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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein synchrone Kommunikationssysteme und hierbei die Synchronisation mehrerer Transceiver in einem Kommunikationssystem mit Synchronisation mehrerer Transceiver, und insbesondere ein Verfahren zum Bereitstellen einer Leistungseinsparung in einer Transceiver-Schaltung eines Fahrzeug-Transceiver-Moduls in synchroner Kommunikation mit einem Transceiver eines Schlüsselanhängers sowie ein synchrones Kommunikationssystem mit einem Fahrzeug-Transceiver-Modul und einem oder mehreren Schlüsselanhängern.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Tragbare Kommunikationseinrichtungen verwenden allgemein Leistungseinsparungsstrategien mit Arbeitszyklen mit wechselnden Einschalt- und Ausschaltzeitdauern, um die Lebensdauer einer Energiespeichereinrichtung, wie beispielsweise einer Batterie, zu verlängern. Viele Kraftfahrzeuge weisen heutzutage eine tragbare Kommunikationseinrichtung, wie beispielsweise ein Kraftfahrzeug-Transceiver-Modul, auf, das Hochfrequenzübermittlungen (HF-Übermittlungen) von in einer Richtung kommunizierenden Schlüsselanhängern für Funktionen, wie beispielsweise Aufsperren einer Fahrzeugtür, empfängt. In zwei Richtungen kommunizierende Schlüsselanhänger, die einen HF-Transceiver umfassen, der sowohl Signale an das Kraftfahrzeug-Transceiver-Modul senden kann als auch Signale von diesem empfangen kann, können eine zusätzliche Fernbedienungsfunktionalität bereitstellen, sind jedoch vorzugsweise mit geringer Komplexität und Leistungseinsparung für eine kleine Größe, um leicht in der Hand gehalten werden zu können, und niedriger Leistungsverbrauchsentwurfstoleranz entworfen, um eine lange Batterielebensdauer bereitzustellen.
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Während ein kurzer Arbeitszyklus an dem HF-Transceiver des Kraftfahrzeug-Transceiver-Moduls den Energieverbrauch unter den eines kontinuierlich arbeitenden Transceivers reduziert, so dass die Batterie des Kraftfahrzeugs durch den Betrieb des Transceiver-Moduls nicht entladen wird, ist die Periode der Leistungssteuerung ausreichend kurz, um in Ansprechen auf einen Schlüsselanhänger mit einer sehr geringen Latenzzeit eine Fahrzeugfunktionalität zu ermöglichen. Die Verwendung eines ähnlichen Arbeitszyklus und einer ähnlichen Leistungssteuerungsperiode für den HF-Transceiver des Schlüsselanhängers würde dessen kleine Batterie schnell entladen. Der HF-Transceiver des Schlüsselanhängers sollte eine zuverlässige Kommunikation mit dem Kraftfahrzeug-Transceiver-Modul ohne übermäßigen Leistungsverbrauch der Batterie des Schlüsselanhängers bereitstellen können. Ferner reduziert eine ausreichende Reichweitenfähigkeit zwischen dem Fahrzeug und dem Schlüsselanhänger Probleme hinsichtlich einer Systemlatenzzeit für die automatische Übermittlung einer Fahrzeuginformation an den Schlüsselanhänger erheblich. Somit kann eine Leistungseinsparungsstrategie mit einem relativ geringen Arbeitszyklus und einer langen Periode durch den Schlüsselanhänger verwendet werden, ohne die Zweckmäßigkeit des Hochfrequenz-Kommunikationssystems erheblich zu beeinflussen. Daher sollten, um den Betrieb der Schlüsselanhänger-Transceiver-Schaltung mit einem relativ geringen Arbeitszyklus für einen Signalempfang zu ermöglichen, Kommunikationen zwischen dem Fahrzeug-Transceiver und der Schlüsselanhänger-Transceiver-Schaltung synchronisiert werden, um den Leistungsverbrauch zu minimieren.
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Dementsprechend ist es erwünscht, ein Fahrzeug-Transceiver-Modul mit einem Leistungseinsparungs-Arbeitszyklus, das Signale von Schlüsselanhänger-Transceivern während Einschaltzeitdauern schnell detektiert, um den Energieverbrauch zu minimieren, und einen Schlüsselanhänger-Transceiver bereitzustellen, der Signale von dem Fahrzeug-Transceiver mit erhöhter Latenzzeit, jedoch erheblich reduziertem Leistungsverbrauch, detektiert. Ferner ist es erwünscht, ein Verfahren für synchrone Kommunikationssysteme bereitzustellen, das eine Leistungseinsparung bereitstellt, während für eine schnelle Synchronisation zwischen mehreren Transceivern gesorgt wird. Ferner werden andere erwünschte Merkmale und Eigenschaften der vorliegenden Erfindung aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung und den beigefügten Ansprüchen in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen und dem vorstehenden technischen Gebiet und Hintergrund ersichtlich.
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Aus der
DE 10 2004 049 664 A1 ist ein Fernkommunikationssystem für eine Zweiweg-Kommunikation zwischen einem Fahrzeug und einem Schlüsselanhänger bekannt. Dabei umfasst sowohl das Fahrzeug als auch der Schlüsselanhänger jeweils einen Transceiver. Die Taktgeber der Transceiver werden zum Zeitpunkt des Einbaus und des Programmierens des Fernkommunikationssystems synchronisiert, wodurch die Transceiver während des Betriebs gleichzeitig aktiviert und deaktiviert werden, so dass sich zwischen den Aktivierungsphasen Ruhezeiten ergeben, wodurch insbesondere der anhängerseitige Energieverbrauch reduziert wird.
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In der
US 5,561,838 A ist ein Satellitenkommunikationssystem beschrieben, bei dem ein jeweiliger Teilnehmer je nach seiner jeweiligen geographischen Position mit unterschiedlichen Satelliten kommunizieren kann. Es wird zunächst eine erste Offset-Zeitdauer zwischen einem tatsächlichen Empfangszeitpunkt eines ersten Signals von einem ersten Satelliten und einem ersten erwarteten Empfangszeitpunkt ermittelt und gespeichert. Ein jeweiliges Signal vom Teilnehmer wird an den ersten Satelliten zu einem Startzeitpunkt gesendet, der von der ersten Offset-Zeitdauer und einem zweiten erwarteten Empfangszeitpunkt abhängt. Um bei einem jeweiligen Übergang von einem ersten zu einem zweiten Satelliten eine möglichst störungsfreie Kommunikation aufrecht zu erhalten, sind die verschiedenen Satelliten über einen gemeinsamen erdbasierten Taktgeber synchronisiert. Bei der Berechnung des Startzeitpunkts für das Aussenden eines Signals vom Teilnehmer an den zweiten Satelliten werden die unterschiedlichen Signallaufzeiten zwischen dem Teilnehmer und dem ersten Satelliten einerseits und dem Teilnehmer und dem zweiten Satelliten andererseits berücksichtigt.
