DE1071824B - - Google Patents

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DE1071824B
DE1071824B DENDAT1071824D DE1071824DA DE1071824B DE 1071824 B DE1071824 B DE 1071824B DE NDAT1071824 D DENDAT1071824 D DE NDAT1071824D DE 1071824D A DE1071824D A DE 1071824DA DE 1071824 B DE1071824 B DE 1071824B
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Germany
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brake
band
electromagnet
spring
motor
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DENDAT1071824D
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K7/00Arrangements for handling mechanical energy structurally associated with dynamo-electric machines, e.g. structural association with mechanical driving motors or auxiliary dynamo-electric machines
    • H02K7/10Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters
    • H02K7/102Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters with friction brakes
    • H02K7/1021Magnetically influenced friction brakes
    • H02K7/1023Magnetically influenced friction brakes using electromagnets

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

bundesrepublik dkutschland
DEUTSCHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT 1071824 AN MELDETAC
BEKANNTMACHUNG DEB ANMELDUNG UND AUSGABE DER AUSLEGESCHHIFTi
AUSOABB DER PATENTS CHBIFT:
BBP 1071824 kl. 21 di 42
INTERNAT. KL. H 02k 28. MÄKZ 1958
24 dezembeb 1959 15. juni 1960
STIMMT ÜBBHEIN HIT AtfSLEGESCHRIFl' 1 OKI m (S 5758« VIII b1 Zl d<)
Die Erfindung geht darauf aus, eine für insbesondere kleinere Elektromotoren geeignete Bandbremse zu schaffen, deren durch Abnutzung des Bremsbelages bzw. durch Fertigungsungenauigkeiten der Einzelteile bedingte Nachstellung selbsttätig erfolgt. Außerdem soll die Bandbremse so eingerichtet sein, daß sie beim Abschalten des Motorstromes von selbst in Tätigkeit tritt und den Motor möglichst stillsetzt. Es sind zwar schon Bandbremsen bekannt, bei denen ein die Bremsscheibe umschlingendes Bremsband mit dem einen Ende an einem feststehenden Teil befestigt ist, während das andere Ende durch einen Elektromagneten beeinflußt wird, der das Bremsband anzieht . und dadurch den Bremsvorgang durchführt. Derartige Bandbremsen haben jedoch den Nachteil, daß sie verhältnismäßig häufig nachgestellt werden müssen und daher «iner besonderen Pflege bedürfen. Dieser Nachteil ist bei der gemäß der Erfindung ausgebildeten Bandbremse nicht vorhanden.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Bandbremse ao für Elektromotoren, bei der ein die Bremsscheibe umschließendes Bremsband mit dem einen Ende an einem feststehenden Bolzen od. dgl. befestigt ist, während das andere Ende durch einen Elektromagneten beeinflußt wird. Die Erfindung besteht darin, daß das unter dem EinHufi des Elektromagneten stehende Ende des Bremsbandes auf die Bremsscheibe durch einen unter Federdruck stehenden Nocken od. dgl. angedrückt wird, der beim Einschalten des Motorstromes durch den von diesem gespeisten Elektro- magneten gegen den Federdruck von dem· bremsband abgehoben wird. Mit einer solchen Bandbremse ist eine besonders gute Bremswirkung erzielbar, da sich das Bremsband beim Bremsvorgang immer mehr um die Bremsscheibe festzieht und dadurch in kurzer Zeit ein sicheres Abbremsen der Motorwelle bewirkt wird. Der Elektromagnet dient also hier nur zum Lüften des unter Federdruck stehenden Nockens. Da das Bremsband beim Bremsvorgang über den ganzen Umschlingungsbereich an der Bremsscheibe anliegt, so wird eine kräftige Bremswirkung nach den bekannten Gesetzen der Umschlingungsbremse erzielt, und zwar so lange, wie der Motorstrom abgeschaltet und dabei auch der Elektromagnet stromlos ist. Sobald der Motor wieder eingeschaltet wird, wird durch den Elektromagneten der auf das Ende des Bremsbandes drückende Nocken od, dgl. unter Zusammendrückung der Druckfeder von dem Bremsband abgehoben und infolgedessen die Bandbremse gelöst. Das Bremsband besteht dabei erfradungsgemäß aus einem in an sich bekannter Weise mit einem Bremsbelag besetzten federnden Band und ist von einer Anlage umgeben, an die sich das bei nicht eingeschalteter Bremse auffedernde. Bremsband anlegt. Als AndruckmitteI für
Bandbremse für Elektromotoren Patentiert für:
Siemens-Sciiuckertwerke Aktiengesellsdiaftp Berlin und Erlangen
Woldemar Jäger, Bad Neustadt/Saale, ist als Erfinder genannt worden
das freie Ende des Bremsbandes ist ferner vorteilhaft eine Rolle vorgesehen, die an einem schwenkbar gelagerten Hebel angebracht ist, der durch eine Schraubenfeder od. dgl, auf das freie Ende des Bremsbandes aufgedrückt und durch einen vom Motorstrom gespeisten Elektromagneten gegen den Federdruck von der Bremstrommel weggeschwenkt wird. Das im Druckbereich des Andruckmitteis liegende Ende des die Bremsscheibe mit einem kleineren oder größeren Winkel umschlingenden Bremsbandes kann erfindungsgemäß ferner mit einem Gleitblech besetzt sein, durch welches das Bremsband geschont wird. Gemäß der Erfindung. kann' ferner noch die Einrichtung so getroffen sein, daß der Anfang des Bremsbandes und der das Andruckmittel tragende Hebelarm auf einem gemeinsamen Bolzen gelagert sind. Dadurch ergibt sich ein besonders einfacher und' verhältnismäßig billiger Aufbau der Bandbremse.
In der Zeichnung ist ein Ausfuhrungsbeispiel eines mit einer gemäß der Erfindung ausgebildeten Bandbremse versehenen Elektromotors im Aufriß dargestellt. Auf der Welle 1 des Elektromotors 2 ist eine Bremsscheibe 3 befestigt, die von einem federnden Bremsband 4 ein- oder mehrmals umschlungen ist, das mit einem Bremsbelags besetzt ist. Das eine Ende des federnden Bandes ist auf dem am Motorgehäuse fest sitzenden Bolzen 6 gelagert, während das andere Ende unter dem Druck einer Rolle 7 steht, die an dem freien Ende des Hebelarmes 8 angebracht ist, der ebenfalls auf dem Bolzen 6 gelagert ist. Dieser Hebelarm 8 steht unter dem Druck einer Schraubenfeder 9, die mit dem einen Ende an dem Winkelstück 10 fest gelagert ist und mit dem anderen Ende den Hebelarm 8 bzw- die an ihm angebrachte Rolle 7 auf das Ende des Bremsbaiides 4 bzw. eines auf diesem angebrachten Gleitblech 11 andrückt. Infolge der
im mim

