DE102016209991A1 - Verfahren und System zum Nicht-Mechanischen Betätigen einer Fahrzeugtür sowie Fahrzeug - Google Patents

Verfahren und System zum Nicht-Mechanischen Betätigen einer Fahrzeugtür sowie Fahrzeug Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und ein System zum nicht-mechanischen Betätigen einer Fahrzeugtür, insbesondere von außerhalb des Fahrzeugs, sowie ein Fahrzeug. Dabei wird eine sich der Fahrzeugtür nähernde und/oder nahe Person erfasst und eine Berechtigung der erfassten Person, die Fahrzeugtüre nicht-mechanisch zu betätigen, überprüft. Wenn die erfasste Person zur nicht-mechanischen Betätigung der Fahrzeugtür berechtigt ist, wird eine Bewegung, insbesondere einer Geste, und/oder einer Spracheingabe der erfassten Person erfasst, und die erfasste Bewegung, insbesondere die erfasste Geste, und/oder die erfasste Spracheingabe mit wenigstens einer vorgegebenen Bewegung, insbesondere wenigstens einer vorgegebenen Geste, und/oder wenigstens einer vorgegebenen Spracheingabe, abgeglichen. Daraufhin wird ein Betätigungssignal generiert, wenn die erfasste Bewegung, insbesondere die erfasste Geste, und/oder die erfasste Spracheingabe im Wesentlichen mit einer vorgegebenen Bewegung, insbesondere einer vorgegebenen Geste, und/oder einer vorgegebenen Spracheingabe übereinstimmt, so dass die Fahrzeugtür basierend auf dem Betätigungssignal fremdkraftbetrieben betätigt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und ein System zum nicht-mechanischen Betätigen einer Fahrzeugtür, insbesondere von außerhalb des Fahrzeugs, sowie ein Fahrzeug mit einem solchen System.
  • Üblicherweise werden Fahrzeugtüren, insbesondere von Kraftfahrzeugen, durch einen Kraftaufwand des Benutzers, beispielsweise des Fahrers, geöffnet oder geschlossen. Dabei betätigt der Benutzer in der Regel eine mechanische Vorrichtung, welche die Tür entriegelt bzw. freigibt, beispielsweise einen Türgriff oder einen Öffnungshebel, und drückt die Tür anschließend auf bzw. zieht die Tür anschließend zu. Weiterhin sind Kraftfahrzeuge bekannt, in denen die Fahrzeugtüren mittels eines elektrischen Antriebs, beispielsweise eines Elektromotors, auf Anweisung des Benutzers geöffnet werden. Dazu sind beispielsweise Sensoren vorgesehen, die eine Geste innerhalb eines Fahrzeugs, beispielsweise eines Fahrzeuginsassen, erkennen, so dass die Fahrzeugtür basierend auf dieser Geste geöffnet werden kann.
  • Die DE 10 2014 213 940 A1 betrifft ein Verfahren bzw. eine Steuereinrichtung zum fremdkraftbetriebenen öffnen einer Schwenktür, wobei ein Öffnungswunsch des Fahrers zum Öffnen der Tür, beispielsweise durch eine Betätigung eines Bedienelementes oder einen kamerabasierten Gestensensor, festgestellt wird, woraufhin ein Türantrieb die geschlossene Schwenktür nicht vollständig automatisch, sondern nur bis zu einer definierten Sicherheitsposition mit einer bestimmten Öffnungswinkel öffnet.
  • Es ist eine Aufgabe der Erfindung, die Betätigung von Fahrzeugtüren, insbesondere von außerhalb des Fahrzeugs, sicherer und komfortabler zu machen.
  • Diese Aufgabe wird von dem Verfahren und dem System zum nicht-mechanischen Betätigen einer Fahrzeugtür, insbesondere von außerhalb des Fahrzeugs, sowie einem Fahrzeug mit einem solchen System gemäß den unabhängigen Ansprüchen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche. Die Offenbarung der Ansprüche wird ausdrücklich zu einem Teil der Beschreibung gemacht.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung wird bei dem Verfahren zum nicht-mechanischen Betätigen einer Fahrzeugtür, insbesondere von außerhalb des Fahrzeugs, eine sich der Fahrzeugtür nähernde und/oder der Fahrzeugtür nahe Person, beispielsweise eine auf die Fahrzeugtür zugehende und/oder eine neben der Fahrzeugtür stehende oder sitzende Person, erfasst und eine Berechtigung der erfassten Person, die Fahrzeugtüre nicht-mechanisch zu betätigen, überprüft. Wenn die erfasste Person zur nicht-mechanischen Betätigung der Fahrzeugtür berechtigt ist, beispielsweise der Fahrzeugeigentümer oder der Fahrer bzw. eine Person im Besitz des Fahrzeugschlüssels oder ein Beifahrer im Inneren des Fahrzeugs, wird eine Bewegung, insbesondere einer Geste, und/oder einer Spracheingabe der erfassten Person erfasst, und die erfasste Bewegung, insbesondere die erfasste Geste, und/oder die erfasste Spracheingabe mit wenigstens einer vorgegebenen Bewegung, insbesondere wenigstens einer vorgegebenen Geste, und/oder wenigstens einer vorgegebenen Spracheingabe, abgeglichen. Daraufhin wird ein Betätigungssignal generiert, wenn die erfasste Bewegung, insbesondere die erfasste Geste, und/oder die erfasste Spracheingabe im Wesentlichen mit einer vorgegebenen Bewegung, insbesondere einer vorgegebenen Geste, und/oder einer vorgegebenen Spracheingabe übereinstimmt, so dass die Fahrzeugtür basierend auf dem Betätigungssignal fremdkraftbetrieben, insbesondere durch einen Elektromotor und/oder ein elektrisch gesteuertes hydraulisches System, betätigt, insbesondere entriegelt und/oder geöffnet und/oder geschlossen und/oder verriegelt, wird.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung weist ein System zum nicht-mechanischen Betätigen einer Fahrzeugtür eine Speichervorrichtung zum Ablegen wenigstens einer Berechtigung wenigstens einer Person, die Fahrzeugtür nicht-mechanisch zu betätigen, und eine Sensorvorrichtung zum Erfassen einer sich der Fahrzeugtür nähernden und/oder nahen Person und zum Erfassen einer Bewegung, insbesondere einer Geste, und/oder einer Spracheingabe einer zur nicht-mechanischen Betätigung der Fahrzeugtüre berechtigten Person, auf. Eine Steuereinheit ist eingerichtet, die Berechtigung zur nicht-mechanischen Betätigung der Fahrzeugtür der erfassten Person zu überprüfen, die erfasste Bewegung, insbesondere die erfasste Geste, und/oder die erfasste Spracheingabe mit wenigstens einer vorgegebenen Bewegung, insbesondere wenigstens einer vorgegebenen Geste, und/oder wenigstens einer vorgegebenen Spracheingabe abzugleichen, wenn die erfasste Person zur nicht-mechanischen Betätigung der Fahrzeugtüre berechtigt ist, und ein Betätigungssignal zu generieren, wenn die erfasste Bewegung, insbesondere die erfasste Geste, und/oder die erfasste Spracheingabe im Wesentlichen wenigstens einer vorgegebenen Bewegung, insbesondere einer vorgegebenen Geste, und/oder einer vorgegebenen Spracheingabe entspricht. Das System weist außerdem eine Türbetätigungsvorrichtung auf, die zum fremdkraftbetriebenen Betätigen der Fahrzeugtür basierend auf dem Betätigungssignal eingerichtet ist.
