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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Lamellenjalousie, deren Lamellen
im Verhältnis
zueinander in unterschiedlichen Winkeln gekippt (d. h. variabel
gekippt) werden können.
Wenn die Lamellen einer solchen Jalousie so gekippt worden sind,
dass sie sich in ihrer normalen geschlossenen Stellung befinden,
können
die Lamellen eines unteren Abschnitts der Jalousie vor einem Fenster
eines Raums in eine geöffnete
Stellung gekippt werden, um einen Blick nach außen zu ermöglichen, während gleichzeitig die Lamellen
des oberen Abschnitts der Jalousie in einer geschlossenen Stellung
gekippt belassen werden können,
um die Menge des in den Raum einfallenden Tageslichts zu verringern.
Alternativ kann ein oberer Abschnitt der Jalousie in eine obere
Stellung gekippt werden, um eine gewisse Menge an Tageslicht in
den Raum einfallen zu lassen, während gleichzeitig
die Lamellen des unteren Abschnitts der Jalousie in einer geschlossenen
Stellung belassen werden können,
um die Privatsphäre
im Raum zu gewährleisten
und/oder die Menge des in den Raum einfallenden Tageslichts zu verringern,
beispielsweise um zu verhindern, dass die Benutzung von Computer-
oder Fernseh-Bildschirmen im Raum durch Blendung gestört wird.
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Lamellenjalousien
umfassen im Allgemeinen eine in horizontaler Richtung längliche
horizontale Kopfschiene, mehrere in horizontaler Richtung längliche
Lamellen unterhalb der Kopfschiene und parallel zu derselben und
mindestens zwei Lamellentragleitern, die beweglich von der Kopfschiene
abgehängt
sind und die Lamellen in einem vertikalen Abstand voneinander tragen.
Diesbezüglich
hat jede Tragleiter im Allgemeinen vordere und hintere, vertikal
verlaufende Glieder, die durch mehrere vertikal voneinander beabstandete
Quersprossen miteinander verbunden sind. Jede Quersprosse trägt zwischen
den vertikal verlaufenden Gliedern der Tragleiter jeweils eine Längsseite
einer Lamelle. Die Kopfschiene umfasst im Allgemeinen einen Verstellmechanismus
zur Bewegung der Tragleitern, so dass sich die vertikal verlaufenden
Glieder jeder Tragleiter im Verhältnis
zueinander in entgegengesetzten Richtungen bewegen, um jede Lamelle
um ihre Längsachse
zu kippen.
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Es
ist ebenfalls bekannt, eine Lamellenjalousie mit einer vertikal
verlaufenden Hilfs-Lamellenkippschnur zu versehen, um ein variables
Kippen ihrer Lamellen zu ermöglichen.
Die Hilfs-Lamellenkippschnur ist dafür vorgesehen, mit mindestens
einem der vertikal verlaufenden Glieder der Tragleitern der Jalousie
an einer Zwischenposition seiner Höhe in Eingriff gebracht zu
werden und bei Betätigung
den Kippwinkel der Lamellen unterhalb der Zwischenposition zu verstellen.
Siehe
US 2 427 266 ,
US 2 719 586 ,
US 2 751 000 ,
US 4 940 070 ,
EP 0 620 355 und JP(A)8-210060 (auf
welchem die Oberbegriffe der beigefügten Ansprüche 1 und 18 beruhen). Zwar
hat sich eine solche Jalousie als angemessen sinnvoll dafür erwiesen,
die Privatsphäre
in einem Raum zu schützen
und gleichzeitig einen gewissen Einfall von Tageslicht zu erlauben,
aber die Jalousie ist recht kompliziert in ihrer Herstellung und
Anwendung.
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Eine
erfindungsgemäße Lamellenjalousie umfasst:
- – mindestens
zwei vertikal verlaufende Lamellen-Tragleitern, wobei jede Tragleiter
erste und zweite vertikale Glieder umfasst, die durch mehrere vertikal
voneinander beabstandete Quersprossen miteinander verbunden sind;
- – mehrere
horizontal angeordnete Lamellen, von denen jede auf einer der genannten
Quersprossen in jeder der genannten Tragleitern und zwischen den
genannten ersten und zweiten vertikalen Gliedern aufliegt;
- – einen
Verstellmechanismus, mit dem alle der genannten Lamellen gemeinsam
um ihre Längsachsen
gekippt werden können,
indem die genannten ersten und zweiten vertikalen Glieder der genannten
Tragleitern in vertikal entgegengesetzte Richtungen bewegt werden;
- – eine
vertikal verlaufende Hilfs-Lamellenkippschnur, die neben einem ersten
vertikalen Glied einer Tragleiter angeordnet ist und vertikal in
einer Richtung bewegt werden kann;
- – Eingriffsmittel
an der genannten Hilfs-Lamellenkippschnur und dem genannten benachbarten ersten
vertikalen Glied der genannten Tragleiter, um das genannte benachbarte
erste vertikale Glied an einer in seiner Längsrichtung angeordneten Zwischenposition
vertikal in der genannten Richtung zu bewegen, wenn die genannte Hilfs-Lamellenkippschnur
vertikal in der genannten Richtung bewegt wird, um den Kippwinkel
eines Abschnitts der Quersprossen, die mit dem genannten vertikalen
Glied oberhalb oder unterhalb der genannten Zwischenposition verbunden
sind, zu verstellen,
- – dadurch
gekennzeichnet, dass
- – die
genannten Eingriffsmittel umfassen: eine Führungsschlaufe an dem ersten
vertikalen Glied; einen Wulst, der an der genannten Hilfs-Lamellenkippschnur
befestigt ist und in einem vertikalen Abstand von der genannten
Führungsschlaufe angeordnet
ist; und einen Eingriffsbund, der verschieblich an der genannten
Hilfs-Lamellenkippschnur zwischen der genannten Führungsschlaufe
und dem genannten Wulst angeordnet ist; wobei sich die genannte
Hilfs-Lamellenkippschnur durch die genannte Führungsschlaufe erstreckt und
der genannte Wulst dafür
vorgesehen ist, in Eingriff mit dem genannten Eingriffsbund gebracht
zu werden und danach den genannten Eingriffsbund in Richtung auf
die genannte Führungsschlaufe
zu bewegen, wenn die genannte Hilfs-Lamellenkippschnur vertikal
in der genannten Richtung bewegt wird; und der genannte Eingriffsbund
dafür vorgesehen
ist, in Eingriff mit der genannten Führungsschlaufe gebracht zu
werden, wenn die genannte Hilfs- Lamellenkippschnur
weiter vertikal in der besagten Richtung bewegt wird.
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Als
Alternativlösung
desselben Problems ist die Lamellenjalousie dadurch gekennzeichnet,
dass
die genannten Eingriffsmittel einen Eingriffsbund, der in
der Nähe
einer Quersprosse verschieblich um die genannte Hilfs-Lamellenkippschnur
und das genannte benachbarte erste vertikale Glied herum angeordnet
ist;
und einen Wulst umfassen, der an der genannten Hilfs-Lamellenkippschnur
befestigt ist und in einem vertikalen Abstand von dem genannten
Eingriffsbund angeordnet ist;
wobei der genannte Wulst dafür vorgesehen
ist, mit dem genannten Eingriffsbund in Eingriff gebracht zu werden
und danach den genannten Eingriffsbund in Richtung auf eine der
benachbarten Quersprossen zu bewegen, wenn die genannte Hilfs-Lamellenkippschnur
vertikal in der genannten Richtung bewegt wird; und
der genannte
Eingriffsbund dafür
vorgesehen ist, mit der genannten Quersprosse in Eingriff gebracht
zu werden, wenn die genannte Hilfs-Lamellenkippschnur weiter vertikal
in der genannten Richtung bewegt wird.
