DE674639C

DE674639C - Wagenkastenvorderwand fuer Kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE674639C
Application number: DE1930674639D
Authority: DE
Original assignee: Edward G Budd Manufacturing Co
Current assignee: ThyssenKrupp Budd Co
Priority date: 1927-01-08
Filing date: 1930-07-10
Publication date: 1939-04-18
Also published as: FR646727A; AT137032B; DE653697C; BE352120A; GB283227A; AT137040B; AT124777B; FR647348A; DE488400C; DE570520C; FR656082A; AT123924B; BE347942A; DK46883C; DE611155C; GB283228A; AT120456B; FR644815A; DK46104C; US1663518A

Description

Die Erfindung bezieht sich auf die weitere Ausbildung der Wagenkastenvorderwand für Kraftfahrzeuge mit einem inneren, die Windscheibeinöffnuing vollkommen umschließenden Blechpreßteil und einer mit diesem fest verbundenen, ebenfalls aus einem Blechpreßteil gebildeten Außenwandung nach Patent 615 879.

Das Neue besteht darin, daß die die eine Seitenwand oder die Bodenwand, gegebenenfalls beide Wände der Windscheibemführungsrinne bildenden Teile des inneren Preßteiles mit Flanschen, die gleichzeitig die Bodenwandung bilden können, an den Vorderpfosten befestigt sind.

Hierdurch wird neben einer einfachen baulichen Ausbildung des die Windschutzscheibe umgebenden Preßteiles eine versteifende Verbindung mit dem Vorderpfosten des Wagenkastens erreicht.

Zwecks Verbindung der beiden Preßteile kann von der vorderen Seitenwand der Führungsrinne des inneren Preßteiles ein auf die Windscheibe zu gerichteter Flansch abgebogen sein, welcher sich von innen gegen einen von dem äußeren Preßteil abgebogenen, gleichfalls auf die Windscheibe zu gerichteten Flansch anlegt.

Bei einer Vorderwand mit einer auf ihrer Innenseite befestigten Ablenkplatte für die zwischen der unteren Rahmenleiste der Windscheibe und der Unterkante der Windscheibe eintretende Zugluft weist gemäß einer weiterem Ausbildung der Erfindung der innere Preßteil unten eine Verlängerung auf, welche bis zur Ablenkplatte reicht und mit Öffnungen für den Durchtritt der Luft versehen ist.

Ferner kann der innere Preßteil unterhalb der Windscheibenöffnung einen nach hinten und oben offenen, winkelförmigen Abschnitt aufweisen, auf dessen waagerechtem Teil ein nach vorn und oben offener, winkelförmiger Streifein befestigt ist, der mit dem senkrechten Teil des winkelförmigen Abschnittes eine Rinne zur Aufnahme eines Dichtungs-Streifens bildet.

Schließlich kainn unterhalb der Windscheibenöffnung eine nach vorn und oben offene, winkelförmige Querverbindung mit Lüftungsöffnungen in dem nach oben gerichteten 5c

Teil vorgesehen, sein und die untere Verlängerung des inneren Preßteiles den senkrechten Abschnitt der Querverbindung überdecken, und ihre um die Lüftungsöffnungen herum nach vorn gerichteten Flansche, können in die Querverbindung hineinragen.

In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt

Fig. ι einen senkrechten Querschnitt durch ίο den Windscheibenrahmen und einen Teil des Windlaufes der Wagenkastenvorderwand eines Kraftfahrzeuges,

Fig. 2 den waagerechten Querschnitt durch den seitlich der Windscheibenöffnung angeordneten Vorderpfosten längs der Linie 2-2 der Fig. 1 und

Fig. 3 die aus einem zusammenhängenden Preßteil bestehende innere Wandung der Windscheibenöffnung in schaubildlicher Darstellung.

