DE102008025669A1

DE102008025669A1 - Fahrzeugschliesseinrichtungsbetätigungsvorrichtung und Verfahren für nicht freie Hände

Info

Publication number: DE102008025669A1
Application number: DE102008025669A
Authority: DE
Inventors: Andrew J. Washington Hanzel; Louise E. Bloomfield Hills Stauffer; Maurice J. Rochester Hills Gisler; Xiujie Troy Gao; Craig A. Sterling Heights Kollar; Jack L. Center Line Bailey; Gregory Lynn Troy Dantzler; Michael Reber Rochester White
Original assignee: GM Global Technology Operations LLC
Current assignee: GM Global Technology Operations LLC
Priority date: 2007-06-01
Filing date: 2008-05-29
Publication date: 2008-12-11
Anticipated expiration: 2028-05-30
Also published as: CN101519935B; US20080296926A1; DE102008025669B4; CN101519935A; US8091280B2

Abstract

Es wird ein Fahrzeug mit einem Sensor zum Detektieren des Vorhandenseins eines Fahrzeuginsassen und einem anderen Sensor zum Detektieren einer Insassenantwort in Bezug auf ein automatisches Öffnen eines Fahrzeugschließelements bereitgestellt. Ein Aktor öffnet das Schließelement, wenn das Vorhandensein und die Antwort des Insassen detektiert werden. Ein Signal von einem Sender außerhalb des Fahrzeugs signalisiert ein Insassenvorhandensein. Eine fotoelektrische und/oder optische Einrichtung, ein Audioempfänger und/oder ein berührungsempfindlicher Sensor detektieren die Antwort. Die optische Einrichtung projiziert einen Lichtstrahl, und ein Durchbrechen des Strahls mit einer Geste signalisiert die Antwort. Eine automatische Schließelement-Öffnungsvorrichtung umfasst einen HF-Empfänger, der geeignet ist, um ein HF-Signal zu empfangen, um ein Insassenvorhandensein zu detektieren, einen Sensor zum Detektieren der Insassenantwort und einen Aktor zum Öffnen des Schließelements, wenn sowohl das Vorhandensein als auch die Antwort des Insassen detektiert werden. Ein Verfahren zum automatischen Öffnen des Schließelements umfasst, dass ein Insassenvorhandensein und eine Insassenantwort detektiert werden und das Schließelement automatisch geöffnet wird, wenn eine vorbestimmte Antwort detektiert wird.

Description

TECHNISCHES GEBIET
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Detektieren des Vorhandenseins eines momentanen oder potentiellen Fahrzeuginsassen und zum Detektieren einer entsprechenden Antwort freier Hände von dem Insassen, die eine automatische oder Servo-Betätigung eines oder mehrerer Schließelemente des Fahrzeugs signalisiert.
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
Herkömmliche Kraftfahrzeuge werden typischerweise betreten, indem ein Außentürgriff angehoben oder gezogen wird, um auf diese Weise einen Hebel zu betätigen, der in der Tür enthalten ist, wodurch die Tür entriegelt wird, so dass sie frei um einen Gelenkmechanismus verschwenkt werden kann. Moderne Fahrzeugtüren können eine Fernsteuerungszugangseinrichtung umfassen, wie beispielsweise einen Druckknopf-Schlüsselanhänger, den ein Insasse an einer kurzen Distanz zu dem Fahrzeug aktivieren kann, um eine oder mehrere Fahrzeugtüren automatisch aufzuschließen. Bestimmte Fahrzeuge, wie beispielsweise Minivans, können eine oder mehrere angetriebene Seitenschiebetüren umfassen, die unter Verwendung eines Knopfs im Inneren des Fahrzeugs oder an einem Druckknopf-Schlüsselanhänger auf ähnliche Weise aktiviert werden können. Mit solchen Fernsteuerungszugangseinrichtungen werden Fahrzeugtüren bei einer Berührung eines Knopfs automatisch abgeschlossen oder aufgeschlossen und manchmal geöffnet oder geschlossen, wodurch ein Einsteigen in das und Aussteigen aus dem Fahrzeug vereinfacht wird. Ferner sind bei bestimmten Fahrzeugen auch Passiveintrittsmechanismen verfügbar, um ein automatisches Entriegeln einer Außentür bei einer Detektion des nahen Vorhandenseins des Passiveintrittsmechanismus zu ermöglichen.
Während solche Fernsteuerungszugangs- und Passiveintrittseinrichtungen für einige Zwecke nützlich sind, sind sie unter bestimmten Umständen nicht gerade optimal. Beispielsweise muss, wenn ein standardmäßiger manueller Türgriff verwendet wird, mindestens eine Hand frei oder unbehindert bleiben, um eine ausreichende Kraft auf den Türgriff auszuüben. Ähnlich erfordert die Verwendung eines Knopfs an einem Schlüsselanhänger ein Niederdrücken eines oder mehrerer Knöpfe an dem Schlüsselanhänger, wobei für gewöhnlich ein Finger oder Daumen verwendet wird. Wenn sich ein Insasse einem Fahrzeug jedoch nähert, ohne eine Hand frei zu haben, wie beispielsweise, wenn er ein Kind oder Taschen mit Lebensmitteln, Pakete oder ähnliche Elemente hält, oder in seiner persönlichen Mobilität eingeschränkt ist, können die manuelle Betätigung eines Türgriffs und/oder das Niederdrücken eines manuellen Knopfs an einem Schlüsselanhänger ein problematisches Manöver darstellen.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
Dementsprechend wird ein Fahrzeug mit einem Schließelement und einem Aktor bereitgestellt, der ausgestaltet ist, um das Schließelement automatisch zu öffnen und/oder zu schließen. Mindestens ein Vorhandenseinssensor ist ausgestaltet, um das Vorhandensein eines potentiellen Insassen des Fahrzeugs zu detektieren, und mindestens ein Insassenantwortsensor ist ausgestaltet, um eine Insassenantwort zu detektieren. Das Fahrzeug umfasst einen Controller mit einer gespeicherten erwarteten Insassenant wort, wobei der Controller dazu dient, die detektierte Insassenantwort mit der gespeicherten erwarteten Insassenantwort zu vergleichen und den Aktor zu aktivieren, um das Schließelement zu öffnen oder zu schließen, wenn das Vorhandensein detektiert wird und die detektierte Insassenantwort gleich der gespeicherten erwarteten Insassenantwort ist.
Gemäß einem Aspekt der Erfindung ist der erste Sensor ein Hochfrequenzempfänger (HF-Empfänger), der geeignet ist, um ein durch einen HF-Sender, der außerhalb des Fahrzeugs positioniert ist, gesendetes HF-Signal zu empfangen.
