DE593656C - Mechanisch oder elektrisch angetriebene Uhr mit mehreren an das Triebwerk anschaltbaren Schlagwerken - Google Patents

Mechanisch oder elektrisch angetriebene Uhr mit mehreren an das Triebwerk anschaltbaren Schlagwerken

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DE593656C
DE593656C DEK127313D DEK0127313D DE593656C DE 593656 C DE593656 C DE 593656C DE K127313 D DEK127313 D DE K127313D DE K0127313 D DEK0127313 D DE K0127313D DE 593656 C DE593656 C DE 593656C
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    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B21/00Indicating the time by acoustic means

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Description

  • Mechanisch oder elektrisch angetriebene Uhr mit mehreren an das Triebwerk anschaltbaren Schlagwerken Uhren, die zu bestimmten Zeitpunkten, z. -B. morgens um C, mittags um 12 und abends um 7 Uhr, das Angelus läuten, sind bekannt. So ist bereits eine Uhr mit Schlagwerk bekanntgeworden, bei der eine besondere Vorrichtung zur. Angelusläuten angeordnet ist. Die Anordnung ist bei dieser ihr so getroffen, daß unmittelbar nach dem Schlagen der Uhr die hierzu benutzte Schlußscheibe noch etwas weiter gedreht wird, wodurch die Mittel zum Angelusläuten betätigt werden. Eine Uhr, bei der .das Schlagwerk gemäß diesem Prinzip aufgebaut ist, weit den erheblichen Nachteil auf, daß die Betätigung des besonderen Schlagwerkes vom normalen Uhrschlagwerk abhängig ist, so daß es bei einer solchen Uhr unmöglich ist, das besondere Schlagwerk z. B. i/¢ Stunde vor oder 1f2 Stunde nach einer ganzen Stunde in Bewegung zu setzen. Da es aber wünschenswert ist, daß das Schlagwerk auch zu anderen Zeitpunkten als jede halbe oder ganze Stunde arbeiten kann, so liegt ein Bedürfnis dafür vor, daß das besondere Schlagwerk zu verschiedenen, beliebig in der Tagesordnung gelegenen Zeitpunkten eingestellt werden kann.
  • Erfindungsgemäß werden nun die Mittel angegeben, die es ermöglichen, den erwähnten Übelstand zu beheben. Bei der erfindungsgemäßen Uhr ist ein vom Triebwerk dauernd angetriebenes Verteilungsorgan vorgesehen, das zeitweilig eine Kupplung des besonderen Schlagwerkes mit dem Hauptantrieb der Uhr bewirkt.
  • Das Verteilungsorgan besteht zweckmäßig aus einer Scheibe, die mit vorzugsweise verstellbaren Stiften oder Nocken versehen ist, welche einen Sperrhebel bewegen, mittels dessen das besondere Schlagwerk an den Hauptantrieb gekuppelt wird. Die Scheibe kann mit einer Anzahl von Löchern versehen sein, in die die verstellbaren Stifte klemmend passen. Die Stifte werden vorzugsweise senkrecht zur Scheibenfläche angeordnet und können dann mit einer am Sperrhebel vorgesehenen schrägen Fläche zusammenarbeiten, wodurch ein am Hebel angebrachter Anschlag, der gegen den Umfang der Verteilungsscheibe abgestützt ist, aus dieser Lage über die Scheibenfläche gehoben wird, so daß der Hebel sich mittels einer Feder drehen kann.
  • In derb Fall, daß eine Uhr mit einer einmaligen Einstellung des besonderen Schlagwerkes genügt, kann das Verteilungsorgan wesentlich einfacher ausgebildet sein. Bei einer solchen Ausführungsform kann das Organ aus einer mit im wesentlichen radial verlaufenden Schlitzen versehenen Scheibe bestehen, neben der eine zweite in tangentialer Richtung in bezug auf die Scheibenwelle unter Federwirkung bewegliche, mit gleichartigen Schlitzen versehene Scheibe angeordnet ist. Mit diesen Schlitzen kann dann ein Hebel zusammenarbeiten. Die Wirkung eines derartigen Verteilungsorganes wird näher erläutert werden.
  • Der obenerwähnte Sperrhebel kann bei einer erfindungsgemäßen Ausführungsform auch unter Zwischenschaltung anderer Hebel und dazugehöriger Sperrmittel, die den Hebel beim normalen Gang der Uhr in einer bestimmten Lage halten, eine Kupplung bedienen, mittels deren eine Antriebsscheibe für die Bewegung der Hämmer des besonderen Schlagwerkes an das Haupttriebwerk gekuppelt wird.