  • Gemäß einem dritten Aspekt der Erfindung weist ein Fahrzeug, insbesondere ein Kraftfahrzeug, ein System zum nicht-mechanischen Betätigen einer Fahrzeugtür gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung auf.
  • Die Erfindung basiert auf dem Ansatz, Personen am und/oder im Fahrzeug zu erfassen, insbesondere zu erkennen bzw. wahrzunehmen, und zu überprüfen, ob diese Personen zur Betätigung einer Fahrzeugtür des Fahrzeugs berechtigt sind, d. h. die Berechtigung der erfassten Personen zur Betätigung der Fahrzeugtür zu verifizieren bzw. die erfassten Personen hinsichtlich der Berechtigung, die Fahrzeugtür zu betätigen, zu authentifizieren. Insbesondere werden dabei Personen erfasst, welche eine Absicht zum Betätigen einer Fahrzeugtür des Fahrzeugs erkennen lassen, beispielsweise durch Ausstrecken eines Armes in Richtung der Fahrzeugtür und/oder ein Hinwenden des Oberkörpers zur Fahrzeugtür und/oder durch ein Zulaufen auf die Fahrzeugtür. Eine solche Person kann insbesondere ein Benutzer des Fahrzeugs, beispielsweise ein Fahrer und/oder ein Beifahrer und/oder ein weiterer Fahrzeuginsasse bzw. Passagier sein.
  • Zu Betätigung der Fahrzeugtür ist eine vorgegebene Bewegung, insbesondere einer vorgegebenen Geste, beispielsweise eine vorgegebene Handbewegung, und/oder einer vorgegebenen Spracheingabe, beispielsweise ein Sprachkommando wie „öffnen”, „Tür öffnen” o. ä., vorgesehen, d. h. von der erfassten und zur Betätigung der Fahrzeugtür freigegebenen bzw. authentifizierten Person durch- bzw. auszuführen. Bei erfolgter Verifizierung bzw. Bestätigung der Berechtigung wird daher eine Bewegung, insbesondere eine Geste, und/oder eine Spracheingabe der erfassten Person erfasst, und mit der vorgegebenen Bewegung und/oder vorgegebenen Spracheingabe abgeglichen und, bei einer Übereinstimmung der erfassten Bewegung und/oder Spracheingabe mit der vorgegebenen Bewegung/oder Spracheingabe, ein Betätigungssignal generiert. Vorzugsweise sind dabei gewisse Toleranzen vorgesehen bzw. erlaubt bzw. möglich, d. h. die erfasste Bewegung und/oder die erfasste Spracheingabe muss nur im Wesentlichen mit der vorgegebenen Bewegung und/oder der vorgegebenen Spracheingabe übereinstimmen. Anhand des Betätigungssignals wird die Fahrzeugtür automatisch, d. h. fremdkraftbetrieben, insbesondere durch wenigstens einen Motor, beispielsweise einen Elektromotor, und/oder ein elektrisch gesteuertes hydraulisches System, betätigt, d. h. entriegelt und/oder geöffnet/oder geschlossen und/oder verriegelt.
  • Insgesamt ermöglicht die Erfindung eine sichere, d. h. vor Missbrauch geschützte, und komfortable Betätigung einer Fahrzeugtür.
  • Eine Fahrzeugtür im Sinne der Erfindung umfasst alle beweglich, insbesondere drehbar, gelagerten Klappen und/oder Türen und/oder und/oder Tore und/oder Verschlüsse, die sich von außerhalb und/oder von innerhalb des Fahrzeugs öffnen lassen, insbesondere Fahrertür, Beifahrertür, Fondtüren, Schiebetüre, Heck- bzw. Kofferraumklappe, Motorhaube, und Tankabdeckung bzw. Deckel.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform wird das Betätigungssignal generiert, wenn eine vorgegebene Bewegung, insbesondere eine vorgegebene Geste, in einem vorgegebenen, insbesondere durch eine Lichtprojektion gekennzeichneten, Bereich von der erfassten Person ausgeführt wird, die zur nicht-mechanischen Betätigung der Fahrzeugtür berechtigt ist. Insbesondere kann der vorgegebene Bereich eine Fläche auf der Fahrzeugtür und/oder eine Fläche auf dem Boden vor oder unterhalb der Fahrzeugtür bzw. des Fahrzeugs sein, wobei jeweils ein Rechteck oder ein Kreis bzw. eine Ellipse als Fläche bevorzugt ist. Alternativ oder zusätzlich kann der vorgegebene Bereich ein Volumen vor oder nahe bei, d. h. in der Nähe, der Fahrzeugtür sein, so dass durch eine Geste, beispielsweise durch ein Öffnen und/oder Schließen der Hand die Fahrzeugtür entriegelt und/oder geöffnet bzw. verriegelt und/oder geschlossen wird. Dadurch wird vorteilhaft vermieden, dass eine Bewegung, insbesondere eine Geste, die nicht in dem vorgegebenen Bereich ausgeführt wird, als Betätigungsabsicht erkannt wird.
  • Vorzugsweise ist in dem vorgegebenen Bereich eine Sensorvorrichtung bzw. ein Teil bzw. eine Komponente einer Sensorvorrichtung vorgesehen, welche die Bewegung, insbesondere die Geste, welche in dem vorgegebenen Bereich ausgeführt wird, erfasst. Weiter vorzugsweise ist die Fläche auf der Fahrzeugtür durch die Sensorvorrichtung bzw. den Teil bzw. die Komponente der Sensorvorrichtung vorgegeben bzw. realisiert bzw. angezeigt. Insbesondere umfasst die Sensorvorrichtung einen kapazitiven Sensor, welcher dazu eingerichtet ist, eine Geste, welche mit einem oder mehreren Fingern ausgeführt wird, zu erfassen, beispielsweise ein Antippen (Touch-Geste) und/oder ein Wischen (Slide-Geste). Weiter vorzugsweise ist der kapazitive Sensor dazu eingerichtet, ein mit einem oder mehreren Fingern ausgeführtes Muster als vorgegebene Geste zu erkennen. Dadurch kann die Bewegung, insbesondere die Geste, besonders zuverlässig werden.