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Weitere
Aspekte der Erfindung werden aus der folgenden näheren Beschreibung bestimmter Ausführungsformen
und den diesbezüglichen
Zeichnungen ersichtlich. Es zeigen:
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1 – eine perspektivische
Teilansicht einer Vorderseite (d. h. der zu einem Raum weisenden Seite)
einer erfindungsgemäßen Lamellenjalousie;
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2 – eine perspektivische
Teilansicht einer Rückseite
(d. h. einer zum Fenster weisenden Seite) der in 1 gezeigten
Jalousie, die Hilfs-Lamellenkippschnüre zeigt,
die mit vertikalen Gliedern ihrer Lamellen-Tragleitern verbunden ist;
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3 – eine vergrößerte perspektivische Detailansicht
eines Abschnitts der Rückseite
der in 1 gezeigten Jalousie auf der (von der Vorderseite
aus gesehen, wie in 1 dargestellt) linken Seite der
Jalousie;
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4 – eine vergrößerte perspektivische Ansicht
eines oberen Abschnitts der Rückseite
der in 1 gezeigten Jalousie auf deren linker Seite, wobei
die Kopfschiene teilweise weggeschnitten ist, um den in ihrem Inneren
angeordneten Mechanismus sichtbar zu machen;
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5 – einen
Teilriss, der einen oberen Abschnitt der linken Seite der Kopfschiene
der in 1 gezeigten Jalousie zeigt;
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6 – einen
Seitenriss einer zweiten Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Lamellenjalousie
von der linken Seite der Jalousie gesehen; und
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7 – einen
Seitenriss einer dritten Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Lamellenjalousie
von der linken Seite der Jalousie gesehen.
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1 bis 5 zeigen
eine erste Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Lamellenjalousie.
Wie am besten in 1 zu erkennen ist, hat die Jalousie 1 eine
im Allgemeinen herkömmliche,
horizontal verlaufende Kopfschiene 3, eine horizontal verlaufende
Unterschiene (nicht dargestellt) und ein Paar von vertikal verlaufenden
Lamellen-Tragleitern 5 und 7. Die Tragleitern 5, 7 sind
von der Kopfschiene 3 in herkömmlicher Weise abgehängt, so
dass sie mit einem Paar von Kipp- oder Schwenkvorrichtungen 9 bzw. 11 in
der Kopfschiene bewegt werden können. Wie
weiter unten unter Hinweis auf 2, 3 und 5 näher beschrieben
wird, tragen die Tragleitern 5, 7 mehrere herkömmliche
in horizontaler Richtung längliche
Lamellen 13, so dass diese horizontal von der Kopfschiene 3 abgehängt sind.
Eine herkömmliche,
manuell zu betätigende
Schnurschleife 8 hängt von
der Vorderseite der Kopfschiene 3 herab. Die Schnurschleife 8 ist
mit den Kippvorrichtungen 9, 11 in der Kopfschiene
verbunden. Die Kippvorrichtungen 9, 11 können in
Reaktion auf eine Bewegung der Schnurschleife 8 den vorderen
und den hinteren Teil der Tragleitern 5, 7 im
Verhältnis
zueinander bewegen, um die Winkelposition oder Neigung aller Lamellen 13 zu
verstellen (d. h. die Lamellen um ihre Längsachsen zu drehen).
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2 und 3 zeigen
am besten ein Paar von vertikal verlaufenden Hilfs-Lamellenkippschnüren 14, 15 auf
der Rückseite
der Jalousie 1 und ein erstes oder hinteres vertikales
Glied 17, 19 sowie ein zweites oder vorderes vertikales
Glied 18, 20 jeder Tragleiter 5, 7 der
Jalousie. Die hinteren und vorderen vertikalen Glieder 17–20 verlaufen
parallel zueinander und sind durch mehrere in Querrichtung verlaufende
Quersprossen 29 miteinander verbunden (siehe 3).
Die Quersprossen 29 sind über die Höhe der vertikalen Glieder 17–20 der
Tragleitern 5, 7 in einer gleichmäßigen Teilung
(womit der Abstand zwischen zwei vertikal benachbarten, die Lamellen tragenden
Sprossen 29 bezeichnet wird) angeordnet.
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Jede
vertikal verlaufende Hilfs-Lamellenkippschnur 14, 15 ist
neben dem hinteren vertikalen Glied 17, 19 einer
der Tragleitern 5 bzw. 7 angeordnet. Jede Lamellenkippschnur 14, 15 ist
an mehreren festgelegten Zwischenpositionen der Höhe der Lamellenkippschnur
und ihres benachbarten hinteren vertikalen Glieds 17, 19 mit
ihrem benachbarten hinteren vertikalen Glied verbunden und greift
in dieses ein. Diesbezüglich
- – sind
an jedem hinteren vertikalen Glied 17, 19, entlang
seiner Höhe,
mehrere nach hinten weisende Führungsschlaufen
oder -ösen 21 befestigt,
die um die benachbarte Hilfs-Lamellenkippschnur 14, 15 verlaufen;
- – sind
an jeder Hilfs-Lamellenkippschnur 14, 15, entlang
ihrer Höhe,
mehrere Wülste 23 befestigt; und
- – sind
an jeder Hilfs-Lamellenkippschnur 14, 15, entlang
ihrer Höhe,
mehrere Eingriffsbünde 25 verschieblich
angeordnet, wobei jeder Bund 25 zwischen einem ausgewählten Paar
von vertikal benachbarten Führungsschlaufen 21 an
dem benachbarten hinteren vertikalen Glied 17, 19 und oberhalb
eines Wulstes 23 an der Hilfs-Lamellenkippschnur angeordnet
ist.
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Die
mehreren Führungsschlaufen 21 sind vorzugsweise
in einem regelmäßigen Abstand
voneinander entlang der Höhe
jedes hinteren vertikalen Glieds 17, 19 angeordnet,
und die mehreren Wülste 23 sind
vorzugsweise in einem regelmäßigen Abstand
voneinander entlang der Höhe
jeder Hilfs-Lamellenkippschnur 14, 15 angeordnet.
Die vertikale Teilung (P(Wülste)) der entlang jeder
Hilfs-Lamellenkippschnur 14, 15 regelmäßig voneinander
beabstandeten Wülste 23 ist
vorzugsweise gleich und vorzugsweise etwas geringer als die Teilung
(P(Sprossen)) der Quersprossen; beispielsweise:
P(Wülste) =
P(Sprossen) – 1 oder ein ganzzahliges Vielfaches
(X1) davon (d. h. X1·(P(Sprossen) – 1)). Die Teilung (P(Schlaufen)) der in regelmäßigem Abstand
entlang jeder Hilfs-Lamellenkippschnur
angeordneten Führungsschlaufen 21 ist ebenfalls
vorzugsweise gleich und vorzugsweise identisch mit dem absoluten
Wert von P(Sprossen), kann aber auch ein
ganzzahliges Vielfaches (X2) davon sein
(d. h. P(Schlaufen) = X2·P(Sprossen)). Die Positionen der Quersprossen 29 und
die Positionen der Führungsschlaufen 21 zwischen
dem oberen und unteren Ende der hinteren vertikalen Glieder 17, 19 fallen
vorzugsweise in horizontaler Richtung nicht zusammen, und vorzugsweise
sind die ganzzahligen Werte X1 und X2 identisch.
