DE2653349B2 - Lamellenjalousie für Fenster o.dgl - Google Patents

Lamellenjalousie für Fenster o.dgl

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DE2653349B2 DE19762653349 DE2653349A DE2653349B2 DE 2653349 B2 DE2653349 B2 DE 2653349B2 DE 19762653349 DE19762653349 DE 19762653349 DE 2653349 A DE2653349 A DE 2653349A DE 2653349 B2 DE2653349 B2 DE 2653349B2
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Lamellenjalousie für Fenster od. dgl. mit in Schnurleitern gehaltenen und durch an einer waagerechten Endleiste befestigte Zugseile raffbaren Lamellen.
Die Hängevorrichtung der Jalousie ist in der Regel an der oberen Rahmenstrebe des Rahmens der Öffnung, z. B. Fensterrahmens, oder in diesem Bereich an einer Raumwand, Raumdecke od. dgl. waagerecht befestigt.
Dieser Befestigungsplatz wird nachfolgend kurz als Oberrand bezeichnet und umfaßt alle bekannten Befestigungsorte für derartige Jalousien. Der Begriff Zugseil umfaßt alle an der Endleiste angreifenden, im herabgelassenen Zustand der Jalousie im wesentlichen vertikal verlaufenden Elemente, die Durchbrüche der Lamellen durchsetzen, und somit auch solche, die z. B. zur Führung der Lamellen dienen. Grundsätzliche Gestaltung aller bekannten Jalousien dieser Art ist diejenige, bei der im herabgelassenen Zustand die einzelnen Lamellen horizontal und somit etwa parallel zur ebenfalls ständig waagerecht gehaltenen, schweren Endleiste ausgerichtet sind. Bei nicht rechtwinkligen Sichtöffnungen, z. B. bei Giebelfenstern, bei denen der Oberrand der Sichtöffnung nicht rechtwinklig zu den vertikalen Seitenrändern, sondern zu einer Seite hin nach unten geneigt verläuft, ergeben sich etwa dreieckige Flächenbereiche, die bei herabgelassener und in Abblendstellung gebrachter Jalousie unverdeckt sind. Bei derartigen Sichtöffnungen gestatten bekannte Jalousien somit nur unzulängliche Abdeckungen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Lamellenjalousie genannter Gauung zu schaffen, die eine nahezu vollständige Abdeckung nicht rechtwinkli-
ger Sichtöffnungen, insbesondere Fenster mit gegenüber der Horizontalen schräg verlaufenden, oberen Rahmenseite, gestattet, dabei einfach und billig herstellbar ist und ohne größere Abänderungen aus bei den bekannten Jalousien gebräuchlichen Elementen hergestellt werden kann.
Diese Aufgabe ist bei einer Lamellenjalousie der eingangs genannten Art gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Lamellen entsprechend dem oberen, gegenüber der Waagerechten schrägen Rand des Fensters ebenfalls schräg angeordnet, zum Teil mit geringerer Länge versehen und eines der Zugseile mit veränderlicher Seillänge ausgebildet sind. Hierdurch wird folgendes erreicht: Diejenige Lamelle, die im herabgelassenen Zustand der Jalousie mit einem Ende, unter Einschließung eines spitzen Winkels, der Endleiste am nächsten liegt, sowie alle übrigen darüber angeordneten Lamellen, die alle jeweils gleich lang sind, besitzen dabei eine Länge, die etwa dem Quotienten aus der Länge der Endleiste und dem Sinus des sp;*zen Winkels in der oberen Ecke der Fensteröffnung od. dgl. entspricht Alle übrigen Lamellen mit geringerer Länge befinden sich zwischen Endleiste und der untersten der vorgenannten Lamellen mit normalen Längen, wobei die Lamellen mit geringerer Länge nach unten und zur Endleiste hin in etwa gleichmäßigen Intervallen hinsichtlich ihrer Länge abnehmen. Durch diese unteren kürzeren Lamellen ist sichergestellt, daß bei herabgelassener und in Abblendstellung gebrachter Jalousie nahezu die gesamte Fensteröffnung od. dgl., also auch der dreieckige Flächenbereich, der sich bei nicht rechteckiger Sichtöffnung, z. B. bei Giebelfensiern, ergibt, abgedeckt ist. Sie bietet im herabgelassenen Zustand ein ansprechendes Bild. Die kürzeren Lamellen können einfach durch Ablängen längerer Lamellen hergestellt werden. Eine Sonderanfertigung ist nicht erforderlich. Dies vereinfacht die Herstellung und senkt die Fertigungskosten. Von Vorteil ist ferner, daß die Lamellenjalousie insgesamt unter Benutzung von gebräuchlichen Einzelteilen hergestellt werden kann. Dadurch, daß eines der Zugseile mit veränderlicher Seillänge ausgebildet ist, ist dieses beim Herablassen der Jalousie gegenüber der Länge des anderen Zugseils verlängerbar und beim Hochziehen der Jalousie um diese Seillänge verkürzbar. Dadurch wird z. B. beim Herablassen der Jalousie die anfänglich in Schräglage befindliche Endleiste in die Horizontallage überführt. Umgekehrt wird die Endleiste beim Hochziehen der Jalousie durch Verkürzen des längeren Zugseils um die veränderliche Seillänge von der Horizontallage in die Schräglage überführt.
