DE2020214A1

DE2020214A1 - Digitaluhr mit Weckeinrichtung

Info

Publication number: DE2020214A1
Application number: DE19702020214
Authority: DE
Inventors: Guenter Hummel
Original assignee: Kieninger and Obergfell GmbH and Co
Current assignee: Kieninger and Obergfell GmbH and Co
Priority date: 1969-12-27
Filing date: 1970-04-25
Publication date: 1971-11-11
Also published as: FR2072078B3; GB1296489A; BE760921A; FR2072078A7; AT317780B; NL7018833A; SE378918B; CH1917370A4; CH535451A; US3686879A

Description

KIENINGEB & OBEBGPELL

Fabrik für technische

Laufwerke und Apparate

St. Georgen/Schwarzwald 9 Π 9 Π 9 1 Z

Patentanmeldung

Digitaluhr mit Weckeinrichtung Zusatz zu P 19 65 2o5.2, V.27.I2.I969

Die Patentanmeldung betrifft eine Digitaluhr mit Weckeinrichtung, mit auf nebeneinander angeordneten) trommelartigen Anzeigeeystemen aufgebrachter Uhr- und Weckzeit, wobei die die letztere anzeigenden frömmeln von außen verstellbar sind und die Anzeige der eingestellten Weckzeit digital durch wenigstens zwei koaxial zueinander angeordneten, mit Ziffernfolgen zur Anzeige und Einstellung der |

Minuten und Stunden versehene Einstelltrommeln, die entgegen einer Rast- oder Friktionskraft unabhängig voneinander manuell verstellbar sind, erfolgt und koaxial und seitlich zu einer jeden dieser , Einste11trommeln vom Uhrwerk angetriebene, jeweils in einem dem Anzeigebereich der ersteren entsprechenden Zeitraum eine volle Umdrehung ausführende Auslösescheiben zugeordnet sind, und zwischen Scheiben und Trommeln eine Abtastung stattfindet, und bei dadurch feststellbarer Übereinstimmung zwischen Uhrzeit und eingestellter Weckzeit «ine Kontaktanordnung betätigbar und der Wecksignalgeber bestroabar ist·

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Es ist Zweck der Patentanmeldung, die Anordnung nach der Hauptpatentanmeldung erfinderisch weiterzubilden und hierfür funktionssichere, preiswert herstellbare und fertigungsgerecht gestaltete Auslösescheiben vorzuschlagen.

Es ist bereits bekannt, bei elektrischen Weckauslösevorrichtungen umlaufende Eontaktteile zu verwenden. Diese werden hier im allgemeinen entweder isoliert auf metallene Radscheiben aufgesetzt oder auf einem Isolierteil angeordnet, das von einer verzahnten Radscheibe aus Metall mitgeschleppt wird» In beiden Fällen ist jedoch der Aufwand erheblich und der Raumbedarf bedeutend» In beiden Fällen lisstehen überdies die die Eontaktteile tragenden umlaufenden Scheiben aus mehreren Teilen, welche in mehreren, getrennten Fertigungsgängen hergestellt werden und dann noch montiert werden müssen* Dieser Aufwand wird dann untragbar, wenn, wie im Falle des Gegenstandes der Hauptanmeldung, wenigstens zwei nebeneinander angeordnete Auslösescheiben bei geringem zur Verfugung stehenden Montageraum angeordnet werden sollen.

Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Auslösescheibe für eine elektrische Weckeinrichtung zu schaffen, die aus einem geeigneten Grundkörper besteht, der einfach, preiswert und fertigungsgerecht hergestellt werden kann bei gleichzeitig zweckmäßiger Ausgestaltung der auf diesen aufzubringenden, kontaktführenden Teile.

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Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, daß beide Auslösescheiben aus demselben Grundkörper bestehen, der als am Umfang mit einer Verzahnung versehenes und an seiner Lagerbohrung eine der Führung und Abstandshalterung dienende Nabe aufweisendes Isolierteil ausgestaltet ist«

Eine zweckmäßige Weiterbildung dieses Lösungsgedankens wird darin gesehen, daß das Isolierteil einseitig eine ringförmige Rille und in deren Umgebung Löcher und Durchbräche, sowie längs der Rille Schlitze zur Aufnahme von Kontaktteilen aufweist.

In den beiliegenden Zeichnungen ist die Erfindung im einzelnen dargestellt und hinsichtlich ihrer Details im einzelnen bezeichnet. Es zeigen: '

Figur 1 und Figur 2

der Grundkörper der Auslösescheiben in zwei verschiedenen Ansichten.

Figur 3

einen Kontaktring einer der Auslösescheiben·

Figuren 4 und 5

die sogenannte Stundenauslösescheibe in zwei verschiedenen Ansichten.

Figuren 6 und 7

die sogenannte Minutenauslösescheibe in zwei verschiedenen Ansichten.

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Die Figuren 1 und 2 zeigen das aus Kunststoff gefertigte, den gemeinsamen Grundkörper für die beiden Auslösescheiben darstellende Isolierteil 82· Dieses Isolierteil wird zweckmäßig im Kunststoffspritzverfahren aus einem geeigneten Kunststoff hergestellt, und zwar einschließlich der Verzahnung 62,63 und den zur Aufbringung der Kontaktteile notwendigen Ausnehmungen.

