DE10060648A1 - Aufblasbarer Seitenvorhang - Google Patents
Aufblasbarer SeitenvorhangInfo
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Abstract
Eine Vorrichtung (10) zum Helfen beim Schützen eines Insassen eines Fahrzeugs (12) weist eine aufblasbare Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung (14) auf. Die Schutzeinrichtung (14) ist weg von einem Fahrzeugdach (18) aufblasbar in eine Position zwischen der Seitenstruktur (16) des Fahrzeugs (12) und einem Fahrzeuginsassen. Eine Aufblasvorrichtung (24) sieht Aufblasströmungsmittel zum Aufblasen der aufblasbaren Schutzeinrichtung (14) vor. Die Schutzeinrichtung (14) weist überlappende Zuschnitte (40 und 42) auf, die ein aufblasbares Volumen definieren, und erste und zweite Verbindungen (60 und 62), die die überlappenden Zuschnitte miteinander verbinden. Die erste Verbindung (60) hat einen ersten Mittelpunkt (70) und erste und zweite Teile (72 und 74), die sich von dem ersten Mittelpunkt zu einem ersten Endteil (76) der Schutzeinrichtung hin erstrecken. Ein Winkel (A) wird zwischen den ersten und zweiten Teilen (72 und 74) gebildet. Die zweite Verbindung (62) hat einen zweiten Mittelpunkt (80) und dritte und vierte Teile (82 und 84), die sich von dem zweiten Mittelpunkt (80) zu einem zweiten Endteil (86) der Schutzeinrichtung (14) hin erstrecken, entgegengesetzt dem ersten Endteil (76). Ein Winkel (B) wird zwischen den dritten und vierten Teilen (82 und 84) gebildet.
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine aufblasbare Fahrzeugsicher
heitsvorrichtung, um dabei zu helfen, einen Fahrzeuginsassen im Fall eines
seitlichen Aufpralls auf ein Fahrzeug und/oder eines Fahrzeugüberschlags zu
schützen.
Es ist bekannt, eine aufblasbare Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung aufzu
blasen, um dabei zu helfen, einen Fahrzeuginsassen im Fall eines Fahr
zeugzusammenstoßes zu schützen. Eine bestimmte Bauart einer aufblasbaren
Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung ist ein aufblasbarer Vorhang, der sich
von dem Fahrzeugdach nach unten innerhalb des Fahrgastraums zwischen
einen Fahrzeuginsassen und der Fahrzeugseitenstruktur im Fall eines seit
lichen Aufpralls oder Überschlags aufbläst. Ein bekannter, aufblasbarer Vor
hang wird von einem unaufgeblasenen Zustand durch Aufblasströmungsmit
tel aufgeblasen, das von einer Aufblasvorrichtung durch ein Füllrohr zu dem
aufblasbaren Vorhang geleitet wird.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung, um dabei zu
helfen, einen Insassen eines Fahrzeugs zu schützen, das eine Seitenstruktur
und ein Dach hat. Die Vorrichtung umfaßt eine aufblasbare Fahrzeuginsas
senschutzeinrichtung, die weg von dem Fahrzeugdach aufblasbar ist, in eine
Position zwischen der Fahrzeugseitenstruktur und einem Fahrzeuginsassen.
Eine Aufblasströmungsmittelquelle sieht Aufblasströmungsmittel zum Aufbla
sen der aufblasbaren Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung vor. Die aufblasba
re Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung hat aufgeblasen eine äußere Begren
zung bzw. einen Umfang, der zumindest teilweise von Ober- und Unterkanten
definiert wird, und hat erste und zweite Teile, die entlang der Ober- und Un
terkanten beabstandet sind.
Die aufblasbare Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung weist überlappende Zu
schnitte innerhalb des Umfangs auf, die ein aufblasbares Volumen definie
ren, und erste und zweite Verbindungen, die die überlappenden Zuschnitte
innerhalb des Umfangs miteinander verbinden. Die erste Verbindung hat ei
nen ersten Mittelpunkt und erste und zweite Teile, die sich von dem ersten
Mittelpunkt zu einem ersten Endteil der aufblasbaren Fahrzeuginsassen
schutzeinrichtung hin erstrecken. Die ersten und zweiten Teile bilden einen
Winkel zwischen den ersten und zweiten Teilen. Die zweite Verbindung hat
einen zweiten Mittelpunkt und dritte und vierte Teile, die sich von dem zwei
ten Mittelpunkt zu einem zweiten Endteil der aufblasbaren Fahrzeuginsas
senschutzeinrichtung hin erstrecken, der dem ersten Endteil entgegengesetzt
ist. Die dritten und vierten Teile bilden einen Winkel zwischen den dritten und
vierten Teilen.