  • Billiger ist eine Ausführungsform, bei der am Hebel ein Rad angelenkt ist, das vom Haupttriebwerk angetrieben werden kann und zeitweilig bei der Bewegung des Hebels mit einem mit der Antriebsscheibe für die Hammerbewegung verbundenen Rad in Eingriff gebracht wird. Bei dieser Ausführungsform können verschiedene sonst benötigte Zwischenhebel und Sperrmittel in Fortfall kommen, wie in den Zeichnungen klar hervorgehoben wird.
  • Bei der letztgenannten Ausführungsform benötigt man Mittel, die es ermöglichen, die Antriebsscheibe für das besondere Schlagwerk nach Auslösen des Antriebes der Scheibe doch noch eine kleine Strecke weiterzudrehen. Zu diesem Zweck kann die Antriebsscheibe mit einem Zahnrad verbunden sein, das wenigstens einen verlängerten Zahn aufweist.
  • Die Antriebsscheibe für die Hammerbewegung wird vorzugsweise mit einem Nocken versehen, der mit einem am Sperrhebel angelenkten Stift zusammenarbeiten kann. Durch diesen Nocken wird der Sperrhebel nach erfolgtem Schlagen des Schlagwerkes in die ursprüngliche Lage zurückgeführt.
  • Zwecks Bewegung der Hämmer kann die Antriebsscheibe mit in entsprechenden Abständen voneinander aufgestellten kürzeren und längeren Stiften angeordnet sein. Diese Stifte können dann die die Hämmer hebenden Hebel in Bewegung setzen.
  • Das besondere Schlagwerk kann auch an eine Uhr, die schon mit einem Uhrschlagwerk versehen ist, angebaut sein und von der Energiequelle dieses Uhrschlagwerkes angetrieben werden. Wenn diese Energiequelle durch eine Feder oder ein Gewicht gebildet wird, kann der Sperrhebel des besonderen Schlagwerkes das übliche Sperrwerk für den Uhrschlagtverkantrieb bewegen. Wenn das Uhrschlagwerk in Betrieb gelangen soll, was, wie bereits erwähnt, zu einem anderen Zeitpunkt als demjenigen der Bewegung des besonderen Schlagwerkes geschehen kann, wird dieses Sperrwerk mittels eines vom Uhrschlagwerk bewegten Organs ausgelöst.
  • In dem Fall, daß beide Schlagwerke von einem Synchronmotor angetrieben werden, kann das Sperrwerk, das eine Entspannung der Schlagwerksfeder oder ein Herabfallen des Gewichtes verhindern soll, selbstverständlich in Fortfall kommen. Nur muß ein Sperrwerk vorgesehen sein, um das Uhrschlagwerk zu sperren, z. B. um den Rechen eines Reihenschlagwerkes zeitweilig festzuhalten.
  • Es ist erwünscht, daß die Hammerwelle des normalen Uhrschlagwerkes während des Betriebes des besonderen Schlagwerkes außer Betrieb gestellt wird. Zu diesem Zweck kann die Antriebsscheibe des besonderen Schlagwerkes mit einem Nocken oder mit einer Vertiefung versehen sein, gegen den die Hammerwelle des normalen Uhrschlaghammers unter Federwirkung anliegen kann. Sobald die Antriebsscheibe während des Betriebes des besonderen Schlagwerkes in Drehung versetzt wird, wird die Hammerwelle durch den Nokken oder die Begrenzung der Vertiefung verschoben und außer Betrieb gebracht.
  • In den Abbildungen sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Die für die Erfindung nicht wichtigen Teile sind in der Zeichnung nicht wiedergegeben.
  • Fig. i zeigt eine Seitenansicht der Einrichtung zum Bewegen eines besonderen Schlagwerkes, das mittels einer Feder oder eines Gewichtes angetrieben wird.
  • Fig. a zeigt eine teilweise Seitenansicht dieser Ausführung.
  • In Fig. 3 ist eine Einzelheit der Antriebsscheibe für die besonderen Schlagwerkshämmer wiedergegeben.
  • Fig. .4 ist eine Vorderansicht einer anderen Ausführungsforen des Verteilungsorganes. Fig.5 ist eine Seitenansicht dieser Ausführungsforin.
