Die Erfindung betrifft eine Verschlußanordnung für
Schlitzöffnungen in Wassersportanzügen, insbesondere aus
Chloropren-Kautschuk, mit je einem auf der Außen- und
Innenseite des Wassersportanzugs angeordneten, die
Schlitzöffnung verschließenden Reißverschluß, dessen beide
Reißverschlußhälften jeweils entlang der Schlitzöffnung in
geringem seitlichen Abstand von dieser befestigt sind,
wobei gegebenenfalls zwei an der Innenseite des Wassersportanzugs
beidseits entlang der Schlitzöffnung befestigte,
die Schlitzöffnung jeweils überdeckende, einander
überlappende Laschen angeordnet sind,
Herkömmliche Wassersportanzüge aus Chloropren-Kautschuk
sind zum Verschließen darin vorhandener Schlitzöffnungen
mit einem auf der Außenseite angeordneten Reißverschluß
ausgestattet, wobei die beiden Reißverschlußhälften
jeweils entlang der Schlitzöffnung in geringem Abstand von
dieser befestigt sind. Um ein Eindringen von Wasser durch
die Schlitzöffnung zu erschweren, zwei an der Innenseite
des Wassersportanzugs beidseits entlang der Schlitzöffnung,
diese jeweils überdeckende und einander überlappende
Laschen befestigt.
Diesen herkömmlichen Wassersportanzügen haftet der
Nachteil an, daß die Dichtwirkung dieser Verschlußsysteme
unzulänglich und unbefriedigend ist. Der Reißverschluß
selbst ist nicht wasserdicht und ist überdies nicht
imstande, ein Auseinanderklaffen der Schlitzwände beim Tragen
des Wassersportanzugs und damit ein Eindringen von Wasser
wirksam zu verhindern. Die an der Innenseite des Wassersportanzugs
angeordneten, einander überlappenden und die
Längsmitte des Schlitzes überdeckenden Laschen tragen zwar
geringfügig zu einer Abdichtung der Schlitzöffnug bei, können
aber letztlich ein Eindringen von Wasser nicht wirksam
unterbinden.
In der WO 97/07702 A1 sind bereits Verschlüsse unter
anderem auch für Bekleidungstücke geoffenbart, deren darin
vorgesehene Schlitzöffnungen mit einem Doppelreißverschluß
oder auch mit zwei getrennten, übereinander angeordneten
Reißverschlüssen verschließbar sind. Dabei sind die Bänder
der Reißverschlüsse jeweils an ihren von den die Verschließteile
tragenden Innenkanten abgekehrten Außenkanten
einerseits miteinander verbunden und anderseits mit dem an
die Schlitzöffnung angrenzenden Matrerial verbunden. Der
auf der Außenseite angeordnete Reißverschluß ist ein wasserdichtender
Verschluß, wogegen der auf der Innenseite
angeordnete Verschluß ein mit ineinadergreifenden Zähnen
ausgestatteter Reißverschluß ist.
Der Einsatz eines speziell ausgebildeten wasserdichtenden
Reißverschlusses zieht jedoch gewisse Nachteile nach
sich. Ein Nachteil liegt einmal darin, daß solche Reißverschlüsse,
sollen sie auch eine brauchbare Wasserdichtheit
aufweisen, teuer sind. Auf der anderen Seite sind solche
Reißverschlüsse nur beschränkt auf Zugspannungen belastbar.
Infolge von zu großen an solche Reißverschlüsse angreifenden
Querkräften, die beispielsweise im Fall von Bekleidungsstücken
bei abrupten Körperbewegungen auftreten können,
besteht die Gefahr des Aufspringens dieser Verschlüsse.