Die vorangegangenen und andere Merkmale der vorliegenden Erfindung
werden einem Fachmann des Gebietes, auf das sich die vorliegende Erfin
dung bezieht, offensichtlich werden beim Lesen der folgenden Beschreibung
der Erfindung unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen, in de
nen zeigt:
Fig. 1 eine schematische Ansicht einer aufblasbaren Fahrzeugsicherheitsvor
richtung, die die Sicherheitsvorrichtung in einem unaufgeblasenen Zu
stand darstellt;
Fig. 2 eine schematische Ansicht der Fahrzeugsicherheitsvorrichtung der Fig.
1 in einem aufgeblasenen Zustand und
Fig. 3 eine Schnittansicht der Fahrzeugsicherheitsvorrichtung im allgemeinen
entlang der Linie 3-3 der Fig. 2.
Repräsentativ für die vorliegende Erfindung hilft eine Fahrzeugsicherheits
vorrichtung 10, einen Insassen eines Fahrzeugs 12 zu schützen. Wie in den
Fig. 1 und 2 gezeigt ist, umfaßt die Sicherheitsvorrichtung 10 eine aufblasba
re Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung in Form eines aufblasbaren Vorhangs
14, der benachbart zu der Seitenstruktur 16 des Fahrzeugs 12 und einem
Dach 18 des Fahrzeugs angebracht ist. Die Seitenstruktur 16 des Fahrzeugs
12 umfaßt Seitenfenster 20. Eine Aufblasvorrichtung 24 ist in Strömungs
mittelverbindung durch ein Füllrohr bzw. einen Füllschlauch 22 mit dem auf
blasbaren Vorhang 14 verbunden.
Das Füllrohr 22 hat einen ersten Endteil 30 zum Aufnehmen von Strö
mungsmittel von der Aufblasvorrichtung 24. Das Füllrohr 22 hat einen zwei
ten Endteil 32, der in dem aufblasbaren Vorhang 14 angeordnet ist. Der
zweite Endteil 32 des Füllrohrs 22 hat eine Vielzahl von Öffnungen (nicht ge
zeigt), die eine Strömungsmittelverbindung zwischen dem Füllrohr 22 und
dem aufblasbaren Vorhang 14 vorsehen. Es wird von Fachleuten erkannt
werden, daß das Füllrohr 22 weggelassen werden kann und die Aufblasvor
richtung 24 in direkter Strömungsmittelverbindung mit dem aufblasbaren
Vorhang 14 verbunden sein kann. Bei einer solchen Anordnung würde die
Aufblasvorrichtung 24 mit einem Ende des aufblasbaren Vorhangs 14 ver
bunden oder mit einer Stelle auf dem Vorhang zwischen den Enden des Vor
hangs.
Die Aufblasvorrichtung 24 enthält eine gespeicherte Menge unter Druck ste
henden Aufblasströmungsmittels (nicht gezeigt) in Form eines Gases, um
den aufblasbaren Vorhang 14 aufzublasen. Die Aufblasvorrichtung 24 könnte
alternativ eine Kombination unter Druck stehenden Aufblasströmungsmittels
und zündbaren Materials zum Erwärmen des Aufblasströmungsmittels ent
halten, oder könnte eine pyrotechnische Aufblasvorrichtung sein, die die
Verbrennung von gaserzeugendem Material einsetzt, um Aufblasströmungs
mittel zu erzeugen. In der Tat könnte die Aufblasvorrichtung 22 von jeder ge
eigneten Bauart oder Bauweise zum Liefern eines Mittels zum Aufblasen des
aufblasbaren Vorhangs 14 sein.
Die Sicherheitsvorrichtung 10 umfaßt ein Gehäuse 26 (Fig. 1), das den auf
blasbaren Vorhang 14 in einem unaufgeblasenen Zustand lagert. Das Füll
rohr 22, der unaufgeblasene aufblasbare Vorhang 14 und das Gehäuse 26
haben einen längsförmigen Aufbau und erstrecken sich entlang des Fahr
zeugdachs 18 und entlang der Seitenstruktur 16 des Fahrzeugs 12 über den
Seitenfenstern 20.
