CH104371A - Vorrichtung zur Gangregelung von Uhren und ähnlichen Triebwerken. - Google Patents

Vorrichtung zur Gangregelung von Uhren und ähnlichen Triebwerken.

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CH104371A
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Schieferstein Heinrich
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Schieferstein Heinrich
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Description


  <B>Wecker mit elektroakustischer Anzeigevorrichtung</B>    Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Wecker  mit elektroakustischer Anzeigevorrichtung, mit einem ein  Uhrwerk enthaltenden Gehäuse, aus welchem ein Stunden  rohr und ein konzentrisch dazu angeordnetes Minutenrohr mit  den Zeigern herausragen, und mit einer durch ein Glas ge  schützte Stundenmarken aufweisenden Stirnseite.  



  Der bekannte, einfachere Wecker ist der sogenannte  Alarmwecker; seine Wirkungsweise ist vollkommen mecha  nisch, und er enthält als akustische Anzeigevorrichtung eine  einfache Glocke mit einer Feder, die in Tätigkeit tritt, wenn  ihre vorher eingestellte Arretierung ausgelöst wird.  



  Die Nachteile dieser     Weckerart    sind hauptsächlich sowohl  der sehr grosse     Läutemechanismus,    einschliesslich seiner  Feder, als auch die Unmöglichkeit der gleichzeitigen Ein  stellung von zwei oder mehr verschiedenen Stunden. Ander  seits kann im allgemeinen auch keine Einstellung für eine  sehr kurze Zeitspanne vorgenommen werden.  



  Eine andere Art eines konventionellen Weckers, die sich  als Armbanduhr eignet, arbeitet mit einem eine Batterie  umfassenden elektrischen Stromkreis, dient aber ebenfalls  nur zur akustischen Anzeige einer vorher eingestellten  Stunde, wobei es zur Einstellung einer weiteren Stunde not  wendig wäre, dass die vorherige bereits abgelaufen ist.  



  Hieraus ergibt sich eindeutig, dass es bisher noch keinen  einzigen Wecker gibt, der das gleichzeitige Einstellen von  zwei oder mehr, dem Benutzer im entsprechenden Zeitpunkt  akustisch oder optisch anzuzeigenden Stunden erlaubt.  



  Die der Erfindung     zugrundeliegende    Aufgabe besteht in  der Schaffung eines Weckers, bei dem es möglich ist, gleich  zeitig mehrere verschiedene Stunden einzustellen, die dem  Benutzer nacheinander und zur rechten Zeit akustisch ange  zeigt werden. Ausserdem soll für den Benutzer die Möglich  keit bestehen, jederzeit eine Änderung der Einstellung vor  zunehmen, d. h. eine oder mehrere der eingestellten Stunden  zu löschen und gegebenenfalls anders einzustellen. Ferner  soll der Benutzer die Zahl der zu beachtenden Einstellungen  nach Datum und Stunde überblicken können. Schliesslich  soll der Wecker zur Aufnahme einer Kalenderanzeige, die das  jeweilige Datum erkennen lässt, geeignet sein.  



  Diese Aufgabe wird durch einen Wecker der eingangs ge-    nannten Art gelöst, der sich dadurch kennzeichnet, dass zwi  schen der Stirnseite und dem Deckel des Gehäuses ein von  dem Uhrwerk angetriebenes Getriebe angeordnet ist, welches  ein Innenzahnrad in einem der Bewegung des Stundenrohres  entsprechenden Verhältnis antreibt, dass auf dem Umfang  der Stirnseite eine Vielzahl von Schlitzen angeordnet ist, in  denen sich eine entsprechende Zahl von Einstellkontakten  befindet, die unter der Wirkung von     niederdrückbaren    Bol  zen, welche mit verschiedenen Teilen dieser Einstellkontakte  fluchten und in einem drehbaren äusseren Zylinderring an  geordnet sind, wahlweise in eine Arbeitsstellung oder in eine  Ruhestellung     verbringbar    sind,

   und dass ein elektrischer  Stromkreis mit einer akustischen Anzeigevorrichtung vor  gesehen ist, die jedesmal in Tätigkeit tritt, wenn ein mit dem  Stromkreis dauernd verbundener Kontakt mit einem der Ein  stellkontakte in Berührung kommt.  



