DE822900C - Saegekette fuer Holzbearbeitungssaegen o. dgl. mit auf Kettenlaschen angeordneten Schneidorganen - Google Patents

Saegekette fuer Holzbearbeitungssaegen o. dgl. mit auf Kettenlaschen angeordneten Schneidorganen

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DE822900C
DE822900C DED2613A DED0002613A DE822900C DE 822900 C DE822900 C DE 822900C DE D2613 A DED2613 A DE D2613A DE D0002613 A DED0002613 A DE D0002613A DE 822900 C DE822900 C DE 822900C
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DE
Germany
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chain
cutting
teeth
saw
tooth
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Expired
Application number
DED2613A
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English (en)
Inventor
Friedrich Beckmann
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DOLMAR MASCHINEN FABRIK DIPL I
Original Assignee
DOLMAR MASCHINEN FABRIK DIPL I
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27BSAWS FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; COMPONENTS OR ACCESSORIES THEREFOR
    • B27B33/00Sawing tools for saw mills, sawing machines, or sawing devices
    • B27B33/14Saw chains

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Sawing (AREA)

Description

  • Sägekette für Holzbearbeitungssägen o. dgl. mit auf Kettenlaschen angeordneten Schneidorganen Die Erfindung bezieht sich auf neue Zahnformen 1>ei Sägeketten und die Kombination neuer Zahnformen mit bereits bekannten.
  • Bei den bisher bekannten Sägeketten werden Zähne verwendet, die entsprechend ihrem Zweck verschiedenartig geformte Schneidorgane haben. Bekannt sind unter anderem Zähne, deren Schneiden derart ausgebildet sind, daß diese einen größeren Bereich der gesamten Schnittbreite der Sägekette ausfüllen, in gewissen Fällen ist diese Schneidenbreite gleich der Schnittbreite der Kette. Ein Nachteil dieser Kettenzähne ist, daß sie einmal in teuren Arbeitsverfahren hergestellt werden müssen und an den verhältnismäßig breiten seitlichen Flächen starke Reibung am Holz und somit Leistungsverluste verursachen. Die Erfindung beseitigt diesen übelstand dadurch, d'aß die Kettenlasche an ihrem zum Schneiden vorgesehenen Teil .derart abgewickelt wird, daß an diesem abgewinkelten Teil eine breite Schneidfläche angebracht werden kann.
  • Die Abwinkelung der Lakhe läßt sich dabei derart ausführen, daß bei einer Mehrlaschenkette die rechte Lasche nach links und die linke Lasche nach rechts gerichtet abgewinkelt wird. Hierdurch wird eine besonders breite Srhneidkante erzielt, die in jedem Falle wesentlich breiter ist als die Stärke der Kettenlasche.
  • Es kann also mit 2 Zähnen, die der Erfindung entsprechend abgewinkelt sind, die gesamte Schnittbreite der Kette bewältigt werden. Es ist daher möglich, eine Sägekette nur aus rechten und linken abgewinkelten Zähnen, sogenannten Winkelzähnen, zusammenzusetzen.
  • Daraus ergibt sich, daß eine Sägekette, die nur aus erfindungsgemäß ausgeführten Winkelzähnen besteht, wesentlich mehr Zahngruppen erhält, als eine gleichlange Kette der bekannten Ausführungen.
  • Als Zahngruppen sind in diesem Falle alle die Zähne zu betrachten, die erforderlich sind, um eine einmalige Spanabnahme über die gesamte Schnittbreite der Kette vorzunehmen.
  • Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäß ausgeführten Winkelzähne besteht darin, daß die seitlich am Holz reibende 'Fläche, nur eine der Materialstärke der Kette entsprechende Höhe hat. Dadurch werden die Reibungsverluste auf ein Mindestmaß herabgesetzt.