  • Ist der vorgegebene Bereich eine Fläche auf dem Boden vor bzw. unterhalb der Fahrzeugtür, kann die vorgegebene Bewegung eine Fußbewegung umfassen, insbesondere ein Antippen des Bodens und/oder ein Wischen des Fußes entlang einer, insbesondere durch die Lichtprojektion gekennzeichnete bzw. angezeigte, Linie oder der Fläche. Ein Ausführen der Geste mit dem Fuß ist besonders vorteilhaft, wenn eine Last mit beiden Händen getragen wird, welche insbesondere im Kofferraum des Fahrzeugs abgelegt werden soll und dazu die Kofferraumklappe geöffnet werden muss.
  • Die Lichtprojektion wird vorzugsweise durch einen Projektionsvorrichtung, insbesondere einen Projektor bzw. Scheinwerfer in Verbindung mit einer Maske (graphical optical blackout, Gobo) und/oder mit einem elektromechanisch bewegten Spiegel (Scanner), insbesondere einen Laserscanner, erzeugt. Besonders vorteilhaft weist die Projektionsvorrichtung eine Lichtquelle auf, die eine oder mehrere Leuchtdioden (LED) und/oder Laserdioden umfasst. Die Lichtprojektion kann dabei als ein- oder mehrfarbiges Muster bzw. geometrische Form, beispielsweise ein Rechteck, ausgebildet sein. Dadurch wird der vorgegebene Bereich besonders eindeutig und präzise markiert.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform wird die Überprüfung der Berechtigung der erfassten Person anhand wenigstens eines Funksignals eines von der erfassten Person mitgeführten Fahrzeugschlüssels und/oder mobilen Endgeräts, und/oder einer Spracherkennung, und/oder einer Gesichtserkennung, und/oder eines Fingerabdrucks, und/oder einem Fahrzeugstatus, und/oder einer Position der erfassten Person relativ zu der Fahrzeugtür und/oder dem Fahrzeug durchgeführt.
  • Beispielsweise wird bei erkannter Annäherung einer Person an das Fahrzeug ein, insbesondere verschlüsseltes, Anfragesignal vom Fahrzeug ausgesendet, welches von dem Fahrzeugschlüssel und/oder dem mobilen Endgerät empfangen und, insbesondere von einer auf dem mobilen Endgerät laufenden, einen mit dem Fahrzeug verknüpften Account umfassenden Applikation, mit einem, insbesondere verschlüsselten, Antwortsignal beantwortet wird, wodurch die Berechtigung der den Fahrzeugschlüssel und/oder das mobile Endgerät mitführenden, erfassten Person bestätigt, d. h. verifiziert wird bzw. positiv überprüft ist. Somit wird zuverlässig vermieden, dass nicht autorisierte Personen, beispielsweise Passanten, die Fahrzeugtür betätigen können.
  • Vorzugsweise ist eine Sensoreinrichtung dazu eingerichtet, eine Spracherkennung und/oder eine Gesichtserkennung und/oder einen Fingerabdruck einer erfassten Person durchzuführen bzw. abzunehmen. Insbesondere kann der Fingerabdruck von einem Fingerabdrucksensor, der Teil eines kapazitiven Sensors ist, welcher eine Bewegung, insbesondere eine Geste der erfassten Person erfasst, abgenommen bzw. erfasst werden. Weiter vorzugsweise wird die bei der Spracherkennung erfasste Spracheingabe und/oder die bei der Gesichtserkennung erfassten Gesichtsmerkmale und/oder der erfassten Fingerabdruck mit in einer Speichervorrichtung abgelegten Spracheingabe bzw. Gesichtsmerkmalen bzw. Fingerabdrücken abgeglichen, wobei die Speichervorrichtung solche Spracheingaben und/oder Gesichtsmerkmale und/oder Fingerabdrücke umfasst, welche zur Betätigung der Fahrzeugtür berechtigten Personen zugeordnet sind. Dadurch kann die Berechtigung einer Person besonders zuverlässig überprüft werden.
  • Die Position der erfassten Person wird vorzugsweise in Verbindung mit dem Fahrzeugstatus zum Überprüfen der Berechtigung zur Betätigung der Fahrzeugtür herangezogen. Insbesondere können im Inneren des Fahrzeugs befindliche Personen während des Betriebs des Fahrzeugs, d. h. während der Fahrt, nicht berechtigt sein, die Fahrzeugtür zu betätigen, beim Stand des Fahrzeugs dagegen können die im Inneren des Fahrzeugs befindlichen Personen zur Betätigung der Tür berechtigt sein. In einer anderen Ausführung sind im Fond des Fahrzeugs sitzende Personen, insbesondere Kinder, nicht dazu berechtigt, die Fahrzeugtür, insbesondere im Betrieb des Fahrzeugs, zu betätigen. Vorteilhaft können auf diese Weise situationsabhängige, das heißt flexible, Berechtigungen von erfassten Personen festgelegt und festgestellt bzw. überprüft werden, so dass ein Betätigen der Fahrzeugtür noch sicherer wird bzw. die Sicherheit des Betätigens bzw. beim Betätigen erhöht wird.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform wird nach dem Überprüfen der Berechtigung der erfassten Person ein Berechtigungssignal ausgegeben. Dadurch wird der erfassten Person mitgeteilt, dass sie erfasst wurde und/oder berechtigt ist, die Fahrzeugtür zu betätigen. Somit wird zuverlässig vermieden, dass eine Person mit Betätigungsabsicht, für die aber keine Berechtigung zur Betätigung der Fahrzeugtür ermittelt bzw. festgestellt wurde, vergebliche Anstrengungen unternimmt, die Fahrzeugtür mittels einer Bewegung, insbesondere einer Geste, und/oder einer Spracheingabe zu betätigen.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist das Berechtigungssignal ein mechanisches Signal, insbesondere das Verfahren einer Antenne des Fahrzeugs, und/oder ein akustisches Signal, insbesondere über Außen- und/oder Innenlautsprecher und/oder eine Diebstahlwarnanlage (DWA) und/oder eine Hupe, und/oder ein optisches Signal, insbesondere über eine Diebstahlwarnanlage (DWA) und/oder Scheinwerfer und/oder Heckleuchte und/oder Fahrtrichtungsanzeiger und wird ausgegeben, wenn sich die zur Betätigung der Fahrzeugtür berechtigte Person in einem definierten, d. h. vorgegebenen, Abstand zur Fahrzeugtür befindet. Insbesondere wird dieses Berechtigungssignal ausgegeben, wenn sich die zur Betätigung der Fahrzeugtür berechtigte Person außerhalb des Fahrzeugs befindet, beispielsweise, wenn sich die Person dem Fahrzeug bis auf 3, 2 oder 1 Meter genähert hat. Dadurch wird der sich dem Fahrzeug nähernden Person rechtzeitig angezeigt, dass sie zur Betätigung der Fahrzeugtür berechtigt ist.