  In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise erläu  tert, und zwar zeigen:       Fig.    1 die Draufsicht auf eine bevorzugte Ausführungs  form des Weckers mit teilweise beweglicher Stirnseite,       Fig.    2 eine Seitenansicht zu     Fig.    1,       Fig.    3 einen vertikalen Querschnitt durch den Wecker  nach den     Fig.    1 und 2,       Fig.    4 eine Draufsicht auf den Wecker nach den     Fig.    1  bis 3, wobei zur     Sichtbarmachung    des Rädergetriebes die  Stirnseite aufgebrochen ist,       Fig.    5 einen Teilschnitt, der die Bolzen zum Betätigen der  Einstellkontakte erkennen lässt,

         Fig.    6 einen senkrechten Querschnitt, ähnlich wie in       Fig.    3, durch eine zweite Ausführungsform des Weckers mit  unbeweglicher Stirnseite,       Fig.    7 einen Teilschnitt, der den automatischen     Lösch-          nocken    zum Zurückstellen der Kontakte in ihre Ruhestellung  erkennen lässt,       Fig.    8 die Vorderansicht eines Einstellkontaktes und       Fig.    9 eine Seitenansicht zu     Fig.    B.  



  Gemäss dem in den     Fig.    1 bis 5 dargestellten Ausfüh  rungsbeispiel, umfasst der Erinnerungswecker 11 eine Stirn  seite 12 der üblichen Art, die mittels Schrauben 13 oder ähn  licher Verbindungsmittel unter Zwischenschaltung von einigen           Abstandshaltern    14 geeigneter Länge am oberen Teil 15 des  Gehäuses 16 befestigt sind, in welchem das übliche Uhrwerk  des Weckers angeordnet ist. Die Stirnseite 12 weist einen  Stundenzeiger 17 und einen Minutenzeiger<B>18</B> auf, deren  Wirkungsweise die übliche ist.  



  Unabhängig von der unbeweglichen Stirnseite 12 ist an  deren Umfang und etwas von ihr getrennt eine ringförmige  bewegliche Stirnseite 19 mit Einteilungen 20 vorgesehen,  welche Ringabschnitte 21 bilden, deren jeder einem Wochen  tag entspricht; selbstverständlich könnten diese Ringab  schnitte 21 auch anderen Zeitabschnitten entsprechen. Die  bewegliche Stirnseite 19 ist mittels Schrauben 22 an einem  oberen zylindrischer> Abstandsring 23, einem Innenzahnrad  24 und einem unteren zylindrischen Abstandsring 25 befe  stigt. Der letztere enthält in der Mitte seiner Unterseite einen  Kanal oder eine im Querschnitt halbkugelförmige Rille 26,  die sich auf mehrere, in einem Kanal 28 im oberen Teil 15  des Gehäuses 16     gleichmässig    verteilte Lagerkugeln 27 ab  stützt.

   Dies gewährleistet die freie Beweglichkeit der Stirn  seite 19, wobei jede Art unerwünschter Reibung zwischen den  gleitenden Kontaktflächen vermieden wird.  



  Das Stundenrohr 29     umfasst    in dem gezeigten Ausfüh  rungsbeispiel ein     Ritzel    30 zum Antreiben eines Zwischen  rades 31, welches die Bewegung auf ein Innenzahnrad 32  überträgt. Das Zwischenrad 31 ist mit dem oberen Teil 15  des Gehäuses 16 mittels einer einstellbaren Brücke 33 ver  bunden, welche die Achse 34 des Zwischenrades 31 trägt.

   Im  Hinblick darauf, dass im gezeigten     Ausführungsbeispiel    die  Stirnseite in sieben Tage eingeteilt ist, ist zwischen dem     Rit-          zet    30 und dem     Innenzahnrad    32 ein     Untersetzungsverhält-          nis    von 14: l erforderlich, d. h. bei jeweils zwei vollen Um  drehungen des     Ritzels    30 pro Tag, entsprechend 24 Stunden,  wird das Innenzahnrad 32 um     '/,    gedreht, d. h. entsprechend  einem Ringabschnitt 21 oder uni einen Tag der Woche.  



