DE4225058A1 - Armbanduhr - Google Patents

Armbanduhr

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DE4225058A1 DE19924225058 DE4225058A DE4225058A1 DE 4225058 A1 DE4225058 A1 DE 4225058A1 DE 19924225058 DE19924225058 DE 19924225058 DE 4225058 A DE4225058 A DE 4225058A DE 4225058 A1 DE4225058 A1 DE 4225058A1
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    • G04B19/20Indicating by numbered bands, drums, discs, or sheets
    • G04B19/207Indicating by numbered bands, drums, discs, or sheets by means of bands

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Description

Die Erfindung betrifft eine Armband- oder Armreifuhr mit ei­ ner Antriebsvorrichtung, einem davon antreibbaren beweglichen Anzeigeelement und einem feststehenden Uhrenteil.
Derartige Uhren sind bekannt. Die bei ihnen gewählten Dar­ stellungen der Zeit beruhen beispielsweise auf der Änderung von Zahlen auf einem Anzeigefeld oder auf der Rotation von Zeigern oder Flächensegmenten über einer Bezugsfläche.
Daneben gibt es auch Zeitdarstellungssysteme mit sich bewe­ genden Bändern, auf denen bestimmte Markierungen, z. B. eine Skala mit den Stundenangaben von 1 bis 12, angebracht sind. Der jeweils aktuelle Zeitpunkt wird an der Stelle des Bandes abgelesen, die sich augenblicklich an einer stationären Mar­ kierung neben dem Band oder im Bereich eines Sichtfensters im Uhrengehäuse befindet. Eine Uhr mit einer entsprechenden Bandführungsanordnung ist in der DE-B-20 48 837 im Zusammenhang mit einem Radiowecker beschrieben.
Es ist auch seit langem bekannt, Armbanduhren mit üblichen Analog- oder Digitalanzeigen als geschlossenen oder offenen Armreif auszubilden. Armreifuhren mit einer schrittweisen oder einer im wesentlichen kontinuierlichen Zeitanzeige ent­ lang des Armreifumfangs mit elektronischen Mitteln wurden in der DE-A-25 25 694 angegeben.
Schließlich sind auch Uhren bekannt geworden, bei denen eine endlose Kette über zwei Umlenkräder geführt und dabei an der Kette befestigte Zeitzeiger sich über einem feststehenden Ziffernband bewegen, wie aus der DE-A-23 45 862 ersichtlich ist.
Bei Armband- oder Armreifuhren mit einer longitudinalen Zeit­ darstellung ist der Aufwand an elektronischer Schaltung und elektronischen Bauelementen sehr grob. Im Falle der longitu­ dinalen Zeitdarstellung mit mechanischen Mitteln wurden bis­ her keine Armband- oder Armreifuhren hergestellt, weil der Raumbedarf der bekannten Systeme hierfür zu groß war.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Armband- oder Armreifuhr anzugeben, die eine longitudinale Zeitdarstellung aufweist, welche im wesentlichen mit mechanischen Mitteln verwirklicht ist. Die Uhr soll nicht nur als geschlossener Ring, sondern auch als ein in einem Umfangsabschnitt offener Armreif ausgestaltet werden können, um das An- und Ablegen der Uhr zu erleichtern und ein Anpassen des Armreifs an un­ terschiedlich dicke Unterarme zu erleichtern. Schließlich soll der Raumbedarf für den Antrieb und das Zeitdarstellungs- System der Uhr so klein bemessen sein, daß hinsichtlich der äußeren Form der Uhr sehr unterschiedliche Gestaltungsmög­ lichkeiten gegeben sind.
