DE20305075U1

DE20305075U1 - Seilfensterheber für Kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE20305075U1
Application number: DE20305075U
Authority: DE
Original assignee: Brose Fahrzeugteile SE and Co KG
Current assignee: Brose Fahrzeugteile SE and Co KG
Priority date: 2003-03-25
Filing date: 2003-03-25
Publication date: 2004-08-05
Anticipated expiration: 2013-03-26

Abstract

Doppelsträngiger Seilfensterheber für Kraftfahrzeuge mit einem von einer Antriebseinrichtung bewegten Seil, das eine geschlossene Seilschlaufe bildet und über Umlenkeinrichtungen geführt ist, die an den Enden von Führungsschienen angeordnet sind, auf denen mit dem Seil verbundene Scheibenmitnehmer verschiebbar gelagert sind, an denen eine zwischen einer Öffnungs- und Schießstellung verstellbare Fensterscheibe angebunden ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass zwischen jeder der beiden Fensterscheibenanbindungen (8) und jeder Seilbefestigung (9) der Scheibenmitnehmer (51, 52) ein elastisch verformbares Element (10) angeordnet ist.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Seilfensterheber für Kraftfahrzeuge gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus der DE 39 25 864 C2 ist ein doppelsträngiger Seilfensterheber für Kraftfahrzeuge bekannt, der ein von einer selbsthemmenden Antriebseinrichtung bewegtes Seil enthält, das über Umlenkeinrichtungen geführt ist und eine geschlossene Schleife in Form einer liegenden Acht bildet. An jedem der beiden etwa senkrecht verlaufenden Abschnitte des Seiles ist ein Gleiter oder Scheibenmitnehmer befestigt, der verschiebbar in einer Führungsschiene aufgenommen ist und an dem die durch den Seilfensterheber anzuhebende und abzusenkende Fensterscheibe angebunden ist.
Zur Begrenzung der Scheibenbewegung nach oben ist an einem der beiden Scheibenmitnehmer ein Anschlag befestigt. An dem anderen Scheibenmitnehmer ist ebenfalls ein Anschlag vorgesehen, der jedoch über ein Federelement mit der Seilbefestigung des Scheibenmitnehmers verbunden ist. Durch eine entsprechende Ausrichtung der Scheibenmitnehmer bzw. der an die Scheibenmitnehmer angebundenen Fensterscheibe wird beim Schließen der Fensterscheibe der mit dem Federelement in Verbindung stehende Anschlag als erster Anschlag wirksam.
Diese Ausführungsform eines Seilfensterhebers soll verhindern, dass dann, wenn der mit dem Anschlag versehene Scheibenmitnehmer seine durch den Anschlag definierte Endposition erreicht hat, während dies beim anderen Scheibenmitnehmer noch nicht der Fall ist, die Fensterscheibe eine verkantete Position einnimmt und auf der Seite, die mit dem nicht in der Endposition befindlichen Scheibenmitnehmer in Verbindung steht, keine vollständige Anlage der Fensterscheibe im Bereich der oberen Dichtung erreicht wird. Ein vollständiges Schließen der Fensterscheibe durch Aufbringen größerer Schließkräfte würde unter Ausnutzung der Elastizität des Seilfensterhebersystems den noch nicht am Anschlag befindlichen Scheibenmitnehmer in die Schließstellung bewegen, wegen des elastisch nachgiebigen Seilfensterhebers würde der Scheibenmitnehmer aber beim Nachlassen der zusätzlichen Kraftbeaufschlagung wieder in seine Ursprungslage zurückkehren. Durch die Anordnung eines Federelementes am Scheibenmitnehmer, der zuerst zur Anlage am Anschlag kommt, wird durch eine Komprimierung der Feder ausreichend Seillänge für den noch erforderlichen Verstellweg zur Verfügung gestellt, wenn der anderen Mitnehmer noch nicht die Schließposition erreicht hat.
