AT135384B - Einrichtung zum Kuppeln von Eisenbahnfahrzeugen. - Google Patents
Einrichtung zum Kuppeln von Eisenbahnfahrzeugen.Info
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- B61G—COUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Einrichtung zum Kuppeln von EisenbahnfahrzeugMi. Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Kuppeln von Eisenbahnfahrzeugen, bei der ausser einer selbsttätigen Kupplung am Fahrzeug eine in die Gebrauchslage vor diese Kupplung schwenkbare Hilfskupplung vorgesehen ist. die zum Kuppeln von mit einer Schraubenkupplung versehenen Fahr- zeugen dient. Es sind bereits selbsttätige Kupplungen bekanntgeworden, die mit Hilfskupplungen ausgerüstet sind, die von Hand aus mit den Schraubenkupplungen normaler Bauart gekuppelt werden. Zu diesem Zwecke muss der Bedienungsmann zwischen beide Fahrzeuge treten. was noch gefährlicher als das Kuppeln von zwei der bisher gebräuchlichen Schraubenkupplungen ist. weil infolge des grösseren Platzbedarfes des automatischen Kuppelkopfes der zur Verfügung stehende Raum beschränkt ist. Solche Kupplungen sind aber auch unwirtschaftlich, v, eil trotz Einbau automatischer Kupplungen von Hand aus gekuppelt werden muss, u. zw. so lange, als noch Wagen mit alten Sehraubenkupplungen laufen. Diese Schwierigkeiten, die insbesondere, während der Übergangszeit auftreten, d. i. jene Zeit, während welcher die einzelnen Eisenbahnverwaltungen ihren Wagenpark auf automatische Kupplungen umstellen, ist eine der Ursachen, warum die Einführung automatischer Kupplungen, deren Vorteile anerkannt sind, bisher bei den europäischen Bahnen nicht erfolgte. da es praktisch unmöglich ist. den ganzen Wagenpark auf einmal auf automatische Kupplungen umzubauen. Die Erfindung ermöglicht es nun. während der tbergangsperiode. die sich über einige Jahre erstrecken wird, die bestehenden Schwierigkeiten in wirtschaftlicher Weise zu überbrücken. Erreicht wird dies dadurch, dass die entsprechend den bereits gemachten Vorschlägen an der selbsttätigen Kupplung angeordnete Hilfskupplung gemäss der Erfindung gleichfalls als selbsttätige Kupplung ausgebildet EMI1.1 zeug mit dem Haken dieser Kupplung selbsttätig verbindet. Ein Ausführungsbeispiel für eine Einrichtung gemäss der Erfindung ist in den sehematischen Zeichnungen veranschaulicht, u. zw. zeigt Fig. 1 den Erfindungsgegenstand in Seitenansicht und Fig. 2 dieselbe Einrichtung von oben gesehen. In den Figuren bedeutet 1 einen selbsttätigen Kupelkopf beliebiger Bauart. welcher nur dann in Tätigkeit tritt, wenn der Wagen mit einem zweiten Wagen verbunden werden soll. welcher ebenfalls eine selbsttätige Kupplung derselben Bauart aufweist. Gemäss der Erfindung ist ausser diesem selbsttätigen Kupplungskopf auf dem Fahrzeuge eine weitere selbsttätige Kupplungsvorrichtung 2 angeordnet. die auf dem eigentlichen selbsttätigen Kupplungskopf 1 drehbar befestigt ist. An c'er Ruckseite der selbsttätigen Hilfskupplung 2 ist ein Stützglied- gelenkig angebracht, durch das diese jederzeit in der Gebrauchslage gegen die endgültige automatische Kupplung 1 abgestÜtzt und anderseits in der herunter- EMI1.2 ist er durch das Organ 4 in der Gebrauehslage gehalten, so ist die Kupplung zum Kuppeln mit dem Haken J eines Wagens mit normaler Schraubenkupplung bereit. Im Falle, dass zwei Wagen mit selbsttätigen Kupplungen verbunden werden sollen. ist es notig. den Kupplungskopf 2 in die strichliert gezeichnete Nichtgebrauchslage herabzuklappen und dort festzuhalten, was z. B. mittels der Stütze 4 dadurch geschehen kann, dass diese von ihrer Unterlage abuse- <Desc/Clms Page number 2> hoben und in einem entsprechend angeordneten Haken 5 derart eingehängt ire, dans das selbsttätige Kuppeln des Kopfes 1 durch die Hilfsvorrichtung 2 nicht behindert wird. Da die Bauweise der alten Wagen vielfach noch nicht der Beanspruchung, wie sie durch den Kupp- lungsstoss automatischer Mittelpufferkupplungen auftreten, Rechnung trägt, wäre es auch angezeigt, die Seitenpuffer mit einer Dämpfungseinrichtung zu versehen, u. zw. insbesondere in solchen Fällen, wo ein verhältnismässig schwach bemessenes Wagengestell vorliegt. Die alten Puffer würden sich nämlich für manche Fälle des selbsttätigen Kuppelns nicht eignen, weil sie mit ihren starken Federn die Wagen in Krümmungen allzu weit voneinanderdrängen und-bei Aufeinanderstossen zweier Wagen auf den selbsttätigen Kupplungsvorgang ungünstig einwirken würden, Das Auswechseln der seitlichen Puffer der alten Wagen konnte gleichzeitig mit dem Einbau der Mittelpufferkupplung erfolgen, wobei die Puffer gegebenenfalls mit schwächeren Federn und irgendeiner bekannten Dämpfungseinrichtung versehen werden können, welche beim Aufeinanderstossen der Wagen die Bewegungsenergie derselben zwar verzehrt, jedoch eine grössere Annäherung der Wagen bei ruhigem EMI2.1 durchgreifend gelöst. In wirtschaftlicher Hinsicht bringt die Einrichtung gemäss der Erfindung für die ganze Übergangszeit eine Verbesserung des Betriebes mit sich, welche mit der Zahl der selbsttätigen. mit den Hilfskuppelköpfen gemäss der Erfindung ausgerüsteten Wagen zunimmt. da. im Gegensatz zu den bisherigen Vorschlägen, das Kuppeln von neuen und alten Kupplungen von Hand aus vorzunehmen, der gesamte Zeitverlust für das Kuppeln immer mehr verringert wird. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Einrichtung zum Kuppeln von Eisenbahnfahrzeugen, bei der ausser einer selbsttätigen Kupplung am Fahrzeug eine in die Gebrauchslage vor diese Kupplung schwenkbare Hilfskupplung zum Kuppeln von mit einer Schraubenkupplung versehenen Fahrzeugen vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass EMI2.2
Claims (1)
- EMI2.3
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