Gemäß einem anderen Aspekt der Erfindung ist der zweite Sensor ein optischer Vorhandenseinssensor, ein Audioempfänger, ein Ultraschallsensor, ein Lasersensor und/oder ein berührungsempfindlicher Sensor.
Gemäß einem anderen Aspekt der Erfindung weist der Insassenantwortsensor einen Sender auf, um einen Lichtstrahl auf eine Fläche zu projizieren, wobei die detektierte Insassenantwort eine Beeinflussung des Pfads des Lichtstrahls unter Verwendung einer Geste darstellt.
Gemäß einem anderen Aspekt der Erfindung erzeugt der Sender ein anpassbares Logo und projiziert der Sender das Logo auf die Fläche.
Gemäß einem Aspekt der Erfindung ist der Insassenantwortsensor ein Audioempfänger und umfasst das Fahrzeug eine Spracherkennungssoftware, wobei die erwartete Insassenantwort ein durch den Insassen ausgesprochenes vorbestimmtes Wort oder eine durch den Insassen ausgesprochene vorbestimmte Phrase ist.
Gemäß einem anderen Aspekt der Erfindung wird eine automatische Schließelement-Öffnungsvorrichtung zur Verwendung bei einem Fahrzeug mit einem Schließelement und einem Aktor bereitgestellt, der ausgestaltet ist, um das Schließelement automatisch zu öffnen. Die Vorrichtung umfasst einen HF-Empfänger, der geeignet ist, um ein HF-Signal von einem HF-Sender zu empfangen, der außerhalb des Fahrzeugs positioniert ist, um auf diese Weise das Vorhandensein eines Insassen des Fahrzeugs zu detektieren, mindestens einen Sensor zum Detektieren einer Insassenantwort und einen Controller, der dazu dient, die detektierte Insassenantwort mit der gespeicherten erwarteten Insassenantwort zu vergleichen und den Aktor zu aktivieren, wenn das Vorhandensein detektiert wird und wenn die detektierte Insassenantwort gleich der gespeicherten erwarteten Insassenantwort ist.
Gemäß einem anderen Aspekt der Erfindung umfasst ein Verfahren zum automatischen Öffnen eines Fahrzeugschließelements ein Detektieren des Vorhandenseins eines Insassen des Fahrzeugs, ein Alarmieren des Insassen, dass das Vorhandensein detektiert wurde, ein Detektieren einer Insassenantwort, ein Vergleichen der detektierten Insassenantwort mit einer gespeicherten erwarteten Insassenantwort und ein automatisches Öffnen oder Schließen des Fahrzeugschließelements, wenn die detektierte Insassenantwort gleich der gespeicherten erwarteten Insassenantwort ist.
Die obigen Merkmale und Vorteile und andere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung der geeignetsten Ausführungsformen zum Ausführen der Erfindung in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen leicht ersichtlich.
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
1 ist eine schematische perspektivische Darstellung eines Fahrzeugs mit einem automatisch betätigbaren Schließelement gemäß der Erfindung;
2 ist ein schematisches Diagramm eines Controllers und eines Sensors, die bei der Erfindung verwendet werden können;
3 ist eine schematische Darstellung von Bedienerantwortsensoren, die bei der Erfindung verwendet werden können;
4a ist eine schematische perspektivische Darstellung eines Senders gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
4b ist eine schematische perspektivische Darstellung des Senders von 4a, wobei auch einen Ultraschallbedienerantwortsensor umfasst ist; und
5 ist ein Flussdiagramm, das ein Verfahren zum Aktivieren eines automatisch betätigbaren Fahrzeugschließelements umfasst.
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
In Bezug auf die Zeichnungen, in denen gleiche Bezugszeichen gleichen oder ähnlichen Komponenten in den verschiedenen Figuren entsprechen, ist in 1 ein Fahrzeug 10 mit einer Servo- oder automatisch betätigbaren Seitentür oder einem Servo- oder automatisch betätigbaren Schließelement 14A gezeigt. Das Schließelement 14A, das in 1 gezeigt ist, ist eine bevorzugte seitlich schwingende Seiteneintrittsfahrzeugtür mit einem Fenster 11, obwohl jedes bewegbare Fahrzeugschließelement gemäß der Erfindung verwendet werden kann, wie beispielsweise eine hintere aufklappbare Scheibe und/oder eine Heckklappe 14B, eine Tankdeckeltür 14C, eine angetriebene Schiebetür (nicht gezeigt), ein Kofferraum (nicht gezeigt), eine Motorhaube (nicht gezeigt) oder eine interne Schließeinrichtung, wie beispielsweise ein Handschuhfach oder eine Konsole (nicht gezeigt). Der Einfachheit halber wird im Nachfolgenden auf das bevorzugte Schließelement 14A Bezug genommen.
Das Schließelement 14A ist funktional und/oder elektrisch mit einem Aktormechanismus oder Aktor 54 verbunden, der ausgestaltet oder geeignet ist, um das Schließelement 14A automatisch zu bewegen, wie es durch den bidirektionalen Pfeil A angezeigt ist, um auf diese Weise das Schließelement 14A zu öffnen und/oder zu schließen, wie es hierin nachstehend ausführlich beschrieben wird. Das Fahrzeug 10 ist in 1 als Geländewagen (SUV) mit einem aufklappbaren Schließelement 14A oder Schließelement 14A vom Schwingtyp gezeigt, wobei das Fahrzeug 10 jedoch jeder Typ von Insassen- oder Nutzlastfahrzeug sein kann, das mit einem oder mehreren Schließelementen 14A ausgestattet ist. Zusätzlich ist das Fahrzeug 10 vorzugsweise mit einem Hindernisdetektionsmittel versehen, wie beispielsweise mit einem Hindernisdetektionsmittel für leichtes Berühren oder einem kontaktlosen Hindernisdetektionsmittel, das ausreicht, um das Vorhandensein eines Hindernisses (nicht gezeigt) innerhalb des Pfads oder Bewegungsbereichs des Schließelements 14A zu detektieren, wobei der Controller 32 dazu dient, die Bewegung des Schließelements 14A in Ansprechen auf solch eine Hindernisdetektion zu modifizieren, um einen Kontakt mit einem Hindernis zu vermeiden oder zu minimieren.