In weiterer Ausbildung der Erfindung kann das in der Nähe der spitzwinkligen oberen Fensterecke verlaufende Zugseil in Bezug auf die Zugstrecke des anderen Zugseils eine Zusatzlänge aufweisen. Statt dessen kann die Anordnung auch so getroffen sein, daß das in der Nähe der stumpfwinkligen oberen Fensterecke verlaufende Zugseil gegenüber seiner Zugstrecke eine Zusatzlänge aufweist. Es versteht sich von selbst, daß die jeweilige Zusatzlänge dabei etwa dem Produkt aus der Länge der oberen Lamellen jeweils gleich großer Länge und dem Kosinus des spitzen Winkels der oberen Fensterecke entspricht. Die Zusatzlänge kommt dann zum Tragen, wenn beim Herablassen der Jalousie und z. B. kurz vor Erreichen ihrer Endstellung die Endleiste b5 erst von der Schräglage in die Horizontallage überführt werden soll.
Bei beiden Ausführungsformen kann es von Vorteil sein, wenn im Zugseil für d:e Zusatzlänge ein Seilspeicher angeordnet ist.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform sieht vor, daß der Seilspeicher durch ein Zusatzstück einer dem betreffenden Zugseil zugeordneten Leine gebildet is», und beide Leinen zueinander einstellbar festgelegt sind. Diese Ausbildung der Zugorgane ist besonders einfach und billig. Vorteilhaft ist die Ausbildung des Seilspeichers als vorzugsweise federbelasteter Seilaufroller und seine Anordnung im Verlauf des Zugseils oder der diesem zugeordneten Leine, beispielsweise innerhalb einer Aufrolleinrichtung oder in Seilüberlänge gemäß Zusatzstück auf, sobald im Zugseil und/oder der zugeordneten Leine nahezu keine Zugbelastung herrscht; denn dann überwiegt die Federvorspannung des Seilaufrollers. Dadurch wird eine evtL unschön aussehende Seiischlaufe vermieden. Sobald dann beim Hochziehen der Jalousie die Zugkraft im Zugseil und/oder der Leine die Haltekraft der Feder des Seilauf rollers überwiegt, wird die gespeicherte Seilüberlänge gemäß Zusatzstück aus dem Seilaufroller gegen die Federwirkung herausgezogen.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform sieht vor, daß die kürzeren Lamellen jeweils in der einen Schnurleiter und zumindest in einer Koppeleinrichtung gehalten sind, die mit der Endleiste und wenigstens einer darüber verlaufenden Lamelle verbunden ist. Dadurch ist sichergestellt, daß auch die kürzeren Lamellen zumindest an einer Steile mittels einer der Schnurleitern für die übrigen Lamellen und zugleich, in vertikaler Richtung gesehen, im Abstand zueinander gehalten sind, während die Koppeleinrichtung sicherstellt, daß jede der kürzeren Lamellen zumindest auch an einer zweiten Stelle ihrer Längserstreckung gehalten wird. Zugleich ist über die Koppeleinrichtung sichergestellt, daß beim Überführen der Jalousie in die Abblendstellung mit Hilfe der Verstellvorrichtung auch die kürzeren Lamellen in die Abblendstellung gedreht werden.
Die Koppeleinrichtung kann entsprechend den Schnurleitern ausgebildet sein. Dies ist denkbar einfach und billig, weil hierzu lediglich entsprechend lang bemessene Abschnitte von Schnurleitern, die ohnehin vorgesehen sind, abgeschnitten werden können. Auch lassen sich diese kurz bemessenen Schnurleiterabschnitte einfach und schnell mit den kürzeren Lamellen verbinden und mit ihrem unteren Ende an der Endleiste befestigen, keines großen Zusatzaufwands bedarf. Auch die Gefahr, daß in der Schrägstellung die kürzeren Lamellen in Richtung ihrer Längserstreckung verrutschen, besteht nicht, sofern auch alle kürzeren Lamellen zumindest auf einem Zugseil aufgereiht sind, das die an dieser Stelle vorgesehenen Durchbrüche der kurzen Lamellen durchsetzt und somit zugleich eine Verschiebesicherung bildet.
Eine andere vorteilhafte Ausführungsform sieht vor, daß die Koppeleinrichtung als Stableiter ausgebildet ist, deren Sprossen an beiden Enden Gelenke aufweisen, die eine Gelenkigkeit sowohl der Sprossen gegenüber den Holmen um eine zur Lamellenlängsrichtung parallele Achse als auch der Holme gegenüber den Sprossen um eine in Richtung der Sprossen verlaufende Achse ermöglichen, und deren Holme, vorzugsweise auf der halben Länge zwischen zwei Sprossen, um eine zum Sprossenverlauf etwa parallele Achse klappbar sind. Derartige Drahtleitern sind ebenfalls einfach und billig herstellbar. Das dadurch gegebene Zweiachsgelenk an beiden Enden der Sprossen kann durch entsprechend geformte ösen schnell und einfach gebildet werden,
desgleichen das Einachsgelenk der Holme zwischen zwei in vertikaler Richtung aufeinanderfolgenden Sprossen.
Die vertikale Koppeleinrichtung kann zweckmäßig zwischen zwei Schnurleitern und/oder zwischen einer Schnurleiter und der höheren Fensterseite angeordnet sein. Diese Anordnungen werden u. a. vom Abstand der Zugseile und Schnurleitern voneinander bestimmt. Vorteilhaft kann es dabei sein, wenn das Zugseil und die Schnurleiter an der höheren Fensterseite in geringem Abstand vom Ende der Lamellen angeordnet sind. Dann sind Koppeleinrichtungen an dem Ende der Lamellen, das zur höheren Fensterseite weist, entbehrlich und Koppeleinrichtungen, die auf der Längenerstreckung zwischen z. B. zwei Zugseilen angeordnet sind, völlig ausreichend
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform sieht vor, daß zumindest auf der längeren Rahmenseite eine senkrechte Längsführung wenigstens für die Endleiste angeordnet ist, mittels der für zumindest die Endleiste eine vertikale Führung beim Hochziehen und Herablassen sowie eine horizontale Lagesicherung innerhalb der Fensteröffnung möglich ist. Diese Längsführung ist besonders dann von Vorteil, wenn die Jalousie eine große Flächenerstreckung in der Höhe und/oder der Breite hat, weil dann infolge der Schrägstellung der Lamellen und des hohen Gewichts eine Horizontalkomponente vorhanden ist, aufgrund der die gesamte Jalousie zu einer seitlichen Verschiebung neigt. Eine derartige seitliche Verschiebung wird durch die Längsführung verhindert. In vorteilhafter Weise kann als Längsführung ein Stab vorgesehen sein, der durch eine öse an der Endieiste greift. Ist der Stab biegesteif, kann er auch auf der kürzeren Rahmenseite der Fensteröffnung od. dgl. befestigt sein. Statt des Stabs kommen auf der längeren Rahmenseite natürlich auch andere, technisch gleichwertige Längsführungen in Betracht, z. B. Seilführungen oder ähnliches.