Diese Aufgabe löst die Erfindung gemäß einer ersten Variante durch eine Armband- oder Armreifuhr der eingangs genannten Art, bei der das bewegliche Anzeigelement eine erste Markie­ rung und der feststehende Uhrenteil eine zweite Markierung aufweist und die jeweilige Position dieser Markierungen rela­ tiv zueinander der aktuellen Zeitangabe entspricht. Diese er­ ste Variante ist dadurch gekennzeichnet, daß das Anzeigeele­ ment als endloses Band ausgebildet ist, das mindestens stel­ lenweise durch Führungsmittel geführt und gestützt wird, wel­ che so angeordnet sind, daß sie in ihrer Gesamtheit das Band im wesentlichen auf einer Kreisbahn führen, und der festste­ hende Uhrenteil als Armreif ausgebildet ist, der im wesentli­ chen aus einem ringraumartigen Gehäuse besteht, welches das Band und die Führungsmittel umgibt, sowie das Gehäuse minde­ stens teilweise den Blick auf das Band freigibt, um die Posi­ tion der genannten ersten Markierung relativ zur genannten zweiten Markierung ablesen zu können.
Diese Armbanduhr ist sehr einfach aufgebaut und daher leicht und kostengünstig herstellbar. Der Raumbedarf für das sich bewegende Band und für dessen Antriebsvorrichtung ist gering. Deshalb kann die Armbanduhr in Abhängigkeit von praktischen Gesichtspunkten und in gestalterischer Hinsicht sehr unter­ schiedlich ausgebildet werden.
Die vorgenannte Aufgabe löst die Erfindung auch gemäß einer zweiten Variante durch eine Armband- oder Armreifuhr der ein­ gangs genannten Art. Diese zweite Variante ist dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Anzeigeelement als endloses Band ausge­ bildet ist, das mindestens stellenweise durch Führungsmittel geführt und gestützt wird, welche so angeordnet sind, daß sie in ihrer Gesamtheit das Band im wesentlichen auf einer Kreis­ bahn führen, und der feststehende Uhrenteil als Armreif aus­ gebildet ist, der im wesentlichen aus einem ringraumartigen Gehäuse besteht, welches das Band und die Führungsmittel um­ gibt, sowie das Gehäuse den Blick auf mindestens einen Anzei­ geabschnitt des Bandes freigibt, der sich, zwischen einer dritten und einer vierten Markierung erstreckt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Armbanduhr gemäß der beiden Varianten der Erfindung liegt das Band nur in ei­ nem Teil der Kreisbahn vor und ist dort in Form von zwei im wesentlichen parallel zueinander sich erstreckenden Bandab­ schnitten angeordnet, die gegenläufig zwischen zwei Umkehr­ rollen bewegbar sind. Dies hat den Vorteil, daß die Armband­ uhr in Form eines in seinem Umfang unterbrochenen Armreifs hergestellt werden kann. Dessen besonderer Vorzug liegt in dem gegenüber einem geschlossenen Armreif erleichterten An- und Ablegen sowie in einem guten Anpassen der Uhr an den Arm­ durchmesser des Benutzers, weil der Innendurchmesser des Arm­ reifs durch die Unterbrechung des Armreifumfangs elastisch veränderbar ist.
Es hat sich als günstig erwiesen, wenn die Führungsmittel für das Band Stützrollen sind. Dadurch wird eine möglichst rei­ bungsarme und damit energiesparende Bewegung des Bandes er­ reicht.
Alternativ können die Führungsmittel aber auch aus mindestens einer Führungsschiene bestehen. Auf dieser kann das Band auf­ liegen und somit ohne bewegliche Teile abgestützt werden.
Gemäß einer speziellen konstruktiven Ausgestaltung sind bei der Uhr die Stützrollen für einen inneren Bandabschnitt und einen äußeren Bandabschnitt bezüglich der Kreisbahn, auf der sich das Band bewegt, im wesentlichen radial paarweise ange­ ordnet. Dadurch wird über die Umfangslänge des Armreifs eine im wesentlichen parallele Anordnung des äußeren und des inne­ ren Bandabschnitts erreicht und ihre gegenseitige Berührung vermieden.
Vorzugsweise ist zur Vereinfachung des Bandantriebs eine der Stützrollen auch als Antriebsrolle für das Band ausgebildet.
Soweit das Band zwischen zwei Umkehrrollen umläuft, ist vor­ zugsweise eine davon als Antriebsrolle für das Band ausgebil­ det. Dies trägt zur Vereinfachung des Aufbaus der Uhr bei.
Die Ausführungsform der Armbanduhr mit der parallelen Band­ führung und den beiden Umkehrrollen kann so ausgestaltet sein, daß das ringraumartige Gehäuse einen in seinem Umfang geschlossenen oder unterbrochenen Armreif darstellt.
