DE814723C - Vorrichtung zur geregelten Entleerung von Tuben - Google Patents

Vorrichtung zur geregelten Entleerung von Tuben

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DE814723C
DE814723C DEP44928A DEP0044928A DE814723C DE 814723 C DE814723 C DE 814723C DE P44928 A DEP44928 A DE P44928A DE P0044928 A DEP0044928 A DE P0044928A DE 814723 C DE814723 C DE 814723C
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DE
Germany
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tube
tubes
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emptied
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Expired
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DEP44928A
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English (en)
Inventor
Gottlieb Kozik
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D35/00Pliable tubular containers adapted to be permanently or temporarily deformed to expel contents, e.g. collapsible tubes for toothpaste or other plastic or semi-liquid material; Holders therefor
    • B65D35/24Pliable tubular containers adapted to be permanently or temporarily deformed to expel contents, e.g. collapsible tubes for toothpaste or other plastic or semi-liquid material; Holders therefor with auxiliary devices
    • B65D35/28Pliable tubular containers adapted to be permanently or temporarily deformed to expel contents, e.g. collapsible tubes for toothpaste or other plastic or semi-liquid material; Holders therefor with auxiliary devices for expelling contents
    • B65D35/285Co-operating squeezing supporting rollers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Containers And Packaging Bodies Having A Special Means To Remove Contents (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur geregelten Entleerung von Tuben Die Zahnpasta sowie kosmetische und pharmazeutische Mittel in Pastenform enthaltenden Tuben müssen zu ihrer Entleerung unter quetschenden Druck gesetzt werden, damit der Inhalt der Tuben in Strangform durch die mittels einer Kappe verschließbare Entleerungsöffnung zutage tritt. Dieser quetschende Druck, der die Menge des austretenden Stranges bestimmt, wird allgemein vom Ende der Tuben aus durch spiraliges Aufwickeln der platt gedrückten Tuben herbeigeführt. Dabei hat sich der überstand herausgestellt, daß bei nicht sorgfältig ausgeübtem quetschendem Druck die Tuben an ihrem Ende beschädigt werden und der Inhalt am Ende der Tuben herausquillt.
  • Gegen diesen Übelstand rationell Abhilfe zu schaffen, ist der Zweck der vorliegenden Erfindung, der unter Zuhilfenahme einer als Handgerät bequem zu bedienenden Spindelpresse einwandfrei erfüllt wird. Die Spindelpresse ist in einem oben offenen kastenartigen Behälter angeordnet, in den die zu entleerende Tube eingelegt wird, wobei sie mit dem durch eine Schraubkappe verschließbaren Gewindestumpf durch eine Offnüng in der einen Stirnwand des kastenartigen Behälters zutage tritt und sich bei dem zur Entleerung der Tube entfalteten quetschenden Druck gegen die die Offnung für den Gewindestumpf aufweisende Stirnwand stützt.
  • In dem kastenartigen Behälter ist zu beiden Seiten der zu entleerenden Tube je eine Leitspindel derart gelagert, daß die beiden Leitspindeln durch ein von Hand zu drehendes Zahnrad gemeinsam in Drehung versetzt werden. Auf den beiden Leitspindeln sitzen in übereinstimmender Anordnung Gewindemuffen, die je nach der Drehrichtung der Leitspindeln in der einen oder in der anderen Richtung gleichsinnig bewegt werden. Die beiden Gewindemuffen sind mit am Boden des kastenartigen Behälters gleitenden Böcken verbunden, so daß sie an der Drehung der Leitspindeln nicht teilnehmen können. Die Böcke dienen gleichzeitig zur drehbaren Lagerung von mit Abstand übereinanderliegenden Quetschwalzen, zwischen die das flachgedrückte Ende der zu entleerenden Tube zu schieben ist. Die übereinstimmend fortschreitende Bewegung der auf den beiden Leitspindeln sitzenden Gewindemuffen treibt die Quetschwalzen voran und drängt den Inhalt der Tube strangförmig durch den nach Abnahme der Schraubkappe geöffneten Gewindestumpf der Tube. Damit wird nicht nur das gleichmäßige Zusammenquetschen der Tube erreicht, sondern auch der Vorteil erzielt, daß der zu verausgabende Strang nach Wunsch oder Erfordernis portioniert werden kann.
  • Ist die Tube völlig entleert, so sind die Quetschwalzen der Spindelpresse durch Drehung der Leitspindeln in entgegengesetzter Richtung in die Ausgangsstellung zurückzubringen, damit die entleerte Tube zwischen den Quetschwalzen hervorgezogen und durch eine gefüllte Tube ersetzt werden kann.
  • Der kastenartige Behälter mit der darin eingebauten Spindelpresse verursacht geringe Herstellungskosten, so daß er für jedermann erschwinglich in den Handel gebracht werden kann.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform zur Darstellung gebracht worden.