Diese Führungsteile können als Randleisten ausgebildet sein. Beim Hochziehen der Jalousie, die mit dem Anheben der relativ schweren Endleiste eingeleitet wird, werden die Koppeleinrichtungen, die die einzelnen kürzeren Lamellen untereinander und mit der Endleiste koppeln, zugentlastet, so daß die kürzeren Lamellen mit dem von den Koppeleinrichtungen gefaßten Ende dazu neigen, beim Hochziehen aus der von der Fensteröffnung aufgespannten Ebene herauszuschwenken. Diese Gefahr kann dadurch beseitigt werden, indem die Endleiste nach oben gerichtete Führungsteile für die Enden der kürzeren Lamellen aufweist. Sobald die Endleiste beim Hochziehen der Jalousie nur geringfügig angehoben wird und die Koppeleinrichtungen zugentlastet werden, gelangen die beiden Randleisten der Endleiste bereits in den Bereich der freien Enden der kürzeren Lamellen und nehmen diese zwischen sich auf, so daß ein Ausweichen aus der Jalousieebene verhindert ist Die Randleisten der Endleiste sind einfach und schnell an herkömmlichen Endleisten anzubringen, z. B. dadurch, daß sie endseitig an den ohnehin vorhandenen Abdeckkappen angeklemmt werden.
Von Vorteil ist es ferner, wenn die unteren Enden der kürzeren Lamellen derart abgeschrägt sind, daß die Endkanten in der Jalousieschließstellung parallel zur Endleiste verlaufen. Dadurch deckt die Jalousie in ihrer Abblendstellung die Fensteröffnung od. dgl. im wesentlichen völlig ab, und zwar auch im Bereich der Fensteröffnung nahe der Endleiste, in dem die kürzeren Lamellen vorgesehen sind. Schließlich kann es vorteilhaft sein, wenn die Lamellen an den Enden, die zu den vertikalen Rahmenseiten weisen, derart abgeschrägt sind, daß die Endkanten in der Jalousieschließstellung parallel zu den vertikalen Rahmenseiten verlaufen. Auch diese Gestaltung dient dazu, entlang den vertikalen Rändern eine möglichst dichte Abdeckung durch die Jalousie zu erreichen.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand von in den Zeichnungen gezeigten Ausführungsbeispielen näher
ίο erläutert. Es zeigt
Fig. la eine schematische Vorderansicht einer Jalousie im herabgelassenen Zustand, jedoch nicht in Abblendstellung, gemäß einem 1. Ausführungsbeispiel,
Fig. Ib eine geometrische Darstellung zur Ermittlung der Seilüberlänge der Jalousie in F i g. 1 a,
Fig.2 eine perspektivische Ansicht des rechten unteren Eckbereichs der Jalousie in F i g. 1 a,
F i g. 3a eine schematische Vorderansicht des rechten oberen Eckbereichs einer Jalousie gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel, im herabgelassenen Zustand und in Abblendstellung,
F i g. 3b eine schematische Vorderansicht des linken unteren Eckbereichs der Jalousie in F i g. 3a,
Fig.4 eine perspektivische Ansicht des rechten unteren Eckbereichs einer Jalousie gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel und
F i g. 5 eine perspektivische Ansicht lediglich eines Teils der Endleiste einer Jalousie gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel.
Die in Fig. la gezeigte Jalousie ist zur wahlweisen Abdeckung einer Fensteröffnung 10 bestimmt, die von einem Rahmen 11 umgrenzt ist, der zwei vertikale, relativ lange Rahmenseiten 12 und 13, eine horizontale untere Rahmenseite 14 und eine obere Rahmenseite 15 aufweist, die bei der Darstellung gemäß Fig. la von rechts nach links und von oben nach unten unter Einschluß eines spitzen Winkels α im rechten oberen Eck schräg verläuft. Entsprechend der Schräge ist die in Fig. la linke Rahmenseite 12 kürzer als die rechte Rahmenseite 13.
