DE10145180B4 - Einstellbarer Mitnehmer zur Anbindung einer Fensterscheibe an einen Kraftfahrzeugfensterheber - Google Patents
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Abstract
Einstellbarer
Mitnehmer zur Anbindung einer Fensterscheibe an einen Kraftfahrzeugfensterheber,
wobei der Mitnehmer einen Grundkörper
aufweist, der an einer Führungsschiene
des Fensterhebers führbar ist,
und einen Aufnahmekörper
zur Aufnahme einer Fensterscheibe umfasst, der über ein Gelenk schwenkbar mit dem
Grundkörper
verbunden ist, um den Aufnahmekörper zur
Einstellung der Lage der Fensterscheibe bezüglich des Grundkörpers verschwenken
zu können,
dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Blockiermittel (4) zum
Blockieren der Verschwenkung und mindestens eine Vorspanneinrichtung
(6) zur Vorspannung des Blockiermittels (4) vorgesehen sind, wobei
das Blockiermittel (4) derart mit dem Aufnahmekörper (2) zusammenwirkt, dass
es aufgrund der Vorspannung bei einem Verschwenken des Aufnahmekörpers (2)
in einer ersten Richtung (y1) in eine Position bewegt wird, in der
es ein Verschwenken des Aufnahmekörpers (2) gegenüber dem
Grundkörper
(1) in der entgegengesetzten Richtung (y2) blockiert.
Description
- Die Erfindung betrifft einen einstellbaren Mitnehmer zur Anbindung einer Fensterscheibe an einen Kraftfahrzeugfensterheber nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie eine Kraftfahrzeugtür mit einem Fensterheber und mit einem einstellbaren Mitnehmer gemäß Anspruch 21.
- Ein solcher Mitnehmer ist über mindestens eine Führungsschiene der Kraftfahrzeugtür zugeordnet und weist einen Grundkörper sowie einen Aufnahmekörper auf, wobei der Grundkörper an der Führungsschiene des Fensterhebers geführt ist und die Fensterscheibe am Aufnahmekörper angeordnet ist. Der Aufnahmekörper ist über ein Gelenk mit dem Grundkörper verbunden und daher relativ zu diesem verschwenkbar.
- Durch Verschwenken des Aufnahmekörpers bezüglich des Grundkörpers läßt sich bei der Montage des Fensterhebers die räumliche Lage (Neigung) der Fensterscheibe einstellen.
- Aus der
DE 198 19 953 A1 ist ein einstellbarer Mitnehmer zur Anbindung einer Fensterscheibe an einen Fensterheber einer Kraftfahrzeugtür bekannt, bei dem ein Grundkörper mit einem verschwenkbaren Aufnahmekörper für eine Fensterscheibe versehen ist, deren Stellung zueinander mittels eines über einen Zahntrieb manuell verschiebbaren Verstellkeiles einstellbar ist. - Der vorliegenden Erfindung liegt das Problem zugrunde, einen Mitnehmer der eingangs genannten Art zu schaffen, der sich durch eine einfache und zuverlässige Einstellbarkeit auszeichnet.
- Erfindungsgemäß wird dieses Problem durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Für eine Kraftfahrzeugtür mit einem Fensterheber besteht die Lösung aus den merkmalen des Anspruchs 21. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
- Danach sind Blockiermittel vorgesehen, die unter Vorspannung, erzeugt beispielsweise durch eine Druckfeder, so auf den Aufnahmekörper einwirken bzw. mit diesem in Wirkverbindung stehen, daß sie bei einem Verschwenken des Aufnahmekörpers gegenüber dem Grundkörper zum Zweck der Einstellung der Lage der Fensterscheibe in eine Position bewegt werden, in der sie ein Zurückschwenken des Aufnahmekörpers in entgegengesetzter Richtung blockieren und somit die zuvor eingestellte Lage der Fensterscheibe erhalten.
- Ein Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung liegt darin, daß sich das Blockiermittel durch die Vorspannung selbständig in seine jeweilige Blockierposition bewegt und daher keine weiteren manuellen Arbeitsschritte zur Positionierung des Blockierelements notwendig sind. Die Einstellung der Scheibe kann so ohne eine zusätzliche manuelle Betätigung des Blockiermittels vorgenommen werden. Die Vorspannung ist dabei vorzugsweise so gewählt, daß sie eine zuverlässige Nachführung des Blockiermittels bei der Einstellung der Scheibe gewährleistet, jedoch nicht selbsttätig ein Verschwenken des Aufnahmekörpers und damit eine Einstellung der Scheibe bewirkt.
