DE2043384A1 - Plombe für Draht- oder Band verschlüsse - Google Patents

Plombe für Draht- oder Band verschlüsse

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DE2043384A1 DE19702043384 DE2043384A DE2043384A1 DE 2043384 A1 DE2043384 A1 DE 2043384A1 DE 19702043384 DE19702043384 DE 19702043384 DE 2043384 A DE2043384 A DE 2043384A DE 2043384 A1 DE2043384 A1 DE 2043384A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D77/00Packages formed by enclosing articles or materials in preformed containers, e.g. boxes, cartons, sacks or bags
    • B65D77/10Container closures formed after filling
    • B65D77/16Container closures formed after filling by collapsing and twisting mouth portion
    • B65D77/18Container closures formed after filling by collapsing and twisting mouth portion and securing by a deformable clip or binder
    • B65D77/185Container closures formed after filling by collapsing and twisting mouth portion and securing by a deformable clip or binder with means for discouraging or for indicating unauthorised opening or removal

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Package Frames And Binding Bands (AREA)

Description

  • "Plombe für Draht- oder BandverschlUsse" Die Erfindung bezieht sich auf eine Plombe zum Verschließen eines jeden mittels eines Drahtes, Bandes o. dgl. verschlossenen Gegenstandes, z.B. zum Verschließen von Säume. oder andere'Befestigungsmittel aufweisenden Postsäcken, wobei die Verschlussschnüre oder -bänder durch Netallösen oder andere entsprechende, durch Platten und dgl. gebildete Teile gezogen werden.
  • Die gewöhnlich aus Blei bestehenden Plomben herkömmlicher Art sind einstückig ausgebildet und weisen zwei Öffnungen auf, durch die der Draht oder das Band nach dem Befestigen an dem Pos'track oder der Verriegelungsöse eingeführt wird. Die Plombe wird dann mittels einer Plombierzange zusammengepresst, um den Draht oder das 3and in dem Blei fcstzuhalten. Die herkömmlichen Plomben haben dabei den Nachteil, daß sie nicht unlösbar bzw, diebstahlsicher sind, und daß ihre auf dem Prinzip des Drucks beruhende Anbringung ziemlich umständlich ist, da sie ein Spezialwerkzeug erforderlich macht.
  • Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine ohne Spezialwerkzeug einfach anzubringende, unlösbare bzw. diebstahlsichere Plombe zur einmaligen Verwendung zu schaffen.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Plombe nach der Erfindung gekennzeichnet durch eine ein Aussengehäuse bildende Hülse,deren Hohlraum eine größere Weite als eine Einschuböffnung hat, sowie ein durch die Einschuböffnung it den Hohlraum der Hülse einschiebbares Einsatzstück mit einem Widerhaken, der sich im Hohlraum der Hülse hinter der Einschuböffnung versperrt.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an zwei Ausführungsbeispielen noch näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Darstellung der Plombe nach der Erfindung in geschlossener Stellung ohne den zum Plombieren erforderlichen Draht bzw. die Schnur; Fig. 2 einen Querschnitt durch dieselbe Anordnung unter Zuordnung der beiden Bestandteile zueinander; Fig. 3 eInen Querschnitt durch Fig. 2, wobei jedoch der Plombendraht b:ew. die Verschluß schnur an Ort und Stelle vorgesehen ist;-Fig. 4 eine Ansicht der Unterseite bzw. Verschlußseite der Plombe; Fig. 5 das Einsatzstück und, gestrichelt dargestellt, die Seitenklappen in gebogener Lage; Fig. 6 eine abgewandelte Ausführungsform der Plombe zur Verwendung bei der Sicherung von Metallbändern; Fig. 7 einen Querschnitt der in Fig. 6 dargestellten Ausführungsform, wobei das Einsatzstück und ein Teil des Metallbandes in durchgezogenen Linien dargestellt sind, während das Aussengehäuse zur Verdeutlichung gestrichelt dargestellt ist; und Fig. 8 eine perspektivische Ansicht des Einsatzstückes der Ausführungsform nach den Fig. 6 und 7, aus der der (geringfügige) Unterschied gegenüber dem in Fig. 5 dargestellten Einsatzstück deutlich ersichtlich ist.
  • Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, besteht die Plombe aus zwei Teilen, und zwar einer c;ufnehmeliden Hülse und einem einzuführenden Einsatzstück. Die Hülse weist ein Aussengehäuse 1 mit einem Hohlraum 2 auf, dessen Innendurchmesser größer ist als die Oeffnung.3, durch die das F.insatzstück eingeführt wird, wodurch zwei als Rasten für den wetblic.en Teil dienende Innenvorsprünge 4 gebildet werden. Die Seiten der Öffnung 3 erstrecken sich unter einem sich nach aussen öffnenden Winkel 5. Das Einsatzstück paßt mit seinem äußeren Ende 6 genau in die Öffnung 3, da es parallel zu den Seiten der Öffnung verlaufende Seitenflächen 7 aufweist und von entsprechender Dicke ist. Sein anderes Ende teilt sich in zwei Seiten-Klappen 8, die unter einem Winkel, zu einem Mittelstück 9 des Einsatzstückes in entgegengesetzter Richtung zurückverlaufen. Die Seitenklappen sind so ausgebildet, daß ihre Biegung möglich ist, und ihr Winkel dem Winkel der Seitenflächen 7 bzw. der Neigung der Innenwand 10 des Aussengehäuses 1 entspricht. Die Seitenklappen 8 sind an ihren Enden 11 jeweils so ausgebildet, daß deren Abmessungen und Winkel denjenigen der Innenvorsprünge bzw.- Rasten 4 des Aussengehäuses-entsprechen, wod--irch bei eingeschobenem Einsatzstück die Seitenflächen elastisch hinter die Rasten schnappen und ein vollkommener Paßsitz erreicht wird.
  • Das Einsatzstickt9 ist ferner auf jeder Seite mit vertikal eingelassenen Nuten 12 versehen, die sich parallel zu erhabenen winkelförmigen Führungen 13 am oberen Ende des Mittelstücks zwischen den Seitenklappen erstrecken. Die Führungen können gegebenenfalls mit Zähnen oder Spitzen 14 versehen sein.
  • Alternativ kann die Plombe auch direkt als Verschluß bei geschlitzten Verschlußbändern B mit Ösen A zum SchlieRen von Postsäcken verwendet werden. Die Öse A bildet dabei die Hülse. In diesem Fall (F-.g 6 und 7) wird das Einsatz stück an die Öffnung c der Verschlußöse A des Bandes B angepaßt. Hierbei unterscheidet sich das Einsatzstück der Plombe von d m vorstehend beschriebenen lediglich dadurch, daß sein Ende G um das Stück 15 zu einer Länge verlängert ist, die der Breite der Öse des Bandes B entspricht, und in einem breiten Abschnitt 16 endet, der breiter ist als die Öffnung c der Öse.
  • Das Aussengehäuse 1 kann auch0ffnungen 17 aufweisen, durch welche sich der Plombendraht bzw. die -schnur erstrecken kann.
  • Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, wird das Schließen der Plombe durch Zusammenfügen des Aus£,engehäuses mit dem Einsatz stück bewirkt. Der Draht D wird so in-die Nuten 12 des Einsatzstückes eingelegt, daß er längs der erhabenen Winkelführungen 13 zll liegen kommt und von den Zähnen 14 ergriffen oder von dem sich verengenden Teil der W2nkelfUhrungen 13 festgehalten wird. Anschließend wird das Einsatzstück mit dem die Seitenklappen 8 aufweisenden Ende voraus in die Öffnung 3 des Aussengehäuses eingeführt. Die Seitenklappen 8 (Stellung E in Fig. 2 und 5Y verbiegen sich dabei unter dem Druck, mit dem sie in das Aussengehäuse hineingestoßen werden. Nach dem Passieren der Öffnung 3-kehren die Seitenklappen auf Grund der Elastizität des Materials in ihre normale Stellung zurück, so daß das gesamte Einsatzstück innerhalb des Aussengehäuses genau in den Hohlraum 2 paßt. Das Einsatzstück kann dann nicht mehr entfernt werden, da die Seitenklappen 8 an den Innen-Vorsprüngen 4 eingerastet und somit gegen ein Herausziehen blokkiert sind. Die beiden Seitenklappen-wirken-dabei als Widerhaken, die ein Einschiebee des Einsatzstückes in die Hülse erlaubten, jedoch nicht das Herausziehen.
  • Die srfindungsgemäßen Plomben bieten den Vorteil, daß die Neigung der Seitenflächen 5, 10 des Aussengehäuses 1 das Lösen der Seitenklappen 8 mittels Nadeln oder dgl. von den Innenvorsprüngen bzw. Abstufungen 4 verhindert, die zu diesem Zweck innerhalb des Aussengehäuses 1 angeordnet sind. Die Seitenklappen 8 des Einsatz stückes sind in entgegengesetzter Richtung zu der Neigung der- Seitenwände 10 des Aussengehäuses 1 biegbar und spreizen sich bei dem Versuch, das Einsatzstück herauszuziehen.
  • Ansprüche