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform wird ein Bewegungsvektor der erfassten Person anhand wenigstens eines Funksignals eines von der erfassten Person mitgeführten Fahrzeugschlüssels und/oder mobilen Endgeräts ermittelt, anhand dessen die zu betätigende Fahrzeugtür bestimmt wird. Insbesondere wird dabei die Position der erfassten Person relativ zum Fahrzeug bzw. zur Fahrzeugtür bestimmt bzw. getrackt, d. h. nachverfolgt bzw. überwacht. Vorzugsweise wird dadurch ermittelt, wo ein vorgegebener Bereich, in welchem das Ausführen einer vorgegebenen Bewegung, insbesondere einer vorgegebenen Geste, insbesondere durch eine Lichtprojektion, gekennzeichnet wird. Anhand des ermittelten Bewegungsvektors der erfassten Person kann insbesondere eine Fläche auf dem Boden unterhalb der Fahrzeugtür mittels der Lichtprojektion gekennzeichnet bzw. markiert werden, innerhalb der ein Fuß bewegt werden muss, um die Fahrzeugtür, auf die der Bewegungsvektor gerichtet ist, zu betätigen. Alternativ oder zusätzlich kann anhand des ermittelten Bewegungsvektors der erfassten Person insbesondere eine Fläche auf der Fahrzeugtür bzw. ein Volumen vor der Fahrzeugtür, insbesondere mittels einer Lichtprojektion und/oder einer Lichtanzeige, beispielsweise eines LED-Bands bzw. -Streifens, gekennzeichnet bzw. markiert werden, innerhalb der bzw. dessen eine vorgegebene Geste mit einem oder mehreren Fingern durchgeführt werden muss, um die Fahrzeugtür, auf die der Bewegungsrichtung gerichtet ist, zu betätigen.
  • Durch die Bestimmung der zur Öffnung vorgesehenen Fahrzeugtür mittels des ermittelten Bewegungsvektors kann die zur Öffnung vorgesehene Fahrzeugtür bevorzugt auch anderweitig markiert werden, insbesondere durch eine ein- oder mehrfarbige Beleuchtung, beispielsweise der Fahrzeugtürbrüstung oder der Seitenscheibe der Fahrzeugtür. Vorzugsweise ist dazu eine Beleuchtungsvorrichtung, beispielsweise wenigstens eine Leucht- und/oder Laserdiode, vorgesehen.
  • Vorzugsweise wird die anhand des Bewegungsvektor zur Betätigung ermittelte Fahrzeugtür bei Annäherung der erfassten Person bereits entriegelt, so dass das Ausführen einer Bewegung, insbesondere einer Geste, und/oder einer Spracheingabe unmittelbar zu einer Öffnung der Fahrzeugtür führt. Dadurch kann die Betätigung der Fahrzeugtür besonders zuverlässig und schnell erfolgen.
  • Vorzugsweise wird die Kennzeichnung bzw. Markierung, insbesondere durch eine Lichtprojektion und/oder eine ein- oder mehrfarbige Beleuchtung, von Bereichen auf und/oder an bzw. unter anderen Fahrzeugtüren und/oder an der Fahrzeugtürbrüstung und/oder der Seitenscheibe, auf die der Bewegungsvektor nicht gerichtet ist, aufgehoben bzw. eingestellt bzw. beendet, wenn anhand des Bewegungssektors eindeutig festgestellt wird, auf welche Fahrzeugtür sich die erfasste Person zubewegt. Dadurch wird der sich im Fahrzeug nähernden Person angezeigt, welche Fahrzeugtür nicht von ihr betätigt werden kann.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform wird nach dem Überprüfen der Berechtigung der erfassten Person ein Lichtteppich von der Person zu der zu betätigenden Fahrzeugtür projiziert. Dadurch wird der erfassten Person einerseits angezeigt, dass sie zum Betätigen der Fahrzeugtür berechtigt ist, und andererseits wird der erfassten Person angezeigt, welche der Fahrzeugtüren zur Betätigung durch die Person vorgesehen bzw. vorbereitet ist.
  • Vorzugsweise wird der Lichtteppich durch eine Projektionsvorrichtung, insbesondere einen Projektor, beispielsweise einen Scheinwerfer in Verbindung mit einer Maske und/oder einem elektromechanischen Spiegel, und/oder einen Laserscanner erzeugt. Weiter vorzugsweise besteht die Lichtquelle aus einer oder mehreren Leucht- oder Laserdioden. Dadurch kann der Lichtteppich besonders präzise und zuverlässig auf den Boden in der Umgebung des Fahrzeugs projiziert werden.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform wird das fremdkraftbetriebene Betätigen der Fahrzeugtür durch ein Statussignal, insbesondere ein optisches Signal und/oder ein akustisches Signal, angezeigt. Insbesondere wird der zur Betätigung der fahrzeugberechtigten Person ein durch eine erkannte bzw. erfasste Bewegung, insbesondere Geste, und/oder Spracheingabe eingeleiteter Öffnungs- oder Schließvorgang der Fahrzeugtür optisch und/oder akustisch angezeigt. Vorzugsweise ist eine ein- oder mehrfarbige Beleuchtung der Fahrzeugtürbrüstung und/oder einer Seitenscheibe in der Fahrzeugtür als optisches Signal vorgesehen. Dadurch wird die den Betätigungsvorgang auslösende Person bzw. andere Personen im Umfeld der sich öffnenden bzw. schließenden Fahrzeugtür von dem Betätigungsvorgang in Kenntnis gesetzt, insbesondere gewarnt, so dass die Sicherheit des Öffnens und/oder Schließens der Fahrzeugtür erhöht wird.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform wird ein Türumfeld im Außenbereich der Fahrzeugtür von der Sensorvorrichtung erfasst, ein Türumfeldsignal basierend auf dem erfassten Türumfeld generiert, und die Fahrzeugtür auf dem Türumfeldsignal basierend fremdkraftbetrieben betätigt. Insbesondere umfasst das Türumfeldsignal Information, ob eine Kollisionsgefahr der Fahrzeugtür mit einem Objekt, beispielsweise einer Person, beim Öffnen und/oder Schließen der Fahrzeugtür besteht. Vorzugsweise wird die Fahrzeugtür nicht betätigt, insbesondere durch einen Motor oder ein elektrisch gesteuertes hydraulisches System geöffnet und/oder geschlossen, wenn eine solche Kollisionsgefahr besteht. Dadurch wird das betätigen der Fahrzeugtür noch sichererer.