Die Windscheibenöffnung ist von einer äußeren Wandung 10 umgeben, welche aus einem zusammenhängenden Preßteil aus leichtem Ziehblech besteht und mit einem zusammenhängenden, rings um die Windscheibenöffnung verlaufenden Wulst 11 und einem Randflansch 12 ausgebildet ist. Das gleichfalls aus nur einem Teil bestehende innere Preßteil 13 ist rings um die Windscheibenöffnung mit einem nach innen abgesetzten Flansch 14 versehen, welcher mit dem um ihn herum gebördelten Flansch 12 der Außenverkleidung eine unlösbare Umbördelungsverbindung am Rand der Windscheibenöffnung bildet. Der Flansch 14 der Innenwandung und der um ihn herum gefaltete Flansch 12 des Preßteiles 10 bilden zusammen eine verstärkte Außenseitenwand für die Windscheibenführungsrinne; am unteren Band der Scheibenöffnung bilden sie einen Teil zur Aufnahme des Dichtumgsstreifens 15.

An den Seiten der Windscheibenöffnung geht der Flansch 14 in die Flanschen 16^a über, die an ihren äußeren Enden seitliche Flansche 16 haben. Die Flansche 16 bilden die Böden der Scheibenführungsrinne und dienen zur Verbindung mit den Vorderpfosten 27. Die auf die Windschutzscheibe zu gerichteten Flansche i6^a des inneren Preßteiles 13 legen sich von innen gegen einen von dem äußeren Preßteil 10 abgebogenen, gleichfalls auf die Windscheibe zu gerichteten Flansch io° an. ■

Über der Scheibenöffnung erstreckt sich das innere Preßteil 13 ein Stück nach oben und ist mit einem Absatz 17 versehen, welcher sich gegen den äußeren Preßteil 10 anlegt. Der Absatz 17 geht: in einen nach vorn gerichteten Flansch 18 über, welcher die untere Wandung· des nach rückwärts geöffneten, im Querschnitt U-förmig gestalteten Kopf teiles 19 des Preßteiles 10 übergreift und mit diesem z.B. durch Punktschweißung verbunden ist.

Unterhalb der Windscheibenöffnung weist der Preßteil 13 einen nach innen gerichteten Abschnitt 20 auf, welcher in eine nach unten gerichtete, mit Lüftungsöffnungen 22 verseheine Verlängerung 21 übergeht. Diese hat an ihrem unteren Rand einen nach vorn gerichteten Flansch 23, der zur Verbindung mit der Querverbindung 24 dient.

Die Querverbindung 24 weist einen senkrecht nach oben gerichteten Abschnitt 2.5 auf, welcher von der unteren Verlängerung 21 des Preßteiles 13 überdeckt ist und den Lüftungsöffnungen 22 des Preßteiles 13 entsprechende Lüftungsöffnungen hat. Die untere Verlängerung 21 des inneren Preßteiles 13 hat die Lüftungsöffnungen 22 einfassende Flansche 26, welche in die Öffnungen der Querverbindung 24 hineinragen. Der senkrechte Abschnitt 2 5 der Querverbindung 24 ist an den Seiten durch nach vorn gerichtete Abbiegungen mit den Vorderpfosten 27 verbunden. Zwischen den Pfosten 27 weist die Querverbindung 24 leinen nach vom unten geneigten Arm 28 auf, an welchem der Randflansch 23 des Preßteiles 13 befestigt ist und welcher an seiner Vorderseite in einen aufwärts gerichteten Flansch 29 übergeht. An der !Rückseite der sich nach unten erstreckenden Verlängerung 21 des Preßteiles.13 sind einstellbare Stützen"30 befestigt. Diese tragen das obere Querstücfc einer Ablenkplatte 31, welche zugleich als Innenverkleidung und Schaltbrett dient. Die Ablenkplatte 31 ist mit einem nach vorn gerichteten Abschnitt-versehen, welcher sich von unten her gegen den Arm 28 der Querverbindung 24 anlegt. - An den Seiten ist die Ablenkplatte 31 an den Vorderpfosten befestigt. Die Vorderpfosten 27 (s. Fig. 2), rinnienförmige Preßstücke, sind mit ihrer offenen Seite zur Windschutzscheibe 3 5 hin gerichtet, in die winkelförmig ausgebildeten hinteren Flansche 32 des Außenpreßteiles 10 eingebettet und mit diesen z. B. durch Punktschweißung verbunden. Mit den Pfosten 27 sind Winkel 33 verbunden, welche die offene Seite der Pfostenrinne teilweise überdecken und zur Befestigung der Flansche 16 des Innenpreßteiles 13 an den Pfosten 27 dienen. An den Seiten der Scheibenöffnung angeordnete entfernbar e metallene Abschlußleisten 34 (s. Fig. 2) bilden die Innenwandung der Scheibenführungsrinne und dienen als Halt für die Windschutzscheibe 3 5 und die rinnenförmigien Dichtungs- und Führungsstreifen 36. Die Leisten 34 haben nach der Innenseite der Pfosten zu gerichtete Befestigungsflansche 37, welche den rückwärtigen Teil der Pfostenrinne überdecken und an den

