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Die
Erfindung betrifft eine einem Fenster oder dergleichen zuordenbare,
ein Öffnen
des Fensters nicht erforderlich machende Lüftungsvorrichtung, mit einem
raumseitigen Lüftungsinnenelement, das über einen
Luftweg mit der Außenluft
kommunizieren kann.
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Eine
Lüftungsvorrichtung
der eingangs genannten Art gestattet es, einen Luftaustausch in
einem das Fenster aufweisenden Raum zu ermöglichen, ohne dass das Fenster
geöffnet
werden muss. Über
die Lüftungsvorrichtung
gelangt Außenluft
in den Raum, so dass die lüftungstechnischen
Parameter eines Raumes, in denen sich Personen aufhalten, verbessert
werden können.
Das Nichtöffnen
des Fensters hat zum Beispiel den Vorteil, dass ein durch Wind erfolgendes
Hin- und Herschlagen eines nicht festgestellten Fensterflügels vermieden
ist. Die bekannte Lüftungsvorrichtung
weist ein Luftfilter in ihrem Innern auf, so dass die Luftqualität im zu
belüftenden
Raum gegenüber
einer Lüftung
mit geöffnetem
Fensterflügel
erhöht
wird.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Einsatzmöglichkeiten
einer Lüftungsvorrichtung zu
verbessern, insbesondere vielseitiger zu gestalten.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
dass das Lüftungsinnenelement
ein Hohlprofil aufweist, das eine Vorderwand und mindestens eine
Seitenwand besitzt, wobei mindestens ein Teil der Vorderwand und
zumindest ein Teil der Seitenwand als von einem, mindestens eine
Lufteinlassöffnung
aufweisenden Grundprofil des Hohlprofils abnehmbarer, winkelförmiger,
mindestens eine Luftaus lassöffnung
aufweisender Deckel ausgebildet ist. Die Begriffe „Vorderwand" und „Seitenwand" sind zur Unterscheidung
verschiedener Wände
des Lüftungsinnenelements
gewählt.
In Abhängigkeit
von der Einbaulage des Lüftungsinnenelementes
muss sich jedoch eine „Vorderwand" beziehungsweise
eine „Seitenwand" nicht zwingend im
vorderen Bereich beziehungsweise im Seitenbereich der Vorrichtung befinden.
Unter der vorstehenden Bezeichnung „Fenster oder dergleichen" ist ein Fenster,
eine Tür oder
ein sonstiges Verschlusselement zu verstehen, das einem Raum zugeordnet
ist und die Lüftungsvorrichtung
aufweist oder das eine Zuordnung zur Lüftungsvorrichtung aufweist,
um eine Raumbelüftung vornehmen
zu können.
Unter dem genannten „Lüftungsinnenelement" ist ein Bauteil
zu verstehen, dass sich im zu belüftenden Raum befindet und über einen
Luftweg mit der Außenluft
kommunizieren kann. Aufgrund des abnehmbaren, winkelförmigen, mindestens
eine Luftauslassöffnung
aufweisenden Deckels, der einem verbleibenden Grundprofil des Hohlprofils
des Lüftungsinnenelements
zuordenbar ist, lassen sich eine Vielzahl unterschiedlicher Lüftungssituationen
realisieren. Wird beispielsweise anstelle eines die Luftauslassöffnung an
der Vorderwand aufweisenden Deckels ein anderer Deckel eingesetzt,
der die Luftauslassöffnung
an der Seitenwand aufweist, so tritt die Luft in einem entsprechend anderen
Winkel in den Raum ein. Vorzugsweise ist das Lüftungsinnenelement – im Querschnitt
gesehen – rechteckig
gestaltet, wobei die aneinandergrenzenden Rechteckwände einen
Winkel von vorzugsweise 90° einschließen. Demzufolge
führt eine
Luftauslassöffnung
an der Vorderwand zu einer um 90° in
der Strömungsrichtung
abweichenden Luftstromrichtung gegenüber einer sich an der Seitenwand
des Deckels befindlichen Luftauslassöffnung des Deckels. Durch einen
einfachen Deckeltausch oder durch die entsprechende Zuordnung des
gewünschten
Deckels bei der Bestellung des Lüftungsinnenelements
kann auf die jeweilig zu lösende
Belüftungssituation
in einfacher Art und Weise eingegangen werden. Ferner kann auch
das verbleibende Grundprofil des Hohlprofils an mindestens einer
seiner Wandungen mindestens eine Lufteinlassöffnung aufweisen. Da die Wandungen
ebenfalls winklig, vorzugsweise im Winkel von jeweils 90°, zueinander
stehen und unterschiedliche Grundprofile an einer der verschiedenen Wände mindestens
eine Lufteinlassöffnung
aufweisen kann, lässt
sich – in
Kombination mit den verschiedenen Deckelvarianten – eine große Anzahl
von Zusammenstellungen unterschiedlicher Art zur Bewältigung
der jeweiligen Belüftungsaufgabe
realisieren. Dabei sind nur wenige Grundprofiltypen und nur wenige
Deckeltypen vorzuhalten und dennoch eine große Anzahl von Lüftungsvariationen
gegeben, wie sie sich beispielsweise aus den 3 bis 7 ergeben.
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Die
Luftführung
kann demzufolge Z-förmig, L-förmig, geradlinig
oder U-förmig
durch den Querschnitt des Hohlprofils erfolgen, wobei es ferner
möglich
ist, das Lüftungsinnenelement
in unterschiedlichen Lagen zu montieren, wie sich dies beispielsweise
einerseits aus den 3 bis 5 und andererseits aus den 6 und 7 ergibt.
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Nach
einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Deckel
mittels einer Rasteinrichtung am verbleibenden Grundprofil des Hohlprofils
gehalten ist. Die Rasteinrichtung erlaubt ein sicheres Halten des
Deckels am Grundprofil, ohne dass aufwendige Befestigungseinrichtungen/Befestigungsmittel
eingesetzt werden müssen.
Auch gestaltet sich ein Öffnen
und Schließen
des Lüftungsinnenelements
auf sehr einfache Weise. Das Öffnen
des Lüftungsinnenelements
ist insbesondere dann von Vorteil, wenn das Innere des Lüf tungsinnenelements zugängig gemacht
werden soll, beispielsweise weil sich dort besondere lufttechnische
Funktionen ausübende
Bauelemente befinden. Handelt es sich bei einem derartigen Bauelement
beispielsweise um einen Luftfilter, so kann er auf einfache Weise
gewechselt und/oder gereinigt werden.
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Eine
Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Rasteinrichtung
einstückig
am Deckel und/oder am Grundprofil ausgebildet ist. Stets befindet
sich mindestens ein Rastelement am Deckel und mindestens ein entsprechendes,
mit dem Rastelement zusammenwirkendes Gegenrastelement am Grundprofil.
Rastelement und Gegenrastelement verrasten miteinander und halten
den Deckel am Grundprofil. Wird die Rastung aufgehoben, so kann der
Deckel vom Grundprofil abgenommen werden.
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Insbesondere
kann vorgesehen sein, dass an der Innenseite des Deckels ein Luftfilter
austauschbar gehalten ist. Die Anordnung des Luftfilters an der
Innenseite des Deckels führt
dazu, dass beim Abnehmen des Deckels der Luftfilter mit abgenommen,
also aus dem Innern des Lüftungsinnenelements
herausgenommen wird. Er ist daher auf sehr einfache Art und Weise
zugänglich
und kann herausgenommen und gereinigt oder durch einen neuen Luftfilter
ausgetauscht werden. Ist dies erfolgt, so wird der Deckel wieder
dem Grundprofil rastend zugeordnet.
