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Die Erfindung betrifft eine einteilige Universalschnalle zum Verschliessen von Gebinden oder zum Festhalten von Seilen, Schnüren oder Bändern und zu deren Längenverstellung, mit mindestens drei in einem plattenförmigen Körper in dessen Längsrichtung hintereinander angeordneten, geschlossenen oder offenen Durchbrechungen, vorzugsweise Schlitzen.
Schnallen dieser Art dienen zum Halten von Bändern in bestimmten Stellungen, wobei die Länge der Bänder durch Weiterziehen durch die Schlitze der Universalschnalle veränderbar ist.
Ein Problem stellt hiebei das zuverlässige Festhalten der Bänder in einer bestimmten Stellung dar.
Es kann des öfteren zu einem Durchrutschen der Bänder kommen, sofern die Bänder nicht oftmalig durch die Durchbrechungen an der Schnalle umgelenkt werden.
Die Erfindung bezweckt die Vermeidung dieses Nachteils und die Schaffung einer möglichst einfach gestalteten einteiligen Universalschnalle, mit der die Seile, Schnüre bzw. Bänder zuverlässig festgehalten werden können, u. zw. auch dann, wenn sie nicht oftmalig abgewinkelt werden, d. h. die Universalschnalle soll ihre Funktion als Halteelement bei möglichst einfacher Handhabung erfüllen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass der plattenförmige Körper mindestens an einer Seite im Bereich der Durchbrechungen eine durchgehende Riffelung aufweist, die sich im wesentlichen in Längsrichtung des plattenförmigen Körpers erstreckt.
Durch Einfädeln des zu haltenden Bandes, Seiles bzw. der zu haltenden Schnur usw. in die Durchbrechungen der Universalschnalle bzw. durch Einschwenken in den bzw. die offenen Schlitze der Schnalle wirkt die an den Kanten der Durchbrechungen durchbrochene Riffelung als Verzahnung, die bei Zugbelastung das Band, Seil bzw. die Schnur festhält.
Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform ist die Riffelung im Querschnitt gewindeartig ausgebildet, wobei der die Spitzen der Riffelung bildende Flankenwinkel etwa 600 beträgt.
Aus den US-PS Nr. 3, 967, 347 und Nr. 4, 117, 573 sind Schnallen mit Durchbrechungen bekannt.
Das durch die Durchbrechungen gefädelte Band wird durch an der Schnalle beweglich angeordnete Klemmteile festgehalten. Im Bereich der Durchbrechungen weisen die bekannten Schnallen Riffelungen auf, jedoch sind diese Riffelungen senkrecht zur Zugbeanspruchung des Bandes, d. h. senkrecht zur Längserstreckung der Schnalle angeordnet, so dass das Band an der Umlenkstelle im wesentlichen von nur einem einzigen Zahn der Riffelung festgehalten wird. Für eine einteilige plattenförmige Universalschnalle ist eine solche Riffelung nicht geeignet.
Die Erfindung ist nachfolgend an Hand der Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert, wobei die Fig. 1, 3,5 und 7 Draufsichten auf Universalschnallen nach unterschiedlichen Ausführungsformen darstellen. Die Fig. 2, 4 und 6 stellen nach den Linien II-II,
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im besonderen für Hosenträger geeignet ist. Mit-l-sind die beiden mit einer Riffelung --2-versehenen Oberflächen der Schnalle bezeichnet. In Längsrichtung der Schnalle sind hintereinander liegende, sich quer zur Längsrichtung der Schnalle erstreckende Schlitze --4-- vorgesehen, durch die das Band unter mehrfacher Umlenkung durch die Schnalle gefädelt werden kann, deren Innenflächen mit --3-- bezeichnet sind.
In den Bereichen der Schlitze sind an beiden Oberflächen der Schnalle Riffelungen vorgesehen, die sich in Längsrichtung, d. h. ebenfalls quer zur Längserstreckung der Schlitze, erstrecken. Diese Riffelungen werden durch die Innenflächen --3-- der Schlitze --4-- unterbrochen.
Die von den Innenflächen --3-- der Schlitze und den Oberflächen der Universalschnalle gebildeten Kanten sind daher zahnförmig ausgebildet, wodurch das durch die Schlitze --4-- gefädelte Band an diesen Kanten zuverlässig gehalten wird, wogegen es durch die Schlitze leicht gleiten kann.
Die in den Fig. 3 bis 6 dargestellten Ausführungsbeispiele sind besonders für Schuhbänder geeignet. Es lassen sich mit ihnen die Schuhbänder durch Verschieben der Universalschnalle längs des Schuhbandes rasch fixieren und einfach lösen, u. zw. auch von einem Kind im Vorschulalter. Die Schuhbänder können, da eine Masche wegfällt, wesentlich kürzer sein als bisher.
Um beim Verschieben der Universalschnalle ein Ausschlüpfen der Bandenden zu vermeiden, kann diese an ihrem Ende mit einem zusätzlichen geschlossenen oder offenen Schlitz versehen sein, in
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den die Bandenden eingeschwenkt oder kurz eingeschoben werden können.
Bei der in den Fig. 5 und 6 dargestellten Ausführungsform sind die Durchbrechungen als Bohrungen --5-- ausgebildet.
In Fig. 7 ist eine Universalschnalle dargestellt, die insbesondere als Gürtel- oder Uhrbandschnalle Verwendung finden kann.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Einteilige Universalschnalle zum Verschliessen von Gebinden oder zum Festhalten von Seilen, Schnüren oder Bändern und zu deren Längenverstellung, mit mindestens drei in einem plattenförmigen Körper in dessen Längsrichtung hintereinander angeordneten, geschlossenen oder offenen Durchbrechungen, vorzugsweise Schlitzen, dadurch gekennzeichnet, dass der plattenförmige Körper mindestens an einer Seite (1) im Bereich der Durchbrechungen (4) eine durchgehende Riffelung (2) aufweist, die sich im wesentlichen in Längsrichtung des plattenförmigen Körpers erstreckt.