  • Außer der Darstellung von Sägeketten nur aus erfindungsgemäß ausgeführten Winkelzähnen bestehend, ist selbstverständlich auch die Kombination der Winkelzähne mit bereits bekannten Zahnformen möglich, wobei auf einer Kettenlasche ein oder mehrere Zähne angebracht sein können.
  • Ein weiterer Nachteil der bekannten Sägeketten ist, daß oft, besonders bei zu großem Spanwinkel der Zähne, d. h., wenn die Zähne stark auf Stoß geschliffen sind, ein Haken der Kette dadurch auftritt, daß die Spitzen der Zähne am Holz durch den Schneidvorgang zu stark abgebremst werden, sich um einen am Ende der Lasche befindlichen Punkt drehen und so das bekannte Aufbäumen der Kettenz li line \ -erursachen.
  • Die Erfindung beseitigt diesen Übelstand dadurch, dal3 vor den Schneid- bzw. Räumzähnen auf den Kettcrilascheri eine Stützlasche angebracht ist, die beim Schneiden der Kette auf dein Holz gleitet. Es befindet sich also jeweils vor einem schneidenden Zahn eine Stützlasche, die ein Aufbäumen- des Zahnes nicht zuläßt, da die Stützlasche auf dem Grund der von der Kette erzeugten Schnittfuge, vor dem Schneidzahn gleitet und ein Drehen des nachfolgenden Schneidzahnes in Richtung der Schnittebene verhindert. Sollte ein schneidender Zahn zu stark beansprucht werden, so daß in dem Zahn ein Drehmoment auftritt, so wird lediglich die Stützlasche stärker gegen den Grund der Schnittfuge gepreßt, aber ein Verdrehen, ein Aufbäumet des Zahnes kann nicht stattfinden.
  • Weiterhin verhindert diese Stützlasche ein zu tiefes Eindringen eines Sc'hneidzähnes. Die Stützlasche läßt den Schneidzahn nur so tief in das Holz eindringen, als die Höhendifferenz zwischen Schneidzahn und Stützlasche beträgt, da die Stützlasche sich dann auf dem Grund der Schnittfuge abstützt. Mit der Höhendifferenz zwischen Schneidzahn und Stützlasche läßt sich also die Vorschubgeschwindigkeit der Kette genau regulieren.
  • Ein weiterer Nachteil der bekannten Sägeketten ist, daß die Stärke der Stirnflächen, die sogenannte l@rust, der Schneid und Räumzähne nur gleich der Stärke des Laschenmaterials ist.
  • Sie sind somit wenig geeignet, die in der Schnittfuge anfallenden Späne aus der Schnittfuge herauszutransportieren und bei größeren Stammdurchmessern kommt es daher vor, daß die Sägekette in den Spänen wühlt und keine besondere Schnittleistung mehr zeigt.
  • Um diesen Übelstand zu beseitigen, «-erden erfindungsgemäß in der Kette einige Kettenlaschen angeordnet, bei welchen an der Schneidseite d, .-r Kette das Material der Kettenlasche etwa rechtwinkelig zur Laufrichtung der Kette abgebogen ist, so daß eine Fläche entsteht, die in jedem Falle breiter ist als die Stärke des Laschenmaterials und etwa senkrecht zur Laufrichtung der Sägekette steht.
  • Eine derartig ausgebildete Kettenlasche, Schiebezahn genannt, ist in der Lage, in einem Durchlauf wesentlich mehr Späne aus der Schnittfuge herauszutransportieren als die bis jetzt üblichen Kettenzähne und erleichtert dadurch den Arbeitsprozeß der übrigen Kettenzähne wesentlich.
  • Ein großer Nachteil der bekannten Sägeketten ist, daß die Sägekette aus einzelnen Laschen zusammengesetzt ist und daher ein labiles Sägeelement darstellt, im Gegensatz zu Kreis- und Bandsägen.
