DE973520C - Blechpressteile fuer Wagenkasten, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Blechpressteile fuer Wagenkasten, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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DE973520C
DE973520C DEO658A DEO0000658A DE973520C DE 973520 C DE973520 C DE 973520C DE O658 A DEO658 A DE O658A DE O0000658 A DEO0000658 A DE O0000658A DE 973520 C DE973520 C DE 973520C
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DE
Germany
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sheet metal
pressed
motor vehicles
metal parts
car bodies
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Expired
Application number
DEO658A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Mersheimer
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Adam Opel GmbH
Original Assignee
Adam Opel GmbH
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D23/00Combined superstructure and frame, i.e. monocoque constructions

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Description

  • Blechpreßteile für Wagenkasten, insbesondere für Kraftfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf Blechpreßteile für Wagenkasten, insbesondere für Kraftfahrzeuge, deren Außenhaut aus mehreren Preßteilen besteht, die zu einem selbsttragenden Körper mit kastenförmigen Randverstärkungen zur Bildung des Rahmenwerkes zusammengefügt werden. Die so gewissermaßen aus Schalen aufgebauten Wagenkasten verwenden bekanntlich kein besonderes Gerippe, wodurch beachtliche Ersparnisse an Material und Arbeitszeit erzielt werden.
  • Zur Verbindung der einzelnen Schalen miteinander ist bereits vorgeschlagen worden, die Schalen an ihren Kanten mit nach innen gerichteten Flanschen zu versehen, die nach ihrer Vereinigung mit den Flanschen der Anschlußteile Versteifungen bilden, die ein Gerippe ganz oder teilweise ersetzen. Bei der Herstellung der Blechpreßteile werden an den Werkzeugen sogenannte Ziehstäbe oder auch Faltenhalter verwendet. Diese hinterlassen in den Blechpreßteilen sogenannte Ziehsicken. Die genannten Ziehstäbe haben die Aufgabe, das Blech während des Tiefziehvorganges festzuhalten und den Faltenwurf zu verhindern. Sie sind bisher überall gleich ausgebildet worden.. Sie bestehen bekanntlich im Werkzeugoberteil aus Erhebungen oder auch aus besonders eingesetzten Stäben und im Werkzeugunterteil aus Rinnen oder Sicken, Strecksicken, Halterinnen, was alles gleichbedeutend ist.
  • Die genannten Rinnen sind üblicherweise etwa 1,5 bis a cm breit. Die Größe der zugehörigen Erhebungen sind um die Blechstärke kleiner. Meist sind mehrere Rinnen parallel zueinander angeordnet, so daß je nach Anzahl dieser Rinnen die erforderliche Haltekraft für das tiefzuziehende Blech auf ein bestimmtes Maß eingerichtet werden kann. Die Ränder der so hergestellten Blechpreßteile enthalten die oben erwähnten Ziehsicken. Sie werden vor der Weiterverwendung der Teile abgeschnitten und sind somit Schrott, da sie in fast allen Fällen für jede produktive Weiterverwendung ausfallen.
  • Nach der Erfindung wird vorgeschlagen, die durch die Ziehstäbe in das Blech geformten Sicken von vornherein so anzuordnen und auszubilden, daß sie in vollem Umfang nach der Verformung des Preßteiles stehenbleiben können und als Verstärkungsränder am fertigen Wagenkasten verwendet werden. Der Unterschied zwischen der Erfindung und den bekannten üblichen Herstellungsweisen ist also der, daß die Faltenhaltung nicht mehr gleichförmig ausgebildet ist, d. h. nur Sicken der üblichen Abmessungen allein für den Zweck der Faltenhaltung verwendet werden, sondern diese nach der Erfindung gleich im Hinblick auf die spätere Verwendung am fertigen Fahrzeug geformt ist. Die Anwendung der Erfindung setzt somit eine entsprechende Konstruktion der Preßteile voraus, da in vielen Fällen die Farm der Verstärkungsränder nicht nur den rein festigkeitsmäßigen Bedingungen des fertigen Wagens Rechnung tragen soll, sondern auch den ziehtechnischen Forderungen angepaßt sein muß. Die möglicherweise durch die Bewegung des Bleches in der Faltenhaltung unansehnlich aussehenden und auch unterschiedlich breit ausfallenden Ränder des Bleches können ohne Schwierigkeiten beim Zusammenbau in Bereiche gelangen, in welchen sie am fertigen Wagen nicht mehr sichtbar sind.
  • In der Zeichnung ist zur Erläuterung der Erfindung ein senkrechter Querschnitt durch einen Wagenkasten dargestellt.
  • Der Wagenkasten besteht im wesentlichen aus den beiden Seitenwandschalen I, dem Dach 2, dem Boden 3, sowie der nicht dargestellten Rückwand und der Vorderwand. Jede Seitenwandschale I ist aus einem Stück gezogen. Der obere Rand der Seitenwand I ist als Verstärkungsrand 4 und der untere Rand als Verstärkungsrand 9 ausgebildet. Verstärkungsrand 4 wird durch das Dach 2 in Verbindung mit der Regenrinne 6 zu einem kastenförmigen Hohlprofil geschlossen. Die Seitenwände I besitzen infolge der in die Form des Teiles eingegossenen Verstärkungsränder 4 und 9 eine große Steifigkeit und weisen durch die gleichmäßige Materialstreckung eine saubere Oberfläche auf.
  • In der gleichen Weise wie bei den vorbeschriebenen Seitenwandschalen I kann auch bei der Herstellung der Rückwand- und der Vorderwandteile verfahren werden. Vorzugsweise wird man die Verstärkungsränder beim Zusammenfügen der einzelnen Schalen zu kastenförmigen Hohlprofilen schließen. An Stellen, wo sich solche kastenförmigen Hohlprofile beim Zusammentreffen zweier Randteile nicht ergeben, kann man auch durch Anbringen einfacher Profile oder Blechstreifen auf eine Randverstärkung die erforderliche Versteifung erzielen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Blechpreßteile, in die im Tiefziehverfahren zur Vermeidung des Faltenwurfs im Blech von Ziehstäben Sicken geformt werden, für Wagenkasten, insbesondere für Kraftfahrzeuge, deren Außenhaut aus mehreren Preßteilen besteht, die zu einem selbsttragenden Körper mit kastenförmigen Randverstärkungen zur Bildung des Rahmenwerkes zusammengefügt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Ziehstäbe in das Blech geformten Sicken so angeordnet und ausgebildet sind, daß sie in vollem Umfange nach der Verformung des Preßteiles stehenbleiben und als Verstärkungsränder am fertigen Wagenkasten verwendet werden. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften. Nr. 476 330, 539 530, 574777 615 879# 671 5o6, 697 180, 7o6830,736877; französische Patentschriften Nr. 773 590, 783 847, 794 092, 839 124; USA.-Patentschriften Nr. 2 oo2 o97, 2 157 649, 2 190 551; DIN-Normblatt Nr. i623.
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