DE2048837A1 - Ziffernmassige Anzeigevorrichtung, insbesondere m Uhren - Google Patents

Ziffernmassige Anzeigevorrichtung, insbesondere m Uhren

Info

Publication number
DE2048837A1
DE2048837A1 DE19702048837 DE2048837A DE2048837A1 DE 2048837 A1 DE2048837 A1 DE 2048837A1 DE 19702048837 DE19702048837 DE 19702048837 DE 2048837 A DE2048837 A DE 2048837A DE 2048837 A1 DE2048837 A1 DE 2048837A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drum
display device
lever
minute
gear
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19702048837
Other languages
English (en)
Other versions
DE2048837B2 (de
Inventor
Ralph C Davidson N C Robinson (V St A) G04b 17 12
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GEN TIME CORP
Original Assignee
GEN TIME CORP
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by GEN TIME CORP filed Critical GEN TIME CORP
Publication of DE2048837A1 publication Critical patent/DE2048837A1/de
Publication of DE2048837B2 publication Critical patent/DE2048837B2/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06MCOUNTING MECHANISMS; COUNTING OF OBJECTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G06M1/00Design features of general application
    • G06M1/04Design features of general application for driving the stage of lowest order
    • G06M1/041Design features of general application for driving the stage of lowest order for drum-type indicating means
    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C17/00Indicating the time optically by electric means
    • G04C17/0008Indicating the time optically by electric means by bands
    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C21/00Producing acoustic time signals by electrical means
    • G04C21/16Producing acoustic time signals by electrical means producing the signals at adjustable fixed times
    • G04C21/18Producing acoustic time signals by electrical means producing the signals at adjustable fixed times by mechanically unlocking an electromechanical vibrator, e.g. actuated by the leakage flux of the electric driving means
    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C23/00Clocks with attached or built-in means operating any device at preselected times or after preselected time-intervals
    • G04C23/02Constructional details
    • G04C23/08Programming means
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06MCOUNTING MECHANISMS; COUNTING OF OBJECTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G06M1/00Design features of general application
    • G06M1/14Design features of general application for transferring a condition from one stage to a higher stage
    • G06M1/16Design features of general application for transferring a condition from one stage to a higher stage self-operating, e.g. by Geneva mechanism
    • G06M1/163Design features of general application for transferring a condition from one stage to a higher stage self-operating, e.g. by Geneva mechanism with drums
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06MCOUNTING MECHANISMS; COUNTING OF OBJECTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G06M1/00Design features of general application
    • G06M1/22Design features of general application for visual indication of the result of count on counting mechanisms, e.g. by window with magnifying lens
    • G06M1/24Drums; Dials; Pointers
    • G06M1/241Drums
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06MCOUNTING MECHANISMS; COUNTING OF OBJECTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G06M1/00Design features of general application
    • G06M1/22Design features of general application for visual indication of the result of count on counting mechanisms, e.g. by window with magnifying lens
    • G06M1/24Drums; Dials; Pointers
    • G06M1/246Bands; Sheets
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06MCOUNTING MECHANISMS; COUNTING OF OBJECTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G06M3/00Counters with additional facilities
    • G06M3/02Counters with additional facilities for performing an operation at a predetermined value of the count, e.g. arresting a machine

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Electromechanical Clocks (AREA)
  • Pinball Game Machines (AREA)