Innerhalb des Schutzumfangs der Erfindung kann der Aktor 54 jede hydraulische, elektromechanische, Zahnstangen-, Zahnsegment-, elektromagnetische, elektromechanisch-pneumatische, elektromechanisch-hydraulische und/oder andere automatische oder Servo-Betätigungseinrichtung oder jedes derartige System sein, die bzw. das abwechselnd nach Bedarf eine ausreichende Öffnungs- und/oder eine ausreichende Schließkraft auf das Schließelement 14A ausüben kann. Vorzugsweise dient der Aktor 54 in seiner einfachen Ausführungsform dem "Aufspringenlassen" des Schließelements 14A, d. h., dem Öffnen des Schließelements 14A bis zu einer ausreichenden Distanz, um einem Insassen 12 oder einem anderen Insassen oder Benutzer des Fahrzeugs 10 zu ermöglichen, einen Ellenbogen oder einen anderen geeigneten Körperteil oder ein anderes geeignetes Objekt teilweise in das Fahrzeug 10 zu strecken, um auf diese Weise auf das Schließelement 14A einzuwirken und es vollständig zu öffnen. Diese Fähigkeit ist insbesondere für den Fall erwünscht, dass der Insasse 12 keinen Arm oder keine Hand frei hat, wie es in 1 gezeigt ist, oder in anderen Situationen, in denen die Verwendung der Hände ein unmögliches, schwieriges oder unerwünschtes Manöver erfordert. Beispielsweise können eine Feder und/oder ein angetriebener Auslösestift, eine Falle und/oder ein anderer Mechanismus, der zum Erreichen der "aufgesprungenen" oder angelehnten Stellung geeignet ist, alleine oder in Verbindung mit dem Aktor 54 und dem Schließelement 14A verwendet werden. Zusätzlich dienen der Aktor 54 und/oder das Schließelement 14A vorzugsweise auch dazu, das Schließelement 14A offen zu halten oder eine angelehnte Stellung dieses aufrechtzuerhalten, wie beispielsweise über eine Arretierung in einem herkömmlichen, einstückigen oder kontinuierlichen Anschlagglied.
Zusätzlich zu der hierin oben beschriebenen Basis-"Aufspring"-Funktionalität dient der Aktor 54 vorzugsweise selektiv dazu, das Schließelement 14A automatisch entweder in eine vollständig geöffnete oder eine vollständig geschlossene Stellung oder beide anzutreiben. In Abhängigkeit von der bestimmten Konstruktion des Schließelements 14A kann der Aktor 54 auch eine Mehrfachantriebsoption umfassen, d. h. ein Servo- oder automatisches öffnen und/oder schließen des Schließelement 14A über mehrere Richtungen, Ebenen oder Geometrien. Dies kann beispielsweise durch das Verschwenken oder Schwingen des Schließelements 14A über einen Teil des verfügbaren Bewegungsbereichs des Schließelements 14A und dann Verschieben oder Rollen über einen anderen Teil des verfügbaren Bewegungsbereichs des Schließelements 14A über Verbindungen, Führungen, Führungsschienen oder andere vergleichbare Mechanismen nach Bedarf erfolgen.
Ähnlich ist vorzugsweise eine Betätigungseinrichtung oder ein Betätigungsmechanismus (nicht gezeigt), wie beispielsweise ein Knopf, Hebel, Knauf oder eine ähnliche Einrichtung oder ein ähnlicher Mechanismus an einem bequemen Ort innerhalb des Fahrzeugs 10 (siehe 1) positioniert und kann manuell niedergedrückt werden, um das Schließelement 14A zu öffnen oder zu schließen, wie es hierin oben zuvor beschrieben wurde. Der Aktor 54 kann auch ausgestaltet sein, um das Schließelement 14A zu schließen, sobald der Insasse 12 eine ausreichende vorbestimmte Distanz von dem Fahrzeug 10 weg zurückgelegt hat, wie beispielsweise durch Erfassen der Nähe des Insassen 12. Es können integrale situationsbedingte Programmierbarkeits- und Insasseneingabeoptionen umfasst sein, um eine von einem Insassen bevorzugte Antwort in einer bestimmten vorbestimmten Situation sicherzustellen, wie beispielsweise während eines Parkens in einer Garage oder einem anderen derartig eingeschränkten Raum. Schließlich steht dem Insassen 12 vorzugsweise zu jeder Zeit eine unmittelbare Insassenüberschreibungs- oder -umgehungsfähigkeit zur Verfügung, wie beispielsweise durch eine in Anspruch genommene Steueroperation oder eine Funktionalität, die ähnlich zu der vorhandenen Operation eines Fensterhebers ist, oder über einen Umgehungsmodus, der temporär nur einen standardmäßigen oder manuellen Betrieb des Schließelements 14A freigibt, wenn dies gewünscht ist.
Weiterhin auf 1 Bezug nehmend umfasst das Fahrzeug 10 ein programmierbares Steuermodul oder einen Controller 32, das bzw. der programmiert oder auf andere Weise ausgestaltet ist, um sowohl das Vorhandensein eines potentiellen Insassen 12, wie beispielsweise eines potentiellen Fahrers oder Beifahrers des Fahrzeugs 10, zu detektieren, als auch bei solch einer Detektion eine vorbestimmte Insassenantwort zu detektieren. Hierzu überträgt oder sendet ein Sender 25 ein Signal 28, das durch den Controller 32 als den Insassen 12 eindeutig identifizierend erkannt werden kann, wenn sich der Insasse 12 mit einer eingeschränkten Verwendung oder Mobilität seiner Hände dem Fahrzeug 10 nähert, wie in 1 gezeigt. Der Sender 25 ist vorzugsweise ein Hochfrequenzsender (HF-Sender), der eine Größe hat, um leicht an oder in einer Schlüsselanhängerkette, einem Schlüsselanhänger, einem Anhänger oder einer ähnlich transportierbaren Einrichtung getragen zu werden. Das Fahrzeug 10 ist daher mit einem HF-Empfänger 30 zusammen mit einem hierin nachstehend später beschriebenen Audioempfänger 41 ausgestattet, der an einem geeigneten Ort an oder innerhalb der Karosserie des Fahrzeugs 10 positioniert ist, z. B. in einer integrierten Antenne 29 untergebracht oder enthalten, die zu Erläuterungszwecken in 1 als konvexe Struktur gezeigt ist, im Betrieb jedoch vorzugsweise in die Struktur des Fahrzeugs 10 integriert wäre, wie beispielsweise als ein externes Karosserieelement, um nicht sichtbar oder leicht wahrnehmbar zu sein. Alternativ kann der HF- Empfänger 30 an einer B-Säule 18, einem Rückspiegelgehäuse 13, einem Griff 15 des Schließelements 14A, entlang eines Bodens 16 des Schließelements 14A und/oder an einem anderen geeigneten Ort an oder in dem Fahrzeug 10 positioniert sein. Das Fahrzeug 10 kann auch einen berührungsempfindlichen Sensor 43 umfassen, wie es hierin nachstehend später in Bezug auf 3 beschrieben wird.