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Eine
Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass das Grundprofil mindestens
eine Aufnahmekammer für
eine Schalldämmung
und/oder eine Sturm-Drosselvorrichtung aufweist. Die in der Aufnahmekammer
angeordnete Schalldämmung
sorgt dafür,
dass Außengeräusche nicht
oder nur gedämpft in
den zu belüftenden
Raum gelangen. Die erwähnte Sturm-Drosselvorrichtung
ist insbesondere dann von Vorteil, wenn beispielsweise auf der Fassade
eines Gebäudes
ein relativ hoher Winddruck lastet, beispielsweise aufgrund des
Standortes und/oder eines Hochhauscharakters, um ein zu intensives
Einströmen
von Außenluft
in den zu belüftenden
Raum zu verhindern. Der Luftvolumenstrom kann durch die Sturm-Drosselvorrichtung
auf einen zulässigen
Wert begrenzt werden.
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Eine
besonders bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung sieht vor, dass das Grundprofil mehrere, winklig zueinander
stehende Grundprofilwände
aufweist, von denen mindestens eine die Lufteinlassöffnung aufweist.
Werden mehrere Varianten des Grundprofils zur Verfügung gestellt,
die sich in der die Lufteinlassöffnung
aufweisenden Wand unterscheiden, so ist durch die Zuordnung mit
einem entsprechenden Deckel ein gewünschter Luftweg realisierbar.
Da verschiedene Deckelvarianten für eine Kombination mit einem
entsprechenden Grundprofil zur Verfügung stehen, lassen sich mit
wenigen Bauteilen alle in der Praxis vorkommenden Lüftungssituationen
hinsichtlich des geforderten Strömungsweges
auf einfache Weise bewerkstelligen.
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Nach
einer Weiterbildung der Erfindung wird vorgesehen sein, dass sich
am Deckel, insbesondere an seiner Außenseite, ein der Luftauslassöffnung zugeordnetes
Thermostat-Luftventil befindet oder dass dort entsprechende Mittel
ausgebildet sind, um dieses Thermostat-Luftventil anordnen zu können. Das Thermostat-Luftventil
zeichnet sich dadurch aus, dass der Öffnungsquerschnitt temperaturgesteuert wird,
d.h., die in den zu belüftenden
Raum einströmende
Außenluft
wird in Abhängigkeit
der am Thermostat-Luftventil sensierten Temperatur im Volumenstrom
gesteuert. So kann beispielsweise vorge sehen sein, dass der Volumenstrom
kleiner wird, wenn die Temperatur der Außenluft sinkt. Ein unbehagliches Raumklima
wird dadurch vermieden.
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Die
Erfindung betrifft ferner eine Lüftungsvorrichtung
mit einem Lüftungsaußenelement,
das über den
Luftweg mit dem zu belüftenden
Raum kommunizieren kann und ein Hohlprofil aufweist, mit mindestens
einer unterseitigen Lufteinlassöffnung
und mindestens einer seitlichen Luftwegöffnung, wobei sich innerhalb
des Hohlprofils zwischen der Lufteinlassöffnung und der Luftwegöffnung eine
den unteren Rand der Luftwegöffnung
nach oben überragende
Hinderniswand befindet. Das Lüftungsaußenelement
ist an der Außenseite
des Fensters oder dergleichen, insbesondere an der Außenseite
des Blendrahmens des Fensters oder an der Außenseite des Flügelrahmens
des Fensters, angeordnet, d.h., es befindet sich im Bereich der
Außenluft.
Alternativ ist es auch möglich,
dass das Lüftungsaußenelement
in der Nähe
des Fensters im Außenluftbereich
angeordnet ist. Die Außenluft
tritt in die unterseitige Lufteinlassöffnung ein und strömt zur seitlich
liegenden Luftwegöffnung.
Von dort aus kann die Luft über
den Luftweg in den zu belüftenden
Raum strömen.
Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die Luft über den
Luftweg zum raumseitigen Lüftungsinnenelement
gelangt und von dort aus in den Raum eintritt. Innerhalb des Hohlprofils
des Lüftungsaußenelements
befindet sich zwischen der Lufteinlassöffnung und der Luftöffnung eine
Hinderniswand, die den unteren Rand der Luftwegöffnung nach oben überragt.
In die Lufteinlassöffnung
einströmende
Außenluft
muss daher auf dem Weg zur Luftwegöffnung die Hinderniswand überwinden,
in dem sie den oberen Rand der Hinderniswand umströmt. Da die
Hinderniswand den unteren Rand der Luftwegöffnung nach oben hin überragt ist
eine Barriere für
Feuchtigkeit, Schnee, Hagel und so weiter geschaffen, d.h., diese
nicht der Lüftung dienenden „Fremdstoffe" gelangen nicht oder
nicht ohne Weiteres zur Luftwegöffnung
und damit in den Luftweg und schließlich in den zu belüftenden
Raum. Vielmehr sorgt die Hinderniswand für eine Barriere, die die Fremdstoffe
zurückführt, so
dass sie aus der Lufteinlassöffnung
wieder austreten.
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Vorzugsweise
besitzt die Hinderniswand ein freies oberes Wandende. Dies bedeutet,
dass sie in den Verbindungskanal zwischen Lufteinlassöffnung und
Luftwegöffnung
nach oben hingerichtet hineinragt, wobei sie jedoch diesen Weg nicht
verschließt, sondern
aufgrund ihres freien oberen Wandendes einen Durchlass belässt, damit
eine Luftströmung
stattfinden kann.
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Zwischen
der Hinderniswand und der Luftwegöffnung ist eine im Hohlprofil
liegende Sammelkammer ausgebildet. Sollten die vorstehend bezeichneten „Fremdstoffe" in bestimmten Situationen
doch die Hinderniswand überwinden
können,
ein bestimmter Anteil der Fremdstoffe oder die gesamten Fremdstoffe
also nicht aus der Lufteinlassöffnung
wieder herausgeführt
werden, so gelangen sie nach Überwindung
des freien oberen Wandendes der Hinderniswand in die Sammelkammer.
Dies hat zur Folge, dass sie nicht unmittelbar zur Luftwegöffnung gelangen,
sondern von der Sammelkammer aufgenommen werden.
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Da
die Sammelkammer vorzugsweise eine Bodenwand aufweist, die mindestens
eine Ablauföffnung
besitzt, werden die Fremdstoffe durch die Ablauföffnung nach außen geführt, d.h.,
sie verlassen das Lüftungsaußenelement
und können
daher nicht in den zu belüftenden
Raum eindringen.
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Vorzugsweise
grenzt die Ablauföffnung
an die Hinderniswand an oder liegt in der Nähe von dieser, stets im Bereich
der genannten Sammelkammer. Das Angrenzen der Ablauföffnung an
die „Rückseite" der Hinderniswand
hat zur Folge, dass beispielsweise als Regen eingedrungener Niederschlag
an der Rückseite
der Hinderniswand herunterläuft
und so auf direktem Wege zur Ablauföffnung gelangt. Ferner kann
die Bodenwand im Bereich der Ablauföffnung einen abfallenden Verlauf
aufweisen.
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Ferner
ist es vorteilhaft, wenn einseitig an die Hinderniswand eine fluchtend
zu ihr stehende, nach unten weisende Abtropfwand angrenzt. Der die
Ablauföffnung
passierende Niederschlag gelangt hierdurch zur Abtropfwand und wird
von dieser nach unten geleitet. Feuchtigkeit kann vorzugsweise vom
unteren Rand der Abtropfwand abtropfen und dadurch das Lüftungsaußenelement
verlassen.
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Der
Abtropfwand mit Abstand gegenüberliegend
kann eine Leitwand angeordnet sein, die nach unten weist, d.h.,
sie hat – ebenso
wie die Abtropfwand – ein
nach unten weisendes freies Ende. Sollten sich Regentropfen an der
Unterseite der Bodenwand sammeln, weil sie beispielsweise die Ablauföffnung passiert
haben oder – bei
entsprechend stürmischem
Wetter – von
außen
her an die Unterseite der Bodenwand geblasen worden sein, so können sie
die Leitwand herunterlaufen und vorzugsweise vom unteren Rand der
Leitwand nach außen
hin abtropfen. Derart von unten an die Bodenwand angeblasene Feuchtigkeit
kann ferner von der Abtropfwand geführt nach unten abtropfen.
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Nach
einer Weiterbildung der Erfindung ist – wie bereits erwähnt – vorgesehen,
dass die Abtropfwand nach oben hin in die Hinderniswand übergeht. Dies
führt zu
einer besonders einfachen Konstruktion.