Description

Patentanwart
Dipl.-lng. G. W. Schmidt ««,*,.
8 München 5 5· Oktober 1970
Buttermelcherstraße19 Mein Z.: 6605 B
General Time Corporation, Phoenix, Arizona (V.St.A.) Ziffernmäßige Anzeigevorrichtung, insbesondere in Uhren
Die Erfindung betrifft eine ziffernmäßige Anzeigevorrichtung, insbesondere in Uhren, mit einer Anzahl Trommeln für die verschiedenwertigen Zahlenstellen, die über vor* bzw. zwischengeschaltete Untersetzungsgetriebe Über die Trommel mit dem geringsten Stellenwert gewaltsam angetrieben werden, wobei die maßgebenden Zahlen in mindestens einer Maskenöffnung erscheinen.
Bei herkömmlichen solchen Anzeigevorrichtungen, die mit Schnippkartentrommeln ausgestattet sind, müssen die zur Anzeige kommenden Zahlenkarten gegenüber der Maskenöffnung zurückgesetzt sein, um Raum zu lassen für das Schnippen der Karten im Verlaufe der Trommeldrehung. Auch ist eine Beleuchtung der Karten nur mit auffallendem Licht möglich, so daß eine verhältnismäßig starke Lichtquelle vorgesehen sein muß, die u. a. eine unerwünschte Erwärmung mit sich bringt. Dies und die Verwendung von Schnippkartentrommeln an sich verbieten es, die Vorrichtung so klein <.j gestalten, wie dies im Vergleich zur Zahlengröße wünschenswert erscheint. Insbesondere gilt di··, wenn dl· Karten, wie üblich, aus einem Kunststoff hergestellt
-2-
109816/1908 ORIGINAL INSPECTED
2048937
sind, der bei übermäßiger Erwärmung eine bleibende Verformung erfährt.
Aufgabe der Erfindung ist es vor allem, eine ziffernmäßige Anzeigevorrichtung zu schaffen, bei der die Zahlen im Verhältnis zu der Vorrichtung groß und gut lesbar sein können und die darüber hinaus in einfacher und ansprechender Weise eine Ergänzung mit all denjenigen Teilen erlaubt, die für eine Uhr, insbesondere eine Weckeruhr, erforderlich oder auch nur wünschenswert erscheinen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß in erster Linie da- ^ durch gelöst, daß die Zahlen auf über je eine der Trommeln geführten, rückseitig an der Maskenöffnung vorbeilaufenden, endlosen Bändern aufgetragen sind, deren Länge größer ist als der Trommelumfang, und daß die Untersetzungsgetriebe Schrittschaltgetriebe sind.
Insbesondere können die Bänder jeweils in einer im wesentlichen C-förmigen Schleife um ihre Trommel herumgeführt sein und frontseitig über ein flaches, vorzugsweise ebenes Führungsglied laufen, das ebenso wie die Bänder oder die auf ihnen befindlichen Zahlen durchscheinend ist, um hinterleuchtet zu werden. Die Hinterleuchtung erfordert nur eine verhältnismäßig schwache Lichtquelle, die zu keiner wesentlichen Erwärmung ψ führt. Dies, wie auch die Anordnung der Zahlen auf den Bändern an sich erlaubt eine äußerst gedrängte Anordnung der Vorrichtung. Diese kommt in ihrer Einfachheit annähernd einer solchen gleich, bei der sich die Zahlen unmittelbar auf schrittweise angetriebenen Trommeln befinden, obgleich der Platzbedarf für die Trommeln ein unverhältnismäßig geringerer ist und die Zahlen zudem flach sein und unmittelbar hinter den Maskenöffnungen erscheinen können.
Wie anschließend noch gezeigt, erlaubt die erfindungsgemäße
109816/1906
■20*88??
Anzeige*orxichtung in äußerst günstiger Weise eine Integrierung in einem zierlichen Radiowecker. Eine entsprechende Ausfuhrungsform ist nachfolgend zum weiteren Verständnis der Erfindung an Hand der Figuren beschrieben. Es ist bemerkenswert, daß die meisten Teile eines solchen Geräts ohne Einhaltung enger Toleranzen aus Kunststoff hergestellt werden können.
Fig. 1 der Zeichnung zeigt eine perspektivische Gesamtansicht eines mit der erfindungsgemäßen Anzeigevorrichtung ausgestatteten Radioweckers;
Fig. 2 ist eine Draufsicht auf das in dem Wecker enthaltene Uhrwerk, wobei einige Partien der Übersichtlichkeit halber weggebrochen erscheinen;
Fig. 2a zeigt in Abwicklung und in verkleinertem Maßstab die bei der Anzeigevorrichtung zur Verwendung kommenden Bänder;
Fig. 3 ist eine frontseitige Ansieht das Uhrwerk» aus Fig. 2;
Fig. 4 ist eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung des Uhrwerks, bei der vor allem der Aufbau der einzelnen Schrittschaltgetriebe aus Malteserkreuzgetrieben erkennbar ist;
Fig. 5 ist eine rückseitige perspektivische Ansicht der Anzeigevorrichtung alleine;
Fig. 6 ist ein Schnitt gemäß der Linie 6-6 in Fig. 2;
Fig. 7 ist eine Teildarstellung aus Fig. 6, die lediglich die Ausbildung des ersten Schrittschaltgetriebes erkennen läßt;
Fig. 8 ist ein Horizontalschnitt gemäß der Linie 8-8
in Fig. 6;
-4-
1 0 9 S ! B / 1 Π 0 S
2045837
Fig. 9 ist ein Detailschnitt gemäß der Linie 9-9 in Fig. 8, der eine Rastkupplung innerhalb der "Minutentrommel" zeigt;
Fig. 10 stellt einen Vertikalschnitt durch die Anzeigevorrichtung zwischen der Minuten- und der "10 Minuten-Trommel" entsprechend der Linie 10-10 in Fig. 2 dar;
die Figuren 11, 12 und 13 zeigen Einzelheiten der als Malteserkreuzgetriebe ausgebildeten Schrittschaltgetriebe zwischen den einzelnen Trommeln entsprechend den Schnittlinien 11-11, 12-12 und 13-13 in Fig. 4;
Fig. 14 zeigt eine Abwandlung der jeweiligen ersten f Stufe der zwischen den Trommeln angeordneten Schrittschaltgetriebe;
Fig. 15 stellt entsprechend der Linie 15-15 in Fig. einen Schnitt durch das Stundenrad, die damit zusammenwirkende Steuertrommel für die Alarmauslösung und eine Rändelscheibe für die Einstellung der Steuertrommel dar, wie sie bei dem dargestellten Radiowecker auftreten;
Fig. 16 ist ein Querschnitt entsprechend der Linie 16-16 in Fig. 15;
Fig. 17 ist eine teils unterbrochene perspektivische Darstellung eines Wählmechanismus für die Auswahl gewünschter Schalt- bzw. Weckfunktionen des Weckers;
Fig. 18 ist eine Momentandarstellung dieses Mechanismus entsprechend der in Fig. 2 eingezeichneten Schnittlinie 18-18, wobei die Teile des Wählmechanismus eine Stellung einnehmen, bei der das Radio einfach eingeschaltet ist;
Fig. 19 ist eine ähnliche Darstellung in etwas kleinerem Maßstab, wobei die Teile des Mechanismus ihre Aus-Stellung einnehmen;
1098 1 R/ 1 Π05
Fig. 20 ist eine entsprechende Darstellung, bei der sich der Wählhebel des Mechanismus in seiner "Automatik-Stellung" befindet und ein damit zusammenwirkender Auslösehebel verriegelt ist;
Fig. 21 ist eine entsprechende Darstellung, bei welcher der Auslösehebel abgefallen erscheint, um einen Radioschalter zu schließen;
die Figuren 22, 23 und 24 sind Darstellung, wonach der Wählhebel seine uAlarmfl-Stellung einnimmt und der Auslösehebel verriegelt ist bzw. eine erste und eine zweite Stellung im Verlaufe seines Abfalles einnimmt;
die Figuren 25, 26 und 27 stellen Schnitts durch Stundenrad und Steuertrommel dar, aus denen die Stellung der betreffenden Nocken entsprechend den Betriebsphasen der Figuren 22 bis 24 noch besser zu erkennen ist;
Fig. 28 ist ein Vertikalschnitt gemäß der Linie 28-28 in Fig. 2, wonach ein in dem Gerät vorgesehener "Selbstausschalthebel" seine neutrale Stellung einnimmt;
Fig. 29 ist eine der Fig. 28 entsprechende Momentandarstellung, wonach der Selbstausschalthebel gerade in eine sogenannte Ausgangsstellung verschoben erscheint;
Fig. 30 ist eine der Fig. 29 entsprechende Darstellung, wonach der Selbstausschalthebel bis zu seiner Endstellung geführt erscheint, die einem 60 Minuten-Intervall bis zur Ausschaltung des Radio· entspricht;
Fig. 31 ist eine Detaildarstellung, die den Selbstaus- !ichalthebel wiederum in seiner neutralen Stellung zeigt, wobei gleichzeitig ein auf dem Antriebsmotor de· Weckers angeordnetes Summerblatt in seiner Normalstellung sichtbar ist, die es vor dem Niederdrücken eine· sogenannten Aus««tzknopf·· einnimmt, und
-6-
109816/1906
Fig. 32 ist eine entsprechende Darstellung, aus der die Sperrung des Summerblattes über den Selbstausschaltbebel bei Betätigung des Aussetzknopfes hervorgeht.
Der in Fig. 1 gezeigte Radiowecker 40 ist in einem flachen, rechteckigen Gehäuse 41 untergebracht, in dessen Frontwand durch Öffnungen 51, 52 und 53, in denen Zahlen entsprechend den Minuten, Zehnminuten-Intervallen und Stunden in Erscheinung treten, ein Ziffernfeld geschaffen ist. Eine weitere Öffnung, 54, gestattet die unmittelbare Ablesung der Sekunden. Neben dieser Öffnung tritt eine Rändelscheibe 55 aus der Frontwand 44 hervor, mittels derer die Zeit eingestellt werden kann. . Auf der linken Seite der Öffnungen des Ziffernfeldes befinden ™ sich eine öffnung 56, in der die eingestellte Weckzeit in Erscheinung tritt, zu der das Radio, ggf. in Verbindung mit einem Alarm, ertöneu soll, sowie eine weitere Rändelscheibe, 57, zur Einstellung dieser Weckzeit.
Weiterhin ragt durch einen vertikalen Schlitz 61 4er Frontwand, in dem er auf- und abbweglich ist, ein Wählhebel 60 hindurch, der in eine der vier angegebenen Positionen "Ein", "Aus", "Automatik" und "Alarm" gebracht werden kann. Die Stellung/ "Ein" und "Aus" erlauben das unmittelbare Einbzw. Ausschalten des Radios. In der "Automatik"-Stellung tritt das Radio zu einer eingestellten Zeit in Betrieb. Wird der Hebel 60 hingegen in die "Alarme-Stellung gebracht, so folgt auf das Ertönen des Radios zu der eingestellten Zeit einige Hinuten später ein Alarm, beispielsweise aus einem Summer.
Für den Fall, daß es erwünscht ist, bei Radiomusik einzuschlafen, worauf das Radio nach einer vorbestimmten Zeit abgestellt werden soll, ist des weiteren ein Selbstausschalthebel 70 vorgesehen, der in einem vertikalen Schlitz 71 der Frontwand 44 beweglich ist und dort außer einer Aus-Stellung irgend-
103816/1906
eine Stellung entlang einer Skala einzunehmen vermag, die von 0 bis 60 Hinuten reicht. Auf der Decke 42 des Gehäuses ist ein sogenannter Aussetzknopf 75 vorgesehen, der niedergedrückt werden kann, um den Alarm nach dem Ertönen für eine kurze Dösezeit von beispielsweise einigen Minuten auszusetzen.
In dem in Fig. 1 rechts erscheinenden Teil des Gehäuses 41 befindet sich das Radio mit seiner Einstellskala 80, einem daran entlangführbaren Skalenzeiger 81, dem Abstimmknopf 82 und dem Lautstärkeknopf 83. Darüber hinaus ist in üblicher Weise an einer nichtgezeigten Stelle, beispielsweise auf der rechten Gehäusewand, ein Schaltknopf zum Umschalten zwischen UKW und MW vorgesehen. Der Aufbau des Radios bildet freilich keinen Teil der Erfindung, so daß es hier genügt zu erwähnen, daß der noch beschriebene Steuerschalter dazu dient, das Radio je nach Belieben von Hand oder automatisch ein- und auszuschalten·