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In der
US 2006/0164208 A1 ist ein kontaktloses Zugangssystem mit einem elektronischen Schlüssel beschrieben, der einen Transceiver und einen Bewegungssensor umfasst. Dabei wird der Transceiver jeweils in einem Ruhezustand versetzt, wenn der Bewegungssensor für eine bestimmte Zeit keine Bewegung des Schlüssels erfasst.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Verfahren zum Bereitstellen einer Leistungseinsparung in einer Transceiver-Schaltung in synchroner Kommunikation mit einem Transceiver eines Schlüsselanhängers sowie ein verbessertes synchrones Kommunikationssystem mit einem Fahrzeug-Transceiver-Modul und einem oder mehreren Schlüsselanhängern anzugeben, die eine möglichst schnelle Synchronisation zwischen dem Fahrzeug-Transceiver und den Transceivern unterschiedlicher Schlüsselanhänger sicherstellen, wobei einerseits der Fahrzeug-Transceiver von den Schlüsselanhängern ausgesandte Signale schnell detektieren und andererseits jedoch der Energieverbrauch nicht nur im Fahrzeug-Transceiver-Modul, sondern insbesondere auch in den Schlüsselanhängern auf ein Minimum reduziert sein soll.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1 bzw. ein synchrones Kommunikationssystem mit den Merkmalen des Anspruchs 11 gelöst. Bevorzugte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens sowie bevorzugte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen synchronen Kommunikationssystems sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Es wird ein Fahrzeug-Transceiver-Modul zur Verwendung in einem synchronen Kommunikationssystem bereitgestellt, das das Fahrzeug-Transceiver-Modul und einen oder mehrere Schlüsselanhänger umfasst, wobei jeder des einen oder der mehreren Schlüsselanhänger einen Schlüsselanhänger-Transceiver zum Senden und Empfangen von Signalen umfasst. Das Fahrzeug-Transceiver-Modul umfasst eine Transceiver-Schaltung, einen Controller, eine Speichereinrichtung und eine Leistungssteuerungsschaltung. Die Fahrzeug-Transceiver-Schaltung empfängt das durch den Schlüsselanhänger-Transceiver gesendete Signal. Der Controller ist mit dem Transceiver gekoppelt, um in Ansprechen auf eine Offset-Zeitdauer zwischen einem Empfangszeitpunkt des Signals von dem einen des einen oder der mehreren Schlüsselanhänger und einem ersten erwarteten Empfangszeitpunkt des Signals von dem einen des einen oder der mehreren Schlüsselanhänger einen einem des einen oder der mehreren Schlüsselanhänger zugehörigen Offset-Wert zu ermitteln. Die Speichereinrichtung ist mit dem Controller gekoppelt, um den dem einen des einen oder der mehreren Schlüsselanhänger zugehörigen Offset-Wert von dem Controller zu empfangen, und speichert den Offset-Wert zusammen mit einer Information, die den einen des einen oder der mehreren Schlüsselanhänger identifiziert. Die Leistungssteuerungsschaltung ist mit der Transceiver-Schaltung gekoppelt, um eine Betriebsleistung hierfür bereitzustellen. Ferner ist der Controller auch mit der Leistungssteuerungsschaltung gekoppelt und liefert er ein Empfangsbeginnsignal an die Leistungssteuerungsschaltung, um die Transceiver-Schaltung für einen Empfang eines Signals von einem des einen oder der mehreren Schlüsselanhänger zu einem Empfangsstartzeitpunkt einzuschalten, der durch den Controller in Ansprechen auf den dem einen des einen oder der mehreren Schlüsselanhänger zugehörigen Offset-Wert und einen zweiten erwarteten Empfangszeitpunkt ermittelt wird.
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Es wird auch ein Schlüsselanhänger für eine Kommunikation in zwei Richtungen mit einem Fahrzeug-Transceiver-Modul bereitgestellt, das einen Fahrzeug-Transceiver zum Senden eines ersten Hochfrequenzsignals (HF-Signals) umfasst. Der Schlüsselanhänger umfasst eine Transceiver-Schaltung, eine Leistungssteuerungsschaltung, eine Bewegungsdetektionseinrichtung und einen Controller. Die Transceiver-Schaltung empfängt das durch den Fahrzeug-Transceiver gesendete erste HF-Signal und sendet ein zweites HF-Signal an den Fahrzeug-Transceiver. Die Leistungssteuerungsschaltung ist mit der Transceiver-Schaltung gekoppelt und stellt dieser in Ansprechen auf das Empfangen eines Transceiver-Leistungssteuerungssignals eine Betriebsleistung bereit. Die Bewegungsdetektionseinrichtung erzeugt ein Bewegungsdetektionssignal in Ansprechen auf das Detektieren einer Bewegung des Schlüsselanhängers, und der Controller ist mit der Bewegungsdetektionseinrichtung und der Leistungssteuerungsschaltung gekoppelt und liefert das Transceiver-Leistungssteuerungssignal nur innerhalb einer vorbestimmten Zeitperiode nach dem Empfangen des Bewegungsdetektionssignals von der Bewegungsdetektionseinrichtung an die Leistungssteuerungsschaltung.
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Ferner wird ein Verfahren für eine Leistungseinsparung in einem ersten Transceiver in synchroner Kommunikation mit einem zweiten Transceiver bereitgestellt. Das Verfahren umfasst die Schritte, dass in Ansprechen auf eine Offset-Zeitdauer zwischen einem Empfangszeitpunkt eines Signals von dem zweiten Transceiver und einem ersten erwarteten Empfangszeitpunkt des Signals von dem zweiten Transceiver ein Offset-Wert für den zweiten Transceiver ermittelt wird und der Offset-Wert zusammen mit einer Information gespeichert wird, die den zweiten Transceiver identifiziert. Das Verfahren umfasst ferner den Schritt, dass der erste Transceiver für eine Sendung eines Signals an den zweiten Transceiver zu einem Empfangsstartzeitpunkt eingeschaltet wird, der in Ansprechen auf den Offset-Wert und einen zweiten erwarteten Empfangszeitpunkt ermittelt wird.
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BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die vorliegende Erfindung wird hierin nachfolgend in Verbindung mit den folgenden Zeichnungen beschrieben, in denen gleiche Bezugszeichen gleiche Elemente bezeichnen, und wobei
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1 ein System für eine synchrone Kommunikation gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt;
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2 ein Blockdiagramm eines Fahrzeug-Transceiver-Moduls des Systems von 1 gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt;
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3 ein Blockdiagramm eines Schlüsselanhängers des Systems von 1 gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt;
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4 ein erstes Ablaufdiagramm des Betriebs des Controllers des Fahrzeug-Transceiver-Moduls von 2 für eine Leistungseinsparung gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt;
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5 ein zweites Ablaufdiagramm darstellt, das Merkmale des Leistungseinsparungsbetriebs des Fahrzeug-Transceiver-Moduls von 2 gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung hervorhebt;
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6 ein Flussdiagramm des Leistungseinsparungsbetriebs des Fahrzeug-Transceiver-Moduls von 2 gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt;
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7 ein Flussdiagramm des Betriebs des Controllers des Fahrzeug-Transceiver-Moduls von 2 für eine Berechnung der Sendungszeitdauer und des Sendungsstartzeitpunkts gemäß einer ersten alternativen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt;
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8 ein Ablaufdiagramm des Leistungseinsparungsbetriebs von 7 gemäß der ersten alternativen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt;
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9 ein Flussdiagramm des Betriebs des Controllers des Fahrzeug-Transceiver-Moduls von 2 für eine Berechnung der Sendungszeitdauer und des Sendungsstartzeitpunkts gemäß einer zweiten alternativen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt;
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10 ein Flussdiagramm des Betriebs des Controllers des Fahrzeug-Transceiver-Moduls von 2 für eine Berechnung der Sendungszeitdauer und des Sendungsstartzeitpunkts gemäß einer dritten alternativen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt;
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11 ein Ablaufdiagramm des Leistungseinsparungsbetriebs von 10 gemäß der dritten alternativen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt; und
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12 ein Ablaufdiagramm eines Leistungseinsparungsbetriebs des Fahrzeug-Transceiver-Moduls von 2 gemäß einer vierten alternativen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt.
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BESCHREIBUNG EINER BEISPIELHAFTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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Die folgende detaillierte Beschreibung ist lediglich beispielhafter Natur und beabsichtigt nicht, die Erfindung oder die Anwendung und Verwendungen der Erfindung einzuschränken. Ferner besteht nicht die Absicht einer Einschränkung durch irgendeine beschriebene oder implizierte Theorie, die in dem vorstehenden technischen Gebiet, dem vorstehenden Hintergrund, der vorstehenden Kurzzusammenfassung oder der nachfolgenden detaillierten Beschreibung dargestellt ist.
