CH634636A5

CH634636A5 - Selbstarretierendes bindeelement.

Info

Publication number: CH634636A5
Application number: CH917280A
Authority: CH
Inventors: Tadashi Suzuki
Original assignee: Sato Gosei Co Ltd
Priority date: 1980-01-08
Filing date: 1980-12-12
Publication date: 1983-02-15
Also published as: DE3033886C2; DE3033886A1; GB2067240B; US4413380A; SG91984G; HK31285A; GB2067240A; JPS5848424B2; FR2473136A1; CA1154113A; FR2473136B1; JPS56106763A

Description

Die Erfindung betrifft ein selbstarretierendes Bindeelement zum Zusammenbinden einer Mehrzahl von Gegenständen, insbesondere einen sogenannten Kabelbinder, mit einem mit auf seiner einen Seite zahnstangenartig angeordneten Arretierzähnen versehenen Umschlingungsband und einem mit dem letzteren verbundenen Einsteckteil, wobei der letztere eine Durchtrittsöffnung zur Aufnahme des freien Endes des Umschlingungsbandes und einen in die Durchtrittsöffnung sich erstreckenden, mit Arretierzähnen versehenen Arretierteil aufweist, derart, dass Sei in die Durchtrittsöffnung eingeführtem Umschlingungsband die Arretierzähne des letzteren in Eingriff mit den Arretierzähnen des Arretierteiles stehen.

Derart ausgebildete Bindeelemente sind z.B. aus den japanischen Gebrauchsmuster-Veröffentlichungen Nr. 42869/1979, 6375/1976, den japanischen Auslegeschriften Nr. 5281/1978 und 115389/1974 und der japanischen Patentschrift Nr. 12831/1976 bekannt. Diese Bindeelemente weisen den Nachteil auf, dass das Umschlingungsband bei seiner Einführung in die Durchtrittsöffnung des Einsteckteiles gegenüber der Längsaxe dieser Durchtrittsöffnung geneigt ist, und daher nicht stossfrei in die letztere eingeführt werden kann. Ferner bewirkt eine nicht in Längsrichtung der im Einsteckteil vorgesehenen Durchtrittsöffnung ausgeübte Kraft eine unerwünschte Beanspruchung des Verbindungsteiles der Arretierzähne, und das Material dieser Bindeelemente wird beim über eine längere Zeitdauer währenden Zusammenbinden unter dem Wechsel der Umweltsbedingungen wie Temperatur und Feuchtigkeit deformiert, da z. B. Polyamidharz mit -ansteigender Luftfeuchtigkeit und Temperatur stark anschwillt, die Arretierung zwischen den ineinander eingreifenden Arretierzähnen ungenügend wird und die Bindung sich löst.

Wie Versuche ergeben haben, weisen die bekannten Bindeelemente dieser Art noch den Nachteil auf, dass bei stark eingestellter Spannkraft der Einsteckteil deformiert wird, und die Arretierung des Umschlingungsbandes dabei verloren geht.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines Bindeelmentes, welches diese obgenannten Nachteile der bekannten Bindeelemente nicht aufweist.

Diese Aufgabe wird bei einem Bindeelement der eingangs genannten Art erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass der Arretierteil auf der seinen Arretierzähnen abgewandten Seite mit einem Ansatz versehen und derart gelenkig mit dem Einsteckteil verbunden ist, dass einerseits bei Einführung des Umschlingungsbandes in die Durchtrittsöffnung des Einsteckteiles der Arretierteil den Durchtritt für das Band frei gibt, anderseits bei Ausübung einer Zugkraft auf das Umschlingungsband in aus dem Einsteckteil herausziehendem Sinn der Arretierteil bis zur Anlage seines Ansatzes an einer Anschlagfläche des Einsteckteiles in das Umschlingungsband festklemmender Richtung geschwenkt wird.

Dabei ist es zweckmässig, wenn die Anschlagfläche durch eine mindestens annähernd senkrecht zur Längsaxe der Durchtrittsöffnung verlaufende und in die letztere mündende Öffnung gebildet wird und der Ansatz des Arretierteiles sich in die letztere erstreckt.