  • Die Fig. 6 und 7 zeigen teilweise Ansichten einer anderen Ausführungsform.
  • Die Scheibe i in den Fig. i und 2 wird dauernd durch das Uhrrad 2 der Uhr angetrieben und macht während eines Tages eine ganze Umdrehung. In der Scheibe sind z. B. drei Stifte 3 angebracht, die in den Löchern ,4 verstellt werden können. Die Stifte 3 arbeiten mit einer schrägen Fläche 5 eines Sperrhebels 6 zusammen. Der Sperrhebel ist normalerweise mittels eines seitlichen Ansatzes 7 gegen den Zahnkranz S der Scheibe i abgestützt. Dreimal täglich wird aber die schräge Fläche 5 des federnden Hebelarmes durch die Stifte 3 gehoben, und zwar über eine solche Strecke, daß der Ansatz 7 von den Scheibenflächen abfällt. Durch die Feder 9 wird dann der Hebel 6 um den Zapfen io gedreht. Der am anderen starren Hebelarm angebrachte Stift i i bewegt sich nach oben, so daß sich der Hebel 12 um den Zapfen 13 dreht. Durch diese Bewegung des Hebels i2 wird auch der Hebel 14 bewegt, so daß der an diesem Hebel befestigte Stift 15 die Nockenscheiben 16 freigibt, wodurch der Schlagwerksantrieb in Bewegung gesetzt wird.
  • Wenn die Uhr auch mit einem Uhrschlagwerk versehen ist, können der Hebel 14 und die Scheibe 16 auch das Sperrwerk für dieses Schlagwerk bilden. Der Hebel 14 wird dazu zeitweilig durch die Uhrschlagwerkteile gehoben, ohne daß dabei der Hebel 6 sich zu bewegen braucht. Das auf der Welle der Nockenscheibe 16 befestigte Zahnrad 17, das mit diesem Rad kämmende, an der Welle 18 befestigte Zahnrad i9 und die Zahnräder 2o und 21 werden alle von der r Energiequelle angetrieben. Auf der das Rad 21 tragenden Welle 22 ist ein Sperrad 23 befestigt, das innerhalb eines aufstehenden Randes 24 (s. Fig, i und 3) der Antriebsscheibe 25 gelegen ist. Mit diesem Sperrad 23 kann eine Sperrklinke 26 in Eingriff gebracht werden. Diese Sperrklinke ist um den an die Antriebsscheibe 25 befestigten Zapfen 27 drehbar angeordnet.
  • Die Antriebsscheibe befindet sich normalerweise in der in Fig. i gezeichneten Stellung. Wenn aber der Hebel 6 bewegt wird und demzufolge auch der Hebel 12, letzterer entgegen der Wirkung der Feder 28, so wird die Spitze 29 dieses Hebels 12 .aufwärts bewegt. Diese Spitze greift durch einen Schlitz im aufstehenden Rand 24 und ruht normal auf dem Schwanz der Sperrklinke 26. Wenn aber die Spitze 29 des Hebels 12 aufwärts bewegt wird, wird die Sperrklinke durch die Feder 30 finit dem Sperrad 23 in Eingriff gebracht. Dadurch wird die Antriebsscheibe 25 mit dem Schlagwerkantrieb gekuppelt. Durch den aufstehenden Rand 24 wird die Spitze des Hebels 12 daran gehindert, während des Drehens der Antriebsscheibe noch mit der Klinke 26 in Berührung zu kommen. Der Rand bildet somit ein Sperrmittel für den zwischengeschalteten Hebel 12 (s. oben). Es kann auch durch dieselbe Einrichtung die Antriebsscheibe mit dem elektrisch getriebenen Triebwerk, also z. B. mit einem Synchronmotor, gekuppelt werden.
  • Am Umfang der Antriebsscheibe 25 sind verschiedene kürzere, 31, und längere, 32, Stifte in verschiedenen Abständen voneinander angeordnet. Diese Stifte kommen bei Drehung der Scheibe nacheinander mit den Hebeln 33 und 3q., die die Schlagwerkshämmer bewegen, in Berührung. Die längeren Stifte nehmen beide Hebel mit, die kürzeren nur einen von beiden. Dadurch werden die Hämmer ;gleichzeitig oder seiner allein bewegt. Die Bogenabstände der Stifte 31 und 32 können je nach Bedarf gewählt werden. Die gezeichnete Antriebsscheibe ist für das Angelusläuten ,gedacht, bei dem das Läuten vorzugsweise zeitweilig unterbrochen wird.