In den Figuren 2 bis 5 ist das Weckeruhrwerk gezeigt, das sich in einem Rahmen 90 aus parallelen Platinen 91, 92, 93 und 94 sowie einer rückseitigen Platine 95 befindet. Diese sind über geeignete Säulen oder AbstandestUcke miteinander verbunden, um eine feste Einheit zu bilden. Rechtwinklig umgebogene Lappen 96 und 97 an den beiden endseitigen Platinen 91 und 94 dienen zur Anbringung der Frontwand 44 des Gehäuses.
Zum Antrieb des Uhrwerks ist ein herkömmlicher Wechselstrom-Synchronmotor 100 in Verbindung mit einem Summerblatt B vorgesehen, der ein Ritzel 101 besitzt. Dieses Ritzel kämmt mit einem Zahnrad 102, das über eine Welle 103 mit der Sekundentrommel 104 verbunden ist, die auf ihrem Umfang unmittelbar in der öffnung 54 in Erscheinung tretende Zahlen trägt. Die Sekundentrommel/mit dem Eingangsglied 105 einer Art "Malteserkreuzgetriebe" für fünf Schaltschritte verbunden, das ein Ausgangsglied 106 aufweist und später noch im einzelnen beschrieben wird. Vorerst genügt es zu sagen, daß das
-8-
109816/1905
Ausgangsglied 106 mit einer Abtriebswelle 107 verbunden ist, die zu einer Rastkupplung 108 in Gestalt eines Sternrades mit damit zum Eingriff kommenden Klauen 109 (Figuren 8 und 9) führt. Die Klauen sind innenseitig an eine Trommel 110 (Minutentrommel) angeformt, mit der weiterhin einstückig ein Abtriebszahnrad 111 und ein Einstellzahnrad 112 verbunden sind. Das Einstellzahnrad 112 kämmt mit der1 Rändelscheibe 55, die auf einem Wellenstummel 113 gelagert ist und sich, wie gesagt, durch die Frontwand 44 des Gehäuses erstreckt.
Um das Rad bzw. die Trommel nächsthöherer Ordnung mit verminderter Geschwindigkeit anzutreiben, weist die Minutentrommel 110 stirnseitig einen Stift 114 auf, der das Antriebselement eines Malteserkreuzgetriebes 115 mit sechs möglichen Stellungen bildet. An das Malteserkreuz dieses Getriebes sind drei Stifte 116 angeformt, welche Antriebselemente eines nachfolgenden Malteserkreuzgetriebes 117 mit vier möglichen Stellungen bilden. Das Malteserkreuz des letzteren ist einstückig mit einer Trommel 120 für die Zehnminuten-Intervalle ausgebildet.
Zur Herstellung der Untersetzung zur nächsten Trommel dieser Reihe trägt die Trommel 120 Stift» 121, welche Antriebselemente eines Malteserkreuzgetriebes 122 mit sechs möglichen Stellungen bilden. Auf dem Malteserkreuz dieses Getriebes befinden sich Stifte 123 als Antriebselemente eines weiteren Malteserkreuzgetriebes 124 mit vier möglichen Stellungen, dessen Malteserkreuz an die Stundentrommel 130 angeformt ist.
Jede der Trommeln 110, 120 und 130 treibt ein endloses Band mit einer aufgedruckten Zahlenfolge an, die zur unmittelbaren Zeitangabe dient. Die Bandlänge ist dabei größer als der Trommelumfang im Verhältnis eines kleinen ganzzahligen Vielfachen des letzteren, und die Zahl der Stellungen
-9-
10 9 8 16/1905
der Malteserkreuzgetriebe entspricht der Anzahl der Zahlen auf dem Band multipliziert mit dem Verhältnis des Trommelumfanges zur Bandlänge. So z. B. treibt die Minutentrommel 110, wie aus Fig. 5 ersichtlich, ein Band 140 mit zehn Zahlen von 1 bis 0 an (Fig. 2a), das eine endlose Schleife von der zweifachen Länge des Trommelumfanges bildet, womit das erwähnte Verhältnis Trommelumfang/Bandlänge 1/2 ist. Die Zahl 10 der Zahlen auf dem Band multipliziert mit 1/2 ergibt 5, was somit die Anzahl der möglichen Stellungen des Malteserkreuzgetriebes 105, 106 ist.
Um den Platzbedarf für die Anzeigemittel zu verringern, ist das Band 140 um die Trommel 110 in der aus Fig. 5 ersichtlichen, C-förmigen Weise herumgeführt. Genauer gesagt läuft das Band 140 frontseitig über ein vertikales Führungsglied 141, das sich über alle drei Bänder erstreckt und oben wie unten gekrümmte Führungsflächen 142 und 143 aufweist. Die gleiche horizontale Ebene wie die Führungsflächen 142 und 143 tangierend sind leerlaufende UmIenkrcIlen 144 und 145 auf Achsen 146 und 147 gelagert. Auf diese Weise verläuft das obere und das untere Trum des Bandes 140 in unmittelbarer Nähe und parallel zu der Decke 42 bzw. dem Boden 43 des Gehäuses 41. Um einen Gleichlauf zwischen der Trommel 110 und dem Band 140 herzustellen, trägt die Trommel auf ihrem Umfang eine Anzahl gleichmäßig verteilter zahnartiger Vorsprünge 148, die in entsprechende Löcher 149 des Bandes eingreifen, wie dies bei Filmen üblich ist.
Das an das Band 140 anschließende Band 150 für die Zehnminuten-X nt ervalle ist in ähnlicher Weise um die Trommel 120 herumgeführt, jedoch ist das Band 150 dreimal so lang wie der Trommelumfang, so daß das erwähnte Verhältnis 1/3 ist. Auf dem £U»a«d 150 befinden sich zwei komplett· Zahlenfolgen von 1 bis 0 über 5, mithin insgesamt 12 Zahlen, die multipliziert »it 1/3 ein Malteserkreuzgetriebe, 117, mit vier möglichen Stellungen erfordern. Auch hier wieder läuft da» Band über ÜMlenkrollen,
109816/1905
204883?
151 und 152, die auf Achsen 153 und 154 gelagert sind. Vorsprünge 158 der Trommel 120 greifen in entsprechende Löcher 159 des Bandes 150 ein.
Auch das letzte Band in der Reihe, das Stundenband 160, besitzt ein Verhältnis Länge/Umfang der Stundentronmel 130 von 1/3. Wird dieses Verhältnis mit der Anzahl der auf das Band aufgedruckten Zahlen, nämlich 12 (vergl. Fig. 2a), multipliziert, so kommt man zu einem Malteserkreuzgetriebe 124 alt vier möglichen Stellungen. Wie im Falle der vorher beschriebenen Bänder ist auch das Band 160 im wesentlichen C-föraig um die Trommel 130 sowie zwei leerlaufende Umlenkrollen 161 und 162 geführt, | die auf den gleichen Achsen 153 und 154 gelagert sind, wie die Rollen 151 und 152. Auch die Trommel 130 ist mit Vorsprüngen, 168,versehen, die in entsprechende Löcher 169 des Bandes 160 eingreifen.
Um die Bänder auf der Seite, auf der die Zahlen in Erscheinung treten, glatt zu fuhren, ist das vertikale Führungsglied 141 mit flachen Führungsnuten ausgestattet, die durch hervortretende Rippen 170 gegeneinander abgegrenzt sind. Im übrigen besteht das Führungsglied 141 aus eine« durchsichtigen oder durchscheinenden Kunststoff, und mindestens eine Lampe 171 ist dahinter in solcher Weise angebracht, daß sie die Öffnungen 51 - 53 der Gehäusefrontwand 44 ausleuchtet, in denen w die Zahlen erscheinen. Die Bänder bestehen aus eines flexiblen Kunststoff und weisen durchscheinende Zahlen auf einem lichtundurchlässigen Grund oder auch, wie dargestellt, lichtundurchlässigen Zahlen auf einem durchscheinenden Grundauf. Diejenigen Teile der Frontwand 44, welche die öffnungen 51 - 53 voneinander trennen, halten jedes Licht zurück, das durch die Löcher 149 - 169 der Bänder hindurchtritt. Der Rand des Führungsgliedes 141 kann, wie gezeigt, alt seitlichen Vorsprangen 172 ausgestattet sein, die in entsprechende öffnungen an den Rändern der Platinen 92 und 93 eingreifen, um das Fuhrungsglied zu halten. Gleichseitig bilden diese Platinen 92 und 93 susaaaen alt
109816/1905
204883?
den Führungsglied 141 ein "Lichtgehäuse", das zur Verbesserung der Ausleuchtung innenseitig weiß gestrichen sein kann.
Bei dem vorausgehend beschriebenen Uhrwerk ergibt sich ein Gesamtuntersetzungsverhältnis GR der Malteserkreuzgetriebe zwischen den einzelnen Trommeln'unter Berücksichtigung des Verhältnisses der Wertigkeiten der Zahlen auf den aufeinanderfolgenden Bändern, der Verhältnisse Trommelumfang/Bandlänge und des Verhältnisses der Anzahl der Zahlen auf den aufeinanderfolgenden Bändern gemäß folgender Gleichung:
QH - VR , i| · fil ,
wobei VR das Wertigkeitsverhältnis, Ll und Nl das Längenverhältnis bzw. die Anzahl der Zahlen des Bandes geringerer Zahlenwertigkeit sowie L2 und M2 das Längenverhältnis bzw. die Anzahl der Zahlen des Bandes der höheren Zahlenwertigkeit bezeichnen. Für den Malteserkreuzmechanismus zwischen der Minutentrommel 110 und der Trowtael 120 für die Zehnminuten-Intervalle ist das Wertigkeitsverhältnis z. B. 1/10. Die Längenverhältnisse sind, wie bereits vorher festgestellt 1/2 bzw. 1/3. Die Anzahl der Zahlen auf den Bändern ist iO bzw. 12. Werden diese Daten in die obige Gleichung eingeführt, so ergibt sich ein Gesamtuntersetzungsverhältnis zwischen den Trommeln 110 und 120 von 1:8.
Um auch die anderen Parameter des Untersetzungsgetriebes zu bestimmen, wird von der folgenden Gleichung Gebrauch gemacht:
GR-Pl . P2 , Sl S2
wobei Pl und Sl die Anzahl der Stifte bzw. der möglichen Stellungen in der ersten Malteserkreuzstufe sowie P2 und S2 die Anzahl der Stifte bzw. der möglichen Stellungen in der zweiten Malteserkreuzstufe ist. Da GR in dem betrachteten Beispiel 1:8
-12-109^10/1905
und S2, wie vorher angegeben, 4 ist, ergibt sieb
Pl - P2 Sl
- 1/2
Diese Gleichung wird damit erfüllt, daß ein einziger Stift in Verbindung mit sechs möglichen Stellungen bei der ersten Stufe und drei Stifte in Verbindung mit vier möglichen Stellungen bei dem zweiten Malteserkreuzgetriebe 117 Anwendung finden.
Das Gesamtunter set zungsverhältnis zwischen der. für die Zehnminuten-Intervalle zuständigen Trommel 120 und der Stundentrommel 130 sowie die Anzahl der Stifte und möglichen Stellungen bezüglich der ersten Stufe dieses Malteserkreuzmechanismus wird auf die gleiche Weise bestimmt. Das Wertigkeitsverhältnis zwischen den Zahlen der Zehnminutentrommel und der Stundentrommel ist 1/6. Die Längenverhältnisse Ll und L2 sind für beide Trommeln 1/3. Die Anzahl der Zahlen Nl bzw. N2 ist bei beiden betreffenden Bändern 12. Dies ergibt ein Gesamtuntersetzungsverhältnis GR von 1:6. Da, wie bereits vorausgehend festgestellt wurde, die Zahl der möglichen Stellungen bei der Trommel 130 4 beträgt, ist
P1 ' P2 - 2/3 . Sl
Diese Gleichung wird erfüllt, wenn die erste Stuf· zwei Stifte bei sechs möglichen Stellungen und die zweite Stufe zwei Stifte bei vier möglichen Stellungen erhält, wie dies in der Zeichnung dargestellt ist.
Die Arbeitsweise des soweit beschriebenen Uhrwerkes ist die folgende: der Motor 100 mit der anschließenden Untersetzung 101, 102 treibt die Sekundentrommel 104 mit einer Umdrehung pro Minute an. über das Malteserkreuzgetriebe 105, 106 erfährt die Minutentrommel einen Antrieb mit einer durchschnittlichen Geschwindigkeit von 1/5 Umdrehung pro Minute. Wird dieser Wert mit dem Längenverhältnis, nämlich 1/2, multi-