- Zur Einstellung des Mitnehmers und damit der Lage (Neigung) der Fensterscheibe kann die Fensterscheibe einfach in einem in das Kraftfahrzeug eingebauten Zustand an die jeweilige Dichtungskontur des Fensterrahmens gedrückt werden, wobei gleichzeitig der Aufnahmekörper bezüglich des Grundkörpers des Mitnehmers verschwenkt wird und die Blockiermittel die entsprechende Einstellung des Mitnehmers und damit der Fensterscheibe automatisch fixieren; denn die Blockiermittel werden aufgrund der Vorspannung nachgeführt. Damit kann in einem einfachen Arbeitsgang eine Fensterscheibe exakt justiert werden, so daß sie dichtend an der zugehörigen Scheibendichtung anliegt.
- Vorteilhaft ist, das Blockiermittel keilförmig auszubilden. Die keilförmige Ausgestaltung der Oberflächen läßt sich einfach und kostengünstig herstellen. Ferner ist eine sich in Verschieberichtung des Blockiermittels bzw. in Richtung der Vorspannung verjüngende Ausgestaltung der Führung vorteilhaft, in der das Blöckiermittel beim Verschwenken des Aufnahmekörpers in der ersten Richtung bewegt wird, wobei eine seitliche Begrenzung dieser Führung durch den Aufnahmekörper selbst erfolgt. Die Führung kann somit insbesondere durch einen keilartigen Spalt gebildet werden.
- In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist das Blockiermittel in einer definierten Lage durch ein Arretierelement fixierbar. Durch das Arretierelement kann eine bestimmte Ausgangsposition des Mitnehmers eingestellt werden, die beispielsweise als Montagestellung oder Transportstellung für den Mitnehmer dient. Zur weiteren Einstellung der Fensterscheibe und zur endgültigen Justage wird das Arretierelement entfernt.
- Vorteilhaft ist dabei, das Arretierelement auch bei bereits montierter Türinnenverkleidung entfernen zu können. Dabei kann das Arretierelement beispielsweise durch eine verschließbare Öffnung in der Türinnenverkleidung entfernt werden. Dies ermöglicht, daß die Tür komplett vorgefertigt werden kann und die Justage der Fensterscheibe bei vollständig montierter und eingebauter Kraftfahrzeugtür stattfinden kann. Die Kraftfahrzeugtür befindet sich dabei vorzugsweise in der sogenannten Vorrastposition des Türschlosses, d.h. die ist teilweise aber noch nicht vollständig eingerastet.
- In einer bevorzugten Ausgestaltung weist das Blockierelement ein Betätigungselement auf, mit dem das Blockierelement aus einer blockierten Lage in eine nicht blockierende Lage verschoben werden kann. Durch dieses Rückstellelement ist es möglich, eine fehlerhaft eingestellte Scheibe oder eine Scheibe nach einem Ersatzteiltausch wieder in die Ausgangsposition zurückzubringen, um eine erneute selbständige Einstellung des Blockierelements und damit des Mitnehmers zu ermöglichen.
- Vorteilhaft ist es, die Stellung des Aufnahmekörpers zum Grundkörper über ein Fixiermittel, beispielsweise eine Schraube, einen Niet- oder Gewindebolzen zu fixieren, nachdem die Einstellung abgeschlossen ist. Die Fixierung kann dabei beispielsweise im Gelenk zwischen dem Aufnahmekörper und dem Grundkörper oder durch eine Verbindung zwischen dem Grundkörper und dem Aufnahmekörper vorgenommen werden. Durch eine Fixierung der Stellung des Grundkörpers zum Aufnahmekörper wird sicher vermieden, daß die einmal eingestellte Fensterstellung durch äußere Einwirkungen verändert wird.
- Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Figuren näher erläutert.