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Bezug nehmend auf 1 umfasst ein synchrones Kommunikationssystem 100 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ein Fahrzeug-Transceiver-Modul 110 in einem Fahrzeug 120 mit einer Antenne 125. Das Fahrzeug-Transceiver-Modul 110 kommuniziert mit in zwei Richtungen kommunizierenden intelligenten Schlüsselanhängern 130, 140, 150. Während drei intelligente Schlüsselanhänger 130, 140, 150 gezeigt sind, kann das Fahrzeug für einen Betrieb gemäß der vorliegenden Ausführungsform nur einen zugehörigen Schlüsselanhänger oder eine beliebige Anzahl von zugehörigen Schlüsselanhängern aufweisen. Jeder des einen oder der mehreren intelligenten Schlüsselanhänger 130, 140, 150 umfasst mehrere Benutzereingabeeinrichtungen 160 und eine oder mehrere Benutzeralarmeinrichtungen 170. Die Benutzereingabeeinrichtungen 160 sind typischerweise niederdrückbare Benutzereingabeknöpfe, und die Benutzeralarmeinrichtungen 170 sind eine oder mehrere wahrnehmbare Alarmeinrichtungen, wie beispielsweise visuell unterscheidbare Leuchtdioden (LEDs), oder eine Anzeigeeinrichtung, wie beispielsweise eine Flüssigkristallanzeige (LCD). Zusätzlich zu visuellen Alarmeinrichtungen oder anstatt dieser könnten die Benutzeralarmeinrichtungen 170 eine oder mehrere andere wahrnehmbare Alarmeinrichtungen, wie beispielsweise akustische Alarmeinrichtungen (oder eine akustische Alarmeinrichtung mit mehreren Alarmtönen) oder taktile Alarmeinrichtungen umfassen, wie beispielsweise eine Vibrationsalarmeinrichtung. Während vier Benutzereingabeeinrichtungen 160 und vier Benutzeralarmeinrichtungen 170 an den Schlüsselanhängern 130, 140, 150 in 1 gezeigt sind, werden Fachleute erkennen, dass die Anzahl von Benutzereingabeeinrichtungen 160 und Benutzeralarmeinrichtungen 170, die an den Schlüsselanhängern 130, 140, 150 bereitgestellt sind, von der Funktionalität des einen oder der mehreren intelligenten Schlüsselanhänger 130, 140, 150 abhängt, und dass ein dem Fahrzeug 120 zugehöriger Schlüsselanhänger 130 mehr oder weniger Benutzereingabeeinrichtungen 160 oder Benutzeralarmeinrichtungen 170 aufweisen kann als ein anderer Schlüsselanhänger 140. Ferner könnte zusätzlich zu der Tatsache, dass jeder Eingabeeinrichtung 160 oder Benutzeralarmeinrichtung 170 eine einzelne Funktion zugeordnet ist, eine Kombination von Eingabeeinrichtungen verwendet werden, um über Eingabeeinrichtungssequenzen oder Kombinationen eine Vielzahl von Funktionen anzufordern, oder könnte eine Kombination von Eingabeeinrichtungen als Menüeingaben in Koordination mit einem Anzeigemechanismus verwendet werden, um eine Vielzahl von Funktionen anzufordern.
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Die intelligenten Schlüsselanhänger 130, 140, 150 liefern eine verbesserte Funktionalität, wie beispielsweise einen Druckknopfstart und einen passiven Zutritt (d. h. automatisches Aufsperren der Türen des Fahrzeugs 120 in Ansprechen auf eine Detektion eines der Schlüsselanhänger 130, 140, 150 innerhalb einer vorbestimmten nahen Distanz zu dem Fahrzeug 120). Weitere Fahrzeugfunktionen, die durch die intelligenten Schlüsselanhänger 130, 140, 150 aktiviert werden können, können eine Fahrzeugbeleuchtung (Außenbeleuchtung des Fahrzeugs und/oder Innenbeleuchtung des Fahrzeugs), eine Bereitstellung des Fahrzeugverriegelungssystems, eine Aktivierung einer Fahrzeugkamera für eine Fahrzeugaktion in Ansprechen auf durch die Kamera detektierte Ereignisse und eine verbesserte Kundenmerkmalseinstellung, wie beispielsweise eine Anpassung von Fahrzeugparametern (z. B. die Position des Fahrersitzes und die Neigung des Lenkrads) in Ansprechen auf eine Erkennung eines bestimmten Schlüsselanhängers 130 umfassen. Beliebige oder alle dieser Funktionalitäten können durch einen Fahrzeugbenutzer aktiviert werden, der eine oder mehrere der Benutzereingabeeinrichtungen 160 eines der Schlüsselanhänger 130, 140, 150 aktiviert, oder können automatisch dadurch aktiviert werden, dass das Fahrzeug 120 detektiert, dass sich einer der Schlüsselanhänger 130, 140, 150 innerhalb einer vorbestimmten nahen Distanz zu dem Fahrzeug 120 befindet (z. B. dadurch, dass das Fahrzeug-Transceiver-Modul 110 ein empfangenes Signal von einem der Schlüsselanhänger 130, 140, 150 detektiert).
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Ferner kann das Fahrzeugempfängermodul 110 mit den intelligenten Schlüsselanhängern 130, 140, 150 kommunizieren, um den Fahrzeugbenutzer zu benachrichtigen, dass sich der intelligente Schlüsselanhänger 130, 140 oder 150 innerhalb einer Kommunikationsdistanz oder einer anderen vorbestimmten Distanz zu dem Fahrzeug 120 befindet (z. B. wenn herausgefunden wird, dass das Fahrzeug einen der Schlüsselanhänger 130, 140, 150 verwendet), oder um den Fahrzeugbenutzer zu benachrichtigen, dass ein Fahrzeugereignis aufgetreten ist (z. B. eine Aktivierung des Fahrzeugsicherheitssystems), oder um dem Fahrzeugbenutzer zu bestätigen, dass eine Anweisung von den intelligenten Schlüsselanhängern 130, 140, 150 empfangen wurde oder dass eine durch einen der intelligenten Schlüsselanhänger 130, 140, 150 initiierte Aktion abgeschlossen wurde. Solch eine Benachrichtigung für den Fahrzeugbenutzer kann durch eine Aktivierung eines Alarms für den Fahrzeugbenutzer über eine oder mehrere der Benutzeralarmeinrichtungen 170 bereitgestellt werden.
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Während Fahrzeugereignisse, deren Auftreten an die Schlüsselanhänger 130, 140, 150 gesendet werden soll, asynchron auftreten können, wird gemäß der vorliegenden Erfindung für erhebliche Leistungseinsparungsvorteile eine synchrone Kommunikation zwischen dem Fahrzeug-Transceiver-Modul 110 und den Schlüsselanhängern 130, 140, 150 eingesetzt. Das synchrone Kommunikationssystem 100 ist gemäß der vorliegenden Ausführungsform derart entworfen, dass das Fahrzeug-Transceiver-Modul 110 nur während des kurzen Fensters sendet, wenn die Transceiver-Schaltung der Schlüsselanhänger 130, 140, 150 eingeschaltet ist, ohne dass eine Synchronisation mit einem Echtzeittakt außerhalb des synchronen Kommunikationssystems 100 erforderlich ist, und es wird eine Information nach einem Fahrzeugereignis mit einer akzeptablen Verzögerung und ohne dass eine Aktion durch den Fahrzeugbenutzer erforderlich ist, an die Schlüsselanhänger 130, 140, 150 gesendet.
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Während eine Synchronisation zwischen dem Fahrzeug-Transceiver-Modul 110 und den Schlüsselanhängern 130, 140, 150 dadurch aufrechterhalten werden könnte, dass sich jede Einrichtung mit einer Einrichtung synchronisiert, die eine Standardzeit aufrecht erhält, würden die zusätzlichen Kommunikationen, die für solch eine Kommunikation erforderlich sind, einen zusätzlichen Leistungsverbrauch erfordern, wodurch ein zusätzliches Entladen der Energiespeichereinrichtungen (z. B. der Batterien) des Fahrzeugs 120 und der Schlüsselanhänger 130, 140, 150 erfolgt. Daher hält das Fahrzeug-Transceiver-Modul 110 gemäß der vorliegenden Ausführungsform eine synchrone Kommunikation zwischen den Schlüsselanhängern 130, 140, 150 und dem Fahrzeug-Transceiver-Modul 110 aufrecht. Die Schlüsselanhänger 130, 140, 150 kommunizieren andererseits asynchron mit dem Fahrzeug-Transceiver-Modul 110, so dass jeder der Schlüsselanhänger 130, 140, 150 beim Empfang dessen Benutzeraktivierung eine Information an das Fahrzeug-Transceiver-Modul 110 sendet. In 2 ist gemäß der vorliegenden Ausführungsform ein Blockdiagramm des Fahrzeug-Transceiver-Moduls 110 des Fahrzeugs 120 dargestellt.