Die Jalousie besitzt eine am Oberrand der Fensteröffnung 10, z. B. wie gezeigt an der oberen Rahmenseite 15, angebrachte Hängevorrichtung 16 bekannter Art, die deswegen nicht weiter im Detail erläutert ist. Die
A5 Hängevorrichtung 16 weist mindestens zwei in waagerechter Richtung in Abstand voneinander über eine Aufrolleinrichtung, die innerhalb der Hängevorrichtung 16 enthalten und bekannt ist, geführte Zugseile 17 und 18 auf, von denen das in Fig. la rechte Zugseil 17 der spitzwinkligen oberen Ecke des Rahmens 11 am nächsten liegt, während das in Fig. la linke Zugseil 18 der in Fig. la stumpfwinkligen linken oberen Ecke am nächsten liegt. Jedes Zugseil 17 und 18 ist mit einem Ende mit jeweils einer zugeordneten Leine 19 bzw. 20 zum Hochziehen oder Herablassen der Jalousie verbunden. Am freien, unteren Ende beider Zugseile 17 und 18 greift eine relativ schwere Endleiste 21 mit ihrer Gewichtskraft an. Ferner sind mindestens zwei Vertikalabstandshalter in Gestalt zweier flexibler Schnurleiter 22 und 23 vorgesehen, die jeweils im Bereich des rechten Zugseils 17 bzw. linken Zugseils 18 verlaufen und ebenfalls für sich bekannt sind. Jede Schnurleiter 22 und 23 ist mit einem Ende an der Endleiste 21 befestigt und mit ihrem anderen Ende an eine an sich bekannte und daher nicht weiter erläuterte Verstellvorrichtung angeschlossen, die innerhalb der Hängevorrichtung 16 enthalten ist und von der in F i g. 1 a eine drehbare Verstellstange 24 bekannter Art
gestrichelt angedeutet, daß stattdessen der Seilspeicher auch als vorzugsweise federbelasteter Seilaufroller 34 ausgebildet sein kann, der an einer Stelle im Verlauf des linken Zugseiles 18 oder der zugeordneten Leine 20 in dieses bzw. in diese eingeschaltet ist und der, wie in Fig. la angedeutet. z.B. innerhalb der Anfrolleinrichtung und damit verdeckt angeordnet ist. Es versteht sich, daß der Seilaufroller 34 auch z. B. an oder innerhalb der Endleiste 21 angeordnet sein kann oder, wie beim zweiten Ausführungsbeispiel in Fig. 3a gezeigt ist, in die Leine 20 eingeschaltet sein kann.
Bevor auf weitere Einzelheiten, insbesondere die kürzeren Lamellen 28 bis 31, eingegangen wird, ist zunächst die Wirkungsweise der jalousie gemäß Fig. la und Fig.2 erläutert. Dabei wird von der in Fig. la gezeigten Endsteilung ausgegangen. Soll die jalousie hochgezogen werden, geschieht dies durch Ziehen an den beiden Leinen 19 und 20, und zwar z. B. in Höhe des Stellstreifens 33 oder auf einer der Seilüberlänge 32 abgewandten Seite des Stellstreifens 33. Dabei ist die Leine 19 und das zugeordnete rechte Zugseil 17 sofort straff gespannt, wodurch die Endleiste 21 aus der Horizontallage gemäß Fig. la in eine Schräglage überführt wird, bei der die Endleiste 21 im wesentlichen parallel zur oberen Rahmenseite 15 verläuft. Die Leine 20 und das dieser zugeordnete linke Zugseil 18 bleiben bis Erreichen dieser Schrägstellung ohne wesentliche Zugbelastung, also ungespannt. Die Seilüberlänge 32 in diesem Zugseil 18 wird aus einem Seilspeicher abgegeben. Erst dann sind in der bezeichneten Schräglage der Endleiste 21 beide Leinen 19 und 20 gespannt, desgleichen beide zugeordnete Zugseile 17 bzw. 18. Wird weiter an den Leinen 19, 20 gezogen, so wird die Endleiste 21 in dieser schrägen, zur oberen Rahmenseite 15 im wesentlichen parallelen Lage weiter hochgezogen und zur oberen Rahmenseite 15 hochgeführt. Durch die straff gespannten Zugseile 17 und 18, auf die die Lamellen 25 an zwei Endbereichen aufgereiht sind, bleiben die Lamellen 24 nach wie vor gegen Verrutschen in Richtung der Schräglage gesichert, desgleichen gegen Bewegung aus der von der Fensteröffnung 10 vorgegebenen Ebene. Lediglich die Schnurleitern 22 und 23 verlieren beim Hochziehen der Jalousie ihre straffe Spannung, weil dann das Gewicht der Endleiste 21 ausschließlich an den beiden Zugseilen 17 und 18 angreift. Während des weiteren Hochziehens der schräg gerichteten Endleiste 21 stapeln sich die längeren Lamellen 25 nach und nach von unten nach oben aufeinander, bis die Endleiste 21 zur oberen Hängevorrichtung 16 gezogen ist und die Lamellen 25 ein geschichtetes Paket zwischen der Endleiste 21 und der Hängevorrichtung 16 bilden. In diesem Zustand ist die jalousie ganz hochgezogen. Sie wird in dieser Position in bekannter Weise durch einen innerhalb der Hängevorrichtung 16 enthaltenen Feststellmechanismus festgestellt
Soll die Jalousie dann wieder herabgelassen werden, wird der Feststellmechanismus gelöst Es werden dann beide Leinen 19 und 20 nachgelassen. Durch das Gewicht der Endleiste 21 bedingt sind beim Herablassen beide Zugseile 17 und 18 gespannt, die zugeordneten Schnurleitern 22 und 23 hingegen noch nicht Beim Herablassen verbleibt die Endleiste 21 zunächst in der Schräglage, in der sie im wesentlichen parallel zur oberen Rahmenseite 15 verläuft Nähert sich die Endleiste 21 ihrer Endstellung in der Schräglage, bei der ihr in Fig. la linker Endbereich etwa auf der unteren Rahmenseite 14 aufstößt, dann wird entsprechend der erkennbar ist.