- Es zeigen:
-
1 eine Schnittdarstellung eines Mitnehmers eines Kraftfahrzeugfensterhebers in einer ersten Position, -
2 eine Schnittdarstellung des Mitnehmers aus1 in einer zweiten Position, -
3 . eine Schnittdarstellung durch eine Fahrzeugtür mit einem Mitnehmer. - In der
1 ist schematisch der Aufbau eines erfindungsgemäßen Mitnehmers dargestellt. Dabei ist ein Grundkörper1 , der auf einer hier nicht dargestellten Führungsschiene an einer Fahrzeugtür geführt wird, mit einem Aufnahmekörper2 über ein Gelenk3 verbunden. Das Gelenk3 besteht aus einem zylindrischen Führungsstück23 , das in den Aufnahmekörper2 integriert ist und aus einer Führungsfläche111 , die in den Grundkörper1 eingeformt ist, wobei die Führungsfläche111 und das zylinderförmige Führungsstück23 miteinander korrespondieren. - Der Aufnahmekörper
2 wird am Grundkörper1 über das beschriebene Gelenk3 gehalten und ist über eine Gelenkachse31 drehbar mit dem Grundkörper1 verbunden. Der Aufnahmekörper2 läßt sich gegenüber dem Grundkörper1 in einer ersten Richtung y1 weg von dem Grundkörper1 und in einer entgegengesetzten Richtung y2 zu dem Grundkörper1 hin verschwenken. - Dem Aufnahmekörper
2 ist eine in dieser Figur nicht dargestellte Fensterscheibe zugeordnet, die über hier gleichfalls nicht dargestellte Befestigungsmittel mit dem Aufnahmekörper2 verbunden wird. Dabei liegt die Fensterscheibe an dem unteren Anschlag24 des Aufnahmekörpers an. - Zwischen dem Grundkörper
1 und dem Aufnahmekörper2 ist ein Blockierkeil4 vorgesehen, dessen Außenflächen dergestalt geformt ist, daß die Konturen der Außenflächen des Blockierkeils4 mit den jeweiligen Konturen des Grundkörpers1 oder des Aufnahmekörpers2 korrespondieren. Der Blockierkeil4 wird in einer hier nicht dargestellten Führung in einer Längsrichtung z1 senkrecht zu der Gelenkachse31 des Aufnahmekörpers2 geführt. Dabei wird durch die Führung ein Verdrehen und Verkanten des Blockierkeils4 verhindert. - Durch den Blockierkeil
4 wird ein Verschwenken des Aufnahmekörpers2 zu dem Grundkörper1 hin blockiert, sobald die korrespondierenden Flächen des Grundkörpers1 und des Aufnahmekörpers2 an den Außenflächen des Blockierkeils4 anliegen. - Der Blockierkeil
4 ist durch eine Druckfeder6 zu der Gelenkachse31 hin vorgespannt. Aufgrund der auf den Blockierkeil4 wirkenden Vorspannung liegt der Blockierkeil4 stets an den korrespondierenden Flächen des Grundkörpers1 und des Aufnahmekörpers2 an und ist zwischen diesen eingeklemmt. Die Federkonstante der Druckfeder6 , die Richtung der Vorspannung und die Winkel bzw. Steigungen der Kontaktflächen zwischen dem Grundkörper1 und dem Blockierkeil4 und dem Aufnahmekörper2 und dem Blockierkeil4 sind dabei dergestalt ausgebildet, daß die durch die Vorspannung aufgebrachte Kraft nicht dazu ausreicht, den Blockierkeil4 zu verschieben und dadurch die Stellung des Aufnahmekörpers2 zum Grundkörper1 zu verändern. Die Kontaktoberflächen können auch aufgerauht oder mit einer Riffelung versehen sein, so daß ein selbständiges Verrutschen des Keils in Längsrichtung z1 aufgrund der aufgebrachten Vorspannung verhindert wird. - Die Druckfeder
6 stützt sich mit ihrem der Gelenkachse31 und dem Blockierkeil4 abgewandten Ende an dem Grundkörper1 des Mitnehmers ab, der hierzu eine entsprechende Stützfläche definiert. Alternativ kann sich die Druckfeder6 auch an einem anderen, gemeinsam mit dem Mitnehmer entlang einer Führungsschiene verschiebbaren Element abstützen. - Ein Verschwenken des Aufnahmekörpers
2 weg von dem Grundkörper1 befreit den Blockierkeil4 , so daß dieser durch die aufgebrachte Vorspannung in Richtung der Gelenkachse31 verschoben wird, bis er wiederum mit seinen Kontaktflächen an den jeweiligen korrespondierenden Kontaktflächen des Grundkörpers1 und des Aufnahmekörpers2 anliegt. - In