Das Signal 28 ist vorzugsweise auf eine begrenzte Bandbreite beschränkt und/oder ausreichend modelliert oder auf andere Weise sicher codiert, um die Eindeutigkeit des Signals 28 in Bezug auf den Insassen 12 sicherzustellen. Das Signal 28 kann durch einen Benutzer ausgewählt werden oder unter Verwendung eines Rolling-Codes in Synchronisation mit dem HF-Empfänger 30 zufällig erzeugt werden. Vorzugsweise sind die Bandbreite des durch den Sender 25 erzeugten Signals und die abgestimmte Frequenz des HF-Empfängers 30 ausgestaltet, um einen ausreichend großen Rauschabstand an einer Distanz von ungefähr 1,5 bis 3 Metern (5 bis 10 Fuß) zu dem Fahrzeug 10 oder an einer Distanz, die zu der momentan verwendeten ähnlich ist, bereitzustellen, um unter Verwendung eines standardmäßigen Schlüsselanhängers eine automatische Verriegelung zu betätigen, sodass eine korrekte Authentifizierung des Insassen 12 stattfinden kann, während der Insasse 12 immer noch innerhalb eines bequemen Bereichs oder innerhalb einer bequemen Distanz zu dem Fahrzeug 10 positioniert ist.
In Bezug auf 2 ist der Controller 32 mit einem ausreichenden Speicher 34 gezeigt, wobei der Speicher 34 eine optionale Spracherkennungssoftware 49 und ein Verfahren oder einen Algorithmus 100 enthält. Die Spracherkennungssoftware 49 wird hierin nachstehend später in Bezug auf 3 beschrieben, und der Algorithmus 100 wird hierin nachstehend später in Bezug auf 5 beschrieben, wobei der Algorithmus 100 die gesamte notwendige Steuerlogik umfasst, die erforderlich ist, um die Erfindung zu ermöglichen. Wie hierin oben erklärt ist der Sender 25, der in 2 auch mit "E" bezeichnet ist, vorzugsweise ein HF-Sender und ist das Signal 28 vorzugsweise ein eindeutiges HF-Signal mit einer relativ schmalen oder beschränkten Bandbreite. Der HF-Empfänger 30, in 2 auch mit "R" bezeichnet, kann vorzugsweise auf die spezifische Frequenz oder Bandbreite des Signals 28 abgestimmt werden. Einer oder mehrere von Insassenantwortsensoren 40, in 2 auch mit "S" bezeichnet, stehen mit dem Controller 32 in elektrischer Verbindung, wie beispielsweise über eine Verdrahtung 46 und/oder über einen Datenlink, und werden bei einem Empfang des Signals 28 initiiert oder aktiviert, um auf diese Weise eine vorbestimmte Insassenantwort zu detektieren.
Nun auf 3 Bezug nehmend können die Insassenantwortsensoren 40 einen Audioempfänger 41 und/oder einen fotoelektrischen oder optischen Sensor 42 und/oder einen berührungsempfindlichen Sensor 43 und/oder einen Ultraschallsensor 44 und/oder einen Lasersensor 45 umfassen, die alle einzeln oder in Verbindung mit den anderen Sensoren 40 dazu dienen, eine Antwort des Insassen 12 zu detektieren oder auf andere Weise zu ermitteln (siehe 1). Der Begriff "Insassenantwort", wie er hierin verwendet wird, bezieht sich auf eine Antwort des Insassen 12, wie beispielsweise einen ausgesprochenen oder physikalischen Befehl, eine Geste oder eine Reihe von Gesten oder Befehlen, die verwendet werden, um eine Zustimmung zur Ausführung einer bestimmten vorbestimmten Fahrzeugantwort zu signalisieren, wie beispielsweise zum Abschließen/Aufschließen und/oder Öffnen/Schließen des Schließelements 14A.
Der Audioempfänger 41 kann jede Sensoreinrichtung oder jedes System sein, die oder das einen eindeutig hörbaren Klang, ein eindeutig hörbares Wort und/oder eine eindeutig hörbare Phrase, ausgesprochen durch den Insassen 12, erfasst und die erfassten oder detektierten Audiodaten an den Controller 32 weiterleiten kann, an dem sie mit einem zuvor aufgezeichneten oder gespeicherten erwarteten Klang, Wort und/oder einer derartigen Phrase verglichen werden, wie beispielsweise durch Verwenden der in dem Speicher 34 (siehe auch 2) gespeicherten Spracherkennungssoftware 49. Der Audioempfänger 41 ist vorzugsweise mit einer integrierten Antenne 29 in den HF-Empfänger 30 integriert, wie es in 1 gezeigt ist, um eine Komponenteneffizienz zu maximieren, kann jedoch auch eine separate Einrichtung sein, wenn dies durch einen Benutzer der Erfindung als geeignet betrachtet wird. Die gespeicherte erwartete Insassenantwort kann vorzugsweise variabel durch einen Benutzer programmiert oder ausgewählt werden und wird in dem Speicher 34 des Controllers 32 gespeichert, um eine Anpassung zu ermöglichen. Der optische Sensor 42 kann jede Sensoreinrichtung oder jedes System sein, die bzw. das die relative Position und/oder Bewegung des Insassen 12 relativ zu der Position des optischen Sensors 42 fotoelektrisch und/oder optisch detektieren kann.
Nun kurz auf 4a Bezug nehmend kann der optische Sensor 42 eine Kombination eines Senders 47A und eines Empfängers 47B (siehe 4a) verwenden. Solch ein Sender 47A kann die Form einer Laserprojektionsdiode oder eines Moduls annehmen, die bzw. das einen konzentrierten Lichtstrahl 20 erzeugen und auf eine stationäre Fläche projizieren kann (siehe 4a und 4b), wie beispielsweise die Fläche 19 des Bodens, auf dem das Fahrzeug 10 steht, oder eine interne Fläche (nicht gezeigt) innerhalb des Fahrzeugs 10, wobei der Empfänger 47B das Vorhandensein, die Abwesenheit und/oder die Richtungsbewegung eines Objekts oder Körperteils detektieren kann, indem er das Durchbrechen, die Beeinflussung oder die Unterbrechung des Lichtstrahls 20 detektiert, wie es hierin nachstehend ausführlich erläutert wird.
Wie oben in Bezug auf den Audioempfänger 41 beschrieben, wird eine gespeicherte erwartete Insassenantwort vorzugsweise vorprogrammiert, ausgewählt oder auf andere Weise in den Speicher 34 des Controllers 32 gespeichert, wobei der Controller 32 dazu dient, die durch den optischen Sensor 42 detektierte Insassenantwort mit der gespeicherten erwarteten Insassenantwort oder den gespeicherten erwarteten Insassenantworten zu vergleichen, um ihre Äquivalenz oder Gleichheit zu ermitteln. Alternativ kann der Sender 47A wie in 4b gezeigt anstatt des oder in Kombination mit dem Empfänger 47B in Verbindung mit einem oder mehreren Ultraschallsensoren 44 verwendet werden, die an der Fahrzeugunterseite 56 oder in der Nähe hiervon positioniert sind, wie es hierin nachstehend beschrieben wird.