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Auf 2 Bezug nehmend ist das Fahrzeug-Transceiver-Modul 110 mit der Antenne 125 gekoppelt, um Hochfrequenzsignale (HF-Signale) zu empfangen und zu senden. Während die Antenne 125 in 1 und 2 als außerhalb des Fahrzeug-Transceiver-Moduls 110 und an der Außenseite des Fahrzeugs 120 angeordnet gezeigt ist, kann die Antenne 125 auch innerhalb des Fahrzeugs 120 oder sogar innerhalb des Fahrzeug-Transceiver-Moduls 110 realisiert sein. Die Antenne 125 ist mit der Transceiver-Schaltung 202, die eine Empfängerschaltung 204 und eine Senderschaltung 206 aufweist, auf eine Fachleuten bekannte Weise gekoppelt. Die Empfängerschaltung 204 demoduliert und decodiert empfangene HF-Signale, um eine Information hiervon abzuleiten, und ist mit einem Prozessor 208 gekoppelt, um diesem zur Verwendung durch den Prozessor 208 gemäß der Funktion/den Funktionen des Fahrzeug-Transceiver-Moduls 110 die decodierte Information zu liefern. Der Prozessor 208 liefert auch eine Information an die Senderschaltung 206 der Transceiver-Schaltung 202, um die Information für eine Sendung über die Antenne 125 in HF-Signale zu codieren und zu modulieren.
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Der Prozessor 208 ist auch mit einer nichtflüchtigen Speichereinrichtung, wie beispielsweise einem Speicher 210, gekoppelt, der Daten und eine Betriebsinformation zur Verwendung durch den Prozessor 208 speichert, um die Funktionen des Fahrzeug-Transceiver-Moduls 110 durchzuführen. Gemäß der vorliegenden Ausführungsform speichert der Speicher 210 auch Daten zur Verwendung durch einen Kommunikations-Controller 212 des Prozessors 208, um zuverlässig mit den Schlüsselanhängern 130, 140, 150 zu kommunizieren. Der Controller 212 ist auch mit einem Fahrzeug-Controller oder Fahrzeug-Controllern einer höheren Ebene (nicht gezeigt) gekoppelt, um Befehlssignale von diesen zu empfangen und um Befehlssignale und andere Informationen an diese zu liefern.
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Ein Timing-Modul 214 des Prozessors 208 ist mit einem Quarzoszillator 216 gekoppelt und liefert dem Controller 212 zur Aufrechterhaltung synchroner Kommunikationen Timing-Signale. Während der Quarzoszillator 216 als die Einrichtung zum Aufrechterhalten des Timing gezeigt ist, werden Fachleute erkennen, dass verschiedene äquivalente Verfahren existieren, die verwendet werden können, um ein Timing für eine Erzeugung von Timing-Signalen durch das Timing-Modul 214 aufrechtzuerhalten.
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Die Leistungssteuerungsschaltung 218 ist mit der Fahrzeugbatterie 220 gekoppelt und stellt Komponenten des Fahrzeug-Transceiver-Moduls 110, wie beispielsweise der Transceiver-Schaltung 202, gemäß einem von dem Controller 212 empfangenen Leistungssteuerungssignal Leistung bereit. Das Leistungssteuerungssignal wird der Leistungssteuerungsschaltung 218 durch den Controller 212 zur Aufrechterhaltung einer Leistungseinsparung bereitgestellt, wie beispielsweise eine Aktivierung der Senderschaltung 206 der Transceiver-Schaltung 202 für kurze Zeitdauern gemäß der vorliegenden Erfindung zum Minimieren des Energieverbrauchs auf diese Weise. Herkömmliche Empfänger können in ungefähr zwei Millisekunden ermitteln, ob eine eingehende Sendung für sie vorgesehen ist. Gemäß der vorliegenden Ausführungsform aktiviert die Leistungssteuerungsschaltung 218 die Senderschaltung 206 gemäß dem Leistungssteuerungssignal für ein Zeitfenster, das durch den Controller 212 als eine kurze Zeitdauer ermittelt wird, während der sowohl die Senderschaltung 206 der Transceiver-Schaltung 202 als auch die Empfängerschaltung eines oder mehrerer der Schlüsselanhänger 130, 140, 150 aktiv wären.
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Wenn die Zeit ohne irgendeine Kommunikation zwischen den Schlüsselanhängern 130, 140, 150 und dem Fahrzeug-Transceiver-Modul 110 verstreicht, wird erwartet, dass die Zeitkoordination zwischen den Schlüsselanhänger-Kommunikationsfenstern der Schlüsselanhänger 130, 140, 150 und einem Fahrzeugkommunikationsfenster des Fahrzeug-Transceiver-Moduls 110 nicht mehr synchronisiert wäre. Somit liefert der Controller 212, wenn der Controller 212 ein Auftreten eines Fahrzeugereignisses detektiert, das eine Übermittlung einer Information an die Schlüsselanhänger 130, 140, 150 auslösen würde, gemäß der vorliegenden Ausführungsform ein Leistungssteuerungssignal für eine Aktivierung der Transceiver-Schaltung 202 für ein Zeitfenster an die Leistungssteuerungsschaltung 218, das in Ansprechen auf ein ermitteltes Abweichen der Schlüsselanhänger-Kommunikationsfenster relativ zu dem Fahrzeug kommunikationsfenster ermittelt wird, um solch eine Information an die Schlüsselanhänger 130, 140, 150 zu übermitteln.
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Ferner ermittelt der Controller 212 gemäß der vorliegenden Erfindung eine Timing-Offset-Information aus jeder Kommunikation mit einem oder mehreren der Schlüsselanhänger 130, 140, 150 und speichert die Timing-Offset-Information für eine Ermittlung eines zukünftigen Abweichens der Schlüsselanhänger-Kommunikationsfenster relativ zu dem Fahrzeugkommunikationsfenster in dem Speicher 210.
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Als Nächstes auf 3 Bezug nehmend umfasst ein Blockdiagramm des Schlüsselanhängers 130 gemäß der vorliegenden Ausführungsform eine Antenne 302 und eine Transceiver-Schaltung 304. Die Transceiver-Schaltung 304 umfasst eine Empfängerschaltung und eine Senderschaltung, wobei die Empfängerschaltung empfangene HF-Signale demoduliert und decodiert, um eine Information hiervon abzuleiten, um sie einem Prozessor 306 zur Verwendung gemäß der Funktion/den Funktionen des Schlüsselanhängers 130 dadurch bereitzustellen, und wobei die Senderschaltung eine Information von dem Prozessor 306 in HF-Signale für eine Sendung über die Antenne 302 codiert und moduliert.
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Der Prozessor 306 umfasst einen Controller 308 und ein Timing-Modul 310. Der Controller 308 ist mit den Benutzereingabeeinrichtungen 160 gekoppelt, um Eingangssignale hiervon zu empfangen, und ist mit den Benutzeralarmeinrichtungen 170 gekoppelt, um ihnen Alarmaktivierungssignale zum Bereitstellen von Alarmen für einen Benutzer des Schlüsselanhängers 130 zu liefern. Der Controller 308 ist auch mit einem Speicher 312 gekoppelt, der Daten und eine Betriebsinformation zur Verwendung durch den Controller 308 speichert, um die Funktionen des Schlüsselanhängers 130 auszuführen. Das Timing-Modul 310 ist mit einem Quarzoszillator 314 gekoppelt und liefert dem Controller 308 Timing-Signale zur Aufrechterhaltung von synchronen Kommunikationen. Während der Quarzoszillator 314 als die Einrichtung zum Aufrechterhalten des Timing gezeigt ist, werden Fachleute erkennen, dass ein beliebiges von zahlreichen äquivalenten Verfahren verwendet werden kann, um ein Timing zur Erzeugung von Timing-Signalen durch das Timing-Modul 310 aufrechtzuerhalten.