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Ferner
kann vorgesehen sein, dass die Leitwand nach oben hin in eine eine
Luftwegöffnung
aufweisende Seitenwand übergeht.
Auch hierdurch wird ein sehr einfach und preisgünstig ausgebildeter Hohlprofil-Querschnitt
geschaffen.
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Für eine besonders
einfache Herstellung ist vorgesehen, dass das Hohlprofil des Lüftungsinnenelements
und/oder das Hohlprofil des Lüftungsaußenelements
jeweils als Strangpressprofil ausgebildet ist. Das Strangpressprofil
kann bevorzugt aus Kunststoff oder Metall, vorzugsweise aus Aluminium, bestehen.
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Bei
den genannten Hohlprofilen handelt es sich um seitlich offene Bauelemente.
Um – nach
gewünschter
Ablängung
der Hohlprofile – die
beiden Enden zu verschließen,
ist – nach
einer Weiterbildung der Erfindung – vorgesehen, dass dort Stirnwände angeordnet
werden. Diese verschließen
das entsprechende Hohlprofil, so dass beispielsweise beim Lüftungsaußenelement
die Außenluft
nur durch die unterseitige Lufteinlassöffnung, nicht jedoch in die
Enden des Hohlprofils eindringen kann.
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Schließlich betrifft
die Erfindung ein Fenster, eine Tür oder dergleichen, mit einer
Lüftungsvorrichtung
gemäß einer
entsprechenden Ausbildung, wie sie sich aus den vorstehend genannten
Merkmalen oder Merkmalskombinationen ergibt.
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Die
Zeichnungen veranschaulichen die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen
und zwar zeigt:
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1 eine Querschnittsansicht
auf ein Hohlprofil eines Lüftungsinnenelements,
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2 das Lüftungsinnenelement der 1 mit vom Grundprofil abgenommenem
Deckel,
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3 bis 7 verschiedene Ausbildungen und Anordnungen
des erwähnten
Lüftungsinnenelements,
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8 bis 16 verschiedene Ausbildungen des Lüftungsinnenelements,
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17 eine Querschnittsansicht
auf ein Hohlprofil eines Lüftungsaußenelements,
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18 das Lüftungsaußenelement der 17 jedoch mit Ablauföffnung und Abdichtung,
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19 ein weiteres Ausführungsbeispiel
eines Hohlprofils eines Lüftungsaußenelements,
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20 eine perspektivische
Ansicht des Lüftungsaußenelements
der 17,
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21 und 22 Darstellungen der Lüftungsaußenelemente
der 17 und 19 mit eingezeichnetem Luftströmungsverlauf,
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23 bis 25 verschiedene Ansichten von einer dem
Hohlprofil des Lüftungsaußenelements
zuordenbare Stirnwand zum endseitigen Verschließen des Hohl profils und bevorzugt
zur Befestigung des Lüftungsaußenelements
und
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26 bis 29 verschiedene Einbausituationen eines
Lüftungsinnenelements
und/oder eines Lüftungsaußenelements
zur Bildung einer Lüftungsvorrichtung
im Bereich oder an einem Fenster.
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Die 1 zeigt einen Querschnitt
durch ein raumseitig anordenbares Lüftungsinnenelement 1, das
einem Fenster oder dergleichen zuordenbar ist, damit eine Belüftung eines
Raumes erfolgen kann, ohne dass das Fenster geöffnet werden muss. Hierdurch
wird Außenluft über einen
entsprechenden Luftweg dem Lüftungsinnenelement 1 zugeleitet.
Der Querschnitt des Lüftungsinnenelements 1 wird
von der Außenluft
quer durchsetzt und tritt von dort aus in den zu belüftenden
Raum ein. Auf eine entsprechende Lufteinlassöffnung und eine entsprechende
Luftauslassöffnung
des Lüftungsinnenelements 1 wird nachstehend
noch näher
eingegangen.
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Grundsätzlich werden
wesentliche Elemente des Lüftungsinnenelements 1 von
einem einstückigem
Hohlprofil 2 gebildet, das aus einem Grundprofil 3 und
einem hohlprofilartigen Deckel 4 besteht. Die beiden jeweils
hohlprofilartig ausgebildeten Bauteile, nämlich Grundprofil 3 und
Deckel 4 bilden im zusammengebauten Zustand im Wesentlichen
ein Rechteckprofil 5 aus, insbesondere ist vorgesehen,
dass die Eckwinkel des Rechteckprofils 5 90° betragen.
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Wie
den 1 und 2 zu entnehmen ist, weist das
Grundprofil 3 im Wesentlichen einen U-förmigen Grundriss auf, der von
einer kurzen Schenkelwand 6, einer langen Schenkelwand 7 und
einer zwischen den beiden Schenkelwänden 6 und 7 liegenden
Basiswand 8 gebildet ist. Die beiden Schenkelwände 6 und 7 laufen
parallel beabstandet zueinander; die Basiswand 8 bildet
mit der Schenkelwand 6 und der Schenkelwand 7 jeweils
einen rechten Winkel.
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Der
Deckel 4 ist – im
Grundriss betrachtet – im
Wesentlichen winkelförmig
ausgebildet; er besitzt eine erste Winkelschenkelwand 9 und
eine zweite Winkelschenkelwand 10. Die beiden Winkelschenkelwände 9 und 10 stehen
rechtwinklig aufeinander. Die Anordnung ist derart getroffen, dass
bei auf das Grundprofil 3 aufgesetztem Deckel 4 die
Längen
von Schenkelwand 6 und Winkelschenkelwand 9 sich
zur Länge
der langen Schenkelwand 7 ergänzen. Die Länge der zweiten Winkelschenkelwand 10 entspricht
etwa der Länge
der Basiswand 8, wobei die Winkelschenkelwand 10 vorzugsweise
etwas kürzer als
die Basiswand 8 ausgebildet ist, um die Befestigung zwischen
Deckel 4 und Grundprofil 3 realisieren zu können. Hierauf
wird nachstehend noch eingegangen. Die Schenkelwand 6 bildet
zusammen mit der Winkelschenkelwand 9 eine Vorderwand 150 des Hohlprofils 2.
Die Winkelschenkelwand 10 bildet eine Seitenwand 151 des
Hohlprofils 2.
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Die
Befestigung des Deckels 4 am Grundprofil 3 erfolgt
mittels einer Rasteinrichtung 11 bestehend aus einer Rastung 12 und
einer Rastung 13. Die Rastung 12 und die Rastung 13 weisen
jeweils ein Rastelement 14 am Deckel 4, nämlich im
Bereich der freien Enden der ersten Winkelschenkelwand 9 und
der zweiten Winkelschenkelwand 10 auf. Vorzugsweise erstrecken
sich diese Rastelemente 14 über die gesamte Profillänge des
Hohlprofils 2. Hierzu ist anzumerken, dass das Hohlprofil,
also das Grundprofil 3 und der Deckel 4, jeweils
vorzugsweise als „endlos" Strangpressprofile
aus Kunststoff oder Metall, vorzugsweise aus Aluminium, hergestellt
werden und dann entsprechend der gewünschten Länge des Lüftungsinnenelements 1 abgelängt werden. Das
Hohlprofil 2 weist dann an seinen beiden Enden Öffnungen
auf, die mittels separater, nachstehend noch näher erläuterter Stirnwände verschlossen
werden.
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Den
Rastelementen 14 des Deckels 4 sind Gegenrastelemente 15 des
Grundprofils 3 zugeordnet, um eine Verrastung des Deckels 4 am
Grundprofil 3 vornehmen zu können. Der verrastete Zustand ergibt
sich aus der 1; der
entrastete Zustand aus der 2.
Die beiden Rastelemente 14 weisen Hintergriffsvorsprünge 16 auf,
die beim Rastvorgang hinter Hintergriffsvorsprünge 17 der Gegenrastelemente 15 treten.
Auf diese Art und Weise ist der Deckel 4 sicher am Grundprofil 3 gehalten.