  Das obengenannte     Untersetzungsverhältnis    kann bei  spielsweise erhalten werden durch ein     Ritzet    mit 12 Zähnen,  einen     Durchmesser    von 0,5 cm und einem     Hüllkurven-    oder       Zykloidenprofil;    im ersten Beispiel mit einem     Rollkreisdurch-          niesser    von 60 oder 120, entsprechend der erforderlichen  Grüsse, und einem Eingriffswinkel von 25 . Das Zwischen  rad 31 kann 78 Zähne sowie einen Durchmesser von 3,25 cm  aufweisen, und das Innenzahnrad 32 kann 16 Zähne und  einen Durchmesser von 7,5 cm haben.

   Dieses genaue Ver  hältnis kann aber auch erreicht werden, wenn das Stunden  ritzel 8 Zähne, das Zwischenrad 52 Zähne und das Innen  zahnrad<B>11</B>2 Zähne aufweist. Wie ersichtlich, kann die Zähne  zahl oder die Anordnung der Zahnräder so lange     geändert     werden, als sich ein geeignetes     Untersetzungsverhältnis    er  gibt, so     dass    man die erforderliche Drehung der Stirnseite  erhält; in den Fällen der in der Zeichnung dargestellten Aus  führungsbeispiele sollte sie stets     '/.,    des Umfanges der be  weglichen Stirnseite bei zwei vollen Umdrehungen des     Stun-          denritzels    betragen.  



  Das Innenzahnrad 32 erstreckt sich radial über die Ab  standsringe 23 und 25 hinaus und bildet einen Ringteil 35  mit radialen Schlitzen 36, in denen die Einstellkontakte 37  untergebracht sind; die letzteren sind     Beilagebleche    in Form  von praktisch gleichseitigen Dreiecken.  



  Zur stündlichen Abgabe eines Signals sind in jedem,  einem Tag der Woche entsprechenden Ringabschnitt 21 und  an der beweglichen Stirnseite 19 insgesamt 24 Schlitze 36  vorgesehen, in deren jedem der entsprechende Einstellkon  takt untergebracht ist. Hieraus ist ersichtlich, dass im gezeig  ten Ausführungsbeispiel die Zahl der Schlitze und der Ein  stellkontakte insgesamt 168 beträgt.

   Die Einstellkontakte 37  umfassen einen     Schlitz    38, der sich an einer zentralen Öff  nung 39, deren Durchmesser grösser ist als die Schlitzbreite,  bis zur Mitte einer Seite erstreckt; mittels der zentralen Öff-         nung    39 steht jeder Einstellkontakt 37 in leichter Druckver  bindung mit einem Metallring 40, der seinerseits in einen       Schlitz    41 eingedrückt ist, welcher in der Mitte der radialen  Schlitze 36 angeordnet ist, rechtwinklig zu ihnen verläuft und  am unteren Ende eine etwas geringere Weite besitzt, um den  Ring 40 festhalten zu können. Damit die in den Schlitzen 36  untergebrachten Einstellkontakte 37 in der gewählten Stel  lung festgehalten werden, ist an ihnen eine Ausbuchtung oder  Erhebung 43 vorgesehen.  



  In dem in den     Fig.    1 bis 5 gezeigten Ausführungsbeispiel  umfasst der obere Teil 15 des Gehäuses 16 einen feststehen  den elektrischen Kontakt 44, der über eine geeignete     Länge     vorsteht und den bleibenden Teil eines in der Zeichnung       (Fig.    3) schematisch gezeigten Stromkreises bildet, der auch  Abzweigungen 45, eine Glocke 46 und eine Batterie 47     um-          fasst,    deren Anschluss 48 mit dem die Einstellkontakte 37  haltenden Ring 40 verbunden ist;

   dadurch bewirkt jede in  ihre untere Stellung verbrachte Spitze eines Einstellkontaktes  37 einen     Kontaktschluss    mit dem oberen Punkt des fest  stehenden Kontaktes 44, wobei der die Glocke 46     beauf-          schlagende    Stromkreis     geschlossen    wird und die Glocke wäh  rend einer durch die Abzweigungen 45 bestimmten Zeitdauer  läutet.  