Die DE 296 05 646 U1 offenbart Overalls, wie Motorrad- und
Monteuranzüge, deren Teile jeweils mittels eines Einzelreißverschlusses
verbindbar sind. Um ein Eindringen von
Wasser, beispielsweis Regenwasser, durch den mittels Reißverschlusses
verschlossenen Bereich zu verhindern, sind
über und unter dem Reißverschluß Verschlußleisten angeordnet,
deren freie Enden hierzu allerdings mit Verschlußelementen
versehen sein müssen.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Verschlußanordnung
für Schlitzöffnungen in Wassersportanzügen,
die unter Beachtung größtmöglicher Wirtschaftlichkeit konstruktiv
einfach aufgebaut ist und trotzdem eine hohe
Dichtwirkung aufweist. Überdies soll einer solchen Verschlußanordnung
die geschilderten Nachteile der bekannten
Verschlußanordnungen nicht mehr anhaften oder es sollen
wenigstens mittels einer solchen Verschlußanordnung diese
Nachteile ganz erheblich vermindert werden können. Diese
aufgabengemäße Verbesserung der herkömmlichen Verschlußanordnungen
soll überdies mit einfachen Mitteln und relativ
geringem Aufwand erzielbar sein.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
zwischen den auf der Außenseite und Innenseite des Wassersportanzugs
angeordneten Reißverschlüssen zumindest eine
Dichteinrichtung vorgesehen ist, wobei der auf der Innenseite
befindliche Reißverschluß gegebenenfalls auf zwei der
Länge nach zur Schlitzöffnung verlaufenden, auf der Innenseite
des Wassersportanzugs angeordneten Streifen befestigt
ist und der Reißverschluß einen zwischen den beiden Streifen
gebildeten Öffnungsbereich verschließt.
Ein mit dieser Ausbildung der Verschlußanordnung
erzielbare Vorteil liegt darin, daß mittels der Anordnung
einer Dichteinrichtung zwischen den beiden Reißverschlüssen
in besonders einfacher Weise eine hohe Dichtwirkung erzielbar
ist.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Verschlußanordnung
liegt darin, daß herkömmliche, preisgünstige
Reißverschlüsse verwendet werden können, die trotzdem den
beim Tragen eines Wassersportanzugs auftretenden enormen
Zugbelastungen standhalten.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist
vorgesehen, daß die Schlitzöffnung und der Öffnungsbereich
versetzt zueinander angeordnet sind, wobei vorzugsweise
einer der beiden Streifen die Schlitzöffnung überdeckt.
Diese das Eindringen von Wasser hemmende Ausbildung der
Verschlußanordnung wird auf einfache Weise dadurch
erreicht, wenn der auf der Innenseite befindliche Reißverschluß
auf zwei der Länge nach zur Schlitzöffnung verlaufende,
auf der Innenseite des Wassersportanzugs angeordnete
Streifen befestigt ist.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß
die Dichteinrichtung aus einer zumindest auf einer Seite
entlang der Schlitzöffnung bzw. des Öffnungsbereichs angeordneten
Dichtungslasche gebildet ist, die sich mindestens
zur Längsmitte der Schlitzöffnung bzw. des Öffnungsbereichs
erstreckt. Dadurch wird eine wirksame Erhöhung der Dichtwirkung
der erfindungsgemäßen Verschlußanordnung erzielt.
In vorteilhafter Weise ist erfindungsgemäß die Dichtungslasche
im Bereich zumindest eines der beiden Reißverschlüsse
am Wassersportanzug befestigt.
Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist
die Dichtungslasche unmittelbar unter einer Hälfte des auf
der Außenseite des Wassersportanzugs befindlichen Reißverschlusses
oder unmittelbar unter einer Hälfte des die
Streifen verbindenden, an der Innenseite des wassersportanzugs
befindlichen Reißverschlusses angeordnet.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
ist die Dichtungslasche auf der der Schlitzöffnung bzw. dem
Öffnungsbereich zugekehrten Seite mit einem Dichtwulst versehen,
der vorzugsweise einen im wesentlichen runden Querschnitt
aufweist. Wenn die beiden Reißverschlüsse geschlossen
sind, wird der aus Gummi- oder Kautschukmaterial bestehende
Dichtwulst auf die Schlitzkanten und jedenfalls
wenigstens zum Teil zwischen die Wände der Schlitzöffnung
und oder des Öffnungsbereichs gedrückt, so daß dadurch eine
ganz erhebliche Dichtigkeit der erfindungsgemäßen Verschlußanordnung
gegenüber einem Eindringen von Wasser
erreicht wird.
Zur Erhöhung der Dichtwirkung der Verschlußanordnung
ist erfindungsgemäß weiters vorgesehen, daß auf der Innenseite
des Wassersportanzugs im Bereich zwischen der
Schlitzöffnung und der freien Längsrandkante der inneren,
die Schlitzöffnung überdeckenden Lasche ein zusätzlicher,
in Längsrichtung der Schlitzöffnung verlaufender Dichtstreifen
angeordnet ist.