-13-
10 9 8 16/1905
pliziert, so ergibt sich eine durchschnittliche Umlaufgeschwindigkeit des Bandes von 1/10 pro Minute, d. h. daß das Band 10 Minuten für einen kompletten Umlauf benötigt. Mit dem Untersetzungsverhältnis 1:8 zwischen der Trommel 110 und der Trommel 120 erhält die letztere eine durchschnittliche Umlaufgeschwindigkeit von 1/40 Umdrehung pro Minute. Wird diese wiederum mit dem Bandlängenverhältnis multipliziert, so ergibt sich hier eine durchschnittliche Bandumlaufgeschwindigkeit von 1/120 pro Minute. Da sich auf dem Band 150 zwei komplette Zahlenfolgen befinden, ist die Wiederholfrequenz für die Zahlen 1/60 pro Minute, d. h., daß 60 Minuten für den Durchlauf einer kompletten Zahlenfolge benötigt werden, wie dies für das Zehnminutenband angemessen ist. Auf Grund des letzten Untersetzungsverhältnisses von 1:6 erhält die Stundentrommel 130 eine durchschnittliche Umlaufgeschwindigkeit von 1/240 Umdrehungen pro Minute, Mit dem Bandlängenverhältnis 1/3 multipliziert, ergibt sich damit eine Durchschnittliche Umlaufgeschwindigkeit des Stundenbandes von 1/720 pro Minute, so daß das Band in zwölf Stunden einmal umläuft.
Von der Minutentrommel 110 werden nun im vorliegenden Fall Schaltmittel für den Betrieb des zugehörigen Radios sowie für die Auslösung einer Alarmeinrichtung, wie z. B, des erwähnten Summers gesteuert. Zu diesem Zweck ist, wie Fig. 4 erkennen läßt, zusätzliches Untersetzungsgetriebe vorgesehen, das ein erstes Zahnrad 181 in Verbindung alt einem Ritzel 182, ein davon angetriebenes Zahnrad 183 mit einem Ritzel 184 sowie ein mit dem letzteren kämmendes Auegangszahnrad 185 auf einer Welle 186 aufweist, di· quer durch das Uhrwerk hindurchläuft. Aa anderen End· der Weil· 186 befindet sich «in Ritzel 187, das alt ein·« leerlaufenden ichenrad 188 kämmt, welch·· seinerseits «in Stundenrad alt 1/12 Uadr./Min. antreibt. Ua den Stundenrad 189 zu einer eingestellten Zeit eine Axialbewegung su erteilen, ist eine Steuertroaael 190 alt atirnaeitigen Hocken 191 vorgesehen,
-14-
109816/1905
2048997
die mit entsprechenden Nockenflächen 192 auf dem Stundenrad zusammenwirken. Wie aus Fig. 15 ersichtlich, ist das Stundenrad 189 auf einer Welle 193, die unter der Einwirkung der Nocken gegen die Kraft einer Blattfeder 194 axial verschiebbar ist.
Die Steuertrommel 190 kann von der Vorderseite des Gehäuses 41 durch die erwähnte Rändelscheibe 57 (Fig. 1) entsprechend einer gewünschten Zeit eingestellt werden. Die Rändelscheibe 57 ist unmittelbar mit der Steuertrommel verbunden, wozu diese einen Nabenabschnitt 196 mit einem sechseckigen Querschnitt besitzt, der in einem entsprechend geformten Loch in der Mitte der Rändelscheibe 57 Aufnahme findet. Um
die Steuertrommel in einer einmal eingestellten Position festzuhalten, ist eine Rastung vorgesehen, von der Einzelheiten in den Figuren 15 und 16 erkennbar sind. Wie hier ersichtlich, ist an der Platine 92 ein axialer Flansch 197 ausgebildet, der sich in das Innere der Steuertrommel erstreckt und auf seinem Außenumfang eine Verzahnung 198 aufweist. Diese Verzahnung tritt mit elastischen Klauen 199 an der Steuertrommel in Eingriff. Zur Einstellung der Zeit, zu der das Radio oder auch der Alarm ertönen soll, wird die Rändelscheibe 57 mit der Fingerspitze solange gedreht, bis die gewünschte Zeit in der Öffnung 56 der Frontwand 44 erscheint. Dabei wird die erforderliehe Phasenlage zwischen den Nocken 191 der Steuertrommel
" und den Nockenflächen 192 des Stundenrades hergestellt, die zu der gewünschten Zeit die letzteren auf den Nocken aufgleiten läßt, um das Stundenrad 189 in die in Fig. 15 strichpunktiert gezeigte Position zu verschieben.
Durch Kupplung des Getriebes 180 mit der Minutentrommel ist die Drehbewegung des Stundenrades 189 keine kontinuierliche wie bei herkömmlichen Weckeruhrwerken, sondern erfolgt schrittweise Minute für Minute. Dies ist insofern vorteilhaft, als auf diese Weise deutlich wahrnehmbare Bewegungen mit entsprechenden fegen erfolgen* wodurch der Auslosehebel in genau bestimmbarer
109816/1905
-15- ' 204883?
Weise freigegeben wird. Ein weiterer wichtiger Vorteil der unmittelbaren Verbindung des Stundenrades mit der Minutentrommel besteht darin, daß es das gleichzeitige und phasenrichtige Stellen des Stundenrades und der Minutentrommel wie auch der damit verbundenen Trommeln 120 und 130 gestattet, indem die Rändelscheibe 55 verdreht wird, ohne daß gleichzeitig der Motor, das anschließende Untersetzungsgetriebe und das der Minutentrommel vorausgehende Malteserkreuzgetriebe eine Drehung erfahren müßten. An Hand der Fig. 8 ist festzustellen, daß eine Drehung der Rändelscheibe 55 sich auf das Einstellzahnrad 112 auf der Minutentrommel überträgt, wobei nicht nur diese sondern, über das Antriebszahnrad 111, auch das Zahnrad 181 des Untersetzungsgetriebes für das Stundenrad gedreht wird. Auf diese Weise also erfolgt die Drehung des Stundenrades synchron zu derjenigen der Trommeln 110, 120 und 130 und zu der Bewegung der damit gekuppelten Bänder. Da das Malteserkreuzgetriebe 105, 106 gegenüber einer Rückwärtsdrehung gesperrt ist, bleibt die Verzahnung der Rastkupplung 108 (Fig. 8), die sich auf der Nabe des Malteserkreuzes befindet, in Ruhe, so daß die Klauen 109, die einen Teil der Minutentrommel 110 bilden, leer über die Zähne hinweggleiten, bis die dem gewünschten Zeitpunkt entsprechende Stellung erreicht ist.
Wie Fig. 17 erkennen läßt, ist der bereits erwähnte Auslösehebel, 210, schwenkbar* auf einer querverlaufenden Welle 211 gelagert und besitzt ein Ende 212, das in die Bahn des Stundenrades 189 bei dessen Axialbewegung hineinragt. An der Nabe des Auslösehebels 210 ist ein Zahnkranz ausgebildet. Eine Feder 214, die an einer Flanke des Zahnkranzes angreift, ist bestrebt, den Auslösehebel im Uhrzeigersinn zu drehen. Um die Winkelstellungen des Auslösehebels auf die andere Seite des Uhrwerks zu übertragen, befindet sich ein zweiter, mit dem Zahnkranz 213 kämmender Zahnkranz auf einer querverlaufenden Welle 216, die an ihrem anderen Ende einen Steuernocken 217 trägt. Von diesem Steuernocken
-16-
109816/1905
wird ein Radioschalter 220 betätigt, der eine untere und eine obere Kontaktfeder221 bzw. 222 aufweist. Die untere Kontaktfeder 221 ist derart verlängert, daß sie auf dem Nocken 217 aufliegt.
Innerhalb der Bahn des Auslösehebels 210 befindet sich ein feststehender Anschlag 230 mit einer ersten Stufe 231 und einer zweiten Stufe 232. Zur Steuerung des Abfalls des Auslösehebels von den Stufen 231 und 232 und damit der Arbeits- weise des Radioschalters 220 sowie des Summers B, genauer gesagt zur Außerbetriebsetzung des Schalters und des Summers falls erwünscht, dient der bereits erwähnte Wählhebel 60. Dieser ist auf der Welle 211 gelagert, so daß er um die gleiche Achse schwenkbar ist wie der Auslösehebel 210, den er steuert. Damit der Wählhebel 211 in seinen verschiedenen Stellungen den Weg des Auslösehebels 210 nach unten begrenzen kann, ist an dem Auslösehebel ein darüber hervortretender Stift 235 angeordnet. Ua den Wählhebel 60 selbst in seiner eingestellten Stellung zu arretieren, ist eine Verzahnung an einem kbinen schwenkbaren Arm 240 vorgesehen, die Zahnlücken 241 - 244 aufweist, um einen klauenartigen Fortsatz 245 am innenseitigen Ende des Wählhebele 60 aufzunehmen. Der Arm 240 unterliegt der Einwirkung einer Feder 246, die eine erwünschte Rastwirkung zustande bringt. Damit diese Rastung Jedoch unabhängig von der Kraft der Feder 214 ist, die auf den Auslösehebel einwirkt, ist diese Feder, wie gezeigt, mit ihrem anderen Ende an dem Wählhebel verankert.
Befindet sich der Wählhebel in der Aus-Stellung, in der er in den Figuren 17 und 19 gezeigt ist, so nimmt der Nocken 217 am Ende der Welle 216 eine solche Stellung ein, daß eine Mockenerhebung 217a an ihm (vgl. Fig. 19) nach unten auf die Kontaktfeder 221 drückt und dabei den Schalter 220 öffnet. Dadurch wird das Radio stillgesetzt. Eine Axialverschiebung des Stundenrades 189, die dann erfolgt, wenn die Nockenflächeal92 des Stundenrades auf den Nocken 191 der Steuer-
-17-
109816/ 1905
trommel 190 zu de» eingestellten Zeitpunkt zum Aufgleiten kommen, führt auch zu einer axialen Verlagerung des Auslösehebels 210, doch bleibt diese wirkungslos, solange der Stift 235 des Auslösehebels an dem Wählhebel 60 anstößt.
Um sicherzustellen, dall bei in der Aus-Stellung befindlichem Wählhebel auch der Summer B stumm bleibt, ist weiterhin ein Abstellhebel 250 vorgesehen, der einen gleichfalle auf dem Nocken 217 zur Auflage kommenden Abtastarm 251 sowie einen weiteren Arm, 252, besitzt, der rechtwinklig abgebogen ist und sich vor die Spitze des Summerblattes zu legen vermag. Nehmen der Wählhebel 60 und der damit gekuppelte Nocken 270 ihre Aus-Stellung ein, so ist der Abtastarsi 251 und damit auch der Arm 252 angehoben, so daß er das Summerblatt aus dem magnetischen Wirkuagsbareich des Motors bringt,
Soll das Radio in Betrieb geaoisiaen werden» so ¥;r' 4<e-r Wählhebel 60 in seine oberste, d. h. die Sin-Stst.1'. u:>g gebracht, wodurch dor Auslösehebel 210 über seinem äx. t 235 naefe oben mitgeführt wird und über di® Zahnkränze 213 und 215 sowie die Welle 216 der Nocken 217 im Uhrseigersinn verdreht wird« Dadurch verläßt die Nockenerhebung 217a die Kontaktfeder 221, und an ihrer Stelle tritt der Kontaktfeder 221 eine Abflachung 217b gegenüber (Fig. 18), die es der Kontaktfeder gestattet, nach oben gegen die Kontaktfeder 222 zu schwenkenf um den Schalter 220 zu schließen. Indessen ändert sich bei dieser Nockenbewegung nicht die Höhe des Abtasrtarra©» 2f>l an de» Abstellhebel 250, «o daft das Sunaerblatt weiterhin in »einer neutralen Stellung gehalten wird»
Um das Radio su einer vorbestimmten Aufwachzeit in B·- t ieb zu setzen, ohne jedoch den Suaaer zu betätigen, wird der Wählhebel 60 nach unten in di· Automatik-Stellung geführt. Mit dieser Bewegung schwenkt auch der Auelösehebel 210 nach unten, wo «r auf der Stufe 231 zur Auflag· koaat, von dar er durch di· AxialtMNragung d·· Stund«nrad·» 189 zu der eingestellten Weckzeit zu« Abgleiten gebracht wird· Bei« Aufsitzen