  Um einen der Einstellkontakte 37 mit seiner     Spitze    zum  Schliessen des Stromkreises nach unten zu stellen, ist ein  Zylinderring 49 vorgesehen, der mit einem Innenbund an  seinem unteren Ende 50 mit einem Aussenbund 51 des Ge  häuses 16 in Eingriff steht und durch eine auf den oberen  Teil 53 des Gehäuses 16     aufgeschraubte    Gegenmutter 52  befestigt ist; der Zylinderring 49 umfasst auch zwei in seine  Wand eingelassene Bolzen, deren einer ein Einstellbolzen 54  und deren anderer ein Löschbolzen 55 ist, wie in den     Fig.    4  und 5     gezeigt.    Eine Schraubenfeder 56 an den Bolzen hält  diese in ihrer äusseren Stellung und Halteringe 57 verhindern  das Herausfallen der Bolzen.  



  Die Bolzen 54 und 55 weisen Betätigungsknöpfe 58 auf,  mittels welcher der Benutzer die Einstellkontakte 37     ver-          schwenken    kann, und zwar entweder in eine Arbeitsstellung,  bei der - wie durch gestrichelte Linien angedeutet - die  Spitze nach unten zeigt, oder in eine Ruhestellung, bei der       die    Spitze nach oben zeigt. Der Schwenkwinkel zwischen den  beiden Stellungen beträgt etwa     60 ,    und wenn man eine der  Seiten 59 der Einstellkontakte 37 farbig macht, kann man  leicht feststellen, ob sich ein Kontakt in seiner Arbeitsstellung  oder in seiner Ruhestellung befindet.

   Der bewegliche Zylin  derring 49 weist in seinem oberen Teil eine Ringnut 60 auf,  in welcher sich eine Schutzscheibe 61 aus Glas oder Glimmer  befindet, die auch Erhebungen von übereinstimmender     Ver-          grösserung    mit dem     Einstell-    und Löschbolzen aufweisen  könnte zur Erleichterung des     Einstellens.     



  Wenn beispielsweise für Freitag, 8 Uhr abends, eine Ein  stellung gewünscht wird, wird der bewegliche Zylinderring 49  so weit gedreht, bis der Einstellbolzen 54 mit dem 20. Schlitz  des dem Freitag entsprechenden Ringabschnittes überein  stimmt, worauf der Knopf 58 des Einstellbolzens 54 gedrückt  wird, um den entsprechenden Einstellkontakt um     60     in seine  Arbeitsstellung zu     verschwenken,    bei der seine Spitze nach  unten ragt, so dass sie zur gegebenen Zeit mit dem festste  henden Kontakt 44 in Berührung kommt.  



  Wie leicht einzusehen ist, kann der Benutzer jede belie  bige Zahl von Einstellungen oder Löschungen vornehmen.  Wie in     Fig.    1 durch gestrichelte Linien angedeutet, ist in  Drehrichtung des Innenzahnrades 32 hinter dem feststehen  den Kontakt 44 ein automatischer Löschnocken 62 vorgese  hen, der die Einstellkontakte 37 in ihre Ruhestellung, d. h.  mit der Spitze nach oben,     zurückschwenkt,    wenn sie ihren  Zweck erfüllt haben.  



  Gemäss dem Ausführungsbeispiel nach     Fig.    6 ist es      zweckmässig, beispielsweise, wenn auf Kalenderuhren die  Monate und Tage angezeigt werden sollen, die gesamte Stirn  seite fest anzuordnen, und zu diesem Zweck wird eine     ein-          stückige.Stirnseite    63 mit einer Ringleiste 64 vorgesehen, die  nach unten verdickt ist, um so einen verstärkten Teil zu bil  den; in der Mitte dieses verstärkten Teiles ist eine Vielzahl  von Schlitzen vorgesehen, deren jeder einen der vom     ein-          gepressten    Ring 67 gehaltenen Einstellkontakte 66 aufnimmt.