Pfosten 27 mit Schrauben 38 und Gewindeblöcken 39 befestigt sind.

Ein Dichtungsstreifen 40 ist an der Oberkante der Scheibenführung in dem durch den abgesetzten Randflansch des inneren Preßteiles 13 gebildeten Winkel angebracht und wird durch einen an dem Preßteil 13 befestigten Metallstreifen 41 gehalten.

An der Unterseite der Scheibenöffnung wird durch den Abschnitt 20 des Innenpreßteiles 13 ein Sitz für den winkelförmigen, aus Metall bestehenden Streifen 42 gebildet, welcher mit der Umbördelungs verbindung zwischen Außen- und Innenpreßteil eine zur Aufnahme des unteren Dichtungsstreifens 43 dienende Rinne bildet.

Unterhalb der Windschieibenöffnung hat der Preßteil 13 seitliche, nach vorn gerichtete Flansche 44, welche zur Verbindung des Preßteiles 13 mit sich nach vorn erstreckenden Flanschen 45 der Pfosten 27 (siehe in - Fig. ι die gestrichelten Linien) dienen.

Claims

Patentansprüche:

i. Wagenkastenvorderwand für Kraftfahrzeuge mit einem inneren, die Windscheibenöfrnung vollkommen umschließenden Blechpreßteil und einer mit diesem fest verbundenen, ebenfalls aus einem Blechpreßteil gebildeten Außenwandung nach Patent 615879, dadurch gekennzeichnet, daß die die eine Seitenwand oder die Bodenwand, gegebenenfalls beide Wände, der Windscheibenführungsrinne bildenden Teile des inneren Preßteiles (13) mit Flanschen (16), die gleichzeitig die Bodenwandung bilden können, an den Vorderpfostein (27) befestigt sind.
2. Wageinkastenvorderwand nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß von ■der vorderem. Seitenwand des inneren Preßteiles (13) ein auf .die Windscheibe zu gerichteter Flansch (i6ⁿ) abgebogen ist, welcher sich von innen gegen einen von dem äußeren Preßteil' (10) abgebogenen, gleichfalls auf die Windscheibe zu gerichtetem Flansch (io^a) anlegt.
3. Wagemkastenvorderwand nach Anspruch ι oder 2 mit einer auf ihrer Innenseite befestigten Ablenkplatte für die zwischen der unteren Rahmenleiste der Windscheibe und der Unterkante der Wimdscheibe eintretende Zugluft, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Preßteil (13) unten eine Verlängerung (21) aufweist, welche bis zur Ablenkplatte (31) reicht und mit Öffnungen (22) für den Durchtritt der Luft versehen ist.
4. Wagenkastenvorderwand nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Preß teil (13) unterhalb der Windscheibenöffnung einen mach hinten und oben offenen, winkelförmigen Abschnitt (20) aufweist, auf dessen waagerechtem Teil ein nach vorn und oben offener, winkelförmiger Streifen (42) befestigt ist, der mit dem senkrechten Teil des winkelförmigen Abschnittes eine Rinne zur Aufnahme eines Dichtungsstreifeins (43) bildet."
5. Wagieinkastenvorderwand nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichmetj daß unterhalb der Windscheibenöffmung eine nach vorn und oben offene, winkelförmige Querverbindung (24) mit Lüftungsöffnungen im nach oben gerichteten Teil vorgesehen ist, und daß die untere. Verlängerung (21) des inneren Preßteiles (13) den senkrechten Abschnitt

(25) der Querverbindung (24) überdeckt und mit um die Lüftungsöffnungen (22) herum mach vorn gerichteten Flanschen

(26) in die Querverbindung (24) hineinragt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen