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Übergangstnpplung, insbesondere für Eisenbahnfahrzeuge.
Die Erfindung betrifft eine Übergangskuppelung für Eisenbahnfahrzeuge, die den Zweck verfolgt, zwei verschiedene Arten von Kuppelungsgliedernmiteinander zu veibinden und die mindestens ein Kettenglied enthält., Die Länge-der Verbindungsglieder wird nach Herstellung der Verbindung derart verkürzt, dass die Durchhängung verringert oder ganz beseitigt wird.
Erfindungsgemäss wird zu diesem Zweck eine-an einem Kettenglied angebrachte Vorrichtung verwendet, die in eine solche Lage gebracht werden kann, dass die wirksame Länge des Kettengliedes oder der ganzen Verbindung verkürzt wird. Diese die Durchhängung regelnde Vorrichtung kann, wenn die Kuppelung zwei oder mehr Kettenglieder umfasst, an einem dieser befestigt und so angeordnet sein, dass sie zwischen die ineinander eingehängten Enden der Kettenglieder eingelegt wird, um ihre Durchhängung aufzunehmen, sobald sie mit den beiden Kuppelungsgliedern verbunden sind. Die Vorrichtung kann auf einem der Kettenglieder in solcher Weise drehbar gelagert sein, dass, wenn die Kuppelungsglieder durch die Kettenglieder miteinander verbunden sind, die Vorrichtung in eine Lage gebracht werden kann, in der sie die wirksame Länge der Glieder verringert.
Die Zeichnung veranschaulicht beispielsweise eine Ausführungsform der Erfindung. Fig. 1 ist eine Draufsicht auf die die Erfindung verkörpernde Kuppelung in Anwendung auf zwei Eisenbahnfahrzeuge. Fig. 2 ist ein Aufriss, welcher die Verbindung eines Gliedes einer selbsttätigen Kuppelung mit einem Kuppelungshaken mit Hilfe von Kettengliedern veranschaulicht, die mit der neuen, die Durchhängung regelnden Vorrichtung versehen sind. Fig. 3 ist ein Schnitt nach Linie J77-7N der Fig. 2. Fig. 4 ist eine Teilansicht, welche die Anbringung der die Durchhängung regelnden Vorrichtung an dem Kettengliede veranschaulicht. Fig. 5 ist ein Schnitt nach Linie V-V der Fig. 3. Die Fig. 6 und 7 veranschaulichen abgeänderte Ausführungsformen der Erfindung.
Das eine Eisenbahnfahrzeug trägt beispielsweise ein Kuppelungsglied nach Art der Klauenkupplungen (siehe die amerikanische Patentschrift Nr. 1201665). Mit diesem Kuppelungsgliede ist, beispielsweise mit Hilfe eines Zapfens 3, ein Kettenglied 4 verbunden, von dem ein zweites Kettenglied 5, das in den Kuppelungshaken 6 am andern Eisenbahnfahrzeug eingehängt werden kann, herabhängt. An dem Kettengliede 4 ist eine die Durchhängnng regelnde Einrichtung 7 befestigt, welche von einem der Seitenschenkel des Kettengliedes, vorzugsweise des Kettengliedes 4, getragen wird.
Diese Vorrichtung kann auf verschiedene Weise mit dem Kettengliede verbunden sein,, wie in den Fig. 1-5 dargestellt, mit Hilfe einer Hülse 8, die über das Kettenglied geschoben wird, bevor seine Enden zusammengeschweisst werden oder auch, wie in der Fig. 6 dargestellt, in der Weise, dass die- Vorrichtung aus zwei Teilen 7 a und 7 b besteht, die miteinander vernietet sind. Endlich kann auch die Befestigung nach Art der Fig. 7 geschehen, wo zwei aufrechte Ansätze 8a und 8b vorgesehen sind, die um den Seitenschenkel des Kettengliedes herumgebogen werden, um so eine diesen Seitenschenkel umgreifende Hülse zu bilden. Das eine Ende dieses so gebildeten Organs trägt eine Nut 9, in welche die innere, gekrümmte Fläche 10 des Kettengliedes einpasst, um zu verhindern, dass das Organ unter Zug seitlich weggedrückt wird.
Das andere Ende trägt eine flache Aussparung 11, welche eine Krümmung des Kettengliedes 5, sobald es unter Zug steht, aufnimmt.
Bei Eisenbahnen, welche teilweise mit selbsttätigen Kuppelungen und teilweise mit Hakenkuppelung versehen sind, ist es gebräuchlich, die Übergangskuppelungen von der selbsttätigen Kuppelung herabhängen zu lassen, um sie bei Wagen verwenden zu können, die mit Hakenkuppelungen ausgerüstet sind.
Die Fahrzeuge haben in solchen Fällen gewöhnlich Puffer-.2, wie sie in Fig. 1 dargestellt sind, um die
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Fahrzeuge in dem richtigen Abstand voneinander zu halten. Wenn die Erfindung bei so ausgerüsteten Eisenbahnfahrzeugen verwendet werden soll, wird das Endkettenglied 5, welches von dem Kuppelungs-
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Kettenglied derart hineingedreht wird, dass es den Raum zwischen den beiden Kettengliedern wie in Fig. 2 in voll ausgezogenen Linien veranschaulicht, ausfüllt. In dieser Lage des Organs 7 wird also die Gesamtlänge der beiden Kettenglieder verkürzt. Es verbleibt nur noch eine ganz geringe Durchhängung. die auch sonst vorhanden sein würde, um das Kettenglied über den Haken zu hängen.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Übergangskuppelung, insbesondere für Eisenbahnfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein Kettenglied und eine von diesem getragene Vorrichtung aufweist, die aus einer unwirksamen Stellung in eine Lage zur Abkürzung der wirksamen Länge des Kettengliedes gebracht werden kann.