Wie am besten in Fig. 3 dargestellt ist, weist der aufblasbare Vorhang 14 er
ste und zweite Zuschnitte 40 und 42 auf, die in einer überlappenden Weise
angeordnet sind. Überlappende Teile 44 der ersten und zweiten Zuschnitte
40 und 42 sind aneinander durch eine Heftung bzw. Naht 46 (Fig. 2 und 3)
befestigt, die sich entlang eines Teils des Umfangs bzw. der äußeren Be
grenzung 48 des aufblasbaren Vorhangs 14 erstreckt. Der Klarheit wegen ist
die Größe der Heftung 46 in Fig. 3 übertrieben.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird der aufblasbare Vorhang 14
(Fig. 3) aus einer Materiallage gebildet, die umgefaltet wird, um die überlap
penden ersten und zweiten Zuschnitte 40 und 42 zu bilden. Es wird von
Fachleuten jedoch erkannt werden, daß der aufblasbare Vorhang 14 alterna
tive Bauweisen haben könnte. Zum Beispiel könnten die ersten und zweiten
Zuschnitte 40 und 42 aus getrennten Materiallagen gebildet sein, die in einer
überlappenden Weise angeordnet und aneinander durch eine Heftung 46
befestigt sind, die sich um den gesamten Umfang 48 der Zuschnitte er
streckt, um den aufblasbaren Vorhang 14 zu bilden. Die ersten und zweiten
Zuschnitte 40 und 42 können auch um ihre Umfänge zusammengewebt sein,
um den aufblasbaren Vorhang 14 zu bilden.
Die ersten und zweiten Zuschnitte 40 und 42 sind aus einem Stoff, wie bei
spielsweise Nylon gemacht, der mit einem gasundurchlässigen Material
überzogen ist, wie beispielsweise Urethan oder Silikon, um ein aufblasbares
Volumen zu bilden. Der aufblasbare Vorhang 14 hat daher eine im wesentli
chen luftdichte Bauweise. Andere Materialien, wie beispielsweise Elastome
re, Plastikfolien bzw. -filme oder Kombinationen davon, können ebenfalls
verwendet werden, um den aufblasbaren Vorhang 14 aufzubauen. Die ersten
und zweiten Zuschnitte 40 und 42 können auch aus einzelnen oder viellagi
gen Materiallagen gebildet werden.
Der Umfang 48 (Fig. 2) des aufblasbaren Vorhangs 14 wird von Ober- und
Unterkanten 50 bzw. 52 des Vorhangs definiert, und von horizontal beab
standeten Vorder- und Hinterkanten 54 bzw. 56 des Vorhangs. Die Vorder-
und Hinterkanten 54 und 56 des aufblasbaren Vorhangs 14 erstrecken sich
von der Oberkante 50 zu der Unterkante 52 des Vorhangs. Obwohl die Vor
der- und Hinterkanten 54 und 56 des aufblasbaren Vorhangs 14 als im all
gemeinen vertikal verlaufend dargestellt sind, könnte besonders die Vorder
kante des Vorhangs 14 durch das Erstrecken der Ober- und Unterkanten 50
und 52 bis zur Überschneidung gebildet werden.
Der aufblasbare Vorhang 14 umfaßt erste und zweite Verbindungen 60 und
62, die innerhalb des Umfangs 48 des Vorhangs gelegen sind, die die ersten
und zweiten Zuschnitte 40 und 42 miteinander verbinden. Die ersten und
zweiten Verbindungen 60 und 62 weisen Verbindungszonen bzw. Nähte auf,
die mit bekannten Mitteln gebildet werden, wie beispielsweise Heften bzw.
