DE10103162A1 - Aufblasbarer Vorhang - Google Patents
Aufblasbarer VorhangInfo
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Abstract
Vorrichtung (10) zum Helfen beim Stützen eines Insassen eines Fahrzeugs (12), das eine Seitenstruktur (16) und ein Dach (18) hat, weist eine aufblasbare Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung (14) auf. Die aufblasbare Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung (14) ist weg von dem Fahrzeugdach (18) aufblasbar, in eine Position zwischen der Seitenstruktur (16) des Fahrzeugs(12) und einem Fahrzeuginsassen. Die aufblasbare Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung hat aufgeblasen eine Bodenkante (52), die von dem Fahrzeugdach (18) beabstandet ist, und Vorder- und Hinterbodenecken (60 und 62). Eine Aufblasströmungsmittelquelle (24) liefert Aufblasströmungsmittel zum Aufblasen der aufblasbaren Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung (14). Die Vorrichtung (10) umfaßt ein flexibles längsförmiges Glied (70), das ein erstes Ende (72) hat, das mit der Seitenstruktur (16) des Fahrzeugs (12) an einer ersten Stelle (76) verbunden ist. Das flexible längsförmige Glied (70) hat außerdem ein entgegengesetztes zweites Ende (74), das mit der aufblasbaren Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung (14) an einer zweiten Stelle (82) verbunden ist. Die zweite Stelle (82) ist von den Ecken (60 und 62) der aufblasbaren Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung (14) beabstandet.
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine aufblasbare Fahrzeugvor
richtung zum Helfen beim Schützen eines Fahrzeuginsassen im Falle eines
seitlichen Aufpralls auf ein Fahrzeug und/oder eines Fahrzeugüberschlags.
Es ist bekannt, eine aufblasbare Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung aufzu
blasen, um zu helfen, einen Fahrzeuginsassen im Falle eines Fahrzeugzu
sammenstoßes zu schützen. Eine spezielle Bauart einer aufblasbaren Fahr
zeuginsassenschutzeinrichtung ist ein aufblasbarer Vorhang, der sich von
dem Dach des Fahrzeugs abwärts innerhalb des Fahrgastraums zwischen
einem Fahrzeuginsassen und der Seitenstruktur des Fahrzeugs aufbläst, im
Falle eines seitlichen Aufpralls oder Überschlags. Ein bekannter aufblasbarer
Vorhang wird von einem unaufgeblasenen Zustand durch Aufblasströ
mungsmittel aufgeblasen, das von einer Aufblasvorrichtung durch ein Füll
rohr bzw. einen Füllschlauch zu dem aufblasbaren Vorhang geleitet wird.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Helfen beim
Schützen eines Insassen eines Fahrzeugs, das eine Seitenstruktur und ein
Dach hat. Die Vorrichtung umfaßt eine aufblasbare Fahrzeuginsassenschutz
einrichtung, die weg von dem Fahrzeugdach aufblasbar ist, in eine Position
zwischen der Seitenstruktur des Fahrzeugs und einem Fahrzeuginsassen.
Die aufblasbare Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung hat aufgeblasen eine
Bodenkante, die von dem Fahrzeugdach und den Vorder- und Hinterboden
ecken beabstandet ist. Eine Aufblasströmungsmittelquelle liefert Auf
blasströmungsmittel zum Aufblasen der aufblasbaren Fahrzeuginsassen
schutzeinrichtung. Die Vorrichtung umfaßt ein flexibles längsförmiges Glied,
das ein erstes Ende hat, das an einer ersten Stelle mit der Seitenstruktur des
Fahrzeugs verbunden ist, und ein entgegengesetztes zweites Ende, das an
einer zweiten Stelle mit der aufblasbaren Fahrzeuginsassenschutzeinrich
tung verbunden ist. Die zweite Stelle ist von den Ecken der aufblasbaren
Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung beabstandet.