Zur führenden Abstützung des Umschlingungsbandes im Einsteckteil ist es vorteilhaft, wenn die dem Arretierteil gegenüberliegende Seite der Durchtrittsöffnung gewölbt ausgebildet ist, und die mit dieser gewölbten Seite in Eingriff gelangende Aus-senseite des Umschlingungsbandes entsprechend gleich gewölbt ist.

Ferner ist es zweckmässig, wenn das Umschlingungsband mit in seiner Längsrichtung und auf beiden Seiten der zahnstangenartig angeordneten Arretierzähnen sich erstreckenden Führungsrippen versehen ist. Dabei ist es vorteilhaft, wenn im Innern der Durchtrittsöffnung zwei in deren Längsrichtung sich erstreckende, mit je einer Führungsfläche versehene Vorsprünge zur führenden Abstützung der beiden Führungsrippen des Umschlingungsbandes beim Einführen desselben in die Durch-trittsöffnung aufweist.

Nachstehend wird die Erfindung anhand der Zeichnung beispielsweise erläutert. Es zeigt

Fig. 1A eine Seitenansicht eines erfindungsgemässen selbstarretierenden Bindeelementes;

Fig. 1B einen Grundriss des in Fig. 1A dargestellten Bindeelementes;

Fig. IC einen Aufriss des in Fig. 1A dargestellten Bindeelementes;

Fig. 2 in vergrössertem Massstab einen Teil eines Schnittes längs der Linie A-A in Fig. 1B;

Fig. 3 in vergrössertem Massstab einen Schnitt längs der Linie B-B in Fig. 1A;

Fig. 4 eine perspektivische Ansicht des in den Fig. 1 A, 1B und IC dargestellten Bindeelementes mit dem Umschlingungsband vor der Einführung in den Einsteckteil;

Fig. 5 A einen Längsschnitt durch das in Fig. 1A dargestellte Bindeelement, das Umschlingungsband eingeführt in den Einsteckteil;

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Fig. 5B einen Längsschnitt analog Fig. 5A mit innerhalb dem Einsteckteil arretiertem Umschlingungsband; und

Fig. 5C einen Längsschnitt analog Fig. 5B mit unter Zugkraft stehendem Umschlingungsband zur Arretierung desselben.

Wie aus der Zeichnung ersichtlich, bestehen der Einsteckteil 1 und das Umschlingungsband 2 aus einem Stück. Das Umschlingungsband 2 ist wie aus Fig. 3 ersichtlich mit einer nach oben gerichteten, konkav gekrümmten Oberfläche 3 versehen. Wie aus Fig. IC ersichtlich, weist das Umschlingungsband 2 auf seiner Unterseite 4 in seiner Längsrichtung an seinen Seitenkanten verlaufende Rippen 5 auf. Die Unterseite 4 weist zwischen diesen Rippen 5 in der Art einer Zahnstange 6 angeordnete Arretierzähne auf. Das Umschlingungsband 2 ist wie aus Fig. 1A ersichtlich, an seinem freien Ende allmählich dünner werdend ausgebildet, und sein Einführende ist wie aus Fig. IC ersichtlich, abgerundet ausgebildet. Das gegenüberliegende Ende des Umschlingungsbandes 2 ist mit dem Steckteil 4 verbunden, welche eine Durchtrittsöffnung 7 aufweist. Ein Arretierteil 8 besteht aus einem Stück mit dem Einsteckteil 1 und erstreckt sich in das Innere der Durchtrittsöffnung 7. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, ist der Arretierteil 8 über einen flexiblen Verbindungsteil 8a mit der Oberfläche der Durchtrittsöffnung 7 verbunden und weist eine Mehrzahl von Arretierzähnen 9 sowie einen den letzteren gegenüberliegend angeordneten Ansatz 10 auf, welcher sich in das Innere einer im rechten Winkel zur Längsaxe der Durchtrittsöffnung? verlaufenden Öffnung 11 erstreckt. Die letztere weist eine auf der Austrittsseite der Durchtrittsöffnung 7 angeordnete Wandoberfläche 15 auf, welche mit dem Ansatz 10 des Arretierteiles 8 wie nachstehend näher beschrieben zusammenwirkt. Ein sicherer Eingriff zwischen den Arretierzähnen 9 des Arretierteiles 8 und den Eingriffszähnen der Zahnstange 6 wird erreicht, indem von der Bandeinführseite des Einsteckteiles 1 her gesehen die Anschrägung oder Neigung des ersten Arretierzahnes geringer ist als diejenige der übrigen Zähne, d. h. der Winkel der Eingriffsfläche des ersten Arretierzahnes gegenüber der Längsaxe der Durchtrittsöffnung 7 ist grösser als die entsprechenden Winkel der übrigen Arretierzähne 9.