Nähen oder Weben. Der Klarheit wegen ist die Größe der Verbindungen 60
in Fig. 3 übertrieben. Alternativmittel (nicht gezeigt), wie beispielsweise die
lektrisches Dichten bzw. Verbinden, Ultraschallverbinden bzw. -kleben,
Wärmedichten bzw. -verbinden und Klebemittel können ebenfalls verwendet
werden, um die Verbindungen 60 und 62 zu bilden. Die ersten und zweiten
Verbindungen 60 und 62 können außerdem Fangbänder aufweisen, die der
Form der ersten und zweiten Verbindungen entsprechen und genäht oder
anderweitig an den Zuschnitten 40 und 42 befestigt sind, um die Zuschnitte
miteinander zu verbinden.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel gibt es außerdem zwei erste Ver
bindungen 60 und zwei zweite Verbindungen 62. Die ersten und zweiten
Verbindungen 60 und 62 sind in zwei Paare 64 gruppiert, die horizontal von
einander beabstandet sind. Jedes der Paare 64 umfaßt eine erste Verbin
dung 60 und eine zweite Verbindung 62. Die ersten und zweiten Verbindun
gen 60 und 62 werden unten als ein einzelnes Paar 64 beschrieben, um
Verwirrung zu vermeiden.
Die erste Verbindung 60 hat einen ersten Mittelpunkt 70 und erste und
zweite Teile 72 bzw. 74, die sich linear von dem ersten Mittelpunkt zu einem
ersten Endteil 76 des aufblasbaren Vorhangs 14 erstrecken. In dem darge
stellten Ausführungsbeispiel ist der erste Endteil 76 benachbart zu der Vor
derkante 54 des aufblasbaren Vorhangs 14. Die ersten und zweiten Teile 72
und 74 bilden einen Winkel A zwischen den ersten und zweiten Teilen. Der
Scheitel des Winkels A ist auf dem ersten Mittelpunkt 70 der ersten Verbin
dung 60 gelegen. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Winkel A
ein spitzer Winkel. Der Winkel A kann jedoch ein spitzer, stumpfer oder
rechter Winkel sein.
Die zweite Verbindung 62 hat einen zweiten Mittelpunkt 80 und dritte und
vierte Teile 82 bzw. 84, die sich linear von dem zweiten Mittelpunkt zu einem
zweiten Endteil 86 des aufblasbaren Vorhangs 14 hin erstrecken, der entge
gengesetzt dem ersten Endteil 76 ist. In dem dargestellten Ausführungsbei
spiel ist der zweite Endteil 86 benachbart zu der Hinterkante 56 des aufblas
baren Vorhangs 14. Die dritten und vierten Teile 82 und 84 bilden einen
Winkel B zwischen den dritten und vierten Teilen. Der Scheitel des Winkels
B ist auf dem zweiten Mittelpunkt 80 der zweiten Verbindung 62 gelegen. Der
Winkel B kann ein spitzer, stumpfer oder rechter Winkel sein. Der Winkel B
ist vorzugsweise gleich dem Winkel A.
Die ersten und zweiten Mittelpunkte 70 und 80 sind vorzugsweise beide mit
gleichem Abstand von der Unterkante 52 des aufblasbaren Vorhangs 14 ge
legen und sind daher horizontal ausgerichtet. Die ersten und zweiten Teile
72 und 74 haben vorzugsweise die gleiche Länge. Die dritten und vierten
Teile 82 und 84 haben ebenfalls vorzugsweise die gleiche Länge. Die Länge
der ersten und zweiten Teile 72 und 74 ist vorzugsweise gleich der Länge
der dritten und vierten Teile 82 und 84.
Die Ober- und Unterkanten 50 und 52 und die Vorder- und Hinterkanten 54
und 56 des aufblasbaren Vorhangs 14 definieren eine aufblasbare Kammer
90, die die ersten und zweiten Verbindungen 60 und 62 umgibt. In dem dar
gestellten Ausführungsbeispiel umgibt die Kammer 90 beide Paare 64 der
ersten und zweiten Verbindungen 60 und 62. Der aufblasbare Vorhang 14
kann eine Verbindungszone bzw. Naht 92 umfassen, die einen nicht
aufblasbaren Teil 94 des Vorhangs definiert. Die Naht 92 kann außerdem
helfen, die Gesamtform der Kammer 90 zu definieren.
Es wird von Fachleuten erkannt werden, daß die ersten und zweiten Verbin
dungen 60 und 62 alternative Bauweisen haben können. Zum Beispiel gibt
es in dem dargestellten Ausführungsbeispiel zwei Paare 64 von Verbindun
gen. Der aufblasbare Vorhang 14 könnte jedoch ein einzelnes Verbindungs
paar umfassen oder eine Vielzahl Verbindungspaare. Ebenso könnten die
Längen der ersten und zweiten Verbindungen 60 und 62 vergrößert oder ver
ringert werden.