109816/1905
auf der Stufe 231 verläßt der Stift 235 den Wählhebel um ein hinreichendes Stück, damit der Auslösehebel in Richtung auf die zweite Stufe, 232, abfallen kann. Die durch die Verstellung des Wählhebels 60 in die Automatik-Stellung bewirkte Verdrehung des Nockens 217 bringt die Nockenerhebung 217a wiederum nach unten zur Einwirkung auf die Kontaktfeder 221, so daß der Schalter 220 geöffnet wird. Der Abtastarm 251 des Abstellhebels 250 bleibt davon unberührt, so daß das Summerblatt weiterhin gesperrt bleibt.
Im Laufe der Zeit dreht sich das Stundenrad 189 in eine Stellung, bei der die Nockenflächen 192 auf den Nocken 191
_ der Steuertrommel zum Aufgleiten kommen, wodurch das Stundenrad axial in Richtung des in Fig. 26 eingezeichneten Pfeiles verschoben wird. Schließlich erreicht das Stundenrad, das sich, wie beschrieben, in Minutenintervallen bewegt, eine Stellung, bei der der folgende Schritt zu einer hinreichenden Axialverlagerung führt, u» das Ende 212 des Auslösehebels von der Stufe 231 zum Abgleiten zu bringen. Ist dies der Fall, so verschwenkt der Auslösehebel unter dem Einfluß dar Feder 214 im Uhrzeigersinn, bis sein Stift 235 von dem Wählhebel 60 in der in Fig. 21 gezeigten Stellung aufgefangen wird. Die dadurch hervorgerufene Schwenkbewegung der Verzahnungen 213 und 215, dia eine Verdrehung der Welle 216 mit dem Nocken 217 im Gegenuhrzeigersinn zur Folge hat,
P bringt die Nockenerhebung 217a in eine solche Lage, bei der sie die Kontaktfeder 221 nicht mehr von der Kontaktfeder 222 getrennt hält, so daß der Schalter 220 geschlossen und das Radio eingeschaltet wird. Bei der weiteren Drehung des Stundenrades 189 gleiten die Nocken und Nockenflächen 191, 192 zwar noch weiter aufeinander auf, doch hat die dadurch hervorgerufen« Axialbewegung keine weiter· Folg·, da der Auslösehebel 210 Ja bereite mit seinem Stift 235 auf dem Wählhebel 60 aufliegt und somit nicht weiter abfallen kann. Wie Fig. 21 zeigt, verbleibt der Abtastarm 251 in seiner angehobenen Stellung, um den Summer außer Betrieb zu halten, selbst
109816/1905
- 19 -nachdem der Schalter 220 geschlossen ist«
Soll nun aber zusätzlich der Alarm ertönen, um sicherzustellen, daß der Schläfer kurz nach Einschalten des Eadios zu der eingestellten Zeit erwacht, so wird der Wählhebel 60 nach unten in die Alarn-Stellung gebracht, in der er in Fig. 22 gezeichnet ist. In diesem Falle nimmt der Wählhebel eine hinreichend tiefe Stellung ein, um dem Auslösehebel 210 ein Abgleiten auch von der zweiten Stufe, 232, zu ermöglichen. D. h., daß bei Verschwenken des Wählhebeis in die Alarm-Stellung nach Fig, 22 das Ende 212 des Auslösehebels zunächst auf der ersten Stufe, 231, zur Auflage kommt. Zu der eingestellten Zeit drängt das axialverschobene Stundenrad 139 den Auslösehebel 210 zunächst von der ersten Stufe 231 herunter, wie dies Fig. 23 zeigt. Dies hat die Schließung des Schalter 220 zur Folge, wie vorausgehend in Verbindung mit Fig. 21 beschrieben. Da jedoch nunmehr der Wählhebel 60 dem Stift 235 las Auslösehebels nicht im Wege liegt, führt die anschließende weiter© Axialbewegung des Stundenrades unter der Einwirkung der aufeinander fu;*fleitenden Nocken und Nockenflächen 191, 192 nach k*v: ?,er Zeit zum Abfall des Auslösehebels 210 auch von der zweiten Stufe, 232, wodurch der Nocken 217 eine weitere Verdrehung erfährt. Diese zusätzliche Drehung des Nockens im Gegenuhrzeigersinn führt dazu, daß der Abtastarm 251 des Abstellhebds über die Steilflanke 217c von der Nockenerhebung abfällt, die ihn vorher angehoben gehalten hat. Die damit verbundene Abwärtsbewegung auch des Armes 252 führt zur Freigabe des Summerblattes, das damit in seine Betriebsstellung zurückkehrt. Indessen kann der Benutzer des Weckers beim Erwachen den Alarm einfach dadurch abstellen, daß er den Wählhebel 60 in die Automatik-Stellung führt. Falls er ihn bis hinauf in die Ausstellung bringt, treten Radio und Summer außer Funktion.
Es ist bemerkenswert, daß die Vielfalt der vorausgehend
-20-
10951^/1905
beschriebenen Funktionen auf einfache und zuverlässige Weise unter Verwendung einer sehr geringen Zahl von Teilen erreicht wird. Diese lassen noch dazu verhältnismäßig große Herstellungstoleranzen zu, obgleich die Steuertrommel mit dem zugehörigen Auslösehebel auf einer Seite und der Schalter sowie der übrige Steuermechanismus auf der anderen Seite des Uhrwerks angeordnet sind, wie dies in Verbindung mit der vorausgehend beschriebenen Anzeigeeinrichtung zweckmäßig erscheint.
An dem beschriebenen Wecker kann weiterhin, wie gezeigt, ein Selbstausschaltmechanismus vorgesehen sein, mit dem sich das Radio, unabhängig von der Stellung des Wählhebels 60, über eine bestimmte Zeit in Betrieb halten läßt, wonach es automatisch abgeschaltet wird. In dieser Hinsicht ist, wie die Figuren 17 und 28 zeigen, der Selbstausschalthebel 70 auf einer Achse 260 schwenkbar gelagert und trägt einen ersten Arm 261 und einen zweiten Arm 262. Der Arm 262 wiederum ist mit einem Paar Reibelemente 263 ausgestattet, die mit einer Scheibe 265 am Ende der Welle 186 für das Stundenrad 189 in Eingriff treten können. Die Scheibe 265 dreht sich mit 1/3 Drehung pro Stunde. Durch eine Feder 266 wird der Selbstausschalthebel 70 normalerweise in einer angehobenen Stellung gehalten, in der die Reibelemente 263 nicht mit der Scheibe 265 in Eingriff kommen. Zwischen dem Hebel 70 und dem Schalter 220 befindet sich ein Betätigungshebel 270 mit einem ersten Arm 271 und einem zweiten Arm 272. Dieser Hebel ist auf einer Achse 273 gelagert und wird von einer Feder 274 nach oben gedrückt. An dem Arm 262 des Selbstausschalthebels 70 ist eine Nockenfläche 275 ausgebildet, die mit einer Nockenfläche 276 des Betätigungshebels 270 zusammenwirkt. Beide Nockenflächen sind hinreichend steil, daß der Betätigungshebel 270 in Abhängigkeit von einer Bewegung des Selbstausschalthebels 70 ton dessen Aus-Stellung bis zu der mit "0" bezeichneten Ausgangsstellung eine plötzliche Bewegung über seinen gesamten Bewegungsbereich erfährt. Die Stellung "0" des Selbstausschalthebels 70 entspricht dem
-21-
1 0 9 8 1 G / 1 9 0 5
Anfang einer Zeitskala, die von "O" bis "60" (Minuten) reicht. Der nach oben ragende Arm 272 des Betätigungshebels trägt an seinem Ende einen querveilaufenden Stift 277, mit dem er von oben her auf die Kontaktfeder 222 zu drücken vermag.
Die Auswirkung einer Bewegung des Selbstausschalthebels 70 von seiner Aus-Stellung in die mit "0" bezeichnete Ausgangsstellung ist aus Fig. 29 ersichtlich. Hier ist zu erkennen, daß die Reibelemente 263 gerade mit der Scheibe 265 in Eingriff treten. Gleichzeitig bringt die Schwenkbewegung des Hebels 70 die Nockenfläche 275 gegen die Nockenflach© 276, wodurch der Betätigungshebel 270 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt wird und der Stift 277 mitsamt der Kontaktfeder 222 nach unten gerät, um den Schalter 220 auf diesem Wege zu schließen und das Radio in Betrieb zu setzen. Eine weitere Abwärtsbewegung des Sen-stausseJmlthebels 70 entlang seiner Skala führt zu einem weiteren Eingriff der Reibeiöxa-aiite 263 mit der Scheibe 265., bis der Hebel schließlich ι seiner untersten, d. h« 60-Miaut@n~StelluBg· anschlägt, wie aus Fig* 30 ersichtlich,
Ist der SelbstausschaLtheD0l 70 in eine gewünschte Stellung, beispielsweise die 60 Minuten-Stellung, gebracht worden, so führt die nachfolgende Drehung der Welle 186 mit ä&r Scheibe 265 dazu, da© die Reibelemente 263 Schritt für Schritt - entsprechend der Bewegung der Minutentrommal 110 - in Richtung des eingezeichneten Pfeiles am Umfang d«r Scheibe 265 antlangwandern, bis* sie schließlich die in Fig. gezeigte Stellung entsprechend der Ausgangsposition des Hebels 70 erreichen. Daraufhin verlassen sie die Scheibe 265, wo durch der Hebel 70 durch die Feder 266 in seine Aus-Stellung zurückgezogen wird« Diese letzte Bewegung des Hebels 70 wird -,...i einen Abfall der Nockenfläche 276 begleitet, wodurch der Betätigungshebel 270 unter der Einwirkung seiner Feder, 274, in seine Ausgangsstellung zurückgeführt wird, bei der er die obere Kontaktfeder 222 freigibt, so daft der Schalter 220 ge-
-22-
109816/1905
öffnet und das Radio stillgesetzt wird.
Die schrittweise Bewegung der Scheibe 265, die durch die Minutentrommel 110 erfolgt, führt wiederum zu einer präziseren Freigabe des Selbstausschalthebels 70 als dies der Fall wäre, wenn die Scheibe 265 kontinuierlich angetrieben wäre.
Wie insbesondere in den Figuren 31 und 32 gezeigt, wirkt der Selbstausschalthebel 70 indessen nicht nur auf den Schalter 220 im Radiostromkreis ein, sondern auch auf das Glied, mit dem das Summerblatt außer Betrieb gesetzt werden kann. Mit dem Aussetzknopf 75 auf der Oberseite des Gehäuses kann er um einen kleinen Betrag von beispielsweise 10 Minuten in Richtung seiner Zeitskala verschoben werden, so daß nach Ertönen des Summers der Schläfer durch Drücken des Aussetzknopfes den Summer für die entsprechende Zeit außer Betrieb setzen kann, um noch etwas dösen zu können. Am Snde dieser "Dösezeit", wenn der Selbstausschalthebel 70 durch die Scheibe 265 in seine Ausgangsstellung zurückgeführt wurde, dient die anschließende Aufwärtsbewegung des Hebels in die Aus-Stellung dazu, das Summerblatt freizugeben, so daß der Summeralarm wieder ertönen kann. Dieser Vorgang ist beliebig oftwiederholbar.
Nach Fig. 31 befinden sich die einzelnen Teile in derjenigen Stellung, die sie unmittelbar nach Ertönen des Alarms einnehmen. D, h., daß der Abtastarm 251 des Abstellhebels 250 über die Steilfl&nke 217c des Nockens 217 abgeglitten ist (vgl. Fig. 24), so daß der Arm 252 das Summerblatt freigibt. Der Aussetzknopf 75 besitzt an seinem unteren Ende einen Kopf 75a, der auf dem Arm 261 des Selbstausschal thebels 70 zum Aufsitzen kommen kann. Weiterhin ist der Abstellhebel 250 mit einen dritten Arm, 253, versehen, der in die Bahn des Stiftes 277 an den Betätigungshebel 270 hineinragt. Beim Niederdrücken des Aussetzknopfes 75
-23-
109816/ 1905