Bestandteil der Jalousie sind ferner eine Vielzahl einzelner, z. B. aus Metallstreifen bestehender Lamellen 25, von denen zumindest das größte Teil, wie hinsichtlich der Lamelle 25 in F i g. 2 angedeutet ist, in die als Schlaufen 26 ausgebildeten Leitersprossen der beiden Schnurleitern 22 und 23 eingeschoben ist. Auf diese Weise sind die Lamellen 25 in Längsrichtung in Abstand voneinander an zwei Stellen in den Schlaufen 26 beider Schnurleitern 22 und 23 gehalten, wodurch der durch den Sprossenabstand bestimmte Vertikalabstand von Lamelle zu Lamelle vorgegeben ist und wodurch gleichzeitig sichergestellt ist, daß bei Drehverstellung der Verstellstange 24 und damit Verstellung der beiden Schnurleitern 22 und 23 die herabgelassene jalousie entweder in die nicht abblendende Stellung gemäß Fig. la und Fig.2 oder in bekannter Weise in die Abblendstellung gebracht werden kann. Bei herabgelassener Jalousie gemäß Fig. la sind sowohl beide Zugseile 17 und 18 als auch beide Schnurleitern 22 und 23 straff gespannt, und zwar infolge des Gewichts der Endieiste 21. Der weitaus größte Teil der Lamellen 25 ist ferner im Bereich der beiden Zugseile 17 und 18 mit jeweils langlochartigen Durchbrüchen 27 versehen, die von den Zugseilen 17 bzw. 18 durchsetzt sind. Die Lamellen 25 sind also auf die Zugseile 17 und 18 aufgereiht.
Die Besonderheit der Jalousie besteht darin, daß letztere als Schrägjalousie ausgebildet ist, bei der die Hängevorrichtung 16 etwa parallel zur oberen Rahmenseite 15 verläuft und in der gleichen Schräglage wie diese Rahmenseite 15 befestigt ist. Dabei sind im herabgelassenen Zustand der Jalousie gemäß Fig. la die beiden Zugseile 17 und 18 und die beiden Schnurleitern 22 und 23 im wesentlichen vertikal ausgerichtet. Die Endleiste 21 ist dabei im wesentlichen horizontal ausgerichtet, während die einzelnen Lamellen 25 und auch die bei der Darstellung in F i g. 2 darunter folgenden, kürzeren Lamellen 28 bis 31 jeweils schräg ausgerichtet sind, und zwar im wesentlichen parallel zur oberen Rahmenseite 15, so daß alle Lamellen 25, 28 bis 31 mit der in Fig. la rechten Rahmenseite 13 ebenfalls einen spitzen Winkel α einschließen. Der Vertikalabstand von Lamelle zu Lamelle ist im wesentlichen gleich groß. Durch diese Gestaltung ist erreicht, daß die Fensteröffnung 10 mittels der schrägen Lamellen 25, 28 bis 31 im wesentlichen völlig abdeckbar ist.
Das in F i g. 1 a linke Zugseil 18 und/oder die letzterem zugeordnete Leine 20 besitzt relativ zum anderen Zugseil 17 und/oder zu der diesem zugeordneten Leine 19 eine Seilüberlänge 32, die in Fig. la durch das Zusatzstück angedeutet ist. Wie aus Fig. Ib ersichtlich ist, entspricht die Seilüberlänge 32 etwa dem Produkt aus der Länge der oberen Lamellen 25 und dem Kosinus des spitzen Winkels oc Die Seilüberlänge 32 im Verlauf des linken Zugseiles 18 und/oder der zugeordneten Leine 20 ist beim Herablassen der Jalousie und beim Erreichen der in Fig. la gezeigten Endstellung von einem Seilspeicher aufnehmbar und beim Hochziehen aus dem Seilspeicher abgebbar. Bei dem in F i g. 1 a gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Seilspeicher durch die Seilüberlänge 32 der dem linken Zugseil 18 zugeordneten Leine 20 gebildet. Dabei sind beide Leinen 19 und 20 hinsichtlich ihrer Relativlänge zueinander einstellbar und über einen zweifach gelochten Stellstreifen 33 bekannter Art festgelegt In Fig. 1a ist im Bereich der Hängevorrichtung 16
dazu im Zugseil 17 benötigten Mehrlänge an Seil eine entsprechend große Seilüberlänge 32 der Leine 20, die dem linken Zugseil 18 zugeordnet ist, in einem Seilspeicher im Bereich der Leine 20 abgegeben. Die dem rechten Zugseil 17 zugeordnete Handzugleine 19 bleibt gestrafft, während die dem anderen Zugseil 18 zugeordnete Leine 20 die Seilüberlänge 32 besitzt. 1st ein anderer Seilspeicher, z. B. der gestrichelt angedeutete Seilaufroller 34 vorgesehen, dann entfällt natürlich der Seilspeicher in der Leine 20, da die Seilüberlänge für das linke Zugseil 18 dann im Seilaufroller 34 gespeichert wird. Es wird dann über die Leinen 19 und 20 gleiche Seillänge nachgelassen, und zwar die Seillänge, die hinsichtlich des rechten Zugseiles 17 nötig ist, um die Endleiste 21 in die in F i g. 1 a gezeigte Horizontallage zu überführen. Die hinsichtlich des linken Zugseils 18 dabei nicht benötigte Seilüberlänge 32 wird im Seilauf roller 34 aufgenommen und gespeichert, aus dem sie bei Beginn des Hochziehens der jalousie wieder abgezogen wird.
Statt diesem beschriebenen Ausführungsbeispiel kann die Anordnung, was nicht gezeigt ist, auch so getroffen sein, daß das in Fig. la rechte Zugseil 17 beim Herablassen der Jalousie relativ zum linken Zugseil 18 um die Seilüberlänge 32 verlängerbar und beim Hochziehen der Jalousie um diese Seilüberlänge 32 verkürzbar ist. Dabei kann die Seilüberlänge des rechten Zugseiles 17 beim Herablassen der Jalousie aus einem Seilspeicher zugebbar und beim Hochziehen in den Seilspeicher zurückgebbar sein. Der Seilspeicher kann auch hier als Seilaufroller mit besonderem Federmechanismus gestaltet sein.