  • Fig. 2 zeigt, wie die Wellen in der Platine 35 gelagert sind. Die andere übliche Platine ist nicht gezeichnet. Bemerkenswert ist die Hammerwelle 36 des normalen Uhrschlagwerkes, die durch die Feder 37 normalerweise in die Vertiefung 38 eines Ansatzes 39 der Antriebsscheibe 23 gedrückt wird. Sobald die Antriebsscheibe gedreht wird, wird die Hammerwelle 36 verschoben und außer Betrieb gesetzt. Die erfindungsgemäße Anordnung kann sowohl bei Uhrschlagwerken mit Rechen als bei Uhrschlagwerken mit Schlußscheibe verwendet werden.
  • Wenn die Antriebsscheibe 25 ungefähr eine ganze Umdrehung ausgeführt hat, drückt der an ihrem Umfang vorgesehene Nocken 4o den Stift 41 des Hebels 6 nach unten, wodurch der Absatz 7 dieses Hebels wieder auf dem Tagkranz & zu ruhen kommt uild der Hebel 6 gesperrt ist, bis wieder ein Stift 3 die Fläche 5 berührt.
  • Bei den in Fig. 4 und 5 dargestellten Ausführungsbeispielen arbeitet der Hebel 6 mit zwei mit im wesentlichen radialen Schlitzen 42 und 43 versehenen Scheiben zusammen. Die Scheibe 44 ist in bezug auf die Scheibe 45 in tangentialer Richtung entgegen der Wirkung einer Spiralfeder 46 beweglich. Die Scheibe 45 wird mittels des Zahnrades 47 fortwährend vom Antriebswerk der Uhr in der Richtung des Pfeiles gedreht. Sobald die Spitze 48 des Hebels auf den spitzen Teil 49 der Scheibe 44 aufliegt, wird diese Scheibe zuerst ein wenig mitgenommen, so daß die Spitze dann plötzlich in den Schlitz fällt. Der Hebel 6 dreht sich somit.
  • Die übrige Einrichtung kann gleich der bereits beschriebenen und dargestellten sein. Der Hebel 6 wird also nach beendigter Umdrehung der Antriebsscheibe 25 wieder in die ursprüngliche Lage durch den Nockon q0 zurückgeführt. Unmittelbar hierauf wird die Scheibe 44 durch die Feder 46 wieder ein wenig gegenüber der Scheibe 45 verdreht, so daß die Spitze 48 des Hebels, wenn der Nocken 4o am Stift 41 vorbei ist, durch den spitzen Teil 49 der Scheibe 44 verhindert wird, in den Schlitz zurückzufallen.
  • In den Fiig.6 und 7 ist das mit der Scheibe i zusammenarbeitende Ende des Hebels 6 etwas anders gestaltet. Eine wesentlich andere Wirkung wird dadurch aber nicht erzielt. Der Hebel 6 ist in der Stellung gezeichnet, in der sich der Ansatz 7 über der Fläche der Scheibe i befindet. Die Feder 9 hat also den Hebel um einen Winkel a gedreht. In einem Ansatz 5o des Hebels ist ein Rad 51 gelagert. Dieses Rad kann durch Zwischenschaltung einiger Zahnradübersetzungen 52, 53 von der Energiequelle angetrieben werden. Das Rad 51 wird, wenn der Hebel über einen Winkel a sich dreht, in Eingriff mit dem Rad 54 gebracht. Dieses Rad ist auf der Welle, auf der auch die Antriebsscheibe 25 befestigt ist, angebracht. Die Antriebsscheibe 25 dreht sich in einer Richtung, die entgegengesetzt der in Fig. i gezeichneten Richtung ist. Dies ist auf die Zwischenschaltung des Rades 51 zurückzuführen. Die Wirkung des Nockens .4o, des Stiftes 41 und des Hebels 1.1. ist die gleiche wie die schon zu Fi,g. i beschriebene. Das gleiche gilt von deal Stiften der Antriebsscheibe und für die damit zusammenarbeitenden Hebel für die Hammerbewegung. Das Rad 5.1 ist mit einem verlängerten Zahn 55 versehen; er bewirkt, daß die Antriebsscheibe 25, auch wenn das Rad 5 i schon vom Rad 54 wegbewegt wird, noch über eine kleine Strecke weitergedreht wird, damit der Nocken 4.o nicht in einer solchen Stellung stehenbleibt, daß der Stift des Hebels 6 nachher verhindert ist, sich nach links zu bewegen.