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Die Leistungssteuerungsschaltung 316 ist mit einer Batterie 318 gekoppelt und stellt Komponenten des Schlüsselanhängers 130, wie beispielsweise der Transceiver-Schaltung 304, gemäß einem von dem Controller 308 empfangenen Leistungssteuerungssignal eine Leistung bereit. Das Leistungssteuerungssignal wird durch den Controller 308 an die Leistungssteuerungsschaltung 316 zur Aufrechterhaltung einer Leistungseinsparung beispielsweise durch eine Aktivierung der Empfängerschaltung der Transceiver-Schaltung 304 nur für kurze Zeitdauern gemäß der vorliegenden Ausführungsform (d. h. das Schlüsselanhänger-Kommunikationsfenster) geliefert, um den Energieverbrauch durch die Transceiver-Schaltung 304 zu minimieren, um die Lebensdauer der Batterie 318 zu maximieren. Die Senderschaltung der Transceiver-Schaltung 304 wird in Ansprechen auf eine Aktivierung einer der Benutzereingabeeinrichtungen 160 oder in Ansprechen auf ein von dem Fahrzeug-Transceiver-Modul 110 empfangenes Signal durch ein Signal von dem Controller 308 aktiviert.
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Gemäß der vorliegenden Ausführungsform liefert eine Bewegungsdetektionseinrichtung, wie beispielsweise ein Bewegungssensor 320, in Ansprechen auf eine Detektion einer Bewegung des Schlüsselanhängers 130 ein Bewegungsdetektionssignal an den Controller 308, um den Leistungsverbrauch durch die Schaltung des Schlüsselanhängers 130 weiter zu minimieren. Der Schlüsselanhänger 130 ist derart entworfen, dass Benutzeralarmfunktionen und eine Benutzerverwendung des Schlüsselanhängers 130 verfügbar sind, wenn sich der Schlüsselanhänger 130 bei einem Fahrzeugbenutzer befindet und wenn sich der Benutzer zu dem Fahrzeug 120 hin bewegt. Dementsprechend verwendet der Controller 308 das Bewegungsdetektionssignal von dem Bewegungssensor 320 (oder genauer gesagt das Nichtvorhandensein des Bewegungsdetektionssignals von dem Bewegungssensor 320), um den Schlüsselanhänger in einen Tiefschlaf-Leistungseinsparungsmodus zu bringen, wenn für eine vorbestimmte Zeitperiode keine Bewegung detektiert wird. Die vorbestimmte Zeitperiode, während der keine Bewegung detektiert wird, die den Tiefschlafmodus auslösen könnte, könnte ein über Software konfigurierbarer Wert sein, der einen vollen Tag (vierundzwanzig Stunden) oder für weitere Leistungseinsparungen eine Zeitperiode, wie beispielsweise zehn Stunden, was eine typische Ruheperiode umfassen würde (z. B. die Zeitdauer, während der der Schlüsselanhänger 130 nicht bewegt werden würde, während der Benutzer zu Hause ist) und/oder eine typische Arbeitsperiode (z. B. die Zeitdauer, während der sich der Schlüsselanhänger 130 nicht bewegt, während sich der Schlüsselanhänger 130 in dem Mantel des Benutzers befindet, während der Benutzer bei der Arbeit ist) darstellt.
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Somit liefert der Controller 308 das Leistungssteuerungssignal gemäß der vorliegenden Ausführungsform nur an die Leistungssteuerungsschaltung 316, um die Empfangsfunktionen der Transceiver-Schaltung 304 freizugeben, wenn der Schlüsselanhänger 130 bewegt wird, und nur für eine vorbestimmte Zeitdauer (z. B. zehn oder vierundzwanzig Stunden), nachdem der Bewegungssensor 320 die Bewegung detektiert. Ferner verwendet der Controller 308 die Fähigkeit der Transceiver-Schaltung 304, zu ermitteln, ob eine Sendung für den Schlüsselanhänger 130 innerhalb von zwei Millisekunden vorgesehen ist, indem ein Leistungssteuerungs-Arbeitszyklus definiert wird, bei dem der Controller 308 ein Leistungssteuerungssignal an die Leistungssteuerungsschaltung 316 liefert, um die Empfängerschaltung der Transceiver-Schaltung 304 nach einer vorbestimmten Leistungseinsparungszeitdauer (z. B. zehn Sekunden) für ein sehr kurzes Schlüsselanhänger-Kommunikationsfenster (z. B. zwei bis drei Millisekunden) zu aktivieren.
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Nun auf 4 Bezug nehmend zeigt ein Ablaufdiagramm 400 an Linie 402 eine Signalisierung für den Schlüsselanhänger 130, die durch den Controller 212 des Fahrzeug-Transceiver-Moduls 110 empfangen wird, an Linie 404 eine Signalisierung für den Schlüsselanhänger 140, die durch den Controller 212 empfangen wird, an Linie 406 eine Signalisierung für den Schlüsselanhänger 150, die durch den Controller 212 empfangen wird, und an Linie 408 eine Signalisierung für den Controller 212 des Fahrzeug-Transceiver-Moduls 110.
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Zu einem Kommunikationszeitpunkt 410 ermittelt der Controller 212 aus dem durch das Timing-Modul 214 erzeugten Timing-Signal, dass es Zeit ist, die Transceiver-Schaltung 202 für eine synchrone Kommunikation mit den Schlüsselanhängern 130, 140, 150 zu aktivieren. In dem synchronen Kommunikationssystem 100 weichen die tatsächlichen Kommunikationszeitpunkte 412, 414, 416 der Schlüsselanhänger 130, 140 bzw. 150 jedoch relativ zu dem erwarteten Kommunikationszeitpunkt 410 ab. Der Controller kann Offset-Zeitdauern 418, 420, 422 für jeden der Schlüsselanhänger 130, 140, 150 messen, wobei die Offset-Zeitdauern Zeitdauern sind, die verwendet werden können, um das relative Abweichen in dem synchronen Kommunikationssystem 100 zu kompensieren.
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Der Controller 212 speichert Offset-Werte, die die Offset-Zeitdauern 418, 420, 422 darstellen, an jeweiligen Orten des Speichers 210 zusammen mit einer Information, die den einen der dem Offset-Wert zugehörigen Schlüsselanhänger 130, 140, 150 identifiziert. Die gespeicherten Offset-Werte werden durch den Controller 212 zu zukünftigen Kommunikationszeitpunkten 430, 440, 450, 460 verwendet, um den Leistungseinsparungs-Arbeitszyklus des Controllers 212 mit dem Leistungseinsparungs-Arbeitszyklus der Schlüsselanhänger 130, 140, 150 zu synchronisieren, so dass die Senderschaltung 206 des Fahrzeug-Transceiver-Moduls 110 aktiviert (d. h. eingeschaltet) wird, wenn die Transceiver-Schaltung 304 jedes der Schlüsselanhänger 130, 140, 150 aktiv ist.
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Auf 5 Bezug nehmend zeigt ein Ablaufdiagramm 500 den Betrieb des Controllers 212 für eine Leistungseinsparung gemäß der vorliegenden Ausführungsform. An Linie 502 empfängt der Controller Timing-Signale 505 von dem Timing-Modul 214, die einen erwarteten Synchronisationszeitpunkt für eine synchrone Kommunikation mit den Schlüsselanhängern 130, 140, 150 bestimmen. An Linie 510 empfängt der Controller 212 ein Signal 520, das das Auftreten eines Fahrzeugereignisses angibt, dessen Auftreten den Schlüsselanhängern 130, 140, 150 mitgeteilt wird.