Nach einer anderen Ausführungsform der Verschlußanordnung
besteht erfindungsgemäß die Dichteinrichtung aus einem
verjüngten Teil zumindest einer der beiden Schlitzwände,
wobei sich der verjüngte Teil über die Länge der
Schlitzöffnung erstreckt. Nach einer weiteren Ausgestaltung
greift erfindungsgemäß der verjüngte Teil der einen
Schlitzwand in eine Vertiefung der anderen Schlitzwand ein.
Bei geschlossenen Reißverschlüssen wird der verjüngte Teil
auch noch in die Vertiefung hineingedrückt und an die
Schlitzwand gepreßt, so daß dadurch eine befriedigende
Dichtwirkung erzielt wird.
Erfindungsgemäß ist nach einer weiteren alternativen
Ausführungsform der Verschlußanordnung vorgesehen, daß
beide Schlitzwände jeweils mit einem verjüngten Teil versehen
sind, wobei die verjüngten Teile einander überlappen.
Bei geschlossenen Reißverschlüssen werden die Schrägflächen
der verjüngten Teile zueindergepreßt, so daß dadurch auch
mit dieser äußerst einfachen Dichteinrichtung wiederum eine
zufriedenstellende Dichtwirkung erreicht wird.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung liegt
ferner darin, daß die Laschen, Dichtungslaschen, Dichtwülste,
der Dichtstreifen, der verjüngte Teil und die Streifen
aus Glatthaut-Chloropren-Kautschuk oder mit Nylon beschichtetem
Chloropren-Kautschuk bestehen.
Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung
näher veranschaulicht, worin Fig. 1 bis 3 Teilansichten
einer herkömmlichen Verschlußanordnung für eine Schlitzöffnung
in einem Wassersportanzug, Fig. 4 bis 6 Teilansichten
einer ersten Ausführungsform, Fig. 7 und 8 Teilansichten
einer zweiten Ausführungsform, Fig. 9 und 10 Teilansichten
einer dritten Ausführungsform, Fig. 11 eine Teilansicht
einer vierten Ausführungsform und Fig. 12 eine Telansicht
einer fünften Ausführungsform von erfindungsgemäßen Verschlußanordnungen
für eine Schlitzöffnung in einem Wassersportanzug
zeigen.
Fig. 1 bis 3 zeigen eine herkömmliche Verschlußanordnung,
wobei auf der Außenseite 1 eines Wassersportanzugs 2
aus Chloropren-Kautschuk zum Verschließen einer Schlitzöffnung
3 ein Reißverschluß 4 angeordnet ist. Die beiden Reißverschlußhälften
4a, 4b sind jeweils entlang der
Schlitzöffnung 3 in geringem seitlichen Abstand von dieser
befestigt. In geschlossenem Zustand des Reißverschlusses 4
liegen die Wände 3a, 3b der Schlitzöffnung 3, d.h. die
durch einen Schlitz getrennten Materialteile des Wassersportanzugs
2 in der Reißverschlußmitte aneinander.
An der Innenseite 5 des Wassersportanzugs 2 sind beidseits
entlang der Schlitzöffnung 3 befestigte, die
Schlitzöffnung 3 jeweils überdeckende, einander überlappende
Laschen 6, 7 angeordnet.
Fig. 4 bis 6 zeigen eine erfindungsgemäße Verschlußanordnung,
wobei auf der Außenseite 1 des Wassersportanzugs
2 aus Chloropren-Kautschuk zum Verschließen einer
Schlitzöffnung 3 ein Reißverschluß 4 angeordnet ist. Auf
der Innenseite 5 des Wassersportanzugs 2 ist ein zweiter,
von der Außenseite 1 her betätigbarer Reißverschluß 8 angeordnet,
der ebenfalls zum Verschließen der Schlitzöffnung 3
dient.