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Die
Zahl der Führungsschlaufen 21 an
jedem hinteren vertikalen Glied 17, 19 ist vorzugsweise identisch,
und jede Führungsschlaufe
an jedem hinteren vertikalen Glied 17, 19 ist
vorzugsweise horizontal auf eine Führungsschlaufe an dem/den anderen
vertikalen Glied(ern) ausgerichtet. Die Zahl der Wülste 23 an
jeder Hilfs-Lamellenkippschnur 14, 15 ist vorzugsweise
identisch, und jeder Wulst an jeder Hilfs-Lamellenkippschnur ist
vorzugsweise horizontal auf einen Wulst an der anderen Hilfs-Lamellenkippschnur
bzw. den anderen Hilfs-Lamellenkippschnüren ausgerichtet.
Die Zahl der Eingriffsbünde 25 an jeder
Hilfs-Lamellenkippschnur 14, 15 ist ebenfalls vorzugsweise
identisch und jeder Bund 25 auf jeder Hilfs-Lamellenkippschnur 14, 15 ist
vorzugsweise horizontal auf einen Bund auf der anderen Hilfs-Lamellenkippschnur
bzw. den anderen Hilfs-Lamellenkippschnüren ausgerichtet. Die Zahl
der Wülste 23,
die entlang jeder Hilfs-Lamellenkippschnur 14, 15 voneinander
beabstandet angeordnet sind, ist identisch mit der oder höher als
die, vorzugsweise identisch mit der, Zahl der Eingriffsbünde 25,
die entlang der Hilfs-Lamellenkippschnur voneinander beabstandet angeordnet
sind.
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Die
nach hinten verlaufenden Führungsschlaufen 21 an
den hinteren vertikalen Gliedern 17, 19 der Tragleitern 5, 7 halten
die Hilfs-Lamellenkippschnüre 14, 15 und
die hinteren vertikalen Glieder eng aneinander. Insbesondere verhindern
die Führungsschlaufen 21 jedes
hinteren vertikalen Glieds 17, 19, dass die benachbarte
Hilfs-Lamellenkippschnur 14 bzw. 15, um welche
sich die Führungsschlaufen
erstrecken, unansehnliche Schlaufen bildet, wenn die Jalousie 1 angehoben
wird, oder sich während
des Gebrauchs der Jalousie verwirrt. Wenn P(Schlaufen) gleich
P(Sprossen) ist, ist die Zahl der Schlaufen 21 gleich
der Zahl der Quersprossen 29, Dies ist in 2 und 3 dargestellt,
in denen zwischen jedem benachbarten Paar von Quersprossen 29 jeder Tragleiter 5, 7 eine
Führungsschlaufe 21 vorgesehen ist.
Je höher
die Zahl der Schlaufen 21, desto besser werden die Hilfs-Lamellenkippschnüre 14, 15 während der
Bedienung der Jalousie 1 an den hinteren vertikalen Gliedern 17, 19 gehalten.
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Vorzugsweise
hat jeder Eingriffsbund 25, der an einer Hilfs-Lamellenkippschnur 14, 15 verschieblich
angeordnet ist, einen im Allgemeinen kreisförmigen horizontalen Querschnitt.
Jeder Bund hat außerdem
einen mittigen, vertikal verlaufenden Durchgang 27, durch
welchen seine Hilfs-Lamellenkippschnur vertikal durchgeführt werden
kann, nicht jedoch die Wülste 23 an
seiner Hilfs-Lamellenkippschnur.
Jeder Bund 25 hat außerdem
einen radial nach innen verlaufenden vertikalen Schlitz 28,
der zu seinem mittigen Durchgang 27 hin offen ist. Beim
Zusammenbau der Jalousie 1 kann eine der Hilfs-Lamellenkippschnüre 14, 15 durch
den Schlitz 28 jedes Bunds in dessen mittigen Durchgang 27 gedrückt werden.
Jeder Bund 25 hat außerdem
einen horizontalen Umfang, der größer ist als jede Führungsschlaufe 21,
so dass das Außenmaß des Bunds 25 so
groß ist,
dass die Führungsschlaufen 21 nicht
vertikal über
den Bund hinweg geschoben werden können. Jedoch hat jede Führungsschlaufe 21 einen
Durchmesser, der größer ist
als der horizontale Umfang jedes Wulstes 23, so dass die
Wülste
vertikal durch die Führungsschlaufen
durchgeführt
werden können.
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Wenn
die Lamellen 13 der Jalousie 1 auf normale Weise
geschlossen sind (d. h. von vorn nach hinten abwärts geneigt sind), und die
hinteren vertikalen Glieder 17, 19 feststehend
sind, führt
eine Bewegung beider Hilfs-Lamellenkippschnüre 14, 15 mit deren
Wülsten 23 nach
oben dazu, dass die Lamellenkippschnüre frei nach oben durch die
mittigen Durchgänge 27 ihrer Eingriffsbünde 25 gleiten,
bis ihre sich nach oben bewegenden Wülste 23 in Eingriff
mit ihren Bünden
geraten, die sich direkt oberhalb ihrer Wülste befinden. Bevor die Wülste 23 an den
Hilfs-Lamellenkippschnüren 14, 15 ihre
Eingriffsbünde 25 erreichen,
können
ihre Wülste
durch eine oder mehrere Führungsschlaufen 21 um
die Hilfs-Lamellenkippschnüre
hindurchgehen. Die weitere Aufwärtsbewegung
der Hilfs-Lamellenkippschnüre 14, 15 und
ihrer Wülste 23 veranlasst
dann ihre Bünde 25,
sich, mit den Lamellenkippschnüren
und den Wülsten,
nach oben zu bewegen, bis sie in Eingriff mit den Führungsschlaufen 21 geraten,
die direkt oberhalb ihrer Bünde
sind. Die geschieht, weil die mittigen Durchgänge 27 in den Bünden 25 zu
schmal sind, als dass die Wülste 23 an
den Hilfs-Lamellenkippschnüren 14, 15 durch
sie hindurchgehen können
und das Außenmaß jedes
Bunds 25 es ihm nicht erlaubt, durch die Führungsschlaufen 21 hindurch
zu gehen.
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Wenn
die Jalousie 1 nur einen einzigen Eingriffsbund 25 an
jeder Hilfs-Lamellenkippschnur 14, 15 hätte, hätte die
Jalousie zwei Abschnitte von Lamellen 13, wobei der untere
von den Hilfs-Lamellenkippschnüren 14, 15 betätigt werden
würde.
Wenn die Hilfs-Lamellenkippschnüre 14, 15 angehoben werden
(zum Beispiel durch Ziehen an dem hinteren Teil der Schnurschleife 8),
würden
ihre Wülste 23 unterhalb
ihrer Eingriffsbünde 25 nach
oben bewegt werden, bis sie in Eingriff mit ihren Bünden 25 geraten
und diese anheben, die daraufhin entlang der Lamellenkippschnüre nach
oben gleiten würden,
bis sie mit den benachbarten nächst
höheren
Schlaufen 21 an den benachbarten hinteren vertikalen Gliedern 17, 19 der
Tragleitern 5, 7 in Eingriff geraten. Wenn die Hilfs-Lamellenkippschnüre danach
weiter angehoben werden, würden
sich die Bünde
dann nach oben bewegen, wodurch sie die nächst höheren Schlaufen 21 und
die Abschnitte der hinteren vertikalen Glieder 17, 19 unterhalb
der nächst
höheren
Schlaufen 21 anheben. Dies würde die rückwärtige Kante aller Lamellen 13 unterhalb
dieser nächst
höheren
Schlaufen anheben, so dass alle Lamellen unterhalb der nächst höheren Schlaufen 21 von
ihrer normalen geschlossenen Stellung (d. h. von vorn nach hinten
abwärts
geneigt) in ihre geöffnete
Stellung (d. h. horizontal) gekippt werden. Die Lamellen 13 unterhalb der
nächst
höheren
Schlaufen 21 würden
dann einen kleineren Kippwinkel haben als die Lamellen oberhalb
der nächst
höheren
Schlaufen 21. Dies würde an
dem relati ven Unterschied zwischen der Teilung der Quersprossen
(P(Sprossen)) und der Teilung der Wülste (P(Wülste))
liegen. Wenn die Hilfs-Lamellenkippschnüre weiter angehoben werden,
würden
alle Lamellen 13 des unteren Abschnitts der Jalousie unterhalb
dieser nächst
höheren
Schlaufen 21 weiter in dieser Richtung gekippt, bis sie
vollständig
offen sind.