Wieder auf 3 Bezug nehmend kann der berührungsempfindliche Sensor 43 (siehe auch 1) jeder berührungs- oder nähenempfindliche Knopf, jedes berührungs- oder nähenempfindliche Feld oder jede berührungs- oder nähenempfindliche Fläche oder eine andere druck-, nähen- und/oder wärmeempfindliche Fläche sein, die an oder in dem Fahrzeug 10 positioniert ist und die der Insasse 12 mit jedem Objekt oder Körperteil berühren oder sich dieser nähern kann, um seine beabsichtigte Antwort zu signalisieren, wie beispielsweise durch Auflegen oder Niederdrücken eines Ellenbogens auf einem freigelegten Feld oder einer freigelegten Fläche (nicht gezeigt), falls er keine Hand frei hat. Zusätzlich kann der berührungsempfindliche Sensor 43 Vibrationserfassungsfähigkeiten umfassen, wie beispielsweise die Fähigkeit, das Vorhandensein oder die Änderung einer natürlichen oder hervorgerufenen Vibration an einer wirksam verbundenen flachen Fläche zu detektieren, wie beispielsweise an dem Fenster 11 (siehe 1), einer relativ flachen Fläche des Schließelements 14A oder einer anderen ähnlichen und geeigneten Fläche des Fahrzeugs 10.
Alternativ kann der berührungsempfindliche Sensor 43 Elektromagnetfelderfassungsfähigkeiten (EMF-Erfassungsfähigkeiten), d. h. die Fähigkeit, eine Unterbrechung oder Änderung eines erzeugten EMF, das um den berührungsempfindlichen Sensor 43 erzeugt wird, und/oder einen Kapazitätsdimensionssensor des in der Technik bekannten Typs umfassen, der dazu dient, eine Änderung der Kapazität zwischen zwei benachbarten Leitern zu detektieren, d. h. einem Körperteil des Insassen 12 oder einem von dem Insassen 12 gehaltenen Objekt und dem berührungsempfindlichen Sensor 43, wenn das Objekt oder der Körperteil angenähert wird. Wie hierin oben in Bezug auf den Audioempfänger 41 und den optischen Sensor 42 beschrieben, wird eine gespeicherte erwartete Insassenantwort vorzugsweise vorprogrammiert, ausgewählt oder auf andere Weise in dem Speicher 34 des Controllers 32 gespeichert, wobei der Controller 32 dazu dient, die durch die berührungsempfindliche Einrichtung 43 detektierte Insassenantwort mit der gespeicherten erwarteten Insassenantwort oder den gespeicherten erwarteten Insassenantworten zu vergleichen, um ihre Äquivalenz oder Gleichheit zu ermitteln.
Schließlich ist der Lasersensor 45 ein beliebiger Lasersensor, der einen konzentrierten Strahl von blauem, grünem, rotem und/oder Infrarotlicht erzeugen kann, wie dies beispielsweise unter Verwendung von herkömmlichen Laserdioden zur Verfügung steht. Der Sender 47A (siehe 4a und 4b) des optischen Sensors 42 und der Lasersensor 45 können eine gemeinsam genutzte Lasertechnologie oder gemeinsam genutzte Laserkomponenten verwenden, um die Anzahl von verwendeten Komponenten zu reduzieren. Insbesondere dient der Lasersensor 45 vorzugsweise zumindest dazu, eine diskrete Geste ohne Muster, wie beispielsweise eine Unterbrechung oder ein Durchbrechen eines erzeugten Strahls, wie beispielsweise des Lichtstrahls 20 (siehe 4a und 4b), aus einer beliebigen Richtung zu detektieren. Der Lasersensor 45 ist vorzugsweise ein Vertical Cavity Surface-Emitting Laser (VCSEL) des in der Technik bekannten Typs, um die Zuverlässigkeit zu maximieren, während die Kosten und der Energieverbrauch minimiert werden.
In Bezug auf 4a ist eine Darstellung eines bevorzugten optischen Sensors 42 mit einem Sender und einem Detektor 47A bzw. 47B gezeigt. Der Sender 47A ist ausgestaltet, um separat oder in Verbindung mit dem Lasersensor 45 einen Lichtstrahl 20 zu erzeugen, wie beispielsweise einen roten, grünen, blauen oder Infrarotlaser- oder einen anderen geeigneten konzentrierten Lichtstrahl, wie hierin oben beschrieben, und um den Lichtstrahl 20 als einen spezifischen "Hot Spot" oder eine Detektionszonenmarkierung auf die Fläche 19 zu projizieren. Der Sender 47A und der Detektor 47B können jeweils an einem geeigneten Ort, wie beispielsweise der Unterseite 56 des Fahrzeugs 10 (siehe 1) oder dem Schließelement 14A angebracht sein oder alternativ an anderen Fahrzeugkomponenten oder in der Nähe dieser, wie beispielsweise an dem Rückspiegel 13, dem Griff 15 (siehe 1) oder an jeder anderen geeigneten Position außerhalb des Fahrzeugs 10 angebracht oder positioniert sein.
Gemäß einer Ausführungsform kann der Sender 47A ausgestaltet sein, um ein anpassbares Logo 21 auf die Fläche 19 zu projizieren, wobei die Anpassung des Logos 21 vorzugsweise leicht über ein Programmieren des Controllers 32 (siehe 1 und 2) durch einen Benutzer definiert werden kann. Beispielsweise kann das Logo 21 den Namen oder die Initialen des Insassen 12, ein Firmenlogo, ein Wappen, ein persönliches Foto und/oder jedes andere Bild oder jede andere Schrift umfassen, wie es durch einen Benutzer der Erfindung gewünscht wird, um eine persönliche anpassbare Erfahrung bereitzustellen. Falls kein angepasstes Logo 21 erwünscht ist, hat der Insasse 12 vorzugsweise die Möglichkeit, das angepasste Logo abzuschalten, in welchem Fall der Lichtstrahl 20 einfach einen Lichtpunkt auf der Fläche 19 bilden würde. Sobald der Insasse 12 den Ort des Logos 21 gelernt hat, hat der Insasse 12 vorzugsweise Möglichkeit, den Sender 47A auf ein unsichtbares Spektrum, wie beispielsweise Infrarot, zu schalten, oder den Sender 47A vollständig abzuschalten, um auf diese Weise in einen "Heimlichkeits"-Modus einzutreten, so dass der Lichtstrahl 20 und das Logo 21 von einem zufälligen Beobachter nicht erkannt werden könnten.