Die Reißverschlüsse 4 auf der Außenseite 1 und 8 auf
der Innenseite 5 des Wassersportanzugs 2 können im wesentlichen
deckungsgleich übereinander angeordnet sein, wobei
die beiden Hälften 4a, 4b des Reißverschluses 4 auf der
Außenseite 1 ebenso wie die beiden Hälften 8a, 8b des Reißverschlusses
8 auf der Innenseite 5 des Wassersportanzugs 2
jeweils entlang der Schlitzöffnung 3 in geringem seitlichen
Abstand von dieser befestigt sind. In nicht dargestellter
Weise liegen dadurch in geschlossenem Zustand der Reißverschlüsse
4, 8 die Wände 3a, 3b der Schlitzöffnung 3, d.h.
die durch einen Schlitz getrennten Materialteile des Wassersportanzugs
2 in der Mitte der beiden Reißverschlusse 4,
8 aneinander. Durch die Anordnung der beiden Reißverschlüsse
4, 8 auf der Außenseite 1 und der Innenseite 5 des
Wassersportanzugs 2 ist ein Auseinanderklaffen der Schlitzwände
3a, 3b hintangehalten, so daß dadurch auch ein Wasserdurchtritt
durch den Schlitz 3 erschwert ist.
Eine weitere Erhöhung der Dichtheit der erfindungsgemäßen
Verschlußanordnung ist dadurch erzielbar, daß zumindest
auf einer Seite entlang der Schlitzöffnung 3 im
Bereich zwischen den beiden Reißverschlüssen 4, 8 eine
zusätzliche Dichteinrichtung, vorliegendenfalls in Form
einer Dichtungslasche 9 befestigt ist, die sich zumindest
zur Längsmitte der Schlitzöffnung 3 erstreckt. In bevorzugter
Weise ist die aus Gummi- oder Kautschukmaterial bestehende
Dichtungslasche 9 auf der der Schlitzöffnung 3 zugekehrten
Seite mit einem Dichtwulst 10 versehen, der vorzugsweise
einen im wesentlichen runden Querschnitt aufweist
und einstückig mit der Dichtungslasche 9 ausgebildet ist.
Die Dichtungslasche 9 ist vorzugsweise unmittelbar
unter einer Hälfte 4a, 4b des auf der Außenseite 1 des Wassersportanzugs
2 befindlichen Reißverschlusses 4 angeordnet;
sie kann aber ebenso zwischen einer Hälfte 8a, 8b des
auf der Innenseite 5 befindlichen Reißverschlusses 8 und
der Innenseite 5 des Wassersportanzugs 2 angeordnet sein.
In geschlossenem Zustand der beiden Reißverschlüsse 4,
8 wird der Dichtwulst 10 auf die Kanten der Schlitzöffnung
3 gepreßt oder zwischen die beiden Wände 3a, 3b der
Schlitzöffnung 3 des Wassersportanzugs 2 hineingedrückt, so
daß sich daraus eine ganz wesentliche Steigerung der Dichtheit
der Verschlußanordnung ergibt.
In bevorzugter Weise sind bei der erfindungsgemäßen
Verschlußanordnung an der Innenseite 5 des Wassersportanzugs
2 beidseits entlang der Schlitzöffnung 3 befestigte,
die Schlitzöffnung 3 jeweils überdeckende, einander überlappende
Laschen 6, 7 angeordnet. Die Laschen 6, 7 erhöhen
einerseits die Dichtheit der Verschlußanordnung und verhindern
anderseits einen direkten Kontakt mit der Haut des
Trägers des Wassersportanzugs 2.
Um die Dichtheit der Verschlußanodnung noch weiter zu
erhöhen, ist auf der Innenseite 5 des Wassersportanzugs 2
im Bereich zwischen der Schlitzöffnung 3 und der freien
Längsrandkante 6a der inneren, die Schlitzöffnung 3 überdeckenden
Lasche 6 ein zusätzlicher, in Längsrichtung der
Schlitzöffnung 3 verlaufender Dichtstreifen 11 angeordnet.
Die Laschen 6, 7, Dichtungslasche 9 und der Dichtstreifen
11 bestehen vorzugsweise aus Glatthaut-Chloropren-Kautschuk.
Als Material hierfür kann aber auch Nylon
beschichteter Chloropren-Kautschuk verwendet werden.
Bei der in Fig. 7 und 8 dargestellten Ausführungsform
ist auf der Außenseite 1 des aus Chloropren-Kautschuk
bestehenden Wassersportanzugs 2 der äußere Reißverschluß 4
zum Verschließen der Schlitzöffnung 3 angeordnet. Auf der
Innenseite 5 sind beidseits der Schlitzöffnung 3 der Länge
nach zu dieser verlaufende, aus Chloropren-Kautschuk gebildete
Streifen 12, 13 befestigt, deren einander gegenüberliegende
Innenränder 3'a, 3'b bis an den unterhalb der
Schlitzöffnung 3 liegenden Öffnungsbereichs 3' reichen.
