DE166468C - - Google Patents
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- DE166468C DE166468C DENDAT166468D DE166468DA DE166468C DE 166468 C DE166468 C DE 166468C DE NDAT166468 D DENDAT166468 D DE NDAT166468D DE 166468D A DE166468D A DE 166468DA DE 166468 C DE166468 C DE 166468C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B3/00—Packaging plastic material, semiliquids, liquids or mixed solids and liquids, in individual containers or receptacles, e.g. bags, sacks, boxes, cartons, cans, or jars
- B65B3/04—Methods of, or means for, filling the material into the containers or receptacles
- B65B3/16—Methods of, or means for, filling the material into the containers or receptacles for filling collapsible tubes
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Basic Packing Technique (AREA)
Description
-η- ben | 3 i | |
Γι χ/ν 2Λ/ν\\·0ΉΑ\ Γί,χ^ί | ||
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Schmier- und streichbare Stoffe, wie pharmazeutische Fette, Farben in breiiger Lösung
und dergl., werden zur Verwendung in geringeren Mengenteilen zweckmäßig in geschmeidigen
Behältern aufbewahrt, deren verengte Ausflußöffnung leicht verschließbar ist. Das Füllen des Behälters, welcher in der
Regel die Form einer zylindrischen Röhre mit aufgesetztem, durch Gewindedeckel verschließbarem
Mundstück besaß, erfolgte bisher vom freien Röhrenende aus durch Einstreichen oder Einpressen der plastischen
Masse. Diese Art des Füllens war mit Materialverlust und Schwierigkeiten verbunden,
insbesondere bei sehr kleinen Gefäßen.
Vorliegendes Verfahren zum Füllen der Behälter besteht nun darin, daß das Gefäß,
welches zweckmäßig eine röhrenartige, aber konisch-zulaufende Form hat, an einem Ende
eingestülpt wird, welches Ende, bei Verwendung konischer Form, dasjenige geringeren
Durchmessers ist und mit einem Boden oder sonstigem Verschlußstück versehen sein kann.
In die durch die Umstülpung entstehende Höhlung wird nun das Füllgut eingestrichen,
worauf die Umstülpung weiter fortgesetzt wird, und zwar entweder dadurch, daß das
bereits gefüllte Stück festgehalten und die freie Röhre weiter getrieben, oder dadurch,
daß das bereits gefüllte Stück weiter einwärts gezogen wird. In die durch die weitere
Umstülpung erzeugte Höhlung wird wiederum das Füllgut eingestrichen und ,das Umstülpen
und Einstreichen bis zum völligen Füllen und Wenden des Behälters fortgesetzt.
Eine Maschine, welche zum periodischen Umstülpen des Behälters dient, ist in der
Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Vorderansicht der Maschine teilweise geschnitten,
Fig. 2 einen Längsschnitt nach A-B der Fig. 4.
Fig. 3 einen Längsschnitt nach C-D der Fig. 4 während des Betriebes,
Fig. 4 einen Querschnitt nach E-F der Fig. i,
Fig. 5 einen Schnitt durch einen leeren Behälter,
Fig. 6 die Ansicht eines gefüllten und
Fig. 7 die Ansicht eines leeren Behälters.
Fig. 8 veranschaulicht zwei ineinander liegende Stulpröhren in der Ansicht.
Die Maschine besteht aus einer Anzahl -teleskopartig ineinander gesteckter Röhren 1
bis 10. Der Boden 11 jeder Röhre besitzt
einen Ausschnitt 12 und eine Nase 13. Diese Nase 13 einer jeden Röhre geht durch einen
Ausschnitt 14 der nächst weiteren Röhre. Die engste Röhre besitzt demgemäß keinen
Ausschnitt. Die Röhre 10 ruht in einer Büchse 15, welche in dem Maschinengehäuse
16 verschiebbar lagert, aber durch einen Stift 17 und Schlitz 18 gegen Drehung gesichert
ist. In der Röhre 1 ist eine Scheibe 19 befestigt, welche auf einer Scheibe 20
auf ruht, die mit einer drehbaren Welle 21,
welche vermittels Kegelradgetriebes 22 gedreht werden kann, verbunden ist. Die
Welle 21 trägt einen Schraubengang 23, dessen Steigung die Schlitze 12 in ihrer
Richtung und Weite angepaßt sind.