Das Fahrzeug 12 umfaßt einen Sensormechanismus 100 (schematisch in
den Fig. 1 und 2 gezeigt) zum Abfühlen eines seitlichen Aufpralls auf das
Fahrzeug 12 und/oder eines Überschlags des Fahrzeugs 12. Der Sensorme
chanismus 100 betätigt die Aufblasvorrichtung 24 ansprechend auf das Ab
fühlen eines seitlichen Aufpralls oder eines Fahrzeugüberschlags.
Im Falle eines Fahrzeugüberschlags oder eines seitlichen Aufpralls auf das
Fahrzeug 12 von einer Größe über einem vorbestimmten Schwellenwert,
sieht der Sensormechanismus 100 ein elektrisches Signal über Leitungs
drähte 102 an die Aufblasvorrichtung 24 vor. Das elektrische Signal bewirkt,
daß die Aufblasvorrichtung 24 in einer bekannten Weise betätigt wird. Die
Aufblasvorrichtung 24 gibt unter Druck stehendes Aufblasströmungsmittel in
das Füllrohr 22 ab. Das Füllrohr 22 leitet das Strömungsmittel in den auf
blasbaren Vorhang 14.
Der aufblasbare Vorhang 14 bläst sich unter dem Druck des Aufblasströ
mungsmittels von der Aufblasvorrichtung 24 auf. Das Gehäuse 26 (Fig. 1)
öffnet sich, und der aufblasbare Vorhang 14 (Fig. 2) bläst sich weg von dem
Dach 18 in eine Abwärtsrichtung auf, wie in den Zeichnungen gezeigt ist, und
in eine Abwärtsrichtung in Bezug auf die Vorwärtsbewegungsrichtung des
Fahrzeugs 12 in eine in Fig. 2 dargestellte Position.
Der aufblasbare Vorhang 14 erstreckt sich aufgeblasen entlang der Seiten
struktur 16 des Fahrzeugs 12 und ist zwischen der Seitenstruktur und einem
Fahrzeuginsassen gelegen. Wenn sich der aufblasbare Vorhang 14 in dem
aufgeblasenen Zustand befindet, ist der erste Zuschnitt 40 benachbart zu der
Seitenstruktur 16 des Fahrzeugs 12 gelegen. Die Oberkante 50 ist benach
bart zum Schnittpunkt des Dachs 18 und der Seitenstruktur 16 des Fahr
zeugs 12 gelegen. Die Vorderkante 54 ist benachbart zu einer A-Säule 110
des Fahrzeugs 12 gelegen. Die Hinterkante 56 des aufblasbaren Vorhangs
14 ist benachbart zu einer C-Säule 112 des Fahrzeugs 12 gelegen. Der auf
blasbare Vorhang 14 erstreckt sich zwischen der A-Säule 110 und der C-
Säule 112 des Fahrzeugs 12 und überlappt zumindest einen Teil der A-
Säule, C-Säule und einer B-Säule 114 des Fahrzeugs.
Es wird von Fachleuten erkannt werden, daß der aufblasbare Vorhang 14
alternative Bauweisen haben kann. Zum Beispiel erstreckt sich in dem dar
gestellten Ausführungsbeispiel der aufblasbare Vorhang 14 zwischen der A-
Säule 110 und der C-Säule 112 des Fahrzeugs 12. Der aufblasbare Vorhang
14 könnte sich jedoch nur zwischen der A-Säule 110 und der B-Säule 114
oder nur zwischen der B-Säule und der C-Säule 112 erstrecken. Außerdem
könnte sich in einem Fahrzeug, das A-, B-, C- und D-Säulen hat (nicht ge
zeigt), der aufblasbare Vorhang 14 aufgeblasen zwischen der A-Säule und
der D-Säule erstrecken.