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Bei
der Jalousie 1 gemäß 1 bis 5 sind
zwei Eingriffsbünde 25 an
jeder Hilfs-Lamellenkippschnur 14, 15 vorgesehen,
und die Jalousie hat drei Abschnitte von Lamellen 13, wobei
der untere und der mittlere Abschnitt von Lamellen 13A, 13B von
den Hilfs-Lamellenkippschnüren 14, 15 betätigt werden.
Die Lamellen des unteren Abschnitts 13A der Jalousie 1 gemäß 1 bis 5 können im Verhältnis zu
den Lamellen im mittleren und im oberen Abschnitt 13B, 13C gekippt
werden, indem die Hilfs-Lamellenkippschnüre 14, 15 zusammen
nach oben bewegt werden (zum Beispiel durch Ziehen an dem hinteren
Teil der Schnurschleife 8), so dass sich der untere Wulst 23A jeder
Lamellenkippschnur nach oben bewegt und in Eingriff mit dem unteren
Eingriffsbund 25A der Lamellenkippschnur (oberhalb des
unteren Wulstes 23A) gebracht wird, welcher daraufhin entlang
der Lamellenkippschnur nach oben gleitet, bis er in Eingriff mit
der ersten benachbarten nächst höheren Schlaufe 21A seines
benachbarten hinteren vertikalen Glieds 17, 19 der
Tragleitern 5, 7 gebracht wird und dann die rückwärtige Kante
aller Lamellen 13 des unteren Abschnitts 13A unterhalb
dieser ersten nächst
höheren
Schlaufe 21A anhebt. Wenn die Jalousie 1 geschlossen
ist, führt
diese Bewegung der Hilfs-Lamellenkippschnüre 14, 15 nach
oben dazu, dass alle Lamellen des unteren Abschnitts 13A (unterhalb
der ersten nächst
höheren
Schlaufen 21A) von ihrer normalen geschlossenen Stellung
in ihre geöffnete
Stellung bewegt werden. Die Lamellen unter den ersten nächst höheren Schlaufen 21A hätten dann
einen kleineren Kippwinkel als die Lamellen oberhalb der ersten
nächst
höheren
Schlaufen 21A.
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Wenn
die Hilfs-Lamellenkippschnüre 14, 15 der
Jalousie danach weiter nach oben bewegt werden, bewegt sich ein
oberer Wulst 23B jeder Lamellenkippschnur weiter nach oben
und gerät
in Eingriff mit dem oberen Eingriffsbund 25B der Lamellenkippschnur
(oberhalb des oberen Wulstes 23B), der dann entlang der
Lamellenkippschnur nach oben gleitet, bis er in Eingriff gerät mit der
zwei ten benachbarten, nächst
höheren
Schlaufe 21B seines benachbarten hinteren vertikalen Glieds 17, 19 der
Tragleitern 5, 7, woraufhin er die hintere Kante
aller Lamellen 13 des mittleren Abschnitts 13B unterhalb
der zweiten nächst
höheren
Schlaufe 21B anhebt. Dies führt dazu, dass alle Lamellen
des mittleren Abschnitts 13B (unterhalb der zweiten nächst höheren Schlaufen 21B)
von ihrer normalen geschlossenen Stellung in Richtung auf ihre geöffnete Stellung
gekippt werden und dass alle Lamellen des unteren Abschnitts 13A weiter
in Richtung auf ihre geöffnete
Stellung gekippt werden. Die Lamellen 13 des unteren Abschnitts 13A,
unterhalb der ersten nächst
höheren
Schlaufen 21A würden
dann einen kleineren Kippwinkel haben als die Lamellen zwischen
den ersten und zweiten nächst
höheren
Schlaufen 21A, 21B, und die Lamellen des mittleren
Abschnitts 13B, zwischen den ersten und zweiten nächst höheren Schlaufen 21A, 21B würden dann
einen kleineren Kippwinkel haben als die Lamellen des oberen Abschnitts 13C oberhalb der
zweiten nächst
höheren
Schlaufen 21B.
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Wenn
die Hilfs-Lamellenkippschnüre 14, 15 der
Jalousie 1 dann noch weiter nach oben bewegt werden, würden alle
Lamellen 13 des unteren und des mittleren Abschnitts 13A, 13B unterhalb
der zweiten nächst
höheren
Schlaufen 21B dann weiter in dieser Richtung gekippt werden,
bis sie vollständig geöffnet sind.
Jedoch würden
die Lamellen des oberen Abschnitts 13C in einer normalen
geschlossenen Stellung verbleiben. Wenn die Hilfs-Lamellenkippschnüre 14, 15 danach
noch weiter nach oben bewegt werden, würden alle Lamellen des unteren
und des mittleren Abschnitts 13A, 13B unterhalb
der zweiten nächst
höheren
Schlaufen 21B weiter in dieser Richtung gekippt werden,
bis sie in einer anormal geschlossenen Stellung (d. h. von hinten
nach vorne abwärts
geneigt) sind. Obwohl die Lamellen des oberen Abschnitts 13C weiterhin
in einer normalen geschlossenen Stellung verbleiben würden, könnten sie geöffnet werden,
indem einfach die hinteren vertikalen Glieder 17, 19 der
Tragleitern 5, 7 gemeinsam nach unten bewegt werden
(zum Beispiel durch Ziehen an dem vorderen Teil der Schnurschleife 8).
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Wenn
es gewünscht
ist, können
mehr als zwei Eingriffsbünde 25 und
zwei Wülste 23 an
jeder Hilfs-Lamellenkippschnur 14, 15 vorgesehen
werden. Da durch würde
die Jalousie 1 mehr als drei Abschnitte von Lamellen 13 (zwischen
Eingriffsbünden 25)
haben, die im Verhältnis
zueinander in einem progressiv größeren Öffnungswinkel gekippt werden könnten, so
dass über
die Höhe
der Jalousie eine eher allmähliche Änderung
in der Kippstellung der Lamellen erreicht würde.
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Wie
in 1 dargestellt, hat die Jalousie 1 eine
erste oder linke (wie in 1 dargestellt) Kippvorrichtung 9 und
eine zweite oder rechte (wie in 1 dargestellt)
Kippvorrichtung 11 in der Kopfschiene, um ihre linke und
rechte Tragleiter 5, 7 zu bewegen und dadurch
ihre horizontalen Lamellen 13 zu kippen. Diesbezüglich können die
Lamellen dadurch gekippt werden, dass die miteinander verbundener
hinteren und vorderen vertikalen Glieder 17, 18 und 19, 20 der
Tragleitern 5,7 auf herkömmliche Weise in entgegengesetzte
vertikale Richtungen bewegt werden, um die Winkelausrichtung der
Quersprossen 29 der Tragleitern zu verändern. Jede der Lamellen 13 liegt
auf einer ihr gegenüber
angeordneten Quersprosse 29 zwischen den hinteren und vorderen
vertikalen Gliedern jeder Tragleiter auf und wird somit von jeder
Kippvorrichtung 9, 11 in die gleiche Winkelstellung
geschwenkt wie das Paar von Quersprossen 29, das sie trägt.