Die vorangegangenen und weitere Merkmale der vorliegenden Erfindung
werden einem Fachmann des Gebietes, auf das sich die vorliegende Erfin
dung bezieht, beim Lesen der folgenden Beschreibung offensichtlich werden,
unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen, in denen zeigt:
Fig. 1 eine schematische Ansicht einer aufblasbaren Fahrzeugvorrichtung,
die die Vorrichtung in einem unaufgeblasenen Zustand darstellt;
Fig. 2 eine schematische Ansicht der Fahrzeugvorrichtung der Fig. 1 in ei
nem aufgeblasenen Zustand;
Fig. 3 eine Schnittansicht der Fahrzeugvorrichtung im allgemeinen entlang
der Linie 3-3 der Fig. 2;
Fig. 4 eine vergrößerte Ansicht eines Teils der Fahrzeugvorrichtung der
Fig. 2;
Fig. 5 eine schematische Ansicht einer Fahrzeugvorrichtung gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung; und
Fig. 6 eine vergrößerte Ansicht eines Teils der Fahrzeugvorrichtung der
Fig. 5.
Repräsentativ für die vorliegende Erfindung hilft eine Fahrzeugvorrichtung
10, einen Insassen eines Fahrzeugs 12 zu schützen. Wie in den Fig. 1 und 2
gezeigt ist, umfaßt die Vorrichtung 10 eine aufblasbare Fahrzeuginsassen
schutzeinrichtung in Form eines aufblasbaren Vorhangs 14, der benachbart
zur Seitenstruktur 16 des Fahrzeugs 12 und zu einem Dach 18 des Fahr
zeugs angebracht ist. Die Seitenstruktur 16 des Fahrzeugs 12 umfaßt Sei
tenfenster 20. Eine Aufblasvorrichtung 24 steht in Strömungsmittelverbin
dung durch ein Füllrohr bzw. einen Füllschlauch 22 mit dem aufblasbaren
Vorhang 14.
Das Füllrohr 22 hat einen ersten Endteil 30 zum Aufnehmen von Strö
mungsmittel von der Aufblasvorrichtung 24. Das Füllrohr 22 hat einen zwei
ten Endteil 32, der in dem aufblasbaren Vorhang 14 angeordnet ist. Der
zweite Endteil 32 des Füllrohrs 22 hat eine Vielzahl von Öffnungen (nicht ge
zeigt), die eine Strömungsmittelverbindung zwischen dem Füllrohr 22 und
dem aufblasbaren Vorhang 14 vorsehen. Es wird von Fachleuten erkannt
werden, daß das Füllrohr 22 weggelassen werden könnte und die Aufblas
vorrichtung 24 in direkter Strömungsmittelverbindung mit dem aufblasbaren
Vorhang 14 verbunden sein könnte. In einem solchen Aufbau wäre die Auf
blasvorrichtung 24 mit einem Ende des aufblasbaren Vorhangs 14 oder einer
Stelle auf dem Vorhang zwischen den Enden des Vorhangs verbunden.
Die Aufblasvorrichtung 24 enthält eine gespeicherte Menge unter Druck ste
henden Aufblasströmungsmittels (nicht gezeigt) in Form eines Gases, um
den aufblasbaren Vorhang 14 aufzublasen. Die Aufblasvorrichtung 24 könnte
alternativ eine Kombination aus unter Druck stehendem Aufblasströmungs
mittel und zündbarem Material zum Erwärmen des Aufblasströmungsmittels
enthalten, oder könnte eine pyrotechnische Aufblasvorrichtung sein, die die
Verbrennung von gaserzeugendem Material verwendet, um Aufblasströ
mungsmittel zu erzeugen. Als eine weitere Alternative könnte die Aufblasvor
richtung 24 jede geeignete Bauart oder Bauweise sein, um ein Medium zum
Aufblasen des aufblasbaren Vorhangs 14 zu liefern.
Die Vorrichtung 10 umfaßt ein Gehäuse 26 (Fig. 1), das den aufblasbaren
Vorhang 14 in einem unaufgeblasenen Zustand lagert bzw. aufbewahrt. Das
Füllrohr 22, der unaufgeblasene aufblasbare Vorhang 14 und das Gehäuse
26 haben einen längsförmigen Aufbau und erstrecken sich entlang des Fahr
zeugdachs 18 und entlang der Seitenstruktur 16 des Fahrzeugs 12 über den
Seitenfenstern 20.