Die Behälter, welche umgestülpt werden sollen, bestehen zweckmäßig aus einem
weichen, beweglichen Teil 24 und einer festeren eingestülpten Kappe 25. Zum Umstülpen
bezw. Füllen wird die Kappe in einer ihrer Weite entsprechenden Röhre, etwa durch ein Korkstück oder dergl., eingepreßt.
Bei Fig. 2 ist der Behälter (durch strichpunktierte Linie angedeutet) in die Röhre 1
eingedrückt. Das Weiterstülpen und Erzeugen der weiteren Hohlräume, die mit dem Stoff zu füllen sind, erfolgt durch aufeinander
folgendes Hochschieben der Röhren 1 bis 10 oder einer geringeren Zahl, je nach
der Behälterlänge.
Das Hochschieben der Röhren geschieht durch Drehen der Spindel 21, deren Gewindegang
23 die am Drehen gehinderten Röhren zum Hochsteigen zwingt. Zunächst wird die Röhre 2 um die Ganglänge gehoben. Da
aber jede Röhre mit ihrer Nase 13 in dem Schlitz 14 der nächst weiteren Röhre steckt,
so wird jede Röhre um dieselbe Ganglänge gehoben. Hierdurch gelangt nun der Schlitz
12 der Röhre 3 in den Bereich des Gewindes und wird ebenfalls um die Ganglänge gehoben,
wodurch wiederum alle folgenden Röhren 4, 5 um die Ganglänge gehoben werden usw. Die Röhrenböden 11 kommen
hierbei übereinander über das Gewinde zu liegen, so daß die Röhre 1 um die Bodenstärken
der gehobenen Röhren gehoben wird. Durch Drehen der Spindel in entgegengesetzter
Richtung werden die Röhren in gleicher Weise wieder nacheinander gesenkt. Der Behälter besitzt zweckmäßig die Form
einer konischen Tube und kann aus Metall, Papier, Leinen usw., welches zweckentsprechend
präpariert ist, bestehen. Der Billigkeit wegen sind Papiertuben vorzuziehen, welche
in gefülltem Zustande in einen steiferen Behälter eingesteckt werden können. Zur Versteifung
der Papiertuben in gefülltem Zustande dient zweckmäßig dieAusführungsform gemäß Fig. 6. Die Tube 26 besitzt eine mit
einem steifen Band 27 an ihr befestigte Kappe 28. Beim Aufsetzen auf die Maschine
wird das Band 27 etwas seitwärts gedrückt, so daß im Füllen kein Hindern entsteht.
Nach völligem Füllen wird die Kappe 28 über den Kopf der Tube gestülpt und das
Band 27, welches zur Versteifung dient, wird an der Tubenseite angeklebt. Zur Versteifung
können auch Blechstreifen in die gefüllte Tube eingesetzt und hernach das Schließen durch Umbiegen des unteren Teils
bewerkstelligt werden. Das Füllen der Tuben erfolgt natürlich stets nur bis zu einer gewissen
Marke 29, so daß der leere Teil zum Abschließen dienen kann.
Claims (3)
1. Verfahren zum Füllen von Behältern mit schmier- und streichbaren Stoffen,
dadurch gekennzeichnet, daß in eine durch Einstülpen des Gefäßendes entstandene Höhlung der Stoff eingestrichen wird und
das abwechselnde Weiterstülpen und Ausfüllen des dadurch entstandenen Hohlraumes
bis zur völligen Füllung bezw. Umstülpung des Behälters fortgesetzt
wird.
2. Eine Maschine zur Ausübung des unter Anspruch 1 angegebenen Verfahrens,
dadurch gekennzeichnet, daß teleskopartig ineinander gesteckte Röhren vermittels
einer mit einem Gewindegang versehenen Spindel nacheinander so gehoben werden, daß die Röhren weiteren Durchmessers
über die Röhren engeren Durchmessers hinausragen, so daß ein Behälter, welcher mit eingestülptem Oberteil in der obersten
Röhre befestigt wird, durch das Verschieben der Röhren weiteren Durchmessers
immer weiter umgestülpt wird bis zur völligen Umwendung.
3. Ein umstülpbarer Behälter zur Aufnahme der schmier- und streichbaren
Stoffe, gekennzeichnet durch eine weiche, konische Röhre (26) mit eingestülptem Kopf aus festerem Stoff und einem steifen
Band (27) mit Kappe (28), welche nach Umstülpung und Füllung der Röhre (26) auf den Kopf gestülpt wird, wobei das
Band (27) zur seitlichen Versteifung dient.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE166468C true DE166468C (de) |
Family
ID=431861
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT166468D Active DE166468C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE166468C (de) |
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0
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