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4 zeigt
die linke Kippvorrichtung 9, die erfindungsgemäß sowohl
i) die hinteren und vorderen vertikalen Glieder 17, 18 der
linken Tragleiter 5 in entgegengesetzte vertikale Richtungen
bewegen kann, um ihre Quersprossen 29 und die darauf aufliegende
linke Seite der Lamellen 13 vollständig zwischen der Vorderseite
und der Rückseite
der Jalousie 1 zu kippen, als auch ii) die linke Hilfs-Lamellenkippschnur 14 vertikal
bewegen kann. Die linke Kippvorrichtung 9 hat eine herkömmliche
zur Verstellung dienende Rillenscheibe 31, die sich infolge
einer vertikalen Bewegung der Schnurschleife 8 um die Längsachse
der Kopfschiene 3 dreht. Um die Drehachse der Verstell-Rillenscheibe 31 verläuft eine
V-förmige Ringnut 32,
die, wie dargestellt ist, vom Umfang der Rillenscheibe in Richtung
auf deren Achse zuläuft. Das
hintere und das vordere vertikale Glied 17, 18 der
linken Tragleiter 5 sind durch eine herkömmliche Schleife 33 aus
dem Material des hinteren bzw. vorderen vertikalen Glieds verbunden,
die eng um die Verstell-Rillenscheibe 31 mit ihrer V-förmigen Ringnut 32 verläuft.
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Die
Ringnut 32 befindet sich im reibenden Eingriff mit der
Schlaufe 33, so dass sich das hintere und das vordere vertikale
Glied 17, 18 bei einer Drehung der Verstell-Rillenscheibe 31 vertikal
in entgegengesetzte Richtungen bewegen, zwischen der normalen geschlossenen
Stellung und der anormalen geschlossenen Stellung der Lamellen 13.
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4 zeigt
ebenfalls, dass die linke Kippvorrichtung 9 eine herkömmliche
Wickelwalze 34 umfasst, die koaxial zur Verstell-Rillenscheibe 31 angeordnet
und mit dieser verbunden ist. Die Wickelwalze 34 dreht
sich bei einer Drehung der Verstell-Rillenscheibe 31 um
die Längsachse
der Kopfschiene 3, so dass die linke Hilfs-Lamellenkippschnur 14 um
die Wickelwalze 34 gewickelt wird. Die linke Hilfs-Lamellenkippschnur 14 ist
an der Wickelwalze 34 mit ausreichendem Spiel befestigt,
so dass i) die Verstell-Rillenscheibe 31 alle Quersprossen 29 und
die darauf liegenden Lamellen 13 vollständig in der Richtung zum Schließen der
Lamellen kippen kann, und ii) eine weitere Drehbewegung der Verstell-Rillenscheibe 31 dazu
führt,
dass die Lamellenkippschnur 14 um die Wickelwalze 34 gewickelt
wird, so dass die Wülste 23 an
der Lamellenkippschnur angehoben werden. Bevor einer der Wülste 23 der
linken Hilfs-Lamellenkippschnur 14 den benachbarten Eingriffsbund 25 an
der Lamellenkippschnur erreicht, kann der Wulst durch eine oder
mehrere Führungsschlaufen 21 um
die Lamellenkippschnur hindurch geführt werden. Ein weiteres Aufwickeln
der linken Hilfs-Lamellenkippschnur 14 um die Wickelwalze 34 führt dazu,
dass die Lamellenkippschnur 14 und ihre Wülste 23 weiter
angehoben werden, wodurch einer der Wülste in Eingriff mit einem
Bund 25 an der Lamellenkippschnur gebracht wird und den
Bund anhebt, so dass dieser an der Lamellenkippschnur entlang gleitet,
bis er in Eingriff mit der nächst
höheren
Führungsschlaufe 21 um die
Lamellenkippschnur gerät.
Wird die linke Hilfs-Lamellenkippschnur 14 noch weiter
auf der Wickelwalze 34 aufgewickelt, werden die Lamellenkippschnur 14 und
ihre Wülste 23 und
der damit in Eingriff befindliche Bund 25 sowie die damit
in Eingriff befindliche Führungsschlaufe 21 weiter
angehoben, wodurch der Abschnitt des hinteren vertikalen Glieds 17 der linken
Tragleiter 5 unterhalb seiner in Eingriff befindlichen
Führungsschlaufe 21 angehoben
wird. Dies veranlasst die Quersprossen 29 und die darauf
angeordneten Lamellen 13 unterhalb der in Eingriff befindlichen
Führungsschlaufe,
sich in Richtung auf eine geöffnete
Stel lung zu drehen. Während
dieses weiteren Aufwickelns der linken Hilfs-Lamellenkippschnur 14 auf der
Wickelwalze 34, führt
die Drehung der Verstell-Rillenscheibe 31 mit
der Wickelwalze nicht zu einem weiteren Anheben des hinteren vertikalen Glieds 17 der
ersten Tragleiter 5, da ihre Schlaufe 33 einfach
um die Verstell-Rillenscheibe 31 innerhalb ihrer V-förmigen Rille 31 rutscht.
-
Die
rechte Kippvorrichtung 11 in der Kopfschiene 3 zum
Kippen der horizontalen Lamellen 13 durch Bewegung der
vertikalen Glieder 19, 20 der rechten Tragleiter 7 in
entgegengesetzte vertikale Richtungen ist mechanisch identisch zur
linken Kippvorrichtung 9, und die rechte Kippvorrichtung 11 funktioniert
bei einer Bewegung der Schnurschleife 8 auf die gleiche
Weise wie die linke Kippvorrichtung 9 und gemeinsam mit
dieser.
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5 zeigt
ein herkömmliches
Schneckengetriebe 35, das mit der Schnurschleife 8 verbunden ist,
um eine herkömmliche
in Längsrichtung
längliche Lamellendrehstange 37 anzutreiben.
Die Lamellendrehstange 37 erstreckt sich entlang der Längsachse der
Kopfschiene 3 und durch die Kippvorrichtungen 9, 11.
Die Lamellendrehstange 37 dreht sich bei Bewegung der Schnurschleife 8,
durch welche das Schneckengetriebe 35 in Drehung versetzt
wird. Diese Drehung der Lamellendrehstange 37 veranlasst die
Verstell-Rillenscheibe 31 und die Wickelwalze 34 ebenfalls
zur Drehung, wodurch die hinteren vertikalen Glieder 17, 19 der
Tragleiter 5, 7 sowie die Hilfs-Lamellenkippschnüre 14, 15 angehoben
werden, um die Lamellen 13 zu öffnen und zu schließen. Innere
Reibung im Schneckengetriebe 35 verhindert, dass sich die
Lamellendrehstange 37 und dadurch die Verstell-Rillenscheibe 31 und
die Wickelwalze 34 drehen, wenn die Schnurschleife 8 nicht
bewegt wird, um das Schneckengetriebe in Drehung zu versetzen.
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6 zeigt
eine zweite Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Jalousie 101,
die der in 1 bis 5 gezeigten
Jalousie ähnelt
und für
die entsprechende Bezugsziffern (plus 100) verwendet werden, um
gleiche oder entsprechende Teile zu bezeichnen.