Der aufblasbare Vorhang 14 hilft aufgeblasen dabei, einen Fahrzeugin
sassen im Falle eines Fahrzeugüberschlags oder eines seitlichen Aufpralls
auf das Fahrzeug 12 zu schützen. Wenn der Vorhang 14 aufgeblasen ist, ist
die aufblasbare Kammer 90 entlang der Seitenstruktur 16 des Fahrzeugs 12
gelegen. Die ersten und zweiten Verbindungen 60 und 62 helfen, die Dicke
und das Volumen des aufgeblasenen, aufblasbaren Vorhangs 14 zu begren
zen. Die Kammer 90 hilft, die Energie von Aufprallen auf den aufblasbaren
Vorhang 14 zu absorbieren und hilft, die Aufprallenergie über ein großes Ge
biet des Vorhangs zu verteilen.
Aus der obigen Beschreibung der Erfindung werden Fachleute Verbesserun
gen, Veränderungen und Modifikationen entnehmen. Zum Beispiel könnte
die Anzahl der Paare 64 aus ersten und zweiten Verbindungen 60 und 62
variieren, abhängig von der Länge des aufblasbaren Vorhangs 14 entlang
der Seitenstruktur 16 des Fahrzeugs 12. Zum Beispiel könnten, wenn sich
der aufblasbare Vorhang von der A-Säule und B-Säule des Fahrzeugs er
streckt, nur ein Paar von Verbindungen in den Vorhang integriert sein, woge
gen, wenn sich der Vorhang von der A-Säule und der C-Säule oder D-Säule
erstreckt, zwei oder mehr Paare von Verbindungen in den Vorhang integriert
sein. Solche Verbesserungen, Veränderungen und Modifikationen innerhalb
des Fachkönnens sollen von den angefügten Ansprüchen abgedeckt sein.
Claims (19)
1. Vorrichtung zum Helfen beim Schützen eines Insassen eines Fahrzeugs,
das eine Seitenstruktur und ein Dach hat, wobei die Vorrichtung folgen
des aufweist:
eine aufblasbare Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung, die weg von dem Fahrzeugdach aufblasbar ist in eine Position zwischen der Fahrzeug seitenstruktur und einem Fahrzeuginsassen, und
eine Aufblasströmungsmittelquelle, die Aufblasströmungsmittel zum Aufblasen der aufblasbaren Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung vor sieht,
wobei die aufblasbare Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung aufgeblasen einen Umfang bzw. eine äußere Begrenzung hat, die zumindest teilwei se von Ober- und Unterkanten definiert wird, und erste und zweite End teile hat, die entlang der Ober- und Unterkanten horizontal beabstandet sind;
wobei die aufblasbare Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung überlappende Zuschnitte aufweist, die ein aufblasbares Volumen definieren, und erste und zweite Verbindungen, die die überlappenden Zuschnitte innerhalb des Umfangs miteinander verbinden;
wobei die erste Verbindung einen ersten Mittelpunkt hat und erste und zweite Teile, die sich von dem ersten Mittelpunkt zu einem ersten End teil der aufblasbaren Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung hin erstrecken, wobei die ersten und zweiten Teile einen Winkel zwischen den ersten und zweiten Teilen bilden, und
wobei die zweite Verbindung einen zweiten Mittelpunkt hat und dritte und vierte Teile, die sich von dem zweiten Mittelpunkt zu einem zweiten Endteil der aufblasbaren Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung hin er strecken, wobei die dritten und vierten Teile einen Winkel zwischen den dritten und vierten Teilen bilden.
eine aufblasbare Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung, die weg von dem Fahrzeugdach aufblasbar ist in eine Position zwischen der Fahrzeug seitenstruktur und einem Fahrzeuginsassen, und
eine Aufblasströmungsmittelquelle, die Aufblasströmungsmittel zum Aufblasen der aufblasbaren Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung vor sieht,
wobei die aufblasbare Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung aufgeblasen einen Umfang bzw. eine äußere Begrenzung hat, die zumindest teilwei se von Ober- und Unterkanten definiert wird, und erste und zweite End teile hat, die entlang der Ober- und Unterkanten horizontal beabstandet sind;
wobei die aufblasbare Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung überlappende Zuschnitte aufweist, die ein aufblasbares Volumen definieren, und erste und zweite Verbindungen, die die überlappenden Zuschnitte innerhalb des Umfangs miteinander verbinden;
wobei die erste Verbindung einen ersten Mittelpunkt hat und erste und zweite Teile, die sich von dem ersten Mittelpunkt zu einem ersten End teil der aufblasbaren Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung hin erstrecken, wobei die ersten und zweiten Teile einen Winkel zwischen den ersten und zweiten Teilen bilden, und
wobei die zweite Verbindung einen zweiten Mittelpunkt hat und dritte und vierte Teile, die sich von dem zweiten Mittelpunkt zu einem zweiten Endteil der aufblasbaren Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung hin er strecken, wobei die dritten und vierten Teile einen Winkel zwischen den dritten und vierten Teilen bilden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die ersten, zweiten, dritten und
vierten Teile linear sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei der erste Endteil der aufblasbaren
Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung zumindest teilweise von einer Vor
derkante der aufblasbaren Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung definiert
wird, und wobei der zweite Endteil der aufblasbaren Fahrzeuginsassen
schutzeinrichtung zumindest teilweise von einer Hinterkante der auf
blasbaren Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung definiert wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Mittelpunkte der ersten und
zweiten Verbindungen voneinander beabstandet und mit einem gleichen
Abstand zu der Unterkante gelegen sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Winkel zwischen dem ersten
und dem zweiten Teil und der Winkel zwischen den dritten und vierten
Teilen spitze Winkel sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die ersten und zweiten Teile der
ersten Verbindung gleiche Längen haben.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die dritten und vierten Teile der
zweiten Verbindung gleiche Längen haben.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die ersten und zweiten Teile der
ersten Verbindung und die dritten und vierten Teile der zweiten Verbin
dung gleiche Längen haben.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die aufblasbare Fahrzeuginsassen
schutzeinrichtung eine Vielzahl der ersten und zweiten Verbindungen
umfaßt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 3, wobei die Oberkante, die Unterkante, die
Vorderkante und die Hinterkante der aufblasbaren Fahrzeuginsassen
schutzeinrichtung eine aufblasbare Kammer definieren, die die ersten
und zweiten Verbindungen umgibt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die ersten und zweiten Verbindun
gen eine Heftung bzw. Naht aufweisen, die die überlappenden Zu
schnitte miteinander verbindet.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die ersten und zweiten Verbindun
gen Fangbänder aufweisen, die die überlappenden Zuschnitte miteinan
der verbinden.
13. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die aufblasbare Fahrzeuginsassen
schutzeinrichtung ein aufblasbarer Vorhang ist, der einen gelagerten
Zustand hat, der sich entlang der Seitenstruktur benachbart zu einem
Dach des Fahrzeugs erstreckt, wobei der aufblasbare Vorhang weg von
dem Fahrzeugdach aufgeblasen wird, in eine Position zwischen der
Fahrzeugseitenstruktur und einem Fahrzeuginsassen.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, die weiterhin ein Füllrohr umfaßt, das
einen in dem aufblasbaren Vorhang gelegenen Teil hat, wobei die Auf
blasströmungsmittelquelle in Strömungsmittelverbindung mit dem Füll
rohr steht, wobei die Aufblasströmungsmittelquelle bei Betätigung Auf
blasströmungsmittel an das Füllrohr liefert, wobei das Füllrohr das Auf
blasströmungsmittel in den aufblasbaren Vorhang leitet, um den auf
blasbaren Vorhang aufzublasen.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13, wobei der aufblasbare Vorhang sich auf
geblasen entlang der Fahrzeugseitenstruktur zwischen einer A-Säule
und einer C-Säule des Fahrzeugs erstreckt.
16. Vorrichtung nach Anspruch 13, wobei der aufblasbare Vorhang aufge
blasen zumindest einen Teil einer A-Säule, einer B-Säule und einer C-
Säule des Fahrzeugs überlappt.
17. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei Teile der aufblasbaren Fahrzeugin
sassenschutzeinrichtung unaufgeblasen sind, wenn der aufblasbare
Vorhang aufgeblasen ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 1, die weiter einen Sensor aufweist zum
Abfühlen eines Fahrzeugzustands, bei dem ein Einsetzen des aufblas
baren Vorhangs erwünscht ist, wobei der Sensor die Aufblasströmungs
mittelquelle betätigt, um Aufblasströmungsmittel vorzusehen, um die
aufblasbare Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung aufzublasen.
19. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Aufblasströmungsmittelquelle
eine Aufblasvorrichtung aufweist, die betätigbar ist, um die aufblasbare
Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung aufzublasen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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GB (1) | GB2357065B (de) |
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