Um ein Fluchten der ersten Winkelschenkelwand 9 mit der
kurzen Schenkelwand 6 im verrasteten Zustand herbeizuführen und
ferner zu garantieren, dass das Ende 18 der langen Schenkelwand 7 mit
der zweiten Winkelschenkelwand 10 im verrasteten Zustand
fluchtet, sind die Hintergriffsvorsprünge 17 an in das Innere
des Hohlprofils 2 rückversetzte
Befestigungsstegen 19 ausgebildet.
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Gemäß der 3 bis 7 kann der Querschnitt des Hohlprofils 2 gemäß der aus
diesen Figuren hervorgehenden Strömungspfeilen 20 entsprechend
der Anordnung des Lüftungsinnenelements 1 und
auch entsprechend der jeweiligen Ausbildung auf unterschiedliche
Art und Weise von Luft durchströmt
werden. So zeigt die 3 eine
Lufteinlassöffnung 21, die
in der Schenkelwand 7 nahe der Basiswand 8 liegt.
Der Deckel 4 weist eine Luftauslassöffnung 22 etwa in
der Mitte der Erstreckung der Winkelschenkelwand 9 auf.
Die Lufteinlassöffnung 21 und/oder die
Luftauslassöffnung 22 sind
jeweils als sich entlang der Längserstreckung
des Hohlprofils 2 angeordnete Lochreihe ausgebildet, d.h.,
es liegt jeweils – in
Längsrichtung
des Hohlprofils 2 betrachtet – eine entsprechende Öffnung vor,
die bis an einen Verbindungssteg angrenzt, dem dann wiederum eine Öffnung folgt
und so weiter. Auf diese Art und Weise ist über die Längserstreckung des Hohlprofils 2 ein
entsprechender Lufteintritt in die insgesamt als Lufteinlassöffnung 21 bezeichnete
Lochreihe sichergestellt. Entsprechendes gilt für die Ausbildung der Luftauslassöffnung 22 im
Deckel 4. Diese vorstehend erläuterte Ausbildung der Lufteinlassöffnung 21 und
der Luftauslassöffnung 22 gilt
für alle
dargestellten Ausführungsbeispiele
des Lüftungsinnenelements 1.
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Gemäß 3 führt die Lage der Lufteinlassöffnung 21 zur
Luftauslassöffnung 22 dazu,
dass über
einen später
noch zu definierenden Luftweg 23 Außenluft gemäß Strömungspfeil 20 durch
die Lufteintrittsöffnung 21 in
das Innere 24 des Hohlprofils 2 eintritt, dann
im Innern 24 um 90° nach
unten umgelenkt wird und bis in den Bereich des Deckels 4 gelangt,
dort wiederum in die entsprechend andere Richtung um 90° umgelenkt
wird und schließlich
parallel versetzt zum Luftweg 23 aus der Luftauslassöffnung 22 austritt.
Es liegt ein Z-förmiger
Strömungsverlauf
vor.
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Beim
Ausführungsbeispiel
der 4 ist die Lufteinlassöffnung 21 ebenso
wie beim Ausführungsbeispiel
der 3 angeordnet. Die
Luftauslassöffnung 22 befindet
sich jedoch – in
Abweichung der 3 – in der
Winkelschenkelwand 10. Dies hat zur Folge, dass den Luftweg 23 passierende
Außenluft
in die Lufteinlassöffnung 21 eintritt
und dort rechtwinklig nach unten abgelenkt wird und im weiterführenden geradlinigen
Verlauf aus der Luftauslassöffnung 22 austritt.
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Die 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel
eines Hohlprofils 2 eines Lüftungsinnenelements 1,
bei dem sich die Lufteinlassöffnung 21 in
der Basiswand 8 befindet. Die Lage der Luftauslassöffnung 22 im Deckel 4 entspricht
der Ausgestaltung gemäß dem Ausführungsbeispiel
der 4. Dies hat zur
Folge, dass sich nicht ein winkelförmiger Strömungsverlauf gemäß dem Ausführungsbeispiel
der 4 einstellt, sondern
ein geradliniger Strömungsverlauf,
da die Lufteinlassöffnung 21 fluchtend
zur Luftauslassöffnung 22 liegt
und die Außenluft
daher auf geradem Wege das Innere 24 des Hohlprofils 2 durchströmt.
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Die
Ausführungsbeispiele
der 6 und 7 entsprechen den Ausführungsbeispielen
der 4 und 5. Unterschiedlich ist lediglich,
dass das Hohlprofil 2 in der 4 gegenüber dem
Hohlprofil 2 der 6 verschwenkt
angeordnet ist, derart, dass in der 4 die
lange Schenkelwand 7 senkrecht nach unten weist, während sie
im Ausführungsbeispiel
der 6 horizontal liegend
angeordnet ist. Entsprechendes gilt für das Ausführungsbeispiel der 7. Die einzelnen Stellungen
des Lüftungsinnenelements 1 der 3 bis 7 entsprechen in der Praxis vorkommenden
Einbaulagen. Beim Ausführungsbeispiel
der 3 wird das Lüftungselement 1 vorzugsweise
mit der langen Schenkelwand 7 an der Innenseite eines Fensters
befestigt. Dies erfolgt zum Beispiel am feststehenden Blendrahmen
des Fensters. Entsprechendes gilt für die Ausführungsbeispiele der 4 und 7. Bei den Ausführungsbeispielen der 5 und 6 erfolgt die Befestigung beispielsweise
an einem Fenstersturz, vorzugsweise im Bereich eines Rollladenkastens.
Hierzu wird im Ausführungsbeispiel
der 5 die Basiswand 8 zur
Befestigung am Rollladenkasten herangezogen. Beim Ausführungsbeispiel
der 6 bildet die Schenkelwand 7 die
Befestigungswand am Rollla denkasten. Außenluft, die sich im Rollladenkasten
befindet (ein Rollladenkasten ist nach außen hin nicht dicht) kann somit
durch die entsprechende Rollladenkastenwand nach unten austreten
(hierfür
sind Durchbrüche
in der Rollladenkastenwand vorgesehen) und in das Innere 24 des jeweiligen
Hohlprofils 2 gemäß der Ausführungsbeispiele
der 5 und 6 eintreten.
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Insgesamt
ergibt sich beim Ausführungsbeispiel
der 3 ein seitlicher
Lufteintritt und ein seitlicher Luftaustritt. Beim Ausführungsbeispiel
der 4 ein seitlicher
Lufteintritt und ein nach unten gerichteter Luftaustritt. Beim Ausführungsbeispiel
der 5 tritt die Luft
in das Hohlprofil 2 von oben ein und tritt unten wieder
aus. Beim Ausführungsbeispiel der 6 erfolgt ein Lufteintritt
von oben und ein Luftaustritt an der Seite. Schließlich zeigt
die 7 ein Ausführungsbeispiel,
bei dem die Luft seitlich eintritt und auch seitlich wieder austritt.
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Insgesamt
wird deutlich, dass nur mit wenigen Grundelementen, nämlich dem
Grundprofil 3 und dem Deckel 4 mit entsprechender
Lage von Lufteintrittsöffnung 21 und
Luftaustrittsöffnung 22 eine
Vielzahl von Strömungsanordnungen
ausgebildet werden kann, die alle Fälle der Praxis abdeckt.
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Die 8 bis 16 gehen auf Einbauten 25 ein, die
sich im Innern 24 des entsprechenden Hohlprofils 2 befinden,
vorzugsweise austauschbar befinden. Ferner können an das Äußere des
Hohlprofils 2 auch Anbauten 26 angeordnet werden,
um dem Lüftungsinnenelement 1 weitere
Funktionalität
zu geben. Bei den Einbauten 25 handelt es sich um eine Schalldämmung 27 (gekennzeichnet
durch karierte Linien), eine Sturm-Drosselvorrichtung 28 (gekennzeichnet durch
ein Quadrat mit zwei Längsstrichen und
einem Diagonalstrich), ein Luftfilter 29 (gekennzeichnet
durch unregelmäßige Mehrecklinien);
als Anbauten kommen eine Abdichtung 30, vorzugsweise Gummidichtung,
und ein Thermostat-Luftventil 31 in Betracht.