wird der Selbstausschalthebel 70 im Gegenuhrzeigersinn der Darstellung verschwenkt, wobei der Stift 277 an dem Arm 253 des Abstellhebels 250 anstößt, um diesen so «reit zu verschwenken, daß sein Afm 252, der dabei nach oben wandert, das Summerblatt zum Abheben bringt. Der letzte Teil des Hubes des Aussetzknopfes- 75 reicht aus, um den Selbstausschalthebel 70 in seine 10 Minuten-Stellung zu führen (Fig. 32) bei der die Reibelementö 283 in entsprechendem Maße mit der Scheibe 265 zum Eingriff kommt. Während dieser Dösezeit bleibt der Schalter 220 geschlossen, so daß das Radio weiterspielt. Nach Ablauf der 10 Minuten, im Verlauf derer der Hebel 70 in seine Ausgangslage geführt wurde, wird er freigegeben, um durch die Feder 266 in seine Aus-Stellung zurückzukehren. Mit dem dadurch bedingten Abgleiten der Nockenfläche 276 an der Nockenfläche 275 kehrt auch der Betätigungshebel 270 in seine Ausgangslage zurück, so daß sein Stift 277 den Arm 253 des Abstellhebels verläßt und dessen anderer Arm 252 das Suinmerblatt freigibt, das nun wieder in Tätigkeit treten kann. Der Summeral&rm kann nun dadurch beendet werden, daß der Wählhebel 60 in die Automatikstellung oder sogar in seine Aus-Stellung gebrachi wxxrlt #e;.:-ä %uch das Radio verstummen soll.
Vorzugsweise ist der Aussetzknopf 75, wie gezeigt, mit einer Rastung 75b ausgerüstet, durch die er normalerweise in seiner angehobenen Stellung festgehalten wird, für den Fall, daß der Selbstausschalthebel 70 entlang seiner Skala nach unten geführt wird.
Es versteht sich, daß, obgleich vorausgehend jeweils zwei aufeinanderfolgende Malteserkreuzgetriebe zur Herstellung des Untersetzungsverhältnisses zwischen den einzelnen Trommeln 110, 120 und 130 beschrieben wurden, wobei jeweils das zweite Getriebe zum schrittweisen Antrieb der Trommel höherer Ordnung dient und das erste Getriebe gewissermaßen als Hilfsantrieb für dieses Getriebe dient, vor allem diese Hilfsfunktion auch
-24-
1098 IR/1905
auf andere Weise erfüllt werden kann. Beispielsweise kann anstelle des Malteserkreuzgetriebes 122 zwischen den Trommeln 120 und 130 auch eine Zahnraduntersetzung mit entsprechendem Untersetzungsverhältnis vorgesehen sein. So kann an die Stelle der Stifte 121 an der Trommel 120 ein Zahnrad 121a treten, wie dies Fig. 14 zeigt. Das Malteserkreuz selbst, das mit diesen Stiften zusammenwirkt, ist dann durch ein mit dem Rad 121a kämmendes Zahnrad 122a zu ersetzen. Sollen weiterhin zwei Stifte 123 zum Antrieb des Malteserkreuzes im Getriebe 124 der Stundentrommel 130 dienen, so müssen die Zahnräder 121a und 122a das gleiche Untersetzungsverhältnis erhalten wie das Malteserkreuzgetriebe 122, für das sie eintreten. Im Interesse einer weiteren Vereinfachung erscheint es jedoch empfehlenswert, in diesem Falle nur einen einzigen Stift 123 in dem Malteserkreuzgetriebe 124 zu verwenden. Dann müssen allerdings die Zahnräder 121a und 122a das Untersetzungsverhältnis 2:3 erfüllen, wie dies bei der Darstellung nach Fig. auch der Fall ist. Die Verwendung eines solchen Zahnradgetriebes anstelle des ersten Malteserkreuzgetriebes führt zur Verminderung der Spitzenbelastung an dem Antriebsmotor. Auf die gleiche Weise kann selbstverständlich auch das erste Malteserkreuzgetriebe 115 zwischen der Minuten- und der 10 Minuten-Trommel ersetzt werden. Das Untersetzungsverhältnis beträgt in diesem Falle 1:6, sofern weiterhin bei dem Malteserkreuzgetriebe 117 drei Stifte 116 Verwendung finden sollen, oder 1:2, falls nur ein Stift verwendet wird.
Auch weitere Abwandlungen kommen dafür in Betracht, die erforderliche Untersetzung zwischen den einzelnen Trommeln herbeizuführen. Beispielsweise kann der Stift, der das mit der Trommel höherer Ordnung verbundene Malteserkreuz antreibt, nach Vollendung einer Anzahl Umdrehungen der vorausgehenden Trommel in eine aktive Position gebracht werden, um die Trommel höherer Ordnung einmalig mitzuführen, während er im übrigen, d.h. während zwischenzeitlichen Umdrehungen der vorausgehenden Trommel in einer inaktiven Stellung gehal-
10 9 8 16/1905
ten wird. Schließlich kann eine entsprechende Abwandlung eines herkömmlichen Zählgetriebes Verwendung finden.
Weitere Abwandlungen sind selbstverständlich im Rahmen der Erfindung möglich. Beispielsweise kann an die Stelle der beschriebenen und dargestellten einzelnen Öffnungen 51 eine einzige, langgestreckte Öffnung treten. Auch kann etwa der Aussetzknopf 75 durch ein anderes Glied mit der gleichen Funktion ersetzt werden. l>ie vorausgehend beschriebenen "Hebel", wie z. B. der "Wählhebel" 60, Können u, U. durch entsprechende nichtschwenkbare, beispielsweise schieberartige, Glieder ersetzt werden» An die Stelle eines Summers kann eine andere Alarmvorrichtung, wie etwa eine Klingel j treten.
Im übrigen aber sei angeia-arkt, claS die vorausgehend in Verbindung mit einem Radiowecker mit Wechselstromantrieb' beschriebene ziffernmäßige Anzeigevorrichtung swar tut ;He~ sen Zweck besonders geeignet, keineswegs ah*r ν\·ϊ « xne solche Anwendung beschränkt ist. An die Stelle des vorausgehend angegebenen Wechselstrommotors 100 kann u. U. ein normales Uhrwerk treten, und weiterhin kann die Anzeigevorrichtung überall dort Verwendung finden, wo eine ziffernmäßigö Anzeige erwünscht ist. Im Falle der Vorwendung des Dezimalsystems können die zwischen den einzelnen Trommeln vorgesehenen Untersetzungsgetriebe ohne weiteres eine entsprechende Anpassung erfahren. Ss verdient auch angemerkt zu wurden, daß, obgleich ein Verhältnis B&ndlänge/Trommelumfaag etwa von 1:2 oder 1:3 vorgezogen wird, auch jedes andere Verhältnis kleiner ganzer Zahlen in Frage komiat, bei dem der Dividend nicht gleich 1 ist. Wo eine Zahnradstufe in dem Untersetzungsgetriebe Verwendung findet (vergl. Fig. 14)
inen die ins Verhältnis tretenden Zahlen auch etwas größer gewählt werden als bei ausschließlicher Verwendung von Malteserkreuzgetrieben, da die Zahl der Zähne einen weitergehenden Spielraum zuläßt.
-26-
109816/1905
Es versteht sich, daß anstelle eines einzigen elektrischen Kontaktpaares, wie vorausgehend beschrieben, dessen Kontaktfedern einzeln gesteuert werden, auch andere Schaltmittel im wesentlichen auf die angegebene Weise gesteuert werden können.
Zurückkommend auf das "Malteserkreuzgetriebe" aus den Gliedern 105 und 106 zum schrittweisen Antrieb der Minutentrommel ist anzumerken, daß dieses Getriebe abweichend von normalen Malteserkreuzgetrieben gestaltet ist, um eine rasche Schaltbewegung ohne die Gefahr eines "Hängenbleibens" zu erzielen, wenn dadurch ein rückwärts gerichtetes Drehmoment an dem Getriebe auftritt, daß die Minutentrommel mittels der Rändelscheibe 55 gestellt wird. In Verbindung mit Fig. sei daran erinnert, daß die Minutentrommel während eines solchen Stellvorganges unter Überwindung ihrer Rastung gewaltsam verdreht wird. Dem dabei von der Rastkupplung aufgenommenen, der normalen Drehrichtung entgegengesetzten Drehmoment muß das Schrittschaltgetriebe für die Minutentrommel widerstehen.
Zwar sind selbstverständlich auch herkömmliche Malteserkreuzgetriebe nicht umgekehrt, d. h. von ihrer Ausgangsseite her, antreibbar und ist ihr Ausgangsglied außer während der normalen Schaltbewegung gesperrt, doch sind bei solchen Getrieben Schaltwinkel und Sperrwinkel einander im wesentlichen gleich, so daß eine zuverlässige Sperrung des Ausgangsgliedes einen verhältnismäßig großen Schaltwinkel bedingt. Sin solch großer Schaltwinkel würde bei einer ziffernmäßig anzeigenden Uhr bezüglich der Minutenanzeige dazu führen, daß die Minutenzahlen nur sehr langsam weiterrücken und daher während eines erheblichen Teiles eines jeden Schaltzyklus unerkennbar sind.
Bei dem vorausgehend nur kurz erwähnten Schrittschaltgetriebe im Antrieb der Minutentrommel besitzt daher das Eingangsglied 105 einen kurzen, achsparallelen Stift 301 auf
-27-
109816/1905
-27- 2043837
eineai drehbaren Träger 300, von dem er im Kreis herumgeführt %ird. Der Träger wird von einer Stirnseite der SeS andentrommel 104 gebildet. An den Träger 300 ist weiterhin eine Sperrscheibe 302 angeformt, deren Radius kleiner als derjenige ist, auf dem sich der Stift, befindet, und die in der Mähe des Stiftes eine kreisrunde Einbuchtung 303 aufweist. Das Ausgangsglied 106 besitzt in der Ebene des Stiftes 301 ein mit dem Stift zum Eingriff kommendes Sternrad 310 und im Anschluß daran, vorzugsweise angeformt, ein Sperrglied 312, das sich in der Ebene der Sperrscheibe 302 befindet und die Form eines Polygons mit konkaven Kanten besitzt, die dem Umfang der Sperrscheibe angepaßt'sind. Eine Besonderheit des Sternrades 310 gegenüber einem herkömmlichen Malteserkreuz besteht darin, daß es zur Aufnahme des Stiftes 301, von dem es seine Schaltbewegung erhält, nur kurze radiale Schlitze 311 besitzt; die sich xn der Nähe seiner Achse befinden* Damit wird ein verhältnismäßig kleiner Schaltwinkel a erreicht.
Indessen kommt es unmittelbar vor und nach dem Eingriff des Stiftes mit den Nuten, wenn ein normales M?,lt©«er'^reuzgetriebe am meisten der Gefahr unterliegt;, ί ΐ g» x/ubl ^* ;enf nicht auf die Sperrung des Sperrgliedes 312 riur ; d<ga Umfang der Sperrscheibe 302 an. Zu diesem Zweck nämlich ist das Sternrad 310 mit verhältnismäßig schmalen, speichenartigen radialen Verlängerungen ausgestattet, deren Flanken 314 und 315 in einem Radius r an die Seiten der Schlitze 311 anschließen. Diese Flanken sind so gestaltet, daß sie sperrend an dem Stift zur Anlage kommen, wenn dieser sich den Schlitzen 311 nähert bzw. diese verläßt. In diesem Zeitraum, in dem die Sperrscheibe 302 und das Sperrglied 312 nicht voll wirksam sind, erfüllt also das Sternrad 310 selbst in Verbindung mit dem Stift 301 die erforderliche Sperrwirkung, die sich über einen Winkel b erstreckt. Wie aus Fig. 7 ersichtlich, ist dieser Winkel b erheblich größer als der Schaltwinkel a. Es versteht sich, daß sich die Beschleunigung, welche der Schaltvorgang an der Hinutentrommel erfährt, für die Schaltbewegung
1 0 9 8 1 Γ, / 1 9 0 5
— 9H —
auch den darauffolgenden Trommeln mitteilt.
Selbstverständlich könnten entsprechend gestaltete Schrittschaltgetriebe wie das soeben beschriebene auch in Verbindung mit den anderen Trommeln anstelle der angegebenen Malteserkreuzgetriebe Verwendung finden, doch wäre dies unrationell, da die Hinutentrommel die einzige ist, an der ein merkliches rückwärts gerichtetes Drehmoment auftreten kann.
109816/1905