Bei der zweiten Variante der Erfindung ist im Falle einer be­ vorzugten Ausführungsform als dritte und vierte Markierung jeweils eine Stützrolle vorgesehen, die gleichzeitig als Ab­ leserolle fungiert.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand der beigefügten sche­ matischen Zeichnungen beispielhaft erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt in der Ringebene einer ersten Aus­ führungsform einer Armbanduhr mit geschlossenem Umfang und Stützrollen, entsprechend der ersten Variante der Erfindung;
Fig. 2 einen Schnitt in der Ringebene einer zweiten Aus­ führungsform einer Armbanduhr mit unterbrochenem Umfang und Stützrollen, entsprechend der ersten Variante der Erfindung;
Fig. 3 einen Schnitt in der Ringebene einer Armbanduhr mit unterbrochenem Umfang und Stützrollen, ent­ sprechend der zweiten Variante der Erfindung; und
Fig. 4 eine perspektivische Prinzipansicht der Bandan­ ordnung einer Armbanduhr mit Führungsschiene, entsprechend der ersten und zweiten Variante der Erfindung.
Gemäß den Fig. 1 bis 3 besteht die erfindungsgemäße Armband­ uhr im wesentlichen aus einer Antriebsvorrichtung 1, einem davon antreibbaren endlosen Band 2 und einem feststehenden Uhrenteil, das als Armreif ausgebildet ist und im wesentli­ chen aus einem ringraumartigen Gehäuse 3 besteht. Innerhalb des letzteren sind das Band 2 und Führungsmittel hierfür in Form von Stützrollen 4 angeordnet.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 sind die Stützrollen 4, von denen eine Stützrolle 4a als Antriebsrolle für das Band 2 fungiert, über die Länge des Bandes 2 derart angeordnet, daß sie in ihrer Gesamtheit das Band 2 im wesentlichen auf einer Kreisbahn 5 führen, deren Radius R1 im wesentlichen mit dem mittleren Radius R2 des ringraumartigen Gehäuses 3 zusammen­ fällt. In diesem Zusammenhang bedeuten die Ausdrücke "Kreisbahn" und "mittlerer Radius des ringraumartigen Gehäu­ ses" nicht nur eine exakte Kreisform der Laufbahn des Ban­ des 2 und des Gehäuses 3. Vielmehr können beide beispiels­ weise auch eine Ovalform oder irgendeine andere Form aufwei­ sen, d. h. über den Umfang des Gehäuses 3 unterschiedliche Radien haben. Zur Vereinfachung wird im vorliegenden Zusam­ menhang aber nur von einer "Kreisbahn" gesprochen. In den Fig. 1 und 2 ist auch zur Vereinfachung jeweils nur ein Ab­ schnitt der Kreisbahn 5 des Bandes 2 und ein Abschnitt der Längsmittellinie 6 des Gehäuses 3 mit dem gemeinsamen Mittel­ punkt 7 dargestellt.
Das Band 2 trägt eine erste Markierung 8, z. B. eine Skala mit Stunden- und Minutenangaben. In der Fig. 1 wurde die Mar­ kierung 8 zur Vereinfachung nur in einem kurzen Abschnitt des Bandes 2 schematisch dargestellt. Mit dieser ersten Markie­ rung 8 korrespondiert eine zweite Markierung 9 auf dem Ge­ häuse 3. Die Markierung 9 ist an einem Sichtfenster 10 des Gehäuses 3 angebracht. Das Sichtfenster 10 gibt den Blick des Uhrenbenutzers auf das Band 2 frei.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 2 ist im Prinzip sehr ähnlich aufgebaut wie jene gemäß Fig. 1. Entsprechend Fig. 2 liegt das Band nur in einem Teil der Kreisbahn 5 vor und ist dort in Form von zwei im wesentlichen parallel zueinander sich er­ streckenden Bandabschnitten, einem inneren Bandabschnitt 2a und einem äußeren Bandabschnitt 2b, angeordnet, die gegenläu­ fig zwischen zwei Umkehrrollen 11, 12 bewegbar sind.