  • Es sei aber darauf hingewiesen, daß bei dieser Anordnung der aufstehende Rand 24, das Sperrwerk 23 bis 26, der Hebel 12 usw. in Fortfall kommen können, so daß diese Ausführung noch einfacher ist als die zu Fig. i beschriebene.
  • Die verschiedenen Ausführungen des besonderen Schlagwerkes können auch bei mittels eines Synchronmotors angetriebenen Uhren verwendet werden. Der Hebel 14 und die Scheibe 16 können dann weggelassen werden. Nur müssen, wenn die Uhr ein Uhrschlagwerk aufweist, z. B. ein Rechenschlagwerk, Mittel vorgesehen sein, um den Rechen in den Schlagwerkpausen zu sperren, d. h. das Fallen des Rechens zu verhindern.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrische oder mittels Feder- oder Schwerkraft angetriebene Uhr, die finit einem besonderen, aber an sich beliebigen, zu bestimmten Zeitpunkten wirksamen Schlagwerk versehen ist, gekennzeichnet durch ein vom Triebwerk dauernd angetriebenes Verteilungsorgan, das zeitweilig eine Kupplung des besonderen Schlagwerkes mit dem Hauptantrieb der CThr bewirkt.
  2. 2. Uhr nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Verteilungsorgan aus einer Scheibe (i) bestellt, die mit vorzugsweise verstellbaren Stiften (3), Kerben (42) oder Nocken versehen ist, welche einen Schalthebel (6) bewegen, mittels dessen das besondere Schlagwerk an den Hauptantrieb gekuppelt wird.
  3. 3. Uhr nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stifte oder Nocken senkrecht zur Scheibenfläche stehen und mit einer am Hebel (6) vorgesehenen schrägen Fläche (5) zusammenarbeiten können, wodurch ein seitlich am Hebel angebrachter Anschlag, der gegen den Umfang der Ver teilscheibe (i) abgestützt ist, aus dieser Lage seitlich zur Scheibenfläche gezogen wird, so daß der Hebel (6) sich unter Zuhilfenahme einer Feder (9) drehen kann.
  4. Uhr nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Verteilungsorgan aus einer mit im wesentlichen radial verlaufenden Schlitzen (¢2) versehenen Scheibe besteht, neben der eine zweite in tangentialer Richtung in bezug auf die Scheibenwelle unter Federwirkung bewegliche, mit gleichartigen Schlitzen versehene Scheibe angeordnet ist, während des weiteren der Schalthebel (i) mit den Schlitzen zusammenarbeitet.
  5. 5. Uhr nach Anspruch 2, 3 oder q., dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (i) evtl. unter Zwischenschaltung anderer Hebel und dazugehöriger Sperrmittel eine Kupplung betätigt, vorzugsweise ein Sperrad (23) mit einer Sperrklinke (26) kuppelt, mittels deren eine Antriebsscheibe (25) für die Bewegung der Hämmer des besonderen Schlagwerkes an das Haupttriebwerk gekuppelt wird.
  6. 6. Uhr nach Anspruch 2, 3, 4. oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (i) ein Rad (51) trägt, das vom Haupttriebwerk angetrieben werden kann und zeitweilig mit einem mit der Antriebsscheibe für die Hammerbewegung verbundenen Rad (5q) in Eingriff gebracht wird.
  7. 7. Uhr nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das mit der Antriebsscheibe verbundene Rad (5.1) ein Zahnrad mit einem oder mehreren verlängerten Zähnen ist. B.
  8. Uhr nach Anspruchs, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsscheibe (25) für die Hammerbewegung mit einem Nocken (4o) versehen ist, der niit einem am Hebel angebrachten Stift (4i) zusammenarbeitet und den Schaltliebel (6) in seine Ruhelage bringt.
  9. 9. Uhr mit Uhrschlagwerk nach Anspruch 5, 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsscheibe (25) mit einem Nocken oder mit einer Vertiefung versehen ist, gegen den die Hammerwelle des normalen Uhrschlagwerkhaminers unter Federwirkung anliegen kann. ro. Uhr nach Anspruch a bis 9, insbesondere eine Uhr, bei der das Schlagwerk mittels einer Feder oder eines Gewichtes angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daB der Hebel (6) auch ein Sperrwerk (i4, 15, 16) für den Schlagwerkantrieb bewegt.
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