DE670041C

DE670041C - Gegen den Boden einer Kutterschuessel nachstellbares doppelschneidiges Kuttermesser

Info

Publication number: DE670041C
Application number: DEA82404D
Authority: DE
Inventors: Hugo Heinrich Stock
Original assignee: AUJA IND GmbH
Current assignee: AUJA IND GmbH
Priority date: 1937-03-23
Filing date: 1937-03-23
Publication date: 1939-01-10

Description

Gegen den Boden einer Kutterschüssel nachstellbares doppelschneidiges Kuttermesser Die Erfindung bezieht sich auf ein gegen den Boden einer Kutterschüssel nachstellbares doppelschneidiges Kuttermesser mit mehreren in einer Ebene liegenden Schneidstellen.
Von den bekannten Messerausführungen dieser Art unterscheidet sich die Erfindung dadurch, daß der die Messerwelle umfassende, an sich bekannte Ausschnitt zum Nachstellen des Kuttermessers in Richtung der Symmetrieachse zweier benachbarter Messerblätter eines Messerkörpers liegt, so daß auch beim Verstellen des Kuttermessers infolge Nachschleifens stets mindestens diese beiden Messerblätter zum inneren Umfang der Schüssel in normalem Schnittabstand bleiben.
Bei einem bekannten Messer mit mehreren Schneidstellen liegt der die Messerwelle umfassende Ausschnitt etwa in Richtung der einen Schneidstelle. Wenn hier durch das Nachschleien ein zu großer Abstand der Schneide zum Boden der Kutterschüssel entstanden ist, so kann zwar durch Nachstellen des Messers an dem Ausschnitt die Schneidstelle, die etwa in Richtung dieses Ausschnitts liegt, wieder in die richtige Entfernung zum Schüsselboden gebracht werden, jedoch bleiben die benachbarten Schneidstellen zu weit von dem Schüsselboden entfernt.
Durch die Erfindung wird demgegenüber erreicht, daß die beiden benachbarten Schneidstellen, in deren Symmetrieebenen der Ausschnitt angeordnet ist, in die richtige Lage eingestellt werden können.
In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Fig. i zeigt eine Ansicht des neuen Messers und den Querschnitt einer Klinge. Fig.2 zeigt die Anordnung dreier Messer gemäß Fig. i auf einer gemeinsamen Messerwelle.
Fig.3 zeigt eine Seitenansicht der Fig.2. Der Messerkörper i dient als Träger mehrerer Messerblätter 2, von denen im Ausführungsbeispiel drei vorgesehen sind, die reit dem Messerkörper i ein Einstück bilden und mit diesem in einer Ebene angeordnet liegen. Von dem, Messerkörper i mit Messerblät- Lern 2 sind in bekannter Weise mehrere, i, ja , ib, versetzt zueinander und mit Abstand 5 von 2o bis 3o mm voneinander auf einer gemeinsamen Messerwelle 3 angeordnet, die einen Bund q. aufweist. Der Abstand 5 der Messerkörper i wird durch Zwischenringe 6 gewahrt. Die Messerwelle 3 ist an der die Messerkörper i aufnehmenden Stelle in bekannter Weise sechskantig ausgebildet, und jeder Messerkörper 6 ist mit einem entsprechenden Ausschnitt 7 solcher Tiefe versehen, daß der Messerkörper mitsamt den Messerblättern; auch wenn letztere durch mehrfaches Nachschleifen abgenützt sind, derart nachgestellt werden kann, däß zwei Messerblätter bis auf den Grund der Mulde eines Kutters reichen. Um dies zu erreichen, ist erfindungsgemäß die Richtung des Ausschnitts 7 in die Symmetrieebene zweier benachbarter Messerblätter 2 gelegt. Dem äußeren Messerkörper iv ist ebenfalls ein Zwischenstück 8 vorgelagert, gegen welches auf die Welle 3 aufschraubbare Müttern 9 gepreßt werden, wodurch sämtliche Messerkörper r, ja, ib zwischen dem Bund q. und den Abstandsringen 6 und 8 so festgelegt werden, däß sie im Bedarfsfall leicht gegen andere Messer ausgewechselt werden !können. Die Längsschneiden io, ii jedes Messerblattes verlaufen nicht parallel, sondern divergierend zueinander, so daß das freie Ende jedes Messerblatts gewissermaßen in eine abgerundete Spitze übergeht.
Der Querschnitt jedes Messerblatts ist, wie aus Fig. i ersichtlich, zweckmäßig ganz schwach gewölbt, was durch seine Schneidenbildung beim: Schleifen erreicht werden kann. Zwedkmäßig kann man die Stärke jeder Klinge ganz schwach halten, da die Klinge während ihrer Arbeit ihre Steifigkeit durch die hohe Umdrehungszahl der Messerwelle erhält.
Die einzelnen Messerblätter mehrerer Kuttermesser können auf der Messerwelle auch so angeordnet sein, daß sie sich decken.

Claims

PATENTANSPRUCH: Gegen den Boden einer Kutterschüssel nachstellbares doppelschneidiges Kuttermesser mit mehreren in einer Ebene liegenden Schneidstellen, dadurch gekennzeichnet, daß der die Messerwelle umfassende, an sich bekannte Ausschnitt zum Nachstellen des Kuttermessers in Richtung der Symmetrieebene zweier benachbarter Messerblätter (2) eines Messerkörpers (i) liegt, so daß auch beim Verstellen des Kuttermessers infolge Nachschleifens stets diese beiden Messerblätter (2) zum inneren Umfang der Schüssel in normalem Schnittabstand bleiben.