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist die Sensoreinrichtung als optisches Sensorsystem und/oder Infrarotsensorsystem und/oder Ultraschallsensorsystem und/oder Radiosensorsystem ausgebildet. Insbesondere ist die Sensoreinrichtung eine Kamera bzw. ein Kamerasystem und/oder ein kapazitiv Sensor bzw. ein kapazitives Sensorsystem und/oder ein Bewegungssensor bzw. Bewegungssensorsystem. Besonders bevorzugt weist die Sensoreinrichtung mehr als einen Sensortyp auf, so dass sich die von unterschiedlichen Sensoren, insbesondere unterschiedlichen Typen von Sensoren, erfassten Sensordaten vorteilhaft ergänzen können, d. h. vorteilhaft (kreuz-)korreliert und/oder verbunden bzw. verknüpft werden können. Dadurch werden besonders aussagekräftige bzw. zuverlässige Information über sich dem Fahrzeug bzw. einer Fahrzeugtür nähernden und/oder im Fahrzeuginneren befindlichen Personen geliefert bzw. diese Personen erfasst und gegebenenfalls identifiziert bzw. die Berechtigung zur Betätigung der Fahrzeugtür überprüft. Insbesondere kann dadurch sowohl das nahe als auch das ferne Umfeld des Fahrzeugs vorteilhaft überwacht werden.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist die Sensorvorrichtung wenigstens einen ersten Sensor zum Erfassen einer sich der Fahrzeugtür nähernden und/oder nahen Person und wenigstens einen zweiten Sensor zum Erfassen einer Bewegung, insbesondere einer Geste, und/oder Spracheingabe der erfassten Person auf. Vorzugsweise wird die einer sich der Fahrzeugtür nähernden und/oder nahen Person durch eine Kamera bzw. Kamerasystem und/oder ein Infrarotsensor bzw. Infrarotsensorsystem und/oder ein Radiosensor bzw. ein Radiosensorsystem erfasst, insbesondere durch das Registrieren einer Bewegung. Weiter vorzugsweise wird, insbesondere durch die Kamera bzw. das Kamerasystem, die erfasste Person identifiziert, beispielsweise anhand von Gesichtsmerkmalen, so dass festgestellt werden kann, ob die erfasste Person zur Betätigung der Fahrzeugtür berechtigt ist. Die Bewegung, insbesondere die Geste, und/oder die Spracheingabe wird bevorzugt von dem zweiten Sensor erfasst, der nur das unmittelbare Umfeld des Fahrzeugs und/oder der Fahrzeugtür bzw. einen vorgegebenen Bereich, beispielsweise unter, an oder auf der Fahrzeugtür, erfasst. Der zweite Sensor kann dabei als Mikrofon bzw. Mikrofonsystem und/oder Kamera bzw. Kamerasystem und/oder Berührungssensor bzw. Berührungssensorsystem, beispielsweise als kapazitiver Sensor bzw. kapazitives Sensorsystem, ausgebildet sein.
  • Dadurch, dass sie Sensorvorrichtung wenigstens einen ersten Sensor und wenigstens einen zweiten Sensor aufweist, die bevorzugt entsprechend ihrer jeweiligen Aufgabe ausgebildet sind, kann sowohl eine sich dem Fahrzeug nähernde bzw. nahe Person, als auch eine von der erfassten Person ausgeführte Bewegung, insbesondere Geste, und/oder Spracheingabe besonders zuverlässig erfasst werden.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist das System gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung wenigstens eine Projektionsvorrichtung auf, welche eingerichtet ist zum Kennzeichnen eines vorgegebenen Bereichs und/oder eines Bewegungsvektors der erfassten Person anhand einer Lichtprojektion, insbesondere eines Lichtteppichs. Insbesondere ist die Projektionsvorrichtung als Projektor, insbesondere als Scheinwerfer mit einer Maske (Gobo) und/oder einem elektromechanischen, das heißt elektrisch verstellbaren, Spiegel (Scanner), und/oder als Laserscanner ausgebildet. Vorzugsweise weist die Projektionsvorrichtung eine Lichtquelle auf, welche eine oder mehrere Leuchtdioden bzw. Laserdioden umfasst, so dass der benötigte Bauraum reduziert wird. Weiter vorzugsweise ist die Projektionsvorrichtung in der Fahrzeugtürbrüstung und/oder unterhalb der Fahrzeugtür, insbesondere in oder an einem Trittbrett bzw. dem Fahrzeug(unter-)boden vorgesehen, d. h. angeordnet. Dadurch kann der vorgegebene Bereich, insbesondere auf einer Fläche der Fahrzeugtür und/oder auf dem Boden unterhalb der Fahrzeugtür, vorzugsweise deutlich gekennzeichnet bzw. markiert werden. Ebenso kann dadurch insbesondere der Lichtteppich von der erfassten Person zur Fahrzeugtür, d. h. entlang des Bewegungsvektors, zuverlässig und besonders deutlich auf den Boden vor dem Fahrzeug projiziert werden.
  • Die in Bezug auf den ersten Aspekt der Erfindung und dessen vorteilhafte Ausgestaltung beschriebenen Merkmale und Vorteile gelten auch für den zweiten und dritten Aspekt der Erfindung und dessen vorteilhafte Ausgestaltung sowie umgekehrt.
  • Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung im Zusammenhang mit den Figuren. Es zeigen wenigstens teilweise schematisch:
  • 1 ein Ausführungsbeispiel eines Verfahrens zur Betätigung einer Fahrzeugtür; und
  • 2 ein Ausführungsbeispiel eines Systems zur Betätigung einer Fahrzeugtür.
  • 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Verfahrens 100 zur nicht-mechanischen Betätigung einer Fahrzeugtür, insbesondere von außerhalb des Fahrzeugs. In einem ersten Schritt S1 wird eine Person, die sich dem Fahrzeug nähert und/oder nahe am Fahrzeug bzw. im Fahrzeug befindet, von einer Sensorvorrichtung erfasst. Dies kann insbesondere ein Fahrzeugnutzer, der auf das Fahrzeug zuläuft, und/oder ein Fahrzeuginsasse, d. h. der Fahrer und/oder ein Passagier, sein. Vorzugsweise wird das Fahrzeugumfeld ständig, d. h. kontinuierlich bzw. in festgelegten Zeitintervallen, beispielsweise alle 5 Sekunden, auf sich dem Fahrzeug nähernde Personen überprüft, die gegebenenfalls erfasst werden.