Wie insbesondere aus F i g. 1 a und 2 ersichtlich ist, ist die Anordnung so getroffen, daß diejenige Lamelle 25, die im herabgelassenen Zustand der Jalousie gemäß Fig. la mit einem Ende, und zwar dem linken Ende, unter Einschließung eines spitzen Winkels, der Endleiste 21 am nächsten liegt, sowie alle übrigen darüber folgenden Lamellen 25 jeweils eine Länge besitzen, die etwa dem Quotienten aus der Länge der Endleiste 21 und dem Sinus des spitzen Winkels λ im rechten oberen Eckbereich der Fensteröffnung 10 entspricht. Somit sind alle Lamellen, die sich oberhalb der Lamelle 28 befinden, so lang und jeweils gleich groß bemessen. Die übrigen Lamellen 28 bis 31, die sich unterhalb dieser zuletzt genannten langen Lamelle 25 befinden, nehmen nach unten und zur Endleiste 21 hin in ihrer Länge ab. Dies ist besonders in Fig. 2 deutlich gemacht. Dsbei ist ersichtlich, daß alle kürzeren Lamellen 28 bis 31 zumindest auf dem in Fig. la rechten Zugseil 17, also demjenigen mit in herabgelassenem Zustand der Jalousie größerer Seillänge, aufgereiht und von den als Schlaufen 26 gebildeten Leitersprossen der im Bereich dieses Zugseils 17 verlaufenden Schnurleiter 22 auf Abstand gehalten sind. Die kürzeren Lamellen 28 bis 31 besitzen somit zumindest im Bereich des rechten Zugseils 17 ebenfalls langlochartige Durchbrüche 27, die vom Zugseil 17 durchsetzt sind. Ferner sind alle kürzeren Lamellen 28 bis 31 in diesem Bereich an den als Schlaufen 26 ausgebildeten Leitersprossen der rechten Schnurleiter 22 auf Abstand gehalten. Die kürzeren Lamellen 28 bis 31 sind ferner entlang ihrer Längserstreckung in Abstand von der rechten Schnurleiter 22 mit jeweils einer vertikalen Koppeleinrichtung, die einerseits an der Endleiste 21 und andererseits an zumindest einer darüber verlaufenden, längeren Lamelle angreift, in vertikalem Abstand von der jeweils darüber verlaufenden Lamelle gehalten und zur Schwenkverstellung an letztere angekoppelt Diese Koppeleinrichtung ist beim ersten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. la und 2 jeweils aus zusätzlichen, in der Länge entsprechend kurz bemessenen flexiblen Schnurleitern gebildet, in deren die Leitersprossen bildende Schlaufen die kürzeren Lamellen 28 bis 31 eingeschoben sind.
Wie ersichtlich, ist die erste Lamelle 23 der kürzeren Lamellen noch beidendig an den Zugseilen 17 und 18 geführt und an den Schlaufen 26 der Schnurleitern 22
ίο und 23 gehalten. Die darunter angeordnete kürzere Lamelle 29 ist mit einer kurzen Schnurleiter 35 am in Fig. la linken Ende angekoppelt an die darüber verlaufende Lamelle 28. Die Schnurleiter 35 ist an der Endleiste 21 fixiert. Die Schnurleiter 35 hat zwei als Schlaufen 26 ausgebildete Leitersprossen. In die untere ist die Lamelle 29 mit dem linken Ende eingeschoben, in die obere die obere Lamelle 28.
Zur Ankopplung der darunter befindlichen noch kürzeren Lamelle 30 ist eine weitere Koppeleinrichtung in Gestalt einer kurzen, flexiblen Schnurleiter 36 vorgesehen, die mit einem Ende ebenfalls an der Endleiste 21 fixiert ist und in deren obere Schlaufe die Lamelle 29 und in deren untere Schlaufe die kürzere Lamelle 30 mit ihrem linken Ende eingeschoben ist. Es ist ersichtlich, daß beide Koppeleinrichtungen in Gestalt der kurzen Schnurleitern 35 und 36 auf der Längenerstreckung zwischen den beiden Zugseilen 17 und 18 und Schnurleitern 22 und 23 angeordnet sind. Die kürzeste Lamelle 31 ist mittels einer in F i g. 2 rechts des rechten Zugseiles 17 angeordneten Schnurleiter 37 an die darüber befindliche Lamelle 30 angekoppelt. Die Schnurleiter 37 ist mit einem Ende an der Endleiste 21 fixiert. In ihre oberste Schlaufe ist die Lamelle 30 eingeschoben, in die darunter befindliche Schlaufe die Lamelle 31 und zwar mit ihrem in F i g. 2 rechten Ende.
Durch diese Koppeleinrichtungen in Gestalt der flexiblen kurzen Schnurleitern 35 bis 37 sind somit auch die kürzeren Lamellen 29 bis 31 an den Gesamtverband angekoppelt, und zwar so, daß dadurch auch für diese kürzeren Lamellen der vertikale Abstand von Lamelle zu Lamelle gesichert ist, ferner ein Herausschwenken der kürzeren Lamellen 29 bis 31 aus der Ebene der Fensteröffnung heraus verhindert und sichergestellt ist, daß beim Schwenken der Lamellen in die Abblendstellung sich die Schwenkbewegung der Lamelle 28 über die Schnurleitern 35 bis 37 auch den darunter befindlichen kürzeren Lamellen 29 bis 31 gleichermaßen mitteilt.
