DE942612C - Elektromagnetisch gesteuerte Innenbackenbremse, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Elektromagnetisch gesteuerte Innenbackenbremse, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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DE942612C
DE942612C DEP8021A DEP0008021A DE942612C DE 942612 C DE942612 C DE 942612C DE P8021 A DEP8021 A DE P8021A DE P0008021 A DEP0008021 A DE P0008021A DE 942612 C DE942612 C DE 942612C
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DE
Germany
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brake
magnetic ring
anchor
armature
drum
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Expired
Application number
DEP8021A
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English (en)
Inventor
Claude Paillard
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Individual
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D51/00Brakes with outwardly-movable braking members co-operating with the inner surface of a drum or the like
    • F16D51/46Self-tightening brakes with pivoted brake shoes, i.e. the braked member increases the braking action
    • F16D51/66Self-tightening brakes with pivoted brake shoes, i.e. the braked member increases the braking action an actuated brake-shoe being carried along and thereby engaging a member for actuating another brake-shoe

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Elektromagnetisch gesteuerte Innenbackenbremse, insbesondere für Kraftfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf eine elektromagnetisch gesteuerte Innenbackenbremse, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit beim Bremsen aufeinanderschleifendem Magnetring und Ankerring, von denen der eine mit der Bremstrommel und der andere mit dem Bremsbackenträger verbunden ist. Bei den bekannten Backenbremsen obiger Art sind der Magnetring und der Anker seitlich nebeneinander angeordnet, so daß der Anker bei Erregung des Magneten in axialer Richtung auf letzteren zu angezogen wird.
  • Gegenstand der Erfindung ist demgegenüber eine Innenbackenbremse mit elektromagnetischer Steuerung, bei der der an der Bremstrommel befestigte Ankerring den mit dem Backenträger verbundenen Magnetring umschließt und sich beim Bremsen nach Art eines Bremsbandes von außen her an den Magnetring anlegt. Dank dieser Ausgestaltung besitzt die Bremse nach der Erfindung zugleich die Vorteile der Backenbremsen mit elektromagnetischer Steuerung und diejenigen der Bremsen mit Metallband, da bei der Erregung des Magnetringes bzw. Elektromagneten der sich nähernde Anker ein Bremsband um den Magneten herum bildet. Dadurch ergibt sich, daß die mechanische Bremsung sich der auf die elektromagnetischen Kräfte zurückzuführenden Bremswirkung überlagert, wobei ein bedeutender Prozentsatz der Bremskraft durch das Herumlegen des Ankers um den Elektromagneten bedingt ist.
  • Die Bremse nach der Erfindung umfaßt in bekannter Weise eine Trommel, zwei gelenkige Bremsbacken im Innern der Trommel mit Bremsbelägen auf den Außenflächen, die mit der Trommelfläche. in Berührung kommen, und Federn für die Rückstellung der Backen in die Ruhelage, sobald die Betätigung der Bremse aufgehört hat.
  • Beim Bremsen werden die beiden Backen voneinander durch eine an .sich bekannte mechanische und/oder elektromagnetische Steuerung entfernt. Die elektromagnetische Steuerung, die den Gegenstand der Erfindung bildet, ist durch die nachstehende Ausgestaltung gekennzeichnet.
  • Der Elektromagnet ist durch-einen Anker umgeben, der mit der Trommel zusammenhängt, die einen Teil des Fahrzeugrades bildet. Wenn der Elektromagnet erregt wird, nimmt der mit der Trommel sich drehende Anker durch magnetische Berührung den Elektromagneten mit, der einen Hebel schwenkt, der -zwischen die beiden Backen eindringt, die mit ihren Bremsbelägen an die Innenseite der Bremstrommel gepreßt werden.
  • Außerdem sind die beiden Backen miteinander gelenkig durch eine ebenfalls bereits bekannte Einrichtung verbunden, die eine rechts- und linksgängige Schraube aufweist, derart, daß beim Zusammenbau oder im Falle der Abnutzung der Bremsbeläge eine Nachstellmöglichkeit gegeben ist.
  • Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung der Zeichnungen, ih denen die Erfindung an einem AusführungsbeiGpiel veranschaulicht ist. Es zeigt Fig, i eine Bremse nach der Erfindung im Schnitt senkrecht zur Drehachse, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in Fig. i, Fig. 3 die mechanische Bremsvorrichtung in Stirnansicht und Fig. q. die Vorrichtung für die Stromzuführung zum Elektromagneten in größerem Maßstab.
  • Wie aus Fig. i und 2 hervorgeht, weist die Bremse nach der Erfindung in bekannter Weise eine Bremstrommel i auf; die mit dem zu bremsenden Rad zusammenhängt, sowie zwei Backen 2 und 3,: die im Innern der Trommel i angeordnet sind und auf ihrer Außenfläche Beläge q. und 5 tragen. Diese beiden Backen :2 und 3, die bei 6 gelenkig miteinander verbunden sind, stützen sich an ihren freien Enden an einem Halter 7 ab und werden durch zwei Federn 8 und 9 im Abstand von der Innenfläche der Trommel i gehalten, wenn die Bremse nicht betätigt wird.
  • Die Gelenkverbindung 6 besteht aus einer Achse, die in der Ebene der Bewegung verlängerbar ist und an einem Ende eine rechtsgängige Schraube und am anderen Ende eine linksgängige Schraube aufweist, um _ zwei Teile,- die je an einer der Backen :2 und 3 befestigt sind, voneinander zu entfernen, wenn man auf ein Regelorgan einwirkt, das von außen zugänglich und senkrecht zu der erwähnten Bewegungsebene ist. Ein Hebel io, der mit Wangen. i i und 12, versehen ist, trägt eine Rolle 13, die in einem Mitnehmerschlitz 1q. des Elektromagneten 15. untergebracht ist. Verstärkungsplatten 16 und 17 aus hartem Stahl sind an jeder Seite dieses Schlitzes 1q. vorgesehen. Der Elektromagnet 15 wird durch Rollen 18 zentriert, die auf Achsen r9 angebracht sind, welche an der festen Platte 2o der Bremse sitzen.
  • Die Speisung des Elektromagneten 15 erfolgt . durch zwei Stromzuführungen 21 und 22, von denen die Zuführung 22 durch einen Kontakt 23 gehalten wird, der an dem Elektromagneten befestigt und isoliert ist, während die Rückleitung durch. die Masse des Elektromagneten gebildet wird. In Fig. q. ist die Stromversorgung des Elektromagneten 15 in größerem Maßstab dargestellt.
  • Ein Anker ä¢ umgibt den Elektromagneten 15 fast vollständig; dieser Anker 24 ist mit der Bremstrommel i durch Mitnehmerknaggen 25 und 26 verbunden, die in Öffnungen 27 und 28 im Anker 24 eingreifen. Der Anker 24 ist zentriert und wird seitlich durch eine Kapsel 29 und ein Ringblech 30 gehalter.
  • Der Anker 24 kann auch aus mehreren Einzelteilen in Form von Schuhen bestehen, die je durch eine Knagge ähnlich der Knagge 25 mitgenommen werden, die in eire Öffnung des betreffenden Einzelteils eingreift.
  • Im nicht gebremsten Zustand ist das Rad in Bewegung, und der Anker, der auf einer Seite (bei 3i) offen ist, wird durch die Fliehkraft exzentrisch gehalten; dadurch ergibt sich, daß die Ränder der Öffnung 3 1 leicht an dem Elektromagneten 15 anliegen, wodurch ein allmähliches Festklemmen ermöglicht wird, wenn der Elektromagnet erregt wird.
  • Wenn die elektromagnetische Bremsvorrichtung betätigt wird, indem der Elektromagnet allmählich erregt wird, beispielsweise mittels eines R.heostaten bzw. veränderlichen Widerstandes, wird durch den Anker 2q., der sich mit dem Rad dreht, der Elektromagnet 15 mitgenommen. Die Tangentialkraft, die auf den Elektromagneten 15 durch den Anker 24 ausgeübt wird, wird an dem Angriffspunkt, d. h. an der Rolle 13, erhöht als Funktion von dem Umfassungswinkel des Elektromagneten 15 durch den Anker 2q., nach Art eines Bremsbandes auf einer Trommel. Vorzugsweise sind die Reibflächen des Elektromagneten 15 und des Ankers 24 behandelt, damit sie einer möglichst geringen Abnutzung unterliegen, beispielsweise durch Phosphatieren oder Sulfatieren. .