Dadurch, daß das Band 2 nur in einem Teil der Kreisbahn 5 vorliegt, kann das Gehäuse 3 in seinem Umfang unterbrochen sein, im Gegensatz zur Ausführungsform gemäß Fig. 1. Jedoch kann auch bei einer Bandführung gemäß Fig. 2 das Gehäuse 3 in seinem Umfang geschlossen dein.
Gemäß Fig. 2 sind die Stützrollen 4 für den inneren Bandab­ schnitt 2a und den äußeren Bandabschnitt 2b bezüglich der Kreisbahn 5, entlang der sich das Band 2 insgesamt erstreckt, radial paarweise angeordnet.
Die Umkehrrolle 12 befindet sich in der Antriebsvorrichtung 1 und fungiert gleichzeitig als Antriebsrolle für das Band 2.
Im Gegensatz zu den Fig. 1 und 2, die sich auf die erste Va­ riante der Erfindung beziehen, zeigt Fig. 3 eine Ausführungs­ form gemäß der zweiten Variante. Diese unterscheidet sich von der ersten Variante (vgl. Fig. 2) im wesentlichen nur da­ durch, daß die erste und zweite Markierung 8, 9 entfallen und statt dessen eine dritte und vierte Markierung vorgesehen sind, die durch Ableserollen 4b, 4c gebildet werden. Daneben haben die Ableserollen 4b, 4c die gleiche Funktion wie die Stützrollen 4. Eine weitere Besonderheit der zweiten Variante der Erfindung besteht darin, daß das Band 2 eine unten noch genauer erläuterte Einteilung in verschiedene Felder auf­ weist, die mit den Ableserollen 4b, 4c zusammenwirkt.
Fig. 4 zeigt das Prinzip einer Ausführungsform der Armband­ uhr, bei der als Führungsmittel für das Band 2 anstelle der Stützrollen 4 gemäß den Fig. 1 und 2 eine Führungsschiene 13 vorgesehen ist. Sie kann sowohl zur Führung des Bandes 2 ent­ sprechend der Ausführungsform gemäß Fig. 1 (Bandführung in einer geschlossenen Kreisbahn 5) als auch gemäß Fig. 2 (Bandführung in einer unterbrochenen Kreisbahn 5, mit zuein­ ander parallelen Bandabschnitten und zwei Umlenkrollen) be­ nutzt werden. Fig. 4 zeigt eine Bandführung ähnlich Fig. 2, also mit einer unterbrochenen Kreisbahn 5.
Die Führungsschiene 13 kann gegebenenfalls auch durch mehrere Schienen oder Schienenabschnitte ersetzt sein. Beispielsweise können bei einer ausreichenden Steifheit des Bandes 2 an­ stelle einer einzigen Führungsschiene 13, welche das Band 2 vollflächig abstützt, zwei Führungsschienen vorgesehen sein, die das Band 2 nur an seinen Seitenrändern führen und stüt­ zen.
Zur besseren Übersicht ist in der Fig. 4 die Führungsschiene 13 nur mit ihrem Endquerschnitt dargestellt. Tatsächlich er­ streckt sie sich aber über die gesamte Länge des Bandes 2 oder über mehrere Teilabschnitte hiervon. Sie umgibt mit ei­ nem schlauchartigen Innenteil 13a den inneren Bandab­ schnitt 2a und mit einem Außenteil 13b in Form eines U-Pro­ fils mit zueinander gekrümmten Schenkeln den äußeren Bandab­ schnitt 2b.
Als Materialien für das Band 2 kommen sehr unterschiedliche Stoffe, wie Folien, Gewebe oder Fliese, z. B. aus Metallen, Kunststoffen, Gummi oder Naturstoffen, in Betracht. Für das Gehäuse 3 können bekannte Materialien, wie Metalle, Kunst­ stoffe und Holz, verwendet werden, die eine ausreichende Sta­ bilität und gegebenenfalls Elastizität aufweisen und wunsch­ gemäß mit einer optisch ansprechenden Oberfläche versehen werden können. Es ist auch möglich, das Gehäuse 3 vollständig aus einem durchsichtigen Material, wie Kunststoff, auszubil­ den.
Die Ausführungsform der Erfindung mit einer Führungsschiene gemäß Fig. 4 eignet sich sowohl für die erste als auch für die zweite Variante der Erfindung.
Bei der Benutzung der Armbanduhr gemäß der ersten Variante der Erfindung treibt die Antriebsvorrichtung 1 die Antriebs­ rolle 4a, 12 an, die ihrerseits das Band 2 in der Pfeilrich­ tung 14 bewegt. Die jeweilige Uhrzeit wird durch das Sicht­ fenster 10 hindurch an derjenigen Stelle der ersten Markie­ rung 8 des Bandes 2 abgelesen, die sich für den Betrachter mit der zweiten Markierung 9 auf dem Sichtfenster deckt.
Bei der Benutzung der Armbanduhr gemäß der zweiten Variante der Erfindung wird in einer bevorzugten Ausführungsform von einem Band 2 Gebrauch gemacht, dessen Länge für einen 24-Stunden-Tag in sechs Blocks von je vier Stunden eingeteilt ist. Dazu sind auf dem Band 2 hintereinander sechs Blocks mit jeweils vier Farbfeldern angeordnet. In Fig. 3 sind zur bes­ seren Übersicht nur zwei Blocks dargestellt, nämlich der Block B1 mit den hintereinander angeordneten Farbfeldern F1, F2, F1, F2, und der Block B2 mit den hintereinander angeord­ neten Farbfeldern F3, F4, F3, F4. Die Farben der Farbfelder sind beispielsweise blau für F1, gelb für F2, rot für F3 und weil für F4. Somit wird der Block B1 von den abwechselnden Farben blau und gelb sowie der Block B2 von den abwechselnden Farben rot und weiß gebildet. Im Anschluß an den Block B2 folgt der (in der Zeichnung nicht dargestellte) Block B3, der wieder die gleiche Folge an Farbfeldern F1, F2, F1, F2 wie der Block B1 aufweist. Der sich dann anschließende Block B4 wird in entsprechender Weise durch die gleiche Folge von Farbfeldern F3, F4, F3, F4 wie der Block B2 gebildet. Diese abwechselnde Folge von Farbfeldern wiederholt sich dann auch bei den beiden restlichen (gleichfalls nicht dargestellten) Blocks B5 (gleiche Farbfeldfolge wie beim Block B1 und B3) und B6 (gleiche Farbfeldfolge wie beim Block B2 und B4).
In der Bewegungsrichtung des Bandes 2 hat jedes Farbfeld F1, F2, F3, F4 die gleiche Länge, vorzugsweise eine Länge von 1 cm, die einem Bandvorschub während einer Stunde entspricht.
Gemäß Fig. 3 wird die augenblickliche Stunde an einer der beiden Ableserollen 4b, 4c abgelesen. Die dort dargestellte Zeitanzeige lädt erkennen, daß gerade die dritte Stunde eines Vier-Stunden-Blocks angezeigt wird, weil sich im Block B1 das Farbfeld F1 der dritten Stunde an der Ableserolle 4c und im Block B2 das Farbfeld F3 der dritten Stunde an der Ablese­ rolle 4b befindet. Die abgelesene Stunde ist also 3, 7, 11, 15, 19 oder 23 Uhr. Die hieraus auszuwählende richtige Uhr­ zeit kann der Benutzer der erfindungsgemäßen Armbanduhr leicht durch eine grobe Abschätzung feststellen.
Die Farbfelder F1, F2, F3, F4 können auch noch feiner unter­ teilt sein. Beispielsweise kann ihre Länge von 1 cm in Schritte von je 10 mm aufgeteilt sein, so daß eine Länge von 1 mm des Farbfeldes einer Zeit von 6 min entspricht.
Selbstverständlich sind anstelle der vorgenannten Längenanga­ ben von 1 cm und 1 mm auf dem Band 2 auch andere Längen mög­ lich. Statt der Einteilung des 24-Stunden-Tags in sechs Blocks zu je vier Stunden kann auch eine andere Einteilung gewählt werden. Ferner können die einzelnen Längenabschnitte auf dem Band 2 auch in anderer Weise als durch verschiedene Farben charakterisiert werden.
Anstelle der oben erläuterten Farbfelder F1, F2, F3, F4 kann das Band 2 auch eine 12- oder 24-Stunden-Skala, ggf. mit be­ stimmten Minutenunterteilungen, tragen. Hierbei wird dann die aktuelle Zeit jeweils an einer der beiden Ableserollen 4b, 4c abgelesen.

Claims (10)

1. Armbanduhr mit einer Antriebsvorrichtung, einem davon an­ treibbaren beweglichen Anzeigeelement und einem festste­ henden Uhrenteil, wobei das bewegliche Anzeigeelement eine erste Markierung und der feststehende Uhrenteil eine zweite Markierung aufweist und die jeweilige Position dieser Markierungen relativ zueinander der aktuellen Zeitangabe entspricht, dadurch gekennzeichnet, daß das Anzeigeelement als endloses Band (2) ausgebildet ist, das mindestens stellenweise durch Führungsmittel (4, 4a; 11, 12; 13) geführt und gestützt wird, welche so angeordnet sind, daß sie in ihrer Gesamtheit das Band (2) im wesentlichen auf einer Kreisbahn (5) führen, und der feststehende Uhrenteil als Armreif ausgebildet ist, der im wesentlichen aus einem ringraumartigen Gehäuse (3) be­ steht, welches das Band (2) und die Führungsmittel (4, 4a; 11, 12; 13) umgibt, sowie das Gehäuse (3) mindestens teilweise den Blick auf das Band (2) freigibt, um die Position der genannten ersten Markierung (8) relativ zur genannten zweiten Markie­ rung (9) ablesen zu können.
2. Armbanduhr mit einer Antriebsvorrichtung, einem davon an­ treibbaren beweglichen Anzeigeelement und einem festste­ henden Uhrenteil, dadurch gekennzeichnet, daß das Anzei­ geelement als endloses Band (2) ausgebildet ist, das min­ destens stellenweise durch Führungsmittel (4, 4b, 4c; 11, 12) geführt und gestützt wird, welche so angeord­ net sind, daß sie in ihrer Gesamtheit das Band (2) im we­ sentlichen auf einer Kreisbahn (5) führen, und der fest­ stehende Uhrenteil als Armreif ausgebildet ist, der im wesentlichen aus einem ringraumartigen Gehäuse (3) be­ steht, welches das Band (2) und die Führungsmit­ tel (4, 4b, 4c; 11, 12) umgibt, sowie das Gehäuse (3) den Blick auf mindestens einen Anzeigeabschnitt des Ban­ des (2) freigibt, der sich, zwischen einer dritten und einer vierten Markierung (4b, 4c) erstreckt.
3. Armbanduhr nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß das Band (2) nur in einem Teil der Kreisbahn (5) vorliegt und dort in Form von zwei im wesentlichen paral­ lel zueinander sich erstreckenden Bandabschnit­ ten (2a, 2b) angeordnet ist, die gegenläufig zwischen zwei Umkehrrollen (11, 12) bewegbar sind.
4. Armbanduhr nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Führungsmittel Stützrollen (4, 4a; 4b, 4c) sind.
5. Armbanduhr nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Führungsmittel aus mindestens einer Führungsschiene (13) bestehen.
6. Armbanduhr nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützrollen (4, 4a; 4b, 4c) für einen inneren Bandab­ schnitt (2a) und einen äußeren Bandabschnitt (2b) bezüg­ lich der Kreisbahn (5) im wesentlichen radial paarweise angeordnet sind.
7. Armbanduhr nach einem der Ansprüche 1 bis 4 und 6, da­ durch gekennzeichnet, daß eine der Stützrollen (4) auch als Antriebsrolle (4a) für das Band (2) ausgebildet ist.
8. Armbanduhr nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch ge­ kennzeichnet, daß eine der Umkehrrollen (12) als An­ triebsrolle für das Band (2) ausgebildet ist.
9. Armbanduhr nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das ringraumartige Gehäuse (3) als in seinem Umfang geschlossener oder unterbrochener Armreif ausgebildet ist.
10. Armbanduhr nach Anspruch 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte und vierte Markierung durch Ableserollen (4b, 4c) gebildet werden.
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