  • Ist eine Person erfasst worden, wird in einem zweiten Schritt S2 die Berechtigung der erfassten Person, die Fahrzeugtüre zu betätigen, überprüft. In einem Ausführungsbeispiel können dabei, insbesondere verschlüsselte, Funksignale, die von einem Fahrzeugschlüssel und/oder einem mobilen Endgerät, beispielsweise einem Smartphone oder einem Smarttag, gesendet werden, überprüft werden. In einem anderen Ausführungsbeispiel kann wenigstens ein biometrisches Merkmal der erfassten Person, beispielsweise ein Gesichtsmerkmal und/oder ein Fingerabdruck, von der Sensorvorrichtung erfasst und überprüft, insbesondere von einer Steuereinheit mit in einem Speicher abgelegten biometrischen Merkmalen zur Betätigung der Fahrzeugtür berechtigter Personen abgeglichen, werden.
  • Fällt die Überprüfung der erfassten Person negativ aus, d. h. ergibt die Überprüfung, dass die erfasste Person nicht zur Betätigung der Fahrzeugtür berechtigt ist, startet das Verfahren 100 neu. Dies ist in 1 durch einen mit einem Minuszeichen (–) gekennzeichneten Pfeil verdeutlicht.
  • Fällt die Überprüfung der erfassten Person dagegen positiv aus, d. h. ergibt die Überprüfung, dass die erfasste Person zur Betätigung der Fahrzeugtür berechtigt ist, wird das Verfahren 100 mit einem Schritt S3 fortgesetzt. Dies ist in 1 durch einen mit einem Pluszeichen (+) gekennzeichneten Pfeil verdeutlicht.
  • In dem dritten Schritt S3 wird mit der Sensorvorrichtung eine Bewegung, insbesondere einer Geste, und/oder eine Spracheingabe der zur Betätigung der Fahrzeugtür berechtigten Person erfasst. Die Bewegung bzw. Geste kann dabei eine Hand- und/oder Finger- und/oder Fußbewegung umfassen. Insbesondere kann die Bewegung bzw. Geste ein Tippen und/oder Wischen mit den Fingern umfassen, und/oder ein mit den Fingern abgefahrenes Muster. Alternativ oder zusätzlich kann die Bewegung ein Antippen des Bodens und/oder das Nachziehen bzw. Abstreichen einer Fläche bzw. Linie mit dem Fuß umfassen. Die Spracheingabe kann insbesondere eines Sprachkommando, beispielsweise „Tür öffnen”, „öffnen”, „Tür auf” o. ä., umfassen.
  • In einem vierten Schritt S4 wird die erfasste Bewegung und/oder Spracheingabe mit wenigstens einer vorgegebenen, vorzugsweise in einem Speicher abgelegten, Bewegung und/oder Spracheingabe abgeglichen. Entspricht bzw. gleicht die erfasste Bewegung und/oder Spracheingabe einer vorgegebenen Bewegung und/oder Spracheingabe im Wesentlichen, das heißt stimmen die erfasste Bewegung und/oder Spracheingabe mit einer vorgegebenen Bewegung und/oder Spracheingabe, insbesondere mit einer gewissen Toleranz, überein, wird das Verfahren 100 in einem fünften Schritt S5 fortgeführt. Dies ist in 1 durch einen mit zwei Pluszeichen (++) gekennzeichneten Pfeil verdeutlicht. Andernfalls, d. h. wird die erfasste Bewegung und/oder Spracheingabe nicht als vorgegebene Bewegung und/oder Spracheingabe erkannt, wird das Verfahren mit dem dritten Schritt S3, d. h. mit dem Erfassen einer Bewegung und/oder einer Spracheingabe, die von der erfassten Person ausgeführt bzw. durchgeführt wird, fortgeführt. Dies ist in 1 durch den mit zwei Minuszeichen (--) gekennzeichneten Pfeil verdeutlicht.
  • Im fünften Schritt S5 wird ein Betätigungssignal von der Steuereinheit generiert, welches in einem sechsten Schritt S6 eine Türbetätigungsvorrichtung, insbesondere einen Motor, beispielsweise einen Elektromotor, und/oder ein elektrisch gesteuertes hydraulisches System, dazu veranlasst, die Fahrzeugtür zu öffnen und/oder zu schließen. Insbesondere bewirkt das Betätigungssignal, dass die Türbetätigungsvorrichtung die Fahrzeugtür öffnet und/oder schließt. Das Öffnen und/oder Schließen ist demnach fremdkraftbetrieben, d. h. es wird nicht von einer Person durchgeführt.
  • Vorzugsweise wird im sechsten Schritt S6 auch die Fahrzeugtür ent- und/oder verriegelt, insbesondere von der Türbetätigungsvorrichtung basierend auf dem Betätigungssignal.
  • 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Systems 1 zum nicht-mechanischen Betätigen einer Fahrzeugtür 2. Dabei befindet sich eine Person 3 in einem Abstand d außerhalb des Fahrzeugs 4. Das Fahrzeug 4 weist eine Sensorvorrichtung 5 auf, welche dazu eingerichtet ist, die Person 3 außerhalb des Fahrzeugs 4 zu erfassen, d. h. die Anwesenheit der Person 3 zu registrieren bzw. festzustellen. Zu diesem Zweck weist die Sensorvorrichtung 5 einen ersten Sensor 14, insbesondere eine Kamera bzw. ein Kamerasystem und/oder einen Infrarotsensor bzw. ein Infrarotsensorsystem und/oder einen Radiosensor bzw. ein Radiosensorsystem auf, mit dem insbesondere eine Bewegung der Person 3 erfasst werden kann.
  • Die Sensorvorrichtung 5 bzw. der erste Sensor 14 ist im dargestellten Beispiel weiterhin dazu eingerichtet, ein Funksignal 6 zu empfangen, welches von einem mobilen Endgerät der Person 3 aus gesendet wird und die Person 3 identifiziert. Das Funksignal 6 umfasst insbesondere einen Zugangsschlüssel, welcher von einer Steuereinheit 8 im Fahrzeug 4 mit wenigstens einem in einer Speichervorrichtung 9 des Fahrzeugs 4 abgelegten Zugangsschlüssel abgeglichen wird. Der wenigstens eine in der Speichervorrichtung 9 abgelegte Zugangsschlüssel ist wenigstens einer Person, die zur Betätigung der Fahrzeugtür 2 berechtigt bzw. autorisiert ist, zugeordnet. Stimmt der mit dem Funksignal 6 übertragende Zugangsschlüssel mit dem einen bzw. einem in der Speichervorrichtung 9 abgelegten Zugangsschlüssel überein, erkennt die Steuereinheit 8 die erfasste Person 3 außerhalb des Fahrzeugs 4 daher als zur Betätigung der Fahrzeugtür 2 berechtigt.