Sobald der Lichtstrahl 20 auf die Fläche 19 projiziert ist, signalisiert der Insasse 12 seine Absicht bezüglich des automatischen Aufschließens und/oder Öffnens des Schließelements 14A und/oder eines anderen Schließelements oder eines gemäß der Erfindung ausgestatteten Schließelements, indem er für gewöhnlich mit einem Fuß 12A eine Geste macht, wie es durch Pfeil B dargestellt ist. Eine "Geste" kann das Unterbrechen, Beeinflussen oder Durchbrechen des Lichtstrahls umfassen (siehe Pfeil C der Bodendarstellung von 4), indem ein Fuß 12A in einer spezifischen Richtung oder einem Muster von Richtungen über den Pfad des Lichtstrahls 20 bewegt wird. Alternativ kann eine "Geste" selektiv begrenzt oder festgelegt sein, um dem Unterbrechen des Lichtstrahls 20 aus einer beliebigen Richtung zu gleichen, d. h. durch Treten auf die Fläche 19 innerhalb des Pfads des Lichtstrahls 20. Eine spezifische erwartete Geste kann in den Speicher 34 des Controllers 32 programmiert oder in diesem gespeichert sein und kann so einfach oder kompliziert sein, wie es von dem Insassen 12 gewünscht ist, um einen eindeutigen codierten Befehl zum Sicherstellen der Sicherheit des Fahrzeugs 10 (siehe 1) bereitzustellen, wodurch die Wahrscheinlichkeit eines unautorisierten oder unbeabsichtigten Betretens des Fahrzeugs 10 minimiert wird.
Alternativ kann der Sender 47A in Verbindung mit einem oder mehreren Ultraschallsensoren 44 (siehe auch 3) verwendet werden, wobei die Ultraschallsensoren 44 die Erfassungsfähigkeit bereitstellen und der Sender 47A nur den genauen Ort, "Hot Spot", oder den Pfad von Ultraschalldetektionswellen 48 darstellt, die in 4b gezeigt sind. Der Insasse 12 kann dann in dem Pfad des Lichtstrahls 20, der durch das anpassbare Logo 21 gekennzeichnet ist, eine Geste ausführen, um eine Insassenantwort zu signalisieren. Dementsprechend dienen die Ultraschallsensoren 44 vorzugsweise dazu, eine Geste des Insassen 12 zu detektieren, indem eine Unterbrechung oder Störung der Ultraschalldetektionswellen 48 vorzugsweise über ihre messbare Reflexion (dargestellt in 4 durch die Pfeile D) von einem Objekt in dem Pfad der Ultraschalldetektionswellen 48, wie beispielsweise einem Fuß 12A, erfasst und gemessen wird. Vorzugsweise wird eine ausreichende Anzahl von Ultraschallsensoren 44 verwendet, um den genauen Zeitpunkt und die genaue Richtungsinformation der Geste des Insassen 12 genau zu ermitteln oder zu messen und auf diese Weise die Antwort des Insassen 12 für einen Vergleich mit der gespeicherten erwarteten Antwort genau zu ermitteln.
Mit einer ausreichenden Anzahl von optischen Sensoren 42 und/oder Ultraschallsensoren 44 kann das hierin oben beschriebene Logo 21 auch eine graphische Darstellung aller verfügbarer Antworten des Schließelements 14 und/oder mehrerer Schließelemente 14 oder anderer Schließeinrichtungen, die bei der Erfindung verwendet werden können, umfassen oder die Form dieser annehmen. Beispielsweise können Symbole oder Text, die verschiedene Schließelemente 14A, Tankdeckel 14C oder eine Heckklappe 14B (siehe 1) oder andere interne Schließeinrichtungen, wie beispielsweise Handschuhfachtüren, angeben, auf die Fläche 19 projiziert werden, wobei der Insasse 12 lediglich auf ein bestimmtes projiziertes Symbol treten muss, um auf diese Weise dem Controller 32 zu signalisieren, die entsprechende Schließeinrichtung zu öffnen, wie es hierin oben beschrieben ist.
Um sicherzustellen, dass sich das Schließelement 14A nur öffnet, wenn dies gewünscht ist, und sich nicht einfach automatisch öffnet, weil der Insasse 12 den Sender 25 in der Nähe des Fahrzeugs 10 trägt, ist der Controller 32 vorzugsweise geeignet, um nach dem Verstreichen eines festgelegten Intervalls oder einer festgelegten Dauer auf eine zweite vorbestimmte Fahrzeugantwort umzuschalten. Wenn innerhalb der festgelegten Dauer, wie beispielsweise 5 bis 10 Sekunden, keine Antwort empfangen wurde oder bei einem Vergleich mit einer gespeicherten erwarteten Insassenantwort eine unkorrekte oder nicht anerkannte Antwort empfangen wurde, wird das Schließelement 14A vorzugsweise nur unter Verwendung von standardmäßigen verfügbaren Verfahren, wie beispielsweise eines Schlüsselanhängerknopfs oder eines Schließelementschlüssels, aufgeschlossen und/oder geöffnet oder abgeschlossen und/oder geschlossen. Wenn die zweite vorbestimmte Fahrzeugantwort jedoch durch den Insassen 12 bestimmt werden kann und in den Controller 32 programmiert werden kann, kann die tatsächliche Fahrzeugantwort jede von dem Insassen 12 gewünschte Antwort sein, wie beispielsweise ein Aufschließen, Abschließen und/oder ein vollständiges oder teilweises Öffnen oder Schließen eines oder mehrerer Schließelemente 14A oder anderer Schließeinrichtungen.
Alternativ kann der Audioempfänger 41 (siehe 2 und 3) wie hierin oben beschrieben einen ausgesprochenen Klang, ein ausgesprochenes Wort oder eine ausgesprochene Phrase des Insassen 12 erfassen und die erfassten Daten an den Controller 32 weiterleiten. Unter Verwendung des Audioempfängers 41 können ein ausgesprochener Klang, ein ausgesprochenes Wort oder eine ausgesprochene Phrase des Insassen 12 anstelle einer Geste oder zusätzlich zu dieser (Pfeil B von 4) verwendet werden, um die Insassenantwort zu signalisieren. Beispielsweise kann der Insasse 12 den Wunsch, das Schließelement 14A zu öffnen oder zu schließen, mit einer Geste signalisieren und kann durch Verwenden eines ausgesprochenen Worts oder einer ausgesprochenen Phrase ein Aufschließen eines anderen Schließelements, des Kofferraums oder einer anderen solchen Schließeinrichtung signalisieren.