    Die Stirnseite 63 ist mittels Schrauben und     Abstandshalter     70 am oberen Teil 68 des Gehäuses 69 befestigt, in welchem  ein übliches Uhrwerk angeordnet ist. Am Stundenrohr 71  befindet sich ein     Ritzel    72, welches ein auf einer Welle 74  sitzendes Zwischenrad 73 antreibt, und dieses wiederum  treibt ein Innenzahnrad 75 an, welches einen Ringrahmen  76 mit einem darin befindlichen     Bakelit-Isolierring    77 und  einer     mittig    darunter angeordneten     Kupfer-Ringscheibe    78  aufweist. Diese     Tragkonstruktion    76     umfasst    von Lager  kugeln 80 getragene Kanäle 79, um jede unerwünschte Rei  bung auszuschalten.

   Die     Kupfer-Ringscheibe    78 ist ununter  brochen durch eine am oberen Teil 68 des Gehäuses 69 be  festigte Bürste 81     beaufschlagt,    die das eine Ende eines ein  stellbare Abzweigungen     (points)    82, eine Batterie 83 und  eine Glocke 84 enthaltenden Stromkreises darstellt, dessen  anderes Ende mit dem Tragring 67 der Einstellkontakte 66  verbunden ist.

   Lediglich an einer Stelle des sich synchron mit  dem Innenzahnrad 75 drehenden Ringrahmens 76, ist ein  sich     mitdrehender    Kontakt 86 angeordnet, der den     Bakelit-          Isolierring    77 durchdringt und in direktem Kontakt mit der  ständig an den Stromkreis angeschlossenen     Kupfer-Ring-          scheibe    78 steht. Die Höhe des Kontaktes 86 ist so bemessen,  dass der letztere die nach unten gerichtete Spitze eines in der  Arbeitsstellung befindlichen Einstellkontaktes berührt, wie  dies in     Fig.    6 durch gestrichelte Linien angedeutet ist.  



  In dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind ein Einstell  bolzen 87 und ein Löschbolzen 88 mit ihren Schraubenfedern  89 und ihren Betätigungsknöpfen 90 angeordnet und in  einem drehbaren Zylinderring 91 gelagert, der eine Ringnut  92 zur Aufnahme einer Glas- oder     Ghmmerscheibe    93 auf  weist, an der übliche Vergrösserungserhebungen vorgesehen  sein können; der Zylinderring 91 gleitet in einer peripheren  Nut 94 des Gehäuses 69, in die ein Vorsprung 95 des Zylin  derringes 91 eingreift, der an seinem unteren Ende von einer  vorspringenden Rast 97 des ein übliches Uhrwerk aufneh  menden Gehäuses 69 getragen wird.  



  Wie ersichtlich, sind die beiden gezeigten Ausführungs  beispiele einander entsprechend und der einzige Unterschied  besteht darin, dass die die Stunden anzeigenden Einstellkon  takte im ersten Ausführungsbeispiel beweglich, im zweiten  dagegen fest angeordnet sind, und dass umgekehrt der ein  zelne, mit dem Stromkreis dauernd verbundene Kontakt im  ersten Ausführungsbeispiel fest, im zweiten dagegen beweg  lich angeordnet ist.  