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    5. Okt. 1970 M. Z.: 6605 B
    1./Ziffernmäßige Anzeigevorrichtung, insbesondere in Uhren, mit einer Anzahl Trommeln für die verschiedenwertigen Zahlenstellen, die über vor- bzw. zwischengeschaltete Untersetzungsgetriebe über die Trommel mit dem geringsten Stellenwert gemeinsam angetrieben werden, wobei die maßgebenden Zahlen in mindestens einer Maskenöffnung erscheinen, dadurch gekennzeichnet , daß die Zahlen auf über je eine der Trommeln (110, 120, 130) geführten, rückseitig an der Maskenöffnung (5J., 52, 53) vorbeilaufenden endlosen Bändern (140, 150, 160) aufgetragen sind, deren Länge größer ist als der Trommelumfang, und daß die Untersetzungsgetriebe Schrittschaltgetriebe (105, 106; 115, 117; 122, 124) sind.
    2. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Bänder (140, 150, 160) in einer im wesentlichen C-förmigen Schleife um ihre Trommel (110, 120, 130) herumgeführt sind.
    3. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß ober- und unterhalb der Trommel (110, 120, 130) Umlenkrollen (144, 145; 151, 152; 161, 162) angebracht sind, von denen zueinander im wesentlichen parallele Bandabschnitte zu einem hinter der Maske (44) angeordneten, vorzugsweise ebenen Führungsglied (141) verlaufen, an dem sie von entsprechenden Umlenkflächen (142, 143) aufgenommen werden.
    4. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß das Führungsglied (141) zur seitlichen Führung der Bänder (140, 150, 160) parallel zueinander verlaufende flache Nuten aufweist.
    109816/1905
    5. Anzeigevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Trommel (110) für die Zahlen mit der geringsten Wertigkeit zu Stellzwecken ein Zahnrad (112) trägt, das unmittelbar mit einer durch die Gehäusefront (44) hervortretenden Rändelscheibe (55) kämmt, wobei der Antrieb der Trommel ggf. über eine Kupplung, wie z. B. eine Rutsch- oder Rastkupplung (108), erfolgt.
    6. Anzeigevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Bänder (140, 150, 160) eine filmähnliche Randlochung (149, 159, 169) aufweisen, in die entsprechende VorSprünge (148, 158, 168) auf dem TrommeIumfang formschlüssig eingreifen.
    7. Anzeigevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß für jedes Band (140, 150, 160) eine eigene Maskenöffnung (51, 52, 53) vorgesehen ist und die zwischen den Öffnungen vorhandenen Stege ggf. die Randlochung (149, 159, 169) der Bänder abdecken.
    8. Anzeigevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Schrittschaltgetriebe zumindest teilweise von Malteserkreuzgetrieben oder dergl. (105, 106; 115; 117; 122; 124) gebildet werden.
    W 9. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß das Malteserkreuz mit der nachfolgenden Trommel (110, 120, 130) unmittelbar verbunden ist und die Länge des betreffenden Bandes (140, 150, 160) ein kleines ganzzahliges Vielfaches des Trommelumfanges beträgt.
    10. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet , daß dem Malteserkreuzgetriebe (117, 124) ein Hilfsgetriebe, etwa in Gestalt eines Zahnradvorgeleges (Fig. 14) oder eines anderen Malteserkreuzgetriebes (115, 122), vorausgeht, über welches das nachfolgende Maltoserkreuz-
    -31-
    109816/1905
    getriebe (117, 124) einen Schaltvorgang nur jeweils nach mehreren Schaltschritten am Eingang (114, 121) des Hilfsgetriebes erfährt.
    11. Anzeigevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß samtliche Trommeln (110, 120, 130) und vorzugsweise auch die einander entsprechenden Glieder (115, 122) ihrer Schrittschaltgetriebe ungeachtet eventueller Unterschiede der Bandlängen jeweils gleichachsig angeordnet sind.
    12. Anzeigevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß zumindest das der ersten Trommel vorausgehende Schrittschaltgetriebe ein Eingangsglied (105) mit mindestens einem auf einem Kreis umlaufenden, achsparallelen Stift (301) und einer in einer zweiten Ebene konzentrisch zu seiner Drehachse angeordneten, kreisförmigen, in der Nähe des Stiftes ausgenommenen Sperrscheibe (302) sowie ein intermittierend drehfähiges Ausgangsglied (106) aufweist, das in der Ebene der Sperrscheibe ein polygonähnliches Sperrglied (312) mit konkaven Kanten, die zwischen den einzelnen Schaltvorgängen satt an dem Umfang der Sperrscheibe anliegen, und in der Ebene des Stiftes ein Sternrad (310) trägt, und daß das Sternrad in der Nähe seiner Achse lediglich kurze radiale Schlitze (311) zur Aufnahme des Stiftes für den Schaltvorgang und im übrigen dazwischenliegende, speichenförmige»radiale Verlängerungen (313) aufweist, deren Flanken (314, 315) entsprechend geformt sind, um sich unmittelbar vor und nach dem Eingriff des Stiftes in die Schlitze sperrend an den Stift anzulegen, ohne hierdurch eine Bewegung zu erfahren.
    13. Anzeigevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Bänder (140, 150, 160) innerhalb oder außerhalb der Zahlzeichen, ggf. mitsamt ihrem Führungsglied (141), lichtdurchlässig und im Bereich der Maskenöffnung (51, 52, 53) von innen her beleuchtet sind, während die Maske (44) selbst vorzugsweise lichtundurch- * lässig ist.
    10 9 8 16/1905 ~32-
    14. Anzeigevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennze lehnet, daß bei ihrer Anwendung in einer Uhr eine(110) der mit den Bändern zusammenwirkenden Trommeln (110, 120, 130) eine Minutentrommel ist, die Jede Minute einen Schaltschritt erfährt, eine (120) eine sog. Zehnminutentrominel, die alle 10 Minuten einen Schaltschritt erfährt, und eine (130) eine Stundentrommel, die stündlich um einen Schritt weitergeschaltet wird.
    15. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 14, dadurch g e k e η η -ζ e i c h η et , daß der Antrieb der Minutentrommel (110) von einem Wechselstrom-Synchronmotor (100) her erfolgt.
    " 16. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet , daß im Antrieb der Minutentrommel (110) vor deren Schrittschaltgetriebe (105, 106) eine Sekundentrommel (104) vorgesehen ist, die selbst auf ihrem Umfang Zahlen entsprechend der Anzahl der Sekunden in einer Minute trägt, welche in einer zusätzlichen Maskenöffnung (54) in Erscheinung treten.
    17. Anzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 14 - 16, dadurch gekennzeichnet , daß das Band (140) der Zehnminutentrommel (120) zwei komplette Zahlenfolgen von 0 bis 5 trägt und im Verlauf einer Stunde nur einen halben kompletten
    t Umlauf erfährt.
    18. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet , daß die Bänder (150, 160) der Zehnminuten- und der Stundentrommel (120, 130) gleich lang sind, wobei ihre Länge jeweils das Dreifache des Trommelumfanges beträgt während das Band (140) der Minutentrommel (110) nur doppelt so lang ist wie der Trommelumfang, und daß das durchschnittliche Untersetzungsverhältnis zwischen der Minutentrommel und der Zehnminutentrommel 1:8 und dasjenige zwischen der Zehnminuten-Trommel und der Stundentrommel 1:6 beträgt.
    -33-
    109816/ 1905
    19. Anzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 14 - 18, dadurch gekennzeichnet , daß von der Minutentrommel (110) über ein zusätzliches Untersetzungsgetriebe (180) der Antrieb eines Stundenrades (189) abgeleitet ist» das in an sich bekannter Weise einem durch Verdrehung einstellbaren Steuerglied (190) gegenüberliegt, wobei Stundenrad und Steuerglied mit zusammenwirkenden Nocken (191, 192) ausgestattet sind, die zu der eingestellten Zeit eine Relativ-Verschiebung zur Auslösung eines Wecksignals hervorbringen.
    20. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 19, dadurch g e k e η η ζ e i c h η et , daß das Steuerglied (190) trommeiförmig ausgebildet und auf seinem Umfang mit Stundenzahlen versehen ist, die ebenfalls in einer Maskenöffnung (56) erscheinen, und daß es mit einer Rändelscheibe (57) verbunden ist, die durch eine danebenliegende Öffnung hervortritt.
    21. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet , daß Steuerglied (190) und Stundenrad (189) auf der Seite der Stundentrommel (130) angeordnet sind und das Stundenrad über eine an den Trommeln (110, 120, 130) vorbeiführende Welle (186) mit der Minutentrommel (110) gekuppelt ist.
    22. Anzeigevorrichtung nach den Ansprüchen 5, 16 und 21, dadurch gekennzeichnet , daß sämtliche Maskenöffnungen (51, 52, 53, 54, 56) sowie die zur Einstellung dienenden RandeIscheiben (55, 57) an der Gehäusefront (44) auf gleicher Höhe nebeneinander erscheinen.
    23. Anzeigevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, einschließlich Anspruch 19, dadurch gekennzeichn e t , daß in die Bahn der durch das Stundenrad (189) zu der eingestellten Weckzeit hervorgerufenen Relativbewegung ein unter Federkraft stehender, querbeweglicher Auslöse-
    -34-
    109816/1905
    " 34 " 204883?
    hebel (210) hineinragt, der auf einen Anschlag (230) aufsetzbar ist, von dem er durch die Relativbewegung verdrängt wird, und der bei seinem Abfall einen Radioschalter (220) oder dergl. zu schließen vermag.
    24. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet , daß der Anschlag (230) zwei Stufen (231, 232) aufweist, und daß von dem Auslösehebel (210) bei seinem Abfall auch von der zweiten Stufe im Verlauf der weitergehenden Relativbewegung ein zusätzlicher Alarm ausgelöst wird.
    25. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet , daß vor dem Auslösehebel (210) ein Wähl-
    t hebel (60) angeordnet ist, der mit einem Anschlag (235) in einer sog. Aus-Stellung den Auslösehebel am Abfall von der ersten Stufe (231) und in einer sog. Automatik-Stellung am Abfall von der zweiten Stufe (232) zu hindern vermag, während er in einer weiteren, sog. Alarm-Stellung den Abfall des Auslösehebels nacheinander von beiden Stufen ermöglicht.
    26. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet , daß der Wählhebel (60) des weiteren eine sog. Ein-Stellung einzunehmen vermag, in der er den Auslösehebel (210) über die erste Stufe (231) hinaus anhebt, und daß die Anordnung so getroffen ist, daß der Radioschalter (220) auch in dieser Stellung des Auslösehebels geschlossen
    W wird.
    27. Anzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 23 - 26, dadurch gekennzeichnet , daß der Auslösehebel (210) schwenkbar und mit einem Steuernocken (217) verbunden ist und daß der Radioschalter (220) aus einem unmittelbar von dem Steuernocken betätigten Kontaktpaar (221, 222) besteht.
    28. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 15 und 27, dadurch g e -kenn ze lehnet , daß der Radioschalter (220) auf der Seite des Antriebsmotors (100) angeordnet ist, wobei
    -35-
    10981 6/1905
    der Steuernocken (217) mit dem Auslösehebel (210) ggf. über eine längere Welle (216) gekuppelt ist, und daß zur Alarmgabe von dem gleichen Steuernocken ein Summerblatt (B) freigebbar ist, das in dem magnetischen Einflußbereich des Motors (100) angeordnet ist.
    29. Anzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 23 - 28, dadurch gekennzeichnet , daß mit dem Stundenrad (189) eine Scheibe (265) verbunden ist, mit der in der Nähe ihres Umfanges mindestens ein Reibelement (263) an einen einer Rückstellfederkraft unterliegenden sog. Selbstausschalthebel (70) in wählbarem Maße zum Eingriff zu bringen ist, das durch die Drehung der Scheibe allmählich in die Freigabe-Stellung zurückgeführt wird, worauf der Selbstausschalthebel in seine neutrale Stellung zurückkehrt, und daß mit dem Selbstausschalthebel ein Glied (270) gekuppelt ist, das unabhängig von der jeweiligen Stellung des Selbstausschalthebels, solange dieser noch nicht die neutrale Stellung einnimmt, und unabhängig von der Stellung des Auslösehebels (210) den Radioschalter (220) geschlossen hält.
    30. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 29 mit Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet , daß der Selbstausschalthebel (70) durch einen Druckknopf (75) oder dergl. eine begrenzte Strecke aus seiner neutralen Stellung herausführbar ist und daß mit ihm ein Glied (250) gekuppelt ist, mit dem für die Dauer der Auslenkung des Selbstausschalthebels der Alarm unterbunden wird.
    10981G/ 1 905
    Leerseite
DE2048837A 1969-10-06 1970-10-05 BandfUhrungsanordnung für eine Mehrzahl von schrittweise angetriebenen, endlosen Bändern bei einer digitalen ziffernmäßigen Anzeigevorrichtung, insbesondere in Uhren Withdrawn DE2048837B2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US86388669A 1969-10-06 1969-10-06