Wie am besten in Fig. 3 dargestellt ist, weist der aufblasbare Vorhang 14 er
ste und zweite Zuschnitte 40 und 42 auf, die in einer übereinander liegenden
Weise angeordnet sind. Überlappende Teile 44 der ersten und zweiten Zu
schnitte 40 und 42 sind aneinander durch eine Naht 46 befestigt (Fig. 2 und
3), die sich entlang eines Teils des Umfangs 48 des aufblasbaren Vorhangs
14 erstreckt.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird der aufblasbare Vorhang 14
(Fig. 3) aus einer Lage Material gebildet, die umgefaltet wird, um die über
einander liegenden ersten und zweiten Zuschnitte 40 und 42 zu bilden. Es
wird von Fachleuten jedoch erkannt werden, daß der aufblasbare Vorhang 14
alternative Bauweisen haben könnte. Zum Beispiel könnten die ersten und
zweiten Zuschnitte 40 und 42 aus separaten Materiallagen gebildet werden,
die in einer übereinander liegenden Weise angeordnet und aneinander durch
eine Naht 46 befestigt sind, die sich um den gesamten Umfang 48 der Zu
schnitte erstreckt, um den aufblasbaren Vorhang 14 zu bilden. Die ersten
und zweiten Zuschnitte 40 und 42 können auch zusammengewebt sein, um
den aufblasbaren Vorhang 14 zu bilden, wobei in diesem Fall die Zuschnitte
40, 42 an ausgewählten Stellen durch ineinander verwebte Teile aneinander
befestigt würden.
Die ersten und zweiten Zuschnitte 40 und 42 sind aus einem Stoff aufgebaut,
wie beispielsweise Nylon, das mit einem gasundurchlässigen Material über
zogen ist, wie beispielsweise Urethan oder Silikon, um ein aufblasbares Vo
lumen zu bilden. Der aufblasbare Vorhang 14 hat daher eine im wesentlichen
luftdichte Bauweise. Andere Materialien, wie beispielsweise Elastomere, Pla
stikfilme oder Kombinationen daraus können ebenfalls verwendet werden,
um den aufblasbaren Vorhang 14 aufzubauen. Die ersten und zweiten Zu
schnitte 40 und 42 können auch aus einzelnen oder viellagigen Materiallagen
gebildet sein.
Der Umfang 48 (Fig. 2) des aufblasbaren Vorhangs 14 wird von Ober- und
Unterkanten 50 bzw. 52 des Vorhangs und horizontal beabstandeten Vorder-
und Hinterkanten 54 bzw. 56 des Vorhangs definiert. Die Vorder- und Hinter
kanten 54 und 56 des aufblasbaren Vorhangs 14 erstrecken sich von der
Oberkante 50 bis zur Unterkante 52 des Vorhangs. Eine Bodenvorderecke
60 des aufblasbaren Vorhangs 14 wird von dem Schnittpunkt der Vorder
kante 54 und der Unterkante 52 des Vorhangs definiert. Eine Bodenhinterec
ke 62 des aufblasbaren Vorhangs 14 wird von dem Schnittpunkt der Hinter
kante 56 und der Unterkante 52 des Vorhangs definiert. Obwohl die Vorder-
und Hinterkanten 54 und 56 des aufblasbaren Vorhangs 14 als im allgemei
nen vertikal dargestellt sind, könnten sie sich in einem anderen Winkel er
strecken. Auch könnte im speziellen die Vorderkante des Vorhang gebildet
werden, indem die Ober- und Unterkanten 50 und 52 erstreckt werden, bis
sie sich schneiden, wobei in diesem Fall die Bodenvorderecke 60 durch den
Schnittpunkt der Ober- und Unterkanten definiert würde.