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Da das Signal 520 in Bezug auf die synchrone Kommunikation zwischen dem Controller 212 und den Schlüsselanhängern 130, 140, 150 asynchron ist, steuert der Controller 212 gemäß der vorliegenden Ausführungsform die Senderschaltung 206, um während eines Fahrzeugkommunikationsfensters 525 ein Signal, das das Auftreten des Fahrzeugereignisses angibt, an die Schlüsselanhänger 130, 140, 150 zu senden. Der Controller 212 definiert das Fahrzeugkommunikationsfenster 525 durch Aktivieren der Senderschaltung 206 zu einem Sendungsstartzeitpunkt 530, wobei das Signal für eine Sendungszeitdauer 540 der Senderschaltung für eine Sendung an die Schlüsselanhänger 130, 140, 150 geliefert wird, und wobei die Senderschaltung 206 zu einem Sendungsstoppzeitpunkt 550 deaktiviert wird. Gemäß der vorliegenden Ausführungsform erhöht der Controller 212 die Zuverlässigkeit des Übermittelns des Fahrzeugereignisses an die Schlüsselanhänger 130, 140, 150 durch Definieren des Fahrzeugkommunikationsfensters derart, dass es so berechnet wird, dass es sich mit den Schlüsselanhänger-Kommunikationsfenstern eines oder mehrerer der Schlüsselanhänger 130, 140, 150 überschneidet, wie es nachstehend ausführlicher beschrieben ist.
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Auf 6 Bezug nehmend beginnt ein Flussdiagramm 600 des Leistungseinsparungsbetriebs des Controllers 212 des Fahrzeug-Transceiver-Moduls 110 gemäß der vorliegenden Ausführungsform dadurch, das der Controller 212 entweder ein Fahrzeugereignis detektiert 602, dessen Auftreten den Schlüsselanhängern 130, 140, 150 mitgeteilt wird, oder ermittelt 604, dass eine Fahrzeugereignisinformation in dem Speicher 210 gespeichert ist, die den Schlüsselanhängern 130, 140, 105 nicht mitgeteilt wurde, oder ein Signal von den Schlüsselanhängern 130, 140, 150 detektiert 606.
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Da die Empfängerschaltung 204 zu jedem Zeitpunkt auf Signale von einem der Schlüsselanhänger 130, 140, 150 ansprechen soll, stellt der in dem Flussdiagramm 600 gezeigte Leistungseinsparungsbetrieb der Leistungssteuerungsschaltung 218 eine geeignete Signalisierung bereit, um die Empfängerschaltung 204 aktiv zu halten (d. h. eingeschaltet oder in einem Betrieb eines relativ großen Arbeitszyklus), um ein Signal von einem der Schlüsselanhänger 130, 140, 150 zu detektieren 606, während die Senderschaltung 206 gemäß der vorliegenden Ausführungsform aktiviert und deaktiviert wird. Wenn ein synchrones Signal von einem der Schlüsselanhänger 130, 140, 150 detektiert wird 606, wird ein Offset-Wert aus einer Offset-Zeitdauer zwischen einem tatsächlichen Empfangszeitpunkt des synchronen Signals von dem einen der Schlüsselanhänger 130, 140, 150 und einem erwarteten Empfangszeitpunkt des Signals von dem einen der Schlüsselanhänger 130, 140, 150 wie durch den Controller 212 gemessen (z. B. eine der Offset-Zeitdauern 418, 420, 422 (4)) ermittelt 608.
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Der in Schritt 608 ermittelte Offset-Wert wird in dem Speicher 210 zusammen mit einer Information gespeichert 610, die den einen der Schlüsselanhänger 130, 140, 150 identifiziert, von dem das Signal empfangen wurde. Wenn der Offset-Wert in dem Speicher gespeichert wird 610, könnte der Offset-Wert an einem vorbestimmten Ort in dem Speicher 210 gespeichert werden, der zu dem einen der Schlüsselanhänger 130, 140, 150 gehört, von dem das Signal empfangen wurde, wobei jeder zuvor dort gespeicherte Offset-Wert überschrieben wird. Alternativ könnte der Offset-Wert in dem Speicher 210 als einer mehrerer Offset-Werte gespeichert werden, die zu dem einen der Schlüsselanhänger 130, 140, 150 gehören, von dem das Signal empfangen wurde, so dass auch ein unmittelbar vorausgehender Offset-Wert in dem Speicher 210 als ein weiterer der mehreren Offset-Werte, die zu dem einen der Schlüsselanhänger 130, 140, 150 gehören, von dem das Signal empfangen wurde, gespeichert bleibt. Ferner könnte mit jedem Offset-Wert eine weitere Information, wie beispielsweise eine Timing-Information, die den erwarteten Empfangszeitpunkt 505 (5) angibt, der verwendet wird, um den Offset-Wert zu berechnen, oder eine Information, die durch den Controller 212 berechnet wird, um den Offset-Wert zu ermitteln, gespeichert werden.
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Wenn der Controller 212 ermittelt 612, dass das von dem einen der Schlüsselanhänger 130, 140, 150 empfangene Signal ein Bestätigungssignal ist, das bestätigt, dass der eine der Schlüsselanhänger 130, 140, 150 eine von dem Fahrzeug-Transceiver-Modul 110 gesendete Fahrzeugereignisinformation empfangen hat, löscht 614 der Controller 212 die entsprechende in dem Speicher 210 gespeicherte Fahrzeugereignisinformation, und die Verarbeitung springt zurück, um auf eine Detektion 602 eines Fahrzeugereignisses, eine Ermittlung 604, dass die Fahrzeugereignisinformation in dem Speicher 210 gespeichert ist, oder eine Detektion 606 eines anderen Signals von einem der Schlüsselanhänger 130, 140, 150 zu warten. Während die Beschreibung für die Schritte 612 und 614 hierin eine Bestätigung des Empfangs der Fahrzeugereignisinformation durch einen der Schlüsselanhänger 130, 140, 150 als eine Bedingung zum Löschen 614 solch einer Fahrzeugereignisinformation aus dem Speicher 210 betrachtet, könnte das System alternativ entworfen sein, um einen Empfang einiger oder aller Fahrzeugereignisnachrichten (wie beispielsweise durch den Zeitpunkt oder die Art des Fahrzeugereignisses ermittelt) an allen Schlüsselanhängern 130, 140, 150 sicherstellen, bevor solche Fahrzeugereignisnachrichten aus dem Speicher 210 gelöscht werden 614.
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Wenn der Controller 212 ermittelt 612, dass das von dem einen der Schlüsselanhänger 130, 140, 150 empfangene Signal kein Bestätigungssignal ist, das bestätigt, dass die Fahrzeugereignisinformation durch einen der Schlüsselanhänger 130, 140, 150 empfangen wurde, liefert das Signal eine Anweisungsinformation für das Fahrzeug 120 (z. B. Aufsperren der Türen, Einschalten der Scheinwerfer etc.). Der Controller 212 decodiert dann die Anweisungsinformation 615 und liefert Befehlssignale 616 an den Fahrzeug-Controller einer höheren Ebene zur Ausführung von Fahrzeugfunktionen gemäß der empfangenen Anweisungsinformation. Die Verarbeitung springt dann zurück, um auf eine Detektion 602 des Fahrzeugereignisses, eine Ermittlung 604, dass die Fahrzeugereignisinformation in dem Speicher 210 gespeichert ist, oder eine Detektion 606 eines anderen Signals von einem der Schlüsselanhänger 130, 140, 150 zu warten.
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Wenn ein Fahrzeugereignis detektiert wird 602, wird eine Fahrzeugereignisinformation, die dem detektierten Fahrzeugereignis entspricht, in dem Speicher 210 gespeichert 618. Wenn beispielsweise in Schritt 602 eine Aktivierung des Fahrzeugsicherheitssystems detektiert wird, wird in Schritt 618 eine Fahrzeugereignisinformation, die die Sicherheitssystemaktivierung darstellt, in dem Speicher 210 gespeichert. Die Verarbeitung fährt dann damit fort, diese Information an einen oder mehrere der Schlüsselanhänger 130, 140, 150 zu senden. Wenn die Verarbeitung in Schritt 604 ermittelt, dass die Fahrzeugereignisinformation in dem Speicher 210 gespeichert ist, wird Schritt 618 übersprungen, und die Verarbeitung fährt auch damit fort, diese Information an einen oder mehrere der Schlüsselanhänger 130, 140, 150 zu senden.
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Der Controller 212 ermittelt 620, ob Offset-Werte für einen oder mehrere der Schlüsselanhänger 130, 140, 150 gespeichert sind. Wenn keine Offset-Werte gespeichert sind 620, wird eine Sendungszeitdauer gleich einem vorbestimmten Fahrzeugkommunikationsfenster gesetzt 622. Unter der Annahme, dass die Schlüsselanhänger 130, 140, 150 ihre Transceiver-Schaltung 304 für einen Empfang einer Fahrzeugkommunikation in regelmäßigen Intervallen aktivieren, ist das vorbestimmte Fahrzeugkommunikationsfenster vorzugsweise ausreichend lang, um mindestens ein Schlüsselanhänger-Kommunikationsfenster zu umfassen. Dann wird aus der Zeitdauer und einem erwarteten Empfangszeitpunkt ein Sendungsstartzeitpunkt ermittelt 624 (z. B. ist der Sendungsstartzeitpunkt unter erneuter Bezugnahme auf 5 ein erwarteter Empfangszeitpunkt 505 minus der Hälfte der Zeitdauer 540, so dass das Fahrzeugkommunikationsfenster 525 um den erwarteten Empfangszeitpunkt 505 zentriert ist).
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Wenn Offset-Werte gespeichert sind 620, werden in Ansprechen auf die gespeicherten Offset-Werte und den erwarteten Empfangszeitpunkt gemäß der vorliegenden Ausführungsform eine Sendungszeitdauer und ein Sendungsstartzeitpunkt ermittelt 626. Der Controller 212 ermittelt dann 628, ob ein empfangenes Signal von einem oder mehreren der Schlüsselanhänger 130, 140, 150 detektiert wird. Wenn ein empfangenes Signal detektiert wird 628, wird eine Sendung der Fahrzeugereignisnachricht verzögert, um eine korrekte Verarbeitung des neu empfangenen Signals zu ermöglichen. Der Controller 212 fährt dann mit Schritt 608 fort, in dem in Ansprechen auf den Zeitpunkt, zu dem das Signal in Schritt 628 detektiert wurde, ein Offset-Wert ermittelt wird.
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Wenn in Schritt 628 kein empfangenes Signal detektiert wird, liefert 632 der Controller 212 ein erstes Leistungssteuerungssignal an die Leistungssteuerungsschaltung 218, um die Senderschaltung 206 zu einem durch die Offset-Werte ermittelten Zeitpunkt einzuschalten. Der Controller 212 liefert 634 dann Fahrzeugereignissignale an die Senderschaltung 206, um HF-Signale zu senden, die die Fahrzeugereignisnachricht umfassen. Die Fahrzeugereignissignale werden durch den Controller 212 an die Senderschaltung 206 geliefert 634, bis die Sendungszeitdauer überschritten ist 636. Wenn die ermittelte Sendungszeitdauer die Sendungslänge des Dateninhalts allein übersteigt, kann die zusätzliche Sendungszeitdauer aus Wiederholungen von Aufweck-/Einleitungsdaten bestehen oder kann der erforderliche Inhalt für eine ausreichende Anzahl von Malen wiederholt werden, um der Sendungszeitdauer zu entsprechen oder diese zu übersteigen. Nach dem Überschreiten der Sendungszeitdauer 636 liefert 638 der Controller 212 ein zweites Leistungssteuerungssignal an die Leistungssteuerungsschaltung 218, um die Senderschaltung 206 abzuschalten. Somit ist zu sehen, dass der Controller 212 das zweite Leistungssteuerungssignal 638 zu einem Sendungsstoppzeitpunkt an die Leistungssteuerungsschaltung 218 liefert, der in Ansprechen auf den Sendungsstartzeitpunkt und die Sendungszeitdauer ermittelt wird.
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Nach dem Liefern des zweiten Leistungssteuerungssignals 638 an die Leistungssteuerungsschaltung 218 durch den Controller 212 zum Abschalten der Senderschaltung 206 springt die Verarbeitung zurück, um auf eine Detektion 602 eines weiteren Fahrzeugereignisses, eine Ermittlung 604, dass die Fahrzeugereignisinformation in dem Speicher 210 gespeichert ist, oder eine Detektion 606 eines Signals von einem der Schlüsselanhänger 130, 140, 150 zu warten.
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Alternative Methodologien zum Ermitteln von Sendungsstartzeitpunkten und Sendungszeitdauern gemäß der vorliegenden Erfindung werden hierin nachstehend in Verbindung mit 7 bis 12 erläutert. In Bezugnahme auf 7 sind Details des Schritts 626 des Flussdiagramms 600 von 6 gemäß einer ersten alternativen Ausführungsform gezeigt.
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Gemäß dieser ersten alternativen Ausführungsform wird die Sendungszeitdauer durch den Controller 212 in Ansprechen auf eine Differenz zwischen dem erwarteten Empfangszeitpunkt und einem letzten Empfangszeitpunkt, zu dem ein Signal zuletzt von einem der Schlüsselanhänger 130, 140, 150 empfangen wurde, berechnet 702. Daher ruft der Controller 212 einen oder mehrere letzte Empfangszeitpunkte ab, die in dem Speicher 210 als dem einen oder den mehreren Schlüsselanhängern 130, 140, 150 zugehörige Information gespeichert sind. Beispielsweise könnte der Controller 212 den ältesten der letzten Empfangszeitpunkte oder den jüngsten der letzten Empfangszeitpunkte, die in dem Speicher 210 gespeichert sind, als den Empfangszeitpunkt auswählen, der in Schritt 702 zum Berechnen der Zeitdauer verwendet wird.
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Bezug nehmend auf 8 zeigen beispielhafte Ablaufdiagramme 802, 804 und 806 das Auftreten eines Fahrzeugereignisses zu einem Zeitpunkt 810 und in Schritt 702 von 7 berechnete Sendungszeitdauern 820, 840 und 860. Je größer die Differenz zwischen dem letzten Empfangszeitpunkt und dem erwarteten Empfangszeitpunkt 815, die zum Berechnen der Sendungszeitdauer 820, 840, 860 verwendet wird, ist, desto breiter ist das Fahrzeugzeitfenster 830, 850, 870. Wie es aus den erhöhten Breiten der Fahrzeugzeitfenster 830, 850, 870 zu erkennen ist, wird für die Schlüsselanhänger 130, 140, 150 auf der Grundlage des letzten Empfangszeitpunkts eine erweiterte Sendungszeitdauer 820, 840, 860 bereitgestellt, um die größere Möglichkeit eines Abweichens des Schlüsselanhänger-Kommunikationsfensters relativ zu dem erwarteten Empfangszeitpunkt infolge der längeren Zeitdauer seit dem Berechnen des letzten Offset-Werts zu ermöglichen.
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Jede Sendungszeitdauer 820, 840, 860 weist einen Sendungsstartzeitpunkt 822, 842, 862 und einen Sendungsstoppzeitpunkt 824, 844, 864 auf. Wieder Bezug nehmend auf 7 berechnet der Controller 212 nach dem Berechnen der Sendungszeitdauer 702 in Ansprechen auf einen Offset-Wert 816 (8) und die Sendungszeitdauer den Sendungsstartzeitpunkt 704. Wie es aus 8 zu erkennen ist, liegt der Sendungsstartzeitpunkt 822, 842, 862 um die Hälfte der Sendungszeitdauer 820, 840, 860 vor einem Zeitpunkt 818, der um den Offset-Wert 816 von dem erwarteten Empfangszeitpunkt 815 versetzt ist. Nach dem Berechnen des Sendungsstartzeitpunkts 704 (7) springt die Verarbeitung zu Schritt 628 von 6 zurück 706.