2 ist die neue Situation dargestellt, in der der Aufnahmekörper2 von dem Grundkörper1 weg verschwenkt worden ist. Der Blockierkeil4 wurde mittels der durch die Druckfeder6 aufgebrachten Vorspannung in Längsrichtung z1 verschoben und liegt wieder an den jeweiligen Kontaktflächen des Grundkörpers1 und des Aufnahmeköpers2 an. - Der Aufnahmekörper
2 ist somit gegen eine Verschieben zu dem Grundkörper1 hin blockiert, da der Blockierkeil4 eine solche Bewegung verhindert. Die Steigungen bzw. Winkel zwischen dem Blockierkeil4 und dem Grundkörper1 bzw. dem Blockierkeil4 und dem Aufnahmekörper2 sind so festgelegt, daß auch bei starker Krafteinwirkung in der entgegengesetzten Richtung y2 der Blockierkeil4 nicht aus seiner Stellung herausgedrückt werden kann. - Das Verschwenken des Aufnahmekörpers
2 gegenüber dem Grundkörper1 kann beispielsweise durch Druck auf die hier nicht eingezeichnete Fensterscheibe erfolgen, wobei die Fensterscheibe gegen eine zugeordnete Scheibendichtung des Türrahmens gedrückt wird. - Die Stellung des Aufnahmekörpers
2 zum GrundKörper1 kann durch eine Fixierschraube8 fixiert werden. Die Fixierschraube8 verbindet den Grundkörper1 und den Aufnahmekörper2 , wobei sie durch den Grundkörper1 in einer Öffnung82 hindurch geführt wird und im Aufnahmekörper2 in ein Innengewinde81 greift. Durch die mittels der Fixierschraube8 aufgebrachte Spannung wird auch der Blockierkeil4 in seiner Lage festgeklemmt. - In
3 ist der erfindungsgemäße Mitnehmer in einer weiteren Ausführungsform gezeigt. Er besteht wiederum aus einem Grundkörper1 und aus einem Aufnahmekörper2 , der wiederum eine innere Klemmplatte21 und eine äußere Klemmplatte22 aufweist, die eine Fensterscheibe13 umgreifen. Der Aufnahmekörper2 mit der Fensterscheibe13 ist dabei verschwenkbar gegenüber dem Grundkörper1 in einem Gelenk3 gelagert. Zwischen dem Grundkörper1 und dem Aufnahmekörper2 befindet sich ein Blockierkeil4 , der über eine Druckfeder6 in einer Längsrichtung z1 vorgespannt ist. - Weiterhin ist ein Arretierstift
7 vorgesehen, der den Blockierkeil4 in einer definierten Lage arretiert. Dabei verbindet der Arretierstift4 den Grundkörper1 mit dem Blockierkeil4 . Der Arretierstift7 dient beispielsweise zur Sicherung des Mitnehmers vor dem Einbau der Fahrzeugtür in das Kraftfahrzeug oder zu Montagezwecken. - Der hier dargestellte Ausschnitt des Querschnitts durch eine Fahrzeugtür besteht aus einem Türinnenblech
9 mit einer Brüstung10 und einem Türaußenblech11 , die die Kraftfahrzeugtür schematisch andeuten. Die Führungsschiene, die den Mitnehmer zur Verstellung der Fensterscheibe führt, ist nicht eingezeichnet. - Zur Einstellung der Neigung der Fensterscheibe
13 wird die hier nicht eingezeichnete Fahrzeugtür, der die ebenfalls nicht dargestellte Führungsschiene zugeordnet ist, auf der der Mitnehmer gelagert ist, in eine definierte Ausgangsposition gebracht. Beispielsweise wird die Fahrzeugtür im bereits im Fahrzeug eingebauten Zustand in eine Vorrastposition des Türschlosses gebracht. Die Justage der Fensterscheibe13 kann jedoch auch in einer dafür vorgesehenen Lehre vorgenommen werden. Zur Einstellung der Fensterscheibe13 wird die Scheibe dann entweder an die jeweiligen Dichtungen der Fahrzeugtür oder an die jeweiligen Anschläge der Lehre angedrückt. - Die Entfernung des Arretierstifts
7 gibt den Blockierkeil4 frei. Durch die von aussen aufgebrachte Verkippung der Fensterscheibe wird auch die Lage des Aufnahmekörpers2 bezüglich des Grundkörpers1 durch Verschwenken verändert. Der Blockierkeil4 wird nun durch mittels der Druckfeder6 aufgebrachte Vorspannung in Längsrichtung z1 verschoben, bis er an den Kontaktflächen des Grundkörpers1 und der inneren Klemmplatte21 anliegt. Die Stellung der Fensterscheibe13 gegenüber der restlichen Tür ist nun einerseits durch das Anliegen der Fensterscheibe13 an der Scheibendichtung oder einer Lehre und andererseits durch den Blockierkeil4 festgelegt. Diese neue Stellung wird nun durch die Fixierschraube8 fixiert. Die Fixierschraube8 verbindet dabei den Grundkörper1 mit der äußeren Klemmplatte22 , die ein Innengewinde81 aufweist. - Das Entfernen des Arretierstifts
7 und das Eindrehen der Fixierschraube8 erfolgt durch eine Öffnung121 in der Türinnenverkleidung12 der Kraftfahrzeugtür hindurch. Diese Öffnung kann nach erfolgter Montage durch einen Verschluß122 verschlossen werden. - Um den Aufnahmekörper
2 auch entgegengesetzt der ersten Schwenkrichtung y1 zu dem Grundkörper1 hin verschwenken zu können, beispielsweise nach einer Fehljustage oder einem Austausch eines Fahrzeugteils, weist der Blockierkeil4 ein Betätigungselement5 auf. Dieses ermöglicht es, den Blockierkeil4 entgegen Vorspannung der Druckfeder6 durch äußere Krafteinwirkung zu bewegen. Dazu kann beispielsweise durch die Öffnung zwischen der Fensterscheibe13 und dem Türaußenblech11 ein Draht oder ein Stab geführt werden, der auf das Betätigungselement5 eine Kraft entgegen der Vorspannung der Druckfeder6 ausübt. Der Blockierkeil4 rutscht dann aus seiner blockierenden Stellung zurück bis in die Ausgangsstellung. In der Ausgangsstellung kann der Blockierkeil4 wieder durch den Arretierstift7 gegen ungewolltes Verrutschen gesichert werden. -
- 1
- Grundkörper
- 111
- Führungsfläche
- 2
- Aufnahmekörper
- 21
- Innere Klemmplatte
- 22
- Äussere Klemmplatte
- 23
- Zylindrisches Führungsstück
- 24
- Anschlag des Aufnahmekörpers
- 3
- Gelenk
- 31
- Gelenkachse
- 4
- Blockierkeil bzw. Verschiebekeil als Blockiermittel
- 5
- Rückstellelement
- 6
- Druckfeder bzw. Druckmittel als Vorspanneinrichtung
- 7
- Arretierstift
- 8
- Fixierschraube
- 81
- Innengewinde
- 82
- Durchführung durch den Grundkörper
- 9
- Türinnenblech
- 10
- Brüstung
- 11
- Türaussenblech
- 12
- Türinnenverkleidung
- 121
- Öffnung in der Türinnenverkleidung
- 122
- Verschluss der Öffnung der Türinnenverkleidung
- 13
- Fensterscheibe
Claims (23)
- Einstellbarer Mitnehmer zur Anbindung einer Fensterscheibe an einen Kraftfahrzeugfensterheber, wobei der Mitnehmer einen Grundkörper aufweist, der an einer Führungsschiene des Fensterhebers führbar ist, und einen Aufnahmekörper zur Aufnahme einer Fensterscheibe umfasst, der über ein Gelenk schwenkbar mit dem Grundkörper verbunden ist, um den Aufnahmekörper zur Einstellung der Lage der Fensterscheibe bezüglich des Grundkörpers verschwenken zu können, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Blockiermittel (
4 ) zum Blockieren der Verschwenkung und mindestens eine Vorspanneinrichtung (6 ) zur Vorspannung des Blockiermittels (4 ) vorgesehen sind, wobei das Blockiermittel (4 ) derart mit dem Aufnahmekörper (2 ) zusammenwirkt, dass es aufgrund der Vorspannung bei einem Verschwenken des Aufnahmekörpers (2 ) in einer ersten Richtung (y1) in eine Position bewegt wird, in der es ein Verschwenken des Aufnahmekörpers (2 ) gegenüber dem Grundkörper (1 ) in der entgegengesetzten Richtung (y2) blockiert. - Einstellbarer Mitnehmer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Blockiermittel (
4 ) zwischen dem Aufnahmekörper (2 ) und dem Grundkörper (1 ) verschiebbar angeordnet ist, wobei der Aufnahmekörper (1 ) und der Grundkörper (1 ) vorzugsweise einen keilförmigen Spalt zur Aufnahme des Blockiermittels (4 ) bilden. - Einstellbarer Mitnehmer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (
1 ) und der Aufnahmekörper (2 ) Flächen aufweisen, die einander gegenüber liegen und die mit den jeweiligen Kontaktflächen des Blockiermittels (4 ) korrespondieren. - Einstellbarer Mitnehmer mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Blockiermittel (
