DE69622469T2

DE69622469T2 - Druckausgleichsystem für Endoskopen und entsprechendes Verfahren

Info

Publication number: DE69622469T2
Application number: DE69622469T
Authority: DE
Inventors: Leslie A. Feldman; Michael Hahs; Tsutomu Hayashida; Charles Howlett; Henry Hui; Reinhard Kowatsch
Original assignee: Johnson and Johnson Medical Inc
Current assignee: Ethicon Inc
Priority date: 1995-05-22
Filing date: 1996-05-21
Publication date: 2003-01-09
Anticipated expiration: 2016-05-22
Also published as: CN1394543A; JPH0998937A; CA2176907C; CN1084633C; ZA964056B; EP1132042A3; EP1132042A2; BR9602408A; NO962065L; EP0744153B1; DE69622469D1; ATE220877T1; NO962065D0; DK1132042T3; DK0744153T3; US5634880A; CN1141198A; MX9601916A; AU701584B2; DE69637183T2

Description

Hinterrund der Erfindung

Fachgebiet der Erfindung

Die vorliegende Erfindung betrifft ein System und ein Verfahren zum Druckausgleich zwischen einem Innenraum eines Endoskopes und der Umgebung um das Endoskop herum.

Hintergrund der Erfindung

Ein typisches Endoskop umfaßt ein langgestrecktes Rohr zum Einführen in den Körper eines Menschen oder eines Tieres. Eine Linse an der distalen Spitze des Endoskopes erzeugt eine Abbildung eines Innenbereiches des Körpers. Einrichtungen, wie ein Faseroptik-Kabel oder eine Video-Übertragungseinrichtung übertragen die Abbildung entlang des Endoskopes zu einem Punkt außerhalb des Körpers, wo sie von einem Chirurgen oder einem anderen Benutzer des Endoskopes betrachtet werden kann. Selbstverständlich sind Endoskope nicht auf medizinische Anwendungen beschränkt sondern sie sind unter anderem auch bei der Maschinendiagnostik und -reparatur anwendbar. Ungeachtet der beabsichtigten Verwendung ermöglicht ein flexibler distaler Teil des Endoskopes die Verwendung bei nicht geradlinigen Durchlässen.
Zusätzlich zur Bildübertragung enthält der distale Teil des Endoskopes typischerweise einen oder mehrere Rohrdurchlaß(durchlässe) zur Einleitung von Luft, Flüssigkeit oder zur Einführung von Instrumenten. Flexible Endoskope enthalten üblicherweise einen Draht oder mehrere Drähte zur Steuerung der Bewegung der Endoskopspitze. Eine flexible Hülle umgibt den flexiblen Teil des Endoskopes, um es einerseits gegenüber der Umgebung und andererseits den Körper oder eine andere Umgebung vor den Innenteilen des Endoskopes zu schützen.
Aus Gründen der Hygiene werden Endoskope typischerweise nach jedem Gebrauch gewaschen und sterilisiert. Um diese Vorgänge zusätzlich zu erleichtern, sind viele Endoskope mit einer gänzlich wasserdichten Struktur versehen, um die Innen-Bauteile des Endoskopes vor den Wasch- und Sterilisationsmitteln zu schützen. Bei einem flexiblen Endoskop ist die flexible Elastomer-Hülle, welche den flexiblen Teil des Endoskopes umgibt, zugleich integraler Bestandteil dieser wasserdichten Struktur.
Traditionelle Verfahren zur Sterilisation, wie Hochdruck-Dampf, können die empfindlichen Innenteile sowie die flexible Hülle eines Endoskopes schädigen. Die neuesten Sterilisationsausrüstungen lassen auf das Endoskop ein antimikrobielles Gas, wie beispielsweise Wasserstoffperoxid oder Ethylenoxid, eventuell in Kombination mit einem Plasmafeld, einwirken. Diese Sterilisationsgeräte halten das Endoskop typischerweise während des Sterilisationsvorganges in einer Umgebung verminderten Druckes.