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Auf 9 Bezug nehmend sind Details von Schritt 626 des Flussdiagramms 600 von 6 gemäß einer zweiten alternativen Ausführungsform gezeigt. Gemäß dieser zweiten alternativen Ausführungsform wird die Sendungszeitdauer durch den Controller 212 in Ansprechen auf gespeicherte Offset-Werte von jedem der Schlüsselanhänger 130, 140, 150 berechnet 902. Daher ruft der Controller 212 die in dem Speicher 210 gespeicherten Offset-Werte als jedem der Schlüsselanhänger 130, 140, 150 zugehörige Information ab, wobei in Verbindung mit jedem der Schlüsselanhänger 130, 140, 150 ein Offset-Wert gespeichert ist. Die Berechnung der Sendungszeitdauer 902 könnte beispielsweise dadurch erfolgen, dass der Controller 212 den größten Offset-Wert der jedem der Schlüsselanhänger 130, 140, 150 zugehörigen Offset-Werte auswählt, oder dass der Controller 212 einen Mittelwert der jedem der Schlüsselanhänger 130, 140, 150 zugehörigen Offset-Werte berechnet.
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Der Controller 212 berechnet dann den Sendungsstartzeitpunkt 904 in Ansprechen auf einen oder mehrere der gespeicherten Offset-Werte und die berechnete Sendungszeitdauer. Nach dem Berechnen des Sendungsstartzeitpunkts 904 springt die Verarbeitung zu Schritt 628 von 6 zurück 906.
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Auf 10 Bezug nehmend sind Details von Schritt 626 des Flussdiagramms 600 von 6 gemäß einer dritten alternativen Ausführungsform gezeigt, wobei eine Verschiebung der Offset-Zeit pro Zeiteinheit verwendet wird, um auf der Grundlage einer Zeitdauer zwischen einem Fahrzeugereignis und vorausgehenden Offset-Werten einen neuen Offset-Wert genau abzuschätzen. Gemäß dieser dritten alternativen Ausführungsform setzt der Controller 212 die Sendungszeitdauer gleich der vorbestimmten Zeitdauer 1002, da die Berechnung eines neuen Offset-Werts jede beliebige zeitabhängige Abweichung ermöglicht.
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Bezug nehmend auf 11 zeigt ein beispielhaftes Ablaufdiagramm 1100 ein Zeitdiagramm 1102 für Sendungen des Schlüsselanhängers 130 zu Zeitpunkten 1104 und ein Zeitdiagramm 1106 für das Fahrzeug-Transceiver-Modul 110 bei erwarteten Empfangszeitpunkten 1108. Zu einem Zeitpunkt 1110 tritt ein Fahrzeugereignis auf, und der Controller 212 berechnet in Schritt 1004 (10) einen neuen Offset 1112 durch Addieren eines zweiten Offset-Werts X1b 1114 zu einem Vielfachen einer Differenz zwischen einem ersten Offset-Wert X1a 1116 und dem zweiten Offset-Wert X1b 1114 multipliziert mit einem Verhältnis eines zweiten Zeitintervalls T2 1118 zwischen der Sendung 1104, von der der zweite Offset-Wert X1b 1114 abgeleitet wurde, und dem Fahrzeugereignis 1110 und eines ersten Zeitintervalls T1 1120 zwischen der Sendung 1104, von der der erste Offset-Wert X1a 1116 abgeleitet wurde und der Sendung 1104, von der der zweite Offset-Wert X1b 1114 abgeleitet wurde. Somit wird ein Fahrzeugkommunikationsfenster 1130 um einen Zeitpunkt erzeugt, der in Ansprechen auf den erwarteten Empfangszeitpunkt 1108 und den neuen Offset-Wert 1112 ermittelt wird, welches eine Sendungszeitdauer von 1140 mit einem Sendungsstartzeitpunkt 1142 und einem Sendungsstoppzeitpunkt 1144 aufweist.
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Nach dem Berechnen des neuen Offset-Zeitpunkts 1004 (10) berechnet 1006 (10) der Controller 212 den Sendungsstartzeitpunkt 1142 in Ansprechen auf den neuen Offset-Wert 1112, den erwarteten Empfangszeitpunkt 1108 und die Sendungszeitdauer 1144. Wie es aus 11 zu sehen ist, liegt der Sendungsstartzeitpunkt 1142 um die Hälfte der Sendungszeitdauer 1140 vor einem Zeitpunkt 1150, der von dem erwarteten Empfangszeitpunkt 1108 um den neuen Offset-Wert 1112 versetzt ist. Nach dem Berechnen des Sendungsstartzeitpunkts 1006 (10) springt die Verarbeitung zu Schritt 628 von 6 zurück 1008.
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Auf 12 Bezug nehmend umfasst ein Ablaufdiagramm 1200 eines Leistungseinsparungsbetriebs des Fahrzeug-Transceiver-Moduls 110 gemäß einer vierten alternativen Ausführungsform Zeitdiagramme 1102 und 1106 wie in 11 gezeigt. Diese vierte alternative Ausführungsform kombiniert die erste und die dritte alternative Ausführungsform. Gemäß der dritten alternativen Ausführungsform wird ein neuer Offset-Wert 1112 berechnet. Und gemäß der ersten alternativen Ausführungsform wird die Sendungszeitdauer 1202 auf der Grundlage des zweiten Zeitintervalls T2 1118 zwischen der Sendung 1104, von der der zweite Offset-Wert X1b 1114 abgeleitet wurde, und dem Fahrzeugereignis 1110 berechnet, um die größere Möglichkeit eines Abweichens des Schlüsselanhänger-Kommunikationsfensters relativ zu dem erwarteten Empfangszeitpunkt 1108 infolge der Zeitdauer seit dem Berechnen des letzten Offset-Werts X1b 1114 zu ermöglichen. Die Sendungszeitdauer 1202 ist durch einen berechneten Sendungsstartzeitpunkt 1206 und einen Sendungsstoppzeitpunkt 1208 begrenzt.
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Somit ist zu sehen, dass die Leistungseinsparung gemäß den Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung einen kurzen Arbeitszyklus für die Transceiver-Schaltung 304 ermöglicht, um auf diese Weise den Energieverbrauch zu minimieren, während das Senden eines Alarms von dem Fahrzeug-Transceiver-Modul 110 an die Schlüsselanhänger 130, 140, 150 nach der Detektion eines Fahrzeugereignisses ermöglicht wird, wodurch eine frühe Alarmsendung von dem Fahrzeug-Transceiver-Modul 110 mit minimalem mittlerem Energieverbrauch an den Schlüsselanhängern 130, 140, 150 und dem Fahrzeug-Transceiver-Modul 110 realisiert wird.
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Während in der vorstehenden detaillierten Beschreibung mindestens eine beispielhafte Ausführungsform dargestellt wurde, sei angemerkt, dass eine große Anzahl von Abwandlungen existiert. Es sei auch angemerkt, dass die beispielhafte Ausführungsform oder die beispielhaften Ausführungsformen lediglich Beispiele sind und keineswegs beabsichtigen, den Schutzumfang, die Anwendbarkeit oder Ausgestaltung der Erfindung auf irgendeine Weise einzuschränken. Vielmehr bietet die vorstehende detaillierte Beschreibung Fachleuten einen geeigneten Plan zum Realisieren der beispielhaften Ausführungsform oder der beispielhaften Ausführungsformen. Es ist zu verstehen, dass verschiedene Änderungen an der Funktion und Anordnung von Elementen vorgenommen werden können, ohne von dem Schutzumfang der Erfindung abzuweichen, wie er in den beigefügten Ansprüchen und den rechtlichen Äquivalenten hiervon ausgeführt ist.