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Wie
in
6 dargestellt, umfasst die Jalousie
101 eine
horizontal verlaufende Kopfschiene
103; eine horizontal
verlaufende Unterschiene
104; ein Paar von vertikal verlaufenden
Tragleitern
105,
107 (in
6 nicht
sichtbar), die jeweils ein hinteres vertikales Glied
117,
119 (in
6 nicht
sichtbar) und ein vorderes vertikales Glied
118,
120 (in
6 nicht sichtbar)
sowie mehrere Quersprossen
129 zwischen ihren hinteren
und vorderen vertikalen Gliedern haben; sowie mehrere Lamellen
113,
die von der Kopfschiene auf den Quersprossen abgehängt sind.
Ein herkömmlicher
Kipp-Betätigungsstab
108,
der an einem entsprechenden Getriebe (nicht dargestellt) in der
Kopfschiene
103 befestigt ist, ersetzt die Schnurschleife
8 und
das Schneckengetriebe
35 der in
1 bis
5 gezeigten
Jalousie
1. Diesbezüglich sind
geeignete Kipp-Betätigungsstäbe und entsprechende
Getriebe beispielsweise in WO 98/27307,
US 4 541 468 ,
US 3 921 695 ,
US 3 918 513 und
US 3 425 479 beschrieben.
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Die
in 6 gezeigte Jalousie 101 hat zusätzliche
in Querrichtung verlaufende Quersprossen 130 zwischen jedem
der hinteren vertikalen Glieder 117, 119 der Tragleitern 105, 107 und
einer von einem Paar von Hilfs-Lamellenkippschnüren 114, 115 (in 6 nicht
sichtbar), die hinter dem hinteren vertikalen Glied angeordnet ist.
Die Hilfs-Lamellenkippschnüre 114, 115 sind
jeweils verbunden mit einer separaten Kippvorrichtung (nicht dargestellt)
in der Kopfschiene, die mit einer in Längsrichtung verlaufenden und
mit dem Getriebe des Kipp-Betätigungsstabs 108 verbundenen
Lamellendrehstange (nicht dargestellt) in der Kopfschiene verbunden
ist und sich mit dieser dreht. Die erste Teilung P1 der einzelnen
Quersprossen 129 (die die hinteren und vorderen vertikalen
Glieder 117, 118 und 119, 120 der Tragleitern 105, 107 verbinden)
ist etwas größer als die
zweite Teilung P2 der zusätzlichen
Quersprossen 130 (die die Hilfs-Lamellenkippschnüre 114, 115 mit dem
hinteren vertikalen Glied 117, 119 verbinden). Die
Hilfs-Lamellenkippschnüre 114, 115 ersetzen
die Hilfs-Lamellenkippschnüre 14, 15 der
Jalousie 1 gemäß 1 bis 5 und
machen es möglich,
dass die einzelnen Lamellen 113 der Jalousie 101 von
der untersten Lamelle zur obersten Lamelle progressiv (anstatt abschnittsweise
wie bei der Jalousie 1 gemäß 1 bis 5)
von ihrer normalen geschlossenen Stellung in eine geöffnete Stellung
gekippt werden können,
wenn die Hilfs-Lamellenkippschnüre 114, 115 durch
ein Verdrehen des Kipp-Betätigungsstabs 108 nach
oben bewegt werden.
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Der
vertikale Abstand, über
den die Lamellen 113 progressiv in eine geöffnete Stellung
gekippt werden, ergibt sich durch die Differenz zwischen der ersten
Teilung P1 der Quersprossen 129 und der zweiten Teilung
P2 der zusätzlichen
Quersprossen 130. Beispielsweise könnten herkömmliche Tragleitern 105, 107 für die Jalousie 101 mit
25 mm breiten Lamellen 113 normalerweise eine erste Teilung
P1 von 20 mm haben. Wenn diese Tragleitern 105, 107 durch
die zusätzlichen
Quersprossen 130 modifiziert werden, die mit den Hilfs-Lamellenkippschnüren 114, 115 in
einer zweiten Teilung P2 von 19 mm verbunden sind, ist der vertikale
Abstand, gemessen in der Anzahl an Lamellen, zwischen der ersten
vollständig geschlossenen
Lamelle 113A (d. h. der untersten geschlossenen Lamelle)
und der ersten vollständig
geöffneten
Lamelle (d. h. der untersten geöffneten
Lamelle): die erste Teilung P1 (d. h. 20 mm) dividiert durch die
Differenz zwischen der ersten und der zweiten Teilung (d. h. P1 – P2 = 20 – 19 = 1
mm), was bedeutet, dass der vertikale Abstand zwanzig Lamellen beträgt. Ein
vertikaler Abstand von 20 Lamellen von einer Breite von 25 mm in
Querrichtung (normalerweise mit einer Überlappung von 5 mm in Querrichtung
in vollständig
geschlossenem Zustand) entspricht normalerweise 400 mm an vertikaler
Höhe der Jalousie 101.
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Wenn
die Hilfs-Lamellenkippschnüre 114, 115 einer
solchen Jalousie 101 (mit 25 mm breiten Lamellen) angehoben
werden, wenn sich alle Lamellen 113 in einer normalen geschlossenen
Kippstellung (d. h. von vorne nach hinten abwärts geneigt) befinden, dann
wird zuerst die unterste Lamelle 113A in Richtung auf ihre
vollständig
geöffnete
(d. h. horizontale) Stellung gekippt, während die neunzehn Lamellen
(in 6 nicht dargestellt) direkt oberhalb der untersten
Lamelle eine allmählich
weniger geöffnete Kippstellung
einnehmen, je größer der
Höhenabstand
zur untersten Lamelle wird, und die oberste Lamelle der zwanzig
untersten Lamellen der Jalousie wird immer noch in ihrer geschlossenen
Kippstellung sein, ebenso wie die verbleibenden Lamellen (in 6 nicht
dargestellt) der Jalousie oberhalb der untersten zwanzig Lamellen.
Ein Nebeneffekt dieser Anordnung besteht darin, dass die unterste
Lamelle 113A, nachdem sie vollständig geöffnet wurde, anschließend zusammen
mit der Unterschiene 104 angehoben wird, wenn die Hilfs-Lamellenkippschnüre 114, 115 weiter
angehoben werden, um die Lamellen oberhalb der untersten Lamelle weiter
zu öffnen.
Dieser Nebeneffekt des Anhebens der untersten Lamelle und der Unterschiene
kann vermieden werden, indem die Jalousie 101 mit zusätzlichen
Lamellen 113 versehen und in größerer Höhe ausgeführt wird, so dass alle Lamellen
geöffnet
werden können,
in dem die Hilfs-Lamellenkippschnüre 114, 115 nach
oben bewegt werden, ohne dass unterhalb der Unterschiene 104 eine
nicht gewünschte
Lücke entsteht,
durch welche Licht einfallen kann. Die Zahl der zusätzlichen Lamellen 113,
die zu diesem Zweck benötigt
werden, hängt
von dem Verhältnis
zwischen der Gesamthöhe H
der Jalousie 101 und dem Abstand ab, über den die Lamellen 113 allmählich ihre
Kippstellung von der normalen geschlossenen zur geöffneten
Stellung ändern
sollen. Bei der Jalousie 101 mit 25 mm breiten Lamellen 113,
einer ersten Teilung (P1) von 20 mm (und einer 5 mm Überlappung
in voll geschlossener Stellung), einem vertikalen Abstand zwischen
der untersten vollständig
geschlossenen Lamelle und der untersten vollständig geöffneten Lamelle 113A von 400
mm und einer Differenz zwischen der ersten und der zweiten Teilung
(P1 – P2)
von 1 mm, wären
bei einer Gesamthöhe
der Jalousie von 2000 mm 2000/400 = 5 zusätzliche Lamellen erforderlich,
um das Auftreten einer den Lichteinfall gestattenden Lücke zu vermeiden.