Der flexible Teil der meisten Endoskope umschließt einen beträchtlichen ungenutzten Raum. Dieser ist selbstverständlich mit Gas, typischerweise mit Luft, gefüllt. Wenn der Außendruck reduziert wird, übt das innerhalb des Endoskopes eingeschlossene Gas einen beträchtlichen Druck auf die Elastomerhülle aus. Wenn der Druck nicht abgebaut wird, könnte die Hülle platzen. Starre Endoskope widerstehen ohne weiteres einem Druck von einer Atmosphäre, der von eingeschlossenen Gasen ausgeübt wird. Jedoch können sogar starre Endoskope mit empfindlichen Bauteilen ausgeführt sein, welche empfindlich auf einen Innendruck des Endoskopes sind.
Mindestens ein Hersteller versieht Endoskope mit einer dicht verschließbaren Anschlußstelle ins Innere des Endoskopes. Während der Sterilisation unter reduziertem Druck kann die Anschlußstelle geöffnet werden, damit das Innere des Endoskopes mit der Sterilisations-Atmosphäre in Verbindung steht und somit der Überdruck im Endoskop abgebaut wird. Die Anschlußstelle wird auch zur Prüfung des Endoskopes auf Lecks, insbesondere in der Hülle, benutzt, indem ein kontrollierter Gasdruck im Inneren des Endoskopes angelegt wird, während es in Wasser eingetaucht ist.
Zur Vereinfachung liefert mindestens ein Hersteller eine gelochte Kappe, welche während der Sterilisation passend über die Anschlußstelle gesetzt wird und ein Ventil in der Anschlußstelle öffnet, wodurch das Innere des Endoskopes mit der Atmosphäre während des Sterilisationsvorganges in Verbindung tritt, Während diese einfache Einrichtung die Elastomer-Hülle vor dem Platzen schützt, ermöglicht sie auch das Eintreten der antimikrobiellen Substanz in das Innere des Endoskopes. Die Anwesenheit dieses Stoffes innerhalb des Endoskopes ist nicht unbedingt erwünscht. Dieser Teil des Endoskopes kommt nicht mit dem Körper des Patienten in Berührung und erfordert daher auch keine Sterilisation. Ferner könnte dieser Stoff im Inneren des Endoskopes Schäden anrichten. Allgemein sollte die Anschlußstelle über eine ausreichende Zeit nach dem Sterilisationsvorgang offen gelassen werden, damit der Stoff sich aus dem Inneren des Endoskopes verflüchtigen kann. Natürlich verlängert dies die für einen vollständigen Sterilisationsvorgang benötigte Zeit. Eine gelochte Kappe des beschriebenen Typs ist in US-A- 5.343.854 beschrieben.
Durch JP-A-5/253 168 ist ein Adapter zum Aufsetzen auf ein Verbindungsventil eines Endoskopes bekannt geworden, um das Verbindungsventil zu öffnen, wenn das Endoskop in einer Sterilisationskammer plaziert wird und zwischen dem Inneren des Endoskopes und der Umgebung in der Sterilisationskammer eine ausreichende Druckdifferenz besteht. In diesem Falle bewegt sich ein Überdruckventil im Adapter aus einer Dichtungs-Position in eine Position, welche das Austreten des Endoskopgases durch den Adapter in die Sterilisationskammer ermöglicht. Bei Druckausgleich wird das Überdruckventil durch entsprechende Vorspannung in die Dichtungs-Position zurückversetzt. Dieser Adapter hat den Mangel, daß kein entsprechendes Mittel vorgesehen ist, um zu verhindern, daß Sterilisationsmittel aus der Sterilisationskammer durch den Adapter in das Endoskop eintritt.