Bei einem anderen, nicht gezeigten Ausführungsbeispiel können die Zugseile 17 und 18 und Schnurleitern 22
so und 23 jeweils in geringem Abstand vom freien Ende der Lamellen angeordnet sein, also möglichst nahe dem Lamellenende. Dann kann die in F i g. 2 rechts des Zugseils 17 angeordnete Schnurleiter 37 nach links versetzt werden, so daß sie dann am linken Ende der kürzesten Lamelle 31 angreift
Bei dem in Fig.3a und 3b gezeigten zweiten Ausführungsbeispiel sind für die Teile, die denen im ersten Ausführungsbeispiel entsprechen, gleiche Bezugszeichen verwendet Das zweite Ausführungsbeispiel unterscheidet sich vom ersten dadurch, daß die einzelnen Lamellen, wie in Fig.3a gezeigt ist an denjenigen Enden, die jeweils zu einer vertikalen Rahmenseite 12 oder 13 der Fensteröffnung 10 weisen, derart abgeschrägt sind, daß die Kanten der Lamellen in der in Fig.3a gezeigten Schließstellung (Abblendstellung) der Jalousie im wesentlichen parallel zur vertikalen Rahmenseite 12 und 13 verlaufen, also in diesem R-andbereich eine möglichst gute Sichtabdek-
kung gewährleisten. Ferner ist beim zweiten Ausführungsbeispiel vorgesehen und in Fig. 3b angedeutet, daß die kürzeren Lamellen 28 bis 31 an dem Ende, das schräg nach unten zur Endleiste 21 hinweist, so spitzwinklig abgeschrägt sind, daß die Endkanten dieser kürzeren Lamellen 28 bis 31 in der Jalousieschließstellung (Abblendstellung) gemäß F i g. 3b im wesentlichen parallel zur Endleiste 21 verlaufen, also auch in diesem Bereich eine möglichst vollständige Sichtabdeckung gewährleisten.
Das in F i g. 4 gezeigte dritte Ausführungsbeispiel zeigt eine andere Gestaltung der Koppeleinrichtung, mittels der die kürzeren Lamellen an die darüber befindlichen längeren Lamellen angekoppelt sind. Die Koppeleinrichtung ist hier als Stableiter 41 ausgebildet, deren Sprossen 42 an beiden Enden mit derart gestalteten Gelenken 43, 44 versehen sind, daß sie sowohl um eine etwa parallel zur Längserstreckung der jeweiligen Lamelle als auch etwa rechtwinklig dazu und in Richtung der Leitersprosse 42 verlaufende Achse schwenkbar sind, und deren vertikale Holme 45 vorzugsweise auf der halben Länge zwischen zwei Sprossen ein Gelenk 46 aufweisen, das eine Klappbarkeit um eine zum Verlauf der Sprossen 42 etwa parallele Achse gestattet. Infolge der Gelenke 43 und 44 lassen sich die einzelnen Lamellen durch Betätigung der Verstellstange 24 über die 'Verstellvorrichtung in die Abblendstellung bewegen. Außerdem ist beim Hochziehen der Jalousie in den Gelenken 43, 44 eine Klappbewegung derart möglich, daß die einzelnen jo Lamellen sich dicht und etwa paketartig aufeinander stapeln können. Diese Klappbewegung wird zugleich durch die Gelenke 46 der Holme 45 ermöglicht. Die Gelenke können einfach gestaltet sein, z. B. als ösen. Zugleich ist bei diesem Ausführungsbeispiel gezeigt, daß das rechte Zugseil und die rechte Schnurleiter nahe dem rechten Ende aller Lamellen verlaufen, so daß die Koppeleinrichtung weiter auf der Mitte und nicht am rechten Ende der kürzeren Lamellen, z. B. der untersten Lamelle, angreifen.
Bei dem in Fig.5 gezeigten vierten Ausführungsbeispiel ist eine Besonderheit der Endleiste 21 erläutert. Die Endleiste 21 weist auf jeder Längsaußenseite je eine nach oben vorstehende, längs durchgehende Randleiste 51, 52 auf, die als Halte- und Einweishilfe für die schräg nach unten zur Endleiste 21 hinweisenden Enden der kürzeren Lamellen 28 bis 31 beim Hochziehen der Jalousie wirksam ist; denn beim Hochziehen der Jalousie, z. B. gemäß r i g. 2, werden schon bei einem relativ geringfügigen Anheben der Endleiste 21 die kurzen Schnurleitern 35 bis 37 zugentlastet, so daß zumindest theoretisch die Gefahr bestünde, daß die kürzeren Lamellen 29 bis 31 mit den durch die Schnurleitern 35 bis 37 zu führenden Enden um das rechte Zugseil 17 aus der durch die Fensteröffnung 10 gehenden Ebene herausdrehen und dann mit ihren Enden nach vorn oder hinten hin vorstehen. Dies wird jedoch durch die beiden Randleisten 51 und 52 der Endleiste 21 gemäß Fig.5 vermieden. Schon bei geringfügigem Anheben der Endleiste 21 wird die unterste, kürzeste Lamelle 31 am in F i g. 2 linken Ende beidseitig von den Randleisten 51 und 52 umgriffen und so gehalten, so daß ein Ausweichen aus der Ebene der Fensteröffnungen unmöglich ist. Gleiches geschieht dann auch hinsichtlich der linken Enden der darüber angeordneten Lamellen 30 und 29. Statt durchgehender Randleisten 51, 52 reichen mitunter auch kurze Stücke dort, wo es notwendig ist, aus.
Bei einem weiteren vorteilhaften, nicht dargestellten Ausführungsbeispiel kann am Rahmen 11 der Fensteröffnung 10 zumindest auf der längeren Rahmenseite 13 eine Vertikalführung befestigt sein, entlang der zumindest die Endleiste 21 beim Hochziehen und Herablassen innerhalb der Jalousieebene geführt und in horizontaler Richtung innerhalb der Fensteröffnung 10 zentriert ist, so daß eine Verschiebung in Fig. la nach links infolge der durch Schrägstellung des Lamellenpakets bedingten Rutschgefahr vermieden wird. Die Vertikalführung kann z. B. einen vertikalen, biegesteifen Führungsstab aufweisen, an dem die Endleiste 21 mittels einer vom Führungsstab durchsetzten öse angreift. Auch ein vertikal gespanntes Führungsseil kann hier Abhilfe schaffen, z. B. auf der in F i g. 1 rechten Seite und evtl. auch noch zusätzlich auf der linken Seite.