-
Die
Hilfs-Lamellenkippschnüre 114, 115 sollten
von ausreichender Länge
in Querrichtung sein und ausreichend Spiel haben, damit sie nicht
die grundsätzliche
Lamellenkippfunktion der hinteren und vorderen vertikalen Glieder 117, 118 und 119, 120 der
Tragleitern 105, 107 und deren Quersprossen 129 stören. Dies
erfordert unter anderem, dass die zusätzlichen Quersprossen 130 im
Verhältnis
zur Höhe
H der Jalousie 101 eine Mindestlänge in Querrichtung L aufweisen.
Die Mindestlänge
L der zusätzlichen
Quersprossen 130 bei einer gegebenen Höhe H der Jalousie wird so bemessen,
dass wenn alle der Lamellen 113 der Jalousie 101 in
einer geöffneten
(d. h. horizontalen) Stellung sind, wie in 6 dargestellt,
sich die zusätzlichen
Quersprossen 130A, die mit den hinteren vertikalen Gliedern 117, 119 an
der untersten Lamelle 113A verbunden sind, von den hinteren
vertikalen Gliedern nach oben erstrecken und sich die zusätzlichen
Quersprossen 130C, die mit den hinteren vertikalen Gliedern
an der obersten Lamelle 113C verbunden sind, von den hinteren
vertikalen Gliedern nach unten erstrecken.
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Außerdem sollte
die Länge
in Querrichtung L jeder zusätzlichen
Quersprosse 130 der Jalousie 101 mindestens der
Hälfte
der gesamten Differenz zwischen der ersten und der zweiten Teilung
(d. h. P1 – P2)
für die
maximale Höhe
der Jalousie 101 entsprechen. Die Mindestlänge L jeder
zusätzlichen
Quersprosse 130 ist somit die Hälfte des Produkts von Gesamtzahl
der Lamellen 113, die der maximalen Höhe der Jalousie entspricht,
multipliziert mit der Differenz zwischen der ersten und der zweiten
Teilung. Wenn beispielsweise die Höhe der Jalousie 101 maximal 2000
mm beträgt,
dann wäre
bei einer ersten Teilung (P1) von 20 mm die Gesamtzahl der Lamellen 113 einhundert,
und bei einer Differenz zwischen der ersten und der zweiten Teilung
(d. h. P1 – P2)
von 1 mm betrüge
die Mindestlänge
jeder zusätzlichen
Quersprosse die Hälfte
von 100 mm oder 50 mm. Jede Tragleiter 105, 107 der
Jalousie 101 gemäß 6, die
lang genug ist für
die maximale Höhe
der Jalousie wäre
gleichermaßen
geeignet für
eine geringere Höhe
der Jalousie.
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7 zeigt
eine dritte Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Jalousie 201,
die der Jalousie 101 gemäß 6 ähnelt und
für die
entsprechende Bezugsziffern (plus 100) verwendet werden, um gleiche
oder entsprechende Teile zu bezeichnen.
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Wie
in 7 dargestellt, umfasst die Jalousie 201 eine
horizontal verlaufende Kopfschiene 203; eine horizontal
verlaufende Unterschiene 204; ein Paar von vertikal verlaufenden
Tragleitern 205, 207 (in 7 nicht
sichtbar), die jeweils ein hinteres vertikales Glied 217, 219 (in 7 nicht
sichtbar) und ein vorderes vertikales Glied 218, 220 (in 7 nicht sichtbar)
sowie mehrere Quersprossen 229 zwischen den hinteren und
vorderen vertikalen Gliedern haben; mehrere Lamellen 213,
die von der Kopfschiene auf den Quersprossen abgehängt sind;
und einen Kipp-Betätigungsstab 208,
der an einem entsprechenden Getriebe (nicht dargestellt) in der
Kopfschiene 203 befestigt ist.
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Die
in 7 dargestellte Jalousie 201 hat mehrere
vertikal ausgerichtete röhrenförmige Elemente 230 um
jedes der hinteren vertikalen Glieder 217, 219 der
Tragleitern 205, 207. Jedes röhrenförmige Element 230 ist
zwischen einem anderen Paar von vertikal benachbarten Quersprossen 229 von
einer der Tragleitern 205, 207 angeordnet und
umgibt ein Teilstück
des hinteren vertikalen Glieds 217, 219 der Tragleiter
zwischen ihren aufeinander folgenden Quersprossen. Jedes röhrenförmige Element 230 hat eine
Länge L,
die etwas geringer ist als die erste Teilung P1 der Tragleitern 205, 207.
Die vertikal angeordneten röhrenförmigen Elemente 230 um
jeweils eins der hinteren vertikalen Glieder 217, 219 der Tragleitern 205, 207 umgeben
ebenfalls eine der Hilfs-Lamellenkippschnüre 214, 215 (in 7 nicht sichtbar)
hinter dem einen hinteren vertikalen Glied. Jede Hilfs-Lamellenkippschnur 214, 215 hat
einen Eingriffsknoten 240 an ihrem untersten Ende, der
unter dem untersten röhrenförmigen Element 230A angeordnet
ist. Jede Hilfs-Lamellenkippschnur 214, 215 hat
eine ausreichende Länge
und ausreichendes Spiel, so dass sie die normale Betätigung der
Jalousie 201 nicht stört.
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Der
vertikale Abstand, über
den die Lamellen 213 progressiv in eine geöffnete Stellung
gekippt werden, bestimmt sich durch die Differenz zwischen der Teilung
P1 der Quersprossen 229 und der Länge L der röhrenförmigen Elemente 230.
Beispielsweise könnten
herkömmliche
Tragleitern 205, 207 für die Lamellenjalousie 201 mit
25 mm breiten Lamellen 213 normalerweise eine Teilung P1
von 20 mm haben. Wenn derartige Tragleitern 205, 207 durch
die röhrenförmigen Elemente 230 an
den hinteren vertikalen Gliedern 217, 219 und
die Hilfs-Lamellenkippschnüre 214, 215 mit
einer Länge
L von 19 mm modifiziert werden, berechnet sich der vertikale Abstand,
gemessen in der Anzahl an Lamellen, zwischen der ersten vollständig geschlossenen
Lamelle 213A (d. h. der untersten geschlossenen Lamelle) und
der ersten vollständig
geöffneten
Lamelle (d. h. der untersten geöffneten
Lamelle) wie folgt: erste Teilung P1 (d. h. 20 mm) dividiert durch
die Differenz zwischen der Teilung P1 und der Länge L (d. h. 20-19 mm = 1 mm),
was bedeutet, dass der vertikale Abstand 20 Lamellen entspricht.
Ein vertikaler Abstand von zwanzig Lamellen mit einer Breite von
25 mm in Querrichtung (normalerweise mit einer 5 mm Überlappung
in vollständig
geschlossenem Zustand) entspricht normalerweise 400 mm an vertikaler
Höhe der Jalousie 201.