Zusammenfassung der Erfindung

Die vorliegende Erfindung überwindet diese und andere Einschränkungen des Standes der Technik, indem eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Druckausgleich in einem Endoskop während eines Sterilisationsvorganges vorgesehen sind, welche zugleich das Eindringen antimikrobiellen Gases in das Innere des Endoskopes verhindern.
Eine Druckausgleichsvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung ist in Anspruch 1 beschrieben. Wenn das Endoskop einem reduzierten Druck in der Umgebung ausgesetzt wird, tritt das Gas im Endoskop-Innenraum durch das Auslaß-Rückschlagventil in die Umgebung aus, um den Druck im Innenraum abzubauen. Nach dem Druckausgleich zwischen Innenraum und Umgebung verhindert das Auslaß-Rückschlagventil eine umgekehrte Strömung von Gas aus der Umgebung in den Innenraum.
Vorzugsweise verhindert das Filter in der Auslaß-Strömungsbahn das Eintreten von Wasserstoffperoxid in die Anschlußstelle. Daher wird, wenn die Vorrichtung bei einem Sterilisationsvorgang mit Wasserstoffperoxid bei vermindertem Druck verwendet wird, das Wasserstoffperoxid, das hinter dem Auslaß-Rückschlagventil in Richtung Anschlußstelle austreten kann, vom Filter gefiltert. Das Filter kann einen Katalysator zur Zersetzung von Wasserstoffperoxid zu Wasser und Sauerstoff, wie beispielsweise Kupferwolle umfassen.
Vorzugsweise steht eine Einlaß-Rückschlagventil-Einrichtung in Verbindung mit der Endoskop-Anschlußstelle, um eine Strömung in die Anschlußstelle hinein nur als Reaktion darauf zuzulassen, daß ein stromabwärts gerichteter Druckgradient einen vorgegebenen Wert, vorzugsweise im Bereich von 34 kPa bis 34,47 kPa (1,5 Pfund pro Quadratzoll bis 5 Pfund pro Quadratzoll) überschreitet. Eine zwangsläufige Verschluß-Einrichtung am Auslaß-Rückschlagventil kann vorgesehen werden, um hindurchgehende Strömungen zu verhindern, außer als Reaktion auf einen stromabwärts gerichteten Druckgradienten, wenn dieser einen vorgegebenen Wert überschreitet, der ebenfalls im Bereich von 10,34 kPa bis 34,47 kPa (1,5 Pfund pro Quadratzoll bis 5 Pfund pro Quadratzoll) liegt.
Die Anschlußstelle an solchen Endoskopen weist oft ein Innenventil auf, und die Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung ist vorzugsweise mit einer Öffnungseinrichtung versehen, um das Innenventil an der Anschlußstelle zu öffnen. Um die Tätigkeit des Operators zu erleichtern, kann die Vorrichtung mit einen Sterilisationsbehälter zur Aufnahme des Endoskopes während eines Sterilisationsvorganges versehen sein, wobei der Sterilisationsbehälter abdichtbar, gasdurchlässig und für Mikroben undurchlässig ist.
Die vorliegende Erfindung umfaßt auch ein Verfahren, wie es in Anspruch 15 beschrieben ist.
Das Verfahren wird besonders bevorzugt in Verbindung mit einem Sterilisationsvorgang angewandt, bei welchem das Endoskop in einer Sterilisationskammer plaziert, der Druck unter den Atmosphärendruck abgesenkt, ein antimikrobielles Gas in die Sterilisationskammer eingeleitet, das Gas aus der Sterilisationskammer abgezogen und der Druck in der Sterilisationskammer zurück auf den Atmosphärendruck gebracht wird.
Weitere bevorzugte Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen

Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht eines Endoskopes vom allgemeinen Typ, für den die Vorrichtung und das Verfahren nach der vorliegenden Erfindung geeignet sind.
Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht der Druck-Anschlußstelle des Endoskopes von Fig. 1.
Fig. 3 ist eine Seitenansicht einer Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung.
Fig. 4 ist eine teilweise entlang der Linie 4-4 von Fig. 3 geschnittene Ansicht.

Detaillierte Beschreibung

Bezug nehmend auf die Fig. 1 weist ein typisches Endoskop 10 einen flexiblen Teil 12 zur Einführung in einen Körper auf, wobei der flexible Teil von einer Elastomer-Hülle 14 umschlossen ist. Eine Anschlußstelle 16 öffnet einen Zugang zum Innenraum (nicht dargestellt) des Endoskopes 10 und ermöglicht eine Verbindung zwischen den Drücken des Innenraumes und der Umgebung um das Endoskop 10 herum.
Unter Bezugnahme auf Fig. 2 besteht die Anschlußstelle 16 aus einem zylindrischen Körper 18, der aus dem Endoskop 10 nach außen herausragt. Ein drehbarer Ring 20 ist im Anschlußstellen-Grundkörper 18 aufgenommen, und eine ringförmige Deckelplatte 22 ist über dem Ring 20 angeordnet und starr mit dem Grundkörper 18 verbunden. Eine Drehung des Ringes 20 betätigt ein Ventil-Element 23, um das Innere des Endoskopes 10 durch die Anschlußstelle 16 hindurch wahlweise mit der Atmosphäre zu verbinden oder gegenüber dieser zu verschließen.
Ein Führungsstift 24 ragt in radialer Richtung aus dem Grundkörper 18 heraus, und eine Kerbe 26 in der Deckelplatte 22 ist zu einer Kerbe 28 im Ring 20 ausgerichtet, so daß ein Stift (in Fig. 2 nicht dargestellt) axial in die Kerbe 28 des Ringes eingeführt werden kann, um diesen zu drehen. Die Anschlußstelle 16 ist zur Aufnahme von mindestens zwei Vorrichtungen vorgesehen. Die erste, eine Sterilisationskappe (nicht dargestellt), hat eine Spur zur Aufnahme des Führungsstiftes 24 und einen Eingriffsstift zum Eingriff in die Kerbe 28 des Ringes. Wenn sich die Kappe auf der Anschlußstelle 16 befindet und gedreht wird, öffnet das Ventil-Element 23, um das Innere des Endoskopes 10 durch ein Loch in der Kappe druckmäßig mit der Atmosphäre in Verbindung zu bringen. Die Anschlußstelle 16 ist auch zur Aufnahme eines Leck-Detektors eingerichtet, wie er in dem an Shimizu am 26. März 1985 erteilten US-Patent Nr. 4.506.544 beschrieben ist.
Die Fig. 3 zeigt eine verbesserte Sterilisationskappe 30 entsprechend der vorliegenden Erfindung. Die Kappe 20 umfaßt einen allgemein zylindrischen Grundkörper 33, welcher einen Kanal 34 zur Aufnahme des Führungsstiftes 24 auf der Anschlußstelle 16 (siehe Fig. 2) aufweist. Der Kanal 34 erstreckt sich in axialer Richtung vom ersten Ende 36 des Grundkörpers über eine kurze Strecke in den Grundkörper 32 hinein, von wo er sich über ein Viertel des Umfanges des Grundkörpers 16 erstreckt. Dementsprechend kann die Kappe 30 über der Anschlußstelle 16 plaziert werden, wobei der Stift 24 im Kanal 34 aufgenommen wird und die Kappe 30 dann um eine Viertel-Umdrehung gedreht wird und der Führungsstift 24 den Kanal 34 entlang gleitet. Ein Eingriffsstift 38 erstreckt sich vom Grundkörper 32 in radialer Richtung nach innen und greift in die Kerbe 28 des Ringes ein, wenn der Führungsstift 24 im Kanal 34 aufgenommen wird. Wenn die Kappe 30 gedreht wird, dreht der Eingriffsstift 38 den Ring 20 um das Ventil- Element 23 zu öffnen.
Fig. 4 zeigt den inneren Aufbau der Kappe 30 und zeigt eine erste Axialbohrung 40, die sich vom ersten Ende 36 in den Grundkörper 32 hinein erstreckt und derart bemessen ist, daß sie den Anschlußstellen-Grundkörper 18 (siehe Fig. 2) aufnehmen kann. Eine zweite Axialbohrung 42 erstreckt sich ein wenig weiter in den Kappen-Grundkörper 32 hinein und hat einen kleineren Durchmesser, um den Ring 20 der Anschlußstelle sowie die Deckelplatte 22 aufzunehmen. Eine umlaufende Rille 44 in der ersten Bohrung 40 des Grundkörpers 32 nimmt einen O-Ring 46 auf, um die Kappe 30 gegenüber der Anschlußstelle 16 abzudichten.
Eine Einlaßventil-Bohrung 48 und eine Auslaßventil-Bohrung 50 erstrecken sich nebeneinander von einem zweiten Ende 52 aus in den Ventil-Grundkörper 32 hinein. Eine Verteilerbohrung 54 erstreckt sich von der zweiten Axialbohrung 42 aus sowohl zur Einlaßventil- Bohrung 48 als auch zur Auslaßventil-Bohrung 50, um eine Fluid-Verbindung zur zweiten Axialbohrung 42 herzustellen. In der Einlaßventil-Bohrung 48 und in der Auslaßventil-Bohrung 50 sind ein Einlaß-Rückschlagventil 56 bzw. ein Auslaß-Rückschlagventil 58 angeordnet. Sowohl das Einlaß-Rückschlagventil 56 als auch das Auslaß-Rückschlagventil 58 ermöglichen jeweils nur eine Strömung in einer Richtung und zwar nur als Reaktion auf einen vorgegebenen Druckgradienten. Entsprechende Rückschlagventile sind in dem US-Patent Nr. 4.129.145 beschrieben, das am 12. Dezember 1978 an Winn erteilt wurde.