Zum Verschließen des der Schlitzöffnung 3 entsprechenden
Öffnungsbereiches 3' zwischen den Streifen 12, 13 ist
bei dieser Ausführungsform der innere Reißverschluß 8 auf
den Streifen 12, 13 angeordnet.
Zur Abdichtung der Schlitzöffnung 3 bzw. des darunterliegenden
Öffnungsbereichs 3' ist zumindest auf einer Seite
entlang der Schlitzöffnung 3 bzw. des darunterliegenden
Öffnungsbereichs 3' im Bereich zwischen den beiden Reißverschlüssen
4, 8 die Dichtungslasche 9 befestigt, die sich
zumindest zur Längsmitte der Schlitzöffnung 3 bzw. des
darunterliegenden Öffnungsbereichs 3' erstreckt. Die Dichtungslasche
9 ist vorteilhafterweise unter einer der Hälften
4a oder 4b des äußeren Reißverschlusses 4 auf der
Außenseite 1 des Wassersportanzugs 2 befestigt. In bevorzugter
Weise ist die aus Gummi- oder Kautschukmaterial
bestehende Dichtungslasche 9 auf der der Schlitzöffnung 3
bzw. des darunterliegenden Öffnungsbereichs 3' zugekehrten
Seite mit einem Dichtwulst 10 versehen, der vorzugsweise
einen im wesentlichen runden Querschnitt aufweist und einstückig
mit der Dichtungslasche 9 ausgebildet ist.
In geschlossenem Zustand der beiden Reißverschlüsse 4, 8
wird der Dichtwulst 10 in die Schlitzöffnung 3 und den
darunterliegenden Öffnungsbereich 3' des Wassersportanzugs
2 hineingepreßt, so daß dadurch eine weitgehende Dichtheit
der Verschlußanordnung erzielt wird.
Gemäß der in Fig. 9 und 10 gezeigten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Verschlußanordnung ist auf der Außenseite
1 des aus Chloropren-Kautschuk bestehenden Wassersportanzugs
2 der äußere Reißverschluß 4 zum Verschließen
der Schlitzöffnung 3 angeordnet. Auf der Innenseite 5 sind
der Länge nach zur Schlitzöffnung 3 bzw. zum Öffnungsbereich
3' verlaufende, aus Chloropren-Kautschuk gebildete
Streifen 12', 13' befestigt, deren einander gegenüberliegende
Innenränder 3'a, 3'b bis an den, versetzt zur
Schlitzöffnung 3 angeordneten Öffnungsbereich 3' reichen.
Dabei ertreckt sich je nach Versetzungsrichtung der beiden
Reißverschlüsse 4 und 8 bzw. der Schlitzöffnung 3 und des
Öffnungsbereichs 3' zueinander jeweils einer der Dichtungsstreifen
12', 13' über die Schlitzöffnung 3 hinaus, die
dadurch überdeckt wird. Zum Verschließen des Öffnungsbereiches
3' zwischen den Streifen 12', 13' ist bei dieser Ausführungsform
der innere Reißverschluß 8 auf den Streifen
12', 13' befestigt.
Zur Abdichtung der Schlitzöffnung 3 und des versetzt
zu ihr angeordneten Öffnungsbereichs 3' ist zumindest auf
einer Seite entlang der Schlitzöffnung 3 und des Öffnungsbereichs
3' im Bereich der beiden Reißverschlüsse 4, 8
jeweils eine Dichtungslasche 9, 9' befestigt, die sich
zumindest zur Längsmitte der Schlitzöffnung 3 bzw. des Öffnungsbereichs
3' erstreckt. Vorteilhafterweise sind die
Dichtungslasche 9 unter einer der Hälften 4a oder 4b des
äußeren Reißverschlusses 4 auf der Außenseite 1 des Wassersportanzugs
2 und die Dichtungslasche 9' unter einer der
Hälften 8a oder 8b des inneren Reißverschlusses 8 auf den
Streifen 12' und 13' befestigt.