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Wie
aus der 8 ersichtlich
(und für
alle anderen Ausführungsbeispiele
ebenfalls gültig)
geht von der Winkelschenkelwand 9 ein in das Innere 24 des
Hohlprofils 2 ragender Winkelsteg 32 aus, der sich über die
Längserstreckung
des Hohlprofils 2 erstreckt. Gegenüberliegend zum Winkelsteg 32 befindet
sich an der Schenkelwand 7 ein Haltesteg 33, der auch
in das Innere 24 des Hohlprofils 2 ragt und über die
gesamte Längserstreckung
des Hohlprofils 2 verläuft.
Der Haltesteg 33 verläuft
parallel zur Basiswand 8. Dies gilt auch für einen
Schenkel 34 des Winkelstegs 32, dessen anderer
Schenkel 35 parallel zur Schenkelwand 7 verläuft. Winkelsteg 32 und
Haltesteg 33 teilen das Innere 24 des Lüftungsinnenelement 1 in
einen ersten Aufnahmeraum 36 und einen zweiten Aufnahmeraum 37.
Der erste Aufnahmeraum 36 erstreckt sich teilweise bis
in den Bereich des Deckels 4 hinein. An der Winkelschenkelwand 10 des
Deckels 4 ist ein weiterer Winkelsteg 38 angeordnet,
der in das Innere 24 des Lüftungsinnenelements 1 ragt
und sich benachbart, also relativ nahe, zum Rastelement 14 befindet.
Der Winkelsteg 38 besitzt einen Schenkel 39, der
parallel zur Schenkelwand 7 verläuft, und einen Schenkel 40,
der parallel zur Winkelschenkelwand 10 liegt. Auch der
Winkelsteg 38 verläuft über die
gesamte Längserstreckung des
Hohlprofils 2.
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Zwischen
Winkelsteg 32 und zugeordnetem Abschnitt der zweiten Winkelschenkelwand 10 wird ein
dritter Aufnahmeraum 41 ausgebildet; zwischen Winkelsteg 38 und
dem zugeordneten Abschnitt der ersten Winkelschenkelwand 9 des
Deckels 4 wird ein vierter Aufnahmeraum 42 realisiert.
Der Aufnahmeraum 41 wird ferner von der Innenseite der
ersten Winkelschenkelwand 9 und dem Schenkel 35 des Winkelstegs 32 begrenzt.
Entsprechend wird der vierte Aufnahmeraum 42 von der Innenseite
der zweiten Winkelschenkelwand 10 und dem Schenkel 40 des
Winkelstegs 38 begrenzt. Aus alledem folgt, dass bei einer
Abnahme des Deckels 4 gleichzeitig auch die Aufnahmeräume 41 und 42 „mit entnommen werden".
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Beim
Ausführungsbeispiel
der 8 befindet sich
im Inneren 24 des Lüftungsinnenelements 1 eine
Sturm-Drosselvorrichtung 28. Diese liegt unterhalb der
Lufteinlassöffnung 21 und
reicht bis zum Winkelsteg 32 und Haltesteg 33.
Im dritten Aufnahmeraum 41 ist ein Luftfilter 29 untergebracht.
Der Luftfilter 29 grenzt bereichsweise an die Luftaustrittsöffnung 22 an.
Auf der Außenseite
des Deckels 4 kann an der Winkelschenkelwand 9 zunächst eine Abdichtung 30 angebracht
werden, die die Luftauslassöffnung 22 dichtend
umgibt und einen Sitz für
ein Thermostat-Ventil 31 schafft. Demzufolge ist beim Ausführungsbeispiel
der 8 vorgesehen, dass über den
Luftweg 23 eintretende Luft (insbesondere Außenluft)
durch die Lufteinlassöffnung 21 in
das noch freie Innere 24 des Lüftungsinnenelements 21 eintritt,
dann nach unten umgelenkt wird und die Sturm-Drosselvorrichtung 28 durchsetzt,
die eine Luftdurchsatzbegrenzung vornimmt, sofern aufgrund des Drucks
der eintretenden Luft mindestens ein vorgegebener Schwellenwert überschritten
wird. Die die Sturm-Drosselvorrichtung 28 durchsetzende
Luft sammelt sich dann im unteren, freien Bereich des Inneren 24.
Dabei handelt es sich größtenteils
um den zweiten Aufnahmeraum 37. Der Luftfilter 29 befindet sich
im dritten Aufnahmeraum 41. Die Luft wird daher nochmals
um 90° im
Inneren 24 umgelenkt, durchsetzt den Luftfilter 29 und
gelangt zum abgedichtet angeordneten Thermostat-Luftventil 31,
aus dem die Luft dann in entsprechend gewünschter Richtung austritt,
sofern auch eine Luftrichtungseinstellung möglich ist. Das Thermostat-Luftventil 31 arbeitet temperaturabhängig, d.h.,
der Volumenstrom wird in Abhängigkeit
der Temperatur der Luft und/oder des Raumes selbsttätig eingestellt.
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Das
Ausführungsbeispiel
der 9 unterscheidet
sich von dem der 8 nur
dadurch, dass der Luftfilter 29 nicht im dritten Aufnahmeraum 41, sondern
im vierten Aufnahmeraum 42 angeordnet ist. Dementsprechend
liegt die Luftauslassöffnung 22 in der
Winkelschenkelwand 10. Der Luftauslassöffnung 22 ist die
Abdichtung 30 und das Thermostat-Luftventil 31 zugeordnet,
d.h., diese Elemente befinden sich an der Außenseite der zweiten Winkelschenkelwand 10.
In die Lufteinlassöffnung 21 eintretende Luft
wird im Innern 24 umgelenkt, durchsetzt die Sturm-Drosselvorrichtung 28 sowie
den Luftfilter 29 und gelangt dann nach unten aus der Luftauslassöffnung 22 heraus
zum Thermostat-Luftventil 31, aus dem die Luft – wie ersichtlich – gelenkt
austritt, zum Beispiel nach unten, oder zur Seite.
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Beim
Ausführungsbeispiel
der 10 befindet sich
im Innern 24 eine Schalldämmung 27, die unterhalb
der Lufteinlassöffnung 21 beginnt
und sich bis in den zweiten Aufnahmeraum 37 hineinerstreckt. Im
vierten Aufnahmeraum 42 ist ein Luftfilter 29 angeordnet.
In den Lufteinlass 21 eintretende Luft, insbesondere Außenluft,
wird im Innern 24 des Lüftungsinnenelements 1 um
90° umgelenkt,
durchsetzt die Schalldämmung 27 und
anschließend
den Luftfilter 29 und tritt aus der Luftauslassöffnung 22 nach unten
aus (nicht dargestellt) oder zur Seite, sofern dort entsprechende
Luftleitmittel, wie Lamellen oder dergleichen, angeordnet sind.
Die Luftleitmittel sind der Einfachheit halber nicht dargestellt.
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Beim
Ausführungsbeispiel
der 11 wird eine Schalldämmung 27 im
Innern 24 des Lüftungsinnenelements 1 eingesetzt,
die aus zwei Bereichen besteht. Der erste, im Querschnitt dreieckförmige Bereich 43 der
Schalldämmung 27 befindet
sich in der oberen rechten Ecke im ersten Aufnahmeraum 36 unter
Freilassung der Lufteinlassöffnung 21.
Der zweite Bereich 44 der Schalldämmung 27, der – im Querschnitt
gesehen – ebenfalls
dreieckförmig
ausgebildet ist, befindet sich im unteren linken Eckbereich des
zweiten Aufnahmeraums 37. Im dritten Aufnahmeraum 41 ist
ein Luftfilter 29 angeordnet. Durch die Lufteinlassöffnung 21 eintretende
Luft wird durch die beiden Bereiche 41 und 44 der
Schalldämmung 27 hinsichtlich
der Übertragung
etwaiger Geräusche gedämmt und
gefiltert aus der Luftaustrittsöffnung 22 seitlich
ausgeblasen.
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Das
Ausführungsbeispiel
der 12 unterscheidet
sich von dem Ausführungsbeispiel
der 11 nur dadurch,
dass sich in der mittleren Zone im Innern 24 des Lüftungsinnenelements 1 zusätzlich eine
Sturm-Drosselvorrichtung 28 befindet. Sie erstreckt sich
bis zu dem Winkelsteg 32 und dem Haltesteg 33.
Der Dreiecksquerschnitt des Bereichs 43 der Schalldämmung 27 ist
kleiner gegenüber
dem beim Ausführungsbeispiel
der 11 ausgebildet. Während die
Ausführungsbeispiele
der 8 bis 12 Hohlprofile 2 zeigen,
bei denen die Basiswand 8 horizontal verläuft, erstreckt
sich die Basiswand 8 bei den nunmehr folgenden Ausführungsbeispielen
der 13 bis 16 in vertikaler Richtung.
Insgesamt wird bei einem Vergleich der Ausführungsbeispiele der 8 bis 16 deutlich, dass – auf einfache Weise und durch
einfache Auswahl – dem
entsprechen den Lüftungsinnenelement 1 Einbauten 25 und/oder
Anbauten 26 zugeordnet werden können, um die jeweilige Lüftungsaufgabe
optimal bewerkstelligen zu können.
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Beim
Ausführungsbeispiel
der 13 ist im ersten
Aufnahmeraum 1 (Mittelzone) eine Sturm-Drosselvorrichtung 28 angeordnet.
Diese erstreckt sich rechtsseitig der Lufteinlassöffnung 21 und
reicht bis an den Winkelsteg 32 beziehungsweise den Haltesteg 33 heran.
An der Innenseite der Basiswand 8 und an der Innenseite
der kurzen Schenkelwand 6 ist jeweils eine mattenförmig ausgebildete Schalldämmung 27 angeordnet.
Diese erstreckt sich teilweise überlappend
zur Sturm-Drosselvorrichtung 28. Im vierten Aufnahmeraum 42 ist
ein Luftfilter 29 angeordnet. Auf der Außenseite
der Winkelschenkelwand 10 befindet sich eine Abdichtung 30 sowie
ein Thermostat-Luftventil 31.
Durch die Lufteinlassöffnung 21 eintretende
Zuluft wird hinsichtlich einer Schallübertragung durch die beiden
Matten der Schalldämmung 27 schallgedämmt, durchsetzt
die Sturm-Drosselvorrichtung 28 und
gelangt zum Luftfilter 29 und schließlich zum Thermostat-Luftventil 31. Wie
ersichtlich tritt die Luft vertikal nach unten in das Lüftungsinnenelement 1 ein
und seitlich aus diesem aus.
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Die 14 zeigt ein Ausführungsbeispiel
eines Lüftungsinnenelements 1,
bei dem sich die Lufteinlassöffnung 21 an
der Basiswand 8 befindet. Unmittelbar an die Lufteinlassöffnung 21 schließt sich eine
Sturm-Drosselvorrichtung 28 an, die sich im ersten Aufnahmeraum 36 befindet.
Eine Schalldämmung 27 folgt,
die sich teilweise im ersten Aufnahmeraum 36 und auch im
zweiten Aufnahmeraum 37 befindet. Innerhalb des vierten
Aufnahmeraums 42 ist ein Luftfilter 29 angeordnet.
Die Luft durchströmt
das Lüftungsinnenelement 1 auf geradem
Wege, d.h., die Lufteinlassöffnung 21 liegt
geradlinig fluchtend zur Luftauslassöffnung 22, wobei zwischen
diesen beiden Üffnungen 21, 22 – in Strömungsrichtung
betrachtet – die
Sturm-Drosselvorrichtung 28,
die Schalldämmung 27 und
der Luftfilter 29 befinden.
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Die 15 zeigt ein Ausführungsbeispiel
eines Lüftungsinnenelements 1,
bei dem sich die Lufteinlassöffnung 21 an
der Schenkelwand 7 und die Luftauslassöffnung 22 an der Winkelschenkelwand 10 befinden.
Im Innern 24 des Lüftungsinnenelements 1 ist
im Aufnahmeraum 36 sowohl eine Schalldämmung 27 als auch
eine Sturm-Drosselvorrichtung 28 angeordnet.
Der zweite Aufnahmeraum 37 ist unbestückt; im vierten Aufnahmeraum 42 befindet sich
ein Luftfilter 29. Die Schalldämmung 27 ist im Querschnitt
dreieckförmig
gestaltet und füllt
die untere linke Ecke des Hohlprofils 2 aus. Die Luft tritt
gemäß der Strömungspfeile 20 von
oben her in die Lufteinlassöffnung 21 ein
und wird seitlich aus der Luftauslassöffnung 22 ausgeblasen.
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Die 16 zeigt ein Ausführungsbeispiel
eines Lüftungsinnenelements 1 mit
sich im Aufnahmeraum 36 befindlicher Schalldämmung 27 und
im vierten Aufnahmeraum 42 angeordnetem Luftfilter 29. Die
Lufteinlassöffnung 21 befindet
sich in der Basiswand 8; die Luftauslassöffnung 22 ist
in der Winkelschenkelwand 10 angeordnet, so dass diesbezüglich die
gleichen Verhältnisse
wie beim Ausführungsbeispiel
14 vorliegen. Eintretende Luft durchsetzt zunächst die Schalldämmung 27 und
anschließend
den Luftfilter 29. Die Luftströmungsrichtung ist geradlinig horizontal.
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Die 17 zeigt ein Lüftungsaußenelement 51 der
Lüftungsvorrichtung.
Das Lüftungsaußenelement 51 ist
als Hohlprofil 52 ausgebildet; es wird vorzugsweise als
Strangpressprofil aus Kunststoff oder Metall, vorzugsweise Aluminium,
hergestellt. Die 17 zeigt
ein Querschnittsbild des Hohlprofils 52, das als „Endlosprofil" hergestellt und
entsprechend der Einbausituation abgelängt wird. Das Hohlprofil 52 besitzt
eine konvex nach außen
gewölbte
Haubenwand 53, die – vom
Ende 59 ausgehend – zum
freien Ende 54 hin zunächst
einen geraden Abschnitt 55, einen bogenförmigen Abschnitt 56,
einen wiederum etwa geradlinig verlaufenden Abschnitt 57 und
einen geringfügig
konvex nach außen
gebogenen Abschnitt 58 aufweist. An das dem freien Ende 54 gegenüberliegende
Ende 59 der Haubenwand 53 schließt sich
unter einem Winkel, vorzugsweise einem rechten Winkel, eine geradlinig
verlaufende Seitenwand 60 an, die von einer Luftwegöffnung 61 durchsetzt
wird. Bei der Luftwegöffnung 61 handelt es
sich um eine Vielzahl von reihenförmig angeordneten Öffnungen,
die über
die Längserstreckung
des Hohlprofils 52 verteilt angeordnet sind, so dass zwischen
den einzelnen Öffnungen
jeweils Materialstege liegen, die das Gesamtprofil zusammenhalten. Der
untere Rand 62 der Luftwegöffnung 61 weist zur Oberseite 63 einer
Bodenwand 64 einen Abstand a auf. Die Bodenwand 64 geht
von der Innenseite 65 der Seitenwand 60 aus und
verläuft
parallel oder etwa parallel zum geraden Abschnitt 55 der
Haubenwand 53. Insbesondere besteht zwischen der Bodenwand 64 und
der Seitenwand 60 ein Winkel, insbesondere ein rechter
Winkel. Die Seitenwand 60 setzt sich geradlinig unterhalb
der Bodenwand 64 als Leitwand 66 fort, wobei deren
freies Ende 67 gegenüber dem
freien Ende 54 der Haubenwand 53 in der in der 17 erkennbaren Einbaulage
des Luftaußenelements 51 eine
höhere
Position einnimmt.
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An
ihrem der Seitenwand 60 abgewandten Ende 68 geht
die Bodenwand 64 in einen nach unten, in Richtung auf das
freie Ende 54 weisenden Bogenabschnitt 69 über, an
dessen Ende 70 eine Hinderniswand 71 angeordnet
ist, die schräg
nach oben ragt, wobei ihre Neigung etwa der Neigung des geradlinig verlaufenden
Abschnitt 57 der Haubenwand 53 entspricht. Die
Hinderniswand 71 befindet sich somit im Innern 72 des
Lüftungsaußenelements 51 und
liegt zwischen der Haubenwand 53 und der Seitenwand 61.
Der untere Rand 62 der Luftwegöffnung 61 wird von
der Hinderniswand 71 nach oben hin überragt, das heißt, das
obere freie Ende 73 nimmt eine höhere Position ein als der untere
Rand 62 der Luftwegöffnung 61.
Innerhalb des etwa als U-förmigen
Profilabschnitts, gebildet durch die Hinderniswand 71,
die Bodenwand 64 und einem entsprechenden Abschnitt der
Seitenwand 60 wird eine Sammelkammer 74 ausgebildet.
Die Hinderniswand 71 setzt sich jenseits der Bodenwand 64 geradlinig
als Abtropfwand 75 fort, die ein nach unten weisendes,
freies Ende 76 aufweist, das eine Abtropfkante 77 bildet.
Das freie Ende 76 liegt tiefer als das freie Ende 67,
jedoch höher
als das freie Ende 54 in der aus der 17 hervorgehenden Einbauposition des
Luftaußenelements 51.
Zwischen der Haubenwand 53 und der Abtropfwand 75 ist
zwischen den freien Enden 54 und 76 eine nach
unten weisende, also unterseitige Lufteinlassöffnung 78 ausgebildet,
die über
einen zwischen der Haubenwand 53 und der Abtropfwand 75 sowie der
Hinderniswand 71 ausgebildeten Vertikalkanal 79 zur
Sammelkammer 74 führt.
Der Vertikalkanal 79 verläuft im Ausführungsbeispiel der 17 nicht genau vertikal,
sondern leicht schräg
geneigt zur Seitenwand 60 und mündet dann im oberen Bereich
bogenförmig
in die Sammelkammer 74, wobei sich in Weiterverfolgung
dieses Bogens die Luftwegöffnung 61 anschließt.
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In
der Bodenwand 64 des Lüftungsaußenelements 51 ist
mindestens eine Ablauföffnung 80 vorgesehen.
Die Ablauföffnung 80 befindet
sich im Bogenabschnitt 69. Sie grenzt mit ihrem linken
Rand an die Hinderniswand 71 an. Insgesamt besteht die
Ablauföffnung 80 aus
einer Vielzahl reihenförmig
angeordneter Öffnungen,
die sich über
die Längserstreckung
des Hohlprofils 52 verteilt unter Ausbildung entsprechender
Zwischenstege erstrecken.
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Für die Montage
des Lüftungsaußenelements 51 ist
gemäß 18 eine Abdichtung 81 in Form
einer Gummidichtung 82 vorgesehen, die an der Außenseite 83 der
Seitenwand 60 anliegt und mit einer Luftdurchtrittsöffnung 84 versehen
ist, wobei sich die Luftdurchtrittsöffnung 84 ebenfalls
aus einer Vielzahl von Öffnungen
zusammensetzt, entsprechend der Öffnungen
der Luftwegöffnung 61.
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Das
Ausführungsbeispiel
der 19 zeigt ein Lüftungsaußenelement 51,
das sich von dem Ausführungsbeispiel
der 17 im Wesentlichen
dadurch unterscheidet, dass im Vertikalkanal 79 ein Einbau 85 vorzugsweise
in rollenförmiger
Gestalt angeordnet ist. Hierzu sind Aufnahmesitze 86 und 87 in Form
von Aufnahmemulden an der Innenseite 88 der Haubenwand 53 und
der Innenseite 89 von Hinderniswand 71 beziehungsweise
Abtropfwand 75 ausgebildet. Auf diese Art und Weise lässt sich
der Einbau 85 von unten her in die Lufteinlassöffnung 78 einführen und
in den Aufnahmesitzen 86 und 87 durch Einklipsen
befestigen. Entsprechend umgekehrt erfolgt die Entnahme. Bei dem
Einbau 85 kann es sich beispielsweise um ein Luftfilter 90 und/oder
einen Insektenschutz 91 handeln. Beispielsweise kann ein gerolltes
Fliegendrahtgewebe zum Einsatz kommen (Fliegendrahtgewebering gemäß 22).
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Die 20 verdeutlicht nochmals
den Aufbau des Lüftungsaußenelements 51 gemäß Ausführungsbeispiel
der 17 in perspektivischer
Darstellung.
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Die 21 und 22 zeigen anhand von Strömungspfeilen 92 die
Luftströmung
durch das Lüftungsaußenelement 51.
Außenluft
gelangt von unten her in die Lufteinlassöffnung 78, durchströmt den Vertikalkanal 79 und
wird durch die Haubenwand 53 bogenförmig in Richtung auf die Luftwegöffnung 61 abgelenkt.
Anschließend
wird die Luftwegöffnung 61 in
Form einer horizontalen, seitwärts
gerichteten Strömung
durchströmt.
Hier kann sich der Luftweg 23 anschließen.
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Aus
all dem wird deutlich, dass die Konstruktion des Lüftungsaußenelements 51 einen
Lufteinlass beziehungsweise eine Lüftungsvorrichtung ausbildet,
der/die von unten her angeströmt
wird und die Luft dann seitlich abführt, wobei Fremdstoffe, beispielsweise
Niederschlag, wie Regen, Schnee und so weiter, aufgrund der nach
unten weisenden Lufteinlassöffnung 78 nicht
in das Lüftungsaußenelement 51 eindringen.
Sollten dennoch aufgrund ungünstiger
Windverhältnisse
zum Beispiel einige Regentropfen mit in die Lufteinlassöffnung 78 eindringen,
so sorgt die Hinderniswand 71 dafür, dass sich der Niederschlag
an dieser Wand oder an der Innenseite der Haubenwand 53 niederschlägt und nach
unten herunterläuft
und von der Abtropfkante 77 abtropft beziehungsweise auch
vom freien Ende 54 der Haubenwand 53 nach unten
abtropft. Sollte bei besonders ungünstigen Wetterverhältnissen
dennoch Feuchtigkeit oder dergleichen bis in die Sammelkammer 74 vordringen,
so wird sie sich dort im Wesentlichen niederschlagen und sich auf
der Bodenwand 64 sammeln. Ein Eindringen von Feuchtigkeit
in die Luftwegöffnung 61 ist
aufgrund des Abstands a (Stufenbildung) zwischen Bodenwand 64 und
dem unteren Rand 62 der Luftwegöffnung 61 erschwert.
Ferner kann Feuchtigkeit auf der Bodenwand 64 durch die Ablauföffnung 80 nach
unten abfließen.
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Beim
Ausführungsbeispiel
der 22 liegen entsprechende
Verhältnisse
wie beim Ausführungsbeispiel
der 21 vor. Der Einbau 85,
der luftdurchlässig
ist, bietet – je
nach Ausbildung – jedoch
einen zusätzlichen
Schutz vor dem Eindringen von Fremdkörpern und Niederschlag.
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Die 23 bis 25 zeigen ein Abschlusselement 101 aus
verschiedenen Perspektiven. Das Abschlusselement 101 dient
dazu, die offenen Enden eines Hohlprofils 2 eines Lüftungsinnenelements 1 beziehungsweise
eines Hohlprofils 52 eines Lüftungsaußenelements 51 zu
verschließen
und insbesondere gleichzeitig eine Befestigungsmöglichkeit zu schaffen, um das
jeweilige Hohlprofil 2 beziehungsweise 52 an einer
Montagefläche
zu befestigen. Das Abschlusselement 101 ist in den 23 bis 25 aus verschiedenen Richtungen gesehen
dargestellt und für
den Verschluss des einen Endes des Hohlprofils 52 des Lüftungsaußenelements 51 geeignet.