Im allgemeinen umfaßt sowohl das Einlaß-Rückschlagventil 56 als auch das Auslaß- Rückschlagventil 58 einen rohrförmigen Ventil-Grundkörper 60 mit einem inneren ringförmigen Ventilsitz 62. Ein im Ventil-Grundkörper 60 angeordnetes Tellerventil 64 umfaßt: ein scheibenförmiges Ventil-Element 66 stromabwärts vom Ventilsitz 62, einen scheibenförmigen Federsitz 68 stromaufwärts vom Ventilsitz 62 und einen Schaft 70, welcher durch den Ventilsitz 62 verläuft und das Ventil-Element 66 mit dem Federsitz 68 verbindet. Eine Feder 72 erstreckt sich zwischen dem Ventilsitz 62 und dem Federsitz 68, um das Ventil-Element 66 gegen den Ventilsitz 62 vorzuspannen. Wenn der Druck gegen das Ventil-Element 66 die Kraft der Feder übertrifft, hebt das Ventil-Element 66 vom Ventilsitz 62 ab und ermöglicht eine Strömung durch den Ventil-Grundkörper 60.
Die Rückschlagventile 56 und 58 ermöglichen den Druckausgleich zwischen dem Inneren des Endoskopes 10 und der Umgebung der Endoskophülle 14, während sie eine freie Strömung von Gas in das Endoskop 10 hinein verhindern. Im hiesigen Zusammenhang wird der Druck als ausgeglichen betrachtet, wenn die Druckdifferenz an der Hülle 14 unter einem vorgegebenen Wert liegt, so daß die Hülle mit einem vorsichtigen Sicherheitsabstand geschützt ist. Die Federn 72 bestimmen den zum Öffnen der Rückschlagventile 56 und 58 erforderlichen Druck. Vorzugsweise sollte die Federkraft eine Druckdifferenz von 10,34 kPa bis 34,47 kPa (1,5 Pfund pro Quadratzoll bis 5 Pfund pro Quadratzoll) zur Betäigung der Rückschlagventile erfordern. Ein Ventil ohne Vorspannung, wie beispielsweise ein einfaches Schwingventil könnte ein oder beide Rückschlagventil(e) 56 und 58 ersetzen. Jedoch hält die leichte Vorspannkraft, die von den Federn 72 aufgebracht wird, die Rückschlagventile 56 und 58 geschlossen, wenn der Druck ausgeglichen ist, um das weitere Eindringen antimikrobiellen Gases in das Endoskop während des Sterilisationszyklus zu verhindern.
Die Sterilisationskappe 30 ist bei der Anwendung der Dampfphasen-Wasserstoffperoxid-Sterilisation, entweder allein oder in Verbindung mit einem Plasmafeld, wie es in dem Jacobs und Miterf. am 17. Februar 1987 erteilten US-Patent Nr. 4.643.876 beschrieben ist, besonders nützlich. Um weiterhin sicherzustellen, daß kein Wasserstoffperoxid aus dem Sterilisationszyklus das Innere des Endoskopes 10 erreicht, kann in der Einlaßventilkammer 48 oder noch besser in der Verteilerbohrung 54 ein Filtermedium 74 vorgesehen werden. Der Filter 74 besteht vorzugsweise aus einem Material, das als Katalysator zum Zersetzen von Wasserstoffperoxid zu harmlosem Wasser und Sauerstoff wirkt. Zu den Metallen, die als Katalysator gegen Wasserstoffperoxid wirken, gehören Kupfer, Silber, Eisen, Platin und deren Legierungen. Es wurde gefunden, daß Kupferwolle ein besonders geeignetes Filtermaterial ist.
Es können auch andere Einrichtungen vorgesehen werden, um zu verhindern, daß restliche antimikrobielle Substanzen in schädlicher Form in das Endoskop 10 eindringen. Für Wasserstoffperoxid als antimikrobielle Substanz können auch andere Katalysatoren, wie Katalase oder chemische Reagenzien vorgesehen werden, um restliches Wasserstoffperoxid zu zersetzen oder in anderer Weise unschädlich zu machen. Ferner kann ein Absorptionsmittel, wie beispielsweise Zellulosematerial zusätzlich zum Kupferfilter 74 oder an dessen Stelle vorgesehen werden, um restliches Wasserstoffperoxid zu absorbieren und seinen Eintritt in das Endoskop 10 zu verhindern. Als Alternative kann auch eine Filtrationsmembran vorgesehen werden, um den Durchgang von Luft zu ermöglichen, aber denjenigen von Wasserstoffperoxid zu blockieren.
Während diese Verfahren besonders brauchbar zur Beseitigung restlichen Wasserstoffperoxides sind, können sie auch Restmengen anderer antimikrobieller Substanzen bei ähnlichen Sterilisationszyklen beseitigen. Katalysatoren, reaktive chemische Substanzen, Absorbentien, physikalische Filter, wie Filtermembranen oder andere Einrichtungen können angewandt werden, um zu verhindern, daß aktive antimikrobielle Substanzen in das Endoskop eindringen, während Luft in das Endoskop hinein oder aus diesem heraus passieren kann. Beispielsweise kann im Falle einer sauren oder basischen antimikrobiellen Substanz der pH-Wert durch eine geeignete Substanz in einen unschädlichen Bereich neutralisiert werden,
Typischerweise werden die Instrumente vor der Sterilisation in einer dampfdurchlässigen, Mikroben filternden Umhüllung oder in einem entsprechenden Behälter (nicht dargestellt) plaziert. Eine typische Ausführungsform ist in dem US-Patent Nr. 4.716.025 beschrieben, das am 29. Dezember 1987 an Nichols erteilt wurde. Nachdem der Sterilisationsvorgang beendet ist, können die Instrumente gebrauchsfertig in der Hülle oder in dem Behälter verbleiben, um auf diese Weise ihre Sterilität aufrechtzuerhalten. Oft sind für solche Instrumente, wie Endoskope, spezielle Behälter vorgesehen. Um die Bereitschaft des Benutzers zur Verwendung der Kappe 30 zu unterstützen, könnte diese an einem solchen speziellen Behälter angebracht sein, so daß der Benutzer durch die Anwesenheit der Kappe am Behälter daran erinnert würde, die Kappe 30 während der Sterilisation zu benutzen.
Um das Endoskop 10 in einer antimikrobiellen Atmosphäre niederen Druckes zu sterilisieren, wird zuerst die Sterilisationskappe 30 auf der Anschlußstelle 16 des Endoskopes 10 plaziert. Der Führungsstift 24 tritt in den Kanal 34 auf der Kappe 30 ein, um die Bewegung der Kappe 30 auf der Anschlußstelle 16 zu führen. Die Kappe 30 wird zuerst in axialer Richtung auf die Anschlußstelle gedrückt und dann um eine Viertel-Umdrehung gedreht. Wenn die geführte Kappe 30 in axialer Richtung auf die Anschlußstelle 16 gedrückt wird, wandert der Eingriffsstift 38 durch die Kerben 26 in der Deckelplatte 22 und tritt in die Kerbe 28 im Ring 20 ein. Wenn die Kappe 30 um eine Viertel-Umdrehung gedreht wird, dreht sich auch der Ring 20, um das Ventil-Element 23 in die offene Position zu bringen, wodurch das Innere des Endoskopes eine Fluid-Verbindung mit der zweiten Axialbohrung 42 der Kappe 30 erhält.
Typischerweise wird der Druck bei einem solchen Sterilisationszyklus vor der Anwendung der antimikrobiellen Substanz abgesenkt. Wenn der Druck abgesenkt ist, dann öffnet das Auslaß-Rückschlagventil 58 und läßt die Luft im Endoskop austreten, um die Unversehrtheit der Elastomer-Hülle 14 zu schützen. Wenn sich der Druck im Endoskop 10 an die umgebende Atmosphäre angeglichen hat, schließt das Auslaß-Rückschlagventil und dichtet das Innere des Endoskopes von der Sterilisationsatmosphäre ab. Wenn Wasserstoffperoxid als antimikrobielle Substanz verwendet wird, dann neutralisiert das Filtermedium 74 jegliches Wasserstoffperoxid, was möglicherweise hinter das Einlaß- oder Auslaß-Rückschlagventil 56 bzw. 58 vorgedrungen sein könnte.
Am Ende des Sterilisationszyklus wird die antimikrobielle Substanz aus der Umgebung des Endoskopes 10 ausgespült. Typischerweise erfolgt die Sterilisation in einer abgedichteten Kammer, und wenn sie in Verbindung mit einer elektromagnetischen Strahlung zur Erzeugung eines Plasmafeldes erfolgt, wird das Wasserstoffperoxid bereits während des Sterilisationszyklus zu Wasser und Sauerstoff zersetzt. Beim Fehlen eines Plasmafeldes hingegen wird das Wasserstoffperoxid typischerweise durch Lüften aus der Kammer entfernt. Auf jeden Fall wird einige Zeit nach Beendigung der Sterilisation der Druck in der Sterilisationskammer (nicht dargestellt) erhöht. Bei einem vorgegebenen Druckgradienten öffnet das Einlaß--Rückschlagventil 56, um die Luft in der Sterilisationskammer in das Endoskop eintreten zu lassen. Wenn sich Reste von Wasserstoffperoxid in der Sterilisationskammer befinden, werden sie von dem Filtermedium 74 neutralisiert bevor sie in die Anschlußstelle 16 eindringen. Nach der Beendigung des Sterilisationszyklus sollte die Sterilisationskappe 30 vom Endoskop 10 entfernt werden.
Wenn auch die Erfindung im Hinblick auf eine spezielle Ausführungsform derselben beschrieben wurde, versteht es sich für den Fachmann von selbst, daß die Erfindung nicht darauf beschränkt ist, da der Fachmann speziell im Lichte der vorangegangenen Erläuterungen Abwandlungen vornehmen kann. Es sind vernünftige Varianten und Abwandlungen innerhalb des Schutzumfanges der Erfindung, wie er durch die beigefügten Ansprüche definiert ist, möglich. Beispielsweise könnte die Kappe 30 nur mit dem Auslaß-Rückschlagventil 58 ohne das Einlaß-Rückschlagventil 56 von Nutzen sein. In den meisten Endoskopen weist die Hülle 14 eine ausreichende Festigkeit auf, so daß geringe Drücke im Endoskop 10 die Hülle 14 höchstwahrscheinlich nicht beschädigen. Es verseht sich auch, daß die vorliegende Erfindung einschließlich der Aspekte zur Filtration chemischer Substanzen nicht nur für den Schutz der Instrumente bei der Sterilisation auf der Basis von Wasserstoffperoxid von Nutzen ist, sondern auch bei der Sterilisation mittels anderer Substanzen einschließlich von Peressigsäure, welche möglicherweise schädlich für das Innere solcher Instrumente, wie Endoskope, sein können.

Claims

1. Druckausgleichsvorrichtung (3.0) zum Ausgleich des Druckes innerhalb eines Endoskopes (10) mit einer Anschlußstelle (16) von der Umgebung zu einem Innenraum desselben, wobei die Vorrichtung umfaßt:

eine Verbindungseinrichtung (34) zum Anschluß der Vorrichtung an die Endoskop- Anschlußstelle;

ein Auslaß-Rückschlagventil (58), welches mit der Endoskop-Anschlußstelle in Verbindung steht, wenn die Verbindungseinrichtung an die Endoskop-Anschlußstelle angeschlossen ist, wobei das Auslaß-Rückschlagventil derart gerichtet ist, daß es eine Strömung aus der Anschlußstelle heraus in die Umgebung zuläßt und eine Strömung aus der Umgebung in die Anschlußstelle hinein verhindert;

wodurch das Gas im Endoskop-Innenraum durch das Auslaß-Rückschlagventil in die Umgebung austreten kann, wenn das Endoskop einem reduzierten Druck in der Umgebung ausgesetzt wird, um den Druck im Innenraum abzubauen, worauf das Auslaß-Rückschlagventil nach dem Druckausgleich zwischen Innenraum und Umgebung eine umgekehrte Strömung von Gas aus der Umgebung in den Innenraum verhindert und die Vorrichtung dadurch gekennzeichnet ist, daß

sie weiterhin eine Auslaß-Strömungsbahn (40, 42, 50, 54) von der Anschlußstelle durch das Auslaß-Rückschlagventil zur Umgebung aufweist, in welcher sich eine Filtereinrichtung (74) befindet, um zu verhindern, daß eine chemische Substanz in der Umgebung in einer aktiven Form in die Anschlußstelle eintritt.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher die Filtereinrichtung einen Katalysator zur Zersetzung von Wasserstoffperoxid zu Wasser und Sauerstoff umfaßt.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, bei welcher die Filtereinrichtung Kupfer, Platin, Silber, Eisen und deren Legierungen umfaßt.

4. Vorrichtung nach Anspruch 2, bei welcher die Filtereinrichtung Kupferwolle umfaßt.

5. Vorrichtung nach Anspruch 1, welche weiterhin eine Einlaß-Rückschlagventil-Einrichtung (56) in Verbindung mit der Endoskop-Anschlußstelle umfaßt, wenn die Verbindungseinrichtung an die Endoskop-Anschlußstelle angeschlossen ist, wobei die Einlaß-Rückschlagventil- Einrichtung eine Strömung in die Anschlußstelle hinein nur als Reaktion darauf zuläßt, daß ein stromabwärts gerichteter Druckgradient einen ersten vorgegebenen Wert überschreitet.

6. Vorrichtung nach Anspruch 5, welche weiterhin eine Einlaß-Strömungsbahn (40, 42, 50, 54) durch das Einlaß-Rückschlagventil zur Anschlußstelle sowie eine Filtereinrichtung (74) in der Einlaß-Strömungsbahn (40, 42, 50, 54) aufweist, um zu verhindern, daß eine chemische Substanz in der Umgebung in einer aktiven Form in die Anschlußstelle eintritt.

7. Vorrichtung nach Anspruch 6, bei welcher die Filtereinrichtung einen Katalysator zur Zersetzung von Wasserstoffperoxid zu Wasser und Sauerstoff umfaßt.

8. Vorrichtung nach Anspruch 2, bei welcher die Filtereinrichtung Kupferwolle umfaßt.

9. Vorrichtung nach Anspruch 5, bei welcher der vorgegebene Wert im Bereich von 10,34 kPa bis 34,47 kPa (1,5 Pfund pro Quadratzoll bis 5 Pfund pro Quadratzoll) liegt.

10. Vorrichtung nach Anspruch 5, bei welcher das Auslaß-Rückschlagventil weiterhin eine zwangsläufige Verschluß-Einrichtung (64) aufweist, wodurch das Auslaß-Rückschlagventil für alle Strömungen geschlossen wird, außer als Reaktion auf einen stromabwärts gerichteten Druckgradienten, wenn dieser einen zweiten vorgegebenen Wert überschreitet.

11. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher das Auslaß-Rückschlagventil weiterhin eine zwangsläufige Verschluß-Einrichtung (64) aufweist, wodurch das Auslaß-Rückschlagventil für alle Strömungen geschlossen wird, außer als Reaktion auf einen stromabwärts gerichteten Druckgradienten, wenn dieser einen vorgegebenen Wert überschreitet.

12. Vorrichtung nach Anspruch 11, bei welcher der zweite vorgegebene Wert im Bereich von 10,34 kPa bis 34,47 kPa (1,5 Pfund pro Quadratzoll bis 5 Pfund pro Quadratzoll) liegt.

13. Vorrichtung nach Anspruch 1, welche weiterhin eine an der Verbindungseinrichtung angebrachte Öffnungseinrichtung (38) aufweist, um ein Ventilelement an der Anschlußstelle zu öffnen, wenn die Verbindungseinrichtung dort angeschlossen wird.

14. Vorrichtung nach Anspruch 1, welche weiterhin einen Sterilisationsbehälter zur Aufnahme des Endoskopes während eines Sterilisationsvorganges umfaßt, wobei der Starilisationsbehälter abdichtbar, gasdurchlässig und für Mikroben undurchlässig ist und die Vorrichtung am Sterilisationsbehälter angeschlossen ist, wodurch ihre Anwesenheit den Benutzer daran zu erinnern vermag, die Vorrichtung während des Sterilisationsvorganges zu benutzen.

15. Verfahren zur Sterilisation eines Endoskopes (10) unter Verwendung eines gasförmigen Sterilisationsmittels und zum Druckausgleich zwischen einem Innenraum des Endoskopes (10) und einer Umgebung des Endoskopes, dadurch gekennzeichnet, daß das Verfahren die folgenden Schritte umfaßt:

Verminderung des Druckes in der Umgebung;

Öffnen einer Anschlußstelle (16) zwischen dem Innenraum und der Umgebung, um den Druck zwischen beiden auszugleichen, wenn der Druck im Innenraum den Druck in der Umgebung um mehr als einen ersten vorgegebenen Wert überschreitet;

Einlassen des Sterilisationsmittels in die Umgebung;

Blockieren der Anschlußstelle, um eine Strömung von Gas oder anderen Stoffen aus der Umgebung in den Innenraum durch die Anschlußstelle zu verhindern, wenn der Druck im Innenraum an denjenigen der Umgebung angeglichen ist, wodurch ein Durchlaß des Sterilisationsmittels durch die Anschlußstelle in die Umgebung verhindert wird und

Filtern der Fluidströmung durch die offene Anschlußstelle, um den Durchlaß von Luft durch die Anschlußstelle zu ermöglichen, aber zu verhindern, daß das Sterilisationsmittel in seiner aktiven Form die Anschlußstelle passiert.

16. Verfahren nach Anspruch 15, bei welchem das Sterilisationsmittel Wasserstoffperoxid ist und dieses im Filterungsschritt mit einem Katalysator in Berührung kommt, welcher es in Wasser und Sauerstoff zersetzt.

17. Verfahren nach Anspruch 16, bei welchem der Filterungsschritt die Passage des Mittels durch einen Filter mit Kupfer umfaßt.

18. Verfahren nach Anspruch 15, bei welchem der erste Wert im Bereich von 0 kPa bis 34,47 kPa (0 Pfund pro Quadratzoll bis 5 Pfund pro Quadratzoll) liegt.

19. Verfahren nach Anspruch 15, bei welchem der erste Wert von 10,34 kPa bis 34,47 kPa (1,5 Pfund pro Quadratzoll bis 5 Pfund pro Quadratzoll) liegt.

20. Verfahren nach Anspruch 15, welches den weiteren Schritt umfaßt, die Anchlußstelle zu öffnen, wenn der Druck in der Umgebung den Druck im Innenraum um einen vorgegebenen zweiten Wert überschreitet, um es zu ermöglichen, daß Gas aus der Umgebung in den Innenraum strömt.

21. Verfahren nach Anspruch 20, bei welchem der erste und der zweite Wert gleich sind.

22. Verfahren nach Anspruch 20, bei welchem der zweite Wert den ersten Wert überschreitet.

23. Verfahren nach Anspruch 20 mit folgenden weiteren Schritten:

Plazieren des Endoskopes in einer Sterilisationskammer;

Absenken des Druckes in der Sterilisationskammer unter den Atmosphärendruck und Einleiten eines antimikrobiellen Gases in die Sterilisationskammer;

Abziehen des antimikrobiellen Gases aus der Sterilisationskammer und

Anheben des Druckes in der Sterilisationskammer zurück auf den Atmosphärendruck.

24. Verfahren nach Anspruch 23 mit dem weiteren Schritt der Plazierung des Endoskopes in einem abgedichteten, gasdurchlässigen, mikrobenundurchlässigen Behälter vor dem Schritt des Einleitens des antimikrobiellen Gases in die Sterilisationskammer.

25. Verfahren nach Anspruch 15, bei welchem der Filterungsschritt den Schritt der chemischen Zersetzung des Sterilisationsmittels umfaßt.

26. Verfahren nach Anspruch 25, bei welchem das Sterilisationsmittel eine oxidierende Substanz ist.

27. Verfahren nach Anspruch 26, bei welchem der Filterungsschrift den Schritt der Durchleitung der oxidierenden Substanz durch einen Katalysator umfaßt, welcher die oxidierende Substanz zersetzt.

28. Verfahren nach Anspruch 16, bei welchem die oxidierende Substanz über ein Material geleitet wird, welches aus der Gruppe ausgewählt wird, welche Kupfer, Silber, Eisen, Platin oder eine Legierung derselben umfaßt.

29. Verfahren nach Anspruch 16, bei welchem das Sterilisationsmittel über Kupfer geleitet wird.