Die Vorrichtung 10 (Fig. 2) umfaßt außerdem ein flexibles längsförmiges
Glied 70, das den aufblasbaren Vorhang 14 mit der Seitenstruktur 16 des
Fahrzeugs 12 verbindet. In dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel
weist das flexible längsförmige Glied 70 ein Fangband auf, das aus einem
Material wie beispielsweise einem Stoff aufgebaut ist. In dem unaufgeblase
nen Zustand (Fig. 1) ist ein Teil des flexiblen längsförmigen Glieds 70 in dem
Gehäuse 26 entlang des Fahrzeugdachs 18 und der Seitenstruktur 16 des
Fahrzeugs 12 über den Seitenfenster 20 gelagert bzw. aufbewahrt. Ein wei
terer Teil des flexiblen längsförmigen Glieds 70 ist außerhalb des Gehäuses
26 aufbewahrt und erstreckt sich entlang einer A-Säule 80 des Fahrzeugs.
Wie in den Fig. 2 und 4 dargestellt ist, hat das flexible längsförmige Glied 70
ein erstes Ende 72 und ein entgegengesetztes zweites Ende 74. Das erste
Ende 72 des flexiblen längsförmigen Glieds 70 ist fest mit der Seitenstruktur
16 des Fahrzeugs 12 an einer ersten Stelle 76 verbunden. Die erste Stelle
76 ist vor der Vorderkante 54 des aufblasbaren Vorhangs 14 gelegen, auf
oder nahe der A-Säule 80 des Fahrzeugs 12. Das zweite Ende 74 des flexi
blen längsförmigen Glieds 70 ist an dem aufblasbaren Vorhang 14 an einer
zweiteii Stelle 82 befestigt, durch bekannte Mittel 84, wie beispielsweise eine
Naht. Die zweite Stelle 82 ist von den Vorder- und Hinterecken 60 und 62
des aufblasbaren Vorhangs 14 beabstandet, und ist entlang der Bodenkante
52 des Vorhangs gelegen.
Die Vorrichtung 10 umfaßt eine Führung 90, die auf dem aufblasbaren Vor
hang 14 zwischen den ersten und zweiten Stellen 76 und 82 gelegen ist, be
nachbart zu der Vorderbodenecke 60. In dem in Fig. 4 dargestellten Ausfüh
rungsbeispiel wird die Führung 90 durch eine Kante des aufblasbaren Vor
hangs 14 gebildet, die eine Öffnung 92 definiert, die sich durch einen Teil
des aufblasbaren Vorhangs 14 erstreckt. Die Öffnung 92 ist von einer Naht
94 umgeben, die den aufblasbaren Vorhang 14 um die Öffnung herum ver
stärkt und hilft, ein Lecken von Aufblasströmungsmittel durch die Öffnung zu
verhindern.
Das flexible längsförmige Glied 70 hat eine Länge, die größer als der Ab
stand zwischen der ersten Stelle und der benachbarten Vorderbodenecke 60
des aufblasbaren Vorhangs 14 ist: Das flexible längsförmige Glied 70 er
streckt sich von der ersten Stelle 76 durch die Führung 90 zu der zweiten
Stelle 82. Die Führung 90, und dadurch der aufblasbare Vorhang 14, können
sich in Bezug auf das flexible längsförmige Glied 70 bewegen. Die Führung
90 und das flexible längsförmige Glied 70 wirken zusammen, so daß die Füh
rung, und dadurch der aufblasbare Vorhang 14, auf dem flexiblen längsför
migen Glied gleit- bzw. verschiebbar ist.
Das Fahrzeug 12 umfaßt einen Sensormechanismus 110 (schematisch in
den Fig. 1 und 2 gezeigt) zum Abfühlen eines seitlichen Aufpralls auf das
Fahrzeug 12 und/oder eines Überschlags des Fahrzeugs 12. Der Sensorme
chanismus 110 betätigt die Aufblasvorrichtung 24 ansprechend auf das Ab
fühlen eines seitlichen Aufpralls oder eines Fahrzeugüberschlags.