Das bekannte Seilfensterhebersystem weist jedoch die Nachteile auf, dass die Fensterscheibe bzw. die Scheibenmitnehmer so positioniert werden müssen, dass zunächst der mit dem Federelement versehene Scheibenmitnehmer in der Schließstellung der Fensterscheibe anschlägt. Zur Ausrichtung der Fensterscheibe ist ggf. ein Nachstellen der Ausrichtung erforderlich, um sicherzustellen, dass der mit dem Federelement versehene Scheibenmitnehmer zuerst die Schließstellung erreicht. Da weiterhin der von dem Federelement zur Verfügung gestellte Weg zum Ausgleich der Schließpositionen des vorderen und hinteren Scheibenmitnehmers mit einem stetigen Kraftanstieg verbunden ist, sind die im bekannten Seilfensterhebersystem auftretenden Kräfte sehr hoch und ungleich auf den vorderen und hinteren Scheibenmitnehmer verteilt, so dass in Folge der unterschiedlichen Schließkräfte auch unterschiedlich starke Kräfte auf die jeweiligen Dichtungsbereiche und die Scheibenmitnehmer einwirken.
Ein weiteres Problem besteht darin, dass der bekannte doppelsträngige Seilfensterheber bei seiner Verwendung in einer relativ steifen Türkonstruktion zwar in der Lage ist, beim Einklemmen eines harten Gegenstandes oder Körperteils den für den Erkennungsprozess einer Einklemmschutzeinrichtung notwendigen inneren Verstellweg" noch bereitzustellen, jedoch steigt die Einklemmkraft bis zum Reversieren der Fensterscheibe noch erheblich an. Da der von dem Federelement zur Verfügung gestellte Weg mit einem stetigen Kraftanstieg verbunden ist, der Weg aber mit abnehmender Geschwindigkeit zurückgelegt wird, kommt es bei dem bekannten Seilfensterhebersystem zu einer relativen Erhöhung der Einklemmzeit, wodurch sich wiederum das Risiko für den Grad der Verletzungen im Einklemmfall erhöht.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabenstellung zugrunde, einen Seilfensterheber für Kraftfahrzeuge der eingangs genannten Art bereitzustellen, der eine ausgeglichene Spannung und gleiche Schließkräfte im gesamten Fensterhebersystem gewährleistet, ein gleichmäßiges Schließen der Fensterscheibe unabhängig von deren Ausrichtung und ohne Nachjustierungen über die Lebensdauer des Fensterhebers sicherstellt, der nur geringe Qualitäts- und Toleranzanforderungen an die verwendeten Bauteile und bei Anwendung eines Bowden-Fensterhebersystems an die Bowdenabstimmung stellt und der ein sicheres Detektieren von Einklemmvorgängen ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Durch die Anordnung elastisch verformbarer Elemente zwischen den Fensterscheibenanbindungen und den Seilbefestigungen aller Scheibenmitnehmer ist eine ausgeglichene Spannung im gesamten Fensterhebersystem bei gleichen Schließkräften und damit gleicher Belastung der verwendeten Bauteile gewährleistet und ein gleichmäßiges Schließen der Fensterscheibe unabhängig von deren Ausrichtung bei lediglich grober Paralleleinstellung sichergestellt, ohne dass über die Lebensdauer des Seilfensterhebers ein Nachjustieren erforderlich ist. Weiterhin stellt der erfindungsgemäße Seilfensterheber nur geringe Qualitäts- und Toleranzanforderungen an die verwendeten Bauteile und bei Verwendung eines Bowden-Fensterhebers an die Bowdenabstimmung und ermöglicht ein sicheres Detektieren von Einklemmvorgängen und dementsprechendes Ansprechen einer Einklemmschutzvorrichtung.
Die erfindungsgemäße Lösung stellt zudem ein deutlich geringeres Setzungsverhalten sicher, d.h. ein geringeres Nachziehen aufgrund der systembedingten Elastizität beim Einfahren des Fensterhebers in den Blockzustand. Bei Anwendung des erfindungsgemäßen Seilfensterhebersystems in einem Cabriolet ist zudem kein Einstellen der Fensterscheibenausrichtung beim Wechsel von einem Faltverdeck zu einem Hardtop erforderlich.