Das Isolierteil 82 ist in seiner Lagerbohrung 95 geführt, welche zu diesem Zweck zu einer Nabe 96 erweitert ist, um einmal die Führung zu begünstigen und um gleichzeitig eine Abstandshalterung zwischen den einzelnen Auslösescheiben einerseits und den beigeordneten Einstelltrommeln andererseits zu gewährleisten· Im Isolierteil 82 ist ferner eine seitliche durchgehende Rille -84 vorgesehen, in welcher, wie aus den Figuren 4 und 5 ersichtlich ist, die Kontaktbahn 83 für die Stundenauslösescheibe 39 aufgenommen ist« Längs einer Radiallinie sind beidseitig der Rille 84 Löcher 87 und 88 angebracht und etwa in der Höhe des Loches 88, etwa symmetrisch, zu beiden Seiten der Radiallinie Durchrüche 9° vorgesehen· Längs der Rille 84 sind ferner beidseitig Schlitze 85 angeordnet, die zur Aufnahme von Lappen 86 der Kontaktbahn 83 dienen und die aufgesetzter Kontaktbahn auf der gegenüberliegenden Seite, wie aus Figur 5 zu ersehen ist, umgebogen sind*

Die Kontaktbahn 83 ist ferner durch in einem Quersteg 89 vorgesehene Löcher 87' und 88' vermittels durch die Löcher 87 und 88 des Isolierteiles 82 ragender Niete $2 zusätzlich gehaltert·

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Auf der entgegengesetzten Seite des Isolierteiles 82 ist für die Stundenauslösescheibe 39 vermittels derselben Niete 92 die Schleiffeder 79 befestigt, welche zur Kontaktgabe zwischen der Kontaktbahn 83 der Stundenauslösescheibe 39 u&cl der seitlich zu letzterer angeordneten Stundeneinstelltrommel dient« Diese Schleiffeder 79 bat ein dem Steg 89 der Kontaktbahn 83 entsprechendes Auge aufzuweisen, an welches sich außen ein der Peripherie des Isolierteiles 82 angepaßter, aufgebogener flexibler Teil anschließt, der die Kontaktgabe mit der gegenüberliegenden Einstelltrommel bewirkt.

Die Kontaktbahn 83 sowohl als auch die Schleiffeder 79 haben an dem Steg 89 bzw« dem entsprechenden Auge in der Umgebung der Bohrung 88 eine Nase $1 angeformt, die vorne abgekröpft ist und durch einen der Durchbrüche 90 ragt. Durch die Berührung der Abkröpfungen der Nasen 91 im Durchbruch 9° wird eine zusätzliche, von den Nieten 92 unabhängige Kontaktverbindung geschaffen, die durch Lötung oder Schweißung fixiert werden kann.

Für die Miautenauslöseecheibe 38 wird dasselbe Isolierteil 82 als Grundkörper verwendet, jedoch ohne die aufgebrachte Kontaktbahn 83« Statt dessen trägt die Auelöseacheibe 38 Auf beiden Seiten gegenüberliegend die Schleiffedern 80 und 81, welche beide mit Niete 92 über die Löcher 87 und 88 de« Isolierteiles 82 mechanisch fixiert und elektrisch miteinander verbunden sind«

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Genau wie bei der Stundenauslösescheibe 39, bei der Schleiffeder und der Eontaktbahn 83, ist an jede der S_chleiffedern 80 und 81 eine Nase, die dem Ansatz 9I der Eontaktbahn 83 entspricht angeformt, von denen eine jede mit einer vorderen Abkröpfung einen der Durchbrüche 9° durchragt und somit jeweils gegenüberliegende Nasen 9I miteinander in Berührung stehen. Auf diese Weise wird ebenfalls eine zusätzliche, von den Nieten $2 unabhängige elektrische Verbindung zwischen den beiden auf beiden Seiten angeordneten ochleiffedern und 81 hergestellt, die durch Lötung oder Schweißung der Berührungsstelle fixiert ist.

Die der elektrischen Verbindung beider Auslösescheiben 38,39 dienende Schleiffeder 80, die ebenfalls vermittels eines, dem Steg 89 von entsprechenden Auges von den Löchern 87,88 eingebrachten Niete 92 gehalten wird, hat eine in den Bereich des mittleren Radius der Rille 84 ragende flexible Aufbiegung, welche auf der Eontaktbahn der Stundenauslösescheibe 39 gleitet und eine Kontaktgabe bewirkt«

Die Schleiffedern 79 und 81 bestehen aus einem und demselben Stanzteil, welches unterschiedlich gebogen ist.

Die Schleiffedern 79 bis 81 werden aus einem, sowohl für Eontaktfedern geeigneten, als auch gegen Eontaktkorrosion unempfindlichen und verschleißfesten Werkstoff hergestellt.