Im Falle eines Überschlags des Fahrzeugs oder eines seitlichen Aufpralls auf
das Fahrzeug 12 von einem Ausmaß, das größer als ein vorbestimmter
Schwellenwert ist, liefert der Sensormechanismus 110 ein elektrisches Signal
über Leitungsdrähte 112 an die Aufblasvorrichtung 24. Das elektrische Si
gnal bewirkt, daß die Aufblasvorrichtung 24 in einer bekannten Weise betä
tigt wird. Die Aufblasvorrichtung 24 gibt unter Druck stehendes Strömungs
mittel in das Füllrohr 22 ab. Das Füllrohr 22 leitet das Strömungsmittel in den
aufblasbaren Vorhang 14.
Der aufblasbare Vorhang 14 bläst sich unter dem Druck des Aufblasströ
mungsmittels von der Aufblasvorrichtung 24 auf. Das Gehäuse 26 (Fig. 1)
öffnet sich und der aufblasbare Vorhang 14 bläst sich weg von dem Dach 18
in eine Abwärtsrichtung auf, wie in den Zeichnungen gezeigt, und in eine
Abwärtsrichtung in Bezug auf die Richtung der Vorwärtsbewegung des Fahr
zeugs 12 in die in Fig. 2 dargestellte Position.
Der aufblasbare Vorhang 14 erstreckt sich aufgeblasen entlang der Seiten
struktur 16 des Fahrzeugs 12 und ist zwischen der Seitenstruktur und einem
Insassen des Fahrzeugs gelegen. Wenn sich der aufblasbare Vorhang 14 in
dem aufgeblasenen Zustand befindet, ist der erste Zuschnitt 40 benachbart
zur Seitenstruktur 16 des Fahrzeugs 12 gelegen. Die Oberkante 50 ist be
nachbart zum Schnittpunkt des Dachs 18 und der Seitenstruktur 16 des
Fahrzeugs 12 gelegen. Die Vorderkante 54 ist benachbart zur A-Säule 80
des Fahrzeugs 12 gelegen. Die Hinterkante 56 des aufblasbaren Vorhangs
14 ist benachbart zu einer C-Säule 114 des Fahrzeugs 12 gelegen. Der auf
blasbare Vorhang 14 erstreckt sich zwischen der A-Säule 80 und der C-
Säule 114 des Fahrzeugs 12 und liegt zumindest über einem Teil der A-
Säule, C-Säule und einer B-Säule 116 des Fahrzeugs.
Es wird von Fachleuten erkannt werden, daß der aufblasbare Vorhang 14
alternative Bauweisen haben könnte. Zum Beispiel erstreckt sich in dem dar
gestellten Ausführungsbeispiel der aufblasbare Vorhang 14 zwischen der A-
Säule 80 und der C-Säule 114 des Fahrzeugs 12. Der aufblasbare Vorhang
14 könnte sich jedoch nur zwischen der A-Säule 80 und der B-Säule 116
oder nur zwischen der B-Säule und der C-Säule 114 erstrecken. Außerdem
könnte sich, in einem Fahrzeug mit A-, B-, C- und D-Säulen (nicht gezeigt),
der aufblasbare Vorhang 14 aufgeblasen zwischen der A-Säule und der D-
Säule erstrecken.
Der aufblasbare Vorhang 14 hilft aufgeblasen einen Fahrzeuginsassen im
Falle eines Fahrzeugüberschlags oder eines seitlichen Aufpralls auf das
Fahrzeug 12 zu schützen. Aufgeblasen ist der aufblasbare Vorhang 14 ent
lang der Seitenstruktur 16 des Fahrzeugs 12 gelegen und hilft, die Energie
von Aufprallen auf den aufblasbaren Vorhang zu absorbieren und hilft, die
Aufprallsenergie über eine große Fläche des Vorhangs zu verteilen.
Wenn sich der aufblasbare Vorhang 14 in der gelagerten Position der Fig. 1
befindet, ist die Führung 90 an einer Stelle entlang der Länge des flexiblen
längsförmigen Glieds 70 gelegen. Die Stelle kann eine andere sein als die
Stelle auf dem flexiblen längsförmigen Glied, an der die Führung gelegen ist,
wenn sich der Vorhang in dem aufgeblasenen Zustand der Fig. 2 befindet.
