DE2122250B2 - Klemme zur Befestigung einer Zierleiste an einer Tragwand - Google Patents

Description

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Die Erfindung geht aus von einer "lemme der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art.

Eine derartige Klemme ist aus der US-PS 3 373 539 bekannt. Dabei besitzt der Schlitz der bekannten Klemme eine Verengung, hinter die sich der Kopf setzt, um sein Herausrutschen zu verhindern. Für das Einschieben des Kopfes in den Schlitz müssen beim Durchwandern der Verengung die neben dem Schlitz liegenden Teile der Klemme deformiert werden. Dies ist in all den Fällen unerwünscht, in denen eine derartige Klemme leicht auf den Kopf aufgeschoben werden soll, wobei trotzdem ein ungewolltes Lösen der Klemme zu verhindern ist.

Gegenüber diesem Stand der Technik besteht die Aufgabe der Erfindung darin, Klemmen der in Frage stehenden Art insoweit zu verbessern, daß die Sicherheit der Befestiguöng erhöht wird, also in größerem Maße verhindert ist, daß sich die Verbindung ungewollt löst.

Zur Lösung dieser Aufgabe sind bei der Erfindung die im kennzeichnenden Teil des Anspruches angegebenen Gestaltungsmerkmale vorgesehen.

Es ist zwar aus der DT-PS 880 665 ein Verschluß bekannt, bei dem nach Art des bekannten Bajonett-Verschlusses eine Lagerstelle für einen Haltezapfen geschaffen ist, aus der der Haltezapfen durch eine rechteckige Bewegung herausgeschoben werden kann, wobei er einen senkrecht in dieses Rechteck hineinragenden Vorsprung zu umgehen hat. Dabei wird der Zapfen unter Federspannung in die Lagerstelle hineingedrückt. Bei der erfindungsgemäßen Klemme weist jedoch der dornartige, nach innen gerichtete Lappenteil auf eine Geradführung, die schräg zur Längsachse der Klemme verläuft, so daß bei einem Auflaufen des Knopfes gegen diese Geradführung dieser die Tendenz erhält, wieder unter den domartigen Lappenteil zu wandern. Damit ergibt sich eine Labyrinthwirkung des Schlitzes im Zusammenhang mit dem dornartigen Lappenteü, die ein ungewolltes Lösen der Klemmt, praktisch unmöglich macht.

Außerdem ist durch die Ui>A.-Patentschrift 1 617 865 eine Gestellverbindung mit Bajonettverschluß bekanntgeworden, bei der ebenfalls der Einführungsabschnitt und der Sitzflächenabschnitt durch eine bogenförmige Fünrungskante und eine daran anschließende zweite Geradführung mit einem schrägen Teil verbunden sind. Jedoch, auch bei diesem Stand der Technik sind die sonstigen technischen Verhältnisse ganz anders gelagert wie bei der Elfindung,

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Figuren dargestellt. Es zeigt

F i g. 1 eine Draufsicht auf die Klemme..

F i g. 2 die gleiche Klemme in Seitensicht, zus.mimenwirkend mit einer Zierleiste, die gleichzeitig den Rand einer Windschutzscheibe eines Kraftfahrzeuges abdichtet.

Die in den F i g. 1 und 2 dargestellte Klemme 20 drückt eine Zierleiste 22 (s. F i g. 2) gegen eine Wand 24. Ein mit einem Kopfstück 30 versehener Knopf 26 ist an der Wand 24, beispielsweise durch Anschweißen des Endes seines Schaftes 28 befestigt, wodurch das Kopfstück 30 des Knopfes in im \vesentlichen paralleler Stellung zur Wandfläche eingestellt ist. In Fig. 2 stellt die Wand 24 die untere Kante einer Öffnung für die Windschutzscheibe 34 dar, wobei das Scheibenglas innerhalb der öffnung angeordnet und von einer profilierten Gummidichtung 36 eingefaßt ist.