Ähnlich kann anstelle einer Geste und/oder des Audioempfängers 41 oder zusätzlich hierzu der berührungsempfindliche Sensor 43 (siehe 1 und 3) verwendet werden, um die gewünschte Fahrzeugantwort zu signalisieren. In diesem Fall kann der Insasse 12 einen Wunsch, das Schließelement 14A zu öffnen oder zu schließen, mit einem Stoß oder einer Berührung mit einem Ellenbogen an dem berührungsempfindlichen Sensor 43 oder in der Nähe dieses signalisieren, jedoch eine eindeutige Geste und/oder ein ausgesprochenes Wort oder eine ausgesprochene Phrase verwenden, um das Aufschließen/Abschließen und/oder Öffnen/Schließen eines separaten Schließelements, des Kofferraums oder einer anderen solchen Fahrzeugschließeinrichtung zu signalisieren.
Auf 5 Bezug nehmend ist der Algorithmus 100 der Erfindung gezeigt, wobei der Algorithmus 100 in den Speicher 34 des Controllers 32 (siehe 2) programmiert oder auf andere Weise in diesem gespeichert ist. Der Algorithmus 100 beginnt in Schritt 102, wobei der Controller 32 das nahe Vorhandensein des Insassen 12 (siehe 1) oder genauer des Senders 25 an der Person des Insassen 12 detektiert. Wie es hierin oben zuvor beschrieben wurde, wird der Detektionsschritt 102 vorzugsweise unter Verwendung des HF-Empfängers 30 erreicht, der an einem geeigneten Ort an dem oder innerhalb des Fahrzeugs 10 positioniert ist. Sobald das Vorhandensein des Insassen 12 detektiert oder auf andere Weise verifiziert wurde, fährt der Algorithmus 100 mit Schritt 104 fort.
In Schritt 104 alarmiert der Algorithmus 100 den Insassen 12 hinsichtlich einer erfolgreichen Detektion (siehe Schritt 102) und der Aktivierung eines der verschiedenen Insassenantwortsensoren 40 (siehe 3). Solch eine Aktivierung kann in Verbindung mit einem sichtbaren und/oder hörbaren Alarm oder einer Hinweiseinrichtung (nicht gezeigt) oder in dem Fall des optischen Sensors 42 mittels des anpassbaren Logos 21 (siehe 4) erfolgen. Auf diese Weise wird der Insasse 12 sowohl auf sein detektiertes Vorhandensein als auch auf die Aktivierung eines oder mehrerer Insassenantwortsensoren 40 aufmerksam gemacht. Der Algorithmus 100 fährt dann mit Schritt 106 fort.
In Schritt 106 detektiert der Algorithmus 100 die Insassenantwort. Wie hierin oben beschrieben kann solch eine Antwort die Form einer Geste (Pfeil B von 4a) und/oder eines ausgesprochenen Worts oder einer ausgesprochenen Phrase und/oder eines Kontakts mit einem berührungsempfindlichen Sensor 43 annehmen. Sobald eine Insassenantwort detektiert wurde oder nach dem Verstreichen einer vorab eingestellten Dauer ohne einer detektierten Insassenantwort fährt der Algorithmus 100 mit Schritt 108 fort.
In Schritt 108 vergleicht der Algorithmus 100 die detektierte Insassenantwort (oder das Verstreichen der voreingestellten Dauer) mit einer gespeicherten erwarteten Insassenantwort oder gespeicherten erwarteten Insassenantworten in dem Speicher 34. Für den Fall, dass die detektierte Insassenantwort gleich einer vorbestimmten Insassenantwort ist, fährt der Algorithmus 100 mit Schritt 110 fort. Für den Fall, dass die detektierte Insassenantwort nicht gleich der vorbestimmten Insassenantwort ist, fährt der Algorithmus 100 mit Schritt 112 fort. Dies kann beispielsweise stattfinden, wenn eine Bewegung eines Fußes 12A (siehe 4) durch den Lichtstrahl 20 in einer Richtung von rechts nach links detektiert wird, wenn die gespeicherte erwartete Geste die Bewegung dieses Fußes 12A in der entgegengesetzten Richtung oder einer Richtung von links nach rechts ist. Ähnlich fährt der Algorithmus 100 mit Schritt 112 fort, wenn eine voreingestellte Dauer ohne jegliche Insassenantwortdetektion verstreicht.
In Schritt 110 führt der Algorithmus 100 eine erste vorbestimmte Fahrzeugantwort aus. Da in Schritt 108 ermittelt wurde, dass die detektierte Insassenantwort gleich der gespeicherten erwarteten Insassenantwort ist, ist die "erste vorbestimmte Fahrzeugantwort" des Algorithmus 100 vorzugsweise das automatische Aufschließen und/oder Öffnen des Schließelements 14A, wodurch ein Einsteigen in das Fahrzeug 10 (siehe 1) "mit nicht freien Händen" ermöglicht wird. Im Inneren des Fahrzeugs 10 kann der Insasse 12 dann das Schließelement 14A nach belieben manuell oder automatisch schließen.
In Schritt 112 führt der Algorithmus 100 eine zweite vorbestimmte Fahrzeugantwort aus. Da in Schritt 108 ermittelt wurde, dass die detektierte Insassenantwort nicht gleich der gespeicherten erwarteten Insassenantwort ist, oder dass ein voreingestelltes Zeitintervall ohne jegliche detektierte Insassenantwort verstrichen ist, umfasst die "zweite vorbestimmte Fahrzeugantwort" des Algorithmus 100 vorzugsweise das Aufrechterhalten des Status Quo des Schließelements 14. Wenn beispielsweise bei der Initiierung des Insassendetektionsschritts 106 ermittelt wird, dass das Schließelement 14A abgeschlossen ist, bleibt das Schließelement 14A in Schritt 112 vorzugsweise abgeschlossen, bis der Insasse 12 das Schließelement 14A manuell oder automatisch aufschließt und/oder öffnet.
Es kann auch eine Audiowarnung ertönen, um eine Meldung zu liefern, dass eine inkorrekte oder keine Antwort ermittelt wurde. Innerhalb des Schutzumfangs der Erfindung können jedoch sowohl die erste als auch die zweite vorbestimmte Fahrzeugantwort programmiert und modifiziert werden, wie es durch den Insassen 12 gewünscht ist. Auf diese Weise kann die Erfindung ein verbessertes Einsteigen in das/Aussteigen aus dem Fahrzeug 10 bereitstellen, ohne dass es erforderlich ist, dass der Insasse 12 seine Hände freimacht, was auch vorteilhaft sein kann, um einen Zugang zu dem Fahrzeug 10 durch kleine Kinder, ältere Menschen und/oder behinderte Fahrer oder Insassen zu vereinfachen.