Gemäß der in Fig. 9 und 10 gezeigten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Verschlußanordnung sind die zum
Abdichten der Schlitzöffnung 3 und des Öffnungsbereichs 3'
vorgesehenen Dichtungslaschen 9 und 9' auf der der
Schlitzöffnung 3 bzw. dem Öffnungsbereich 3' zugekehrten
Seite jeweils mit einem Dichtwulst 10, 10' versehen. Die
Dichtwülste 10 und 10' weisen vorzugsweise einen im wesentlichen
runden Querschnitt auf und sind einstückig mit den
Dichtungslasche 9, 9' ausgebildet.
In bevorzugter Weise bestehen die Dichtungslaschen 9,
9' sowie die Dichtwülste 10. 10' aus Gummi- oder Kautschukmaterial.
In geschlossenem Zustand der beiden Reißverschlüsse 4, 8
werden die Dichtwülste 10, 10' jeweils in die Schlitzöffnung
3 und den Öffnungsbereich 3' hineingepreßt, so daß
dadurch eine weitgehende Dichtheit der Verschlußanordnung
erzielt wird. Überdies wird der Dichtwulst 10 je nach Versetzungsrichtung
der Schlitzöffnung 3 und des Öffnungsbereichs
3' zueinander auch an einen der die Schlitzöffnung 3
überdeckenden Streifen 12' oder 13' angepreßt, wodurch die
Abdichtung der Verschlußanordnung noch weiter unterstütz
wird.
Durch die versetzte Anordnung der Schlitzöffnung 3 und des
Öffnungsbereichs 3' zueinander wird die Verwendung jeweils
einer Dichtungslasche 9, 9' und insbesondere mit daran vorgesehenem
Dichtwulst 10, 10' wesentlich erleichtert, da
sich diese einerseits insbesondere beim Verschließen der
Reißverschlüsse 4, 8 einander nicht behindern und sich
anderseits mit dieser Ausbildung eine hohe Dichtwirkung
erzielen läßt.
Die Streifen 12, 13; 12' 13' sind ebenso wie die Dichtungslaschen
9; 9' und Dichtwülste 10; 10' vorzugsweise aus
Glatthaut-Chloropren-Kautschuk oder Nylon beschichtetem
Chloropren-Kautschuk hergestellt. Überdies sind sämtliche
Nähte, beispielsweise bei den Reißverschlüssen 4 und 8,
verschweißt, um dadurch auch noch eine weitere Erhöhung der
Dichtheit der erfindungsgemäßen Verschlußanordnung zu
gewährleisten.
Bei den Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Verschlußanordnung
gemäß der Fig. 11 und 12 sind auf der
Außenseite 1 und der Innenseite 5 des Wassersportanzugs 2
je ein Reißverschluß 4 und 8 zum Verschließen der
Schlitzöffnung 3 vorgesehen.
Entsprechend der in Fig. 11 dargestellten Ausführungsform
besteht die zusätzlich vorgesehene Dichteinrichtung
aus einem verjüngten Teil 13 der Wand 3b der Schlitzöffnung
3. Der verjüngte Teil 13, der im Querschnitt keilförmig
ausgebildet ist, ragt in eine Vertiefung 14 der anderen
Schlitzwand 3a hinein. Bei geschlossenen Reißverschlüssen
4, 8 wird der verjüngte Teil 13 auch noch in die Vertiefung
14 hineingedrückt und an die Schlitzwand 3a gepreßt, so daß
dadurch eine befriedigende Dichtwirkung erzielt wird.
Gemäß der in Fig. 12 dargestellten Verschlußanordnung
weisen beide Schlitzwände 3a, 3b je einen verjüngten Teil
13', 13'' auf, deren die Schlitzwände 3a, 3b bildenden,
zueinander gekehrten, parallel ausgerichteten Schrägflächen
Einander vollständig überlappen und so die Dichteinrichtung
bilden. Bei geschlossenen Reißverschlüssen 4, 8 werden die
Schrägflächen der verjüngten Teile 13', 13'' zueindergepreßt,
so daß dadurch auch mit dieser äußerst einfachen
Dichteinrichtung wiederum eine zufriedenstellende Dichtwirkung
erreicht wird.
Die verjüngten Teile 13; 13', 13'' ertrecken sich
jeweils über die gesamte Länge der Schlitzöffung 3.