Die Zierleiste 22 weist eine Kante mit umgelegtem Rand 38 auf, der mit einem Abschnitt der Klemme 20 in Einrast-Eingriff steht, sowie einen oberen umgebördelten Rand 40, der gegen das Gummiprofil 36 drückt. Nach dem Anbau der Zierleiste 22 wird diese federnd leicht verformt, so daß durch das Anliegen des Randes 40 am Gummi 36 die Leiste in dem bei 42 in F i g. 2 angezeigten Bereich gegen die Wand gedrückt wird. Dies wiederum ruft an der Klemme 20 durch deren Eingreifen am Abschnitt 38 der Zierleiste 22 eine nach außen gerichtete Kraft hervor.

Die Klemme 20 weist einen U-förmigen Körper mit einem Paar paralleler, mit Abstand angeordneter Beine 46 und 48 auf, die durch einen muldenförmigen Körper 50 verbunden sind, und eine mit den Enden der Beine bei 54 und 56 federnd verbundene geneigte Rampe 52.

In die Rampe 52 ist ein Schlitz 74 mit einem Einführungsabschnitt 85 eingeschnitten, der eine erweiterte öffnung 75 aufweist, um sich dem mit Kopfstück versehenen Knopf 26 anzupassen. Der Schlitz ist mit seiner Achse unter einem leichten Winkel zur Achse der Klemme 20 angeordnet, wie F i g. 1 zeigt, und ist so bemessen, daß er den Schaft 28 des Knopfes 26 aufnehmen kann. Am geschlossenen Ende des Schlitzes 74 ist ein Sitz 76 für den Knopf vorgesehen; dieser Sitz 76 ist zum Schlitz 74 seitlich versetzt und mit einem auf der Rückseite vorstehenden dornartigen Lappen 80 am Eingang zum Sitz versehen. Zwisehen dem Schlitz 74 und dem Sitz 76 weist die öffnung eine bogenartige Kante 82 auf, um den Knopf 26 in den Sitz 76 beim Anbau der Klemme 20 an den Knopf zu führen.

Sobald der Knopf 26 in vorbestimmter Stellung an der Wand 24 befestigt worden ist, wird die Klemme 20 mit dem Knopf zusammengebaut, wobei sie von rechts nach links entlang der Wandfläche gleitet, wie in Fig. 1 und2 gezeigt. Wenn der Schaft 28 des Knopfes in den Schlitz 74 eintritt, kommt er an der Kante 82 des Schlitzes zur Anlage; eine zusätzlich auf die Klemme 20 ausgeübte Kraft ruft eine seitliche Relativbewegung der Klemme hervor, bis der Knopfschaft 28 am Ende der Kante des Sitzes 76 anliegt. Nach dem Zusammenbau der Klemme 20 mit dem Knopf 26 wird die Klemme durch die federnde Einwirkung der Rampe 52 gegen die Wand 24 federnd gespannt, wobei die an der Wand anliegenden Abschnitte 62 der Beine 46 und 48 gegen die Oberfläche der Wand 24 gedrückt werden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Klemme zur Befestigung einer Zierleiste an einer Tragwand mit einem rahmenartigen Körper, dessen eine Seite als geschlitzter Rampenteil ausgebildet ist, der sich ins Innere des rabmenartigen Körpers in einer von der Ebene des Körpers abgebogenen Richtung erstreckt und von den verbleibenden Seitenteilen des Körpers durch einen U-förmigen Abschnitt getrennt ist, wobei der Schlitz in der Rampe einen Einführungsabschnitt und einen Sitzflächenabschaitt für einen Knopf mit Kopfstück aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Einführungsabschnitt (85) und der Sitzflächenabschnitt (76), der als verbreiterter Raum ausgebildet ist, durch eine bogenförmige Fünrungskante (82) und eine daran anschließende zweite Geradführung (78) mit leichter Schräge zur Längsachse verbunden sind, wobei ferner an der Einführungsstelle zum Sitzflächenabschnitt (76) gegenüber der Führungskante (82) ein dornartiger, nach innen gerichteter Lappenteü (80) vorgesehen ist, wobei ferner der Schlitz (74) eine erweiterte öffnung (75) aufweist und mit seiner Achse unter einem leichten Winkel zur Achse der Klemme (20) augeordnet ist.