  • Die Erfindung beseitigt diesen bekannten Nachteil dadurch, daß auf eine Kettenlasche mehr als zwei Sehne idorgane angebracht werden, also beispielsweise zwei Schneidorgane und zwei käurnorgane. Hierdurch wird ein Sägeelement geschaffen, das die bekannten Nachteile, wie Aufbäumen von Einzelzähnen, Ausweichen einzelner Zähne nach rechts oder links nicht mehr besitzt, da auf einer Kettenlasche ein Teil einer Zahngruppe oder eine komplette Zahngruppe angebracht ist. Es wird also jeweils eine starrverbundene Zahngruppe durch das Holz .geführt, was ein wesentlich ruhigeres Schneiden zur Folge hat. In einer derartigen Gruppenzahnung wirkt ein Zahn als Stützzahn für den nachfolgenden Zahn und ein Aufbäumen oder Ausweichen wird dadurch verhindert.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
  • Abb. r und 2 zeigen Auf- und Grundriß einer erfindungsgemäß aus Winkelzähnen dargestellten Kette; Abb. 3 zeigt einen Winkelzahn in perspektivischer Darstellung. Die Kettenlaschen i tragen an den abwechselnd nach rechts und links abgewinkelten Schneidköpfen 2 die breiten Schneiden 3; Abb.4 und 5 zeigen Auf- und Grundriß einer Sägekette, die aus Winkelzähnen 4 und Schiebezähnen 5 besteht; Abb. 6 zeigt einen Schiebezahn in perspektivischer Darstellung. Bei den Schiebezähnen 5 ist das obere Teil der Kettenlasche derart abgewinkelt, daß eine zur Schnittrichtung der Kette senkrecht stehende Fläche 6 entsteht, die zum Herausschieben der Sägespäne, aus der Schnittfuge dient; Abb.7 und 8 zeigen Auf- und Grundriß einer Sägekette, die aus bekannten Schneidzähneri 7 und erfindungsgemäß ausgeführten Winkelzähnen 4 besteht; Abb. 9 und ro zeigen eine Sägekette, die aus bekannten Schneidzähnen 7, erfindungsgemäß ausgeführten Winkelzähnen 4 und Stützzähnen 8 besteht; Alb. i i zeigt einen Stützzahn in perspektivischer Darstellung. Die Stützfläche g des Stützzahnes 8 ist im gewählten Beispiel um das Nlaß 1o niedriger angeordnet als die Schneide des Winkelzahnes Abb. 12 und 13 zeigen Auf- und Grundriß einer Sägekette mit Gruppenzahnung, bei der auf einer Kettenlasche i i mehrere Schneidorgane, und zwar Stützzahn 8, Schneidzahn 7, Winkelzahn 4 und Schiebezahn 6 angebracht sind; Abb. 14 zeigt eine Kettenlasche mit Gruppenzahnung in perspektivischer Ansicht.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sägekette für Holzbearbeitungssägen o.dgl. mit auf Kettenlaschen angeordneten Schneidorganen, dadurch gekennzeichnet, daß alle oder einzelne Kettenlaschen mit rechtwi=nklig in Längsrichtung oder senkrecht zur Längsrichtung abgebogenen Schneid- bzw. Räumkanten oder mit besonderen Stützflächen versehen sind.
  2. 2. Sägekette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei dien rechtwinklig in Längsrichtung der Kette abgebogenen Schneidkanten sowie bei den senkrecht zur Längsrichtung abgebogenen Sc!hneid'kanten das Abwinkeln für die rechte Lasche nach links und für die linke Lasche nach rechts erfolgt und die Länge der abgewinkelten Teile größer ist als die Breite der Kette.
  3. 3. Sägekette nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus Kettengliedern zusammengesetzt ist, von denen jedes Glied neben einer Stützfläche je Zähne der verschiedenen Formen gemeinsam aufweist.
DED2613A 1950-05-03 1950-05-03 Saegekette fuer Holzbearbeitungssaegen o. dgl. mit auf Kettenlaschen angeordneten Schneidorganen Expired DE822900C (de)

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Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE913955C (de) * 1952-01-24 1954-06-24 Andreas Stihl Kette fuer Motorkettensaege
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WO2015181133A1 (de) * 2014-05-26 2015-12-03 Prinz Gmbh & Co Kg Sägekette und verfahren zur herstellung eines verbindungsgliedes für eine sägekette

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