- ao spielen teilweise durch eine nach innen vorstehende Abschrägung am oberen äußeren Rand 46 und 44 gebildet. Ferner sind die unteren äußeren Ränder 53 und 63 der Flügelrahmen 38, 39 nach außen gebo- ·■ gen, so daß nun Regenwasser und anderes Oberflä- as chenwasser im Abstand von den betreffenden Entwässerungsschlitzen 81 und 82 abläuft.
Bezüglich der Wirkungsweise des Fensters wurde festgestellt, daß durch die Anordnung der Entwässerungsschlitze 81 und 82, die sich vollständig quer über die untere äußere Kante der Fensterflügel 38 bzw. 39 erstrecken, beim Auftreten eines Unterdrukkes auf der Fensterinnenseite ein geringes Einströmen von Luft aus den Spalträumen 78 und 79 und die inneren Abdichtungen 72 und 73 herum stattfindet. Infolgedessen wird auch eine Luftströmung durch die Entwässerungsschlitze 81 und 82 in den Spalträumen 78 und 79 bewirkt. Wasser wird jedoch durch diese Schlitze nicht heraufgesaugt, da sie von einer solchen Größe sind, daß sich keine Wasserhaut quer darüber bilden und die Schlitze blockieren kann. Die Spalträume 78 und 79 werden damit im wesentlichen ungefähr auf dem äußeren Luftdruck ständig so gehalten, daß die Möglichkeit des Einsaugens von Wasser in diese Räume ausgeschlossen ist. Die Entwässerungsschlitze 81 und 82 müssen eine solche Größe haben, daß die Kohäsion der Wassertropfen nicht ausreicht, um eine Flüssigkeitsbrücke vollständig quer über sie zu bilden. Der Druck innerhalb der Spalträume 78 und 79 ist daher ständig an den atmosphärischen Druck angeglichen. Es wurde festgestellt, daß Entwässerungsschlitze mit einer Breite von etwa 3 bis 4 TnIn 1 die sich möglichst vollständig über die ganze Breite des Fensterflügels erstrecken, genügen, um die Bildung einer Wasserhaut zu verhindern.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Fenster mit einem feststehenden Rahmen, mit mindestens einem am unteren Rand nach außen zu öffnenden Flügelrahmen, dessen unterer äußerer Rand gegenüber dem benachbarten äußeren Rand des feststehenden Rahmens nach unten vorsteht, mit Dichtungen aus elastischem Werkstoff sowohl zwischen inneren als auch zwischen äußeren Anschlagflächen, mit einem durchgehenden . Spaltraum zwischen allen Schmalseiten des feststehenden Rahmens und des Flügels und mit mindestens einer, direkt ins Freie mündenden Entwässerungsöffnung für den unteren querliegenden Spaltraum, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Rand (53, 63) des Flügelrahmens (38, 39) nach außen gebogen ist, so daß er an den benachbarten äußeren Rand (44, 46) des feststehenden Rahmens (36) nicht anschlägt und einen im wesentlichen über die gesamte Breite des Flügelrahmens (38, 39) sich erstreckenden und eine Kapillarwirkung verhindernden Entwässerungsschlitz (81, 82) bildet.
2. Fenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der untere äußere Rand (44, 46) des feststehenden Rahmens (36) mit einer Abschrägung versehen ist, so daß der Entwässerungsschlitz (81, 82) durch etwa parallele Wandteile begrenzt ist.
DE19641509181 1963-08-23 1964-03-24 Fenster mit einem feststehenden Rahmen und mindestens einem an unteren Rand nach außen zu öffnenden Flügel rahmen Expired DE1509181C (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US304124A US3181204A (en) 1963-08-23 1963-08-23 Window structure
US30412463 1963-08-23
DEA0045585 1964-03-24

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1509181A1 DE1509181A1 (de) 1969-02-20
DE1509181C true DE1509181C (de) 1973-06-14

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