Die Durchtrittsöffnung 7 ist mit einer dem Arretierteil 8 gegenüberliegenden Innenwandung 12 versehen und weist zur Aufnahme der gekrümmten Oberseite 3 des Umschlingungsbandes 2 eine gewölbte, konkav oder konvex gekrümmte Oberfläche 3 auf, wobei die letztere verglichen mit der Innenwandung 12 entgegengesetzt gekrümmt ist. Innerhalb der Durchtrittsöffnung 7 sind auf beiden Seiten des Arretierteiles 8 zwei Vorsprünge 13 zur Aufnahme und Führung des Einführendes des Umschlingungsbandes 2 angeordnet, wobei jeder der beiden Vorsprünge 13 eine Führungsfläche 14 bildet, die parallel zur Längsaxe der Durchtrittsöffnung 7 verläuft, und einen Raum zum Passieren der Rippen 5 des Bandes 2 bildet.

Der mit dem Einsteckteil 1 verbundene Arretierteil 8 sowie das Umschlingungsband 2 bestehen aus einem einteiligen Stück eines geeigneten Kunststoffes wie z. B. Polyamid, Polyproylen oder irgend einem anderen thermoplastischen Harz von genügender Festigkeit und Flexibilität.

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Der Einsteckteil 1 des Bindeelementes kann sehr klein ausgebildet werden. Der Einsteckteil 1 einschliesslich dem Arretierteil 8 ist leicht zu giessen und aus der Form herauszulösen.

Zur Verwendung des Bindeelementes wird das Umschlingungsband 2 um den zu umschlingenden Gegenstand wie z. B. ein Kabelbündel geschlungen, und das Einführende des Bandes 2 in die Durchtrittsöffnuns 7 des Arretierteiles 8 eingeführt, wobei die Führungsrippen 5 des Bandes 2 durch die Vorsprünge 13 geführt werden, um eine einwandfreie Lage des Bandes 2 während dessen Verschiebung längs der Längsaxe der Durchtrittsöffnung 7 durch die letztere hindurch zu gewährleisten, so dass die Arretierzähne 9 mit den Eingriffszähnen der Zahnstange 6 in Eingriff gelangen.

Wenn das Umschlingungsband 2 eingeführt wird, wird es durch die Vorsprünge 13 der Seitenwandung des Einsteckteiles 1 geführt, um in Längsrichtung der Durchtrittsöffnung 7 längs der gewölbt ausgebildeten Innenwandung 12 verschoben zu werden, so dass eine nicht in dieser Längsrichtung gerichtete Kraft nur einen geringen Einfluss auf den Arretierteil 8 hat, keine andere Kraft als eine den letzteren wie in Fig. 5 A dargestellt bewegende wirkt, und ein zu tiefes Hinunterdrücken des Arretierteils 8 durch den Ansatz 10 verhindert wird.

Wenn das Umschlingungsband 2 wie aus Fig. 5B mit Hilfe des Einsteckteiles 1 arretiert ist, wird eine auf das Band 2 ausgeübte Zugkraft wie aus Fig. 5C ersichtlich durch den Ansatz 10 aufgenommen, welcher nach Ausführung einer Schwenkbewegung an der Wandoberfläche 15 anliegt. Wie aus Fig. 5C ersichtlich, bewirkt eine in Herausziehrichtung auf das Band 2 ausgeübte Zugkraft, dass der Arretierteil 8 im Gegenuhrzeigersinn noch stärker mit seinen Arretierzähnen 9 in Eingriff mit den Zähnen der Zahnstange 6 gedrückt wird. Jede nicht in axialer Richtung des Bandes 2 auf dasselbe wirkende Kraft hat nur einen geringen Einfluss auf den Verbindungsteil 8a des Arretierteils 8, und daher bleibt der Eingriff des B andes 2 mit dem Einsteckteil 1 unbeeinflusst bestehen. Da der Ansatz 10 des Arretierteiles 8 an der gegenüberliegenden Wandoberfläche 15 der Öffnung 11 anliegt, wird auf sichere Weise verhindert, dass das Band 2 aus dem Einsteckteil 1 herausgezogen werden kann.

Selbst wenn die Seitenwandungen des Einsteckteiles 1 deformiert werden, halten die mit angeschrägten Endflächen versehenen Rippen 5, die mit den Vorsprüngen 13 in Eingriff stehen, und die an der gewölbten Innenfläche 12 anliegende gekrümmte Oberfläche 3 des Bandes 2 die Eingriffszähne der Zahnstange 6 in festem, unlösbarem Eingriff mit den Arretierzähnen 9 des Arretierteiles 8. Daher bleiben das Umschlingungsband 2 und der Einsteckteil 1 selbst bei Veränderung der Umweltsbedingungen wie der Temperatur und der Luftfeuchtigkeit auch über lange Zeitperioden sicher miteinander in Eingriff.

Die beim Binden ausgeübte Bindekraft bewirkt, dass die gewölbte Oberfläche 3 des Bandes 2 abgeflacht wird, wobei die Tendenz der abgeflachten Oberfläche, in ihren gekrümmten Ursprungszustand zurückkehren ein sicheres Halten der gebundenen Gegenstände zur Folge hat.

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2 Seiten Zeichnungen

Claims

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1. Selbstarretierendes Bindeelement zum Zusammenbinden einer Mehrzahl von Gegenständen, mit einem mit auf seiner einen Seite zahnstangenartig angeordneten Arretierzähnen (6) versehenen Umschlingungsband (2) und einem mit dem letzteren verbundenen Einsteckteil (1), wobei der letztere eine Durchtrittsöffnung (7) zur Aufnahme des freien Endes des Umschlingungsbandes (2), und einen in die Durchtrittsöffnung

(7) sich erstreckenden mit Arretierzähnen (9) versehenen Arretierteil (8) aufweist, derart, dass bei in die Durchtrittsöffnung (7) eingeführtem Umschlingungsband (2) die Arretierzähne (6) des letzteren in Eingriff mit den Arretierzähnen (9) des Arretierteiles

(8) stehen, dadurch gekennzeichnet, dass der Arretierteil (8) auf der seinen Arretierzähnen (9) abgewandten Seite mit einem Ansatz (10) versehen und derart gelenkig mit dem Einsteckteil (1 ) verbunden ist, dass einerseits bei Einführung des Umschlingungsbandes (2) in die Durchtrittsöffnung (7) des Einsteckteiles (1) der Arretierteil (8) den Durchtritt für das Band (2) frei gibt, anderseits bei Ausübung einer Zugkraft auf das Umschlingungsband (2) in aus dem Einsteckteil (1) herausziehendem Sinn der Arretierteil ( 8) bis zur Anlage seines Ansatzes (10) an einer Anschlagfläche (15) des Einsteckteiles (1) in das Umschlingungsband (2) festklemmender Richtung geschwenkt wird.

2. Bindeelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagfläche (15) durch eine mindestens annähernd senkrecht zur Längsaxe der Durchtrittsöffnung (7) verlaufende und in die letztere mündende Öffnung (11) gebildet wird und der Ansatz (10) des Arretierteiles (8) sich in die letztere erstreckt.

3. Bindeelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die dem Arretierteil (8) gegenüberliegende Seite ( 12) der Durchtrittsöffnung (7) gewölbt ausgebildet ist, und die mit dieser gewölbten Seite (12) in Eingriff gelangende Aussen-seite des Umschlingungsbandes (2) entsprechend gleich gewölbt ist.

4. Bindeelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Umschlingungsband (2) mit in seiner Längsrichtung und auf beiden Seiten der zahnstangenartig angeordneten Arretierzähnen (6) sich erstreckenden Führungsrippen (5) versehen ist.

5. Bindeelement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass im Innern der Durchtrittsöffnung (7) zwei in deren Längsrichtung sich erstreckende, mit je einer Führungsfläche (14) versehene Vorsprünge (13) zur führenden Abstützung der beiden Führungsrippen (5) des Umschlingungsbandes (2) beim Einführen desselben in die Durchtrittsöffnung (7) vorhanden sind.