  • Der Elektromagnet wird so bemessen, daß der Tangentialkraft Rechnung getragen wird, die auf die magnetische Wirkung und auf den Reibungskoeffizienten zurückgeht. Die Drehung des Elektromagneten bewirkt eine Schwenkung des Hebels io, der unter Vermittlung der. Platten zi und 1.2 auf zwei Rollen 32 und 33- einwirkt, die mit den Backen 2 und. 3 zusammenhängen.
  • Wenn die Bremse gelöst wird, öffnet sich der Anker 24 unter der Wirkung der Elastizität, die auf seine ringförmige Ausbildung zurückgeht, und kompensiert so die Remanenzwirkung des Magneten 15.
  • Die mechanische Steuervorrichtung, mit der die Bremse nach der Erfindung ausgerüstet sein kann, ist -von der in der oben angegebenen französischen Patentschrift beschriebenen Bauart und ist in größerem Maßstab in Fig. 3 dargestellt. Ein Kabel 34 betätigt einen Nocken 35, der auf Rollen 36 einwirkt, die mit den Backen 2 und 3 zusammenhängen, während der Nockerr35 durch Wangen 37 seitlich gehalten wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektromagnetisch gesteuerte Innenbackenbremse, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit beim Bremsen aufeinanderschleifendem Magnetring und Ankerring, von denen der eine mit der Bremstrommel und der andere mit dem Bremsbackenträger verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der an der Bremstrommel befestigte Ankerring (24) den mit dem Backenträger verbundenen Magnetring (i5) umschließt und sich beim Bremsen nach Art eines Bremsbandes von außen her an den Magnetring anlegt. z. Bremse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der nach seiner Erregung durch den Anker (24) mitgenommene Magnetring (i5) auf die Bremsbacken (2, 3) unter Vermittlung eines Hebels (io) einwirkt, der der Gelenkverbindung (6) der beiden Backen diametral gegenüberliegt. 3. Bremse nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der ringförmige Anker (24) eine Unterbrechung (3i) und zwei Öffnungen (27, 28) aufweist, in die zwei Mitnehmerknaggen (25, 26) eingreifen, die den Anker mit der Bremstrommel (i), verbinden. 4. Bremse nach einem oder mehreren der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der ringförmige Anker aus mehreren schuhförmigen Teilen besteht, die je durch eine in eine Öffnung des betreffenden Teils eingreifende Knagge mitgenommen werden. 5. Bremse nach einem oder mehreren der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, dag die Gelenkverbindung (6) der beiden Bremsbacken (2, 3) eine rechts- und linksgängige Schraube zwecks Regelung bzw. Nachstellung der Backen aufweist. 6. Bremse nach einem oder mehreren der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetring (i5) mittels Rollen (i8) zentriert ist, die auf in einer festen Platte (2o) der Bremse befestigten Achsen (ig) angebracht sind. 7. Bremse nach .einem oder mehreren der Ansprüche i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetring (i5) mittels eines veränderlichen Widerstandes allmählich erregbar ist. B. Bremse nach einem oder mehreren der Ansprüche i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibflächen des Magnetringes (i5) und des Ankers (24) zur Verminderung der Abnutzung entsprechend vorbehandelt sind, beispielsweise durch Phosphatieren oder Sulfätieren., g. Bremse nach einem oder mehreren der Ansprüche i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherheitsbremsung mittels eines Kabels (34) bewirkt wird, das einen Nocken (35) betätigt, der unter Vermittlung von Rollen (36) in bekannter Weise auf die Bremsbacken (2, 3) einwirkt. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 538 i52.
DEP8021A 1951-07-16 1952-07-16 Elektromagnetisch gesteuerte Innenbackenbremse, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge Expired DE942612C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102019209523A1 (de) * 2019-06-28 2020-12-31 Continental Teves Ag & Co. Ohg Trommelbremse für ein drehbares Element

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE538152C (de) * 1930-03-30 1931-11-11 Warner Electric Brake Corp Elektromagnetische Bremsanzugsvorrichtung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

Patent Citations (1)

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