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2048837A1 true DE2048837A1 (de) 1971-04-15
DE2048837B2 DE2048837B2 (de) 1978-05-11

Family

ID=25342023

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2048837A Withdrawn DE2048837B2 (de) 1969-10-06 1970-10-05 BandfUhrungsanordnung für eine Mehrzahl von schrittweise angetriebenen, endlosen Bändern bei einer digitalen ziffernmäßigen Anzeigevorrichtung, insbesondere in Uhren

Country Status (5)

Country Link
US (1) US3597918A (de)
CA (1) CA930181A (de)
DE (1) DE2048837B2 (de)
FR (2) FR2064145B1 (de)
GB (1) GB1308509A (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2615946B1 (de) * 1976-04-12 1977-07-07 Matsushita Electric Works Ltd Zeitanzeige fuer eine digitaluhr
DE4225058A1 (de) * 1992-07-29 1994-02-03 Jens Dipl Ing Friebner Armbanduhr
DE102014106475A1 (de) * 2014-05-08 2015-11-12 Maschinenfabrik Reinhausen Gmbh Stellungsanzeige

Families Citing this family (14)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2020214A1 (de) * 1969-12-27 1971-11-11 Kieninger & Obergfell Digitaluhr mit Weckeinrichtung
US3712050A (en) * 1970-06-02 1973-01-23 T Kawada Digital indicating machine
DE2028679A1 (de) * 1970-06-11 1971-12-16 Kieninger & Obergfell Digitaluhr mit Weckeinrichtung
JPS5256457Y2 (de) * 1971-09-27 1977-12-20
JPS5240756U (de) * 1975-09-17 1977-03-23
EP1705535B1 (de) * 2005-03-23 2007-07-11 Urwerk S.A. Uhr mit Zeitperiodeanzeige
WO2011057149A2 (en) * 2009-11-05 2011-05-12 Devon Works, LLC Watch assembly having a plurality of time-coordinated belts
JP1596377S (de) * 2017-05-05 2018-01-29
CN107420256A (zh) * 2017-06-28 2017-12-01 吴其兵 一种垂直轴风机
EP3637198A1 (de) * 2018-10-10 2020-04-15 Blancpain SA Mechanische digitale anzeige für uhr
US11423802B2 (en) * 2019-10-10 2022-08-23 Hand2Mind, Inc. Educational clock
USD975178S1 (en) 2019-10-10 2023-01-10 Hand2Mind, Inc. Educational number line
USD973768S1 (en) 2019-10-10 2022-12-27 Hand2Mind, Inc. Educational number line
USD1020874S1 (en) 2021-04-06 2024-04-02 Hand2Mind, Inc. Educational clock

Family Cites Families (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1667210A (en) * 1924-02-08 1928-04-24 Leon Karl Oscar Advertising device
CH141710A (de) * 1928-07-16 1930-08-15 Abegglen Jean Elektrisch gesteuertes Anzeigewerk.
US1998763A (en) * 1931-03-12 1935-04-23 Western Union Telegraph Co Direct reading clock
US2072457A (en) * 1933-05-03 1937-03-02 Ibm Time indicating device
US2040421A (en) * 1935-01-29 1936-05-12 Frank G Almquist Numeral clock
US2130808A (en) * 1936-11-05 1938-09-20 Wean Engineering Co Inc Selective control system
FR834890A (fr) * 1938-03-07 1938-12-05 Perfectionnements aux appareils donnant des indications de temps
US2645896A (en) * 1952-06-06 1953-07-21 Wickes Engineering And Constru 24-hour direct-reading clock
US2985998A (en) * 1955-11-14 1961-05-30 Holzner Adolf Cyclometer, counter or the like
CH339871A (fr) * 1957-07-09 1959-07-15 Nussle Guillaume Pièce d'horlogerie
US3409748A (en) * 1967-03-30 1968-11-05 Kawata Toshio Time switch device for a digital clock

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2615946B1 (de) * 1976-04-12 1977-07-07 Matsushita Electric Works Ltd Zeitanzeige fuer eine digitaluhr
DE4225058A1 (de) * 1992-07-29 1994-02-03 Jens Dipl Ing Friebner Armbanduhr
DE102014106475A1 (de) * 2014-05-08 2015-11-12 Maschinenfabrik Reinhausen Gmbh Stellungsanzeige

Also Published As

Publication number Publication date
CA930181A (en) 1973-07-17
GB1308509A (en) 1973-02-21
FR2064145B1 (de) 1977-03-18
FR2209142B1 (de) 1977-12-30
FR2209142A1 (de) 1974-06-28
DE2048837B2 (de) 1978-05-11
FR2064145A1 (de) 1971-07-16
US3597918A (en) 1971-08-10

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2048837A1 (de) Ziffernmassige Anzeigevorrichtung, insbesondere m Uhren
DE4032840C2 (de)
CH686648B5 (de) Alarmeinstellmechanismus fuer einen analogen Zeitmesser.
DE2131610C3 (de) Uhrwerk
DE2518504C3 (de) Weckerwerk
DE2936093A1 (de) Zeitgesteuertes schloss
DE2925278B2 (de) Elektronisches Zeitmeßgerät mit einer Steuer- und Antriebsvorrichtung für die Datumsanzeige
DE2512416A1 (de) Uhr mit datums- und tagesanzeige
DE2317733C3 (de) Weckeruhrwerk mit einem Schalter
DE2503949A1 (de) Uhr mit elektrischer weckvorrichtung
CH104371A (de) Vorrichtung zur Gangregelung von Uhren und ähnlichen Triebwerken.
DE2117837A1 (de) Uhrwerk mit elektrischer Abschaltvorrichtung für ein zeitgesteuertes Gerät
DE2063216B2 (de) Uhr
DE2317734C3 (de) Weckeruhrwerk
DE2418690A1 (de) Automatische kalenderuhr
DE2546643C2 (de) Schalteinrichtung für Uhrenkalender
DE1640207A1 (de) Intervallzeitschaltuhr mit Doppelskala
DE873827C (de) Uhrwerk-Alarmeinrichtung
DE89768C (de)
DE2541565C3 (de) Schaltuhr
DE947358C (de) Fortschaltvorrichtung fuer Klappentrommeln
DE593656C (de) Mechanisch oder elektrisch angetriebene Uhr mit mehreren an das Triebwerk anschaltbaren Schlagwerken
EP0111671A1 (de) Uhr mit Weck- und Schlagwerk
DE2803837B2 (de) Digital anzeigende Uhr
DE2063216C (de) Uhr

Legal Events

Date Code Title Description
8239 Disposal/non-payment of the annual fee