  • Abb. I zeigt die neuartige Vorrichtung zur geregelten Entleerung von Tuben im senkrechten Längsschnitt mit einer darin eingelegten, bereits teilweise entleerten Tube in Ansicht.
  • Abb. 2 ist ein Grundriß der Abb. I.
  • Abb. 3 zeigt im Schaubild die Vorrichtung nach Abb. I während des Gebrauchs.
  • Ein aus Holz oder anderem geeignetem Werkstoff hergestellter kastenartiger Behälter a, der am oberen Ende offen ist, dient zur Aufnahme der zu entleerenden Tube b, die mit ihrem durch eine Schraubkappe c verschließbaren Gewindestumpf d durch eine Öffnung e in der Stirnwand des kastenartigen Behälters zu stecken ist, so daß der beim Entleeren aus der Tube austretende Strang g zutage tritt, wie aus Abb. 3 entnommen werden kann.
  • Zu beiden Seiten der zu entleerenden Tube b ist in dem kastenartigen Behälter je eine Leitspindel h drehbar gelagert, und zwar wird diese drehbare Lagerung der Leitspindeln am einen Ende durch die Stirnwand f, am anderen Ende durch eine in dem kastenartigen Behälter a fest angeordnete Zwischenwand i vermittelt. Die Leitspindeln h dringen dabei durch die Zwischenwand i hindurch in eine Kammer j hinein, die zwischen der zweiten Stirnwand k und der Zwischenwand i gebildet ist, wie aus Abb. I und 2 hervorgeht. In der Kammer j sind auf den Enden der beiden Leitspindeln h in übereinstimmender Ausführung die Zahnräder 1 befestigt, die durch passend gelagerte Zwischenräder m mit einem Zahnrad n in Eingriff stehen, das aus der Kammer j herausragt, so daß es durch Druck mittels eines Fingers oder des Daumens in Drehung versetzt werden kann. Die Drehung des Griffrades n wird durch die Zwischenräder m auf die Zahnräder 1 und damit auf die beiden Leitspindeln übertragen, so daß sich diese gleichsinnig drehen.
  • Auf den beiden Leitspindeln h sitzen in übereinstimmender Anordnung die Gewindemuffen o, die mit den Böcken p verbunden sind. Die Böcke p sind gegen den Boden des kastenartigen Behälters a abgestützt. Durch die auf dem Boden des Behälters a gleitbaren Böcke p werden die Muffen o verhindert, an der Drehung der Leitspindeln h teilzunehmen.
  • Die Böcke p dienen gleichzeitig zur Lagerung von zwei mit Abstand übereinander angeordneten Walzen q, zwischen denen die zu entleerende Tube b mit ihrem flach zusammengedrückten Ende r hindurchzustecken ist. Dabei ist es zweckmäßig, die obere der beiden Walzen q in Langlöchern zu lagern, damit sich der Abstand der beiden Walzen dem flach zusammengedrückten Ende r der Tube b nachgiebig anpassen kann.
  • Aus den drei Abbildungen ist ohne weiteres ersichtlich, wie sich die Entleerung der Tube b durch den Antrieb der beschriebenen Spindelpresse abspielt.
  • Wie in der Einleitung zu der Beschreibung bereits erwähnt worden ist, sind die beiden Muffen o mit den Walzen q nach dem völligen Entleeren der Tube in die Ausgangsstellung zurückzubewegen, so daß die entleerte Tube zwischen den Walzen q herausgezogen und durch eine volle Tube ersetzt werden kann.
  • PATENTANSPROCHE: I. Vorrichtung zur geregelten Entleerung von Tuben, dadurch gekennzeichnet, daß eine Spindelpresse Verwendung findet, die mittels zweier übereinstimmend angetriebener Leitspindeln (h) und der darauf verschiebbaren, aber an Drehung gehinderten Gewindemuffen (o) zwei mit Abstand übereinander gelagerte Walzen (q) in Bewegung versetzt, zwischen denen die zu entleerende Tube (b) von ihrem flach zusammengedrückten Ende (r) her quetschenden Druck empfängt.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung zur geregelten Entleerung von Tuben nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß in der Stirnwand (f) des zur Aufnahme der zu entleerenden Tube dienenden kastenartigen Behälters (a) eine Öffnung te) vorgesehen ist, durch die der Gewindestumpf (d) der Tube (b) heraustritt, während die Tube bei ihrer Entleerung an der Stirnwand (f) abgestützt wird.
    3. Vorrichtung zur geregelten Entleerung von Tuben nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem kastenartigen Behälter (a) durch eine fest darin eingesetzte Zwischenwand (i) eine Kammer (j) gebildet ist, die zur Aufnahme und Lagerung des Rädergetriebes für die beiden Leitspindeln (h) dient, wobei das mittlere Rad (n) als Griffrad am oberen Ende des kastenartigen Behälters (a) zutage tritt.
DEP44928A 1949-06-04 1949-06-04 Vorrichtung zur geregelten Entleerung von Tuben Expired DE814723C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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