4 ) derart auf den Aufnahmekörper (2 ) einwirkt, daß es die Tendenz hat, ein Verschwenken des Aufnahmekörpers (2 ) entlang der ersten Richtung (y1) zu bewirken. - Einstellbarer Mitnehmer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorspannung in Richtung (z1) auf das Gelenk (
3 ) hin gerichtet ist, über das der Grundkörper (1 ) mit dem Aufnahmekörper (2 ) verbunden ist. - Einstellbarer Mitnehmer nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorspannung durch mindestens ein Federmittel (
6 ) auf das Blockiermittel (4 ) aufgebracht wird. - Einstellbarer Mitnehmer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Federmittel (
6 ) eine Druckfeder ist. - Einstellbarer Mitnehmer nach mindestens einem der Ansprüche 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Blockiermittel (
4 ) über das Federmittel (6 ) am Grundkörper (1 ) abstützt. - Einstellbarer Mitnehmer nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Blockiermittel (
4 ) als Verschiebekeil ausgebildet ist. - Einstellbarer Mitnehmer nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Verschiebekeil in Richtung der Vorspannung (z1) verjüngt.
- Einstellbarer Mitnehmer nach mindestens einem der Ansprüche 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Federmittel (
6 ) an der der Keilspitze gegenüberliegenden Seite des Verschiebekeils (4 ) angeordnet ist. - Einstellbarer Mitnehmer nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Blockiermittel (
4 ) durch ein lösbares Arretierelement (7 ) bezüglich des Grundkörpers fixierbar ist. - Einstellbarer Mitnehmer nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Arretierelement (
7 ) den Grundkörper (1 ) mit dem Blockiermittel (4 ) formschlüssig verbindet. - Einstellbarer Mitnehmer nach mindestens einem der Ansprüche 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, dass das entfernbare Arretierelement (
7 ) als Arretierstift ausgebildet ist. - Einstellbarer Mitnehmer nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Blockiermittel (
4 ) ein Betätigungselement (5 ) aufweist, durch dessen Betätigung des Blockiermittel (4 ) entgegen der Vorspannkraft bewegbar ist. - Einstellbarer Mitnehmer nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein eingestellter Winkel des Aufnahmekörpers (
2 ) bezüglich des Grundkörper (1 ) durch Fixiermittel (8 ) fixierbar ist. - Einstellbarer Mitnehmer nach Anspruch, 18, dadurch gekennzeichnet, dass als Fixiermittel (
8 ) eine Schraube, ein Niet oder ein Gewindebolzen dient. - Einstellbarer Mitnehmer nach Anspruch, 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixierung im Gelenk (
3 ) zwischen dem Aufnahmekörper (2 ) und dem Grundkörper (1 ) erfolgt. - Einstellbarer Mitnehmer nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixierung durch eine Verbindung von Grundkörper (
1 ) und Aufnahmekörper (2 ) erfolgt. - Einstellbarer Mitnehmer nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixiermittel (
8 ) sowohl den Aufnahmekörper (2 ) als auch die Fensterscheibe (13 ) mit dem Grundkörper (1 ) verbinden. - Kraftfahrzeugtür mit einem Fensterheber und mit einem einstellbaren Mitnehmer nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
- Kraftfahrzeugtür nach Anspruch 21 mit einem einstellbaren Mitnehmer nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Arretierelement (
7 ) auch dann entfernbar ist, wenn eine Innenverkleidung (12 ) des Kraftfahrzeugs bereits an der Fahrzeugtür montiert ist. - Kraftfahrzeugtür nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass das entfernbare Arretierelement (
7 ) durch eine Öffnung (121 ) in der Innenverkleidung (12 ) entfernt werden kann.
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