Während die geeignetsten Ausführungsformen zum Ausführen der Erfindung ausführlich beschrieben werden, werden Fachleute, die diese Erfindung betrifft, verschiedene alternative Entwürfe oder Ausführungsformen zum Ausführen der Erfindung innerhalb des Schutzumfangs der beigefügten Ansprüche erkennen.

Claims

Fahrzeug, umfassend: ein Schließelement; einen Aktor, der geeignet ist, um das Schließelement in mindestens einer Richtung automatisch zu bewegen; mindestens einen Vorhandenseinssensor, der ausgestaltet ist, um das Vorhandensein eines potentiellen Insassen des Fahrzeugs zu detektieren; mindestens einen Insassenantwortsensor zum Detektieren einer Antwort des Insassen; und einen Controller mit einer gespeicherten erwarteten Antwort des Insassen; wobei der Controller dazu dient, die detektierte Antwort des Insassen mit der gespeicherten erwarteten Antwort des Insassen zu vergleichen und den Aktor zu aktivieren, um auf diese Weise das Schließelement automatisch in der mindestens einen Richtung zu bewegen, wenn sowohl das Vorhandensein detektiert wird als auch die detektierte Antwort des Insassen gleich der gespeicherten erwarteten Antwort des Insassen ist.
Fahrzeug nach Anspruch 1, wobei der mindestens eine Vorhandenseinssensor ein Hochfrequenzempfänger (HF-Empfänger) ist, der geeignet ist, um ein durch einen HF-Sender, der außerhalb des Fahrzeugs positioniert ist, gesendetes HF-Signal zu empfangen.
Fahrzeug nach Anspruch 1, wobei der mindestens eine Insassenantwortsensor aus der Gruppe eines optischen Sensors, eines Audioempfängers, eines Ultraschallsensors, eines Lasersensors und eines berührungsempfindlichen Sensors ausgewählt wird.
Fahrzeug nach Anspruch 3, wobei das Fahrzeug auf einer Fläche steht, wobei der mindestens eine Insassenantwortsensor der optische Sensor ist und einen Sender umfasst, der ausgestaltet ist, um einen Lichtstrahl auf die Fläche zu projizieren, und die erwartete Antwort des Insassen eine vorbestimmte Bewegung oder Geste des Insassen in dem Pfad des Lichtstrahls ist.
Fahrzeug nach Anspruch 4, wobei der Sender ausgestaltet ist, um ein anpassbares Logo zu erzeugen und das anpassbare Logo unter Verwendung des Lichtstrahls auf die Fläche zu projizieren.
Fahrzeug nach Anspruch 3, umfassend eine Spracherkennungssoftware, wobei der mindestens eine Insassenantwortsensor den Audioempfänger umfasst, und wobei die erwartete Antwort des Insassen ein vorbestimmtes Wort oder eine vorbestimmte Phrase ist, das bzw. die durch den Insassen ausgesprochen wird.
Automatische Schließelement-Öffnungsvorrichtung zur Verwendung bei einem Fahrzeug mit einem Schließelement und einem Aktor, der ausgestaltet ist, um das Schließelement automatisch zu öffnen und zu schließen, wobei die Vorrichtung umfasst: einen Hochfrequenzempfänger (HF-Empfänger), der geeignet ist, um ein HF-Signal von einem HF-Sender zu empfangen, der außerhalb des Fahrzeugs positioniert ist, um auf diese Weise das Vor handensein eines potentiellen Insassen des Fahrzeugs zu detektieren; einen Sensor, der ausgestaltet ist, um eine Antwort des Insassen zu detektieren; und einen Controller mit einer gespeicherten erwarteten Insassenantwort, der dazu dient, die detektierte Antwort des Insassen mit der gespeicherten erwarteten Antwort des Insassen zu vergleichen und den Aktor zu aktivieren, um das Schließelement zu bewegen, wenn das Vorhandensein detektiert wird und wenn die detektierte Antwort des Insassen gleich der gespeicherten erwarteten Antwort des Insassen ist.
Vorrichtung nach Anspruch 7, wobei der mindestens eine Insassenantwortsensor aus der Gruppe eines optischen Sensors, eines Audioempfängers, eines Ultraschallsensors, eines Lasersensors und einer berührungsempfindlichen Einrichtung ausgewählt wird.
Vorrichtung nach Anspruch 8, wobei das Fahrzeug auf einer Fläche steht und die Vorrichtung einen Lichtsender umfasst, der ausgestaltet ist, um einen Lichtstrahl auf die Fläche zu projizieren, wobei der mindestens eine Insassenantwortsensor der optische Vorhandenseinssensor ist und die erwartete Antwort des Insassen eine vorbestimmte Geste des Insassen in dem Pfad des Lichtstrahls ist.
Vorrichtung nach Anspruch 9, wobei der Sender ausgestaltet ist, um ein anpassbares Logo zu erzeugen und das anpassbare Logo auf die Fläche zu projizieren.
Vorrichtung nach Anspruch 8, wobei der mindestens eine Insassenantwortsensor der Audioempfänger ist und die erwartete Antwort des Insassen ein vorbestimmtes Wort oder eine vorbestimmte Phrase ist, das bzw. die durch den Insassen ausgesprochen wird.
Verfahren zum automatischen Öffnen eines Fahrzeugschließelements, das umfasst, dass das Vorhandensein eines potentiellen Insassen des Fahrzeugs detektiert wird; der Insasse alarmiert wird, dass das Vorhandensein detektiert wurde; eine Antwort des Insassen detektiert wird; die detektierte Antwort des Insassen mit einer gespeicherten erwarteten Antwort des Insassen verglichen wird; und das Fahrzeugschließelement automatisch in einer vorbestimmten Richtung bewegt wird, wenn die detektierte Antwort des Insassen gleich der erwarteten Antwort des Insassen ist.
Verfahren nach Anspruch 12, wobei das Detektieren des Vorhandenseins eines potentiellen Insassen des Fahrzeugs ferner umfasst, dass ein HF-Signal empfangen wird, das durch einen HF-Sender gesendet wird, der außerhalb des Fahrzeugs positioniert ist.
Verfahren nach Anspruch 12, wobei das Detektieren einer Antwort des Insassen ferner umfasst, dass das Durchbrechen eines projizierten Lichtstrahls detektiert wird.
Verfahren nach Anspruch 12, wobei das Detektieren einer Antwort des Insassen ferner umfasst, dass eine Spracherkennungssoftware verwendet wird, um ein erwartetes Wort oder eine erwartete Phrase zu detektieren, das bzw. die durch den Insassen ausgesprochen wird.
Verfahren nach Anspruch 12, das ferner umfasst, dass vor dem Öffnen des Schließelements eine Warneinrichtung aktiviert wird.