Zum Verschluss der anderen Seite des Hohlprofils 52 des Lüftungsaußenelements 51 ist
ein entsprechend spiegelbildlich gestaltetes Abschlusselement 101 erforderlich.
Aus 25 geht hervor,
dass eine Stirnwand 102, die dem Verschluss des Hohlprofils 52 dient,
die Kontur des Grundrisses des Hohlprofils 52 aufweist.
Soll ein entsprechendes Abschlusselement 101 verwendet
werden, um das Hohlprofil 2 des Lüftungsinnenelements 1 seitlich
zu verschließen,
so wird die entsprechende Stirnwand 102 eine angepasste
Kontur, insbesondere eine Rechteckkontur, aufweisen, um den seitlichen Verschluss
des Hohlprofils 2 vornehmen zu können. Grundsätzlich liegt jedoch
stets die gleiche Funktion und auch der grundsätzlich konstruktive gleiche
Aufbau beim Abschlusselement 101 vor, egal, ob dieses dem
Lüftungsaußenelement 51 oder
dem Lüftungsinnenelement 1 zugeordnet
wird.
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Das
Abschlusselement 101 besitzt neben der Stirnwand 102 eine
rechtwinklig davon abgehende Befestigungswand 103 die von
einer Befestigungsbohrung 104 durchsetzt ist. Rechtwinklig
zur Stirnwand 102 sowie entgegengesetzt zur Richtung der
Befestigungswand 103 verlaufend, ist am Abschlusselement 101 eine
Stützwand 105 vorgesehen,
wobei die Rückseite 106 der
Befestigungswand 103 mit der Rückseite 107 der Stützwand 105 eine Stufe 108 ausbildet
derart, dass die Rückseite 107 zurückversetzt
zur Rückseite 106 liegt.
Hierdurch wird ein Freiraum 109 geschaffen, um dort – im Falle des
Lüftungsaußenelements 51 – die Seitenwand 60 aufnehmen
zu können,
das heißt,
die Stützwand 105 wird
in das Innere des Hohlprofils 52 derart eingeschoben, dass
sich die Rückseite 107 auf
die Innenseite 65 der Seitenwand 60 auflegt. Hierdurch
wird das Hohlprofil 52 gehalten, wenn beispielsweise mittels
einer die Befestigungsbohrung 104 durchgreifenden Befestigungsschraube
das Lüftungsaußenelement 51 an
einer Montagefläche
befestigt wird. Wie der 23 zu
entnehmen ist, ist die grundsätzliche Struktur
des Abschlusselements 101 T-förmig.
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Die 26 bis 29 zeigen verschiedene Einbausituationen
eines Lüftungsinnenelements 1 und/oder
eines Lüftungsaußenelements 51 am
oder im Bereich eines Fensters 120 oder dergleichen. Bei einigen
Beispielen sind sowohl Lüftungsinnenelement 1 und
Lüftungsaußenelement 51 dargestellt, bei
anderen nur das Lüftungsinnene lement 1.
Diese Einbauvarianten sind jedoch nur Beispiele, d.h., es ist durchaus
denkbar bei einer dargestellten Einbausituation anstelle eines Lüftungsinnenelements 1 an
entsprechender Stelle, nämlich
an der Außenseite – und nicht
an der Innenseite – ein
Lüftungsaußenelement 51 alleinig
vorzusehen. Ferner ist es denkbar, dass einem dargestellten Lüftungsinnenelement 1 auf
der Innenseite ein nicht dargestelltes Lüftungsaußenelement 51 auf
der Außenseite
an entsprechender Stelle zugeordnet wird. Es sind also beliebige
Kombinationen der verschiedenen Möglichkeiten bildbar.
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In
den 26 bis 29 ist der obere Blendrahmen 121 sowie
der obere Schenkel des Fensterflügels 122 mit
einem Bereich der Glasscheibe 123 schematisch dargestellt.
Das Fenster 120 ist in eine Fensteröffnung 124 eines Gebäudes eingebaut.
Auf der jeweils linken Seite der 26 bis 29 liegt der Außenluftbereich 125;
auf der jeweils rechten Seite der zu belüftende Raum 126. In
der 29 befindet sich
oberhalb des Fensters 120 ein Rollladenkasten 127 mit
teilweise aufgewickeltem Rollladen 128.
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Gemäß 26 ist an der Außenseite
des Blendrahmens 121 ein Lüftungsaußenelement 51 befestigt.
Der Blendrahmen 121 wird von einem Luftweg 23 durchsetzt,
der einendig mit der Luftwegöffnung 61 des
Lüftungsaußenelement 51 kommuniziert
und anderendig mit der Lufteinlassöffnung 21 eines Lüftungsinnenelements 1 in
Verbindung steht, das auf der Innenseite des Blendrahmens 121 montiert
ist. Alternativ ist es auch möglich,
dass das Lüftungsaußenelement 51 und
das Lüftungsinnenelement 1 am
Fensterflügel 122 (Flügelrahmen)
befestigt sind und der Luftweg 23 den Flügelrahmen
durchsetzt. Natürlich
ist es auch denkbar, dass sich am Blendrahmen 121 oder
am Flügelrahmen 122 des Fensters 120 nur
auf einer Seite ei ne Lüftungsvorrichtung
in Form eines Lüftungsinnenelements 1 oder eines
Lüftungsaußenelements 51 befindet
und dass die Luft dann durch einen entsprechenden Luftweg 23 geleitet
wird. Der Luftweg 23 endet dann entweder auf der Innenseite
oder auf der Außenseite
des Blendrahmens 121 beziehungsweise des Fensterflügels 122,
ohne dort vorgesehene Lüftungsvorrichtung.
Auf diese Art und Weise kann Außenluft
aus dem Außenluftbereich 125 in
das Innere des Raumes 126 gelangen.
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Beim
Ausführungsbeispiel
der 27 befindet sich
ein Lüftungsinnenelement 1 am
Fensterflügel 122.
Die Anordnung ist derart getroffen, dass durch den Falzbereich 130 des
Fensters 120 Außenluft
bis zu einem Luftweg 23 im Fensterflügel 122 vordringen
kann und dann in das Lüftungsinnenelement 1 eintritt
und schließlich
von dort aus in den Raum 126 gelangt. Das Ausführungsbeispiel
der 28 unterscheidet
sich vom Ausführungsbeispiel
der 27 dadurch, dass
das Lüftungsinnenelement 1 in einer
anderen Orientierung an der Innenseite des Fensterflügels 22 befestigt
ist. Alternativ kann das Lüftungsinnenelement 1 in
gewünschter
Orientierung am Blendrahmen 121 befestigt sein und die
Luft durch den Falzbereich und einen Luftweg erhalten. Die verschiedenen
zur 27 beschriebenen,
dargestellten und nicht dargestellten Varianten sind auch ohne Lüftungsinnenelment 1,
jedoch mit Lüftungsaußenelement 51 denkbar
(nicht dargestellt).
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Beim
Ausführungsbeispiel
der 29 kann Außenluft
in üblicher
Weise in das Innere des Rollladenkastens 27 gelangen. Innerhalb
des Raumes 126 liegt eine Verschlusswand 131 (Bodenwand)
des Rollladenkastens 127, an der ein Lüftungsinnenelement 1 befestigt
ist. Dies steht über
einen Luftweg 129 mit dem Innern des Rollladen kastens 127 kommunizierend
in Verbindung. Auf diese Art und Weise ist es möglich, in den Raum 126 mittels
des Lüftungsinnenelements 1 Außenluft
einströmen
zu lassen.
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Alle
Ausführungsbeispiele
der 26 bis 29 zeigen, dass aufgrund
des Lüftungsinnenelements und/oder
des Lüftungsaußenelements
eine Lüftungsvorrichtung
geschaffen ist, die eine Raumlüftung
mit Außenluft
ermöglicht,
ohne dass ein Fenster, eine Tür
oder dergleichen geöffnet
werden muss. Natürlich
ist der erwähnten
Lüftungsvorrichtung
eine Verschlusseinrichtung zuordenbar oder in diese integriert,
damit auch ein komplettes Verschließen möglich ist und keine Außenluft
in den Raum 126 gelangt.