Die erfindungsgemäße Schrägjalousie ist mit einfachen Mitteln und vor allem unter Benutzung von marktgängigen Einzelteilen herstellbar. Sie ist daher außerordentlich billig. Darüberhinaus gestattet sie eine nahezu völlige Abdeckung nicht rechtwinkliger Sichtöffnungen, z. B. von Giebelfenstern od. dgl. Die Schrägjalousie ist einfach im Aufbau und in der Funktion. Sie bietet darüberhinaus im herabgelassenen Zustand ein gestalterisch ansprechendes Bild.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (17)

Patentansprüche:
1. Lamellenjalousie für Fenster od. dgl. mit in Schnurleitern gehaltenen und durch an einer waagerechten Endleiste befestigte Zugseile raffbaren Lamellen, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen (25, 28 bis 31) entsprechend der oberen, gegenüber der Waagerechten schrägen Rahmenseite (15) des Fensters ebenfalls schräg angeordnet, zum Teil mit geringerer Länge versehen und eines der Zugseile (17, 18) mit veränderlicher Seillänge ausgebildet sind.
2. Jalousie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das in der Nähe der spitzwinkligen oberen Fensterecke verlaufende Zugseil (17) in bezug auf die Zugstrecke des anderen Zugseils (18) eine Zusatzlänge aufweist.
3. Jalousie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das in der Nähe der stumpfwinkligen oberen Fensterecke verlaufende Zugseil (18) gegenüber seiner Zugstrecke eine Zusatzlänge aufweist
4. Jalousie nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Zugseil (17 bzw. 18) für die Zusatzlänge ein Seilspeicher angeordnet ist.
5. Jalousie nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Seilspeicher durch ein Zusatzstück einer dem betreffenden Zugseil (17 bzw. 18) zugeordneten Leine (19 bzw. 20) gebildet ist und beide Leinen (19, 20) zueinander einstellbar festgelegt sind.
6. Jalousie nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Seilspeicher als vorzugsweise federbelasteter Seilaufroller (34) ausgebildet und im Verlauf des Zugseils (18) oder der diesem zugeordneten Leine (20), beispielsweise innerhalb einer Aufrolleinrichtung oder in der Endleisie (21), angeordnet ist.
7. Jalousie nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die kürzeren Lamellen (29 bis 31) jeweils in der einen Schnurleiter (22) und zumindest in einer Koppeleinrichtung (Schnurleitern 35 bis 37 bzw. Stableitern 41) gehalten sind, die mit der Endleiste (21) und wenigstens -einer darüber verlaufenden Lamelle (30 bzw. 29 bzw. 28) verbunden ist.
8. Jalousie nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Koppeleinrichtung (Schnurleitern 35 bis 37) entsprechend der Form der Schnurleitern (22,23) ausgebildet ist.
9. Jalousie nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Koppeleinrichtung als Stableiter (41) ausgebildet ist, deren Sprossen (42) an beiden Enden Gelenke (43, 44) aufweisen, die eine Gelenkigkeit sowohl der Sprossen (42) gegenüber den Holmen (45) um eine zur Lamellenlängsrichtung parallele Achse als auch der Holme (45) gegenüber den Sprossen (42) um eine in Richtung der Sprossen (42) verlaufende Achse ermöglichen, und deren Holme (45), vorzugsweise auf der halben Länge zwischen zwei Sprossen (42), um eine zum Sprossenverlauf etwa parallele Achse (46) klappbar sind.
10. Jalousie nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikale Koppeleinrichtung (Schnurleitern 35 bis 37 bzw. Stableiter 41) zwischen zwei Schnurleitern (22, 23) und/oder zwischen einer Schnurleiter (22) und der höheren Fensterseite angeordnet ist.
11. Jalousie nach einem der Ansprüche 1 bis 10. dadurch gekennzeichnet, daß das Zugseil (17) und die Schnurleiter (22) an der höheren Fenstcrseiit; in geringem Abstand vom Ende der Lamellen (25, 28 bis 31) angeordnet sind.
12. Jalousie nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest auf der längeren Rahmenseite (13) eine senkrechte Längsführung wenigstens für die Endleiste (21) angeordnet ist, mittels der für zumindest die Endleiste (21) eine vertikale Führung beim Hochziehen und Herablassen sowie eine horizontale Lagesicherung innerhalb ίο der Fensteröffnung möglich ist
13. Jalousie nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß als Längsführung ein Stab vorgesehen ist, der durch eine öse an der Endleiste (21) greift
14. Jalousie nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Endleiste (21) nach oben gerichtete Führungsteile für die Enden der kürzeren Lamellen (29 bis 31) aufweist
15. Jalousie nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet daß die Führungsteile als Randleisten (51,
52) ausgebildet sind.
16. Jalousie nach einem der Ansprüche 5 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Enden der kürzeren Lamellen (28 bis 31) derart abgeschrägt sind (Fig.3b), daß die Endkanten in der Jalousieschließstellung parallel zur Endleiste (21) verlaufen.
17. Jalousie nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen (25, 28 bis 31) an den Enden, die zu den vertikalen Rahmenseiten (12, 13) weisen, derart abgeschrägt (Fig.3a) sind, daß die Endkanten in der Jalousieschließstellung parallel zu den vertikalen Rahmenseiten (12, 13) verlaufen.
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