Durch die Erfindung wird eine einfache, preiswerte Herstellung der Auslösescheiben erreicht und eine sichere Eontaktgabe sowohl zwischen dan beiden Soheiben als auch zwischen den auf diesen aufgebrachten Sehleiffedern gewährleistet.

Eine Zuordnung von Lagerbuchsen, Abstandsteilen usw, entfällt und. besondere/ Verzahnungsarbeiten sind nicht erforderlich«

Patentansprüche - 8 -

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Claims

Digitaluhr mit Weckeinrichtung mit auf nebeneinander angeordneten, trommelartigen Anzeigesystemen aufgebrachter Uhr- und Weckzeit, wobei die die letztere anzeigenden Trommeln von außen verstellbar sind., und die Anzeige der eingestellten Weckzeit digital durch wenigstens zwei koaxial zueinander angeordnete mit Ziffernfolgen zur Anzeige und Einstellung der Minuten und Stunden versehene Einstelltrommeln, die entgegen einer Rast- oder Friktionskraft unabhängig voneinander manuell verstellbar sind, erfolgt, und koaxial und seitlich zu einer jeden dieser Einstelltrommeln vom Uhrwerk angetriebene, jeweils in einem dem Anzeigebereich der ersteren entsprechenden Zeitraum eine volle Umdrehung ausführende Auslösescheiben zugeordnet sind, und zwischen Scheiben und Trommeln eine Abtastung stattfindet, und bei dadurch feststellbare Übereinstimmung zwischen Uhrzeit und eingestellter Weckzeit eine Kontaktanordnung betätigbar und der Wecksignalgeber bestrombar ist, nach Patentanmeldung P I9 65 2o5»2, dadurch gekennzeichnet,

daß beide Auslösescheiben (38»39) ^aus demselben Grundkörper bestehen, der als am Umfang mit einer Verzahnung (62,63)

». 9 —

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versehenes und an seiner Lagerbohrung (95) eine der Führung und Abstandshalterung dienende Nabe (96) aufweisendes Isolierteil (82) ausgestaltet ist«,

2_# Digitaluhr mit Weckeinrichtung! nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

daß das Isolierteil (82) einseitig eine ringförmige Rille (84) und in deren Umgebung zur Aufnahme von Kontaktteilen Löcher (87,88) und Durchbrüche (90), sowie längs der Rille (84) Schlitze (85) aufweist.

3· Digitaluhr mit Weckeinrichtung, nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,

daß die Löcher (87,88) im Isolierteil (82) längs einer RadiusIinie zu beiden Seiten der Rille (84) und die Durchbrüche (90) an der Innenkante der Rille (84) symmetrisch zur Radiuslinie angebracht sind· .

4» Digitaluhr mit Weckeinrichtung, nach Anspruch 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet,

daß das Isolierteil (82) ira Kunststoffspritzverfahren aus einem geeigneten Kunststoff hergestellt ist«

jJJS» 'Digitftluhr ait Weckeinrichtung» nach Anspruch 1 bis 4₉

"ξο' '-'.-.-■ ^l ..--■'■-' oe dadurch gekennzeichnet,

Oi daß die Stundenauelöeescheibe (39) durch das Isolierteil (82)

°- uad «ine »ue Blech gestanzte Kontaktbahn (83) gebildet ist,

eo ■ - · ■ ■ .

° welch· in tie Rille (84) eisgelegt und in den Schlitzen (85) durch eingesteckte und umgebogene Lappen (86) und über einen

angeformten Steg (89) vermittels durch die Löcher führende Niete (92) gehaltert ist.

6. Digitaluhr mit Weckeinrichtung, nach Anspruch 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet,

daß auf der der Eontaktbahn (83) abgewandten Seite des Isolierteiles (82) die die Abtastung der Stur^eneinstelltrommel (37) vornehmende Schleiffeder (79) angeordnet und durch die Niete (92) mit dem Isolierteil elektrisch und mechanisch verbunden ist _o

7» Digitaluhr mit Weckeinrichtung, aach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,

daß die Minutenauslöseschaibe (38) durch das Isolierteil (82) und durch je auf einer Seite angeordnete, vermittels durch die Löcher (87₈88) geführter Niete (92) gehalterte und elektrisch verbundene Schleiffedern (8o₉8l) gebildet ist, deren ©ia® (s©) d'uffek AMasitHig mit der Eontaktbahn (33) der Stunileaamai 3 as scheibe (39) w&& ^ie andere mit- der Minuten· ■ eiB8talltr@ima©l irerliiaaAea ist.

Mgitaluiis; mit WeeteimricAtiaagg, maefe Äasprmsh 1 Ms 7

daß die Kontaktbahn (83) und die Schleiffedern (79»80,81) im Bereich der Durchbräche {$o) einen federnden Ansatz (91) mit einer Abkröpfung aufweisen, die den Durchbruch (90) durchragen und an dieser Stelle durch Löten oder Schweißen mit dem Ansatz (9I) der auf der gegenüberliegenden Seite des Isolierteiles (82) angebrachten Schleiffeder (79,8o,8l) elektrisch verbunden sind.

St« Georgen, d. 24.o4.197o
TB-Ku/Vie

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