Vorzugsweise besteht das elastisch verformbare Element aus einer Feder, die zwischen einer Scheibenmitnehmerlasche und der in Bewegungsrichtung des Scheibenmitnehmers auf einem Führungselement verschiebbaren Seilbefestigung angeordnet ist, wobei die Feder insbesondere vorgespannt ist.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Lösung weisen die Federn der mindestens zwei Scheibenmitnehmer eine im wesentlichen übereinstimmende Federsteifigkeit auf.
Die Federsteifigkeit und Vorspannung der Feder ist insbesondere auf das Verhalten einer motorischen Antriebseinrichtung und/oder die Reibungskräfte des Seilfensterhebers abgestimmt.
Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels soll der der Erfindung zugninde liegende Gedanke näher erläutert werden. Es zeigen:
1 – eine schematische Darstellung eines Seilfensterhebers mit einer zuerst am vorderen Teil eines Fensterrahmens anschlagenden Fensterscheibe;
2 – eine schematische Darstellung eines Seilfensterhebers mit einer im hinteren Teil des Fensterrahmens zuerst anschlagenden Fensterscheibe;
3 – eine vergrößerte schematische Darstellung eines Scheibenmitnehmers mit einer vorgespannten Feder zwischen der Scheibenanbindung und Seilbefestigung und
4 – eine schematisch-perspektivische Darstellung einer Ausführungsform des Scheibenmitnehmers gemäß 3.
Der in 1 dargestellte doppelsträngige Seilfensterheber dient zum Anheben und Absenken einer Fensterscheibe 6, die im vollständig angehobenen Schließzustand eine durch einen Fensterrahmen 15 gebildete Fensterscheibenöffnung verschließt und im vollständig abgesenkten Zustand die Fensterscheibenöffnung freigibt. Die Fensterscheibe 6 ist an zwei Scheibenmitnehmer 51, 52 angebunden, d.h. mit entsprechenden Aufnahme der Scheibenmitnehmer 51, 52 verbunden, die jeweils mit einer vorderen und hinteren Führungsschiene 31, 32 formschlüssig verbunden sind und in Längsrichtung an den Führungsschienen 31, 32 zum Anheben und Absenken der Fensterscheibe 6 entlanggleiten.
Die Scheibenmitnehmer 51, 52 stehen in formschlüssiger Verbindung mit dem Seil 2 bzw. mit einer Seileinhängung 9, wobei das Seil 2 über obere und untere Umlenkeinrichtungen 41, 42, 43, 44 an den Enden der Führungsschienen 31, 32 geführt ist und eine geschlossene Schleife in Form einer liegenden Acht bildet. Zum Anheben und Absenken der Fensterscheibe 6 ist das Seil 2 mittels eines Antriebs 1 in der einen oder anderen Richtung bewegbar, so dass die Scheibenmitnehmer 51, 52 gleichzeitig angehoben oder abgesenkt werden. Der Scheibenmitnehmer weist gemäß 4 einen Grundkörper 7 auf, der mit einer kugelförmigen Scheibenanbindung 8 versehen ist und über eine Öffnung 13 die Führungsschiene 31 bzw. 32 formschlüssig umgreift bzw. an der Führungsschiene 31 bzw. 32 geführt ist.
Weist die Fensterscheibe einen in 1 schematisch dargestellten Parallelitätsversatz zum Fensterrahmen 15 auf, so schlägt die Fensterscheibe 6 zunächst vorne, d.h. im Bereich der der A-Säule zugeordneten Führungsschiene 31 am Fensterrahmen 15 an, so dass ein sich zur B-Säule erweiternder Öffnungsspalt sowie ein sich von der oberen Fensterscheibenkante nach unten verbreiternder Spalt zwischen der Fensterscheibe 6 und dem Fensterrahmen 15 bildet.