Claims (7)

  1. Anspriiche 1. Plombe für Drähte oder Bänder, g e k e n n z e i c h n e t durch eine ein Aussengehäuse (l) bildende Hülse, deren Hohlraum (2) eine größere Weite als eine Einschuböffnung (3) hat, sowie ein durch die Einschuböffnung in den Hohlraum der Hülse einschiebbares Einsatzstück mit einem Widerhaken (8), der sich im Hohlraum (2) der Hülse hinter der Einschuböffnung versperrt.
  2. 2. Plombe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das gesamte Einsatzstück mit elastisch-nachgiebigen Seitenklappen (8) und das Aussengehäuse (1) mit Innenvorsprüngen (4) versehen -sind, die sich aneinander verrasten. -3.
  3. Plombe nach Anspruch 2, - dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenflächen (5) der Einschuböffnung (3) in dem Aussengehäuse (1) in einem sich nach aussen öffnenden Winkel gegen dessen Hohlraum unter Bildung der Innenvnrsprünge (4) abgesetzt sind.
  4. Plombe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende (6) des Einsatzstückes komplementär zu der Einschuböffnung (3) des Aussengehäuses (1) mit schrägen SeitenSlRchen (7) ausgebildet ist.
  5. 5.. Plombe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das einstückig ausgebildete Einsatz stück sich in zwei in entgegengesetzte Richtungen vom Mittelstück (9) eurückweisende Seitenklappen (8) verzweigt, die in einem solchen Winkel geneigt sind, daß sie sich parallel zu den Seitenwänden (5) der Öffnung (3) und zu den Innenwänden (10) des Hohlraums (2) des Aussengehäuses (1) erstrecken.
  6. 6. Plombe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittelstück (9) des Einsatzstückes vertikale Nuten (12) aufweist, die parallel zu erhabenen winkelformigen Führungen (15) verlaufen, welche vorzugsweise mit klonen Fangzähnen oder Spitzen (14) versehen sind.
  7. 7. Plombe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse von einer Öse (A) -eines Postseckverschlußbandes (B) gebildet ist und das Einsatzstück an seinem hinteren- Teil (6) um'so viel (15) länger ausgebildet ist, als die Dicke der Öse (A) des Verschlußbandes (B) verlangt, und in einem breiten Abschnitt (16) endet, der breiter ist als die Öffnung (c) der Öse (A) des Verschlußbandes (B).
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DE2043384B2 DE2043384B2 (de) 1979-01-11
DE2043384C3 DE2043384C3 (de) 1979-09-20

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0129269A2 (de) * 1983-05-23 1984-12-27 Sumio Tomita Vorrichtung zum Versiegeln eines Münzensacks
US4893853A (en) * 1989-01-24 1990-01-16 E. J. Brooks Company Padlock-type security seal
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