Wenn sich der aufblasbare Vorhang 14 aufbläst, bewegen sich die Führung
90 und der Vorhang entlang des flexiblen längsförmigen Glieds 70, wenn der
Vorhang in den aufgeblasenen Zustand einsetzt.
Die Länge des flexiblen längsförmigen Glieds 70 ist in etwa gleich dem Ab
stand zwischen den ersten und zweiten Stellen 76 und 82, wenn der aufblas
bare Vorhang 14 aufgeblasen ist. Die Verbindung 82 ist in dem Gehäuse 26
angeordnet, wenn sich der Vorhang 14 in seinem unaufgeblasenen Zustand
befindet, wobei sich das flexible längsförmige Glied 70 entlang der A-Säule
80 erstreckt. Außerdem ist die Länge des flexiblen längsförmigen Glieds 70
derart, daß ein relativ kleines Durchhängen in dem flexiblen längsförmigen
Glied erzeugt wird, wenn der aufblasbare Vorhang 14 aufgeblasen ist. Da die
Führung 90 in der Vorderbodenecke 60 gelegen ist, hält das flexible längs
förmige Glied 70 die Ecke und die Unterkante 52 des aufblasbaren Vorhangs
14 benachbart zur Seitenstruktur 16 des Fahrzeugs 12 positioniert.
In dem in den Fig. 1-4 dargestellten Ausführungsbeispiel sind das flexible
längsförmige Glied 70 und die Führung 90 der Vorderbodenecke 60 des auf
blasbaren Vorhangs 14 zugeordnet. Ein identisches flexibles längsförmiges
Glied und Führung, nicht gezeigt, können der Hinterbodenecke 62 zugeord
net sein.
Ein zweites Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist in den Fig. 5
und 6 dargestellt. Das zweite Ausführungsbeispiel der Erfindung ist ähnlich
dem in den Fig. 1-4 dargestellten ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Demgemäß werden Bezugszeichen ähnlich denen der Fig. 1-4 in den Fig. 5
und 6 verwendet werden, um ähnliche Bestandteile zu bezeichnen, wobei der
Anhang "a" den Bezugszeichen der Fig. 5 und 6 zugeordnet ist, um Verwir
rung zu vermeiden. Die Vorrichtung 10a (Fig. 5 und 6) des zweiten Ausfüh
rungsbeispiels ist identisch mit der Vorrichtung 10 (Fig. 1-4), außer daß die
Führung 90a (Fig. 5 und 6) einen anderen Aufbau hat als die Führung 90
(Fig. 1-4) des ersten Ausführungsbeispiels.
Wie in den Fig. 5 und 6 dargestellt ist, ist das erste Ende 72a des flexiblen
längsförmigen Glieds 70a fest mit der Seitenstruktur 16a des Fahrzeugs 12a
an einer ersten Stelle 76a verbunden. Die erste Stelle 76a ist hinter der Hin
terkante 56a des aufblasbaren Vorhangs 14a gelegen, auf oder nahe der C-
Säule 114a des Fahrzeugs 12a. Das zweite Ende 74a des flexiblen längs
förmigen Glieds 70a ist an dem aufblasbaren Vorhang 14a an einer Stelle
82a durch die Mittel 84a befestigt. Die zweite Stelle 82a ist von den Vorder-
und Hinterecken 60a und 62a des aufblasbaren Vorhang 14a beabstandet
und ist entlang der Bodenkante 52a des Vorhangs gelegen.
Die Führung 90a ist auf dem aufblasbaren Vorhang 14a gelegen, zwischen
den ersten und zweiten Stellen 76a und 82a, benachbart zur Hinterbodenec
ke 62a. In dem in Fig. 6 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Führung
90a ein Ring 120, wie beispielsweise ein D-Ring, der mit dem aufblasbaren
Vorhang 14a durch bekannte Mittel 122 verbunden ist, wie beispielsweise
eine Naht. Der Ring 120 kann eine Basis 124 umfassen, die aus einem Mate
rial, wie beispielsweise Stoff hergestellt ist, das mit dem aufblasbaren Vor
hang 14a durch Mittel 122 verbunden ist. Die Basis 124 befestigt den Ring
120 an dem aufblasbaren Vorhang 14a.
Das flexible längsförmige Glied 70a hat eine Länge, die größer als der Ab
stand zwischen der ersten Stelle und der benachbarten Hinterbodenecke 62a
des aufblasbaren Vorhangs 14a ist. Das flexible längsförmige Glied 70a er
streckt sich von der ersten Stelle 76a durch die Führung 90a zu der zweiten
Stelle 82a. Die Führung 90a, und dadurch der aufblasbare Vorhang 14a,
können sich in Bezug auf das flexible längsförmige Glied 70a bewegen. Die
Führung 90a und das flexible längsförmige Glied 70a wirken derart zusam
men, daß die Führung auf dem flexiblen längsförmigen Glied gleit- bzw. ver
schiebbar ist.
Die Führung 90a (Fig. 6) des zweiten Ausführungsbeispiels hat einen ande
ren Aufbau als die Führung 90 (Fig. 4) des ersten Ausführungsbeispiels. Es
wird von Fachleuten jedoch erkannt werden, daß die Führungen ausgewech
selt werden können, ohne die Funktionsweise der vorliegenden Erfindung
negativ zu beeinflussen. Zum Beispiel kann die Führung 90a (Fig. 6) des
zweiten Ausführungsbeispiels in den Aufbau der Fahrzeugvorrichtung 10
(Fig. 4) des ersten Ausführungsbeispiels eingegliedert werden oder anders
herum.
Aus der obigen Beschreibung der Erfindung werden Fachleute Verbesserun
gen, Veränderungen und Modifikationen entnehmen. Zum Beispiel sind in
den dargestellten Ausführungsbeispielen die erste Stelle 76, 76a, die Füh
rung 90, 90a und die zweite Stelle 82, 82a horizontal ausgerichtet, wenn sich
der aufblasbare Vorhang in dem aufgeblasenen Zustand befindet. Die erste
Stelle kann jedoch unter der Bodenkante des aufgeblasenen aufblasbaren
Vorhangs gelegen sein. Solche Verbesserungen, Veränderungen und Modifi
kationen innerhalb des Fachkönnens sollen von den angefügten Ansprüchen
abgedeckt sein.
Claims (17)
1. Vorrichtung zum Helfen beim Schützen eines Insassen eines Fahrzeugs,
das eine Seitenstruktur und ein Dach hat, wobei die Vorrichtung folgen
des aufweist:
eine aufblasbare Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung, die weg von dem Fahrzeugdach aufblasbar ist, in eine Position zwischen der Seitenstruk tur des Fahrzeugs und einem Fahrzeuginsassen, wobei die aufblasbare Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung aufgeblasen eine Bodenkante hat, die von dem Fahrzeugdach beabstandet ist, und Vorder- und Hinterbo denecken;
eine Aufblasströmungsmittelquelle, die Aufblasströmungsmittel zum Aufblasen der aufblasbaren Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung liefert; und
ein flexibles längsförmiges Glied mit ersten und zweiten entgegenge setzten Enden, wobei das erste Ende mit der Seitenstruktur des Fahr zeugs an einer ersten Stelle verbunden ist, wobei das zweite Ende mit der aufblasbaren Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung an einer zweiten Stelle verbunden ist, die von den Ecken der aufblasbaren Fahrzeugin sassenschutzeinrichtung beabstandet ist.
eine aufblasbare Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung, die weg von dem Fahrzeugdach aufblasbar ist, in eine Position zwischen der Seitenstruk tur des Fahrzeugs und einem Fahrzeuginsassen, wobei die aufblasbare Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung aufgeblasen eine Bodenkante hat, die von dem Fahrzeugdach beabstandet ist, und Vorder- und Hinterbo denecken;
eine Aufblasströmungsmittelquelle, die Aufblasströmungsmittel zum Aufblasen der aufblasbaren Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung liefert; und
ein flexibles längsförmiges Glied mit ersten und zweiten entgegenge setzten Enden, wobei das erste Ende mit der Seitenstruktur des Fahr zeugs an einer ersten Stelle verbunden ist, wobei das zweite Ende mit der aufblasbaren Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung an einer zweiten Stelle verbunden ist, die von den Ecken der aufblasbaren Fahrzeugin sassenschutzeinrichtung beabstandet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei das flexible längsförmige Glied eine
Länge hat, die größer ist als der Abstand zwischen der ersten Stelle und
der entsprechenden Ecke der aufblasbaren Fahrzeuginsassenschutzein
richtung, benachbart zu der ersten Stelle, wenn die aufblasbare Fahr
zeuginsassenschutzeinrichtung aufgeblasen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, die weiter eine Führung auf der aufblas
baren Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung umfaßt, die zwischen den er
sten und zweiten Stellen gelegen ist, wobei die Führung und das flexible
längsförmige Glied zusammenwirken, so daß die Führung auf dem flexi
blen längsförmigen Glied gleitet, wenn die aufblasbare Fahrzeuginsas
senschutzeinrichtung aufgeblasen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, wobei die Führung nahe der Ecke der
aufblasbaren Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung gelegen ist, die be
nachbart zu der ersten Stelle ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, wobei die Führung eine Kante der auf
blasbaren Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung aufweist, die eine Öff
nung definiert, die sich durch die aufblasbare Fahrzeuginsassenschutz
einrichtung erstreckt, wobei das flexible längsförmige Glied sich durch
diese Öffnung erstreckt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3, wobei die Führung einen D-Ring aufweist,
der an der aufblasbaren Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung befestigt
ist, wobei sich das flexible längsförmige Glied durch den Ring erstreckt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei das flexible längsförmige Glied ein
Fangband ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei sich die erste Stelle auf der A-
Säule des Fahrzeugs befindet.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, wobei die Führung nahe der Vorderecke
der aufblasbaren Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung gelegen ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei sich die erste Stelle auf einer C-
Säule des Fahrzeugs befindet.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, wobei die Führung nahe der Hinterecke
der aufblasbaren Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung gelegen ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei sich die aufblasbare Fahrzeugin
sassenschutzeinrichtung aufgeblasen entlang der Seitenstruktur des
Fahrzeugs zwischen einer A-Säule und einer C-Säule des Fahrzeugs er
streckt.
13. Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei die aufblasbare Fahrzeuginsassen
schutzeinrichtung aufgeblasen zumindest über einem Teil einer A-Säule,
einer B-Säule und einer C-Säule des Fahrzeugs liegt.
14. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die aufblasbare Fahrzeuginsassen
schutzeinrichtung ein aufblasbarer Vorhang ist mit einem gelagerten Zu
stand, der sich entlang der Seitenstruktur benachbart zu dem Fahrzeug
dach erstreckt, wobei der aufblasbare Vorhang weg von dem Fahrzeug
dach aufgeblasen wird, in die Position zwischen der Seitenstruktur des
Fahrzeugs und einem Fahrzeuginsassen.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, die weiter ein Füllrohr umfaßt mit einem
Teil, der in dem aufblasbaren Vorhang gelegen ist, wobei die Auf
blasströmungsmittelquelle in Strömungsmittelverbindung mit dem Füll
rohr steht, wobei die Aufblasströmungsmittelquelle bei Betätigung Auf
blasströmungsmittel an das Füllrohr liefert, wobei das Füllrohr das Auf
blasströmungsmittel in den aufblasbaren Vorhang leitet, um den auf
blasbaren Vorhang aufzublasen.
16. Vorrichtung nach Anspruch 1, die weiter einen Sensor aufweist zum
Abfühlen eines Fahrzeugzustands, für den ein Einsetzen der aufblasba
ren Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung erwünscht ist, wobei der Sensor
die Aufblasströmungsmittelquelle betätigt, um Aufblasströmungsmittel
zum Aufblasen der aufblasbaren Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung zu
liefern.
17. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Aufblasströmungsmittelquelle
eine Aufblasvorrichtung aufweist, die betätigbar ist, um die aufblasbare
Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung aufzublasen.
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