Um sicherzustellen, dass die zwischen der Fensterscheibe 6 und dem Fensterrahmen 15 verbleibenden Spalte geschlossen werden, ohne dass ein Nachziehen des Seilfensterhebersystems beim Einfahren der Fensterscheibe 6 in den Blockzustand erfolgt, weisen die Scheibenmitnehmer 51, 52 entsprechend der schematischen Darstellung gemäß 3 und der schematisch-perspektivischen Darstellung gemäß 4 eine zwischen einer Scheibenanbindung 8 und einer Seilbefestigung in Form einer Nippelkammer bzw. Seileinhängung 9 angeordnete, vorgespannte Feder 10 auf. Die Feder 10 ist um einen Gleitbolzen 11 gelegt, auf dem die Nippelkammer bzw. Seileinhängung 9 linear verschiebbar ist und dadurch die zwischen einer oberen Scheibenmitnehmerlasche 12 und der Nippelkammer bzw. Seileinhängung 9 angeordnete Feder 10 komprimiert.
Die Nippelkammer oder Seileinhängung 9 kann die Feder 10 nur durch Überschusskräfte im oberen Blockzustand des Seilfensterhebers oder in einem Einklemmfall komprimieren. Die Federsteifigkeit und Vorspannung der Feder 10 ist dabei auf die Elektronik eines Antriebsmotors eines elektromotorisch angetriebenen Seilfensterhebers sowie auf die im Seilfensterhebersystem herrschenden Reibungskräfte abgestimmt.
Die Feder ist somit so bemessen, dass sie erst bei einer Seilkraft zusammengedrückt wird, welche größer ist als die zum Anheben der Fensterscheibe 6 erforderliche Seilkraft.
Schlägt die Fensterscheibe 6 entsprechend der schematischen Darstellung gemäß 1 beim Anheben zunächst im vorderen Bereich an den Fensterrahmen 15 an, so bleiben die Fensterscheibe 6 und damit beide Scheibenmitnehmer 51, 52 stehen. Wird über die Antriebseinrichtung 1 weiterhin eine Zugkraft auf das Seil 2 ausgeübt, so wird die in dem vorderen Scheibenmitnehmer 51 angeordnete Feder 10 durch die Seilbefestigung bzw. Nippelkammer 9 zusammengedrückt und dabei das Seil 2 so lange weiterbewegt, bis die hintere Kante der Fensterscheibe 6 an dem hinteren Bereich des Fensterrahmens 15 anschlägt und dabei infolge der im System auftretenden Seilkraft die im hinteren Scheibenmitnehmer 52 angeordnete Feder 10 durch die Seilbefestigung 9 des hinteren Scheibenmitnehmers 52 gespannt wird.
Da die Federn 10 in beiden Scheibenmitnehmem 51, 52 die gleiche Federkonstante aufweisen, treten beim Einfahren der beiden Scheibenmitnehmer 51, 52 in den Blockzustand überall die gleichen Schließkräfte auf. Dadurch ist die Spannung im Seilfensterhebersystem ausgeglichen, d.h. die an der Oberkante der Fensterscheibe 6 auftretenden Schließkräfte sind gleichmäßig verteilt.
2 zeigt ebenfalls in schematischer Darstellung einen Seilfensterheber, bei dem die Fensterscheibe 6 in Bezug auf den Fensterrahmen 15 einen Parallelitätsversatz aufweist, so dass die Fensterscheibe 6 zunächst an den hinteren, d.h. der B-Säule des Fahrzeugs benachbarten Bereich an den Fensterrahmen 15 anschlägt, so dass die Fensterscheibe 6 und damit die Scheibenmitnehmer 51, 52 stehenbleiben. Wird über die Antriebseinrichtung 1 weiterhin eine Zugkraft auf das Seil 2 ausgeübt, so wird die in dem hinteren Scheibenmitnehmer 52 angeordnete Feder 10 durch die Seilbefestigung bzw. Nippelkammer 9 zusammengedrückt und dabei das Seil 2 so lange weiterbewegt, bis die vordere Kante der Fensterscheibe 6 an dem vorderen Bereich des Fensterrahmens 15 anschlägt und dabei infolge der im System auftretenden Seilkraft die im vorderen Scheibenmitnehmer 51 angeordnete Feder 10 durch die Seilbefestigung 9 des vorderen Scheibenmitnehmers 51 gespannt wird.