  • Wurde die erfasste Person 3 außerhalb des Fahrzeugs 4 von der Steuereinheit 8 als zur Betätigung der Fahrzeugtür 2 berechtigt eingestuft, wird von den Scheinwerfern 10 des Fahrzeugs 4 ein Berechtigungssignal 11, insbesondere durch ein kurzes Aufblenden der Scheinwerfer 10, ausgegeben. Dadurch wird der Person 3 signalisiert bzw. angezeigt, dass sie, insbesondere durch das Ausführen einer vorgegebenen Bewegung, insbesondere Geste, und/oder Spracheingabe, die Fahrzeugtür 2 betätigen kann bzw. darf.
  • Das Berechtigungssignal 11 wird ausgegeben, wenn sich die Person 3 dem Fahrzeug 4 bzw. der Fahrzeugtür 2 bis auf einen definierten bzw. vorgegebenen Abstand d angenähert hat. Zum Erfassen des Abstands d wird die sich dem Fahrzeug 4 nähernde Person 3 ständig von der Sensorvorrichtung 5 bzw. dem ersten Sensor 14 erfasst, insbesondere getrackt, d. h. die Position der Person 3 relativ zum Fahrzeug 4 bzw. zur Fahrzeugtür 2 kontinuierlich bzw. in vorgegebenen, hinreichend kurzen, Zeitintervallen überprüft bzw. ermittelt. Dadurch kann die Steuereinheit 8 auch einen Bewegungsvektor, d. h. die gerichtete Bewegung der Person 3, ermitteln. Insbesondere kann die Steuereinheit 8 dadurch ermitteln bzw. berechnen, welcher Fahrzeugtür 2 sich die Person 3 nähert, bzw. welche Fahrzeugtür 2 die Person 3 zu betätigen beabsichtigt. Vorzugsweise kann anhand des Bewegungsvektors eine Öffnungsabsicht der Person 3 abgeleitet, insbesondere geschätzt, werden.
  • Die Steuereinheit 8 ist dazu eingerichtet, eine Projektionsvorrichtung 12, insbesondere einen Projektor, beispielsweise einen Licht- oder Laserscanner, zur Projektion einer Lichtprojektion 13, insbesondere eines Lichtteppichs, auf den Boden am bzw. vor dem Fahrzeug 4 zu veranlassen. Der Lichtteppich reicht dabei von der Fahrzeugtür 2 bis zur Person 3, insbesondere entlang des Bewegungsvektors. Die Projektionsvorrichtung 12 projiziert die Lichtprojektion 13, insbesondere den Lichtteppich, insbesondere dann, wenn die Person 3 den vorgegebenen Abstand d oder einen anderen, vorgegebenen Abstand zum Fahrzeug erreicht hat.
  • In dem in 2 gezeigten Ausführungsbeispiel umfasst die Sensorvorrichtung 5 einen zweiten Sensor 15, welcher dazu eingerichtet ist, eine Bewegung, insbesondere einer Geste, und/oder eine Spracheingabe der Person 3 zu erfassen. Der zweite Sensor 15 ist beispielsweise auf der Außenseite der Fahrzeugtür 2 angeordnet und dazu eingerichtet, eine mit den Fingern der Person 3 ausgeführte Geste, insbesondere eine Wischbewegung, zu erfassen. Der zweite Sensor 15 ist dazu vorteilhaft als kapazitiver Sensor ausgebildet. Alternativ ist der zweite Sensor 15 als Mikrophon ausgebildet und dazu eingerichtet, eine Spracheingabe der Person 3 zu erfassen.
  • Alternativ oder zusätzlich kann der zweite Sensor 15 im Bereich der Fahrzeugunterseite angeordnet sein, insbesondere unterhalb der Fahrzeugtür 2, und ist dazu eingerichtet, eine Bewegung eines Fußes der Person 3, die in einem vorgegebenen, durch den von der Projektionsvorrichtung 12 projizierten Lichtprojektion 13 markierten bzw. gekennzeichneten Bereich 16 ausgeführt wird, zu erfassen.
  • Die Steuereinheit 8 ist dazu eingerichtet, die mit dem zweiten Sensor 15 erfasste Bewegung und/oder Spracheingabe mit in der Speichervorrichtung 9 abgelegten, vorgegebenen Bewegungen und/oder Spracheingaben abzugleichen. Entspricht die erfasste Bewegung und/oder Spracheingabe einer der vorgegebenen Bewegungen und oder Spracheingaben, wenigstens im Wesentlichen, generiert die Steuereinheit 8 ein Betätigungssignal, welches an eine Türbetätigungsvorrichtung 17 weitergeleitet wird. Die Türbetätigungsvorrichtung 17 ist dazu eingerichtet, die Fahrzeugtür 2 mittels eines Motors, insbesondere eines Elektromotors, und/oder eines elektrisch gesteuerten hydraulischen Systems, das heißt fremdkraftbetrieben, zu öffnen und/oder zu schließen. Vorzugsweise ist die Türbetätigungsvorrichtung 17 auch dazu eingerichtet, die Fahrzeugtür 2 entsprechend den im Betätigungssignal enthaltenen Anweisungen zu ent- und/oder verriegeln.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    System zum Betätigen einer Fahrzeugtür
    2
    Fahrzeugtür
    3
    Person
    4
    Fahrzeug
    5
    Sensorvorrichtung
    6
    Funksignal
    7
    Mobiles Endgerät
    8
    Steuereinheit
    9
    Speichervorrichtung
    10
    Scheinwerfer
    11
    Berechtigungssignal
    12
    Projektionsvorrichtung
    13
    Lichtprojektion
    14
    Erster Sensor
    15
    Zweiter Sensor
    16
    Vorgegebener Bereich
    17
    Türbetätigungsvorrichtung
    d
    vorgegebener Abstand
    S1
    Erfassen einer Person
    S2
    Überprüfen einer Berechtigung
    S3
    Erfassen einer Bewegung und/oder Spracheingabe
    S4
    Abgleichen einer Bewegung und/oder Spracheingabe
    S5
    Generieren eines Betätigungssignals
    S6
    Betätigten der Fahrzeugtür
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102014213940 A1 [0003]

Claims (14)

  1. Verfahren (100) zum nicht-mechanischen Betätigen (S6) einer Fahrzeugtür (2), insbesondere von außerhalb des Fahrzeugs (4), aufweisend die Schritte: – Erfassen (S1) einer sich der Fahrzeugtür (2) nähernden und/oder der Fahrzeugtür (2) nahen Person (3); – Überprüfen (S2) einer Berechtigung der erfassten Person (3), die Fahrzeugtür (2) nicht-mechanisch zu betätigen; – Erfassen (S3) einer Bewegung, insbesondere einer Geste, und/oder einer Spracheingabe der erfassten Person (3), wenn die erfasste Person (3) zur nicht-mechanischen Betätigung der Fahrzeugtür (2) berechtigt ist; – Abgleichen (S4) der erfassten Bewegung, insbesondere der erfassten Geste, und/oder der erfassten Spracheingabe mit wenigstens einer vorgegebenen Bewegung, insbesondere wenigstens einer vorgegebenen Geste, und/oder wenigstens einer vorgegebenen Spracheingabe; – Generieren (S5) eines Betätigungssignals, wenn die erfasste Bewegung, insbesondere die erfasste Geste, und/oder die erfasste Spracheingabe im Wesentlichen mit einer vorgegebenen Bewegung, insbesondere einer vorgegebenen Geste, und/oder einer vorgegebenen Spracheingabe übereinstimmt; und – fremdkraftbetriebenes Betätigen (S6) der Fahrzeugtür (2) basierend auf dem Betätigungssignal.
  2. Verfahren (100) nach Anspruch 1, wobei das Betätigungssignal generiert wird, wenn eine vorgegebene Bewegung, insbesondere eine vorgegebene Geste, in einem vorgegebenen, insbesondere durch eine Lichtprojektion (13) gekennzeichneten, Bereich (16) von der erfassten Person (3) ausgeführt wird, die zur nicht-mechanischen Betätigung der Fahrzeugtür (2) berechtigt ist.
  3. Verfahren (100) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Überprüfung der Berechtigung der erfassten Person (3) anhand wenigstens eines Funksignals (6) eines von der erfassten Person mitgeführten Fahrzeugschlüssels und/oder mobilen Endgeräts (7), und/oder einer Spracherkennung, und/oder einer Gesichtserkennung, und/oder eines Fingerabdrucks, und/oder einem Fahrzeugstatus, und/oder einer Position der erfassten Person (3) relativ zu der Fahrzeugtür (2) und/oder dem Fahrzeug (4) durchgeführt wird.
  4. Verfahren (100) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei nach dem Überprüfen der Berechtigung der erfassten Person (3) ein Berechtigungssignal (11) ausgegeben wird.
  5. Verfahren (100) nach Anspruch 4, wobei das Berechtigungssignal (11) ein mechanisches Signal, insbesondere das Verfahren einer Antenne des Fahrzeugs, und/oder ein akustisches Signal, insbesondere über Außen- und/oder Innenlautsprecher und/oder eine Diebstahlwarnanlage (DWA) und/oder eine Hupe, und/oder ein optisches Signal, insbesondere über eine Diebstahlwarnanlage (DWA) und/oder Scheinwerfer (10) und/oder Heckleuchte und/oder Fahrtrichtungsanzeiger, ist und ausgegeben wird, wenn sich die zur Betätigung der Fahrzeugtür (2) berechtigte Person (3) in einem definierten Abstand (d) zur Fahrzeugtür (2) befindet.
  6. Verfahren (100) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei ein Bewegungsvektor der erfassten Person (3) anhand wenigstens eines Funksignals (6) eines von der erfassten Person (3) mitgeführten Fahrzeugschlüssels und/oder mobilen Endgeräts (7) ermittelt wird, anhand dessen die zu betätigende Fahrzeugtür (2) bestimmt wird.
  7. Verfahren (100) nach Anspruch 6, wobei nach dem Überprüfen der Berechtigung der erfassten Person (3) ein Lichtteppich von der Person zu der zu betätigenden Fahrzeugtür (2) projiziert wird.
  8. Verfahren (100) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das fremdkraftbetriebene Betätigen der Fahrzeugtür (2) durch ein Statussignal, insbesondere ein optisches Signal und/oder ein akustisches Signal, angezeigt wird.
  9. Verfahren (100) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei ein Türumfeld im Außenbereich der Fahrzeugtür (2) von einer Sensorvorrichtung (14) erfasst wird, ein Türumfeldsignal basierend auf dem erfassten Türumfeld generiert wird, und die fremdkraftbetriebene Betätigung der Fahrzeugtür (2) auf dem Türumfeldsignal basiert.
  10. System (1) zum nicht-mechanischen Betätigen einer Fahrzeugtür (2), aufweisend: – eine Speichervorrichtung (9) zum Ablegen wenigstens einer Berechtigung wenigstens einer Person (3), die Fahrzeugtür (2) nicht-mechanisch zu betätigen; – eine Sensorvorrichtung (5) zum Erfassen einer sich der Fahrzeugtür (2) nähernden und/oder nahen Person (3) und zum Erfassen einer Bewegung, insbesondere einer Geste, und/oder einer Spracheingabe einer zur nicht-mechanischen Betätigung der Fahrzeugtüre (2) berechtigten Person (3); – eine Steuereinheit (9) zum Überprüfen der Berechtigung zur nicht-mechanischen Betätigung der Fahrzeugtür (2) der erfassten Person (3), zum Abgleichen der erfassten Bewegung, insbesondere der erfassten Geste, und/oder der erfassten Spracheingabe mit wenigstens einer vorgegebenen Bewegung, insbesondere wenigstens einer vorgegebenen Geste, und/oder wenigstens einer vorgegebenen Spracheingabe, wenn die erfasste Person (3) zur nicht-mechanischen Betätigung der Fahrzeugtüre (2) berechtigt ist, und zum Generieren eines Betätigungssignals, wenn die erfasste Bewegung, insbesondere die erfasste Geste, und/oder die erfasste Spracheingabe im Wesentlichen wenigstens einer vorgegebenen Bewegung, insbesondere einer vorgegebenen Geste, und/oder einer vorgegebenen Spracheingabe entspricht; und – Türbetätigungsvorrichtung (17), eingerichtet zum fremdkraftbetriebenen Betätigen der Fahrzeugtür (2) basierend auf dem Betätigungssignal.
  11. System (1) nach Anspruch 10, wobei die Sensoreinrichtung (5) als optisches Sensorsystem und/oder Infrarotsensorsystem und/oder Ultraschallsensorsystem und/oder Radiosensorsystem ausgebildet ist.
  12. System (1) nach Anspruch 10 oder 11, wobei die Sensorvorrichtung (5) wenigstens einen ersten Sensor (14) zum Erfassen einer sich der Fahrzeugtür (2) nähernden und/oder nahen Person (3) und wenigstens einen zweiten Sensor (15) zum Erfassen einer Bewegung, insbesondere einer Geste, und/oder Spracheingabe der erfassten Person (3) aufweist.
  13. System (1) nach einem der Ansprüche 10 bis 12 aufweisend wenigstens eine Projektionsvorrichtung (12), eingerichtet zum Kennzeichnen eines vorgegebenen Bereichs (16) und/oder eines Bewegungsvektors der erfassten Person (3) anhand einer Lichtprojektion (13), insbesondere eines Lichtteppichs.
  14. Fahrzeug (4), insbesondere Kraftfahrzeug, aufweisend ein System (1) zum nicht-mechanischen Betätigen einer Fahrzeugtür (2) nach einem der Ansprüche 10 bis 13.
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