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Wenn
die Hilfs-Lamellenkippschnüre 214, 215 einer
solchen Jalousie 201 (mit 25 mm breiten Lamellen) angehoben
werden, wenn sich alle Lamellen 213 in einer normalen geschlossenen
Kippstellung (d. h. von vorne nach hinten ab wärts geneigt) befinden, dann
wird zuerst die unterste Lamelle 213A in Richtung auf ihre
vollständig
geöffnete
(d. h. horizontale) Stellung gekippt, während die neunzehn Lamellen
(in 7 nicht dargestellt) direkt oberhalb der untersten
Lamelle eine allmählich
weniger geöffnete Kippstellung
einnehmen, je größer der
Höhenabstand
zur untersten Lamelle wird, und die oberste Lamelle der zwanzig
untersten Lamellen der Jalousie wird immer noch in ihrer geschlossenen
Kippstellung sein, ebenso wie die verbleibenden Lamellen (in 7 nicht
dargestellt) der Jalousie oberhalb der untersten zwanzig Lamellen.
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Die
in der vorstehenden Beschreibung und den folgenden Ansprüchen verwendeten
Begriffe wie "in
Längsrichtung", "in Querrichtung", "Länge", "horizontal", "vertikal", "oberhalb", "unterhalb", "nach oben", "nach unten", "oben", "unten", "vordere(r/s)", "hintere(r/s)", "rechte(r/s)", "linke(r/s)" usw. werden nur
als relative Begriffe verwendet, um die Beziehungen zwischen den
verschiedenen Elementen der erfindungsgemäßen Lamellenjalousie zu beschreiben.
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Beispielsweise
könnte
jeder Eingriffsbund 25 der Jalousie 1 ersetzt
werden durch einen Clip, der einen oder mehrere vertikal verlaufende
Durchgänge hat,
durch welche eins der hinteren vertikalen Glieder 17, 19 der
Jalousie und die zugehörige
Hilfs-Lamellenkippschnur 14, 15 oder nur eine
der zugehörigen Hilfs-Lamellenkippschnüre durchgeführt werden.
Der Bund 25 könnte
ebenfalls zwei im Allgemeinen C-förmige Hälften umfassen, die um die
zugehörige Hilfs-Lamellenkippschnur 14, 15 herum
miteinander verbunden werden könnten.
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In ähnlicher
Weise könnte
die Funktion der Führungsschlaufen 21 der
Jalousie 1 in die Eingriffsbünde 25 integriert
werden. Diesbezüglich
könnten mehrere
Bünde 25 verschieblich
um jede Hilfs-Lamellenkippschnur 14, 15 und um
ihre zugehörigen vertikalen
Glieder 17, 19 zwischen jedem benachbarten Paar
von Quersprossen 29 oder zwischen ausgewählten Paaren
von Quersprossen des hinteren vertikalen Glieds 17, 19 befestigt
werden.
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Führungsschlaufen 21 werden
vorzugsweise in erfindungsgemäßen Jalousien
verwendet. Aber wenn keine Führungsschlaufen
verwendet werden, könnten
sowohl ein hinteres vertikales Glied 17, 117, 217, 19, 119, 219 und
die zugehö rige
Hilfs-Lamellenkippschnur 14, 114, 214, 15, 115, 215 innerhalb
des mittigen Durchgangs 27 jedes Bunds 25 angeordnet sein.
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Es
sind vorzugsweise nur zwei oder drei, insbesondere nur zwei der
Wülste 23 und
der Eingriffsbünde 25 an
jeder Hilfs-Lamellenkippschnur 14, 15 der Jalousie 1 vorgesehen,
aber es könnten,
wenn dies gewünscht
ist, fünf
bis zehn an jeder Hilfs-Lamellenkippschnur vorgesehen werden. Ebenso
gibt es vorzugsweise zehn oder mehr Führungsschlaufen 21 an
jedem hinteren vertikalen Glied 17, 19, abhängig von
der Länge
des vertikalen Glieds, aber es könnten,
sollte dies gewünscht
sein, nur fünf
bis zehn Führungsschlaufen
vorgesehen werden.
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Vorzugsweise
kann jede Kippvorrichtung 9, 11 der erfindungsgemäßen Jalousien 1, 101, 201 sowohl
die hinteren und vorderen vertikalen Glieder 17, 117, 217, 18, 118, 218 und 19, 119, 219, 20, 120, 220 von
einer der Tragleitern 5, 105, 205, 7, 107, 207 in entgegengesetzte
vertikale Richtungen bewegen als auch die zugehörige Hilfs-Lamellenkippschnur 14, 114, 214, 15, 115, 215 vertikal
bewegen, wenn die Schnurschleife 8 oder der Kipp-Betätigungsstab 108, 208 bewegt
wird. Wenn es gewünscht
ist, könnte
jedoch die Drehung der Wickelwalze 34 jeder Kippvorrichtung 9, 11 durch
andere Mittel (zum Beispiel eine getrennte Zugschnur, die oben an
beiden Hilfs-Lamellenkippschnüren
befestigt ist) als die Schnurschleife oder der Kipp-Betätigungsstab
gesteuert werden, die bzw. der die Drehung der Verstell-Rillenscheibe 31 steuert.
Derartige getrennte Mittel würden es
möglich
machen, untere Abschnitte der Jalousie, wenn diese vollständig geöffnet sind,
selektiv zu schließen,
indem einfach diese getrennten Mittel betätigt würden, um beide Hilfs-Lamellenkippschnüre nach
oben zu ziehen.
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Außerdem könnte die
normale geschlossene Stellung der Lamellen 13, 113, 213 der
Jalousien 1, 101, 201 alternativ von
hinten nach vorne abwärts geneigt
sein, und die anormale geschlossene Stellung der Jalousie könnte von
vorne nach hinten abwärts
geneigt sein.
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Darüber hinaus
könnte
eine erfindungsgemäße Jalousie
die Tragleitern 5, 7 der Jalousie 1 mit ihren
in regelmäßigem Abstand
angeordneten Führungsschlau fen 21 und
auch die sich durch die Führungsschlaufen
erstreckenden Hilfs-Lamellenkippschnüre 14, 15 der
Jalousie 1 haben, aber die röhrenförmigen Elemente 230 der
Jalousie 201 könnten
nur auf jeder Hilfs-Lamellenkippschnur zwischen Paaren von vertikal
benachbarten Schlaufen vorgesehen werden. Bei einer solchen Jalousie
wäre die
Länge L der
röhrenförmigen Elemente
geringer als die zweite Teilung P2 der Schlaufen und würde in einem
festgelegten Verhältnis
zur ersten Teilung P1 der Quersprossen der Leitern stehen.
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Weiterhin
könnte
eine erfindungsgemäße Jalousie
nur eine einzige gemeinsame Wickeltrommel für die Hilfs-Lamellenkippschnüre 14, 114, 214, 15, 115, 215 haben,
die nicht wirkend verbunden wäre
mit den Kippvorrichtungen 9, 11 der Tragleitern 5, 105, 205, 7, 107, 207,
sondern durch eine separate manuell zu betätigende Schnurschleife betätigt werden
könnte.
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Außerdem könnte auf
der Rückseite
der Kopfschiene 3, 103, 203 einer erfindungsgemäßen Jalousie
neben dem Punkt, an dem jede Hilfs-Lamellenkippschnur 14, 114, 214, 15, 115, 215 in
die Unterseite der Kopfschiene eingeführt wird, ein herkömmlicher
nach unten verlaufender Abstandshalter (nicht dargestellt) angebracht
werden. Der Halter könnte damit
dazu genutzt werden, die Hilfs-Lamellenkippschnur hinter der Rückseite
des Halter zu führen,
bevor die Lamellenkippschnur in die Kopfschiene eintritt, um zu
verhindern, dass sie gegen das benachbarte hintere vertikale Glied 17, 117, 217, 19, 119, 219 reibt,
wenn beide in die Kopfschiene eingeführt werden.