Da die Federn 10 in beiden Scheibenmitnehmern 51, 52 die gleiche Federkonstante aufweisen, treten beim Einfahren der beiden Scheibenmitnehmer 51, 52 in den Blockzustand daher auch bei dieser Konstellation überall die gleichen Schließkräfte auf. Dadurch ist die Spannung im Seilfensterhebersystem ausgeglichen.
Die schematischen Darstellungen in den 1 und 2 zeigen, dass die Fensterscheibe 6 unabhängig von ihrer ursprünglichen Ausrichtung in Bezug auf den Fensterrahmen 15, d.h. unabhängig von der Positionierung der Scheibenmitnehmer 51, 52, gleichmäßig geschlossen wird. Aus diesem Grunde ist es lediglich erforderlich, die Fensterscheibe 6 grob auszurichten, so dass ein Parallelitätsversatz zwischen der Fensterscheibe 6 und dem Fensterrahmen 15 durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Scheibenmitnehmer 51, 52 ausgeglichen wird.
Aufgrund des möglichen Ausgleichs eines Parallelitätsversatzes ohne zusätzliche Beanspruchung des Seilfensterhebersystems spielen Herstellungs- und Fertigungstoleranzen eine deutlich geringere Rolle als bei bekannten Fensterhebersystemen, so dass bei geringeren Anforderungen an die Maßhaltigkeit der verwendeten Bauteile sowie bei der Justierung des Seilfensterhebers die Herstellungs- und Fertigungskosten erheblich verringert werden.

1: Antrieb
2: Seil
6: Fensterscheibe
7: Grundkörper
8: Scheibenanbindung
9: Nippelkammer bzw. Seileinhängung
10: Feder
11: Gleitbolzen
12: Scheibenmitnehmerlasche
13: Öffnung
15: Fensterrahmen
31, 32: Führungsschienen
41, 42, 43, 44: Umlenkeinrichtungen
51, 52: Scheibenmitnehmer

Claims

Doppelsträngiger Seilfensterheber für Kraftfahrzeuge mit einem von einer Antriebseinrichtung bewegten Seil, das eine geschlossene Seilschlaufe bildet und über Umlenkeinrichtungen geführt ist, die an den Enden von Führungsschienen angeordnet sind, auf denen mit dem Seil verbundene Scheibenmitnehmer verschiebbar gelagert sind, an denen eine zwischen einer Öffnungs- und Schießstellung verstellbare Fensterscheibe angebunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen jeder der beiden Fensterscheibenanbindungen (8) und jeder Seilbefestigung (9) der Scheibenmitnehmer (51, 52) ein elastisch verformbares Element (10) angeordnet ist.
Seilfensterheber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das elastisch verformbare Element aus einer Feder (10) besteht, die zwischen einer Scheibenmitnehmerlasche (12) und der in Bewegungsrichtung des Scheibenmitnehmers (51, 52) auf einem Führungselement (11) verschiebbaren Seilbefestigung (9) angeordnet ist.
Seilfensterheber nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder (10) vorgespannt ist.
Seilfensterheber nach mindestens einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Federn (10) der mindestens zwei Scheibenmitnehmer (51, 52) eine im wesentlichen übereinstimmende Federsteifigkeit aufweisen.
Seilfensterheber nach mindestens einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Federsteifigkeit und Vorspannung der Feder (10) auf das Verhalten einer motorischen Antriebseinrichtung (1) abgestimmt ist.
Seilfensterheber nach mindestens einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Federsteifigkeit und Vorspannung der Feder (10) auf die Reibungskräfte des Seilfensterhebers und die Gewichtskraft der Fensterscheibe (6) zur Kompensation dieser Kräfte abgestimmt sind.