  Wenn der Gesamtdurchmesser des Weckers sehr klein  ist, kann die Dicke eines jeden Einstellkontaktes sehr gering  werden, so dass während des Betriebes Fehler auftreten; um  dies zu vermeiden, können zwei Reihen von Einstellkontak  ten auf verschiedenen konzentrischen Kreisen angeordnet  werden, wodurch eine Vergrösserung der Dicke der Einstell  kontakte möglich wird, die selbstverständlich in der gleichen  Weise wirken wie in den oben beschriebenen Ausführungs  beispielen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Wecker mit elektroakustischer Anzeigevorrichtung, mit einem ein Uhrwerk enthaltenden Gehäuse, aus welchem ein Stundenrohr und ein konzentrisch dazu angeordnetes Minu tenrohr mit den Zeigern herausragen, und mit einer durch ein Glas geschützte Stundenmarken aufweisenden Stirnseite, da- durch gekennzeichnet, dass zwischen der Stirnseite (12, 19 bzw. 63) und dem Deckel des Gehäuses (16 bzw. 69) ein von dem Uhrwerk angetriebenes Getriebe angeordnet ist, welches ein Innenzahnrad (24 bzw. 75) in einem der Bewe gung des Stundenrohres (29 bzw. 71) entsprechenden Ver hältnis antreibt, dass auf dem Umfang der Stirnseite (12, 19 bzw. 63) eine Vielzahl von Schlitzen (36 bzw. 65) angeord net ist, in denen sich eine entsprechende Zahl von Einstell kontakten (37 bzw.
    66) befindet, die unter der Wirkung von niederdrückbaren Bolzen (54, 55 bzw. 87, 88), welche mit verschiedenen Teilen dieser Einstellkontakte (37 bzw. 66) fluchten und in einem drehbaren äusseren Zylinderring (49 bzw. 91) angeordnet sind, wahlweise in eine Arbeitsstellung oder in eine Ruhestellung verbringbar sind, und dass ein elektrischer Stromkreis mit einer akustischen Anzeigevor richtung vorgesehen ist, die jedesmal in Tätigkeit tritt, wenn ein mit dem Stromkreis dauernd verbundener Kontakt (44 bzw. 86) mit einem der Einstellkontakte (37 bzw. 66) in Berührung kommt. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Wecker nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Innenzahnrad (24 bzw. 75) durch ein am Stunden rohr (29 bzw. 71) befestigtes Ritzel (30 bzw. 72) und ein Zwischenrad (31 bzw. 73) mit einem Untersetzungsverhält- nis von 14: 1 antreibbar ist, wobei das Innenzahnrad (24 bzw. 75) während jeweils zwei Umdrehungen des Stunden rohres (29 bzw. 71) '/7 Umdrehung macht. 2.
    Wecker nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass das Ritzel (30 bzw. 72) 12 Zähne, 0,5 cm Durch messer, einen Rollkreis von 60 oder 120 und einen Eingriffs winkel von 25 aufweist, dass das Zwischenrad (31 bzw. 73) 78 Zähne und 3,25 cm Durchmesser aufweist, und dass das Innenzahnrad (24 bzw. 75) 168 Zähne und 7,5 cm Durch messer aufweist. 3. Wecker nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass das Ritzel (30 bzw. 72) 8 Zähne, das Zwischenrad (31 bzw. 73) 52 Zähne und das Innenzahnrad (24 bzw. 75) 112 Zähne aufweist. 4. Wecker nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Stirnseite (12, 19) aus einem festen Teil (12) und einem ringförmigen, beweglichen Randteil (19) besteht, der in sieben, je einem Wochentag entsprechende Ringabschnitte (21), unterteilt ist. 5.
    Wecker nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der bewegliche Stirnseitenteil (19) mittels Schrauben (22) an einem oberen Abstandsring (23), an dem Innen zahnrad (24) und an einem zweiten, unteren Abstandsring (25) befestigt ist, der durch einen an seiner Unterseite gebil deten Kanal (28) auf Lagerkugeln (27) auf dem oberen Teil (15) des Gehäuses (16) getragen ist. 6. Wecker nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der feste Teil (12) der Stirnseite am oberen Teil (15) des Gehäuses (16) mittels Abstandhalter (14) und Schrau ben (13) befestigt ist. 7. Wecker nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse (34) des Zwischenrades (31) mittels einer einstellbaren Brücke (33) am oberen Teil (15) des Gehäuses (16) befestigt ist. B.
    Wecker nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Innenzahnrad (24) in radialer Richtung über die Abstandsringe (23, 25) hinausragt und so einen Ringteil (35) bildet mit einer Vielzahl von Schlitzen (36) entspre chend der Summe der in allen Ringabschnitten (21) ein zustellenden Stunden, wobei jeder Schlitz (36) einen ver- schwenkbaren Einstellkontakt (37) auf einem Metallring (40) aufweist, der in einen in der Mitte der Schlitze (36) angeordneten und quer zu ihnen verlaufenden Schlitz (41) hineingedrückt ist. 9.
    Wecker nach Unteranspruch 8, dadurch gekennzeich net, dass die Einstellkontakte (37) im wesentlichen von drei eckigen starren Blechbeilagen mit einer zentralen Öffnung (39) gebildet sind, die mit einem sich bis zu einer Seite er streckenden Schlitz (38) in Verbindung steht und zur Auf nahme des Metallringes (40) dient, und dass die Blechbeila gen mit einer Erhebung (43) versehen sind, um ihnen eine nachgiebige Dicke zu verleihen. 10.
    Wecker nach Unteranspruch 8, dadurch gekennzeich net, dass der im Gehäuse (16) befindliche, einstellbare Ab zweigungen (45), eine Glocke (46) und eine Batterie (47) umfassende elektrische Stromkreis einerseits an den die Ein stellkontakte (37) tragenden Metallring (40) und anderseits an einen feststehenden Kontakt (44) angeschlossen ist, der vom oberen Teil (15) des Gehäuses (16) so weit herausragt, dass er mit der nach unten weisenden Spitze eines in der Arbeitsstellung befindlichen Einstellkontaktes (37) in Be rührung kommt. 11.
    Wecker nach Unteranspruch 10, dadurch gekennzeich. net, dass er einen drehbaren Zylinderring (49) aufweist, der mit seinem unteren Ende (50) an einem Aussenbund (51) des oberen Teiles (15) des Gehäuses (16) angreift, durch eine auf den oberen Teil (15) des Gehäuses (16) aufge schraubte Gegenmutter (52) befestigt ist und an seinem obe ren Ende eine Ringnut (60) zur Aufnahme einer Schutz scheibe (61) aus Glas aufweist, und dass den Zylinderring (49) zwei eindrückbare, mit Betätigungsknöpfen (58) ver sehene Bolzen (54, 55) radial durchdringen, durch welche jeder Einstellkontakt (37) um 60 in die Arbeitsstellung verschwenkbar ist, in der er mit dem ständig an den Strom kreis angeschlossenen feststehenden Kontakt (44)
    in Be- rührung kommt bzw. in die Ruhestellung zurückschwenkbar ist. 12. Wecker nach Unteranspruch 10, dadurch gekenn zeichnet, dass er einen Nocken (62) aufweist, der die Ein- 5 stellkontakte (37) automatisch in ihre Ruhestellung zurück führt, in welcher eine ihrer Spitzen nach oben ragt, und der unmittelbar hinter dem ständig an den Stromkreis angeschlos senen feststehenden Kontakt (44) angeordnet ist. 13.
    Wecker nach Patentanspruch, dadurch gekennzeich- to net, dass die Stirnseite einstückig ausgebildet und feststehend angeordnet ist, und dass das Innenzahnrad (75) einen Ring rahmen (76) umfasst, der mittels Kanälen (79) auf am Dek- kel des Gehäuses (69) gleitenden Lagerkugeln (80) getragen ist und im Raum zwischen seiner Unterseite und dem Deckel <B>15</B> des Gehäuses (69) einen lamellenförmigen Isolierring (77) trägt, an dessen Unterseite in der Mitte eine lamellenförmige Ringscheibe (78) aus elektrisch gut leitendem Material be festigt ist,
    die mit einer eine Endstelle des elektrischen Strom kreises darstellenden, an einem bestimmten Punkt des Ge- 2o häusedeckels über denselben hinausragenden Bürste (81) in Berührung steht. 14. Wecker nach Patentanspruch, dadurch gekennzeich net, dass die auf entsprechende Schlitze verteilten Einstell kontakte auf konzentrischen Kreisen verschiedener Durch- 25 messer angeordnet und an entsprechenden Metallringen be festigt sind.
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