Claims (5)

Reibung zwischen dem Bremsbelag S und der Bremsscheibe 3 wird das Ende des Bremsbandes 4 von der Bremsscheibe mitgenommen, so daß es sich fest um den ganzen Umschlingungsbereich' an die Bremsscheibe 3 anlegt und infolgedessen die Bremswirkung S nach· den bekannten Gesetzen der Umschlingungsbremse eintritt. Das freie Ende des Hebelarmes 8 ist nun dutch eine Stange 12 od. dgl. mit dem Anker eines hier nicht besonders dargestellten. Elektromagneten verbunden, der ebenfalls in dem Motor-Stromkreis liegt. Solange der Motor eingeschaltet ist, wird das freie Ende des Hebelarmes 8 von dem Anker des Elektromagneten unter Zusammendrückung der Feder in der Pfeilrichtung 13 so weit von dem Bremsband fortbewegt, daß dieses auffedern kann und hierdurch also die Bremse gelöst wird. Das auffedernde Bremsband legt sich hierbei an die es umgebende Anlage Ϊ4 an, die ein zu weites Auffedern des Bremsbandes verhindert. Sobald der Motor stillgesetzt wird, wird auch der Elektromagnet stromlos ao und durch die sich nunmehr ausdehnende Feder 9 der HebelarmS nach der Bremsscheibe hinbewegt und durch die Rolle 7 das Ende des Bremsbandes auf die Bremsscheibe 3 aufgedrückt und infolgedessen der Motor durch die so in Tätigkeit gesetzte Bremse in sehr kurzer Zeit stillgesetzt. Patentansprüche:
1. Bandbremse für Elektromotoren, bei der ein die Bremsscheibe umschließendes Bremsband mit dem. einen Ende an einem feststehenden Bolzen od. dgl. befestigt ist, während das andere Ende durch einen Elektromagneten beeinflußt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das unter dem Einfluß des Elektromagneten stehende Ende des Brems-
bandes auf die Bremsscheibe durch einen unter Federdruck stehenden Nocken od. dgl. angedrückt wird, der beim Einschalten des Motorstromes durch den von diesem gespeisten Elektromagaeten gegen den Federdrttck von dem Bremsband abgehoben' wird.
2. Bremsband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das in an sich bekannter Weise mit einem Bremsbelag besetzte Bremsband aus einem federnden Band besteht und von einer Anlage für das bei nicht eingeschalteter Bremse auffedernde Band umgeben ist,
3. Bandbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Andruckmittel für das freie Ende des Bremsbandes eine Rolle vorgesehen ist, die an einem schwenkbar gelagerten Hebel angebracht ist, der durch eine Schraubenfeder od. dgl. auf das freie Ende des Bremsbandes aufgedrückt wird und durch einen vom Motorstrom gespeisten Elektromagneten gegen den Federdruck von der Bremstrommel weggeschwenkt wird.
4. Bandbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das im Druckbereich des Andruckmittels liegende Ende des die Bremsscheibe mit einem kleineren oder größeren Winkel umschlingenden Bremsbandes mit einem Gleitblech besetzt ist.
5. Bandbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende des Bremsbandes und der das Adruckmittel tragende Hebelarm auf einem gemeinsamen Bolzen gelagert sind.
InBetrachtgezogeneDruckschriften:
Deutsche Patentschrift'Nr. 281 850;
USA.rPatentschrift Nr. 1 613 991.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
0 m» «Qffitttt,»-
DENDAT1071824D Pending DE1071824B (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1145264B (de) * 1960-02-23 1963-03-14 Siemens Ag Bremsvorrichtung fuer Elektromotoren
DE1197540B (de) * 1963-04-20 1965-07-29 Siemens Elektrogeraete Gmbh Bremsvorrichtung fuer kurzzeitig betriebene elektrische Motoren
DE1201472B (de) * 1963-05-02 1965-09-23 Siemens Elektrogeraete Gmbh Bremsvorrichtung fuer kurzzeitig betriebene elektrische Motoren
DE1208804B (de) * 1964-05-11 1966-01-13 Miele & Cie Maschinenfabrik Asynchronmotor mit Bremseinrichtung, insbesondere fuer Haushaltswaesche-schleudern od. dgl.

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DE1201472B (de) * 1963-05-02 1965-09-23 Siemens Elektrogeraete Gmbh Bremsvorrichtung fuer kurzzeitig betriebene elektrische Motoren
DE1208804B (de) * 1964-05-11 1966-01-13 Miele & Cie Maschinenfabrik Asynchronmotor mit Bremseinrichtung, insbesondere fuer Haushaltswaesche-schleudern od. dgl.

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